DE4027430A1 - Haltevorrichtung zur loesbaren befestigung einer zahnprothese an einem restgebiss - Google Patents

Haltevorrichtung zur loesbaren befestigung einer zahnprothese an einem restgebiss

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/265Sliding or snap attachments
    • A61C13/2656Snap attachments

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zahnprothese an einem Restgebiß mit einem in der Zahnprothese federnd gelagerten Rastelement, welches einen am Restgebiß befestigten Vorsprung, der in Richtung der natürlichen Zahnreihe vorspringt, hintergreift.
Eine derartige Haltevorrichtung ist aus der DE-PS 17 91 284 bekannt. Das Rastelement ist ein zylindrischer Riegel, der unter dem Druck einer Spiralfeder steht. Die Spitze des zylindrischen Riegels greift formschlüssig in eine pfannenförmige Vertiefung ein, die in einem Zahn des Restgebisses angebracht ist. Die obere Begrenzung der pfannenförmigen Vertiefung stellt den hintergriffenen Vorsprung dar. Der zylindrische Riegel ist derart in der Zahnprothese gelagert, daß er gegenüber dieser etwas verkippt werden kann. Dies ermöglicht es, die Zahnprothese gegenüber dem Restgebiß in gewissen Grenzen zu bewegen, wie dies zwischen einzelnen Kieferbereichen bei einer natürlichen Kaubewegung der Fall ist. Als nachteilig stellt sich allerdings heraus, daß die Bewegung der Zahnprothese gegenüber dem Restgebiß nicht auf die natürlichen Richtungen beschränkt ist. Es kommt vielmehr zu einer Lageinstabilität der Zahnprothese. Als weiterer Nachteil ergibt sich, daß ein äußerst unerwünschter seitlicher Druck auf den Zahn des Restgebisses ausgeübt wird, an dem die pfannenförmige Vertiefung angebracht ist. Selbst wenn es durch genaue Passung möglich ist, den Druck im unverkippten Zustand des zylindrischen Riegels zu vermeiden, ist er bei einer Kaubewegung mit damit verbundener Verkippung des zylindrischen Riegels unvermeidbar. Zudem ist es schwierig, die Lösung der Zahnprothese von dem Restgebiß durchzuführen. Die Spitze des zylindrischen Riegels sitzt formschlüssig in der pfannenförmigen Vertiefung. Die Lösung bedarf daher eines hohen Kraftaufwandes.
Aus der DE-PS 32 03 665 ist eine Haltevorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zahnprothese bekannt, die den Nachteil der Lageinstabilität der Zahnprothese gegenüber dem Restgebiß vermeidet. Sowohl an der Zahnprothese wie auch an dem Restgebiß sind parallele Führungsflächen vorgesehen, die sich aneinander abstützen. Auch hier sind ein zylindrischer Riegel und eine pfannenförmige Ausnehmung vorhanden. Die Spitze des zylindrischen Riegels liegt aber nicht formschlüssig in der pfannenförmigen Ausnehmung an. Vielmehr ist die pfannenförmige Ausnehmung in Richtung der Ausrichtflächen länglich ausgeführt. Die Zahnprothese ist schwierig zu befestigen. Bei der Befestigung muß sie gemäß den Ausrichtflächen exakt positioniert werden. Bei der Verwendung mehrerer Haltevorrichtungen an einer Zahnprothese ist beim Anbringen sehr darauf zu achten, daß die Ausrichtflächen der einzelnen Haltevorrichtungen untereinander parallel sind. Nur wenn dies beachtet wird, kann die Zahnprothese später befestigt und wieder gelöst werden. Vom zahnhygienischen Standpunkt her ist zu bemerken, daß die Ausrichtflächen Nischen bilden, welche durch die herkömmlichen Reinigungsmittel nur schwer oder gar nicht erreicht werden, so daß sich dort ungewünschte Ablagerungen bilden können.
Aus der BE-PS 8 35 850 ist eine Haltevorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zahnprothese bekannt, die auf einem druckknopfähnlichen Prinzip beruht. Eine gebogene Blattfeder greift in eine sich verjüngende Ausnehmung, so daß ihr aufgeweitetes Ende aus dieser an deren schmaleren Seite herausragt. Diese Vorrichtung ist nur dazu geeignet, Kräfte aufzufangen, die in der Haupterstreckungsrichtung der sich verjüngenden Ausnehmung verlaufen. So sind häufig Stege zwischen den Zähnen des Restgebisses anzubringen, damit an diesen die Zahnprothese befestigt werden kann. Dies hat aber große Nachteile, da die Zähne danach starr und unbeweglich miteinander verbunden sind, was einer natürlichen Kaubewegung im Wege steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zur Befestigung einer Zahnprothese der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die der Zahnprothese eine natürliche Bewegung gegenüber dem Restgebiß erlaubt und dabei leicht zu handhaben, sowie leicht zu reinigen ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Rastelement selbst federnd ausgebildet ist und der Vorsprung Bestandteil einer Kappe ist, und daß die Zahnprothese eine Höhlung zur Abstützung an mindestens einer Kappe eines Zahnstumpfs aufweist. Die Kappe wird dabei nicht notwendigerweise von der Zahnprothese vollständig umschlossen. Die Kappe kann daher natürlich auch als Krone ausgebildet sein, die von einem Bestandteil der Prothese ringförmig umschlossen wird. Die Abstützung der Prothese würde dann an einer an die Krone angefrästen Schulter erfolgen. Durch die federnde Ausbildung des Rastelements wird die Anzahl der Bauteile der Haltevorrichtung verringert. Die im Stand der Technik notwendige geschlossen ausgeführte Führungshülse für das Rastelement wird entbehrlich. Insofern können sich dort auch keine Bakterien einlagern. Wenn der Vorsprung als Bestandteil einer Kappe ausgebildet ist, die einen Zahnstumpf des Restgebisses überdeckt, ist es problemlos möglich, auch hier Nischen und damit Ablagerungsstätten für Bakterien zu vermeiden. Da sich die Kappe nach der Befestigung innerhalb der Zahnprothese befindet, können ihre Oberflächen zudem die Zahnprothese führen. Dies wirkt sich in zweifacher Weise vorteilhaft aus. Zum einen wird das Befestigen der Zahnprothese erleichtert, da die Führungsflächen großzügig bemessen und daher im Notfall auch leicht zu ertasten sind. Zum anderen werden im befestigten Zustand die auf die Zahnprothese wirkenden Kräfte großflächig aufgenommen. Die Beschränkung der Vorrichtung auf wenige Bauteile, sowie die großflächige Ausgestaltung der Führungsflächen vereinfacht die Herstellung und Anpassung der Zahnprothese, da weniger filigrane Arbeiten als beim Stand der Technik anstehen. Dadurch ist eine enorme Kostenersparnis möglich. Hierbei fällt auch ins Gewicht, daß nicht nur weniger sondern auch einfachere Bauteile für die für diese Haltevorrichtung als im Stand der Technik üblich verwendet werden. Zudem geht bei der Erfindung die unproblematische Herstellung und Anpassung mit einer gleichfalls einfachen Reinigung einher.
Das Rastelement kann als Bügelfeder ausgebildet sein. Die Ausformung des Rastelements als Bügelfeder erweist sich als besonders vorteilhaft, da diese Federform Kräfte in zwei verschiedenen Richtungen aufnehmen kann. So kann die Bügelfeder dem Vorsprung ausweichen, dies entspricht einer Stauchung in Richtung der natürlichen Zahnreihe, und die Zahnprothese gegen Abzug vom Restgebiß sichern, wozu Federkraft in der Haupterstreckungsrichtung der Zähne verwendet wird.
Das Rastelement kann als bilaterale Bügelfeder ausgebildet sein, wobei noch ein zweiter Vorsprung als Bestandteil einer zweiten Kappe, die einen zweiten Zahnstumpf überdeckt vorhanden ist, der auch von der bilateralen Bügelfeder hintergriffen wird. Eine solche symmetrische Ausführung der Haltevorrichtung erweist sich als vorteilhaft, da die Kräfte über die Prothese auf weiter voneinander entfernt liegende Punkte an den Zahnstümpfen verteilt werden. Weiterhin wirken die Abzugskräfte zwischen der bilateralen Bügelfeder und der Zahnprothese symmetrisch auf die Bügelfeder ein. Die Abzugskräfte sind somit leichter aufzufangen als dies bei einer gegenseitigen Beanspruchung bei einer unilateralen Bügelfeder auftritt. Eine besondere Anwendungsmöglichkeit dieser Ausführungsform stellt die lösbare Befestigung von Zahnbrücken dar. Es ist jeweils darauf zu achten, daß die Bügelfedern an keine ihrer beiden Seiten im befestigten Zustand unter Spannung steht und auf beide Schenkel der Bügelfeder beim Lösen der Befestigung gleichmäßig Kraft ausgeübt wird. Damit kann dann gewährleistet werden, daß die Belastung für die Zahnstümpfe klein bleibt und bei beiden gleichmäßig auftritt.
Das Rastelement kann mit einer Schraube an der Zahnprothese befestigt werden. Durch diese Form der Befestigung ist es möglich, das Rastelement schnell und problemlos auszutauschen. Dies kann nötig sein, wenn ein Defekt auftritt oder ein anderer Abzugswiderstand der Zahnprothese von dem Restgebiß gewünscht wird.
Es kann eine Schraubhülse für die Schraube vorgesehen sein, die an die Zahnprothese anklebbar ist. Das Ankleben einer Schraubhülse an die Prothese hat gegenüber dem Anbringen eines Gewindes Vorteile. Die Verklebung kann z. B. chemisch oder durch Erhitzen ohne Schädigung der Zahnprothese zu Justier- und Reparaturzwecken gelöst werden.
Der Vorsprung kann eine abgeschrägte Oberfläche aufweisen. Durch die Abschrägung der Oberfläche ist es leichter möglich, das Rastelement an dem Vorsprung vorbeizuführen. Die notwendige Kraft zum Befestigen der Zahnprothese wird dadurch reduziert.
Der Vorsprung kann eine abgeschrägte Verriegelungsfläche aufweisen. Die Abschrägung an der Unterseite des Vorsprungs reduziert zwar die Haltekraft der Zahnprothese an dem Restgebiß, dadurch wird aber die Lösung der Zahnprothese auch im gewollten Fall vereinfacht.
Die abgeschrägte Oberseite kann direkt in die abgeschrägte Verriegelungsfläche übergehen, ohne einen Abschnitt zu bilden, der parallel zur natürlichen Haupterstreckungsrichtung der Zähne verläuft. Ein Abschnitt des Vorsprungs der parallel zur natürlichen Haupterstreckungsrichtung der Zähne verläuft, führt dazu, daß über eine längere Strecke beim Befestigen oder Lösen der Zahnprothese an dem Restgebiß eine seitliche Kraft auf den Zahnstumpf ausgeübt wird, der mit keinem nutzbaren Effekt verbunden ist. Durch die hier beschriebene Ausführungsform wird diese seitliche Krafteinwirkung minimiert.
Der Neigungswinkel der abgeschrägten Oberfläche gegen die natürliche Haupterstreckungsrichtung der Zähne kann kleiner sein als der der abgeschrägten Verriegelungsfläche. Durch diese Formgebung ist die Kraft zum Befestigen der Zahnprothese geringer als die Kraft die zum Lösen aufgebracht werden muß. Dies trägt der Aufgabe der Haltevorrichtung Rechnung, da sie die Zahnprothese an dem Restgebiß festhalten soll. Die Kappe kann den Zahnstumpf vollständig überdecken und auf diesen aufzementiert sein. Die Oberflächen eines Zahnstumpfs sind in der Regel sehr empfindlich, so daß es sehr sinnvoll ist, sie vollständig durch die Kappe zu überdecken. Das Aufzementieren der Kappe sorgt für deren sicheren unverrückbaren Halt und vermeidet Hohlräume, in denen Bakterien eingelagert werden könnten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Zahnstumpfes mit einer Kappe,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Abschnitt einer Zahnprothese, die mittels einer ersten Ausführungsform der Haltevorrichtung an einem Restgebiß befestigt ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Zahnprothese, die mittels einer zweiten Ausführungsform der Haltevorrichtung an einem Restgebiß befestigt ist, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Haltevorrichtung gemäß Fig. 3 beim Befestigen der Zahnprothese.
Fig. 1 zeigt einen Zahnstumpf 1, auf den eine Kappe 2 aufzementiert ist. Ein Vorsprung 3 ist Bestandteil der Kappe 2. Der Vorsprung 3 weist eine obere Oberfläche 4 und eine untere Verriegelungsfläche 5 auf. Sowohl die Oberfläche 4 als auch die Verriegelungsfläche 5 sind gegenüber der Richtung 7 der natürlichen Zahnreihe abgeschrägt. Der Neigungswinkel der Oberfläche 4 gegen die natürliche Haupterstreckungsrichtung der Zähne ist dabei kleiner als der der abgeschrägten Verriegelungsfläche 5.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt einer Zahnprothese 8 mit einer ersten Ausführungsform der Haltevorrichtung. Neben dem Zahnstumpf 1 mit der Kappe 2, die den Vorsprung 3 aufweist, ist noch ein natürlicher Zahn 9 als weiterer Bestandteil des Restgebisses zu sehen. Die Haltevorrichtung weist neben dem Vorsprung 3 ein Rastelement auf, das hier als unilaterale Bügelfeder 10 ausgebildet ist. Die Bügelfeder 10 ist mit einer Schraube 11 an einer Schraubenhülse 12 befestigt, die an die Zahnprothese 8 mit Kleber 16 angeklebt ist. Bei dem Versuch die Zahnprothese 8 von dem Zahnstumpf 1 abzuziehen, wird die Bügelfeder 10 durch den Vorsprung 3 verformt und löst so eine Gegenkraft aus. Die Zahnprothese 8 stützt sich mit einer Innenfläche 13 an der äußeren Kontur 6 der Kappe 2 ab. Hierzu weist sie eine Höhlung 15 auf. Somit wird sie auch in ihrer Lage stabilisiert. Auf sie einwirkende Kräfte werden in Richtung des natürlichen Kaudrucks auf den Zahnstumpf 1 übertragen.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung, wie sie vorteilhaft ist, wenn eine Zahnprothese in Form einer Brücke zu befestigen ist. Die Bügelfeder 10 ist hier bilateral ausgebildet und es befinden sich zwei Zahnstümpfe 1 mit Kappen 2 innerhalb der Zahnprothese 8. Im befestigten Zustand liegt die Bügelfeder 10 an den Verriegelungsflächen 5 der Vorsprünge 3 an den Kappen 2 der Zahnstümpfe 1 an, ohne daß eine Federkraft auftritt. Erst beim Abziehen der Zahnprothese 8 von den Zahnstümpfen 1 drücken die Vorsprünge 3 die Bügelfeder 10 zusammen, wodurch eine Federkraft hervorgerufen wird. In der Normalstellung wird demnach von der Haltevorrichtung kein unerwünschter Druck auf den Zahnstumpf ausgeübt.
Abbildung 4 zeigt die Verformung der Bügelfeder 10 gemäß Abbildung 3 beim Befestigen der hier nicht dargestellten Zahnprothese 8. Die Oberflächen 4 der Vorsprünge 3 an den Kappen 2 drücken die Bügelfeder 10 in Richtung der Pfeile 14 zusammen. Durch die Form der Oberflächen 4 kann das Zusammendrücken der Feder 10 auf einen längeren Weg in der natürlichen Haupterstreckungsrichtung der Zähne verteilt werden. So wird der nötige Kraftaufwand reduziert und die Zahnprothese 8 erhält ihren korrekten Sitz.
Bezugszeichenliste:
 1 = Zahnstumpf
 2 = Kappe
 3 = Vorsprung
 4 = Oberfläche
 5 = Verriegelungsfläche
 6 = Kontur
 7 = Richtung
 8 = Zahnprothese
 9 = natürlicher Zahn
10 = Bügelfeder
11 = Schraube
12 = Schraubenhülse
13 = Innenfläche
14 = Pfeile
15 = Höhlung
16 = Kleber

Claims (10)

1. Haltevorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zahnprothese an einem Restgebiß mit einem in der Zahnprothese federnd gelagerten Rastelement, welches einen am Restgebiß befestigten Vorsprung, der in Richtung der natürlichen Zahnreihe vorspringt, hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement selbst federnd ausgebildet ist und der Vorsprung (3) Bestandteil einer Kappe (2) ist, und daß die Zahnprothese (8) eine Höhlung (15) zur Abstützung an mindestens einer Kappe (2) eines Zahnstumpfs (1) aufweist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement als Bügelfeder (10) ausgebildet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement als bilaterale Bügelfeder (10) ausgebildet ist und noch ein zweiter Vorsprung (3) als Bestandteil einer zweiten Kappe (2), die einen zweiten Zahnstumpf (1) überdeckt, vorhanden ist, der auch von der bilateralen Bügelfeder (10) hintergriffen wird.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement mit einer Schraube (11) an der Zahnprothese (8) befestigt ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubhülse (12) für die Schraube (11) vorgesehen ist, die an der Zahnprothese (8) anklebbar ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) eine abgeschrägte Oberfläche (4) aufweist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) eine abgeschrägte Verriegelungsfläche (5) aufweist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Oberfläche (4) direkt in die abgeschrägte Verriegelungsfläche (5) übergeht.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der abgeschrägten Oberfläche (4) gegen die natürliche Haupterstreckungsrichtung der Zähne kleiner ist als der der abgeschrägten Verriegelungsfläche (5).
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2) den Zahnstumpf (1) vollständig überdeckt und auf diesen aufzementiert ist.
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