DE4026442A1 - Durchflussregler fuer stroemende fluessigkeiten - Google Patents
Durchflussregler fuer stroemende fluessigkeitenInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/01—Control of flow without auxiliary power
- G05D7/0106—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a flexible member, e.g. bellows, diaphragm, capsule
- G05D7/012—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a flexible member, e.g. bellows, diaphragm, capsule the sensing element being deformable and acting as a valve
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußregler für strömende
Flüssigkeiten, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegeben ist.
Durchflußregler dieser Art sind an sich bekannt, beispiels
weise aus der DE-PS 26 16 566.
Sie dienen dazu, in Leitun-
gen die durchfließende Flüssigkeitsmenge auf einem vom
Leitungsdruck unabhängigen, konstanten Wert zu halten. Die
Regelwirkung wird dadurch erzielt, daß der elastische Kör
per sich unter dem Differenzdruck, der aufgrund der Flüs
sigkeitsströmung an ihm abfällt, verformt und den Durch
flußquerschnitt, den der Ring mit einem gehäusefesten Teil
bildet, bei zunehmendem Druck verengt und bei abnehmendem
Druck wieder öffnet.
Der aus der DE-PS 26 16 566 bekannte Durchflußregler soll
die geforderte Durchflußmenge schon bei möglichst kleinem
Druck erreichen und dann über einen weiten Bereich des Lei
tungsdruckes konstant halten. Dieser Regler konnte sich in
der Praxis jedoch nicht durchsetzen, weil bei einer Massen
produktion dieses Reglers die einzelnen Durchflußregler
eine starke Streuung bezüglich des Durchflußwertes zeigen.
Außerdem ergeben sich über einen großen Druckbereich
Hysterese-Effekte, die unerwünscht sind.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, den eingangs
genannten Durchflußregler so auszugestalten, daß er besser
auf einen vorgegebenen Durchflußwert eingestellt werden
kann und auch bei stark schwankenden Drucken keine
Hysterese-Effekte auftreten.
Diese Aufgabe wird mit einem im Oberbegriff des Patent
anspruches 1 genannten Durchflußregler gelöst, der erfin
dungsgemäß die im Kennzeichenteil des Anspruches aufgeführ
ten Merkmale besitzt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Regelwirkung des Durchflußregler nach der DE-PS 26 16 566
beruht darauf, daß bei zunehmendem Differenzdruck
zwischen der Einlaßseite und der Auslaßseite der Drossel
ring in Längsrichtung gestaucht wird, wodurch er sich nach
innen vorwölbt und dadurch den Ringspalt zwischen dem Dros
selring und dem zentralen Zapfen verengt. Eine solche Stau
chung ist aber nur möglich, wenn das Material des Drossel
rings relativ weich ist. Ein weiches Material hat wiederum
zur Folge, daß die Verformung sehr bald außerhalb des
Hook′schen Bereiches liegt, so daß Hysterese-Effekte auf
treten. Bei so weichem Material haben weiterhin geringste
Schwankungen in den Materialkonstanten des Drosselrings
erhebliche Abweichungen der Durchflußwerte dieser Regler
zur Folge.
Bei der Erfindung sorgen die in Umfangsrichtung verlaufen
den Ausnehmungen dafür, daß der Drosselring sich elastisch
nach innen verbiegen kann. Diese Verbiegung erfolgt inner
halb des Hook′schen Bereiches, so daß Hysterese-Effekte
weitgehend ausgeschaltet sind. Als Aussparung kann eine
umlaufende Ringnut vorgesehen sein, es ist aber auch mög
lich, die Aussparungen nur Sektorweise über einen bestimm
ten Winkelbereich von beispielsweise je 110° vorzusehen.
Nach einer besonderen, bevorzugten Ausgestaltung sind die
Aussparungen bzw. dann, wenn eine Ringnut vorgesehen ist,
die Ringnut über eine in Längsrichtung auf der Außenseite
des Drosselrings verlaufende Nut mit der Zulaufseite in
Verbindung. Dadurch wird bewirkt, daß im Bereich der Ring
nut stets der Druck der Zulaufseite zur Verfügung steht,
während an der entsprechenden Innenseite des Drosselrings
ein aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit verringer
ter statischer Druck herrscht. Das hat zur Folge, daß sich
der Drosselring unter der Wirkung dieser Druckdifferenz
nach innen verbiegt, so daß zur Zulaufseite hin der
Ringspalt zwischen dem Drosselring und dem zentralen Zapfen
verengt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Drosselring an seinem stromabwärts gelegenen
Ende abgerundet oder keilförmig ausgestaltet ist. Der Dros
selring sitzt dann abstromseitig nicht mehr flächig auf der
Ringfläche des Gehäuses auf, sondern hat nur noch Linienbe
rührung damit, so daß er sich mit stark verringerter Rei
bung auf dieser Ringfläche bewegen kann. Bei dieser Ausge
staltung wird eine radial nach innen gerichtete Bewegung
des Drosselrings erleichtert, so daß auch schon bei sehr
geringen Differenzdrucken eine gute Regelwirkung erzielt
wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben und näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 weitere Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäß
ausgebildeten Drosselrings;
Fi4. 4 eine Draufsicht auf den Drosselring.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Durchflußregler. Das Gehäuse (1) weist an seinem zuflußsei
tigem Ende eine Bohrung (10) auf, die mit einer Ringschul
ter (5) versehen ist. Auf dieser Ringschulter (5) sitzt der
Drosselring (2) auf. Er hat die Form einer Hülse, wobei der
Innendurchmesser des Drosselrings von der Zulaufseite zur
Ablaufseite hin abnimmt. Unterhalb der Ringschulter (5)
springt das Gehäuse zurück, so daß sich eine kegelförmige
Ausflußöffnung ergibt. In diese Ausflußöffnung ist ein
Kegel (8) eingesetzt, an dessen oberen Ende ein Zapfen (3)
in den Drosselring vorsteht. Auf der Ausflußseite des Dros
selrings strömt das Wasser durch den sich kegelförmig er
weiternden Ringspalt (11), der zwischen dem Gehäuse (1) und
dem Kegel (8) gebildet wird. Der Kegel (8) ist mit einem
Flansch (12) versehen, mit dem der Kegel an dem Gehäuse (1)
befestigt ist, beispielsweise durch eine Schnapp- oder
Rastverbindung. Der Drosselring ist an seiner Außenseite
mit einer umlaufenden Ringnut (6) versehen. Diese Ringnut
steht über Längsnuten (9) mit der Zulaufseite in Verbin
dung, so daß im Bereich der Ringnut (6) der zulaufseitige
Wasserdruck herrscht. Bei zunehmendem Leitungsdruck erhöht
sich die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch den
Ringspalt (4) zwischen dem Zapfen (3) und dem Drosselring,
wobei sie an der engsten Stelle des Drosselrings, d. h. im
Bereich der Ringschulter (5), am größten ist. Dort ist nach
dem Bernoull′schen Gesetz der statische Druck dann am
geringsten, so daß der Drosselring sich aufgrund der Diffe
renz im statischen Druck zwischen der Ringnut (6) und dem
unteren Ende des Ringspaltes (4) auf den Zapfen hin bewegt
und dadurch den Durchflußquerschnitt verengt. Bei abnehmen
dem Leitungsdruck sinkt die Strömungsgeschwindigkeit, so
daß der Drosselring (2) sich aufgrund seiner Formelastizi
tät wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurückrichtet und
damit den Durchflußquerschnitt zwischen ihm und dem Zapfen
(3) weiter öffnet.
In der Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel schema
tisch dargestellt. Im linken Teil der Figur ist der Dros
selring (2) an seiner auf der Ringschulter (5) aufliegenden
Stirnfläche mit einem keilförmigen Profil (17) versehen.
Dadurch sitzt der Drosselring (2) nur mit Linienberührung
auf der Ringschulter (5) auf und kann sich leichter auf der
Ringschulter (5) entsprechend den variierenden Druckver
hältnissen zum Zapfen (3) hin- und zurückbewegen. In dem
dargestellten Beispielsfall besitzt die Ringnut (16) einen
rechteckförmigen Querschnitt.
Im rechten Teil der Fig. 2 ist eine alternative Ausgestal
tung dargestellt. Der Drosselring (2) ist an seinem unteren
Ende abgerundet und die Ringfläche (5) verläuft nicht ver
tikal zur Längsachse des Durchflußreglers, sondern leicht
nach innen geneigt, vorzugsweise mit einem Neigungswinkel
etwa 10° und etwa 30°. Durch die abgerundete Ausgestaltung
der Stirnfläche (7) des Drosselrings (2) wird eine Ein
wärtsbewegung des unteren Endes des Drosselrings erleich
tert. Diese Bewegung wird durch die Neigung der Stirnfläche
(5) noch unterstützt, so daß schon bei sehr kleinen
Leitungsdrucken eine Regelwirkung erzielt wird.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
Drosselring, bei dem der Drosselring mit einer Einschnürung
(36) versehen ist. Die Stirnfläche (7) des Drosselrings ist
ebenso wie in dem Beispiel der Fig. 2 verrundet, so daß das
stromabseitig liegende Ende des Drosselrings sich auf der
Ringfläche (5) des Gehäuses bewegen kann.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Drosselring nach
Fig. 1. Der Ring ist an seiner Außenseite mit Aussparungen
(6) versehen, die sich nicht über den gesamten Umfang
erstrecken, sondern sektorförmig verteilt sind. Jede Aus
sparung (6) stellt über eine Längsnut (9) mit der Oberseite
des Drosselrings in Verbindung.
Claims (8)
1. Durchflußregler für strömende Flüssigkeiten mit einem
mit einem Gehäuse (1) und einem im Gehäuse angeordne
ten Drosselring (2) aus elastischem Material, der
einen zentrisch in axialer Richtung angeordneten Zap
fen (3) unter Bildung eines Ringspaltes (4) umgibt,
sich in Abhängigkeit von dem durch die strömende Flüs
sigkeit hervorgerufenen Differenzdruck verformt und
dadurch den Ringspalt (4) druckabhängig verändert, wo
bei der Drosselring (2) abstromseitig auf einer Ring
fläche (5) aufsitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drosselring (2) an seinem Außenumfang eine
oder mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Aussparun
gen (6) aufweist.
2. Durchflußregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Aussparung eine umlaufende Ringnut vorgesehen
ist.
3. Durchflußregler nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abstromseitige Stirnfläche (7) des Drossel
rings abgerundet oder keilförmig ausgestaltet ist.
4. Durchflußregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringfläche (5) eine gegen die Längsachse
geneigte Kegelfläche ist.
5. Durchflußregler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel zwischen etwa 10° und etwa 30°
beträgt.
6. Durchflußregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Außenseite des Drosselrings (2) befind
liche(n) Aussparung(en) über eine Längsnut (9) mit der
Zulaufseite in Verbindung stehen.
7. Durchflußregler nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drosselring eine Einschnürung (36) aufweist
(Fig. 3).
8. Durchflußregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Drosselrings von der
Zuflußseite zur Abflußseite hin abnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026442 DE4026442A1 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Durchflussregler fuer stroemende fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026442 DE4026442A1 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Durchflussregler fuer stroemende fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026442A1 true DE4026442A1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6412633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904026442 Withdrawn DE4026442A1 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Durchflussregler fuer stroemende fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026442A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998021419A1 (en) * | 1996-11-12 | 1998-05-22 | Star Bright Pty. Limited | Flow regulator |
-
1990
- 1990-08-21 DE DE19904026442 patent/DE4026442A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998021419A1 (en) * | 1996-11-12 | 1998-05-22 | Star Bright Pty. Limited | Flow regulator |
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Legal Events
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