DE4026328C1 - - Google Patents

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DE4026328C1
DE4026328C1 DE19904026328 DE4026328A DE4026328C1 DE 4026328 C1 DE4026328 C1 DE 4026328C1 DE 19904026328 DE19904026328 DE 19904026328 DE 4026328 A DE4026328 A DE 4026328A DE 4026328 C1 DE4026328 C1 DE 4026328C1
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Huo-Lu Taichung Tw Tsai
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • B29C45/1615The materials being injected at different moulding stations
    • B29C45/162The materials being injected at different moulding stations using means, e.g. mould parts, for transferring an injected part between moulding stations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2681Moulds with rotatable mould parts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatisierten Herstellung von Tastaturen, wobei die Symboltasten und die Funktionstasten der Tastatur in verschiedenen Spritzgießwerkzeugen erzeugt werden.
Die Deutsche Patentschrift 37 36 708 offenbart ein Verfahren zur automatischen Herstellung von Tastaturen, das nachstehende Verfahrensschritte aufweist:
  • (1) die Tasten bzw. Taster werden in einem Spritzgießwerkzeug erzeugt, dessen Formhohlräume die gleiche Anordnung aufweisen wie die Tasten einer herkömmlichen Tastatur;
  • (2) die Tasten werden aus dem Spritzgießwerkzeug entnommen;
  • (3) die Tasten werden auf entsprechende Schalter der Tastatur aufgesteckt; und
  • (4) die zusammengesteckte Anordnung von Tasten und Schaltern wird zusammengepreßt.
Dieses bekannte Verfahren verringert den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft ganz erheblich und erlaubt eine wesentlich schnellere und wirtschaftlichere Produktion.
Obwohl dieses bekannte Verfahren viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren zur Tastaturherstellung bietet, ist es dennoch weiter verbesserungsbedürftig.
  • 1. Die herzustellende Tastatur weist relativ große Abmessungen auf. Die Abmessungen des Spritzgießwerkzeuges sind entsprechend größer, damit die Anordnung der Formhohlräume mit der Anordnung der Tasten an der Tastatur übereinstimmen kann, damit die Gesamtzahl aller Tasten in einem einzigen Spritzgießvorgang erzeugt werden kann. Ein größeres Spritzgießwerkzeug erfordert auch einen entsprechenden Platzbedarf.
  • 2. Die Anordnung der Tasten an der Tastatur, insbesondere die Anordnung der Funktionstasten kann entsprechend den Vorgaben des Herstellers variieren. Das Spritzgießwerkzeug des bekannten Verfahrens kann jedoch lediglich dazu benutzt werden, eine einzige, ganz bestimmte Anordnung der Tasten zu erzeugen. Es ist bereits dann ein anderes Spritzgießwerkzeug erforderlich, wenn eine geringfügige Änderung in der Anordnung der Funktionstasten vorgenommen werden soll.
  • 3. Entsprechend dem bekannten Verfahren werden Funktionstasten erzeugt, welche die gleiche Farbe aufweisen wie die üblichen Symboltasten. Dies entspricht häufig nicht den Wünschen der Praxis, weil dort Funktionstasten gefordert werden, deren Farbe sich von der Farbe der Symboltasten unterscheidet.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung von Tastaturen anzugeben, das mit einem mehrstufigen Spritzgießvorgang arbeitet, um die Abmessungen der erforderlichen Spritzgießwerkzeuge bzw. Werkzeugseiten zu verringern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Tastaturen anzugeben, das die Herstellung von Tastaturen mit geänderten Tastenanordnungen ermöglicht, ohne daß eine Änderung der Spritzgießwerkzeuge erforderlich ist.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Tastaturen anzugeben, das die Herstellung von Symboltasten und Funktionstasten erlaubt, welche mehr als eine Farbe aufweisen.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Tastaturen bereitzustellen.
Die erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgaben und Ziele ist ein Verfahren, das die nachstehenden Verfahrensschritte aufweist:
  • (1) die Funktionstasten der Tastatur werden in einem ersten Spritzgießwerkzeug erzeugt, dessen Formhohlräume Symboltasten einer herkömmlichen Tastatur ergeben;
  • (2) die Symboltasten werden aus dem ersten Spritzgießwerkzeug entnommen und auf entsprechende Schalter einer Tastatur aufgesteckt;
  • (3) die Funktionstasten der Tastatur werden in einem zweiten Spritzgießwerkzeug erzeugt;
  • (4) die Funktionstasten werden aus dem zweiten Spritzgießwerkzeug entnommen und auf einer Funktionstasten-Sammelplatte - in einzelne (individuelle) Gruppen sortiert - in einer Form angeordnet, welche der Anordnung der Funktionstasten an der Tastatur entspricht;
  • (5) die einzelnen Gruppen der Funktionstasten werden von der Funktionstasten-Sammelplatte entnommen; und
  • (6) die zusammengesteckte Anordnung der Symboltasten und der Funktionstasten auf ihren jeweiligen Schaltern wird zusammengepreßt.
Vorzugsweise werden zur Herstellung der Symboltasten und der Funktionstasten Zwei-Farben-Spritzgießwerkzeuge verwendet. Dadurch können Symboltasten erzeugt werden, deren Farbe sich von der Farbe der Funktionstasten unterscheidet.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des oben bezeichneten Verfahrens zur Herstellung von Tastaturen. Die Komponenten dieser Vorrichtung und deren jeweilige Zuordnung ergeben sich aus Anspruch 2.
Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß die Abmessungen der benutzten Werkzeuge bzw. Werkzeughälften relativ klein gehalten werden können, weil die Anzahl der Formhohlräume in jeder Werkzeughälfte nur einem Teil der gesamten Anzahl von Tasten an der fer­ tigen Tastatur entspricht. Weiterhin ist es nicht erforder­ lich, die Formhohlräume in dem zweiten Spritzgießwerkzeug für die Funktionstasten entsprechend der Anordnung dieser Funk­ tionstasten auf den entsprechenden Schaltern an der Platte vorzusehen; weiterhin ist auch eine Anpassung an die Ab­ stände zwischen benachbarten Gruppen von Schaltern nicht erforderlich. Dies bedeutet, daß mit einer Ausführungsform des zweiten Spritzgießwerkzeuges eine breite Vielfalt von Tastaturen erzeugt werden kann, welche unterschiedliche Tastenanordnungen aufweisen. Noch ein weiterer Vorteil be­ steht darin, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren unter­ schiedliche Farben für Symboltasten und Funktionstasten vorgesehen werden können. Dies erhöht den ästhetischen Ein­ druck der Tastatur und erleichtert die Unterscheidung der verschiedenen Gruppen von Tasten.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen an Hand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung ein Spritzgießwerk­ zeug einer Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist;
Fig. 2 in einer Schnittdarstellung ein Spritzgießwerk­ zeug in seiner Offen-Stellung, nachdem der erste Spritzgießvorgang eines Zwei-Farben- Spritzgießverfahrens durchgeführt worden ist;
Fig. 3 in einer Schnittdarstellung ein Spritzgießwerk­ zeug in seiner Offen-Stellung, nachdem der zweite Spritzgußschritt eines Zwei-Farben- Spritzgußverfahrens durchgeführt worden ist;
Fig. 4 in einer perspektivischen Darstellung die Vor­ richtung nach Fig. 1;
Fig. 5 in einer Draufsicht den Arbeitsschritt zum Auf­ stecken der Symboltasten auf die Tastatur- Schalter;
Fig. 6A und 6B in Draufsichten den Arbeitsschritt des Aufsteckens der Funktionstasten auf die Tasta­ tur-Schalter;
Fig. 7 in einer schematischen Darstellung das Zusam­ menpressen der aufgesteckten Anordnung von Tasten und Schaltern; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die vollständige Tastatur, die entsprechend dem Verfah­ ren und mit Hilfe der vorge­ sehenen Vorrichtung hergestellt worden ist.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung eines Tasten-Spritzgieß­ werkzeugs 10 einer Vorrichtung 300 (die in Fig. 4 darge­ stellt ist), welche für die Durchführung eines Zwei-Farben- Spritzgußverfahrens geeignet ist. Zum Spritzgießwerkzeug 10 gehört eine feststehende obere Werkzeughälfte 11, eine be­ wegliche und drehbare untere Werkzeughälfte 12 und eine be­ wegliche Stützplatte 13, die am Boden der unteren Werkzeug­ hälfte 12 befestigt ist. Die untere Werkzeughälfte 12 ist am oberen Ende einer Welle 14 befestigt, die von einem Druck­ luftzylinder 15 angetrieben wird. Die untere Werkzeughälfte 12 und die Stützplatte 13 sind mit Hilfe des Druckluftzylin­ ders 15 hin- und herverschiebbar in einer nach oben und nach unten gerichteten Richtung bezüglich der oberen Werkzeug­ hälfte 11, wodurch das Spritzgußwerkzeug 10 geschlossen und geöffnet werden kann. Die Welle 14 weist Nuten 141 auf, welche mit den Zähnen eines Zwischenvorlegegetriebes 142 kämmen. Das Zwischenvorlegegetriebe 142 kämmt seinerseits mit einem Antriebsgetriebe 143. Das Antriebsgetriebe 143 gewährleistet den Antrieb der unteren Werkzeughälfte 12 in einer 180°-Rotation.
Die linke Seite der oberen Werkzeughälfte 11 ist mit einer Anzahl Formhohlräume 111 versehen, die für die erste Farbe des Spritzgußvorgangs benutzt werden, wobei zumeist Deck­ platten mit verschiedenen Symbolen erzeugt werden. Die rechte Seite der oberen Werkzeughälfte 11 ist in gleicher Weise mit einer Anzahl Formhohlräumen 112 versehen, welche für die zweite Farbe des Spritzgußvorganges verwendet wer­ den, wobei zumeist Tastengehäuse erzeugt werden, welche mit den Deckplatten versehen werden, um eine Anzahl vollständi­ ger Tasten/Taster zu erzeugen. Es ist eine Vielzahl von An­ gußkanälen 113 und Gußverteilern 115 vorgesehen, welche die Formhohlräume 111 miteinander verbinden. In gleicher Weise verbinden eine Vielzahl von Angußkanälen 114 und Gußver­ teilern 116 die Formhohlräume 112 miteinander.
Die untere Werkzeughälfte 12 weist eine Anzahl von Durch­ lässen oder Durchgangsbohrungen auf, welche Vorsprünge 131 und 132 aufnehmen, die von der Stützplatte 13 abstehen und an dieser befestigt sind. Diese Vorsprünge 131 und 132 ra­ gen in die Formhohlräume 111 bzw. 112 hinein und begrenzen Spritzgußkammern, nachdem das Spritzgießwerkzeug 10 geschlos­ sen ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind zwischen paarwei­ sen Anordnungen von benachbarten Vorsprüngen 131 und 132 eine Anzahl vorstehender Stifte 133 und 134 angeordnet, welche in die Gußverteiler 115 und 116 hineinragen, so daß nach dem Öffnen des Spritzgießwerkzeugs 10 in den Gußvertei­ lern 115 und 116 befindliche Gußmaterialrückstände mit Hilfe der vorstehenden Stifte 133 und 134 aus dne Gußverteilern 113 und 114 herausgezogen werden. Die untere Werkzeughälfte 12 weist weiterhin eine Anzahl elastische Einrichtungen 135 auf, die jeweils zwischen paarweisen Anordnungen von benach­ barten Durchlässen 131a und 132b angeordnet sind. Diese elastischen Einrichtungen 135 werden zusammengedrückt und werden von der oberen Werkzeughälfte 11 in der unteren Werk­ zeughälfte 12 gehalten, wenn das Spritzgießwerkzeug 10 ge­ schlossen ist. Nach dem Öffnen des Spritzgießwerkzeuges 10 dehnen sich die elastischen Einrichtungen 135 aus und ent­ fernen dadurch irgendwelche Gußmaterialrückstände, die an den Spritzgußkörpern 100 und 101 anhaften.
Nachdem - wie das in Fig. 2 dargestellt ist - der Spritzguß­ vorgang mit der ersten Farbe durchgeführt worden ist, um die Deckplattenteile 101 zu erzeugen, wird das Spritzgießwerkzeug geöffnet, und die untere Werkzeughälfte 12 und die Stütz­ platte 13 werden mit Hilfe des Antriebsgetriebes 143 um 180° gedreht, so daß der Spritzgußvorgang mit der zweiten Farbe durchgeführt werden kann, um die Tasten-Formstücke 100 zu erzeugen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die untere Werkzeughälfte 12 gedreht, um die Tastenformstücke 100 von rechts nach links zu bewegen, nachdem das Spritzgießwerkzeug 10 geöffnet worden ist. Nachdem die untere Werkzeughälfte 12 in Rich­ tung auf die Stützplatte 13 zu abgesenkt worden ist, werden die Tastengußstücke 100 von den Vorsprüngen 131 aus der unteren Werkzeughälfte 12 herausgedrückt. Eine in Fig. 4 dargestellte Entnahmeeinrichtung 20 nimmt daraufhin eine Stellung oberhalb der unteren Werkzeughälfte 12 ein. Zur Entnahmeeinrichtung 20 gehört eine Schiene 21 und ein be­ weglicher Arm 22. Am beweglichen Arm 22 ist ein Gelenkab­ schnitt 23 angebracht, der in einem 90°-Winkel hin- und hergeschwenkt werden kann. An diesem Gelenkabschnitt 23 sind eine Anzahl (nicht dargestellter) Saugnäpfe angebracht, welche die Tasten-Formstücke 100 greifen. Nach Vervollstän­ digung des Spritzgußvorganges mit den beiden Farben werden die Tasten-Formstücke 100 mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung 20 auf die entsprechenden Schalter 201 einer Platte 200 auf­ gesteckt. Dieser Verfahrensschritt ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich. Die Platte 200 nimmt eine geeignete Stellung an der Vorrichtung 300 ein und befindet sich nahe an dem Spritzgießwerkzeug 10, so daß die durch die Saugkraft der Entnahmeeinrichtung 20 gehaltenen Tastenformstücke 100 leicht auf die Platte 200 bewegt werden können, um daraufhin auf die Schalter 201 aufgesteckt zu werden.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die Tasten 100 der Tasta­ tur, die entsprechend dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hergestellt werden soll, in zwei Gruppen einge­ teilt, nämlich die üblichen Symboltasten 1 und die Funk­ tionstasten 2, welche an verschiedenen Positionen an der Platte 200 angebracht werden. Nachdem die Erzeugung der Symboltasten 1 abgeschlossen ist, werden diese Symboltasten 1 transportiert und auf die entsprechenden Schalter 201 der Platte 200 aufgesteckt, wie das aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Anordnung der Saugnäpfe zur Entnahme und zum Aufstecken der Symboltasten 1 entspricht der Anordnung der entsprechen­ den Schalter 201 der Platte 200. Die Anordnung der Formhohl­ räume 111 und 112 in dem Spritzgießwerkzeug 10 zur Erzeugung der Symboltasten 1 soll in gleicher Weise an die Anordnung derSchalter 201 an der Platte 200 angepaßt sein.
Gleichzeitig mit dem Spritzgießen und Zusammenstecken der Symboltasten 1 an der Platte 200 wird an einem zweiten Spritzgießwerkzeug, das analog aufgebaut ist wie das Spritz­ gußwerkzeug 10, ein zweiter Zwei-Farben-Spritzgußvorgang durchgeführt, um die Funktionstasten 2 zu erzeugen. Zur Er­ zeugung der Symboltasten 1 können die Farben schwarz und weiß vorgesehen werden, während zur Erzeugung der Funktions­ tasten 2 die Farben schwarz und grau verwendet werden. Dies erleichtert es, die Symboltasten 1 von den Funktionstasten 2 zu unterscheiden.
Die Fig. 6A und 6B erläutern den Zustand nach Abschluß des Zwei-Farben-Spritzgußvorgangs zur Erzeugung der Funktions­ tasten 2. Diese Funktionstasten 2 werden von der Entnahme­ einrichtung 20 aus dem zweiten Spritzgießwerkzeug entnommen und auf einer Funktionstasten-Sammelplatte 30 angeordnet. Hierbei werden die Funktionstasten 2 auf der Funktions­ tasten-Sammelplatte 30 in einzelne (individuelle) Gruppen sortiert entsprechend ihrer Anordnung an der herzustellen­ den Tastatur. Die Entnahmeeinrichtung 20 wird von einem Com­ puter derart gesteuert, daß nach Anordnung der Symboltasten 1 auf der Platte 200, anschließend die Entnahmeeinrichtung 20 die einzelnen Gruppen der Funktionstasten 2 von der Funktionstasten-Sammelplatte 30 entnimmt, so daß diese Funk­ tionstasten 2 in geeigneter Form auf die entsprechenden Schalter 201 der Platte 200 aufgesteckt werden können.
Schließlich werden die aufgesteckten Symboltasten 1 und Funktionstasten 2 mit Hilfe einer (in Fig. 7 dargestellten) Preß- oder Drückeinrichtung 40 gegen die Platte 200 ge­ drückt, so daß sie sich eng an die Schalter 201 anlegen und damit die gesamte, vollständige, in Fig. 8 dargestellte Tastatur erhalten wird.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung einer Tastatur mit Symboltasten, Funktionstasten und Schaltern, bei dem die Symboltasten in einem ersten Spritzgießwerkzeug erzeugt werden, das Formhohlräume aufweist, welche Symboltasten einer herkömmlichenTastatur ergeben;
die erzeugten Symboltasten aus dem ersten Spritzgießwerkzeug entnommen und auf entsprechende Schalter einer Tastatur aufgesteckt werden;
die Funktionstasten in einem zweiten Spritzgießwerkzeug erzeugt werden;
die erzeugten Funktionstasten aus dem zweiten Spritzgießwerkzeug entnommen und auf einer Funktionstasten-Sammelplatte - in einzelne Gruppen sortiert - in einer Form angeordnet werden, welche der Anordnung der Funktionstasten an der Tastatur entspricht;
die einzelnen Gruppen der Funktionstasten von der Funktionstasten- Sammelplatte entnommen und auf entsprechende Schalter der Tastatur aufgesteckt werden; und
die zusammengesteckte Anordnung der Symboltasten und der Funktions­ tasten auf ihren entsprechenden Schaltern zusammengepreßt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
  • - ein erstes Spritzgießwerkzeug (10) zur Erzeugung der Symboltasten (1) einer Tastatur, das Formhohlräume (111, 112) aufweist, welche Symboltasten einer herkömmlichen Tastatur (200) ergeben;
  • - ein zweites Spritzgießwerkzeug zur Erzeugung der Funktionstasten (2) einer Tastatur;
  • - eine Funktionstasten-Sammelplatte (30);
  • - eine Entnahmeeinrichtung (20),
    welche die Symboltasten (1) aus dem ersten Spritzgießwerkzeug (10) entnimmt und auf entsprechende Schalter (201) der Tastatur (200) aufsteckt,
    welche in analoger Weise die Funktionstasten (2) aus dem zweiten Spritzgießwerkzeug entnimmt und auf der Funktionstasten-Sammelplatte (30) - in einzelne Gruppen sortiert - in einer Form anordnet, welche der Anordnung der Funktionstasten an der Tastatur (200) entspricht, und welche die einzelnen Gruppen der Funktonstasten (2) von der Funktionstasten-Sammelplatte (30) entnimmt und auf entsprechende Schalter (201) der Tastatur (200) aufsteckt;
  • - eine Einrichtung, welche die Funktionstasten (2) in einzelne (individuelle) Gruppen sortiert und die Entnahmeeinrichtung (20) steuert, um den Transport der einzelnen Gruppen der Funktionstasten (2) von der Funktionstasten-Sammelplatte (30) zu den entsprechenden Schaltern (201) der Tastatur (200) zu gewährleisten; und
  • - eine Einrichtung (40), welche die zusammengesteckte Anordnung der Symboltasten (1) und der Funktionstasten (2) auf ihren entsprechenden Schaltern (201) zusammenpreßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Spritzgießwerkzeug (10) und das zweite Spritzgießwerkzeug Zwei- Farben-Spritzgießwerkzeuge sind, so daß die Symboltasten (1) und die Funktionstasten (2) mit sich unterscheidenden Farben erzeugbar sind.
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