DE4026813C1 - Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers - Google Patents

Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers

Info

Publication number
DE4026813C1
DE4026813C1 DE19904026813 DE4026813A DE4026813C1 DE 4026813 C1 DE4026813 C1 DE 4026813C1 DE 19904026813 DE19904026813 DE 19904026813 DE 4026813 A DE4026813 A DE 4026813A DE 4026813 C1 DE4026813 C1 DE 4026813C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
missile
hollow rod
hollow
explosive
missile according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904026813
Other languages
English (en)
Inventor
Bert Dipl Ing Dr Schweitzer
Wolfgang Dipl Ing Dr Seidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall Industrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Industrie AG filed Critical Rheinmetall Industrie AG
Priority to DE19904026813 priority Critical patent/DE4026813C1/de
Priority to FR9108794A priority patent/FR2734899B1/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE4026813C1 publication Critical patent/DE4026813C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers nach dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei einem derartigen, aus der DE 37 22 420 A1 bekannten Flugkörper, dient zum Bekämpfen des Hubschraubers, insbesondere der Rotorblätter, eine netzartig nach dem Ausstoß auseinander spreizbare Stranganordnung, die beispielsweise aus Drähten bestehen kann. An mindestens einem Strang kann ein Explosiv­ körper befestigt sein, der jedoch maßgeblich als Schleppkörper der Stranganordnung dient und deshalb eine kleine, der Kugelform angepaßte Form einnimmt. Der Explosivkörper muß aufgrund der großen Netzradien von mehr als 100 m klein bleiben, so daß als Folge nur eine geringe ungerichtete Splitterwirkung entsteht und eine unmittelbare sichere schnelle Zerstörung der Hubschrauber-Rotorblätter nicht gewährleistet werden kann.
Aus der DE 37 35 426 A1 sind mit Explosivstoffen versehene Strahlenseile bekannt, die zentrisch gehalten werden und auf jeweils einem Strahlenseil mehrere Sprengkörper enthalten können. Aufgrund möglicher Kontaktierungen benachbarter Sprengkörper besteht eine hohe Selbstzerlegungsgefahr. Auch hier bleibt die Sprengstoffmenge aufgrund der großflächigen netzförmigen Anordnung klein, so daß ebenfalls nur eine geringe und ungerichtete Splitterwirkung mit den bereits geschilderten Nachteilen entsteht.
Bei einer aus der DE 34 37 594 A1 bekannten Anordnung soll ohne Explosivwirkung eine Beschädigung des Hubschraubers herbei­ geführt oder das Flugverhalten gestört werden. Als Mittel dient hier ein durch einen Draht verbundenes Massenpaar mit unglei­ chen Massen. In nachteiliger Weise kann dieses Gebilde unge­ richtet taumeln, so daß eine sichere Trefferquote nicht zu erwarten ist.
Die US-PS 17 37 833 offenbart, Flugkörper mit ringartig aus einem Geschoß ausstoßbaren Blei- oder Schrotkugeln zu bekämp­ fen. Der Ausstoß der Kugeln aus dem Geschoß wird jedoch durch einen Zeitzünder gesteuert, so daß ohne eigene Zielerkennungs- und Steuerungseinrichtungen bei schnellen Flugänderungen eines zu bekämpfenden, wendigen Hubschraubers die Wahrscheinlichkeit eines Treffers gering ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Flugkörper der eingangs genannten Gattung bereitzustellen, durch den eine definierte schnelle Zerstörung der Hubschrauber-Rotorblätter herbeigeführt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Die Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise, daß aus dem Flugkörper erst in einer oberhalb der Hubschrauber-Ro­ torblätter befindlichen Stellung eine Vielzahl mit Spreng­ stoff gefüllter Hohlstäbe getrennt voneinander nach vorn oder radial ausgestoßen und somit großflächig verstreut werden.
Dadurch, daß der Hohlstab schlank und plastisch verformbar ist, legt er sich nach einer Kontaktierung mit einem Rotor­ blatt leicht um dieses herum, bevor es zur Detonation des im Hohlstab befindlichen Sprengstoffs kommt. Die Detona­ tion erzeugt eine auf das Rotorblatt gerichtete Detona­ tionswelle und dadurch auch eine gerichtete Splitterwir­ kung, so daß der außenliegende Teil des Rotorblattes da­ durch sofort abgesprengt wird, wodurch der Hubschrauber seinen Flug nicht mehr fortsetzen kann und abstürzt.
Die Anordnung eines Widerstandskörpers an dem hinteren Ende des Hohlstabes, der beispielsweise ein Ballute sein kann, ermöglicht nach Verlassen des Flugkörpers einen ae­ rodynamisch stabilen Flug des Hohlstabes und somit einen definierten Eintritt in die Rotorebene, so daß eine maxima­ le Zerstörwirkung durch die Einzelwirkungen der mechani­ schen Zerstörung aufgrund des Zusammenstoßes mit dem Rotor­ blatt, der Druckwelle und der Splitterwirkung auftritt.
Die Hohlstäbe können maximal annähernd eine der Flugkörper­ länge entsprechende Länge aufweisen, so daß sie schlank ausgeführt sind und sich plastisch leicht verformen las­ sen, so daß - um eine Zerstörung zu bewirken - eine genaue Kontaktierung des Anfangs, der Mitte oder des Endes des Hohlstabes mit einem Rotorblatt nicht erforderlich ist.
Der Hohlstab ist einfach aufgebaut und kann als Metall-, Kunststoff- oder Gummihohlkörper vorzugsweise rohrförmig ausgeführt sein. Beim Einsatz eines Stahlrohres ist ein Zündmechanismus entbehrlich, weil der Sprengstoff durch die bei dem Verformen des Hohlstabes nach der Kontaktie­ rung mit dem Rotorblatt entstehende Wärmewirkung gezündet wird.
Zur Gewährleistung einer vollständigen Verformung des Hohl­ stabes kann der Sprengstoff durch einen Verzögerungssatz verzögert gezündet werden. Die Sprengwirkung kann durch ei­ ne Anordnung von Metallsplittern im Sprengstoff noch zu­ sätzlich erhöht werden.
Aus dem einfachen Aufbau des Hohlstabes resultieren ferner vorteilhaft geringe Herstellkosten. Der Einsatzbereich des selbst lenk- und steuerbaren Flugkörpers ist universell und kann bei unterschiedlichen Waffensystemen erfolgen. Beispielsweise ist ein Abschuß in die Nähe des Zielbe­ reichs aus einem hinten offenen Waffenrohr einer manntra­ genden Schulterwaffe oder von einer stehenden Lafette oder von einer Waffenplattform eines Panzerfahrzeuges aus oder aus der Luft von einem Hubschrauber oder Flugzeug möglich.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dar­ gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 den Marschflug des Flugkörpers bis ins Ziel in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 den Flugkörper in einer Seitenansicht,
Fig. 3 einen in der Fig. 2 mit III-III gekennzeich­ neten Schnittverlauf,
Fig. 4 die Hohlstäbe während des Ausstoßvorganges aus dem Flugkörper,
Fig. 5 einen Hohlstab im Längsschnitt,
Fig. 6 ausschnittsweise eine vergrößerte Schnittdar­ stellung des Hohlstabes,
Fig. 7 den Zerstörvorgang eines Rotorblattes nach der Kontaktierung mit einem Hohlstab.
Die Fig. 1 verdeutlicht den Gesamtablauf des in den Fig. 2 und 3 näher dargestellten Flugkörpers 10, beispielsweise während des Marschfluges ins Zielgebiet. Der Flugkörper 10 enthält für eine selbsttätige Zielerkennung, Lenkung und Steuerung eine vorderseitig um einen Drehpunkt 13 schwenk­ bar angeordnete Radarantenne 14, eine Elektronik/Sensorik 15, eine Antriebs- und Steuereinheit 16, Steuerdüsen 40, Auftriebsflügel 42 und einen heckseitig angeordneten Brems­ fallschirm 44. Zur Bekämpfung von Zielen, insbesondere von rotierenden Hubschrauberblättern 20, maßgeblich senkrecht von oben, ist eine Vielzahl Sprengstoff 24 enthaltender schlanker Hohlstäbe 18 konzentrisch zur Flugkörperachse 26 um die Antriebs- und Steuereinrichtungen 16 und die Senso­ rik 15 innerhalb des Flugkörpers 10 angeordnet. Für den Ausstoß der Hohlstäbe 18 enthält der Flugkörper 10 vorder­ seitig Ausstoßöffnungen 34 und seitlich, parallel zur Flug­ körperachse 26 angeordnete Austrittsschlitze 36.
Die in der Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung 46 zeigt den aus einem nicht dargestellten Waffenrohr in ungefähre Zielrichtung abgeschossenen rollenden und für den Weiter­ flug selbst antreibenden Flugkörper 10. Der Suchkopf mit zunächst nach unten weisender Antenne 14 tastet den Luft­ raum kegelförmig nach Hubschraubern 12 ab, so daß nach Erreichen der Marschflughöhe 48 eine lückenlose Luft- und Bodenüberwachung in Zielrichtung erfolgt. In der Stellung 50 hat der Flugkörper 10 einen Hubschrauber 12 detektiert, so daß ein Abbremsvorgang durch beispielsweise einen Brems­ fallschirm 44 und eine anschließende Lenkung ins Zielge­ biet durch beispielsweise die Steuerdüsen 40 eingeleitet werden können. Beim Unterfliegen und Dedektieren eines Hubschraubers ist ein "Pull up"-Manöver mit anschließender Verfolgung und Bekämpfung im "top attack" möglich.
In Zielnähe übernimmt die nun nach vorn geschwenkte An­ tenne 14 bzw. der Zielsuchkopf die Lenkung, so daß der Zielendanflug in der Stellung 52 erfolgen kann. In der Zielnähe ist die Reflexion der Hubschrauberrotoren 20 auf einem nicht dargestellten Millimeterwellen-Radar deutlich erkennbar. Oberhalb des Hubschraubers 12 erfolgt in der Stellung 17 der in der Fig. 4 näher dargestellte Ausstoß der Hohlstäbe 18 nach vorn durch die Austrittsöffnungen 34 und/oder radial durch Austrittsschlitze 36 aus dem Flug­ körper 10. Der Ausstoß wird durch einen nicht dargestell­ ten Airbag eingeleitet. In seitlicher Richtung kann der Ausstoß auch ohne Airbag durch die Fliehkraft des bei­ spielsweise rotierenden Flugkörpers 10 in einem großen Streubereich erfolgen. Es ist ebenfalls ein nicht zur Flugkörperlängsachse 26 achsparalleler seitlicher Ausstoß der Hohlstäbe 18 durch mehrere Airbags möglich.
Die Hohlstäbe 18 sind heckseitig mit einem in der Fig. 5 dargestellten Widerstandskörper 32 ausgerüstet, der bei­ spielsweise ein Fallschirm oder ein Ballute bzw. ein Stoffsack sein kann, der sich mit Luft füllt und sich selbsttätig abdichtet. Dadurch erfolgt ein definierter Weiterflug der Hohlstäbe 18, so daß sie in der Stellung 54 annähernd senkrecht auf der Rotorebene des Hubschraubers 12 zur Erzeugung der in der Fig. 7 näher dargestellten Zerstörung der Rotorblätter 20 auftreffen.
Der Hohlstab besteht aus einem plastisch verformbaren Rohr mit rundem oder eckigem Profil und kann eine unterschied­ liche Länge aufweisen, welche beispielsweise maximal annä­ hernd die Flugkörperlänge annehmen kann. Der Hohlstab kann aus Metall, beispielsweise aus Stahl bestehen, wodurch ei­ ne Selbstzündung des im Hohlraum 19 des Hohlstabes 18 be­ findlichen Sprengstoffs 24 infolge der bei der Kontaktie­ rung mit einem Rotorblatt 20 entstehenden Wärmeentwicklung erfolgt.
In einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann, wie es die Fig. 6 zeigt, zwischen einer an der Innenwand 23 des Hohlstabes 18 anliegenden und der Initialzündung dienenden ersten Sprengstoffschicht 25 und dem zentral angeordneten Sprengstoff 24 ein Verzögerungssatz 27 angeordnet sein, wo­ durch die Detonation des Sprengstoffs 24 erst nach vollen­ detem Umformvorgang des Hohlstabes 18 erfolgt und ein opti­ maler Abtrennvorgang eines Teiles 21 des Rotorblattes 10 sichergestellt ist.
Der Hohlstab kann aber auch aus plastisch verformbarem Kunststoff oder Gummi hergestellt sein, wobei dann jedoch zur Zündung, wie es die Fig. 5 zeigt, innerhalb des Hohl­ stabes 18 ein erst bei sehr hoher Beschleunigung, bei­ spielsweise beim Aufschlag, wirksam werdender Beschleuni­ gungszünder 30 angeordnet ist.
Zur Erhöhung der Sprengwirkung kann der im Hohlraum 19 des Hohlstabes 18 vorhandene Sprengstoff 24 zusätzlich Metall­ splitter enthalten.
Die Fig. 7 läßt erkennen, daß nach einer Berührung eines in Richtung 22 rotierenden Rotorblattes 20 des Hubschrau­ bers 12 der Hohlstab 18 derartig plastisch verformbar ist, daß er eine um das Rotorblatt 20 gebogene Zündstellung 38 einnimmt. In der ersten dargestellten Stellung 37 des ro­ tierenden Rotorblattes 20 berührt dieses den Hohlstab 18 in Querrichtung, während in der nachfolgenden Stellung 38 der Hohlstab bereits um das Rotorblatt 20 herumgebogen ist und die in der Stellung 39 gezeigte Detonation des Spreng­ stoffs 24 einleitet, so daß das außenliegende Rotorende 21 vom Rotorblatt 20 wirkungsvoll gemäß der Stellung 41 abge­ trennt wird.
Bezugszeichenliste
10 Flugkörper
12 Hubschrauber
13 Drehpunkt
14 Zielerkennungseinrichtung
15 Elektronik/Sensorik
16 Antriebseinrichtung
17 Stellung
18 Explosivkörper
19 Hohlraum
20 Rotorblatt
21 Rotorblattende
22 Richtung
23 Innenraum
24 Sprengstoff
25 Sprengstoffschicht
26 Achse
27 Verzögerungssatz
28 Metallsplitter
30 Beschleunigungszünder
32 Widerstandskörper
34 Austrittsöffnungen
36 Austrittsschlitz
37 Stellung
38 Zündstellung
39 Stellung
40 Steuerdüse
41 Stellung
42 Auftriebsflügel
44 Fallschirm
46 Stellung
48 Höhe
50 Stellung
52 Stellung
54 Stellung

Claims (10)

1. Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers (12) mit eigenen Zielerkennungs-, Antriebs- und Steuerungsein­ richtungen (14, 16), sowie mit ausstoßbaren Explosivkörpern (18), die bei einer Berührung mit einem Rotorblatt (20) des Hubschraubers (12) detonieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosivkörper (18) aus schlanken, plastisch verformbaren Hohlstäben bestehen, in deren Hohlraum (19) Sprengstoff (24) angeordnet ist und die Hohlstäbe (18) parallel zur Flugkörperachse (26) angeordnet und getrennt voneinander nach vorn und/oder radial aus dem Flugkörper (10) in einer oberhalb der Rotorblätter (20) befindlichen Flugkörperstellung (17) ausstoßbar sind.
2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstab (18) aus einem Rohr mit rundem oder eckigem Profil besteht.
3. Flugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstab (18) aus Metall besteht.
4. Flugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer an der Innenwand (23) des Hohlstabes (18) anlie­ genden und der Initialzündung dienenden ersten Spreng­ stoffschicht (25) und dem zentral angeordneten Spreng­ stoff (24) ein Verzögerungssatz (27) angeordnet ist.
5. Flugkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstab (18) aus Kunststoff oder Gummi besteht.
6. Flugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hohlraum (19) des Hohlstabes (18) vorhandene Spreng­ stoff (24) Metallsplitter (28) enthält.
7. Flugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß inner­ halb des Hohlstabes (18) ein Beschleunigungszünder (30) angeordnet ist.
8. Flugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstab (18) heckseitig einen Widerstandskörper (32) enthält.
9. Flugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch vorderseitig kreisförmig verteilt angeordnete Austrittsöffnungen (34) und auf dem Umfang verteilt angeordnete Austritts­ schlitze (36) zum Ausstoß der Hohlstäbe (18).
10. Flugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstab (18) derartig plastisch verformbar ist, daß er nach Kontaktierung eines rotierenden Rotorblattes (20) eine um das Rotorblatt (20) gebogene Zündstellung (38) einnimmt.
DE19904026813 1990-08-24 1990-08-24 Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers Expired - Fee Related DE4026813C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904026813 DE4026813C1 (de) 1990-08-24 1990-08-24 Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers
FR9108794A FR2734899B1 (fr) 1990-08-24 1991-07-12 Missile destine a l'attaque d'un helicoptere

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904026813 DE4026813C1 (de) 1990-08-24 1990-08-24 Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4026813C1 true DE4026813C1 (de) 1996-09-26

Family

ID=6412850

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904026813 Expired - Fee Related DE4026813C1 (de) 1990-08-24 1990-08-24 Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4026813C1 (de)
FR (1) FR2734899B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005068930A1 (en) * 2004-01-15 2005-07-28 Saab Bofors Support Ab Warhead
DE102022134714A1 (de) 2022-12-23 2024-07-04 Globe UAV GmbH Vorrichtung zur Abwehr von einem Luftfahrzeug

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1737833A (en) * 1928-07-26 1929-12-03 D Orsaneo Natalino Antiaircraft projectile
US4036141A (en) * 1976-08-02 1977-07-19 Korr Abraham L Ammunition
DE3437594A1 (de) * 1984-10-13 1986-04-17 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Hubschrauberabwehrgeschoss
DE3722420A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-26 Deutsch Franz Forsch Inst Geschoss zur bekaempfung eines hubschraubers
DE3735426A1 (de) * 1987-10-20 1989-05-03 Hans Dipl Ing Simon Geschoss mit entfaltbarem element zur bekaempfung freibeweglicher objekte, vorzugsweise flugkoerpern

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111907A1 (de) * 1981-03-26 1982-10-07 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zum verteilen von submunition
US4638737A (en) * 1985-06-28 1987-01-27 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Multi-warhead, anti-armor missile
FR2606135B1 (fr) * 1986-10-31 1990-07-27 Thomson Brandt Armements Projectile comportant des sous-projectiles a largage directionnel controle
FR2632721B1 (fr) * 1988-06-10 1993-05-07 Thomson Brandt Armements Procede d'ejection de sous-munitions et projectile mettant en oeuvre un tel procede

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1737833A (en) * 1928-07-26 1929-12-03 D Orsaneo Natalino Antiaircraft projectile
US4036141A (en) * 1976-08-02 1977-07-19 Korr Abraham L Ammunition
DE3437594A1 (de) * 1984-10-13 1986-04-17 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Hubschrauberabwehrgeschoss
DE3722420A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-26 Deutsch Franz Forsch Inst Geschoss zur bekaempfung eines hubschraubers
DE3735426A1 (de) * 1987-10-20 1989-05-03 Hans Dipl Ing Simon Geschoss mit entfaltbarem element zur bekaempfung freibeweglicher objekte, vorzugsweise flugkoerpern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005068930A1 (en) * 2004-01-15 2005-07-28 Saab Bofors Support Ab Warhead
US8196514B2 (en) 2004-01-15 2012-06-12 Bae Systems Bofors Ab Warhead
DE102022134714A1 (de) 2022-12-23 2024-07-04 Globe UAV GmbH Vorrichtung zur Abwehr von einem Luftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
FR2734899B1 (fr) 1998-02-27
FR2734899A1 (fr) 1996-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69411514T2 (de) Flugabwehrsystem und Flugabwehrkörper dafür
DE19951767A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen eines Scheinzieles sowie Täuschkörper
DE69310632T2 (de) Infrarotscheinziel mit Leitwerkstabilisierung und Eigenantrieb
EP0162250B1 (de) Flugkörper mit einem fernwirkenden Gefechtskopf
DE2845414C2 (de) Beim Überfliegen des Ziels wirksam werdendes Geschoß
EP0069949B1 (de) Geschossanordnung für eine Rohrwaffe
CH628978A5 (de) Unterkalibriges pfeilgeschoss mit einem widerstandsstabilisierenden heckteil.
DE19861399B4 (de) GPS-gestütztes Geschoss
DE68916058T2 (de) Durch Laserstrahl und pyrotechnische Impulsgeber geführter Vektor.
DE69810879T2 (de) Projektil mit radialer Wirkrichtung
DE4026813C1 (de) Flugkörper zur Bekämpfung eines Hubschraubers
DE3228461C2 (de) Endphasengelenkter Abwurfkörper
EP0249678B2 (de) Wirkkörper zum Bekämpfen, insbesondere aktiv gepanzerter Ziele
DE4128313C2 (de) Lenk-Flugkörper zur Gefechtskopf-Abwehr
DE2522927C2 (de) System zur taeuschung, ablenkung und vernichtung von lenkwaffen
DE3529897C2 (de)
CH658905A5 (de) Drallstabilisiertes uebungsgeschoss.
EP3722736A1 (de) Interventionssystem zur abwehr von ram-zielen und/oder uavs sowie verfahren zur abwehr von ram-zielen und/oder uavs
DE1578077C2 (de) Gefechtskopf fuer ein Panzerabwehrgeschoss
EP3882563A1 (de) Geschoss, wirkmittelanordnung und verfahren
EP0698774B1 (de) Drallstabilisiertes Geschoss mit einer Nutzlast
DE3421140C2 (de)
DE1578089B1 (de) Gefechtskopf fuer einen raketengetriebenen Flugkoerper oder ein Geschoss zur Bekaempfung von gepanzerten Zielen
DE3527522A1 (de) Verfahren und verwendung von endphasenkorrigierter submunition zum bekaempfen von gepanzerten unterstaenden
DE68907827T2 (de) Geschoss zum neutralisieren einer zone, insbesondere eines flugplatzes.

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RHEINMETALL INDUSTRIE AG, 40882 RATINGEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee