DE4025087A1 - Spindelmotor - Google Patents
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- Power Engineering (AREA)
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- Control Of Stepping Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spindelmotor, welcher beispiels
weise bei einer Magnetplatteneinheit verwendet werden kann.
Aufgrund des Erfordernisses nach mehr kompakten Magnet
plattengeräten benötigt man auch mehr kompakte Spindel
motoren. Das zur Erreichung einer bestimmten Drehzahl in
diesen Spindelmotoren verwendete System beinhaltet mehrere
Erregerwicklungen des Motors, die einphasig erregt werden.
Dieses System kann in einem Spindelmotor für den Antrieb von
Speicherplatten in einem Magnetplattengerät verwendet werden.
Wenn man den Spindelmotor kompakt ausbildet, läßt es sich
nicht vermeiden, daß auch das Drehmoment des Spindelmotors
verringert wird. Es können dann unrichtige Drehzahlen (bzw.
überhaupt keine Drehzahl) beim Start erzeugt werden, wenn
das Drehmoment zum Einsatz gebracht werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spindelmotor zu schaffen,
der beim Start in zuverlässiger Weise die richtige Drehzahl
erzeugt.
Gemäß der Erfindung enthält der Spindelmotor einen Rotor bzw.
Läufer, wobei am Außenumfang des Läufers eine Magnetplatte
angeordnet ist, eine Mehrphasenerregerwicklung, die das
Antriebsdrehmoment in Abhängigkeit von der Erregung durch
den Antriebsstrom auf den Läufer überträgt, eine Versorgungs
quelle, welche den Antriebsstrom an die Erregerwicklung des
Motors phasenweise liefert, einen Rotationsmonitor, welcher
den Rotationszustand des Läufers überwacht und Monitorsignale
aussendet, eine Steuereinrichtung, welche Steuersignale in
Abhängigkeit vom Rotationsmonitorsignal liefert, und eine
Phaseneinstelleinrichtung, welche den Antriebsstrom der Ver
sorgungsquelle zur Erregerwicklung des Motors in Abhängigkeit
von den Steuersignalen für eine bestimmte Phasenanzahl lie
fert.
Wenn der Rotationsmonitor einen Rotationszustand überwacht,
liefert er ein Monitorsignal, und anschließend wird von der
Steuereinrichtung ein Steuersignal gesendet. Die durch die
Steuerung festgelegte Phasenanzahl wird durch die Einheit
eingestellt, welche den Antriebsstrom (geliefert von der
Versorgungsquelle) der Erregerwicklung des Motors liefert.
Bei dem Spindelmotor nach der Erfindung wird daher der An
triebsstrom der Erregerwicklung des Motors in einer bestimm
ten Phasenanzahl in Abhängigkeit vom Drehzustand des Läufers
geliefert.
Wenn beispielsweise der Läufer startet, wird Antriebsstrom
der Zweiphasenerregerwicklung des Motors zugeführt. Es wird
dann ein großes Drehmoment erzeugt, um die Anforderungen
einer hohen Belastung zu erfüllen. Wenn der Läufer eine be
stimmte Drehzahl erreicht hat, kann der Antriebsstrom einer
einzelnen Phasenwicklung des Motors geliefert werden, um
Energie zu sparen.
Selbst wenn man die Größe des Spindelmotors ändert, läßt
sich daher beim Startbetrieb eine ungeeignete Drehzahl ver
hindern.
Der Läufer des erfindungsgemäßen Spindelmotors erreicht rasch
die spezifizierte Drehzahl, wodurch die Zugriffszeit ver
ringert wird.
Anhand der Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Magnetplatten
einheit und den Aufbau der Magnetplatteneinheit,
die einen Spindelmotor enthält;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild der Erregerwicklun
gen des Spindelmotors;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild der Erregerwicklungen
des Spindelmotors und der Steuereinrichtung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Steuer
einrichtung des Spindelmotors; und
Fig. 5 ein Vektordiagramm, welches die Drehmomente des
Ankers zeigt.
In den Figuren wird anhand eines bevorzugten Ausführungs
beispiels die Erfindung noch näher erläutert.
In Fig. 1 ist ein Spindelmotor 1 dargestellt. Der Spindel
motor 1 befindet sich in einer Haupteinheit einer Magnet
platteneinheit 2. Der Spindelmotor besitzt einen Läufer 1a,
der an einem Stator (in der Figur nicht dargestellt) in der
Weise gelagert ist, daß er sich frei drehen kann. Der Läufer
1a besitzt einen Magneten (in der Figur nicht dargestellt).
Die Magnetplatte 3 ist am Außenumfang des Läufers 1a ange
ordnet. Die Magnetplatte 3 dreht sich, wenn sich der Läufer
1a dreht.
Mit 4 ist ein Schreib/Lesekopf bezeichnet, der auf die
Magnetplatte Daten schreibt und von der Magnetplatte 3 Daten
liest. Der Schreib/Lesekopf 4 ist an einem Tragbügel 5a am
vorderen Ende eines Trägers 5 befestigt. Ein Antriebs
mechanismus 6 mit einem Schwingspulenmotor ist am rückwärti
gen Teil des Trägers 5 vorgesehen. Der Träger 5 bewegt die
Magnetplatte in radialer Richtung mit Hilfe des Antriebs
mechanismusses 6.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Schaltungsaufbau des oben
dargestellten Spindelmotors 1. Die Fig. 2 zeigt, daß der
Spindelmotor 1 ein unipolarer 4-Phasen-Spindelmotor ist,
in welchem vier Motorwicklungen L1-L4 miteinander verbunden
sind.
Ein Versorgungsstrom wird den Motorwicklungen L1-L4 von ei
ner Versorgungsquelle (in den Figuren nicht dargestellt) ge
liefert. Die Versorgungsquelle ist an Anschlüsse 7 und 8 ange
schlossen. Eine Phaseneinstelleinrichtung 9, welche den Ver
sorgungsstrom ein- oder ausschaltet, ist an die Motorwicklun
gen L1-L4 angeschlossen. Die Phaseneinstelleinrichtung 9
enthält FETs (Feldeffekttransistoren) Q1-Q4 als Schaltele
mente. An die FETS Q1-Q4 sind Dioden D1-D4 angeschlossen.
Auf diese Weise wird ein inverser Stromfluß verhindert. Fer
ner sind Kondensatoren C1 und C2 vorgesehen, welche Span
nungsstöße, die von den Motorwicklungen L1-L4 erzeugt
werden, absorbieren. Der Kondensator C1 ist an die Motor
wicklungen L1 und L3 und der Kondensator C2 an die Motor
wicklungen L2 und L4 angeschlossen.
In Fig. 4 ist ein Rotationsmonitor 10 dargestellt. Der Rota
tionsmonitor überwacht den Rotationszustand des Läufers 1a
und liefert ein Monitorsignal KS1. Bei der Überwachung durch
den Rotationsmonitor 10 ermöglicht es ein Impulsdetektor, der
Impulssignale von den Motorwicklungen L1-L4 erfaßt, daß
der Läufer 1a sich mit der erforderlichen Drehzahl dreht.
Bei der Überwachung durch den Rotationsmonitor 10 kann ferner
ein Erfassungssensor verwendet werden, der den Zustand der
Drehung erfaßt und auf der Grundlage von Servosignalen die
auf die Magnetplatte 3 geschriebenen Rotationswinkel über
wacht.
Ferner ist ein Kontroller 11 vorgesehen. Der Kontroller 11
liefert ein 1-Phasen-Versorgungssignal RS1 und ein 2-Phasen-
Versorgungssignal RS2 an eine Antriebssteuereinrichtung 12
in Abhängigkeit vom Monitorsignal KS1. Das Monitorsignal KS1
wird von dem Rotationsmonitor 10 als Eingangssignal an den
Kontroller geliefert.
Die Antriebssteuereinrichtung 12 und die FETs Q1-Q4 sind
über Steuerleitungen 13, 14, 15 und 16 miteinander verbun
den. Die Antriebssteuereinrichtung 12 liefert einen Steuer
strom an die jeweiligen FETs Q1-Q4 in Abhängigkeit vom
Eingang des 1-Phasen-Versorgungssignals RS1 bzw. des
2-Phasen-Versorgungssignals RS2, welche vom Kontroller 11
als Ausgangssignale geliefert werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des oben beschriebenen
Spindelmotors 1 noch näher erläutert:
- 1) Beim Start stellt der Rotationsmonitor 10 fest, daß der Rotor bzw. Läufer 1a des Spindelmotors 1 angehalten ist. Der Rotationsmonitor liefert dann als Ausgangssignal das Monitorsignal KS1.
- 2) Wenn das Monitorsignal KS1 dem Kontroller 11 als Ein gangssignal zugeführt ist, liefert der Kontroller das 2-Phasenversorgungssignal RS2 in Abhängigkeit vom Monitor signal KS1.
- 3) Wenn das 2-Phasen-Versorgungssignal RS2 als Eingangs signal der Antriebssteuereinrichtung 12 zugeführt ist, wird über die Steuerleitungen 13 und 14 den FETs Q1 und Q2 von der Antriebssteuereinrichtung 12 ein Steuerstrom zugeleitet.
- 4) Die FETs Q1 und Q2 sind eingeschaltet, wenn sie den Steuerstrom als Eingangssignal empfangen. Dann wird der Versorgungsstrom bzw. Antriebsstrom von der Versorgungsquelle den Motorwicklungen L1 und L2 über die FETs Q1 und Q2 zuge leitet, so daß die Motorwicklungen L1 und L2 mit Strom ver sorgt werden.
- 5) Danach wird der Steuerstrom den FETs Q2 und Q3 von der Antriebssteuereinrichtung 12 über die Steuerleitungen 14 und 15 zugeleitet. Es fließt dann ein Antriebsstrom über die FETs Q2 und Q3 zu den Motorwicklungen Lw und L3, so daß die Motorwicklungen L2 und L3 mit Strom versorgt werden.
- 6) Anschließend wird der Steuerstrom von der Antriebs steuereinrichtung 12 über die Steuerleitungen 15 und 16 den FETs Q3 und Q4 zugeleitet. Es fließt dann der Antriebsstrom zu den Motorwicklungen L3 und L4 über die FETs Q3 und Q4, so daß die Motorwicklungen L3 und L4 mit Strom versorgt werden.
- 7) Danach wird der Steuerstrom von der Antriebssteuer einrichtung 12 über die Steuerleitungen 16 und 13 den FETs Q4 und Q1 zugeleitet. Es fließt dann Antriebsstrom zu den Motorwicklungen L4 und L1 über die FETs Q4 und Q1. Folglich werden die Motorwicklungen L4 und L1 mit Strom versorgt.
- 8) Die Schritte (3)-(7) werden wiederholt.
Das heißt, die Steuersignale werden den FETs Q1-Q4 in der
Reihenfolge Q1, Q2; Q2, Q3; Q3, Q4; Q4, Q1;... zugeleitet.
Hierdurch werden die Motorwicklungen L1-L4 in der Reihen
folge L1, L2; L2, L3; L3, L4; L4, L1;... mit Strom versorgt.
Mithin liefert der Rotor bzw. Läufer 1a des Spindelmotors
ein hohes Drehmoment bei Beginn der Drehung.
- 9) Der Kontroller 11 stellt dann fest, daß der Rotor bzw. Läufer 1a eine spezifizierte Drehzahl (beispielsweise etwa 1/2 der Zieldrehzahl) in Abhängigkeit vom Monitorsignal des Rotationsmonitors 10 erreicht hat. Der Kontroller liefert dann als Ausgangssignal das 1-Phase-Versorgungssignal RS1.
- 10) Wenn das 1-Phase-Versorgungssignal RS1 als Eingangs signal der Antriebssteuereinrichtung 12 zugeleitet ist, liefert die Antriebssteuereinrichtung über die jeweiligen Steuerleitungen 13-16 in Aufeinanderfolge einen Steuer strom an die FETs Q1-Q4.
Das heißt, das Steuersignal wird nacheinander den FETs
Q1-Q4 in der Reihenfolge Q1, Q2, Q3, Q4, Q1... zugeleitet.
- 11) Die einzelnen FETs Q1, Q2, Q3 und Q4 werden nachein ander ein- und ausgeschaltet. Der Versorgungsstrom, welcher von der Versorgungsquelle geliefert wird, wird dann den einzelnen Motorwicklungen L1-L4 nacheinander in der Reihen folge L1, L2, L3, L4, L1... zugeleitet. Die Motorwicklungen L1-L4 werden einzeln in der Reihenfolge L1, L2, L3, L4, L1... mit Strom versorgt, und der Läufer 1a dreht sich weiter.
Wie die Fig. 5 zeigt, sind die Drehmomentwerte des Rotors 1a
bei Versorgung der Motorwicklungen L1-L4 in jeweils
zwei Phasen T1-T4. Diese Drehmomentwerte sind um das
1,4fache größer als die Drehmomentwerte T1′-T4′. Die Dreh
momentwerte T1-T4 ergeben sich durch Kombination bzw. vek
torielle Addition von T1′-T4′, welche bei Versorgung der
Motorwicklungen L1-L4 jeweils während einer Phase erreicht
werden.
Wenn der beschriebene Spindelmotor 1 gestartet wird, werden
die Motorwicklungen L1-L4 jeweils in zwei Phasen mit Strom
versorgt. Der Läufer 1a dreht sich und, nachdem der Läufer
1a die spezifizierte Drehzahl erreicht hat, werden die
Motorwicklungen L1-L4 nur mehr jeweils in einer Phase mit
Strom versorgt.
Das bedeutet, daß beim Start des Läufers 1a die Motorwick
lungen L1-L4 in der oben beschriebenen Weise jeweils in
zwei Phasen mit Strom versorgt werden. Man erreicht dann
eine Umdrehung bei erhöhtem Drehmoment. Wenn der Läufer 1a
die gewünschte Drehzahl erreicht hat, werden die Motorwick
lungen L1-L4 nur mehr jeweils in einer Phase angeregt,
wodurch während des Umlaufs bei der gewünschten Drehzahl
Energie eingespart wird.
Der Rotationsmonitor 10 kann auch die Drehzahl erfassen,
wenn der Rotor bzw. Läufer 1a eine Drehzahl 0 Drehungen/min
aufweist. Wenn dies der Fall ist, liefert der Rotations
monitor, wie oben erläutert wurde, ebenfalls ein Monitor
signal als Ausgangssignal.
Ferner kann der Rotationsmonitor 10 als Beschleunigungs
sensor wirken. Dieser erfaßt die Drehwinkelbeschleunigung
des Rotors bzw. Läufers 1a. Wenn Reibung oder eine Haftung
(verursacht beispielsweise durch Lösungsmittel an der Ober
fläche der Magnetplatte 3) zwischen der Magnetplatte 3 und
dem Kopf 4 vorhanden ist, kann dies vom Beschleunigungs
sensor erfaßt werden. Beispielsweise erfaßt der Beschleuni
gungssensor, daß eine negative Drehwinkelbeschleunigung
einen spezifischen Wert überschreitet. In diesem Fall wird
ein Monitorsignal KS1 geliefert. Andernfalls könnte der
Läufer 1a wegen der hohen Belastung nicht gestartet werden,
wenn die Motorwicklungen L1-L4 jeweils nur in einer Phase
mit Strom versorgt würden. Nach Empfang des Monitorsignals
liefert der Kontroller 11 das 2-Phasen-Versorgungssignal RS2
aufgrund des Monitorsignals KS1, und die Motorwicklungen
L1-L4 werden jeweils in zwei Phasen mit Strom versorgt.
Der Läufer 1a dreht sich daher mit hohem Drehmoment und
kann daher starten.
In diesem Fall werden die Motorwicklungen L1-L4 jeweils in
zwei Phasen mit Strom versorgt. Der Motor startet daher bei
einem hohen Drehmoment. Er könnte nicht starten, wenn die
Motorwicklungen L1-L4 jeweils nur in einer Phase mit Strom
versorgt würden. Nach dem Start des Läufers 1a werden die
Motorwicklungen L1-L4 bei der gewünschten Drehzahl jeweils
in einer Phase mit Strom versorgt. Auf diese Weise erreicht
man, daß der Läufer 1a bei geeigneter Drehzahl umläuft und
die Magnetplatte positiv in Drehung versetzt wird. Der Lei
stungsverbrauch kann auch hier reduziert werden.
Nach einem gewissen Zeitablauf können die Motorwicklungen
L1-L4 in einer Phase jeweils mit Strom versorgt werden.
Hierzu kann beim Kontroller 11 ein Zeitmaß, insbesondere in
Form eines Zeitgebers eingerichtet sein. Hierdurch wird die
Stromversorgung der Motorwicklungen L1-L4 jeweils in zwei
Phasen für eine Drehung mit hohem Drehmoment zunächst er
reicht und nach Zeitablauf eingestellt.
In diesem Fall liefert der Kontroller 11 das 2-Phasen-
Versorgungssignal RS2 an die Antriebssteuereinrichtung 12
beim Start des Läufers 1a. Aufgrund dieses 2-Phasen-Versor
gungssignals RS2 liefert die Antriebssteuereinrichtung 12
einen Steuerstrom jeweils an zwei FETs von den FETs Q1-Q4.
Wie beim oben erläuterten Ausführungsbeispiel werden dann
beim Start des Läufers 1a die Motorwicklungen L1-L4 je
weils in zwei Phasen in Folge mit Strom versorgt, und der
Läufer 1a dreht sich mit hohem Drehmoment. Dabei mißt die
Zeitmeßeinrichtung die Zeit zwischen dem Start des Läufers
1a und einem ausgegebenen Ablaufsignal, wodurch der Kontrol
ler 11 über das jeweilige Zeitintervall unterrichtet wird.
Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit liefert der Kontroller 11
das 1-Phase-Versorgungssignal RS1 an die Antriebssteuer
einrichtung 12. Es wird dann der Steuerstrom jeweils an
einen der FETs Q1-Q4 von der Antriebssteuereinrichtung 12
nacheinander geliefert. Dadurch werden aufeinanderfolgend
die Motorwicklungen L1-L4 einzeln, d.h. jeweils in einer
Phase, mit Strom versorgt. Der Läufer 1a des Spindelmotors
1 dreht sich dann mit der gewünschten Drehzahl weiter.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel des Spindelmotors 1
wird ein 4-Phasentyp mit den Motorwicklungen L1-L4 erläu
tert. Die Anzahl der Motorwicklungen bzw. -phasen ist jedoch
nicht auf diese Anzahl, welche beim erläuterten Ausführungs
beispiel zur Anwendung kommt, beschränkt.
Claims (19)
1. Spindelmotor mit
- - einem Läufer;
- - einer am Außenumfang des Läufers angeordneten Magnet platte;
- - einer Mehrphasenmotorwicklung, welche Drehantriebs leistung auf den Läufer infolge einer Versorgung durch Antriebsstrom zuführt;
- - einer Versorgungsquelle, welche den Antriebsstrom der Motorwicklung phasenweise zuführt, gekennzeichnet durch
- - einen Rotationsmonitor (10), welcher den Rotations zustand des Läufers (1a) überwacht und entsprechende Monitorsignale als Ausgangssignale liefert;
- - einen Kontroller (11), der in Abhängigkeit vom Monitor signal Steuersignale als Ausgangssignale liefert; und
- - eine Phaseneinstelleinrichtung (9), welche den Antriebsstrom der Versorgungsquelle der Motorwicklung (L1-L4) in in Abhängigkeit vom Steuersignal bestimmter Phasenanzahl zuführt.
2, Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorwicklung (L1-L4) vier Motorwicklungen
(L1, L2, L3, L4) aufweist.
3. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorwicklung (L1-L4) wenigstens einen Kondensator
(C1, C2) zur Absorption von Leistungsstößen aufweist.
4. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationsmonitor (10) einen überwachenden Sensor
aufweist, der die Drehzahl des Läufers (1a) erfaßt.
5. Spindelmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überwachungssensor das Überwachungssignal als
Ausgangssignal dann liefert, wenn die erfaßte Drehzahl
des Läufers (1a) einen bestimmten Wert erreicht hat.
6. Spindelmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überwachungssensor das Monitorsignal als Ausgangs
signal liefert, wenn die erfaßte Drehzahl des Läufers (1a)
0 Umdrehungen pro Minute beträgt.
7. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationsmonitor (10) einen Beschleunigungssensor
aufweist zur Messung der Drehwinkelbeschleunigung des
Läufers (1a).
8. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationsmonitor (10) einen Impulssignaldetektor
aufweist zur Erfassung eines von der Motorwicklung (L1-L4)
gelieferten Impulssignals.
9. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetplatte (3) ein Servosignal aufweist.
10. Spindelmotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Servosignal einen Drehwinkel der Magnetplatte (3)
angibt.
11. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotationsmonitor (10) die von der
Magnetplatte (3) abgeleiteten Servosignale erfaßt.
12. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontroller (11) eine Steuerschaltung aufweist zur
Lieferung von Steuersignalen als Ausgangssignale in Abhän
gigkeit von den Monitorsignalen, und daß eine Antriebs
steuereinrichtung (12) in Abhängigkeit vom jeweiligen
Steuersignal einen Steuerstrom als Ausgangssignal liefert.
13. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontroller (11) ein 2-Phasen-Versor
gungssignal (RS2) in Abhängigkeit vom Monitorsignal (KS1)
liefert, so daß die Motorwicklung (L1-L4) bei Beginn der
Läuferdrehung jeweils in zwei Phasen mit Strom versorgt ist.
14. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phaseneinstelleinrichtung (9) eine
EIN-/AUS-Schalteinrichtung (Q1-Q4) zur Steuerung der
Stromversorgung von der Versorgungsquelle zur Motorwicklung
(L1-L4) aufweist.
15. Spindelmotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die EIN/AUS-Schalteinrichtung (Q1-Q4) Schaltelemente
aufweist.
16. Spindelmotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente Feldeffekttransistoren (Q1, Q2, Q3,
Q4) aufweisen.
17. Spindelmotor nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltelemente ferner jeweils eine Diode
(D1, D2, D3, D4) zur Verhinderung von inversem Strom auf
weisen.
18. Spindelmotor mit
- - einem Läufer;
- - einer am Außenumfang des Läufers angeordneten Magnet platte;
- - einer Mehrphasenmotorwicklung, welche infolge der Versor gung durch einen Antriebsstrom Drehantriebsleistung dem Läufer liefert; und
- - einer Leistungsversorgungsquelle, welche phasenweise der Motorwicklung den Antriebsstrom liefert, gekennzeichnet durch
- - eine Zeitmeßeinrichtung zur Ausgabe eines Ablaufsignals nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls, das dem Drehbeginn des Läufers folgt;
- - einen Kontroller (11) zur Lieferung eines 2-Phasen-Versor gungssignals zur Versorgung der Motorwicklung (L1-L4) in jeweils zwei Phasen in einem Zeitraum, in welchem kein Eingang des Ablaufsignals erfolgt und zur Lieferung eines 1-Phase-Versorgungssignals zur Stromversorgung der Motorwicklung (L1-L4) in jeweils einer Phase in einem Zeitraum, der dem Eingang des Ablaufsignals folgt; und
- - eine Phaseneinstelleinrichtung (9) zur Lieferung des Antriebsstroms von der Versorgungsquelle zur 2-Phasen- Motorwicklung infolge des Eingangs eines 2-Phase-Versor gungssignals und zur Versorgung der 1-Phase-Motorwicklung infolge eines Eingangs eines 1-Phase-Versorgungssignals.
19. Zeitmeßeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung einen Zeitgeber
aufweist.
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JPH0378499A (ja) | 1991-04-03 |
GB9017192D0 (en) | 1990-09-19 |
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