DE4028213C2 - Einrichtung zur Befestigung eines Leuchtenkopfes an einem Seilsystem - Google Patents
Einrichtung zur Befestigung eines Leuchtenkopfes an einem SeilsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung eines
Leuchtenkopfes an einem Seilsystem einer Niedervolt-Beleuch
tungsanlage, wobei das mit einem Transformator elektrisch ver
bundene Seilsystem zwei als Metallitze ausgeführte elektrische
Leiter aufweist, wobei der Leuchtenkopf mindestens eine Lampen
fassung für eine Niedervoltlampe und eine Anschlußeinrichtung
zum Anschließen des Leuchtenkopfes an das Seilsystem aufweist,
wobei die Anschlußeinrichtung aus zwei mit Anschlüssen der Lam
penfassung lösbar verbundenen Anschlußleitern besteht und wobei
die Anschlußleiter zumindest an ihren der Lampenfassung abge
wandten freien Enden starr ausgeführt sind.
Die Lehre der vorliegenden Patentanmeldung geht vom Stand der
Technik aus, der sich aus der WO 88/02460 ergibt. Die aus der
WO 88/02460 bekannte Einrichtung zur Befestigung eines Leuch
tenkopfes an einem Seilsystem einer Niedervolt-Beleuchtungsan
lage weist zwei als Metallitze ausgeführte elektrische Leiter
auf, die mit einem Transformator elektrisch verbunden sind. Der
Leuchtenkopf weist eine Lampenfassung für eine Niedervoltlampe
sowie eine Anschlußeinrichtung zum Anschließen des Leuchten
kopfes an dem Seilsystem auf. Die Anschlußeinrichtung besteht
aus zwei mit Anschlüssen der Lampenfassung lösbar verbundenen
Anschlußleitern. Die Anschlußleiter sind als starre Stromleit
stangen ausgebildet, die jeweils mittels eines Haltestücks mit
einem der elektrischen Leiter verbunden sind. Aufgrund der
blanken elektrischen Leiter des Seilsystems lassen sich die
Leuchten problemlos an jeder beliebigen Stelle der elektrischen
Leiter mittels der Haltestücke anklemmen. Das Anklemmen selbst
erfolgt durch Festschrauben, so daß die Klemmwirkung durch der
Anschlußeinrichtung bzw. den Haltestücken zugeordnete Schrauben
bewirkt wird.
Die aus der WO 88/02460 bekannte Einrichtung zur Befestigung
eines Leuchtenkopfes an einem Seilsystem ist jedoch insoweit
problematisch, als die elektrischen Leiter des Seilsystems zur
Befestigung der Anschlußleiter mittels der Haltestücke in blan
ker Form vorliegen müssen, so daß von diesem Seilsystem eine
erhebliche Gefahr ausgeht. Gelangt nämlich ein elektrischer
Leiter, beispielsweise Lametta zur Weihnachtszeit in verbinden
den Kontakt mit den beiden Leitern des Seilsystems, stellt die
ser Leiter also einen hochohmigen Kontakt zwischen den elek
trischen Leitern des Seilsystems her, so erhitzt sich das La
metta allmählich, bis es schließlich durchglimmt und im heiß
glühenden Zustand zu Boden fällt. Auf einem Teppichboden könnte
sich ein Schwelbrand entwickeln, der schließlich aufgrund einer
bedingt durch das allmähliche Durchglimmen des Lamettas enormen
Zeitverzögerung eine völlig unkontrollierbare Gefahr darstellt.
Aus der DE 37 28 117 A1 ist eine Einrichtung zur Befestigung
eines Leuchtenkopfes an einem Plattenkörper aus stromführenden
einzelnen Platten bekannt. In die Platten werden Leuchten mit
besonderen Steckern hineingesteckt. Der zum Anschluß dienende
Stecker weist zur Kontaktierung der unterschiedlichen Zonen der
Platten unterschiedlich mit der Leuchte verbundene Einsteckbe
reiche auf. Zur elektrischen Kontaktierung müssen die Stecker
der Leuchte in eine vorgegebene Tiefe eingesteckt werden.
Aus den eingetragenen Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters
DE 89 00 952 U1 ist eine Einrichtung zur Befestigung eines
Leuchtenkopfes auf einer mehrschichtigen, stromführenden Platte
einer Niedervolt-Beleuchtungsanlage bekannt. Der anzu
schließende Leuchtenkopf ist mit einem längeren, teilweise iso
lierten, relativ dünnen sowie spitzen Stift und einem kürzeren,
dünnen und ebenfalls spitzen Stift versehen. Zur elektrischen
Kontaktierung werden die beiden als Pole der Leuchte ausgebil
deten Stifte in eine Platte eingestochen, die aus zwei leicht
zu durchstechenden Trägerschichten besteht, wobei die Vorder-
und Rückseite der oberen Trägerschicht mit je einem leitenden,
feinen Maschengewebe, beispielsweise aus Kupfer, versehen ist.
Die beiden Trägerschichten stellen jeweils einen Isolator dar.
Die beiden feinen Maschengewebe stellen die elektrischen Leiter
dar, und weisen Maschenweiten auf, die kleiner als die Stift
durchmesser sind. Bei Einstechen der Stifte in das Maschenge
webe werden die Maschen des Gewebes etwas aufgeweitet, so daß
einerseits durch Reibschluß eine elektrische Verbindung und an
dererseits eine Klemmwirkung des Gewebes auf die Stifte erzeugt
wird. Auch bei dieser Einrichtung zur Befestigung eines Leuch
tenkopfes ist die Einstecktiefe der Stifte im wesentlichen vor
gegeben, so daß eine diesbezügliche Variation nicht möglich
ist.
Schließlich zeigt die GB 1 212 031 eine Einrichtung zur Befe
stigung eines Leuchtenkopfes an einer Platte. Die Platte ist
aus Kunststoff ausgebildet und weist zwei innerhalb der Platte
angeordnete streifenförmige Leiter auf. Zur Kontaktierung des
Leuchtenkopfes werden durch die Platte Buchsen hindurch ge
steckt, die beim Durchsteckvorgang die streifenförmigen Leiter,
beispielsweise eine Aluminiumfolie, durchstoßen. Die Buchsen
ermöglichen einerseits eine zuverlässige elektrische Verbindung
der Anschlußleiter des Leuchtenkopfes mit den streifenförmigen
Leitern und andererseits eine stabile, klemmende Anordnung des
Leuchtenkopfes an der Platte. Hinsichtlich der Einstecktiefe
des Leuchtenkopfes in die Platte besteht nur minimaler Spiel
raum.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Befestigung eines Leuchtenkopfes an einem Seilsystem der
als bekannt vorausgesetzten Art anzugeben, bei der einerseits die elek
trischen Leiter des Seilsystems elektrisch isoliert sind und
andererseits die Anschlußleiter der Anschlußeinrichtung auf
einfache Weise mit den elektrischen Leitern des Seilsystems
verbindbar sind, ohne dabei die elektrischen Leiter des Seil
systems abisolieren zu müssen. Die Verbindung zwischen den An
schlußleitern und den elektrischen Leitern des Seilsystems soll
des weiteren in konstruktiv einfacher Weise erfolgen.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Einrichtung zur Be
festigung eines Leuchtenkopfes an einem Seilsystem durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Danach ist die Einrichtung derart ausgestaltet und weitergebildet, daß die
elektrischen Leiter des Seilsystems jeweils mittels einer vorzugs
weise als PVC-Ummantelung ausgeführten Isolierung elektrisch
isoliert sind und daß die Anschlußleiter im angeschlossenen Zu
stand mit ihren freien Enden durch die elektrischen Leiter des
Seilsystems vorzugsweise orthogonal um eine beliebig einstell
bare Länge klemmend hindurchgesteckt sind.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß eine die
Sicherheit erhöhende Isolierung der elektrischen Leiter erfol
gen kann, ohne dabei die elektrischen Leiter des Seilsystems
zur Verbindung mit der Anschlußeinrichtung für eine Leuchte
abisolieren zu müssen. Die Anschlußleiter sind dabei im ange
schlossenen Zustand mit ihren freien Enden durch die elek
trischen Leiter des Seilsystems hindurchgesteckt und kontaktie
ren die elektrischen Leiter des Seilsystems. Das Hindurch
stecken kann nun in vorteilhafter Weise an beliebiger Stelle
der elektrischen Leiter des Zweileitersystems erfolgen, so daß
die Gestaltungsvielfalt derartiger Beleuchtungsanlagen nicht
eingeschränkt wird. Diesbezüglich kommt weiter die Tatsache
hinzu, daß die Anschlußleiter in einer beliebig einstellbaren
Länge hindurchgesteckt werden können, so daß die Leuchten in
einer gewünschten Höhe positioniert werden können.
Schließlich ist erkannt worden, daß die Anschlußleiter der An
schlußeinrichtung auf besonders einfache Weise mit den elek
trischen Leitern des Seilsystems verbindbar sind, wenn die Me
tallitze und gegebenenfalls die Isolierung direkt eine Klemm
wirkung auf den Anschlußleiter ausübt bzw. ausüben. Nach einem
Entfernen, d. h. nach Abhängen des jeweiligen Leuchtenkopfes,
werden nur geringfügige Spuren hinterlassen, keinesfalls ver
bleiben abisolierte Bereiche des Seilsystems.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Befestigung des Leuchtenkopfes
kann auf besondere Haltestücke, wie sie beim gattungsbildenden
Stand der Technik erforderlich sind, völlig verzichtet werden.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Befesti
gung eines Leuchtenkopfes an einem Seilsystem einer Niedervolt-
Beleuchtungsanlage eine Beleuchtungsanlage angegeben, bei der
einerseits die elektrischen Leiter des Seilsystems elektrisch
isoliert sind und andererseits die Anschlußleiter der Anschluß
einrichtung auf einfache Weise mit den elektrischen Leitern des
Seilsystems verbindbar sind, ohne dabei die elektrischen Leiter
des Seilsystems abisolieren zu müssen. Die Verbindung zwischen
den Anschlußleitern und den elektrischen Leiter des Seilsystems
erfolgt dabei in konstruktiv einfacher Weise.
Hinsichtlich der Ausgestaltung des Anschlußleiters ist es von
Vorteil, daß dieser zumindest an seinem der Lampenfassung abge
wandten freien Ende aus federhartem Edelstahl hergestellt ist.
Das Material sollte federhart sein, damit es einerseits durch
die Isolierung und die Metallitze problemlos hindurchsteckbar
bzw. hindurchdrückbar ist und damit es andererseits beim
Hindurchstecken bzw. Hindurchdrücken nicht so einfach verbogen
wird. Edelstahl bietet sich auch deshalb an, weil damit das
Auftreten eines erhöhten Übergangswiderstandes durch Bildung
einer Oxidschicht an der Oberfläche des Anschlußleiters weitge
hend verhindert bzw. erheblich verringert ist. Ebenso kann je
doch auch der gesamte Anschlußleiter aus federhartem Edelstahl
hergestellt sein, was den erheblichen Vorteil mit sich bringt,
daß der Anschlußleiter selbst mit einer bestimmten Form verse
hen werden kann, wodurch der gesamte Eindruck der
Beleuchtungsanlage mit geprägt wird.
Hinsichtlich der geometrischen Ausgestaltung des Anschlußlei
ters ist es von weiterem Vorteil, daß dieser zumindest an sei
nem der Lampenfassung abgewandten freien Ende aus im wesentli
chen einen runden Querschnitt aufweisendem Edelstahldraht aus
gebildet ist. Bei einem solchen runden Querschnitt vereinfacht
sich das Hindurchschieben durch den elektrischen Leiter des
Seilsystems erheblich, eine Kontaktierung ist im Bereich des
gesamten Umfanges des Anschlußleiters gewährleistet.
Damit sich nun der Anschlußleiter leicht durch den elektrischen
Leiter des Seilsystems hindurchstecken bzw. hindurchschieben
läßt, ist es von besonderem Vorteil, wenn der Anschlußleiter an
seinem der Lampenfassung abgewandten freien Ende angespitzt
ist. Dabei ist es unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten
besonders vorteilhaft, wenn der Anschlußleiter derart ange
spitzt ist, daß sein vorderes Ende eine zur Längsachse des An
schlußleiters schräg verlaufende elliptische Fläche aufweist.
Dies kann mit einfachen Mitteln dadurch erreicht werden, daß
der Anschlußleiter schräg abgeschnitten oder abgesägt wird oder
daß sein vorderes Ende schräg angeschliffen wird. Je schräger
dieser Schliff durchgeführt wird, desto spitzer läßt sich der
Anschlußleiter ausbilden.
Damit nun der Anschlußleiter wieder unproblematisch von den
Leitern des Seilsystems entfernt werden kann, ist es von beson
derem Vorteil, diesen Anschlußleiter nicht allzu dick auszubil
den. Je dünner der Anschlußleiter ausgeführt ist, desto gerin
ger sind die Spuren, die er nach Entfernen von dem elektrischen
Leiter des Seilsystems hinterläßt. Andererseits ist jedoch zu
beachten, daß bei zu dünnen Anschlußleitern dieser aufgrund
seines elektrischen Widerstandes einerseits erwärmt würde, an
dererseits eine unzureichende Formstabilität aufweisen würde.
Folglich wird der Anschlußleiter in bevorzugter Weise mit einem
Durchmesser von etwa 1,5 mm ausgebildet.
Damit nun die mit ihren freien Enden durch die elektrischen
Leiter des Seilsystems vorzugsweise orthogonal hindurchgesteck
ten Anschlußleiter nicht ungewollt herausrutschen oder heraus
gezogen werden können, können die Anschlußleiter gegen ein sol
ches ungewolltes Herausrutschen oder Herausziehen aus den elek
trischen Leitern des Seilsystems gesichert sein. Eine solche
Sicherung der Anschlußleiter könnte derart ausgeführt sein, daß
die Anschlußleiter im Bereich ihrer freien Enden, d. h. in
Steckrichtung gesehen hinter den elektrischen Leitern des Seil
systems, mit einer auf die Anschlußleiter aufgeschobenen Hülse
oder dgl. versehen sind und daß die Hülse oder dgl. an belie
bigen Stellen des Anschlußleiters festklemmbar oder anschraub
bar ist. Würde also an dem Anschlußleiter gezogen werden oder
würde sich der Anschlußleiter aufgrund des Eigengewichts des
Leuchtenkopfes allmählich aus dem Leiter des Seilsystems
herausziehen, so käme die Hülse oder dgl. am elektrischen Lei
ter des Seilsystems zur Anlage, ein weiteres Herausrutschen
wäre dann nicht mehr möglich. Wesentlich ist hierbei, daß die
das Herausrutschen oder das ungewollte Herausziehen verhin
dernde Vorrichtung nicht am elektrischen Leiter des Seilsystems
sondern am Anschlußleiter vorgesehen ist. Eine Zerstörung der
Isolierung des elektrischen Leiters des Seilsystems ist dadurch
nicht möglich.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprü
che, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verwei
sen.
In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch
im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungs
beispiel der Einrichtung zur Befestigung eines Leuchtenkopfes
an einem Seilsystem einer Niedervolt-Beleuchtungsanlage,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung zwei elektrische
Leiter mit Wandbefestigungseinrichtungen der Beleuch
tungsanlage aus Fig. 1 mit dazugehörenden Klemmbe
reichen,
Fig. 3 in einer vergrößerten Darstellung, teilweise, einen
elektrischen Leiter des Seilsystems mit hindurchge
stecktem Anschlußleiter und
Fig. 4 in einer schematischen Darstellung ein freies, ange
spitztes Ende eines Anschlußleiters.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
eine Einrichtung zur Befestigung eines Leuchtenkopfes 4 an ei
nem Seilsystem 2 einer Niedervolt-Beleuchtungsanlage mit einem
hier nicht dargestellten Transformator, einem zwei elektrische
Leiter 1 aufweisenden, mit dem Transformator elektrisch verbun
den Seilsystem 2, drei Leuchtenköpfen 4 mit jeweils einer Lam
penfassung 3 für eine Niedervoltlampe und einer Anschlußein
richtung 5 zum Anschließen der Leuchtenköpfe 4 an das Seil
system 2, wobei die elektrischen Leiter 1 des Seilsystems 2
eine vorzugsweise mittels einer PVC-Isolierung 6 elektrisch
isolierte Metallitze 7 aufweisen.
Fig. 1 zeigt des weiteren, daß das Seilsystem 2 derart gespannt
ist, daß es mittels Umlenkelementen 8 an einer Wand angelenkt
ist und von dort aus durch die Masse eines herabhängenden Ge
wichts 9 gespannt wird. Auch in dem Bereich zwischen den
Umlenkelementen 8 und dem Gewicht 9 läßt sich ein Leuchtenkopf
4 anbringen, wie Fig. 1 deutlich zeigt.
Der in den Figuren gezeigte Leuchtenkopf 4 ist so ausgebildet,
daß die Anschlußeinrichtung 5 aus zwei mit Anschlüssen der Lam
penfassung 3 lösbar verbundenen Anschlußleitern 10 besteht. Die
Anschlußleiter 10 sind zumindest an ihren der Lampenfassung ab
gewandten freien Enden 11 starr ausgeführt und im angeschlos
senen Zustand mit ihren freien Enden 11 durch die elektrischen
Leiter 1 des Seilsystems 2 orthogonal hindurchgesteckt. Dabei
kontaktieren die Anschlußleiter 10 die elektrischen Leiter 1
des Seilsystems 2.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen gemeinsam, daß die Anschlußleiter 10
um eine beliebig einstellbare Länge 12 durch die Leiter 1 des
Seilsystems 2 hindurchsteckbar bzw. hindurchgesteckt sind. Da
bei sind die Anschlußleiter 10 der Anschlußeinrichtung 5 derart
durch die elektrischen Leiter 1 des Seilsystems 2 hindurchge
steckt, daß die Metallitze 7 eine Klemmwirkung auf die An
schlußleiter 10 ausübt, was insbesondere aus der Darstellung in
Fig. 3 hervorgeht. Neben der Metallitze 7 übt auch die Isolie
rung 6 eine Klemmwirkung auf die Anschlußleiter 10 aus.
In den Fig. 3 und 4 ist zumindest angedeutet, daß die Anschluß
leiter 10 zumindest an ihren der Lampenfassung 3 abgewandten
freien Enden 11 aus federhartem Edelstahl hergestellt sind.
Ebenso könnte aber auch der gesamte Anschlußleiter 10 aus fe
derhartem Edelstahl hergestellt sein.
Gemäß der Detaildarstellung in Fig. 4 ist der Anschlußleiter 10
zumindest an seinem der Lampenfassung 3 abgewandten freien Ende
11 aus im wesentlichen einen runden Querschnitt aufweisenden
Material ausgebildet. Dabei kann es sich vorzugsweise um Edel
stahldraht handeln.
Fig. 4 zeigt des weiteren, daß der Anschlußleiter 10 an seinem
der Lampenfassung 3 abgewandten freien Ende 11 angespitzt ist.
Der Anschlußleiter 10 ist dabei derart angespitzt, daß sein
vorderes bzw. freies Ende 11 eine zur Längsachse des Anschluß
leiters 10 schräg verlaufende elliptische Fläche 13 aufweist.
Der in dem hier bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellte
Anschlußleiter 10 weist einen Durchmesser d von etwa 1,5 mm
auf.
In den Figuren ist nicht dargestellt, daß die mit ihren freien
Enden 11 durch die elektrischen Leiter 1 des Seilsystems 2 or
thogonal hindurchgesteckten Anschlußleiter 10 gegen Herausrut
schen oder ungewolltes Herausziehen aus den elektrischen Lei
tern 1 des Seilsystems 2 gesichert sind. Dazu sind die An
schlußleiter 10 beispielsweise im Bereich ihrer freien Enden
11, d. h. in Steckrichtung gesehen hinter den elektrischen Lei
tern 1 des Seilsystems 2, mit einer auf die Anschlußleiter 10
aufgeschobenen Hülse versehen. Die Hülse ist dann an
beliebigen Stellen des Anschlußleiters 10 festklemmbar
oder anschraubbar.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Befestigung eines Leuchtenkopfes (4) an
einem Seilsystem (2) einer Niedervolt-Beleuchtungsanlage,
- - wobei das mit einem Transformator elektrisch verbundene Seilsystem (2) zwei als Metallitze ausgeführte elektrische Lei ter (1) aufweist,
- - wobei der Leuchtenkopf (4) mindestens eine Lampenfassung (3) für eine Niedervoltlampe und eine Anschlußeinrichtung (5) zum Anschließen des Leuchtenkopfes (4) an das Seilsystem (2) aufweist,
- - wobei die Anschlußeinrichtung (5) aus zwei mit Anschlüssen der Lampenfassung (3) lösbar verbundenen Anschlußleitern (10) besteht und
- - wobei die Anschlußleiter (10) zumindest an ihren der Lam penfassung (3) abgewandten freien Enden (11) starr ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die elektrischen Leiter (1) des Seilsystems (2) je weils mittels einer vorzugsweise als PVC-Ummantelung ausgeführ ten Isolierung (6) elektrisch isoliert sind und
- - daß die Anschlußleiter (10) im angeschlossenen Zustand mit ihren freien Enden (11) durch die elektrischen Leiter (1) des Seilsystems (2) vorzugsweise orthogonal um eine beliebig ein stellbare Länge (12) klemmend hindurchgesteckt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußleiter (10) zumindest an ihren der Lampenfassung
(3) abgewandten freien Enden (11) aus federhartem Edelstahl
hergestellt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der gesamte Anschlußleiter (10) aus federhartem Edel
stahl hergestellt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußleiter (10) zumindest an ihren
der Lampenfassung (3) abgewandten freien Enden (11) aus im we
sentlichen einen runden Querschnitt aufweisendem Edelstahldraht
ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußleiter (10) an ihren der Lampen
fassung (3) abgewandten freien Enden (11) angespitzt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußleiter (10) derart angespitzt sind, daß ihr vor
deres Ende (11) eine zur Längsachse des Anschlußleiters (10)
schräg verlaufende elliptische Fläche (13) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußleiter (10) einen Durchmesser (d)
von etwa 1,5 mm aufweisen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußleiter (10) im Bereich ihrer
freien Enden (11), d. h. in Steckrichtung gesehen hinter den
elektrischen Leitern (1) des Seilsystems (2), mit einer auf die
Anschlußleiter (10) aufgeschobenen Hülse versehen
sind und daß die Hülse an beliebigen Stellen des An
schlußleiters (10) festklemmbar oder anschraubbar ist.
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DE4028213A1 DE4028213A1 (de) | 1992-03-12 |
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DE8900952U1 (de) * | 1989-01-27 | 1989-03-16 | Altenburger, Alfred, 8000 München | Mehrschichtige, stromführende Platte |
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