DE4026987A1 - Generator fuer amplitudengekoppelte spannungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung amplitu
dengekoppelter Spannungen mit einem oder mehreren vorgegebenen
zeitlichen Verläufen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Unter dem Begriff "amplitudengekoppelt" ist in diesem Zusammen
hang zu verstehen, daß durch ein einziges Ansteuersignal eine
gemeinsame Änderung der Scheitelpunktwerte der elektrischen
Spannungen bewirkt wird.
Es ist allgemein bekannt, daß für verschiedene Anwendungen
elektrische Spannungen mit einem vorgegebenem zeitlichen Ver
lauf vorliegen müssen, die amplitudengekoppelt sind.
So werden beispielsweise für die Ansteuerung von mehrsträngigen
Motoren mehrere amplituden- und phasengekoppelte Spannungen
benötigt, mit möglichst sinusförmigem Verlauf.
Aus der DE-OS 38 14 562 ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeu
gung phasenverschobener, sinusförmiger Spannungen bekannt. Das
dort vorgestellte System zeichnet sich dadurch aus, daß ein
Netzwerk aus Widerständen verwendet wird, die zu einem geschlos
senen Kreis in Serie geschaltet sind und daß die sinusförmigen
Spannungen an Verbindungspunkten der zusammengeschalteten Wider
stände abnehmbar sind. Dabei wird eine Gleichspannung in zykli
scher Reihenfolge derart an das Widerstandsnetzwerk geschaltet,
so daß zwischen den Polen der Gleichspannung zwei parallele
Zweige mit gleicher Anzahl von Widerständen liegen.
Durch das dort vorgestellte System kann lediglich ein sinusförmi
ger Spannungsverlauf angenähert werden.
Bei anderen Anwendungen ist es wünschenswert, mehrere amplitu
dengekoppelte Spannungen zu liefern, die vorgegebenen zeitli
chen Verläufen genügen, jedoch nicht zwangsläufig phasengekop
pelt sind.
Es ist somit Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung, amplitu
dengekoppelte Spannungen zu erzeugen, die einem oder mehreren
vorgegebenen zeitlichen Verläufen möglichst genau folgen.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß
dem Hauptanspruch gelöst.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß
eine Entnahmevorrichtung Entnahmespannungen abgibt, deren Werte
durch ein einziges Ansteuersignal gemeinsam multiplikativ
und/oder additiv geändert werden können und die einer oder
mehreren vorgegebenen Kurvenformen entsprechen.
Durch ein zeitlich abgestimmtes Umschalten zwischen diesen
Entnahmespannungen werden amplitudengekoppelte Ausgangsspannun
gen Ua1 . . . Uax erzeugt, die mindestens einem vorgegebenem
zeitlichen Verlauf f(t), entsprechen. Das heißt
Ua1 = U×f1(t+d1)
Ua2 = U×f2(t+d2)
.
.
Uax = U×f×(t+dx).
Ua2 = U×f2(t+d2)
.
.
Uax = U×f×(t+dx).
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß
mindestens einige der Ausgangsspannungen Ua1, . . ., Uax phasen
gekoppelt sein können und/oder daß einzelne der Ausgangsspannun
gen einer Kurvenform folgen, die gleich der der übrigen Aus
gangsspannungen verläuft, jedoch mit einem anderen zeitlichen
Verlauf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Enthält die Entnahmevorrichtung ein Netzwerk von Bauelementen,
an die eine Gesamtspannung anschließbar ist und durch die an
den Bauelementen Entnahmespannungen verursacht werden, so wird
eine einfache und stabile Ausführung realisiert.
Entspricht der vorgegebene zeitliche Verlauf einer trigonometri
schen Funktion, so dient die erfindungsgemäße Vorrichtung bevor
zugt zur Ansteuerung von mehrsträngigen Motoren.
Die Steuerung der Zeitfunktion durch ein Zeitglied dient zur
Erzeugung von besonders zeitgenauen Ausgangsspannungen. Dies
ist besonders dann von Interesse, wenn die erfindungsgemäße
Vorrichtung zu Meßzwecken eingesetzt werden soll.
Die Steuerung der vorgegebenen zeitlichen Funktion durch einen
Sensor, der die Wirkung der Ausgangsspannungen auf
einen elektrischen Verbraucher, beispielsweise einen Motor,
erfaßt, hat besonders den Vorteil, daß auch bei einer unter
schiedlichen Drehzahl eines Motors die Ansteuerung optimal ist.
Dienen der Sensor und das Zeitglied gemeinsam zur Steuerung der
Zeitfunktion, so ist neben der Steuerung aufgrund von Meßwerten
eventuell eine zeitliche Interpolation zwischen Meßwerten mög
lich.
Wenn die Entnahmevorrichtung durch das elektronische Steuerge
rät derart angesteuert wird, daß die Entnahmespannungen vorgege
benen Werten entsprechen, hat das besonders den Vorteil, daß
beliebige Kurvenformen der Ausgangsspannungen vorgegeben werden
können.
Bei Verwendung einer Eingabevorrichtung, über die der zeitliche
Verlauf der Ausgangsspannung vorgegeben werden kann, kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung bei verschiedenen Anwendungsgebie
ten universell eingesetzt werden.
Werden zusätzlich Dämpfungs- und/oder Verstärkungsmittel einge
setzt, die die Entnahmespannungen dämpfen bzw. verstärken kön
nen, so erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung weiterhin, daß
die mindestens eine Ausgangsspannung auch in ihrem Amplituden
verlauf variiert werden kann.
Neben der besseren Angleichung an einen vorgegebenen zeitlichen
Verlauf gestattet eine Ausgestaltung der Erfindung weiterhin,
daß mehrere zeitliche Verläufe mit ihren Scheitelwerten vorgege
ben werden können, denen die amplitudengekoppelten Ausgangsspan
nungen folgen.
Wenn eine oder mehrere der Ausgangsspannungen zu verschiedenen
Zeiten verschiedenen Kurvenformen und/oder zeitlichen Verläufen
entsprechen, hat das u. a. den Vorteil, daß die Ausgangsspannun
gen während Anlauf oder Verzögerungsphasen eines elektrischen
Verbrauchers optimiert werden können.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel zur Ansteuerung eines
dreisträngigen Motors,
Fig. 2 einen vorgegebenen zeitlichen Verlauf mit Werten von
Entnahme- und Einzelspannungen gemäß dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einstellbaren
Bauelementen.
Bevor auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele näher einge
gangen wird, sei darauf hingewiesen, daß die in den Figuren
einzeln dargestellten Blöcke lediglich zum besseren Verständnis
der Erfindung dienen. Üblicherweise sind einzelne oder mehrere
dieser Blöcke zu Einheiten zusammengefaßt. Diese können in
integrierter oder Hybridtechnik oder aber als programmgesteuer
te Mikrorechner, bzw. als Teil eines zu seiner Steuerung geeig
neten Programmes realisiert sein.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die in den einzelnen
Stufen enthaltenen Vorrichtungen und Elemente auch getrennt
ausgeführt werden können.
In Fig. 1 ist eine Entnahmevorrichtung 9 dargestellt, die eine
steuerbare Spannungsquelle 10, die in Abhängigkeit von Steuerim
pulsen eines elektronischen Steuergerätes 11 eine Ausgangsspan
nung U abgibt, und ein Netzwerk aufweist, das aus Bauelementen
12.1 . . . 12.k gebildet wird. Dadurch ergeben sich Entnahmepunk
te 13.0 . . . 13.k von denen aus Leitungen zu einer Umschaltvor
richtung 14 führen, die Umschalter 24a, 24b, 24c umfaßt, Impul
se von dem elektrischen Steuergerät 11 erhält und Ausgangsspan
nungen an einen elektrischen Verbraucher 15 abgibt.
In Fig. 1 ist als elektrischer Verbraucher ein dreisträngiger
Motor 16 dargestellt, wobei jedem Strang eine entsprechende
Verstärkerstufe 17a, 17b, 17c zugeordnet ist. An dem elektroni
schen Verbraucher 15 ist ein Sensor 18 angeordnet, der Be
triebs-Größen des Verbrauchers 15, wie beispielsweise Position
und/oder Drehzahl, erfaßt und Signale an das elektronische
Steuergerät 11 abgibt.
Die Funktion des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach Fig. 1 wird mit Hilfe von Fig. 2 erläutert.
Dort ist eine Ausgangsspannung Ua mit einer sinusförmigen Kur
venform dargestellt, wobei die Kurve so verschoben ist, daß
negative Werte vermieden werden. Damit ergibt sich Ua =
1/2 (U+Uxsin(t)). Der Verlauf der Kurve in Fig. 2 wird also
zunächst bestimmt durch den Scheitelwert U und weiterhin durch
die zeitliche Funktion sin(t).
Die Spannung U wird an der Spannungsquelle 10 durch das elektro
nische Steuergerät 11 eingestellt. Der zeitliche Verlauf der
Sinuskurve wird dadurch realisiert, daß der Kurvenverlauf in
einzelne Teilstücke aufgeteilt wird. So erkennt man in Fig. 2
beispielsweise bei dem Punkt 0 der Abszisse ein Minimum der
Kurve sin(t) und bei dem Punkt K ein Maximum, welches der Span
nung U entspricht. Der Verlauf zwischen dem Minimum und dem
Maximum wird in Stützpunkte 1, 2, 3, . . . k aufgeteilt, an denen
sich die Entnahmespannungen U1, U2, U3i . . . Uk ergeben. Für eine
beliebige Entnahmespannung Um+1 gilt,
Um+1=Um+Dm+1.
Somit sind die Bauelemente 12.1 . . . 12.k der Schaltung nach
Fig. 1 derart dimensioniert, daß an ihnen die vorgegebenen
Spannungen D, entsprechend D1 . . . Dk, abfallen. Damit ergeben
sich als Gesamtspannungen an den Entnahmepunkten 13.0 . . . 13.k
die Entnahmespannungen U0 . . . Uk.
Die Umschaltvorrichtung 14 schaltet zwischen den einzelnen
Entnahmepunkten 13, entsprechend 13.0, . . . 13.k, derartig um,
daß an jedem ihrer Ausgänge ein sinusförmiges Ausgangssignal Ua
anliegt.
Soll beispielsweise der Ausgang, der dem Umschalter 24a zugeord
net ist, ein sinusförmiges Ausgangssignal Ua1 mit zunächst
ansteigenden Werten liefern, so wird er durch das elektronische
Steuergerät 11 derart geschaltet, daß er von einem beliebigen
Eingangsanschluß (entsprechend dem Entnahmepunkt 13.m) zunächst
in Richtung höherer Spannungswerte (entsprechend den Entnahme
punkten 13.m+1, 13.m+2 . . ., 13.k) geschaltet wird, anschließend
zu niedrigeren Spannungswerten, dann wieder zu höheren Span
nungswerten, usw.
Analog verläuft dieser Prozeß für die Umschalter 24b und 24c.
Sollen die durch die Umschalter 24a, 24b, 24c gelieferten Aus
gangsspannungen Ua1, Ua2, Ua3 phasengekoppelt sein, so muß
zwischen den Umschaltern 24 eine feste Kopplung vorliegen.
Diese kann entweder durch Steuersignale des elektronischen
Steuergerätes 11 oder durch in Fig. 1 nicht dargestellte Mit
tel der Umschaltvorrichtung 14 vorgenommen werden.
Die von den Umschaltern 24a, 24b, 24c gelieferten Ausgangsspan
nungen Ua1, Ua2, Ua3 werden an den elektronischen Verbraucher
15 weitergegeben. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 han
delt es sich dabei um den dreisträngigen Motor 16, wobei jedem
Strang eine der Verstärkerstufen 17a, 17b, 17c zugeordnet ist.
Die Ausgangsspannungen müssen dann eine Phasenverschiebung von
120° aufweisen. Durch die von den Verstärkerstufen 17a, 17b,
17c verstärkten Leistungen wird der Motor 16 angetrieben. Durch
den Sensor 18, der beispielsweise als Tachogenerator ausgeführt
sein kann, wird die Drehzahl und/oder die Position des Motors
16 erfaßt. Die von dem Sensor 18 gelieferten Signale werden an
das elektronische Steuergerät 11 gegeben, das daraufhin durch
Steuerimpulse bezüglich der Kommutierung die Umschaltvorrich
tung 14 und/oder durch Steuerimpulse bezüglich Drehmoment bzw.
Drehzahl die Spannungsquelle 10 ansteuert.
Bei einer Variante des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 ist
es möglich, daß neben den in Reihe geschalteten Bauelementen
12.1 . . . 12.k weitere nicht dargestellte Bauelemente vorgesehen
sind, die den erstgenannten parallel geschaltet sind. Dadurch
kann erreicht werden, daß die Entnahmespannungen U0 . . . Uk der
gewünschten Kurvenform, hier dem Sinusverlauf, besser angegli
chen werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt.
Dort sind Mittel und Baugruppen, die ähnliche Funktionen aufwei
sen wie die des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, mit gleichen
Bezugszahlen gekennzeichnet. Auf sie soll im folgenden nur
insofern eingegangen werden, wie es für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung wichtig ist.
Wesentlich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist, daß
eine Eingabevorrichtung 19 vorgesehen ist, die Impulse an das
elektronische Steuergerät 11 abgibt. Weiterhin sind die Bauele
mente 12.1 . . . 12.k in ihren elektrischen Eigenschaften, wie
beispielsweise Widerstand und Kapazität, durch Steuerimpulse,
die von dem elektronischen Steuergerät 11 abgegeben werden,
veränderlich.
Das bewirkt, daß die einzelnen an den jeweiligen Bauelementen
12 abfallenden Spannungen D veränderlich sind. Da die Entnahme
spannungen U1 . . . Uk sich aus den Einzelspannungen D ergeben,
ist es so möglich, Werte eines gewünschten, über die Eingabevor
richtung 19 vorgebbaren, zeitlichen Verlaufes der Ausgangsspan
nungen zu ermöglichen. Über die Eingabevorrichtung 19 kann
ebenfalls der Wert der Spannung U vorgegeben werden. Weiterhin
ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 angedeutet, daß die
Umschaltvorrichtung 14 mehr als drei Umschalter enthalten kann,
so daß auch mehrere Ausgangsspannungen Ua1, . . ., Uax erzeugt
werden können.
Alternativ kann das Ausführungsbeispiel auch derart gestaltet
sein, daß das elektronische Steuergerät 11 seine Ausgangsimpul
se an die Entnahmestufe 9 in Abhängigkeit von Signalen des
Sensors 18 und/oder durch Signale eines nicht dargestellten
Zeitgliedes steuert.
Weiterhin ist es denkbar, daß in der Entnahmestufe 9, eine
weitere Spannungsquelle vorgesehen ist und/oder daß zumindest
einzelne der Bauelemente 12.1 . . . 12.k als Spannungsquelle
ausgeführt sind. Damit wird erreicht, daß die Entnahmespannun
gen U1, . . . Uk auch einen unsymmetrischen Verlauf darstellen
können.
Bei einer weiteren Variante, die sich sowohl auf das Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 als auch auf das gemäß Fig. 3
bezieht, ist es weiterhin denkbar, daß die Entnahmespannungen
Werte verschiedener Kurvenverläufe darstellen. Dies kann derart
verwirklicht werden, daß U0, U2, . . . einer ersten Kurvenform
und U1, U3, . . . einer zweiten Kurvenform entsprechen. Denkbar
ist weiterhin eine Unterteilung in U0, . . . Um für Kurve 1 und
Um+1, . . ., Uk für Kurve 2. Wenn mehr als zwei Kurvenformen
verwirklicht werden sollen, gelten entsprechende Aufteilungen.
Weiterhin ist denkbar, daß die Ausgangsspannungen Uao, . . ., Uax
zwar amplitudengekoppelt sind, d. h. durch ein einziges Ansteuer
signal wird eine gemeinsame Änderung der Scheitelpunktswerte
der einzelnen Ausgangsspannungen bewirkt, daß sie aber nicht
denselben Scheitelpunkt aufweisen. Das kann durch nicht darge
stellte Verstärkungs- bzw. Dämpfungsglieder realisiert werden,
die beispielsweise Teil der Umschaltvorrichtung 14 sein können
und die auch durch das elektronische Steuergerät 11 angesteuert
werden können.
Bei einer weiteren Variante ist es zusätzlich möglich, daß eine
oder mehrere der Ausgangsspannungen zu verschiedenen Zeiten
verschiedenen Kurvenformen und/oder zeitlichen Verläufen ent
sprechen.
Somit wird insgesamt eine Vorrichtung zur Erzeugung amplituden
gekoppelter Spannungen mit vorgegebenen zeitlichen Verläufen
vorgestellt, die eine Entnahmestufe mit vorzugsweise einem Netz
werk von Bauelementen aufweist, an denen Einzelspannungen abfal
len, und so Entnahmespannungen bereitstehen, die Spannungswerte
mindestens einer vorgegebenen Kurve darstellen.
Der zeitliche Verlauf wird durch Steuersignale eines elektroni
schen Steuergerätes bestimmt, wodurch Umschalter die Entnahme
spannungen derart schalten, daß die vorgegebenen Ausgangsspan
nungen bereitstehen. Diese können phasengekoppelt sein oder
Kurvenformen mit verschiedenen zeitlichen Verläufen aufweisen,
was durch das elektronische Steuergerät und/oder durch nicht
dargestellte Mittel verwirklicht werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat besonders den Vorteil, daß
eine gemeinsame Änderung der Scheitelwerte der gelieferten
Ausgangsspannungen von einem einzigen Ansteuersignal des elek
tronischen Steuergerätes bestimmt wird. Dadurch ist bei Verwen
dung digitaler Bausteine auch nur ein Digital-Analog-Wandler,
der Teil des Steuergerätes 11 oder der Spannungsquelle 10 sein
kann, zur gemeinsamen Ansteuerung der Ausgangsspannungen notwen
dig.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erlaubt
die Erzeugung von amplitudengekoppelten Ausgangsspannungen
gemäß von außen vorgebbarer Kurvenverläufe.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Spannungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungen amplituden
gekoppelt sind und einen oder mehrere vorgegebene zeitli
che Verläufe aufweisen, daß eine Entnahmevorrichtung (9),
Entnahmespannungen (U0, . . ., Uk) abgibt, die Werten einer
oder mehrerer vorgegebener Kurvenformen entsprechen, und
daß eine Umschaltvorrichtung (14), die Entnahmespannungen
(U0, . . ., Uk) gemäß einer oder mehrerer zeitlicher Funktio
nen derart schaltet, daß amplitudengekoppelte Ausgangsspan
nungen mit einem oder mehreren zeitlichen Verläufen vorlie
gen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (9) ein Netz
werk von Bauelementen (12.1, . . ., 12.k) aufweist, daß eine
Gesamtspannung (U) an Versorgungspunkten des Netzwerks
angelegt wird, und daß die Bauelemente derart gestaltet
sind, daß an Entnahmepunkten (13.0, . . ., 13.k) die Entnah
mespannungen (U0, . . ., Uk) anliegen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorgegebene zeitliche
Verlauf einer trigonometrischen oder einer sonstigen mathe
matischen Funktion entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Bauele
mente (12.1, . . ., 12.k) als elektrische Widerstände mit
geeigneten Widerstandswerten, Dioden oder als Kombinatio
nen von geeigneten elektrischen Bauelementen ausgebildet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauelemente (12.1,
. . ., 12.k) in Reihe und/oder parallel geschaltet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene zeitliche
Funktion durch ein Zeitglied und/oder durch einen Sensor
(18) gesteuert wird, der die Wirkung der Ausgangsspannun
gen auf einen elektrischen Verbraucher (15) erfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung
(9) mittels des elektronischen Steuergerätes (11) derart
angesteuert wird, daß die Entnahmespannungen (U0, . . ., Uk)
vorgegebenen Werten entsprechen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Eingabevorrichtung
(19) vorgesehen ist, mittels derer die Entnahmespannungen
(U0, . . ., Uk) und/oder der zeitliche Verlauf der Ausgangs
spannungen vorgegeben werden kann.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Dämpfungs- und/oder Ver
stärkungsmittel vorgesehen sind, die die Entnahmespannun
gen dämpfen bzw. verstärken können, so daß die Scheitel
punktwerte der Ausgangsspannungen unabhängig voneinander
vorgebbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der
Ausgangsspannungen zu verschiedenen Zeiten verschiedenen
Kurvenformen und/oder zeitlichen Verläufen entsprechen.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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AU83351/91A AU8335191A (en) | 1990-08-25 | 1991-08-19 | Generator for amplitude-coupled voltages |
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PCT/EP1991/001567 WO1992003871A1 (de) | 1990-08-25 | 1991-08-19 | Generator für amplitudengekoppelte spannungen |
ES91914751T ES2100236T3 (es) | 1990-08-25 | 1991-08-19 | Generador de tensiones acopladas en amplitud. |
DE59108666T DE59108666D1 (de) | 1990-08-25 | 1991-08-19 | Generator für amplitudengekoppelte spannungen |
EP91914751A EP0544728B1 (de) | 1990-08-25 | 1991-08-19 | Generator für amplitudengekoppelte spannungen |
PT98760A PT98760B (pt) | 1990-08-25 | 1991-08-23 | Gerador para tensoes acopladas a amplitudes e metodo para gerar as mesmas |
CN91105915A CN1047267C (zh) | 1990-08-25 | 1991-08-24 | 产生波幅耦合电压用于控制多相绕组电机的方法和装置 |
KR1019930700561A KR100199544B1 (ko) | 1990-08-25 | 1993-02-25 | 진폭연동전압을 위한 제너레이터 |
US08/336,810 US5453922A (en) | 1990-08-25 | 1994-11-09 | Generator for amplitude-coupled voltages |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4026987A DE4026987A1 (de) | 1990-08-25 | 1990-08-25 | Generator fuer amplitudengekoppelte spannungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026987A1 true DE4026987A1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6412963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4026987A Withdrawn DE4026987A1 (de) | 1990-08-25 | 1990-08-25 | Generator fuer amplitudengekoppelte spannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026987A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4029409C2 (de) * | 1990-09-17 | 2000-05-25 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Motoransteuerung |
DE19902463A1 (de) * | 1999-01-22 | 2000-07-27 | Siemens Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung elektrischer Impulse |
-
1990
- 1990-08-25 DE DE4026987A patent/DE4026987A1/de not_active Withdrawn
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