DE4027941A1 - Rollend verfahrbarer foerderer - Google Patents

Rollend verfahrbarer foerderer

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    • E21F13/066Scraper chain conveyors
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzförderer für den Massenguttransport im untertägigen Berg- und Tunnelbau, insbesondere über eine Rollkurve mit dem Strebförderer zu einer Fördereinheit zusammengefaßter Streckenförderer, bestehend aus miteinander verbundenen Rinnenschüssen, die zusammen über eine Rückeinrichtung in Streckenlängsrichtung mit dem Streb­ förderer verschoben werden.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden Kettenkratz­ förderer für den Massenguttransport insbesondere im Bereich der Streben und der Strecken eingesetzt. Als Folge der ständig zunehmenden Fördermenge sind diese Kettenkratzförderer ins­ besondere in den Kohleabfuhrstrecken des untertägigen Bergbaues immer robuster ausgebildet worden. Sie stellen aufgrund des hohen Eigengewichtsanteiles und der Tendenz zu Überfahrlängen größer als 25 Meter insbesondere in Rollkurvenbetrieben permanent steigende Forderungen an die Rückeinrichtungen, um die notwendige Betriebssicherheit zu gewährleisten und um große Abbaufortschritte zu erreichen. Wegen der überaus großen Gewichtslast müssen zur Überwindung der Haftreibung erhebliche Rückkräfte bis zu 1500 KN aufgebracht werden. Aufgrund der durch Ketten verursachten Unfälle sind fast ausschließlich nur noch sog. kettenlose Rückeinrichtungen für derartige Ketten­ kratzförderer im Einsatz. Große Probleme bereiten bei diesen kettenlosen Rückeinrichtungen jedoch die Widerlager, die die Reaktionskräfte der Rückzylinder auf unterschiedliche Weise in das Gebirge leiten. Bekannt sind hydraulische Stützzylinder oder Stempel, die zwischen Streckensohle und Streckenfirste verspannt werden. Aufgrund der häufig ungenügenden Nebengesteins­ festigkeiten und der Einengung des Streckenquerschnittes ist man von dieser Art der Abspannung abgegangen, ebenso wie von der Sohlenankerung, weil durch die enormen Hebelwirkungen das Widerlager häufig zerstört wurde. Man hat daher sog. Spreiz­ balken entwickelt, die unmittelbar über der Sohle zwischen den Streckenstößen mit Hilfe hydraulischer Schubkolbengetriebe verspannt werden. Bei derartigen Spreizbalken ist von Nachteil, daß der Fahrweg zu beiden Seiten des Förderers durch die Balkenzüge versperrt wird und daß insbesondere im Rollkurven­ betrieb Senklader und Ripper nicht einwandfrei eingesetzt werden können. Auch beim Rücken selbst haben sich Schwierigkeiten infolge von Dreckmitnahme und Aufkehrung des Lockergesteins ergeben. Alle bekannten Widerlager sind damit mit so erheblichen Problemen behaftet, daß seit längerer Zeit nach anderen Lösungen gesucht wird.
Der Aufgabe liegt die Erfindung zugrunde, einen vor allem mit Rollkurven einsetzbaren Streckenkratzförderer zu schaffen, dessen Rückeinrichtung ohne Abspannung zwischen Firste und Sohle oder den Streckenstößen auskommt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Streckenförderer in Längsrichtung zu beiden Seiten des Rinnen­ stranges mit im Abstand paarweise angeordneten, seitlich vor­ stehenden Laufrädern ausgerüstet ist, die auf einem unter dem Streckenförderer verlegten Vierlingsgleis mit Ober- und Unter­ schienen abrollend ausgebildet sind, daß dem Streckenförderer ebenfalls zu beiden Seiten bockartige, hydraulische Hubstützen im Abstand zueinander zugeordnet und daß Vierlingsgleis und Rinnenstrang über mindestens einen in Längsrichtung des Rinnenstranges ausfahrbaren Vorrückzylinder verbunden sind.
Bei einem derartigen, als Streckenförderer dienenden Kettenkratzförderer ist die Möglichkeit gegeben, ohne jedwede Abspannung zunächst einmal den Streckenförderer über den Vorrückzylinder zusammen mit dem Strebförderer zu verfahren, um dann nach dem Hochsetzen des Vierlingsgleises über die Hubstützen das Vierlingsgleis selber nachzuziehen. Danach kann dann wieder der eigentliche Rinnenstrang vorwärtsge­ schoben werden, wobei vorteilhafterweise durch die rollende Reibung nur relativ geringe Kräfte überwunden werden müssen. Dadurch ist es möglich, mit der durch das Gewicht des Ketten­ kratzförderers und des Vierlingsgleises erzeugten Reibung auf der Streckensohle auszukommen, d. h. ohne zusätzliche Wider­ lager. Durch das rollende System von Laufrädern auf der Schiene können rundgerechnet 99,4% Rückkrafteinsparung erzielt werden. Zum Vorrücken eines 50 m langen mit dem Strebförderer ver­ bundenen Streckenförderers bei voller Beladung mit einem ge­ schätzten Gewicht von 60 Tonnen tritt nur ein Fahrwider­ stand von 0,3 Mp auf, der über den Vorrückzylinder überwunden werden muß. Dies ist ohne Probleme möglich, so daß der erläuterte Streckenförderer auch bei ungünstigen Verhältnissen ohne weiteres ohne Zuhilfenahme ergänzender Widerlager in Strecken­ längsrichtung verschoben bzw. verfahren werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Vierlingsgleis aus Abschnitten oder Gleis­ schüssen ähnlich den Rinnenschüssen besteht, die gelenkig mit­ einander verbunden sind. Durch die Aufteilung in Gleisschüsse und die gelenkige Verbindung miteinander wird eine Geländegängig­ keit erreicht, die je nach den örtlichen Verhältnissen die Möglichkeit gibt, Mulden zu durchfahren oder Sättel zu über­ fahren. Außerdem verhalten sich die beiden unterschiedlichen Stränge ähnlich, so daß immer sichergestellt ist, daß der Schienenstrang einwandfrei über die Laufräder auf dem Vierlings­ gleis verfahren werden kann und andererseits das Vierlings­ gleis einwandfrei am Rinnenstrang verfahren werden kann.
Für die Ausgestaltung der Querschnittsform des Vierlings­ gleises ergibt sich je nach den Einsatzbedingen des selbst­ schreitenden Streckenförderers eine Reihe von Lösungen, wobei zweckmäßigerweise das Vierlingsgleis von Doppel-T- oder U-Trägern gebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß auf handels­ übliche Schienenprofile bzw. genormte Profile zurückgegriffen werden kann. Als besonders zweckmäßig erweist sich eine Aus­ führung, nach der das Vierlingsgleis von einem Rundeisen gebildet ist, das mit einem größeren, auf der Streckensohle verlegten Rohr verbunden ist. Das Rundeisen hat beispielsweise einen Durchmesser von 5 cm, während das größere Rohr einen Außendurchmesser von 15 cm aufweist, wobei das kleinere auf das größere Rohr aufgeschweißt ist, das sich aufgrund der Rundung den Querunebenheiten der Streckensohle kufenartig anpassen kann, so daß nachteilige Eckbelastungen entfallen. Vorteilhaft ist weiter, daß ein derartiges Vierlingsgleis auch unter Berücksichtigung des auf der Streckensohle liegenden Lockergestein eine immer sichere Lage gewährleistet.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung sieht vor, daß die Ober- und die Unterschiene jeweils als Rundeisen und die Lauf­ räder als Diabolrollen ausgebildet sind. Rundstahlschienen und daß V-förmige Profil der Diabolrollen bewirken einen selbst­ reinigenden Effekt gegen brikettierende Feinkohle, wenn Förderer und Vierlingsgleis beispielsweise Aufschüttungen von Kohle und Bergen durchfahren müssen, insbesondere von solchen feuchten Lockermaterialien. Wegen dieser Lockergesteine ist es auch zweckmäßig, imperisch zu ermitteln, wie die Querverbindung der beiden unteren Rohre ausgestaltet sein muß, wobei es zweckmäßig ist, die Verbindung zwischen den beiden Rohren als Unterflurblech oder abstandsweise als V-pflugartige Streben aus­ zubilden. Dadurch wird der auf der Streckensohle liegende Dreck automatisch so beiseite geschoben, daß er keine Behinderung darstellen kann. Dergleichen gilt auch für die Ausführung, nach der die Rohre abstandsweise eine pflugscharartige V-Form bilden und über ein Mittelrohr gehalten sind. Dadurch wirken sie wie eine Art Egge, über die der auf der Streckensohle liegende Dreck vergleichmäßigt wird.
Erfindungsgemäß können Schwierigkeiten einer exakten Spurweitenführung vermieden werden, in dem nämlich das Vierlingsgleis von einem Wannengleis mit Vierlingsrollenbahnen gebildet ist, in dem die tonnenartig ausgebildeten Laufräder geführt sind. Das Wannengleis bietet eine stabile Einheit, die darüber hinaus den Vorteil hat, daß sie praktisch nicht verunreinigen kann, wobei über die tonnenartig ausgebildeten Laufräder die zusätzliche Sicherheit gegeben ist, daß bei evtl. doch dort abgelagertem Dreck eine Beeinträchtigung der Laufeigenschaften der Läufräder nicht zu befürchten ist.
Der Bewegungsvorgang wird weiter dadurch bei einer als Wannengleis ausgebildeten Vierlingsgleisform gewährleistet, daß vertikal zu beiden Seiten des Streckenförderers das wannen­ gleisführende Spurrollen angeordnet sind. Diese Spurrollen erlauben eine grobe Führungstoleranz, so daß der Förderer im rauhen Einsatz nicht genau ausgerichtet werden muß und sogar schlingern kann, ohne daß eine Entgleisungsgefahr besteht. Die Wannenausbildung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß bei hochquellendem oder sehr stark aufgeschüttetem Berge- und Kohleklein die Laufeigenschaften der Laufräder nicht beeinflußt werden können, weil die Wanne dazwischen liegt und diesen Bereich abdichtet.
Evtl. vorhandene Widerstände können vorteilhaft auch dadurch überwunden werden, daß das Wannen- bzw. Vierlingsgleis endseitig mit pfeilspitzenartigen Pflugscharkufen ausgerüstet ist, die direkt unter oder aber auch unmittelbar hinter der Rollkurve angeordnet sind und insbesondere das Nachziehen des Vierlingsgleises bzw. Wannengleises beim im Wege liegenden Berge- und Kohleklein wesentlich erleichtert.
Zur Verringerung der Antriebsleistung und zur Vereinfachung des Gesamtbetriebes wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß vor und hinter der Rollkurve sog. Kardangelenkrinnen eingesetzt sind. Diese Kardangelenkrinnen lassen eine horizontale Ab­ lenkung von plus/minus 15° und eine vertikale Ablenkung von plus/minus 10° zu, wodurch nicht nur der Zwang zur Rechtwinklig­ keit von Streb- und Streckenförderer aufgehoben wird, sondern vor allem keine wesentlichen Längenänderungen im Kettenband vor dem Ein- bzw. Auslauf der Rollkurve auftreten und der kraftaufzehrende und die Kette schädigende Flippereffekt entfällt, so daß die Betriebssicherheit ansteigt und die Antriebsleistung eingespart werden kann.
Da der Rinnenstrang mit den beiderseitigen Bracken eine enorme Biegesteifigkeit über beide Achse aufweist, sieht die Erfindung vor, daß die Hubstützen, die endseitig von seitlich über den Rinnenstrang vorkragenden Galgen schwenk­ beweglich angeordnet sind, im Abstand von 15 bis 20 m, im Bereich des Antriebes bzw. des Abwurfkopfes, des Brechers und der Rollkurve dagegen im Abstand von 5 bis 10 m oder enger angeordnet sind. Insbesondere bei entsprechender Anordnung im Bereich der Rollkurve ist die Möglichkeit gegeben, die Rollkurve höhenmäßig zu steuern, wodurch ein optimaler Schneidhorizont leicht zu erreichen ist. Im übrigen können Brecher, Abwurfkopf und ähnliche Einrichtungen sicher abgestützt werden, so daß der Betrieb des rollenverfahrbaren Kettenkratzförderers problemlos möglich ist.
Der notwendige gleichmäßige Kontakt der Hubstützen zum Liegenden ist dadurch gesichert, daß sie mit Kufen gelenkig verbunden sind, so daß der entsprechend ausgerüstete Strecken­ förderer die ausgezeichnete Eigenschaft besitzt, je nach den örtlichen Gegebenheiten auf rollenden und/oder gleitenden Fahrbetrieb eingestellt werden zu können. So kann beispiels­ weise in geneigten Streckenabschnitten zu Beherrschung der Hangend Antriebskräfte die gleitende oder rollend/gleitend­ gemischte Fahrweise mit bremsender Wirkung erreicht werden.
Falls notwendig kann für beide Bewegungsabläufe die Widerlagerkraft noch vergrößert werden, indem die mit der Streckensohle kontaktierenden Flächen des Vierlingsgleises und der Hubstützen mit Reibbelägen oder Spikes versehen sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben, den erfindungsgemäßen Streckenförderer ohne weiteres auch auf glatten Oberflächen sicher einzusetzen und zu betreiben.
Dort, wo größere Rückwege erzeugt werden sollen, ist dies ohne weiteres möglich, da erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß der Vorrückzylinder einen Kupplungskopf aufweist, der mit einer dem Rinnenstrang zugeordneten Versteckleiste oder Klinkenvorrichtung korrespondierend ausgebildet ist. Dadurch können größere Rückwege erzielt werden, ohne das Gleis mit jedem Zylinderhub nachziehen zu müssen, wobei der Vorrück­ zylinder durch manuelle Absteckung, hydraulische Steuerung oder aber eine mechanische Klinkenvorrichtung mit korres­ pondierenden Halterungen, die in regelmäßigen Abständen angebracht sind, ein- und ausrastet.
Der Streckenförderer kann ohne weiters auch zur Übergabe auf eine Bandkonstruktion verwendet werden, indem er entsprechend aufgebockt wird. Die Laufräder sind dann erfindungsgemäß seitlich an den Bracken des Rinnenstranges oder an den Unterstützungsböcken angebracht, so daß der Kettenkratzförderer insgesamt auf dem Vierlingsgleis sicher verfahren werden kann. Der Vorrückzylinder ist dann vorzugsweise im Bereich der Mulden-, Paß- und Sattelrinnen angebracht, um den Förderer vorzuschieben bzw. das Vierlingsgleis nach­ zuziehen oder umgekehrt.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf physikalische Grundlagen der Mechanik zurückgegriffen wird, und zwar auf solch geschickte Art und Weise, daß die für das jeweilige Vorschieben oder Vorziehen der einzelnen Aggregate notwendige Kraft gering gehalten wird. Wenn der Streckenförderer beispielsweise dem Abbaufortschritt folgend vorgerückt werden soll, so lastet sein ganzes Gewicht auf den als Diabolorollen ausgebildeten Laufrädern als Auflage unter rollender Reibung auf der Unterschiene, die die gleiche Gewichtskraft plus das zusätzliche Eigengewicht des Vierlingsgleises unter gleitender Haftreibung auf das Liegende überträgt und somit in sich das eigentliche Widerlager für die durch den Vorrückzylinder eingeleitete rollende Fortbewegung des Streckenförderers bildet, ohne nachteilig weiteren Platzbedarf zur Streckenfirste oder zu den Streckensäumen zu beanspruchen. Die Hubstützen sind beim vorgenannten Fahrbetrieb kontaktlos mit dem Liegenden nach oben hin eingezogen. Rechnet man mit einer Haftreibungs­ zahl von µ = 0,7 für die gleitende Reibung des Vierlings­ gleises auf dem Liegenden, so ergibt sich beispielsweise eine Widerlagerkraft von 49 Mp, der nur ein Fahrwiderstand von 0,3 Mp entgegensteht, so daß eine 163fache, auf einfachen Reibungsschluß basierende Sicherheit für das Widerlager gegeben ist, die von keinem Rücksystem herkömmlicher Bauart auch nur annähernd erreicht wird. Hat der Vorrückzylinder unter der vollen Kolbenkraft seinen Hub gemacht, so wird das Vierlingsgleis ebenfalls unter rollender Reibung nachge­ zogen, indem der Zylinder nur mit Hilfe der Ringkolbenkraft eingezogen wird. Um diese Aktion ebenfalls mit geringen Rück­ kräften durchführen zu können, fahren vorher die Hubstützen aus, und heben den Streckenförderer geringfügig von der Strecken­ sohle ab, so daß die Oberschiene des Vierlingsgleises mit den Laufrädern in Berührung kommt und somit das gesamte Gleis unter rollender Reibung getragen wird. Das Widerlager für diesen Fall bilden die unter der Gewichtslast des Strecken­ förderers und des Vierlingsgleises auf der Streckensohle auf­ lagernden Hubstützen, und zwar mit einer noch größeren bis zu 980fachen Sicherheit, da daß Vierlingsgleis wesentlich leichter als der Förderer ist. Theoretisch kann dabei sogar auf die Oberschiene verzichtet werden, wenn man das Vierlings­ gleis unter gleitender Hafttreibung nachzieht, wobei die Sicherheit des Widerlagers immer noch eine 7fache wäre. Aus optischen und aus Sicherheitsgesichtspunkten sollte aber das Vierlingsgleis ebenfalls verfahren werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Strecke mit dem auf eine Bandkonstruktion übergebenden Streckenförderer,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die eine Einheit bildenden Streb- und Streckenförderer,
Fig. 3 den Streckenförderer während des Verfahrens des Förderers auf dem Vierlingsgleis,
Fig. 4 den Streckenförderer während des Verfahrens des Vierlingsgleises am Streckenförderer,
Fig. 5 den in der Kopfstrecke verlegten Strecken­ förderer,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Strebstreckenüber­ gang im Bereich der Kopfstrecke,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Strecken­ förderers mit Wannengleis,
Fig. 8 den Ausgangspunkt des Vorschubtaktes mit schematisch dargestelltem Vierlingsgleis und Streckenförderer,
Fig. 9 das Ende des Arbeitstaktes Vorschieben des Streckenförderers,
Fig. 10 den Arbeitstakt Anheben des Streckenförderers, Fig. 11 den Arbeitstakt Nachziehen des Vierlingsgleises und
Fig. 12 wiederum den Ausgangsarbeitstakt ent­ sprechend Fig. 8.
Fig. 1 zeigt einen Kettenkratzförderer (1), der in der Strecke (2) verlegt ist. Bei dieser Strecke (2) handelt es sich um die Kohlenabfuhrstrecke, weshalb der zunächst auf der Streckensohle (3) verlegte Streckenförderer (5) über entsprechende Abstützungen dann in Richtung Streckenfirste (4) hochgeführt ist.
Der Streckenförderer (5) und der Strebförderer (6) bilden wie Fig. 2 verdeutlicht eine Fördereinheit, wobei die beweglichen Teile von Streckenförderer (5) und Strebförderer (6) um eine Rollkurve (7) herumgeführt werden. Die Förderer (5, 6) sind aus Rinnenschüssen (8, 9) zusammengesetzt, die gelenkig miteinander verbunden sind und insgesamt einen durchgehenden Rinnenstrang (10) bilden.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführung ist eine an sich unübliche Anordnung zu ersehen, bei der kurz hinter der Rollkurve (7) bereits ein Brecher (11) angeordnet ist und bei der der Streckenförderer (5) über die Unterstützungs­ böcke (16) hochgebockt eine lange Bandüberführung (15) bildet. Über den hier nicht gezeigten Abwurfkopf wird das Fördergut dann auf das Förderband (17) übergeben. In der Regel ist ein weiterer Streckenförderer zwischengeschaltet, dem dann auch der Brecher (11) zugeordnet ist.
Im Bereich der Bandüberfahrung (15) ist eine Rückein­ richtung (12) vorgesehen, auf deren spezielle Ausbildung weiter hinten eingegangen wird. Um möglichst große Mengen Fördergut aufnehmen zu können, ist der Streckenförderer (5) mit Bracken (13) versehen.
Die Rückeinrichtung (12) wird bei der aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlichen Ausführung von dem Streckenförderer (5) zuge­ ordneten Laufrädern (20, 21), einem Vierlingsgleis (22), auf dem die Laufräder (20, 21) abrollen können und von dem Vor­ rückzylinder (25) gebildet. Der Vorrückzylinder (25) verbindet den eigentlichen Streckenförderer (5) mit dem Vierlingsgleis (22), so daß entweder der Streckenförderer (5) oder das Vier­ lingsgleis (22) über den Vorrückzylinder (25) in Streckenlängs­ richtung bewegt werden können. Wird das Vierlingsgleis (22) bewegt, so werden die Hubstützen (23, 24) ausgefahren, was anhand der Fig. 3 und 4 noch erläutert wird.
Auch das Vierlingsgleis (22) ist in Gleisschüsse (26, 27) unterteilt, die in etwa den Rinnenschüssen (8, 9) entsprechend ausgebildet und ebenfalls gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch ist eine Angleichung an die jeweiligen Verhältnisse der Streckensohle ohne Probleme möglich.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Übergang zwischen Streb und Strecke und damit den Bereich der Rollkurve (7). Der Streckenförderer (5) verläuft etwa mittig zwischen den Streckenstößen (30, 30′), wobei deutlich wird, daß auf beiden Seiten (31, 32) des Streckenförderers (5) Hubstützen (23, 24) und Laufräder (20, 21) angeordnet sind. Sie sind so verteilt, daß ein gleichmäßiges Anheben bzw. gleichmäßiges Bewegen der einzelnen Teile möglich ist.
Im Bereich der Rollkurve (7), d. h. beidseitig der Rollkurve (7) sind Kardangelenkrinnen (33, 34) vorgesehen, so daß die genau rechtwinklige Anordnung bzw. der rechtwinklige Verlauf von Strebförderer (6) und Streckenförderer (5) nicht zwangsweise eingehalten werden muß. Im Bereich dieser Kardan­ gelenkrinne (33) sind ebenfalls Laufräder (20) bzw. Hubstützen (23, 24) vorgesehen. Dadurch kann die Lage der Rollkurve (7) jeweils so gehalten werden, daß das Einhalten einer vorgegebenen Schnittiefe erleichtert wird.
Im Bereich des Strebes (35) wird der Strebförderer (6) über Rückzylinder (37) bewegt, die sich am Strebausbau (36) abstützen. Auf die gleiche Weise wird auch die Gewinnungs­ maschine (38) am Kohlenstoß (39) gehalten, so daß sie wie gezeigt einen entsprechenden Schnitt ausführen kann. Nach AbschIuß der Gewinnung wird dann mit Hilfe der Rückzylinder (37) der Strebförderer (6) um ein bestimmtes Maß nachge­ schoben. Durch entsprechende Schaltung des Vorrückzylinders (25) führt der Streckenförderer (5) genau die gleiche Bewegung aus.
Bei schälender Gewinnung kann ebenfalls durch entsprechende Schaltung und Steuerung sichergestellt werden, daß der Streckenförderer (5) jeweils die Bewegungen des Strebförderers (6) mitvollzieht. Hinter dem Strebausbau (36) fällt das Gebirge zusammen. Dieser Bereich ist mit (40) gekennzeichnet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausbildung des rollend verfahrbaren Streckenförderers (5), bei dem der Förderer selbst mit seinem trogartigen Obertrum (42) und dem ge­ schlossenen Untertrum (43) sowie den Mitnehmern (44) und dem Kettenband (55) nur angedeutet ist. An diesem Streckenförderer (5) ist ein seitlich vorkragender Galgen (46) angebracht. Dieser Galgen (46) trägt die über das Gelenk (47) damit verbundene Hubstütze (23). Ebenfalls über ein Gelenk (49) ist mit der Hubstütze (23) eine Kufe (48) verbunden, die auf der Unterseite mit Spikes (50) ausgerüstet ist, um so den Kontakt mit der Streckensohle ggf. noch zu verbessern.
Die Vierlingsschiene (22) mit ihrer Oberschiene (52) und der Unterschiene (53) ist hier jeweils von einem Rundeisen (54) gebildet, auf dem das als Diabolorollen ausgebildete Laufrad (20) in der einen und der anderen Funktion abrollen kann. Fig. 3 zeigt den Arbeittakt, bei dem mit dem nicht dar­ gestellten Vorrückzylinder der gesamte Streckenförderer (5) in Streckenlängsrichtung verschoben werden kann. Dabei laufen die Laufräder (20) auf der Unterschiene (53).
Die Unterschiene (53) ist hier von einem Rundeisen (54) wie erwähnt und einem damit fest verbundenen Rohr (55) gebildet. Das Rohr (55) hat einen wesentlich größeren Außendurchmesser und ergibt so eine günstige Auflage auf der Streckensohle (3). Auf der Unterseite verfügt das Rohr über Spikes (58), ähnlich der Spikes (50) der Kufe (48). Auch hierdurch wird die Reibung in diesem Bereich gezielt erhöht.
Die Rohre (55) auf beiden Seiten (31, 32) des Vierlings­ gleises (22) sind über ein Unterflurblech (56) direkt oder unter Einschaltung eines Mittelrohres (57) verbunden. Durch die Unterflurbleche, über entsprechende Stege oder über ent­ sprechenden Verlauf der Rohre (55) kann eine Art Pflugschar­ wirkung erzielt werden, um so für das Vierlingsgleis (22) eine möglichst glatte Auflage zu erreichen.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen den Bereich der Kopfstrecke (60) bzw. des oberen Strebbereiches, wobei auch hier wieder eine Rollkurve (7) den Strebförderer (6) und den Streckenförderer (5) zu einer Einheit zusammenfügt.
Am Abwurfkopf bzw. der Umkehre (61) und im Bereich der Rollkurve (7) sind Pflugscharkufen (62, 63) angeordnet, über die beim Ziehen bzw. Verfahren des Streckenförderers (5) das auf der Streckensohle (3) aufliegende Bergeklein beiseite geschoben wird, um eine gleichmäßige Lage des Vierlingsgleises (22) bzw. des Streckenförderers (5) zu erreichen.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausbildung des Vierlingsgleises (22) und zwar hier in Form eines Wannengleises (64). Dieses Wannengleis (64) weist eine untere Vierlingsrollenbahn (65) und eine obere Vierlingsrollenbahn (69) auf, so daß auch bei dieser Ausführung ein rollendes Verfahren einmal des Strecken­ förderers (5) und zum anderen des Wannengleises (64) möglich ist. Beim Verfahren des Wannengleises (64) rollen die tonnen­ artigen Laufräder (66) auf der oberen Vierlingsrollenbahn (69) ab, während sie beim Verfahren des Streckenförderers (5) auf der unteren Vierlingsrollenbahn (65) abrollen.
Das Wannengleis (64) ist so ausgebildet, daß sich im Bereich der oberen Vierlingsrollenbahn (69) eine Randführung (67) für eine dem Streckenförderer (5) bzw. dem vorkragenden Galgen (46) zugeordnete Spurrolle (68) ergibt. Hierdurch werden Schwierigkeiten einer exakten Spurweitenführung ver­ mieden. Die beidseitig des Streckenförderers (5) verlagerten Spurrollen (68) ermöglichen eine grobe Führungstoleranz, so daß der Streckenförderer (5) im rauhen Betriebseinsatz in der Strecke (2) bzw. der Kopfstrecke (60) nicht ganz genau aus­ gerichtet werden muß, sondern auch schlingern kann.
Die Fig. 8 bis 12 geben die verschiedenen Arbeitstakte wieder, wobei hier die Ausführung gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 4 in vereinfachter Form wiedergegeben ist. Mit (5) ist der Streckenförderer bezeichnet, der auf den Laufrädern (20, 21) abgestützt auf der Unterschiene (53) verfahren werden kann. Er wird durch den Vorrückzylinder (25) beansprucht, der gelenkig an ihm und am Vierlingsgleis (22) befestigt ist. Die Befestigung am Streckenförderer (5) kann über einen besonders ausgebildeten Kupplungskopf (70) erfolgen, um auf diese Art und Weise über den aus den Fig. 8 bis 12 ersichtlichen Vorschubweg hinaus auch größere Vorschublängen zu erzielen. Nähere Einzelheiten hierzu sind in den Figuren nicht gezeigt.
Fig. 8 zeigt den ersten Ausgangsarbeitstakt, der Vorrück­ zylinder (25) ist eingefahren und der Streckenförderer (5) in der Ausgangslage.
Bei Fig. 9 ist der Vorrückzylinder (25) vollständig aus­ gefahren, so daß der Streckenförderer (5) sich in seiner neuen Position befindet, die beispielsweise dadurch vorgegeben ist, daß die Gewinnungsmaschine (38) ihre Gewinnungsarbeit abge­ schlossen hat und der Strebausbau (36) nachgeschoben worden ist.
Fig. 10 zeigt das Ausfahren der Hubstützen (23, 24), um damit den Kontakt zwischen dem Vierlingsgleis (22) und der Streckensohle (3) weitgehendst aufzuheben, so daß sie dann gemäß Fig. 11 rollend in Streckenlängsrichtung durch Einziehen des Vorrückzylinders (25) verschoben werden kann. Nach Abschluß des Arbeitstaktes gemäß Fig. 11 werden dann die Hubstützen (23, 24) nach Fig. 12 wieder eingefahren und der Streckenförderer kann nun wieder rollend auf dem Vierlingsgleis (22) in Strecken­ längsrichtung durch Ausfahren des Vorrückzylinders (25) verschoben werden.
Bei den beschriebenen rollend verfahrbaren Streckenförderern handelt es sich nur um Ausführungsbeispiele. Weitere Varianten, Abwandlungen und Anwendungen sind möglich. Entsprechend rollend verfahrbare und selbstschreitende Förderer können beispielsweise auch im Tunnelvortrieb oder in Verbindung und in Integration mit Streckenvortriebs- und Lademaschinen einge­ setzt werden. Auch bezüglich der Ausführung der Vierlings­ schiene sind weitere Formgebungen denkbar. Wie aus der Be­ schreibung hervorgeht, bildet die Kompakteinheit von Streckenförderer und Vierlingsgleis in sich das erforderliche Widerlager, das für das Vorrücken des Streckenförderers, das Nachziehen des Vierlingsgleises und vor allem gegen die aus der Zerspanungsarbeit der Gewinnungsmaschine resultierende und für die Auslegung des Vorrückzylinders zu berücksichtigende Reaktionskraft notwendig ist. Unter Umständen kann der Strecken­ förderer auch von Rückeinrichtungen des Strebförderers mit verfahren werden.

Claims (16)

1. Kettenkratzförderer für den Massenguttransport im untertägigen Berg- und Tunnelbau, insbesondere über eine Rollkurve mit dem Strebförderer zu einer Fördereinheit zusammen­ gefaßter Streckenförderer, bestehend aus miteinander verbundenen Rinnenschüssen, die zusammen über eine Rückeinrichtung in Streckenlängsrichtung mit dem Strebförderer verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenförderer (5) in Längsrichtung zu beiden Seiten (31, 32) des Rinnenstranges (10) mit im Abstand paarweise angeordneten, seitlich vorstehenden Laufrädern (20, 21; 66) ausgerüstet ist, die auf einem unter dem Streckenförderer ver­ legten Vierlingsgleis (22) mit Ober- und Unterschienen (52, 53) abrollend ausgebildet sind, daß dem Streckenförderer ebenfalls zu beiden Seiten bockartige, hydraulische Hubstützen (23, 24) im Abstand zueinander zugeordnet und daß Vierlingsgleis und Rinnenstrang über mindestens einen in Längsrichtung des Rinnen­ stranges ausfahrbaren Vorrückzylinder (25) verbunden sind.
2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierlingsgleis (22) aus Abschnitten oder Gleisschüssen (26, 27) ähnlich den Rinnenschüssen (8, 9) besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierlingsgleis (22) von Doppel-T- oder U-Trägern gebildet ist.
4. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierlingsgleis (22) von einem Rundeisen (54) gebildet ist, das mit einem größeren, auf der Streckensohle (3) verlegten Rohr (55) verbunden ist.
5. Kettenkratzförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und die Unterschiene (52, 53) jeweils als Rundeisen (54) und die Laufräder (20, 21) als Diabolrollen ausgebildet sind.
6. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den beiden Rohren (55) als Unter­ flurblech (56) oder abstandsweise als V-pflugartige Streben ausgebildet sind.
7. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (55) abstandsweise eine pflugscharartige V-Form bilden und über ein Mittelrohr (57) gehalten sind.
8. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierlingsgleis (22) von einem Wannengleis (64) mit Vierlingsrollenbahnen (65, 69) gebildet ist, in dem die tonnenartig ausgebildeten Laufräder (66) geführt sind.
9. Kettenkratzförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vertikal zu beiden Seiten (31, 32) des Streckenförderers (5) das Wannengleis (64) führende Spurrollen (68) angeordnet sind.
10. Kettenkratzförderer nach Anspruch 8 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wannen- (64) bzw. Vierlingsgleis (22) endseitig mit pfeilspitzenartigen Pflugscharkufen (62, 63) ausgerüstet ist.
11. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Rollkurve (7) sog. Kardangelenkrinnen (33, 34) eingesetzt sind.
12. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstützen (23, 24), die endseitig von seitlich über den Rinnenstrang (10) vorkragenden Galgen (46) schwenkbeweglich angeordnet sind, im Abstand von 15 bis 20 Metern, im Bereich des Antriebes bzw. des Abwurfkopfes (61), des Brechers (11) und der Rollkurve (7) dagegen im Abstand von 5 bis 10 Metern oder enger angeordnet sind.
13. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstützen (23, 24) mit Kufen (48) gelenkig verbunden sind.
14. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Streckensohle (3) kontaktierenden Flächen des Vierlingsgleises (22) und der Hubstützen (23, 24) mit Reib­ belägen oder Spikes (50, 58) versehen sind.
15. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrückzylinder (25) einen Kupplungskopf (70) auf­ weist, der mit einer dem Rinnenstrang (10) zugeordneten Versteckleiste oder Klinkenvorrichtung korrespondierend ausge­ bildet ist.
16. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (20, 21; 66) seitlich an den Braken (13) des Schienenstranges (10) oder an den Unterstützungsböcken (16) angebracht sind.
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DE3522840C1 (de) * 1985-06-26 1986-04-24 Maschinenfabrik Glückauf Beukenberg GmbH & Co, 4650 Gelsenkirchen Vorrichtung zur Längsverlagerung eines Strecken-Kurzförderers relativ zu einem Widerlager
DE3046025C2 (de) * 1980-12-06 1988-09-22 Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia Gmbh, 4670 Luenen, De

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