AT395100B - Schubkastenfuehrung - Google Patents

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AT395100B AT0218789A AT218789A AT395100B AT 395100 B AT395100 B AT 395100B AT 0218789 A AT0218789 A AT 0218789A AT 218789 A AT218789 A AT 218789A AT 395100 B AT395100 B AT 395100B
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Description

AT 395 100 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenfährung mit beidseitig eines ausziehbaren Möbelteiles jeweils einer an einem Möbelkorpus befestigbaren Möbelschiene und mindestens einer am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren Ladenschiene, wobei mindestens eine der Schienen eine Laufrolle trägt, welche im Profil der im Querschnitt Z- und/oder U- bzw. C-förmigen Gegenschiene abrollt und zur Begrenzung der Auszugsweite der 5 Schienen gegeneinander an den Schienen Anschläge vorgesehen sind, die bei gegeneinander ausgezogenen S chienen aneinander anliegen, wobei diejenige Schiene, in bzw. an der die Laufrolle der gegenüber dieser Schiene ausziehbaren Schiene abrollt, in jenem Bereich, der von dieser Laufrolle unmittelbar vor Erreichen ihrer einen Endstellung durch- oder überfahren wird, eine deren Querschnittsprofil in Laufrichtung der Laufrolle zunehmend veijüngende Verengung aufweist, die den vorerst ungehinderten Lauf der Laufrolle hemmt, und diese Verengung 10 durch eine gummielastische Einlage gebildet ist
Je schwerer eine Schubkastenführung ausgebildet ist und je schwerer der ausziehbare Möbelteil beladen ist, um so heftiger werden die Anschläge beansprucht, die die Auszugwege der Schienen gegeneinander begrenzen, was auch damit zusammenhängt, daß die Laufrollen infolge der hier üblichen Wälzlagerung immer leichtgängiger werden. Laufen die Anschläge beim Ausziehen der Schubkastenführung mit großer Geschwindigkeit gegeneinander, IS so wird dadurch nicht nur die Schubkastenfühlung mechanisch erheblich beansprucht, das Auf laufen der Anschläge gegeneinander istauch miterheblichen Geräuschen verbunden. Die bisherigen Bemühungen, die zusammen wirkenden Anschläge mit stoß- und schalldämmenden Materialien zu belegen, haben keinen Erfolg gebracht: Der zur Unterbringung solcher Materialien vorhandene Raum ist bei diesen Führungen äußerst beschränkt und die beim Aufeinanderlaufen der Anschläge frei weidenden Kräfte sind sehr groß, so daß die erwähnten stoß- und schall-20 dämmenden Beläge innerhalb kürzester Zeit mechanisch zerstört worden sind. Um die nicht unerhebliche B ewegungsenergie des sich bewegenden Schubkastenauszuges abzufangen, bedarf es erheblicher Dämpfungsmassen, die darüberhinaus in diesem beschränkten Raum hier nicht untergebracht werden können.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen (DE-OS1SS4430),bei einer Schubladenführung dieeineFührungsschiene mit einer Verengung zu versehen, die den vorerst ungehemmten Lauf der Laufrolle bremst. Diese Verengung wird 25 bei dieser bekannten Konstruktion dadurch erreicht, daß ein entsprechender Abschnitt des als untere Laufbahn dienenden Horizontalflansches hochgebogen wirdundan dem gegenüberliegenden Teil desoberen Horizontalflansches wird in dessen Kantenbereich ein Einschnitt vorgesehen, damit der obere Horizontalflansch über die Länge dieses Einschnittes etwasausweichenkann.BeiFührungen für hoheBelastungenbeträgt die Wandstärkeder Schienenprofile bis zu 3 mm. Die einzelnen Teile der Führungen sind wegen dieser erheblichen Wandstärke sehr steif, so daß der hier 30 angestrebte Zweck kaum erreichbar ist. Es ist aber auch bekannt, anstelle eines solchen durch Hochbiegen gewonnenen Vorsprunges diesen Vorsprung selbstaiselastischen Körper auszubilden. Die Anordnung eines solchen von der Führung getrennt gefertigten elastischen Teiles ist aber miteinigenProblemen verbunden. Damitein solche Teil seine Elastizität entfalten kann, muß er einerseits eine Mindeststärke auf weisen, andererseits kann das Spiel für die Laufrolle nicht beliebig vergrößert werden, da diese Laufrolle ja über die Länge des Auszuges aufgrund des 35 Lastwechsels ihre Laufbahn ändert und dabei über die Länge ihres Auszuges einmal am unteren Horizontalflansch und anschließend am oberen Harizontalflansch anliegt. Würde das Spiel für die Laufrolle, also die lichte Weite der die Laufrolle aufnehmenden U-Schiene, vergrößert, so kippt die Lade beim Lastwechsel, was unerwünscht und unbefriedigend ist Der gesondert gefertigte und hi» eingefügte elastische Teil müßte daher sehr dünn sein, seine Stärke müßte im Bereich dieses Spieles liegen, also ca. 0,5 mm oder wenig» betragen. Eine Einlage dieser Stärke 40 kann aber den hier auftretenden Beanspruchungen nicht standhalten und wäre in kürzester Zeit zerstört, ganz abgesehen davon, daß hi» nicht genügend Masse vorhanden ist, damit die Elastizität wirksam werden kann.
Dieses Problem löst nun die Erfindung dadurch, daß die als flacher Keil ausgebildete Einlage in einem im Horizontalflansch d» Schiene vorgesehenen, ausgedellten Bereich liegt, der sich über die Länge der Einlage erstreckt Dank dieses Vorschlages liegt die als flacher Keil ausgebildete Einlage über ihre gesamte Länge in ein» 45 „Ausbeulung des Flansches“. Dadurch kann die Einlage relativ stark bemessen werden, so daß eine ausreichende
Masse vorhanden ist die imstande ist die Bewegungsenergie des fahrenden Systemes in Verformungsarbeit umzuwandeln.
Bei einem Massenartikel d» gegenständlichen Art ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die gesondert gefertigten Teile ohne besonderen Aufwand montiert werden können. Zu diesem Zweck ist nach einem weiteren erfindungs-50 gemäßen Merkmal vorgesehen, daß die Einlage an ihrer Rückseite mindestens einen zapfen- od» leistenartigen Fortsatz hat d»in eine dazu korrespondierend ausgebildete Aussparung der Schiene ragt. Um dabei sichelzustellen, daß die Einlage funktionsgeiecht eingesetzt wird, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die zapfen-od» leistenartigen Fortsätze hinsichtlich ihrer Querschnitte und/oder ihrer Anordnung nur eine einzige, richtungsorientierte Positionierung der Einlage in der Schiene ermöglichen. 55 Zweckmäßigerweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die Einlage an einem - bezogen auf die Lauf rolle - unteren, als Laufbahn für die Laufrolle dienenden Horizontalflansch der Schiene angeordnet ist Diese Anordnung der Einlage an einem unteren Horizontalflanschstelltsicher,daß dieLaufrolle auch tatsächlich mit dieser -2-
AT395100 B
Einlage in Wirkverbindung tritt. Bei längerer Benutzung des Schubkastens ist ja nicht ausgeschlossen, daß sich wegen des Abriebes der Umfang der Laufrolle verkleinert. Würde die Einlage an ein»- oberen Laufbahn angeoidnet sein, dann wäre nicht garantiert und nicht sichergestellt, daß die Einlage die ihr zugedachte Funktion erfüllt, wenn sich infolge des erwähnten Abriebes dar Durchmesser der Laufrolle verkleinern sollte. S Da die Einlage die Aufgabe hat, die rollende Masse sanft afozubremsen, ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgesehen, daß die in Längsrichtung der Schiene gemessene Länge der Einlage mindestens dem Durchmesser der mit ihr zusammenwirkenden Laufrolle entspricht, wodurch erreicht werden kann, daß die Einlage die ihr zugedachte Funktion allmählich, sozusagen in einem weichen Anlauf erfüllt, daß also diese Einlage nicht stoßartig ihre Effizienz wirksam macht 10 Die rollende Masse soll abgebremst werden, bevor die Anschläge aneinanderstoßen. Damit dies erreicht werden kann ist vorgesehen, daß der mittlere Abstand der Laufrolle vom Anschlag an der ausziehbaren Schiene um ein geringes Maß kleiner ist als der mittlere Abstand zwischen der Einlage und jenem Anschlag, der an der die Einlage tragenden Schiene vorgesehen ist
Ohne die Erfindung einzuschränken, wird ein Ausführungsbeispiel anhand eines dreiteiligen Teleskopauszuges 15 näher erläutert Es zeigen: Die Fig. 1,2 und 3 die Möbelschiene, die Mittelschiene und die Ladenschiene, je in Ansicht, eines dreiteiligen Schubkastenauszuges; die Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Schnittlinien (IV - IV) bzw. (V - V) in den Fig. 2 und 3; Fig. 6 die Schienen nach den Fig. 1 bis 3 funktionsgerecht zusammengebaut und gegeneinander verschoben; Fig. 7 ein der Erläuterung dienendes, schematisches Detail; Fig. 8 eine Untersicht der Einlage; Fig. 9 eine Untersicht einer weiteren Einlage und Fig. 10 eine andere Ausgestaltung der Einlage, hier von 20 der Seite gesehen.
Die Möbelschiene (1) (Fig. 1) weist über den größten Teil ihrer Länge einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt (2) auf. Am vorderen Ende dieser Möbelschiene (1) ist eine Stützrolle (3) frei drehbar gelagert. Am rückseitigen Ende ist auf einer aus dem vertikalen Steg (4) hochgebogenen Lasche (5) ein im wesentlichen rechteckiger, gummielastischer Anschlagpuffer (6) aufgesteckt. In der vorderen Hälfte der Möbelschiene (1), ebenfalls 25 aus dem vertikalen Steg (4) freigestanzt und hochgebogen, eine Lasche, die als Anschlag (8) dient
Im mittleren Abstand (A) von diesem Anschlag (8) ist der untere Horizontalflansch (7) dies»* Schiene (1) über einen Bereich der Länge (b) nach unten ausgedellt und in der so geschaffenen Vertiefung ist eine Einlage (9) aus gummielastischem Material und in Form eines flachen Keiles angeordnet der gegen das voidereEnde dieser Schiene (1), also gegen die Stützrolle (3) hin etwas ansteigt und der an seiner anderen Seite bündig in den als Laufbahn 30 dienenden Horizontalflansch (7) übergeht Fig. 10 zeigt diese aus gummielastischem Material gefertigte Einlage (9) von unten und es ist erkennbar, daß an der Unterseite eine schmale Leiste (10) einstückig angeformt ist die in einer dazu korrespondierenden Aussparung (11) im Horizontalflansch (7) der Schiene (1) liegt Der Keilwinkel dieser Einlage(9)istsehrgering.IstinFig.lgezeigtdaßdieansteigendeFläche(12)desKeiles(9)alsebeneFlächeausgebildet ist so wäre es grundsätzlich möglich, diese Fläche nach einer Kurve verlaufen zu lassen, die von rechts nach links 35 hin (Fig. 1) erst flach und dann allmählich ansteigend verläuft. Durch die Einlage (9), unabhängig davon, ob sie nun keilförmig ausgestaltet ist oder nach Art einer ansteigenden Kurve verläuft, wird die lichte Weite (W) des Profilquerschnittes gegen die Stützrolle (3) hin verengt, mit anderen Worten, von rechts nach links (Fig. 1) verjüngt sich im Bereich (b) die lichte Weite (W) des Profilquerschnittes.
Fig. 2 zeigt in Ansicht die Mittelschiene (13) mit einem im wesentlichen Z-artigen Querschnitt (Fig. 4). Diese 40 Schiene (13) weist zwei vertikale Stege (14), (15) auf, die seitlich gegeneinander versetzt sind und durch einen horizontalen Mittelflansch (16) miteinander verbunden sind. Am vorderen Ende des unteren vertikalen Steges (15) ist eine frei drehbare Stützrolle (17) gelagert, am hinteren Ende des oberen vertikalen Steges (14) eine frei drehbare Laufrolle (18). Eine am rückseitigen Ende des Steges (15) aufgebogene Lasche (19) nimmt einen rechteckigen gummielastischen Anschlagpuffer (20) auf. Vor der hinteren Laufrolle (18) im mittleren Abstand (A') ist ein An-45 schlag (21) vorgesehen, der durch eine entsprechende Umbiegung des Steges gewonnen worden ist. Ein weiterer Anschlag (22) ist hinter der vorderen Stützrolle (17) am unteren horizontalen Flansch (23) angeschweißt Auch dieser Flansch (23) ist über einen Bereich der Länge (b) nach unten ausgedellt und in der so geschaffenen Vertiefung ist eine Einlage (9) aus gummielastischem Material und in Form eines flach ansteigenden Keiles angeordnet, der gegen das vordere Ende dieser Schiene (13) hin etwas ansteigt und der an seinem anderen Ende bündig in den als Laufbahn 50 dienenden horizontalen Flansch (23) übergeht. DieseEinlage (9) in der Schiene (13) ist in gleicherweise ausgebildet und angeordnet, wie dies im Zusammenhang mit der Schiene (1) erläutert worden ist.
Die mittlere Entfernung (A) zwischen Anschlag (8) und Einlage (9) in der Möbelschiene (1) ist etwas größer als die mittlere Entfernung (A') zwischen dem Anschlag (21) und der Laufrolle (18) der Mittelschiene (13).
Schlußendlich ist noch die Ladenschiene (24) zu erwähnen, dieeinenL-förmigenQuerschnittbesitzt(Fig. 5). Der 55 horizontale, ausladendeFlansch (25) dient der Auflage des ausziehbaren, hier jedoch nicht dargestellten Möbelteiles.
Aus diesem horizontalen Flansch (25) ist eine Lasche freigestanzt und nach unten gebogen, die als Anschlag (26) dient Am rückseitigen Ende der Ladenschiene (24) ist eine frei drehbare Laufrolle (27) gelagert. Der mittlere Ab- -3-

Claims (6)

  1. AT395 100 B stand (C) zwischen Anschlag (26) und Laufrolle (27) ist etwas kleiner als der mittlere Abstand (C‘) zwischen Anschlag (22) und Einlage (9) an der Mittelschiene (13). Fig. 6 veranschaulicht die vorstehend beschriebenen Schienen in funktionsgerechtem Zusammenbau. Wird nun die Schubkastenführungbetätigt, die über die Stützrolle (17) äbgestützteLadenschiene (24) nach links (Fig. 6) gezogen, 5 so rollt vorerst die hintere Laufrolle (27) dieser Schiene in ihren durch den Mittelflansch (16), den Steg (15) und den horizontalen Flansch (23) gebildeten Lauf kanal in der Mittelschiene (13) ungehindert mit, bis sich der Anschlag (26) seinem Gegenstück, dem Anschlag (22) nähert (siehe schematische Detaildarstellung nach Fig. 7). Bevor nun diese beiden Anschläge (22) und (26) Zusammentreffen und zusammenstoßen und die weitere Bewegung der S chienen (13) und (24) gegeneinander blockieren, gelangt die Laufrolle (27) auf die gummielastische, keilförmige Einlage (9), welche 10 die lichte Weite (W) des erwähnten Laufkanales in Auszugsrichtung der Schiene (24) verengt und verjüngt, so daß dadurch diese Laufrolle (27) abgebremst und in der Folge das Aufschlagen des Anschlages (26) am Anschlag (22) stark gedämpft wird, obgleich hier metallische Teile unmittelbar aneinander gelang«!. Korrespondierende Verhältnisse spielen sich zwischen der feststehenden Möbelschiene (1) und der Mittelschiene (13) ab, und zwar hier zwischen der Laufrolle (18) und der Einlage (9) in der Schiene (1) und den beiden Anschlägen 15 (8) und (21). Auch hier wird der vorerst freie und ungehinderte Lauf der Laufrolle (18) in dem durch die Schiene (1) gebildeten Laufkanal abgebremst, wenn sich der Anschlag (21)dem Anschlag (8) nähert und dabei die Laufrolle(18) an der gummielastischen Einlage (9) aufzurollen beginnt, durch welche auch hier die lichte Weite (W) des Laufkanales gegen dieStützrolle(3)hin verengt und verjüngt wird.DieBewegungsenergiedesSystems wird dabeiin Verformungs-arbeit umgewandelt, die von dieser gummielastischen Einlage (9) aufgenommen wird. 20 Bei der Einlage (9) handelt es sich um einen von der Schiene getrennt gefertigten, aus gummielastischem Material bestehenden Bauteil, der im Zuge der Fertigung der Schubkastenführung an den Schienen montiert werden muß. Es ist zweckmäßig, Maßnahmen dafür vorzusehen, daß diese Einlage positions· bzw. lagerichtig montiert wird. Dazu dient die Ausbildung der Zapfen (10) nach Fig. 8, welchen korrespondierende Aussparungen im Bereich der muldenartigen Vertiefungen der Schien«! entsprechen. Durch die ungleiche Ausgestaltung dies« Zapfen kann die 25 Einlage (9) nur in einer einzigen Lage befestigt werden. Anstelle einer solchen dübelartigen mechanischen Verbindung könnte die Einlage auch eingeklebt werden. Auch eine Kombination dieser beiden Befestigungsmöglichkeiten ist denkbar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Einlage (9) jeweils an der unteren Laufbahn des Laufkanales fixiert. Grundsätzlich wäre es möglich, eine solche Einlage an der oberen Laufbahn anzuordnen, ohne daß dadurch ihre 30 Funktion beeinträchtigt würde. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einlage (9) über ihre gesamte Länge (b) als Keil ausgebildet. Es ist denkbar, die Einlage (9) so auszubilden (Fig. 10), daß sie einekeilartige Auflauframpe besitzt und diese dann in einen flachen Abschnitt übergeht, so daß beim Auflaufen der Laufrolle auf dem keilförmigen Abschnitt vorerst eine rasche Verzögerung und anschließend eine gleichmäßige Verzögerung der Schienenbewegung erreicht werden kann. 35 Sind vorstehend Einlagen (9) beschrieben worden, die eine keilartige Auflauframpe bilden, so ist es im Prinzip auch möglich, eineEinlage (9) vorzusehen mit einer zu den den Laufkanal begrenzenden Flanschen parallelen oberen Begrenzungsfläche und die Einlage darüberhinaus so anzuordnen, daß sie gegenüber der Laufebene, die die Einlage ja fortsetzt, um ein geringes Maß absatzartig vorsteht, wenn für die Einlage (9) ein entsprechend nachgiebiges gummielastisches Material verwendet wird, so daß kein Stoß feststellbar ist, wenn die Laufrolle diesen Bereich der 40 Laufbahn erreicht Vorstehend wurde die Erfindung anhand eines dreiteiligen Teleskopauszuges erläutert. Es sei vermerkt, daß die Erfindung nicht auf diese Art von Schubkastenführung beschränkt ist, auch andere Schubkastenführungen können mit Erfolg in dieser Weise ausgestattet werden. 45 PATENTANSPRÜCHE 50 1. S chubkastenführung mit beidseitig eines ausziehbaren Möbelteiles jeweils einer an einem Möbelkorpus befestigbaren Möbelschiene und mindestens einer am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren Ladenschiene, wobei mindestens eine der Schienen eineLaufrolle trägt, welche im Profil der im Querschnitt Z- und/oder U- bzw. C-förmigen Gegenschiene abrollt und zur Begrenzung der Auszugsweite der Schienen gegeneinander an den Schienen Anschläge vorgesehen 55 sind, die bei gegeneinander ausgezogenen Schienen aneinander anliegen, wobei diejenige Schiene, in bzw. an der die Laufrolle der gegenüber dieser Schiene ausziehbaren Schiene abrollt, in jenem Bereich, der von dieser Laufrolle unmittelbar vor Erreichen ihrer einen Endstellung durch- oder überfahren wird, eine deren Querschnittsprofil in -4- AT 395 100 B Laufrichtung der Laufrolle zunehmend verjüngende Verengung aufweist, die den vorerst ungehinderten Lauf der Laufrolle hemmt, und diese Verengung durch eine gummielastische Einlage gebildet ist, dadurch gekenzeichnet, daß die als flacher Keil ausgebildete Einlage (9) in einem im Horizontalflansch (7, 23) der Schiene (1,13) vorgesehenen, ausgedellten Bereich (b) liegt, der sich über die Länge der Einlage (9) erstreckt.
  2. 2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (9) an ihrer Rückseite min-destenseinenzapfen-oderleistenartigenFortsatz(10)hat, der in eine dazu korrespondierendausgebildete Aussparung (11) der Schiene ragt
  3. 3. Schubkastenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zapfen- oder leistenartigen Fortsätze (10) hinsichtlich ihrer Querschnitte und/oder ihr»: Anordnung nur eine einzige, richtungsorientierte Positionierung der Einlage (9) in der Schiene ermöglichen (Fig. 8).
  4. 4. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (9) an einem - bezogen auf die Laufrolle (18,27) - unteren, als Laufbahn für die Laufrolle dienenden Horizontalflansch (7,23) der Schiene (1,13) angeordnet ist
  5. 5. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung der Schiene gemessene Länge der Einlage (9) mindestens dem Durchmesser der mit ihr zusammenwirkenden Laufrolle entspricht.
  6. 6. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abstand (A', C) der Laufrolle (18,27) vom Anschlag (21,26) an der ausziehbaren Schiene (13,24) um ein geringes Maß kleiner ist als der mittlere Abstand (A, C') zwischen der Einlage (9) und jenem Anschlag (8,22), der an der die Einlage (9) tragenden Schiene (1,13) vorgesehen ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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