DE4028878A1 - Schubkastenfuehrung - Google Patents

Schubkastenfuehrung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Je schwerer eine Schubkastenführung ausgebildet ist und je schwerer der ausziehbare Möbelteil beladen ist, um so heftiger werden die Anschläge be­ ansprucht, die die Auszugwege der Schienen gegeneinander begrenzen, was auch damit zusammenhängt, daß die Laufrollen infolge der hier üblichen Wälz­ lagerung immer leichtgängiger werden. Laufen die Anschläge beim Ausziehen der Schubkastenführung mit großer Geschwindigkeit gegeneinander, so wird dadurch nicht nur die Schubkastenführung mechanisch erheblich beansprucht, das Auflaufen der Anschläge gegeneinander ist auch mit erheblichen Geräuschen verbunden. Die bisherigen Bemühungen, die zusammenwirkenden Anschläge mit stoß-und schalldämmenden Materialien zu belegen, haben keinen Erfolg ge­ bracht: Der zur Unterbringung solcher Materialien vorhandene Raum ist bei diesen Führungen äußerst beschränkt und die beim Aufeinanderlaufen der An­ schläge frei werdenden Kräfte sind sehr groß, so daß die erwähnten stoß- und schalldämmenden Beläge innerhalb kürzester Zeit mechanisch zerstört worden sind. Um die nicht unerhebliche Bewegungsenergie des sich bewegenden Schubkastenauszuges abzufangen, bedarf es erheblicher Dämpfungsmassen, die darüberhinaus in diesem beschränkten Raum hier nicht untergebracht werden können.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen (DE-OS 15 54 430), bei einer Schub­ ladenführung die eine Führungsschiene mit einer Verengung zu versehen, die den vorerst ungehemmten Lauf der Laufrolle bremst. Diese Verengung wird bei dieser bekannten Konstruktion dadurch erreicht, daß ein entsprechender Abschnitt des als untere Laufbahn dienenden Horizontalflansches hochgebogen wird und an dem gegenüberliegenden Teil des oberen Horizontalflansches wird in dessen Kantenbereich ein Einschnitt vorgesehen, damit der obere Horizontal­ flansch über die Länge dieses Einschnittes etwas ausweichen kann. Bei Füh­ rungen für hohe Belastungen beträgt die Wandstärke der Schienenprofile bis zu 3 mm. Die einzelnen Teile der Führungen sind wegen dieser erheblichen Wandstärke sehr steif, so daß der hier angestrebte Zweck kaum erreichbar ist. Es ist aber auch bekannt, anstelle eines solchen durch Hochbiegen ge­ wonnenen Vorsprunges diesen Vorsprung selbst als elastischen Körper auszu­ bilden. Die Anordnung eines solchen von der Führung getrennt gefertigten elastischen Teiles ist aber mit einigen Problemen verbunden. Damit ein sol­ cher Teil seine Elastizität entfalten kann, muß er einerseits eine Mindest­ stärke aufweisen, andererseits kann das Spiel für die Laufrolle nicht be­ liebig vergrößert werden, da diese Laufrolle ja über die Länge des Auszuges aufgrund des Lastwechsels ihre Laufbahn ändert und dabei über die Länge ihres Auszuges einmal am unteren Horizontalflansch und anschließend am oberen Horizontalflansch anliegt. Würde das Spiel für die Laufrolle, also die lichte Weite der die Laufrolle aufnehmenden U-Schiene, vergrößert, so kippt die Lade beim Lastwechsel, was unerwünscht und unbefriedigend ist. Der gesondert gefertigte und hier eingefügte elastische Teil müßte daher sehr dünn sein, seine Stärke müßte im Bereich dieses Spieles liegen, also ca. 0,5 oder weniger mm betragen. Eine Einlage dieser Stärke kann aber den hier auftretenden Beanspruchungen nicht standhalten und wäre in kürzester Zeit zerstört, ganz abgesehen davon, daß hier nicht genügend Masse vorhanden ist, damit die Elastizität wirksam werden kann.
Dieses Problem löst nun die Erfindung durch jene Maßnahmen, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind. Dank dieses Vorschlages liegt die als flacher Keil ausgebildete Einlage über ihre gesamte Länge in einer "Ausbeulung des Flansches". Dadurch kann die Einlage relativ stark gemessen werden, so daß eine ausreichende Masse vor­ handen ist, die imstande ist, die Bewegungsenergie des fahrenden Systemes in Verformungsarbeit umzuwandeln.
Ohne die Erfindung einzuschränken, wird ein Ausführungsbeispiel anhand eines dreiteiligen Teleskopauszuges näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 die Möbelschiene, die Mittelschiene und die Ladenschiene, je in An­ sicht, eines dreiteiligen Schubkastenauszuges;
Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Schnittlinien IV-IV bzw. V-V in den Fig. 2 und 3;
Fig. 6 die Schienen nach den Fig. 1 bis 3 funktionsgerecht zusammengebaut und gegenein­ ander verschoben;
Fig. 7 ein der Erläuterung dienendes, schematisches Detail;
Fig. 8 eine Untersicht der Einlage;
Fig. 9 eine Untersicht einer weiteren Einlage und
Fig. 10 eine andere Ausgestaltung der Einlage, hier von der Seite gesehen.
Die Möbelschiene 1 weist über den größten Teil ihrer Länge einen im wesent­ lichen C-förmigen Querschnitt 2 auf. Am vorderen Ende dieser Möbelschiene 1 ist eine Stützrolle 3 frei drehbar gelagert. Am rückseitigen Ende ist auf einer aus dem vertikalen Steg 4 hochgebogenen Lasche 5 ein im wesent­ lichen rechteckiger, gummielastischer Anschlagpuffer 6 aufgesteckt. In der vorderen Hälfte der Möbelschiene 1, ebenfalls aus dem vertikalen Steg 4 freigestanzt und hochgebogen, eine Lasche, die als Anschlag 8 dient.
Im mittleren Abstand A von diesem Anschlag 8 ist der untere Horizontalflansch 7 dieser Schiene 1 über eine Strecke b nach unten ausgedellt und in der so geschaffenen Vertiefung ist eine Einlage 9 aus gummielastischem Material und in Form eines flachen Keiles angeordnet, der gegen das vordere Ende dieser Schiene 1, also gegen die Stützrolle 3 hin etwas ansteigt und der an seiner anderen Seite bündig in den als Laufbahn dienenden Horizontal­ flansch 7 übergeht. Fig. 10 zeigt diese aus gummielastischem Material ge­ fertigte Einlage 9 von unten und es ist erkennbar, daß an der Unterseite eine schmale Leiste 10 einstückig angeformt ist, die in einer dazu korre­ spondierenden Aussparung 11 im Horizontalflansch 7 der Schiene 1 liegt. Der Keilwinkel dieser Einlage 9 ist sehr gering. Ist in Fig. 1 gezeigt, daß die ansteigende Fläche 12 des Keiles 9 als ebene Fläche ausgebildet ist, so wäre es grundsätzlich möglich, diese Fläche nach einer Kurve ver­ laufen zu lassen, die von rechts nach links hin (Fig. 1) erst flach und dann allmählich ansteigend verläuft. Durch die Einlage 9, unabhängig davon, ob sie nun keilförmig ausgestaltet ist oder nach Art einer ansteigenden Kurve verläuft, wird die lichte Weite W des Profilquerschnittes gegen die Stützrolle 3 hin verengt, mit anderen Worten, von rechts nach links (Fig. 1) verjüngt sich im Bereich b die lichte Weite des Profilquerschnittes.
Fig. 2 zeigt in Ansicht die Mittelschiene 13 mit einem im wesentlichen Z- artigen Querschnitt. Diese Schiene 13 weist zwei vertikale Stege 14, 15 auf, die seitlich gegeneinander versetzt sind und durch einen horizontalen Mittelflansch 16 miteinander verbunden sind. Am vorderen Ende des unteren vertikalen Steges 15 ist eine frei drehbare Stützrolle 17 gelagert, am hinteren Ende des oberen vertikalen Steges 14 eine frei drehbare Laufrolle 18. Eine am rückseitigen Ende des Steges 15 aufgebogene Lasche nimmt einen rechteckigen gummielastischen Anschlagpuffer 20 auf. Vor der hinteren Lauf­ rolle 18 im mittleren Abstand A′ ist ein Anschlag 21 vorgesehen, der durch eine entsprechende Umbiegung des Steges gewonnen worden ist. Ein weiterer Anschlag 22 ist hinter der vorderen Stützrolle 17 am unteren horizontalen Flansch 23 angeschweißt. Auch dieser Flansch 23 ist über die Länge b nach unten ausgedellt und in der so geschaffenen Vertiefung ist eine Einlage 9 aus gummielastischem Material und in Form eines flach ansteigenden Keiles angeordnet, der gegen das vordere Ende dieser Schiene 13 hin etwas ansteigt und der an seinem anderen Ende bündig in den als Laufbahn dienenden horizon­ talen Flansch 23 übergeht. Diese Einlage 9 in der Schiene 13 ist in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet, wie dies im Zusammenhang mit der Schiene 1 erläutert worden ist.
Die mittlere Entfernung A zwischen Anschlag 8 und Einlage 9 in der Möbel­ schiene 1 ist etwas größer als die mittlere Entfernung A′ zwischen dem An­ schlag 21 und der Laufrolle 18 der Mittelschiene 13.
Schlußendlich ist noch die Ladenschiene 24 zu erwähnen, die einen L-förmigen Querschnitt besitzt (Fig. 5). Der horizontale, ausladende Flansch 25 dient der Auflage des ausziehbaren, hier jedoch nicht dargestellten Möbelteiles. Aus diesem horizontalen Flansch 25 ist eine Lasche freigestanzt und nach unten gebogen, die als Anschlag 26 dient. Am rückseitigen Ende der Laden­ schiene 24 ist eine frei drehbare Laufrolle 27 gelagert. Der mittlere Ab­ stand C zwischen Anschlag 26 und Laufrolle 27 ist etwas kleiner als der mittlere Abstand C′ zwischen Anschlag 22 und Einlage 9 an der Mittelschiene 13.
Fig. 6 veranschaulicht die vorstehend beschriebenen Schienen in funktions­ gerechtem Zusammenbau. Wird nun die Schubkastenführung betätigt, die über die Stützrolle 17 abgestützte Ladenschiene 24 nach links (Fig. 6) gezogen, so rollt vorerst die hintere Laufrolle 27 dieser Schiene in ihren durch den Mittelflansch 16, den Steg 15 und den horizontalen Flansch gebildeten Laufkanal in der Mittelschiene 13 ungehindert mit, bis sich der Anschlag 26 seinem Gegenstück, dem Anschlag 22 nähert (siehe schematische Detaildar­ stellung nach Fig. 7). Bevor nun diese beiden Anschläge 22 und 26 zusammen­ treffen und zusammenstoßen und die weitere Bewegung der Schienen 13 und 24 gegeneinander blockieren, gelangt die Laufrolle 27 auf die gummielastische, keilförmige Einlage 9, welche die lichte Weite W des erwähnten Laufkanales in Auszugsrichtung der Schiene 24 verengt und verjüngt, so daß dadurch diese Laufrolle 27 abgebremst und in der Folge das Aufschlagen des Anschlages 26 am Anschlag 22 stark gedämpft wird, obgleich hier metallische Teile unmittel­ bar aneinander gelangen.
Korrespondierende Verhältnisse spielen sich zwischen der feststehenden Möbel­ schiene 1 und der Mittelschiene 13 ab, und zwar hier zwischen der Laufrolle 18 und der Einlage 9 in der Schiene 1 und den beiden Anschlägen 8 und 21. Auch hier wird der vorerst freie und ungehinderte Lauf der Laufrolle 18 in dem durch die Schiene 1 gebildeten Laufkanal abgebremst, wenn sich der An­ schlag 21 dem Anschlag 8 nähert und dabei die Laufrolle 18 an der gummi­ elastischen Einlage 9 aufzurollen beginnt, durch welche auch hier die lichte Weite W des Laufkanales gegen die Stützrolle 3 hin verengt und verjüngt. Die Bewegungsenergie des Systems wird dabei in Verformungsarbeit umgewandelt, die von dieser gummielastischen Einlage 9 aufgenommen wird.
Bei der Einlage 9 handelt es sich um einen von der Schiene getrennt gefertig­ ten, aus gummielastischem Material bestehenden Bauteil, der im Zuge der Fertigung der Schubkastenführung an den Schienen montiert werden muß. Es ist zweckmäßig, Maßnahmen dafür vorzusehen, daß diese Einlage positions- bzw. lagerichtig montiert wird. Dazu dient die Ausbildung der Zapfen 10 nach Fig. 9, welchen korrespondierende Aussparungen im Bereich der mulden­ artigen Vertiefungen der Schienen entsprechen. Durch die ungleiche Ausge­ staltung dieser Zapfen kann die Einlage 9 nur in einer einzigen Lage be­ festigt werden. Anstelle einer solchen dübelartigen mechanischen Verbindung könnte die Einlage auch eingeklebt werden. Auch eine Kombination dieser beiden Befestigungsmöglichkeiten ist denkbar.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Einlage 9 jeweils an der unteren Laufbahn des Laufkanales fixiert. Grundsätzlich wäre es möglich, eine solche Einlage an der oberen Laufbahn anzuordnen, ohne daß dadurch ihre Funktion beeinträchtigt würde. Eine weitere Möglichkeit läge darin, eine solche Ein­ lage 9 an den vertikalen Stegen der Laufkanäle zu befestigen. Dies setzt aber voraus, daß dann die obere und/oder untere Laufbahn dieses Kanals einen umgebördelten Rand besitzt, durch welchen verhindert wird, daß die seitlich an einer derart angeordneten Einlage auflaufende Laufrolle zur Seite gedrängt wird und dabei ausweicht, ohne ausreichend abgebremst zu werden. Durch einen solchen Rand kann dieses seitliche Ausweichen verhindert werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einlage 9 über ihre Länge b als Keil ausgebildet. Es ist denkbar, die Einlage 9 so auszubilden (Fig. 11), daß sie eine keilartige Auflauframpe besitzt und diese dann in einen flachen Abschnitt übergeht, so daß beim Auflaufen der Laufrolle auf dem keilförmigen Abschnitt vorerst eine rasche Verzögerung und anschließend eine gleichmäßige Verzögerung der Schienenbewegung erreicht werden kann.
Sind vorstehend Einlagen 9 beschrieben worden, die eine keilartige Auflauf­ rampe bilden, so ist es im Prinzip auch möglich, eine Einlage 9 vorzusehen mit einer zu den den Laufkanal begrenzenden Flanschen parallelen oberen Begrenzungsfläche und die Einlage darüberhinaus so anzuordnen, daß sie gegen­ über der Laufebene, die die Einlage ja fortsetzt, um ein geringes Maß absatz­ artig vorsteht, wenn für die Einlage 9 ein entsprechend nachgiebiges gummie­ lastisches Material verwendet wird, so daß kein Stoß feststellbar ist, wenn die Laufrolle diesen Bereich der Laufbahn erreicht.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand eines dreiteiligen Teleskopauszuges erläutert. Es sei vermerkt, daß die Erfindung nicht auf diese Art von Schub­ kastenführung beschränkt ist, auch andere Schubkastenführungen können mit Erfolg in dieser Weise ausgestattet werden.
Legende zu den Hinweisziffern
 1 Möbelschiene
 2 Querschnitt
 3 Stützrolle
 4 Steg
 5 Lasche
 6 Anschlagpuffer
 7 unterer Horizontalflansch
 8 Anschlag
 9 Einlage
10 Leiste
11 Aussparung
12 ansteigende Fläche
13 Mittelschiene
14 vertikaler Steg
15 vertikaler Steg
16 horizontaler Mittelflansch
17 Stützrolle
18 Laufrolle
19 Lasche
20 Anschlagpuffer
21 Anschlag
22 Anschlag
23 horizontaler Flansch
24 Ladenschiene
25 horizontaler Flansch
26 Anschlag
27 Laufrolle

Claims (6)

1. Schubkastenführung mit beidseitig eines ausziehbaren Möbelteiles jeweils an einem Möbelkorpus befestigbaren Möbelschiene und mindestens einer am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren Ladenschiene und mindestens eine der Schienen eine Laufrolle trägt, welche im Profil der im Querschnitt Z-und/oder U- bzw. C-förmigen Gegenschiene abrollt und zur Begrenzung der Auszugsweite der Schienen gegeneinander an den Schienen Anschläge vorgesehen sind, die bei gegeneinander ausgezogenen Schienen aneinander anliegen, wobei diejenige Schiene (1, 13), in bzw. an der die Laufrolle (18, 27) der gegenüber dieser Schiene ausziehbaren Schiene (13, 24) ab­ rollt, in jenem Bereich, der von dieser Laufrolle (18, 27) unmittelbar vor Erreichen ihrer einen Endstellung durch- oder überfahren wird, eine deren Querschnittsprofil in Laufrichtung der Laufrolle (18, 27) zunehmend verjüngende Verengung aufweist, die den vorerst ungehinderten Lauf der Laufrolle (18, 27) hemmt und diese Verengung durch eine gummielastische Einlage (9) gebildet ist, dadurch gekenzeichnet, daß die als falcher Keil ausgebildete Einlage (9) in einem im Horizontalflansch (7, 23) der Schiene (1, 13) vorgesehenen, ausgedellten Bereich (b) liegt, der sich über die Länge der Einlage (9) erstreckt.
2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ lage (9) an ihrer Rückseite mindestens einen zapfen- oder leistenartigen Fortsatz (10) hat, der in eine dazu korrespondierend ausgebildete Aus­ sparung (11) der Schiene ragt.
3. Schubkastenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zapfen-oder leistenartigen Fortsätze (10) hinsichtlich ihrer Querschnitte und/oder ihrer Anordnung nur eine einzige, richtungsorientierte Positionie­ rung der Einlage (9) in der Schiene ermöglichen (Fig. 9).
4. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einlage (9) an einem - bezogen auf die Laufrolle (18, 27) - unteren, als Laufbahn für die Laufrolle dienenden Horizontalflansch (7, 23) der Schiene (1, 13) angeordnet ist.
5. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die in Längsrichtung der Schiene gemessene Länge der Einlage (9) mindestens dem Durchmesser der mit ihr zusammenwirkenden Laufrolle entspricht.
6. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der mittlere Abstand (A′, C) der Laufrolle (18, 27) vom Anschlag (21, 26) an der ausziehbaren Schiene (13, 24) um ein geringes Maß kleiner ist als der mittlere Abstand (B, C′) zwischen der Einlage (9) und jenes Anschlages (8, 22), der an der die Einlage (9) tragenden Schiene (1, 13) vorgesehen ist.
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