DE4028561A1 - Verfahren und vorrichtung zur statischen pruefung der einzelnen komponenten eines antiblockierschutz- und/oder antriebsschlupfregelungssystems in einem kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur statischen pruefung der einzelnen komponenten eines antiblockierschutz- und/oder antriebsschlupfregelungssystems in einem kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur statischen Prüfung der einzelnen Komponenten einer Antiblockierschutzeinrichtung und/oder Antriebsschlupfregel­ einrichtung (ABS-/ASR-Systems) wie Sensoren, Magnetventile, etc. eines Kraftfahrzeuges durch ein elektronisches Prüf­ gerät nach festgelegten Prüfplänen in einzelnen Prüfschrit­ ten.
Bekanntermaßen werden ABS-/ASR-Systeme von Kraftfahrzeugen sowohl statisch als auch dynamisch nach festgelegten Prüf­ plänen geprüft. Die statische Prüfung umfaßt grundsätzlich den richtigen Einbau und Anschluß der einzelnen Komponenten des Systems, wie Radsensoren, Magnetventile, ABS-Kabelsätze, und mithin die Prüfung der grundsätzlichen Funktionstüchtig­ keit der Einzelaggregate. Die dynamische Prüfung des Systems betrifft den korrekten funktionstüchtigen Einsatz des gesam­ ten Systems eines betriebenen Fahrzeugs. Als Voraussetzung für eine sichere Funktion von ABS und ASR muß die Bremsanlage ohne ABS absolut zuverlässig funktionieren. Bei der Funktions­ prüfung des kompletten Fahrzeugs werden daher nach dem Stand der Technik am Bremsprüfstand zunächst die Bremskräfte jedes einzelnen Rades gemessen. Dabei wird auch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte geprüft.
Nach der Kontrolle der Anhängerbremsanschlüsse und des richti­ gen Vorratsdruckes beginnt dann die eigentliche ABS- oder ASR-Prüfung. Dazu wird an der Verbindungsstelle zwischen Fahr­ zeug und ABS-/ASR-Steuergerät ein Prüfgerät installiert. In gegenwärtig 21 Prüfschritten werden alle über einen 35-poligen Zentralstecker angeschlossenen ABS-/ASR-Komponenten einzeln und in ihrem Zusammenspiel überprüft. Getestet werden die ein­ zelnen Bauteile über die Messung von Spannungen, Stromstärken und Widerständen, zum Großteil bei stehendem Fahrzeug. Die Überprüfung der richtigen Zuordnung von Sensoren und Magnet- Ventilen zu den einzelnen Rädern des Fahrzeugs sowie ihrer Funktion erfolgt auf dem Bremsenprüfstand. Eine Checkliste führt den Tester durch das Testprogramm und gibt exakte Kri­ terien für die Bewertung der angezeigten Zahlenwerte vor. Das Steuergerät wird bereits von der Zulieferfirma geprüft und ist einbaufertig. Nach der Montage des Steuergerätes wird das Fahrzeug aus dem Prüfstand gefahren. Drehen sich dabei alle vier Fahrzeugräder gleich schnell und mit einer Geschwindig­ keit über ca. 6 km/h und sind alle Verbindungen zwischen Fahr­ zeug und Steuergerät in Ordnung, erlischt die ABS-Kontroll­ leuchte am Armaturenbrett. Das Erlöschen der Sicherheitslampe signalisiert dem Prüfer, daß das System einwandfrei arbeitet. Der Freigabestempel des Prüfers schließt die ABS-Prüfung ab.
Das elektronische Steuergerät überprüft bei jedem Einschalten der Zündung und auch ständig während der Fahrt nach einem festgelegten Programm sich selbst und alle Einzelaggregate der gesamten ABS-/ASR-Anlage. Beim kleinsten Defekt wird der Fahrer über die Kontrolleuchte informiert, und das System schaltet sich ab. In die Eigenkontrolle des Systems ist eine eigene Diagnose integriert. Erkennt das System einen Fehler, so wird der entsprechende Code gespeichert und kann in der Werkstatt abgefragt werden. Die Bremswirkung bleibt natür­ lich auch bei Ausfall des ABS-Systems immer im vollen Umfang erhalten.
Das elektronische Steuergerät ist ein sogenannter ABS-Prüf­ koffer mit einem manuell zu bedienenden Teil zur statischen ABS-/ASR-Prüfung einschließlich der Sensorspannungsprüfung. Der manuelle Prüfablauf, das Ablesen der angezeigten Werte, Vergleichen, Eintrag der 21 Prüfschritte durch eine Bedie­ nungsperson ist naturgemäß sehr zeitaufwendig und mühevoll.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die mit Hilfe einfacher Mittel einen zuverlässigen wenig zeitauf­ wendigen statischen Prüfbetrieb von ABS-/ASR-Systemen in Kraftfahrzeugen ermöglichen.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Prüfverfahren gemäß kennzeichnendem Teil des Hauptan­ spruchs 1.
Vorteilhaft weitergebildet wird das erfindungsgemäße Ver­ fahren nach den Unteransprüchen 2 bis 6.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 7 und ist vorteilhaft weiter­ gebildet entsprechend der Merkmale der Unteransprüche 8 bis 14.
Wesen der Erfindung ist mithin die Durchführung der stati­ schen Prüfung der einzelnen Komponenten des ABS-/ASR-Systems eines Kraftfahrzeuges am Montageband eines ABS-/ASR-betrie­ benen Fahrzeugs, d. h. während einer Bandmontage eines dies­ bezüglichen Fahrzeugs, und zwar vor dem eigentlichen Rollen- Bremsprüfstand. Die Prüfung erfolgt nach dem Aufsetzen der Kabine und nach der Montage der Fahrzeugräder. Das elektro­ nische Prüfgerät wird also nicht wie nach dem Stand der Technik fahrzeuginnenseitig, sondern außerhalb des Fahr­ zeugs am Montageband an geeigneter Stelle stationär oder mitlaufend mit dem Montageband befestigt, zweckmäßigerweise an der Oberseite des Montagebandes. Das an sich vorgetestete ABS-/ASR-Steuergerät des Systems wird im Fahrzeug aufgetrennt, und es wird in Richtung der einzelnen zu prüfenden Komponen­ ten des Systems ein Bedienteil innerhalb der Fahrerkabine aufgesteckt, das ihrerseits mit dem fahrzeugexternen elektro­ nischen Prüfgerät an der Montagebandoberseite in Verbindung steht, und zwar drahtlos über Funk oder Infrarot, oder in Form eines Schleppkabels, insbesondere bei mitlaufen­ der Version eines elektronischen Prüfgerätes. Eine zweite Schnittstelle der Anhängersteckdose des Fahrzeuges steht ebenfalls über Funk , Infrarot oder über ein Verbindungs­ kabel mit dem oberseitig am Montageband befestigten elek­ tronischen Prüfgerät in Verbindung, welches seinerseits mit oder ohne Rechner mit einem stationären, seitlich am Montageband etwa in der Höhe des elektronischen Prüfgerätes angeordne­ ten Aufzeichnungsgerätes in Verbindung steht. Das Aufzeich­ nungsgerät kann mit einem Drucker verbunden sein, der die aufgezeichneten Prüfdaten ausdruckt bzw. protokolliert.
Durch die Erfindung wird somit vorzugsweise in einem auto­ matischen Prüfbetrieb praktisch ohne Fehlerquelle ein ABS-/ ASR-System ohne Zwischenschaltung eines Rollen-Bremsenprüf­ standes praktisch fehlerfrei geprüft. Mögliche Fehler des Systems werden bereits behoben, bevor das Fahrzeug den Rollenprüfstand durchläuft, in welchem die dynamische Funk­ tionsprüfung (sowie die Überprüfung der Betriebsbremse des Fahrzeugs) durchgeführt wird. Beim Rollenprüfstand entfällt mithin grundsätzlich der bekannte zweite Durchgang der statischen Funktionsprüfung. Es ergibt sich im Rollenprüf­ stand eine Reduzierung der Prüfstandbelegungszeit, was mit einer Kapazitätssteigerung einhergeht, und zwar durch einfache Vorwegnahme der statischen Prüfung und gegebenen­ falls Sensorspannung und Sensorzuordnung. Die den Fahrzeug­ rädern zugeordneten Radsensoren erfordern ein kurzes Andrehen des entsprechenden Fahrzeugrades. Dies geschieht durch einen mobilen Reibradantrieb, beispielsweise wie bei einem dynami­ schen Auswuchten nichtangetriebener Räder. Die Räder können aber auch durch am Montageband stationär befestigte Antriebs­ einrichtungen kurzzeitig angetrieben werden, beispielsweise durch anhebbare angetriebene Rollen, Bänder oder Kufen. Auch können feststehende Andrehklötze in definierter Reihenfolge am Montageband vorgesehen sein. Das Bedienteil im Fahrerhaus im Bereich der ersten Schnittstelle kann auch in Form einer Fernbedienung ausgebildet sein.
Besonderer Vorteil der Erfindung ist, daß das erfindungs­ gemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung von Funktion und Prüfzeit her für eine Bandmontage geeignet sind, im Gegensatz zu einem bekannten elektronischen Prüf­ gerät, welches manuell bedient wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, deren einzige Figur in schematischer Seiten­ ansicht ein Montageband mit einem Nutzfahrzeug im Bereich der statischen ABS-/ASR-Prüfstelle zeigt.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Nutzfahrzeug bewegt sich auf einem Montageband (3) von rechts nach links. Am Fahrzeug sind bereits die Fahrerkabine (5) und die Fahrzeug­ räder (6) montiert, welche auf einzelnen Rollenwagen (16) abgestützt sind.
Das elektronische, vorzugsweise automatisch betriebene Prüfgerät (2) ist an geeigneter Stelle an der Oberseite des Montagebands (3) synchron mitlaufend mit dem Montage­ band etwa in Höhe der Fahrerkabine (5) befestigt. Im elek­ tronischen Prüfgerät (2) ist eine elektronische Rechenein­ heit integriert.
In der Fahrerkabine (5) wird für einen Prüfbetrieb das an sich schon vorgetestete ABS-/ASR-Steuergerät aufgetrennt, und es wird die Schnittstelle (7) in Richtung der einzelnen zu prüfenden Komponenten wie Radsensoren, Magnetventile oder dergl. mit einem (Fern-)Bedienteil (8) verbunden.
Das Bedienteil (8) steht in einer Steuerverbindung (9) mit dem oberseitig befestigten elektronischen Prüfgerät (2). Die Steuerverbindung (9) kann ein Schleppkabel oder alternativ eine Infrarotübertragung oder eine Funkübertra­ gung sein.
Gemäß Zeichnung ist im Bereich der Fahrzeugheckseite eine weitere Schnittstelle (13) (Anhängersteckdose) vorgesehen, welche ebenso über eine Leitungsverbindung (14) in Form eines Schleppkabels oder mittels Funk oder Infrarot mit dem montagebandoberseitigen elektronischen Prüfgerät (2) verbunden ist.
Das elektronische Prüfgerät (2) weist ferner eine Leitungs­ verbindung über Schleppkabel, Infrarot oder Funk zu einem stationären Aufzeichnungsgerät (12) auf, an welchem ein stationärer Drucker seitlich vom Montageband (3) angeschlos­ sen ist. Durch den Drucker können sämtliche aufgezeichneten Prüfdaten protokolliert bzw. ausgedruckt werden.
Vorgenannter Drucker kann auch durch einen Kleinstdrucker ersetzt sein, welcher im Bedienteil (8) selbst integriert ist.
Bei einer Leitungsverbindung über Schleppkabel können Fahr­ zeuge überprüft werden, welche unterschiedliche Radstände besitzen. Bei konstanten Radständen kann auf zusätzliche Schleifen verzichtet werden.
Zur Prüfung der Sensorspannung/-zuordnung sind die Fahr­ zeugräder (6) leicht anzudrehen. Dies kann von Hand, durch im Montagebandboden integrierte Dreheinrichtungen (11) (versenkbare angetriebene Rollen, Bänder, Kufen) oder durch ausfahrbare Kufen erfolgen, welche insbesondere gefedert sind. Die ausfahrbaren (nicht angetriebenen) Kufen gelan­ gen in einen Eingriff mit dem zu prüfenden Fahrzeugrad, welches infolge der Montagebandbewegung gedreht wird und des­ sen Sensor zu prüfen ist.
Alternativ kann auch eine fahrbare Dreheinrichtung (10) vorgesehen sein, welche nach dem Reibradprinzip aufgebaut ist, ähnlich einer Antriebsmaschine zum dynamischen Aus­ wuchten von Fahrzeugrädern.
Die Antriebseinrichtung für die einzelnen Fahrzeugräder können auch feststehende "Andrehklötze" sein, welche in definierter Reihenfolge zur Prüfung der Sensorspannung/ -zuordnung mit dem zugehörigen Fahrzeugrad eingreifen.
Obgleich das vorstehende elektrische Prüfgerät (2) grund­ sätzlich für ein Montageband (3) vorgesehen ist, kann es auch separat ohne Änderungen in Kraftfahrzeugwerkstätten oder -außendiensten verwendet werden. Es können Sensorzu­ ordnungsprüfungen für Fahrzeuge aller Art vorgenommen wer­ den, also auch bei Bussen, Personenkraftwagen oder Anhän­ gern.
Alle in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeich­ nung dargestellten neuen Merkmale allein oder in sinnvol­ ler Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (14)

1. Verfahren zur statischen Prüfung der einzelnen Kompo­ nenten einer Antiblockierschutzeinrichtung und/oder Antriebsschlupfregeleinrichtung (ABS-/ASR-Systems) wie Sensoren, Magnetventile, etc. eines Kraftfahrzeuges (1) durch ein elektronisches Prüfgerät (2) nach fest­ gelegten Prüfplänen in einzelnen Prüfschritten, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Prüfung der einzelnen Komponenten des ABS-/ASR-Systems am Montageband (3) eines Kraft­ fahrzeugs (1) nach dem Aufsetzen der Kabine (5) und nach einer Montage der Räder (6) vor der dynamischen Prüfung der einzelnen Komponenten auf einem dem Montage­ band (3) nachgeordneten Rollen-Bremsprüfstand durchge­ führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das (an sich vorgetestete) ABS-/ASR-Steuergerät im Kraftfahrzeug (1) in Richtung der einzelnen zu prü­ fenden Komponenten aufgetrennt und an der Schnittstelle (7) ein Bedienteil (8) in der Kabine (5) aufgesteckt wird, welches mit einem fahrzeugexternen elektronischen Prüfgerät (2) in einer Steuerverbindung (9) gebracht wird, und daß durch Betätigen des Bedienteils (8) in der Fahrzeugkabine (5) die einzelnen statischen Prüf­ schritte über Spannungs-, Stromstärken- und Widerstands­ messungen durchgeführt werden, wobei gegebenenfalls die einzelnen Räder (6) des Fahrzeugs durch zumindest eine fahrbare separate Dreheinrichtung (10) oder statio­ när im Montageband (3) angeordnete Dreheinrichtungen (11) in der gewünschten Reihenfolge kurz angedreht wer­ den.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom am Montageband (3) stationär befestigten oder mit dem Montageband (3) mitlaufenden elektronischen Prüfgerät (2) erhaltenen Prüfdaten in einem stationären Aufzeichnungsgerät (12) oder im üblicherweise am Fahr­ zeug befestigten Datenträger (mit allen Fahrzeug- und Prüfdaten) aufgezeichnet/elektronisch gespeichert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgezeichneten Prüfdaten in einem stationären Drucker ausgedruckt bzw. protokolliert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfdaten in einem im Bedienteil (8) integrier­ ten Kleinstdrucker ausgedruckt bzw. protokolliert wer­ den.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (13) der Anhängersteckdose eines Kraftfahrzeuges in eine Leitungsverbindung (14) mit dem fahrzeugexternen am Montageband (3) stationär oder mitlaufend befestigten elektronischen Prüfgerät (2) gebracht wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Prüfverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Prüfgerät an der Oberseite (15) des Montagebandes (3) vor dem Rollen-Bremsprüfstand stationär oder mitlaufend angeordnet ist und in einer Schleppkabel-, Infrarot- oder Funk-Verbindung (9) mit einem in der Fahrzeugkabine (5) angeordneten Bedienteil (8) steht, welches an der Schnittstelle (7) des aufge­ trennten ABS-/ASR-Steuergeräts in Richtung der zu prüfen­ den Komponenten wie Radsensoren, Magnetventile, Kabel­ anordnung, etc. aufgesteckt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (13) der Anhängersteckdose in einer Schleppkabel-, Infrarot- oder Funk-Verbindung (14) steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine fahrbare Reibrad-Dreheinrichtung (10) für ein kurzes Andrehen der auf dem Montageband drehbar angeordneten Fahrzeugräder (6) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß angetriebene stationäre Dreheinrichtungen (11) für ein kurzes Andrehen der Fahrzeugräder (6) in Form von im Montagebandboden versenkbaren Rollen, Bändern oder Kufen oder feststehende andere Klötze in definierter Reihenfolge zur Prüfung der Sensorspannung bzw. -zuord­ nung vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an das elektronische Prüfgerät ein stationäres Auf­ zeichnungsgerät (12) angeschlossen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsgerät mit einem stationären Drucker verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem fahrerkabineninnenseitigen Bedienteil (8) ein Kleinstdrucker integriert ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Prüfgerät (2) eine elektronische Recheneinheit aufweist.
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