DE4028036A1 - Verfahren zum aufzeichnen mehrfarbiger bilder - Google Patents
Verfahren zum aufzeichnen mehrfarbiger bilderInfo
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- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/10—Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
- B41J13/22—Clamps or grippers
Landscapes
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen mehr
farbiger Bilder, bei dem ein Aufzeichnungsblatt an einen
Andruckkörper herangeführt wird und an diesem anliegend unter
Zwischenlage eines ersten von mehreren Farbabschnitten eines
Farbbandes an einem Aufzeichnungskopf vorbeigeführt wird und
bei dem das Aufzeichnungsblatt anschließend entlang einer
schleifenförmigen Bewegungsbahn erneut an den Andruckkörper
herangeführt und unter Zwischenlage eines weiteren Farbab
schnittes des Farbbandes an dem Aufzeichnungskopf vorbeigeführt
wird.
Um Bilder mit unterschiedlichen Farben oder Farbtönen
(z. B. Grauwerten) zu erzeugen, ist ein mehrfacher Farbauftrag
auf einen allgemein als Aufzeichnungsblatt bezeichneten Auf
zeichnungsträger erforderlich. Zur Erzielung qualitativ hoch
wertiger Bilder müssen die aufeinanderfolgenden Farbaufträge
zueinander exakt positioniert werden.
Aus der EP-00 50 481 B1 ist ein Verfahren zum Aufzeichnen
mehrfarbiger Bilder bekannt, bei dem ein Aufzeichnungsblatt
mehreren Aufzeichnungsstationen nacheinander zugeführt wird,
wobei die Aufzeichnungsstationen raumfest in Blatttransport
richtung gesehen hintereinander angeordnet sind. Bei diesem
bekannten Verfahren läßt sich durch die raumfeste Anordnung der
jeweils aus einem Andruckkörper und einem Aufzeichnungskopf
bestehenden Aufzeichnungsstationen eine verhältnismäßig genaue
Positionierung der Farbaufträge erreichen, insbesondere, wenn
das Aufzeichnungsblatt mit seinem in Blatttransportrichtung
gesehen vorderen Bereich bereits die folgende Aufzeichnungs
station erreicht hat, bevor sein hinterer Bereich die vorher
gehende Aufzeichnungsstation verlassen hat. Bei diesem
bekannten Verfahren ist jedoch eine der Anzahl der verschiede
nen Farben bzw. Tönungsstufen entsprechende Anzahl von Andruck
körpern und verhältnismäßig teuren Aufzeichnungsköpfen sowie
ein verhältnismäßig großer Raumbedarf für den Transport des
Aufzeichnungsblattes bzw. die Anordnung der Aufzeichnungsstati
onen erforderlich.
Bei einem aus der DE-OS 37 21 231 bekannten Verfahren, von dem
die vorliegende Erfindung ausgeht, wird ein Aufzeichnungsblatt
erstmalig von einer Zuführeinrichtung kommend an einen Andruck
körper herangeführt und an diesem anliegend unter Zwischenlage
eines ersten von mehreren unterschiedlichen Farbabschnitten
eines Farbbandes an einem Aufzeichnungskopf vorbeigeführt. Um
auf das Aufzeichnungsblatt weitere Farben bzw. Farbtönungen
aufzubringen, wird das Aufzeichnungsblatt anschließend entlang
einer schleifenförmigen Bewegungsbahn erneut dem Andruckkörper
zugeführt und unter Zwischenlage eines weiteren Farbabschnittes
des Farbbandes erneut an dem Aufzeichnungskopf vorbeigeführt.
Je nach Anzahl der gewünschten weiteren Farben bzw. Farb
tönungen wird das Aufzeichnungsblatt entlang seiner schleifen
förmigen Bewegungsbahn mehrfach erneut dem Andruckkörper zuge
führt und schließlich nach erfolgter Aufzeichnung mit der
letzten gewünschten Farbe einer Ausgabeposition zugeführt. Bei
dem bekannten Verfahren wird die schleifenförmige Bewegungsbahn
des Aufzeichnungsblattes von einem in einer Farbbandkassette
ausgebildeten Blattführungskanal bestimmt. Je nach Anlage des
Aufzeichnungsblattes an den Wänden des Blattführungskanals so
wie Abmessungstoleranzen in dem Blattführungskanal und bei dem
Aufzeichnungsblatt selbst kann die Lage des Aufzeichnungs
blattes in bezug auf seine Position beim vorhergehenden Heran
führen an den Andruckkörper variieren. Derartige Variationen
rufen Positionsungenauigkeiten zwischen den nacheinander
aufgebrachten Farben hervor, für die das menschliche Auge
äußerst empfindlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr hohe
Positionsgenauigkeit aufeinanderfolgend auf dasselbe
Aufzeichnungsblatt aufgebrachter Aufzeichnungen bei möglichst
geringem konstruktivem Aufwand zu ereichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß durch eine
Verbindung des in Blatttransportrichtung gesehen vorderen
Bereichs des Aufzeichnungsblattes mit dem hinteren Bereich des
Aufzeichnungsblattes aus dem Aufzeichnungsblatt eine geschlos
sene Schlaufe gebildet wird, nachdem der vordere Bereich erst
malig an dem Aufzeichnungskopf vorbeigeführt worden ist und
bevor der hintere Bereich erstmalig an dem Aufzeichnungskopf
vorbeigeführt wird. Die in Blatttransportrichtung gesehen vordere
Kante kann direkt mit der hinteren Kante des Aufzeichnungs
blattes verbunden werden. Damit ergibt sich vorteilhafterweise
eine hohe Positioniergenauigkeit, die auch bei einem vielfachen
erneuten Vorbeiführen des Aufzeichnungsblattes an dem Aufzeich
nungskopf von konstruktiven Toleranzen der Blattführungsein
richtungen weitgehend unbeeinflußt bleibt, so daß sich eine
äußerst hohe Qualität von mehrfarbigen Bildern erreichen läßt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß konstruktiv aufwendige
mechanische Vorrichtungen zum mehrfachen Vorbeiführen des Auf
zeichnungsblattes an dem Aufzeichnungskopf und ein Ausschleusen
entfallen kann, so daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
arbeitende Aufzeichnungsgeräte äußerst preisgünstig und kompakt
herstellbar sind.
Eine vorteilhafte Fortbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß der vordere Bereich nach Verlassen des An
druckkörpers auf eine im Bereich des Andruckkörpers angeordnete
Auflagefläche geführt wird, daß die in Blatttransport
richtung gesehen hintere Kante des Aufzeichnungsblattes den
vorderen Bereich überlappend gegen einen Anschlag geführt wird
und daß in dieser Position die Verbindung hergestellt wird.
Auf diese Weise werden Längentoleranzen der verwendeten Auf
zeichnungsblätter vorteilhafterweise ausgeglichen. Durch die
Auflagefläche und den Anschlag ist in vorteilhafter Weise ein
paralleles Überlappen der Bereiche gewährleistet. Sofern im
vorderen Bereich eine entfernungsmäßig auf die hintere Kante
des Aufzeichnungsblattes abgestimmte Markierung vorgesehen
wird, die von einem Sensor beim erstmaligen Zuführen des Auf
zeichnungsblattes erfaßt wird, kann der Überlappungsbereich
entsprechend angepaßt werden, so daß von dem Aufzeichnungsblatt
stets eine geschlossene Schlaufe konstanter Länge gebildet
wird.
Eine besonders einfach herstellbare und nach Abschluß des
Aufzeichnens leicht lösbare Verbindung des vorderen mit dem
hinteren Bereich des Aufzeichnungsblattes läßt sich durch eine
Klebung erzeugen. Vorzugsweise wird der zur Verbindung vorgese
hene Bereich des Aufzeichnungsblattes mit einer Klebeschicht
versehen, die beim Aufeinanderdrücken des vorderen mit dem hin
teren Bereich ohne Feuchtigkeitszufuhr eine Klebeverbindung
bewirkt. Derartige Verbindungen sind an sich beispielsweise von
vorkonfektionierten Briefumschlägen mit Adhäsionsverschluß
bekannt. Eine derartige Verbindung ist nach dem Aufzeichnungs
vorgang besonders leicht lösbar.
Gemäß einer vorteilhaften Fortbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vorgesehen, daß die Verbindung durch einen
auf die Breite des Aufzeichnungsblattes abgestimmten Klebe
streifen erzeugt wird. Auf diese Weise ist eine besonders
zuverlässige und dennoch nur wenig von der zur Aufzeichnung zur
Verfügung stehenden Oberfläche des Aufzeichnungsblattes fordern
de Verbindungsmöglichkeit gegeben.
Eine besonders anwenderfreundliche Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß nach letztmaliger
Vorbeiführung des vorderen Bereichs des Aufzeichnungsblat
tes an dem Aufzeichnungskopf eine auf die Verbindung trennend
einwirkende Trenneinrichtung in die schleifenförmige Bewe
gungsbahn eingebracht wird. Durch die vorzugsweise automa
tisch in die schleifenförmige Bewegungsbahn eingebrachte
Trenneinrichtung wird ein sauberes Trennen der Verbindung
gewährleistet, so daß der Anwender das Aufzeichnungsblatt nach
erfolgtem Aufzeichnungsvorgang einfach aus einer nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Aufzeichnungsvor
richtung entnehmen kann.
Eine hinsichtlich des erforderlichen konstruktiven Aufwandes
vorteilhafte weitere Fortbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß als Trenneinrichtung ein an den
Andruckkörper angefederter Abstreifer eingesetzt wird.
Eine weitere vorteilhafte Fortbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß der hintere Bereich des Auf
zeichnungsblattes in bezug auf den Andruckkörper auf dem
vorderen Bereich des Aufzeichnungsblattes aufliegt, daß das
Aufzeichenblatt nach erfolgter Aufzeichnung mit dem letzten
gewünschten Farbabschnitt soweit weitertransportiert wird, bis
die Trenneinrichtung in die Bewegungsbahn zwischen dem
Andruckkörper und der Verbindung eingreifend positioniert ist
und daß das Aufzeichnungsblatt unter Einwirkung der Trennein
richtung auf die Verbindung entgegen der während des Auf
zeichnens beibehaltenen Blatttransportrichtung transportiert
wird. Auf diese Weise ist mit äußerst einfachen konstruktiven
Mitteln ein automatisches Trennen der Verbindung nach abge
schlossener Aufzeichnung möglich, wobei das Einbringen und
das Eingreifen der Trenneinrichtung in die schleifenförmige
Bewegungsbahn besonders einfach durch die Umkehrung der
Transportrichtung gesteuert werden kann.
Zur Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Figuren
der Zeichnung Bezug genommen; es zeigen
Fig. 1 eine Bildaufzeichnungsvorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendetes Aufzeichnungsblatt und die
Fig. 3, 4 und 5 jeweils einen Ausschnitt aus der Fig. 1 zur
Verdeutlichung wesentlicher Verfahrensschritte des er
findungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine besonders kompakt und als Thermotransfer
drucker ausgebildete Aufzeichnungsvorrichtung (Laptop-Drucker),
die ein auf einer Vorratsspule 1 und einer aufnehmenden
Spule 2 aufgewickeltes Farbband 3 enthält. Über eine Blatt
zuführung 4 ist ein Aufzeichnungsblatt 5 manuell oder von einer
nicht gezeigten Vereinzelungseinrichtung an einen als Druckwal
ze 6 ausgebildeten Andruckkörper heranführbar. Das Aufzeichnungs
blatt 5 wird mit seinem in Blatttransportrichtung 7 gesehen
vorderen Bereich 5a von der Druckwalze 6 erfaßt und unter
Zwischenlage des Farbbandes 3 an einem als Thermodruckkopf mit
einer Vielzahl von in einer senkrecht zur Zeichenebene verlauf
enden Zeile angeordneten Heizelementen ausgebildeten Aufzeich
nungskopf 8 vorbeigeführt. Das Farbband 3 läuft dabei in gleicher
Geschwindigkeit wie das von der Druckwalze 6 transportierte Auf
zeichnungsblatt 5 an dem Aufzeichnungskopf 8 vorbei und gelangt
über eine Umlenkrolle 9 auf die aufnehmende Spule 2. Das Farb
band 3 weist in seiner Längserstreckung periodisch aufeinander
folgende Farbabschnitte unterschiedlicher Farben bzw. Farb
tönungen auf. Das Aufzeichnungsblatt 5 verläßt den Bereich
zwischen Aufzeichnungskopf 8 und Druckwalze 6 und gelangt zu
nächst mit seinem vorderen Bereich 5a entlang beidseitiger
seitlicher Führungen 11 auf eine Auflagefläche 12. Oberhalb der
Auflagefläche 12 ist ein Anschlag 13 ausgebildet. An die Druck
walze 6 federt ein aus einem Blech gebildeter Abstreifer 14
durch seine Eigenelastizität. Ferner ist ein Sensor 15
zur Erkennung der vorderen Blattkante und/oder einer Markierung
auf dem Aufzeichnungsblatt 5 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt ein zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens speziell ausgebildetes Aufzeichnungsblatt 5. In Blatt
transportrichtung 7 gesehen weist das Aufzeichnungsblatt 5 in
seinem vorderen Bereich 5a einen auf seine Breite 20 abge
stimmten Adhäsions-Streifen 21 auf. In seinem in Blatt
transportrichtung 7 gesehen hinteren Bereich 5b weist das
Aufzeichnungsblatt 5 auf seiner Rückseite einen weiteren
(strichpunktiert angedeuteten) auf die Breite 20 abgestimmten
Adhäsions-Streifen 22 auf. Ferner ist das Aufzeichnungsblatt
mit einer Markierung 23 versehen. Die Markierung 23 kann bei
spielsweise aus einer Perforation des Aufzeichnungsblattes 5
bestehen; sie ist von dem Sensor 15 erkennbar und in vorgegebe
nem Abstand zur hinteren Kante des Bereichs 5b angeordnet. Zwi
schen der Markierung 23 und dem Adhäsions-Streifen 22 befindet
sich die zur Aufzeichnung zur Verfügung stehende Länge 24.
Gemäß Fig. 3 wird das Aufzeichnungsblatt 5 an die Druckwalze 6
mit seinem vorderen Bereich 5a herangeführt, bis dieser von
der Druckwalze 6 erfaßt und unter Zwischenlage des Farbbandes 3
an dem Aufzeichnungskopf 8 vorbeigeführt wird. Nachdem der
vordere Bereich 5a die Druckwalze 6 verlassen hat und bis auf
die Auflagefläche 12 gelangt ist, wird von dem Sensor 15, der
die Markierung 23 (Fig. 2) des Aufzeichnungsblattes 5 erfaßt,
der Antrieb der Druckwalze 6 ausgesetzt. Der hintere Bereich 5b
des Aufzeichnungsblattes 5 wird dann in Pfeilrichtung 25, den
vorderen Bereich 5a in bezug auf die Druckwalze 6 überlappend
gegen den Anschlag 13 geführt. Durch Aufeinanderdrücken des
hinteren 5b auf den vorderen Bereich 5a wird von den Adhäsions-
Streifen 21 und 22 (Fig. 2) durch Klebung eine Verbindung 27
erzeugt. Da die Markierung 23 (Fig. 2) in bezug auf die
hintere Kante des Bereichs 5b in einem festen Abstand aufge
bracht ist, wird mit Hilfe des Anschlags 13 stets eine kon
stante Länge der durch die Verbindung 27 gebildeten ge
schlossenen Schlaufe 28 des Aufzeichnungsblattes 5 gewähr
leistet. Durch weiteren Antrieb der Druckwalze 6 wird die
geschlossene Schlaufe 28 umlaufend zunächst zur Vervoll
ständigung des ersten Aufzeichnungsschrittes (über die Länge 24
in Fig. 2) mit einem ersten Farbabschnitt des Farbbandes 3
weiter an dem Aufzeichnungskopf 8 vorbeigeführt. Bei erneutem
Eintreten der Markierung 23 (Fig. 2) in den Bereich des
Aufzeichnungskopfes 8 wird (von dem Sensor 15 überwacht) der
folgende Farbabschnitt des auf die Länge 24 annähernd abge
stimmten Farbbandes 3 zwischen Aufzeichnungskopf 8 und Auf
zeichnungsblatt 5 gelegt, so daß ein weiterer Aufzeichnungs
schritt mit einer weiteren Farbe bzw. Farbtönung erfolgen kann.
Auf diese Weise wird gegebenenfalls mit weiteren Farbab
schnitten des Farbbandes 3 verfahren, bis sämtliche zur
Aufzeichnung vorgesehenen Farbabschnitte des Farbbandes 3 zum
Einsatz gekommen sind.
Nach dem letzten Umlauf der Schlaufe 28 wird die Druckwalze 6
in der während der Aufzeichnung beibehaltenen Blatttransport
richtung 7 noch solange weiter angetrieben, bis der
Verbindungsbereich 27 des vorderen 5a- bzw. hinteren Bereichs
5b mit der hinteren Kante an dem Abstreifer 14 (Fig. 5)
vorbeigeführt worden ist. Der Abstreifer 14 federt aufgrund
seiner Eigenelastizität gegen den auf der Druckwalze 6 auflie
genden vorderen Bereich 5a und ist damit zwischen der Druck
walze 6 bzw. dem Aufzeichnungskopf 8 und der Verbindung 27 po
sitioniert. Nunmehr wird die Druckwalze 6 in entgegengesetzter
Drehrichtung 28 angetrieben, so daß der Abstreifer 14 den
hinteren Bereich 5b von dem vorderen Bereich 5a abhebt und
damit die Verbindung 27 durch Lösen der Adhäsion zwischen den
Adhäsions-Streifen 21 und 22 auftrennt. Der Antrieb der
Druckwalze 6 in der entgegengesetzten Drehrichtung 28 kann
solange beibehalten werden, bis das Aufzeichnungsblatt 5
vollständig aus der Aufzeichnungsvorrichtung herausgeführt ist
und auf der Blattzuführung 4 (Fig. 1) vollständig aufliegt.
Durch die Ausbildung des Aufzeichnungsblattes 5 als
geschlossene Schlaufe 28 während des Verfahrens zum Aufzeichnen
eines mehrfarbigen Bildes wird ohne aufwendige Positionierung
und Steuerungseinrichtungen eine hohe Positioniergenauigkeit
bei mehrfacher Vorbeiführung des Aufzeichnungsblattes 5 an dem
Aufzeichnungskopf 8 gewährleistet. Eine besonders hohe Druck
qualität läßt sich durch Verwendung von konfektionierten und
mit Adhäsions-Streifen gemäß Fig. 2 versehenen Aufzeich
nungsblättern erreichen. Die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erlaubt eine äußerst kompakte Ausbildung der Auf
zeichnungsvorrichtung.
Claims (7)
1. Verfahren zum Aufzeichnen mehrfarbiger Bilder, bei dem ein
Aufzeichnungsblatt (5) an einen Andruckkörper (6) herangeführt
wird und an diesem anliegend unter Zwischenlage eines ersten
von mehreren Farbabschnitten eines Farbbandes (3) an einem
Aufzeichnungskopf (8) vorbeigeführt wird und bei dem das Auf
zeichnungsblatt (5) anschließend entlang einer schleifenförmigen
Bewegungsbahn erneut an den Andruckkörper (6) herangeführt und
unter Zwischenlage eines weiteren Farbabschnittes des Farbbandes
(3) erneut an dem Aufzeichnungskopf (2) vorbeigeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine Verbindung (27) des in Blatttransportrichtung (7)
gesehen vorderen Bereichs (5a) des Aufzeichnungsblattes (5) mit
dem hinteren Bereich (5b) des Aufzeichnungsblattes (5) aus dem
Aufzeichnungsblatt (5) eine geschlossene Schlaufe (28) gebildet
wird, nachdem der vordere Bereich (5a) erstmalig an dem Aufzeich
nungskopf (8) vorbeigeführt worden ist und bevor der hintere Be
reich (5b) erstmalig an dem Aufzeichnungskopf (8) vorbeigeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Bereich (5a) nach Verlassen des Andruckkörpers (6)
auf eine im Bereich des Andruckkörpers (6) angeordnete Auflage
fläche (12) geführt wird, daß die in Blatttransportrichtung
(7) gesehen hintere Kante des Aufzeichnungsblattes (5) den
vorderen Bereich (5a) überlappend gegen einen Anschlag (13)
geführt wird und daß in dieser Position die Verbindung (27)
hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung (27) durch eine Klebung erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung (27) durch einen auf die Breite (20) des
Aufzeichnungsblattes (5) abgestimmten Klebestreifen (21;22)
erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach letztmaliger Vorbeiführung des vorderen Bereichs (5a) des
Aufzeichnungsblattes (5) an dem Aufzeichnungskopf (8) eine auf
die Verbindung (27) trennend einwirkende Trenneinrichtung (14)
in die schleifenförmige Bewegungsbahn eingebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Trenneinrichtung (14) ein an den Andruckkörper (6) ange
federter Abstreifer eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hintere Bereich (5b) des Aufzeichnungsblattes (5) in bezug
auf den Andruckkörper (6) auf dem vorderen Bereich des Auf
zeichnungsblattes (5) aufliegt, daß das Aufzeichnungsblatt
(5) nach erfolgter Aufzeichnung mit dem letzten gewünschten
Farbabschnitt so weit weitertransportiert wird, bis die
Trenneinrichtung (14) in die Bewegungsbahn zwischen dem
Andruckkörper (6) und der Verbindung (27) eingreifend posi
tioniert ist und daß das Aufzeichnungsblatt (5) unter Ein
wirkung der Trenneinrichtung (14) auf die Verbindung (27)
entgegen der während des Aufzeichnens beibehaltenen Blatttrans
portrichtung (7) transportiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028036 DE4028036A1 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Verfahren zum aufzeichnen mehrfarbiger bilder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028036 DE4028036A1 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Verfahren zum aufzeichnen mehrfarbiger bilder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028036A1 true DE4028036A1 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6413573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028036 Ceased DE4028036A1 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Verfahren zum aufzeichnen mehrfarbiger bilder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028036A1 (de) |
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- 1990-08-31 DE DE19904028036 patent/DE4028036A1/de not_active Ceased
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