DE4029002A1 - Einstellelement sowie drosselklappenstutzen mit einem solchen - Google Patents
Einstellelement sowie drosselklappenstutzen mit einem solchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einstellelement mit einer
Handhabe zum Verdrehen oder Verschieben eines Stelltei
les des Einstellelementes. Weiterhin betrifft die Erfin
dung einen Drosselklappenstutzen mit einem solchen Ein
stellelement.
Bei Einstellelementen ist es oftmals wünschenswert, daß
nach einem anfänglichen Einstellen weitere Manipulati
onen ausgeschossen sind. Mit solchen Einstellelementen
sollen durch die Fertigung bedingte Toleranzen ausge
glichen werden. Es ist bekannt, Einstellelemente nach
ihrer Betätigung durch Klebstoff oder durch Verformung
mittels eines Körners zu fixieren. Diese Sicherungen
schließen jedoch ein unerwünschtes Betätigen nicht aus,
weil sie bei ausreichend großer Krafteinwirkung das
Einstellelement freigeben. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Sicherungen von Einstellelementen liegt darin,
daß sie beträchtlichen Aufwand erfordern und oftmals
eine Krafteinwirkung bedingen, die zu einer Beschädigung
des Bauteils mit dem zu sichernden Einstellelement
führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einstell
element der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
es nach erfolgter Einstellung auf besonders einfache
Weise zuverlässig gegen ein weiteres Verstellen gesi
chert werden kann. Weiterhin soll ein Drosselklappen
stutzen mit einem solchen Einstellelement geschaffen
werden.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß am Einstellelement eine Handhabe angeformt
ist, welche über eine Sollbruchstelle wegbrechbar Ver
bindung mit dem Einstellelement hat.
Bei einem solchen Einstellelement kann man nach dem Ein
stellen die Handhabe einfach wegbrechen und dadurch eine
spätere Verstellung des Einstellelementes zuverlässig
ausschließen. Das erfindungsgemäße Einstellelement kann
ohne Werkzeug verstellt und gegen späteres Verstellen
gesichert werden. Es ist sehr einfach ausgebildet und
deshalb kostengünstig herstellbar. Von Vorteil ist auch,
daß die Sicherung des Einstellelementes durch Wegbrechen
seiner Handhabe keine zu einer Beschädigung von Bautei
len führende, große Krafteinwirkung oder gar thermische
Beanspruchung erfordert.
Besonders einfach ist die Handhabe gestaltet, wenn es
sich um einen auf der Außenseite des Einstellelementes
angeformten Steg handelt.
Das Einstellelement kann als Ganzes sehr einfach ausge
bildet sein, wenn es zur drehbaren Lagerung in einem
Gehäuse ausgebildet und das Stellteil ein Exzenter ist.
Die zweitgenannte Aufgabe, nämlich die Schaffung eines Drossel
klappenstutzens mit einem auf einfache Weise zu sichernden Einstell
element, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Einstellelement
eine Handhabe angeformt ist, welche über eine Sollbruchstelle weg
brechbar mit dem Einstellelement Verbindung hat.
Bei einem solchen Drosselklappenstutzen kann die Notlaufdrehzahl
durch das Einstellelement zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen auf
einfache Weise und ohne Werkzeug eingestellt werden. Durch Wegbrechen
der Handhabe läßt sich danach ein späteres Verstellen der Notlauf
drehzahl ausschließen. Diese Vorteile werden dank der erfindungs
gemäßen Gestaltung des Stellelementes mit sehr geringem konstruktiven
Aufwand erreicht. Das Sichern des Einstellelementes erfordert keine
große Krafteinwirkung, die zu einer Beschädigung von Bauteilen des
Drosselklappenstutzens führen könnte.
Konstruktiv besonders einfach ist der Drosselklappenstutzen ge
staltet, wenn das Einstellelement ein in einem Gehäusedeckel dreh
bar angeordneter Exzenter ist.
Die Handhabe ist sehr einfach ausgebildet und kann leicht wegge
brochen werden, wenn sie als ein quer auf der äußeren Stirnfläche
angeformter Steg ausgebildet ist.
Das Einstellelement kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung zusammen mit der Rückstellfeder im Gehäusedeckel gehalten
sein. Auf diese Weise entsteht eine Montageeinheit, die kostengünstig
herstellbar und als Ganzes leicht am Drosselklappenstutzen zu mon
tieren ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon ist
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt in
Fig. 1 einen Blick in eine motorische Stelleinrichtung einer Drossel
klappe mit dem erfindungsgemäßen Einstellelement,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Einstellelement in einem gegenüber
Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Blick auf die Stirnseite des Einstellelementes.
Die Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1, in welchem eine Drosselklappen
welle 2 drehbar gelagert ist. Fest auf der Drosselklappenwelle 2
ist ein Betätigungsarm 3 angeordnet, der mit einem einstellbaren
Anschlag 4 in Fig. 1 gesehen von links her gegen eine Umbiegung 5
eines auf der Drosselklappenwelle 2 gelagerten Zahnsegmentes 6 an
liegt. Dieses Zahnsegment 6 wird von einer Rückstellfeder 7 in der
dargestellten Stellung gehalten, in welche die nicht gezeigte Drossel
klappe sich in Notlaufstellung befindet. Die Rückstellfeder 7 liegt
hierzu mit einem Schenkel 8 gegen ein Einstellelement 9 an, welches
im Gehäuse 1 oder einem nicht gezeigten Gehäusedeckel befestigt
sein kann. Mit ihrem anderen Schenkel 10 stützt sich die Rückstellfeder
7 gegen einen gehäusefesten Anschlag 20 ab.
Das Zahnsegment 6 ist so mit der Drosselklappenwelle 2 gekoppelt,
daß es die Drosselklappe bei einer Verschwenkung gegen den Uhr
zeigersinn öffnet und bei einer Rückbewegung die Drosselklappe in
Schließrichtung bewegt, bis die gezeigte Stellung erreicht ist.
Danach ist es durch einen Freilauf dem Betätigungsarm 3 zum
Zwecke der Leerlauf
regelung möglich, sich weiter im Uhrzeigersinn zu verschwenken
und dadurch die Drosselklappe bis in eine minimale Leerlauf
stellung zu schließen.
Zur motorischen Betätigung der Drosselklappenwelle 2 dient ein
Stellmotor 11, welcher über ein Ritzel 12 ein Zahnrad 13 antreibt,
welches mit einem Ritzel 14 auf einer Welle 15 sitzt. Dieses Ritzel
14 kämmt in einer Verzahnung 16 des Zahnsegments 6.
Wichtig für die Erfindung ist die Gestaltung des Einstellelementes
9, die sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt. Wie Fig. 2 zeigt, ist
das Einstellelement 9 drehbar im Gehäuse 1 angeordnet. Es hat ein
Stellteil 17, bei dem es sich um einen Exzenter handelt, gegen des
sen Mantelfläche der in Fig. 1 gezeigte Schenkel 8 der Rückstellfeder
7 anliegt. Zum Verdrehen des Einstellelementes 9 dient eine Handhabe
18, welche als schmaler Steg auf der Stirnfläche des Einstell
elementes 9 vorgesehen ist und über eine Sollbruchstelle 19 Verbindung
mit der Stirnfläche des Einstellelementes 9 hat.
Die Fig. 3 verdeutlicht die Anordnung des als Exzenter ausgebilde
ten Stellteils 17 und der als Steg quer über das Einstellelement 9
verlaufenden Handhabe 18.
Zum Einstellen der Notlaufstellung mit dabei entsprechend geöff
neter Drosselklappe verdreht man von Hand ohne Werkzeug das Ein
stellelement 9 mittels der Handhabe 18. Ist die richtige Einstellung
erreicht, kann man von Hand die Handhabe 18 an der Sollbruchstelle
19 abbrechen und dadurch ein weiteres Verstellen des Einstellele
mentes 9 ausschließen.
Claims (7)
1. Einstellelement mit einer Handhabe zum Verdrehen oder
Verschieben eines Stellteiles des Einstellelementes, da
durch gekennzeichnet, daß am Einstellelement (9) eine
Handhabe (18) angeformt ist, welche über eine Sollbruch
stelle (19) wegbrechbar Verbindung mit dem Einstellele
ment (9) hat.
2. Einstellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Handhabe (18) ein auf der Außenseite des
Einstellelementes (9) angeformter Steg ist.
3. Einstellelement nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur drehbaren Lagerung in einem
Gehäuse (1) ausgebildet und das Stellteil (17) ein Exzen
ter ist.
4. Drosselklappenstutzen mit einer von einem Schenkel einer Rück
stellfeder in Schließrichtung vorgespannten Drosselklappe und einem
Einstellelement zur Begrenzung der Rückbewegung dieses Schenkels
in einer solchen Stellung, in der sich eine für die Notlaufregelung
entsprechende Öffnung der Drosselklappe ergibt, dadurch gekennzeich
net, daß am Einstellelement (9) eine Handhabe (18) angeformt ist,
welche über eine Sollbruchstelle (19) wegbrechbar mit dem Einstell
element (9) Verbindung hat.
5. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellelement (9) ein in einem Gehäusedeckel drehbar
angeordneter Exzenter ist.
6. Drosselklappenstutzen nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellelement (9) als Handhabe (18) einen
quer auf der äußeren Stirnfläche angeformten Steg hat.
7. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 4 oder einem der folgenden
dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (9) und die Rück
stellfeder (7) im Gehäusedeckel gehalten sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4029002A DE4029002A1 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Einstellelement sowie drosselklappenstutzen mit einem solchen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4029002A DE4029002A1 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Einstellelement sowie drosselklappenstutzen mit einem solchen |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4029002A1 (de) |
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- 1991-07-05 US US07/726,307 patent/US5131363A/en not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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