DE4024577A1 - Verfahren zur steuerung einer vorspannkraft in einer schraubenverbindung - Google Patents
Verfahren zur steuerung einer vorspannkraft in einer schraubenverbindungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Steuerung
einer Vorspannkraft in einer Schraubverbindung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE 35 21 937 C2)
wird als Meßwert im ersten und zweiten Verfahrensschritt
jeweils das Drehmoment (Anzugsmoment bzw. Lösemoment)
gemessen und gespeichert, das vom Schrauber bei einer
mittleren Position der Schraubverbindung bei einem genau
definierten Rotations- oder Drehwinkel ϕ0 auf das
Schraubelement ausgeübt wird. Aus dem dabei gemessenen
Anzugsdrehmoment MA0 und Lösedrehmoment ML0 sowie aus der
Gewindesteigung P der Schraubverbindung und der vorgegebenen
gewünschten Vorspannkraft FV wird das Endanzugsdrehmoment
MAE gemäß
ermittelt.
Bei diesem Verfahren ist eine genaue Winkelmessung bei der
Rotations- oder Drehwinkelmessung erforderlich, da beide
Drehmomente bei exakt dem gleichen Drehwinkel ϕ0 gemessen
werden müssen. Bei der Praxisanwendung dieses Verfahrens ist
es daher erforderlich, zum einen vor Einleiten der einzelnen
Verfahrensschritte den Nullpunkt des als Drehwinkelgebers
verwendeten Winkelkodierers auf ein bestimmtes
Bezugsdrehmoment einzustellen und ab da den Drehwinkel zu
messen, und zum anderen beim Lösen der Schraubverbindung ein
Spiel oder einen toten Gang im Schrauber dadurch
auszugleichen, daß die Rotationswinkelimpulse des
Winkelkodierers zunächst unterdrückt werden, bis ein
gewisses Umkehr- oder Gegendrehmoment (Lösemoment)
festgestellt worden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 3 hat
demgegenüber den Vorteil, daß es ohne absolute Winkelmessung
auskommt und damit beim Reversieren des Schraubers
auftretende Winkelmeßfehler nicht verfälschend in das
Meßergebnis eingehen können. Maßnahmen zur Unterdrückung der
Winkelmeßfehler, wie sie bei dem bekannten Verfahren
erforderlich sind, sind daher überflüssig. Das Verfahren
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 ist
dagegen relativ unempfindlich gegenüber statischen
Momentschwankungen, wobei allerdings wiederum genaue
Winkelmessungen erforderlich sind. In allen Fällen wird
durch einfache Erfassung von Drehmoment und Drehwinkel eine
hochgenaue Einstellung der Vorspannkraft erreicht.
Zusätzliche Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Bei einer ersten von drei Verfahrensvarianten
werden als Meßwerte beim ersten und zweiten
Verfahrensschritt der Gradient oder das Differential (dM/dϕ)
des Drehmoments M (Anzugsmoment bzw. Lösemoment) als
Funktion des Drehwinkels ϕ, beim Anziehen bzw. Lösen der
Schraubverbindung erfaßt und gespeichert und daraus mit den
bekannten Größen der gewünschten Vorspannkraft und der
Steigung des Schraubgewindes ein Endanzugsdrehmoment
errechnet, mit dem dann das Schraubelement vom Schrauber
angezogen wird. Da lediglich die Änderung des Drehmoments
über den Drehwinkel in das Meßergebnis eingeht, spielen
Fehler in der absoluten Winkelmessung keine Rolle.
Bei der zweiten Verfahrensvariante werden als Meßwerte im
ersten und zweiten Verfahrensschritt jeweils das Integral
(∫Mdϕ) des Drehmoments M (Anzugsmoment bzw. Lösemoment)
beim Anziehen bzw. Lösen der Schraubverbindung über den
Drehwinkel ϕ in einem exakt definierten Winkelbereich, dessen
Größe sowohl beim Anziehen als auch beim Lösen der
Schraubverbindung eingehalten wird, gebildet und gespeichert
und daraus mit den bekannten Größen der gewünschten
Vorspannkraft und der Steigung des Schraubgewindes das
Endanzugsdrehmoment errechnet, mit dem dann das
Schraubelement durch den Schrauber angezogen wird. Diese
Verfahrensvariante hat den Vorteil, daß die Integralmessung
relativ unempfindlich gegenüber statistischen
Momentschwankungen, dem sog. Rauschen, ist und damit ein
relativ genauer Wert des erforderlichen Endanzugsdrehmoments
ermittelt wird.
Bei der dritten Verfahrensvariante wird wiederum als
Meßwerte im ersten und zweiten Verfahrensschritt jeweils der
Gradient oder das Differential (dM/dϕ) des Drehmoments
(Anzugsmoment bzw. Lösemoment) als Funktion des Drehwinkels
ϕ, also die Änderung des Drehmoments über den Drehwinkel,
beim Anziehen bzw. Lösen der Schraubverbindung erfaßt
und gespeichert und daraus mit den bekannten Größen der
gewünschten Vorspannungskraft ein Endanzugsdrehwinkel
errechnet, wobei im vierten Verfahrensschritt ein unter
Berücksichtigung des aus dem Anzugsgradienten extrapolierten
Drehwinkelursprungs und der momentanen Drehwinkelstellung
sich ergebender korrigierter Endanzugsdrehwinkel eingestellt
wird.
Alle Verfahrensvarianten setzen - ebenso wie das bekannte
Verfahren - voraus, daß die Einstellung der Vorspannkraft im
hookschen (linearen) Bereich der Schraubfunktion M = f (ϕ)
liegt.
Bei der praxisgerechten Erprobung der beschriebenen
Verfahrensvarianten hat sich gezeigt, daß sich beim
Schraubvorgang eine reproduzierbare Abweichung von der
gewünschten Vorspannkraft ergibt, die insbesondere von der
Art des Schraubvorgangs, z. B. harter oder weicher
Schraubfall, abhängig ist. Zur Kompensation dieser
Abweichung wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens bei allen Verfahrensvarianten
das berechnete Endanzugsdrehmoment bzw. der berechnete
Endanzugsdrehwinkel mit einem Korrekturfaktor multipliziert
und die Endeinstellung der Schraubverbindung mit dem
korrigierten Wert vorgenommen. Dieser Korrekturfaktor wird
empirisch ermittelt und gilt für die bestimmte Art des
Schraubvorgangs, z. B. ob diese hart oder weich ausgeführt
wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung durch
Ausführungsbeispiele in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Schraubverbindung,
welche einen Befestigungszustand der
Schraubverbindung darstellt,
Fig. 2 eine grafische Darstellung des Drehmoments M
in Abhängigkeit von Dreh- oder Rotationswinkel
beim Anziehen bzw. Lösen der Schraubverbindung,
Fig. 3 eine grafische Darstellung der Gradienten oder
Differentiale der Drehmomentkurven in Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur
praxisgerechten Durchführung des Verfahrens.
In Fig. 1 ist eine Schraubverbindung in ihrem
Befestigungsendzustand dargestellt, bei welcher eine das
eine Schraubenelement der Schraubverbindung darstellende
Schraube 11 in einer im anderen Schraubelement 12
eingebrachten Gewindebohrung 13 verschraubt ist. Die
Schraubverbindung bringt auf das zwischen den beiden
Schraubelementen 11, 12 eingespannte Befestigungsteil 14 eine
gewünschte Vorspannkraft FV auf. Die Vorspannkraft FV kann
mittels eines Schraubers 15, wie er in Fig. 4 schematisch
dargestellt ist, hochgenau eingestellt werden. Der Schrauber
15 weist in bekannter Weise einen elektrischen Antriebsmotor
16 auf, der über ein Übersetzungsgetriebe 17 eine
Antriebswelle 18 antreibt, auf welcher eine den
Schraubenkopf der Schraube 11 umfassende Bolzensteckhülse 19
drehfest sitzt. Zwischen der Abtriebswelle des
Übersetzungsgetriebes 17 und der Antriebswelle 18 ist ein
Drehmomentübertrager 20 zum Messen eines Drehmoments der
Antriebswelle 18 angeordnet. Der Rotations- oder Drehwinkel
der Antriebswelle 18 wird mittels eines Drehwinkelgebers 21
erfaßt. Die Meßwerte von Drehmomentübertrager 20 und
Drehwinkelgeber 21 werden über ein Interface 22 einer
Zentraleinheit (CPU) 23 zugeführt, der außerdem über eine
Dateneingabe 24 die gewünschte Vorspannkraft FV, sowie die
Steigung P des Gewindes der verwendeten Schraubverbindung
und ggf. noch ein Korrekturfaktor FK eingegeben wird. Die
Zentraleinheit 23 führt Rechenoperationen entsprechend dem
noch zu beschreibenden Verfahren aus und steuert den
Antriebsmotor 16 zum Anlassen, Anhalten, Reversieren und
Stillsetzen, wozu die Zentraleinheit 23 über ein weiteres
Interface 25 und einen Servoverstärker 26 mit dem
Antriebsmotor 16 verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft dabei in einer ersten
Verfahrensvariante wie folgt ab:
Nach Einschalten des Schraubers 15 wird die Schraube 11 bis zu einem mittleren Bereich ihres Sitzes angezogen, in welchem die aufgebrachte Vorspannkraft noch kleiner ist als die einzustellende vorgegebene Vorspannkraft FV. Das vom Schrauber 15 auf die Schraube 11 aufgebrachte Drehmoment M hängt linear vom Drehwinkel ϕ ab, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In dem genannten mittleren Bereich des Sitzes der Schraube 11 ist beispielsweise bei einem Drehwinkel ϕ1 das Drehmoment M1 erreicht worden. Während dieses ersten Schrittes wird der Gradient oder das Differential kA = dMA/dϕ gemessen und gespeichert. Bei einem Drehwinkel ϕ1 wird der Antriebsmotor 16 des Schraubers 15 gestoppt und reversiert. Damit überträgt der Schrauber 15 auf die Schraube 11 ein Gegendrehmoment, das sog. Lösemoment ML, das um das doppelte innere Losdrehmoment der Schraube 11 kleiner ist als das Anzugsmoment MA. Während des Lösens der Schraubverbindung wird der Gradient oder das Differential kL = dML/dϕ gemessen und gespeichert. Die Drehmomente (Anzugsmoment MA und Lösemoment ML) sind über den Drehwinkel ϕ in Fig. 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Gradienten k (Anzugsgradient kA und Lösegradient kL) über den Drehwinkel ϕ.
Nach Einschalten des Schraubers 15 wird die Schraube 11 bis zu einem mittleren Bereich ihres Sitzes angezogen, in welchem die aufgebrachte Vorspannkraft noch kleiner ist als die einzustellende vorgegebene Vorspannkraft FV. Das vom Schrauber 15 auf die Schraube 11 aufgebrachte Drehmoment M hängt linear vom Drehwinkel ϕ ab, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In dem genannten mittleren Bereich des Sitzes der Schraube 11 ist beispielsweise bei einem Drehwinkel ϕ1 das Drehmoment M1 erreicht worden. Während dieses ersten Schrittes wird der Gradient oder das Differential kA = dMA/dϕ gemessen und gespeichert. Bei einem Drehwinkel ϕ1 wird der Antriebsmotor 16 des Schraubers 15 gestoppt und reversiert. Damit überträgt der Schrauber 15 auf die Schraube 11 ein Gegendrehmoment, das sog. Lösemoment ML, das um das doppelte innere Losdrehmoment der Schraube 11 kleiner ist als das Anzugsmoment MA. Während des Lösens der Schraubverbindung wird der Gradient oder das Differential kL = dML/dϕ gemessen und gespeichert. Die Drehmomente (Anzugsmoment MA und Lösemoment ML) sind über den Drehwinkel ϕ in Fig. 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Gradienten k (Anzugsgradient kA und Lösegradient kL) über den Drehwinkel ϕ.
Mit den gespeicherten Gradienten kA und kL, der gewünschten
Vorspannkraft FV und der bekannten Steigung des Gewindes der
Schraubverbindung wird ein Endanzugsmoment MAE gemäß
errechnet. Fk ist dabei ein empirisch ermittelter
Korrekturfaktor, der für den speziellen Schrauber 15 und für
die Art der Schraubstelle (Schraubversorgung hart oder
weich) gilt. In einem vierten Verfahrensschritt wird dann
der Antriebsmotor 16 des Schraubers 15 gestoppt und
reversiert, so daß die Schraube 11 wieder angezogen wird.
Der Antriebsmotor 16 wird stillgesetzt, sobald das
errechnete Endanzugsmoment MAE erreicht ist.
Bei einer zweiten Verfahrensvariante wird nach Einschalten
des Schraubers 15 wiederum in einem ersten Schritt die
Schraube 11 der Schraubverbindung bis zu einem mittleren
Bereich ihres Sitzes auf dem Befestigungsteil 14 angezogen.
Dabei wird in einem definierten Winkelbereich ϕ0 bis ϕ1 das
Integral AA des Anzugsmoments MA über den Drehwinkel
gemäß
gebildet und gespeichert. Dieses Integral ist in dem in
Fig. 2 dargestellten Diagramm M = f (ϕ) durch eine
waagrechte Schraffierung gekennzeichnet. Der Antriebsmotor
16 wird bei einem Drehwinkel, der gleich ϕ1 ist oder
oberhalb dieses Winkels liegt, gestoppt und reversiert, so
daß die Schraube 11 mit einem Gegendrehmoment oder
Lösemoment gelöst wird. Während dieses Lösevorgangs wird
über einen gleich großen Winkelbereich ϕ1 bis ϕ0 das
Integral AL des Lösemoments ML über den Drehwinkel ϕ gemäß
bestimmt und gespeichert. Dieses Integral ist in dem
Diagramm gemäß Fig. 2 durch vertikale Schraffur
gekennzeichnet.
Aus den beiden Integralen AA und AL wird in Verbindung mit
der gewünschten Vorspannkraft FV und der bekannten Steigung
P der Schraubverbindung ein Endanzugsmoment MAE gemäß
errechnet, wobei FK wiederum der empirisch ermittelte
Korrekturfaktor ist, der für die Art des Schraubvorgangs 15
gilt. Nach Anhalten des Antriebsmotors 16 bei dem Drehwinkel
ϕ0 oder unterhalb eines von ϕ0 liegenden Drehwinkels wird
der Antriebsmotor 16 reversiert und die Schraube 11 bis zum
errechneten Endanzugsmoment MAE angezogen. Sobald dieses
Endanzugsmoment MAE gemessen wird, wird der Antriebsmotor 16
stillgesetzt. Die Schraubverbindung weist danach die
gewünschte Vorspannkraft FV auf.
In einer dritten Verfahrensvariante entsprechen der erste
und zweite Verfahrensschritt denjenigen der ersten
Verfahrensvariante, so daß als Meßwerte die Gradienten kA
und kL gespeichert sind. Im dritten Verfahrensschritt wird
nunmehr aus diesen Gradienten kA und kL in Verbindung mit
der gewünschten Vorspannkraft FV und der bekannten Steigung
P der Schraubverbindung ein Endanzugsdrehwinkel ϕAE gemäß
errechnet, wobei FK wiederum der für den Schrauber 15 und
die Schraubstellenart gültige Korrekturfaktor ist.
Nach Reversieren des Antriebsmotors 16 wird die Schraube 11
wieder angezogen, und zwar bis zu einem korrigierten
Endanzugsdrehwinkel ϕ*AE, der sich unter Berücksichtigung
des aus dem Anzugsgradienten kA extrapolierten
Drehwinkelursprungs (ϕ = 0) und einer momentanen
Drehwinkelstellung ϕ0 ergibt. Diesen korrigierten
Endanzugswinkel ϕ*AE erhält man aus der Differenz des
errechneten Endanzugswinkels dAE und eines Korrekturwinkels
ϕK, der sich gemäß
errechnet. M0 ist dabei das beim momentanen Drehwinkel ϕ0
gemessene Anzugsmoment. Sobald dieser korrigierte
Endanzugsdrehwinkel ϕ*AE = ϕAE-ϕk erreicht ist, wird der
Antriebsmotor 16 des Schraubers 15 stillgesetzt und die
Schraubverbindung weist die gewünschte Vorspannkraft FV
hochgenau auf.
Bei allen Verfahrensvarianten wird davon ausgegangen, daß
der Schraubvorgang sich im hookschen Bereich der
Schraubkurve bei konstanten Reibverhältnissen bezüglich
Links- und Rechtslauf abspielt. In diesem linearen Bereich
der Schraubkurve gelten die angegebenen Berechnungsmethoden.
Die Berechnung der Gradienten kA, kL, der Integrale AA, AL
der Endanzugsdrehmomente MAE sowie des Endanzugsdrehwinkel
ϕAE wird von der Zentraleinheit 23 aus den von dem
Drehmomentübertrager 20 und dem Drehwinkelübertrager 21
zugeführten Meßwerten und über die Dateneingabe 24
eingegebenen Informationen errechnet. Ebenso findet der
Vergleich des momentanen Anzugsmoments bzw. des
Drehwinkels mit dem errechneten Endanzugsmoment bzw.
Endanzugsdrehwinkel in der Zentraleinheit 23 statt, die den
Antriebsmotor 16 stillsetzt, wenn Übereinstimmung gegeben
ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung einer Vorspannkraft in einer
Schraubverbindung unter Verwendung eines Schraubers zum
Drehen eines Schraubelements der Schraubverbindung, bei
welchem die Schraubverbindung in einem ersten Schritt
bis zu einem unterhalb ihres gewollten Endstadiums
liegenden Zustand angezogen und in einem zweiten Schritt
um einen gewissen Betrag wieder gelöst wird, in einem
dritten Schritt aus während des ersten und zweiten
Schritts erfaßten und gespeicherten Meßwerten sowie aus
der Gewindesteigung der Schraubverbindung und der
vorgegebenen Vorspannkraft ein zur Einstellung des
Endstadiums erforderlicher Anzugswert errechnet und in
einem vierten Schritt die Schraubverbindung mit dem
errechneten Anzugswert angezogen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß als Meßwerte im ersten und zweiten
Schritt jeweils der Gradient oder das Differential
(dM/dϕ) des vom Schrauber (15) in Abhängigkeit vom
Drehwinkel (ϕ) auf das Schraubelement übertragenen
Drehmoments (Anzugsmoment MA bzw. Lösemoment ML) erfaßt
und gespeichert wird, und daß im dritten Schritt als
Anzugswert das Endanzugsmoment (MAE) gemäß
errechnet wird, wobei kA der beim Anziehen der
Schraubverbindung gemessene Gradient, kL der beim Lösen
der Schraubverbindung gemessene Gradient, FV die
vorgegebene Vorspannkraft und P die Gewindesteigung der
Schraubverbindung ist.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Meßwerte im ersten und zweiten
Schritt jeweils das Integral AA, AL des Drehmoments
(Anzugsmoment MA bzw. Lösemoment ML) über den Drehwinkel
(ϕ) in einem definierten Winkelbereich (ϕ0 bis ϕ1)
gebildet und gespeichert wird und daß im dritten Schritt
als Anzugswert das Endanzugsmoment (MAE) gemäß
errechnet wird, wobei AA das beim Anziehen der
Schraubverbindung über den Winkelbereich gebildete
Integral, AL das beim Lösen der Schraubverbindung über
den Winkelbereich gebildete Integral, FV die vorgegebene
Vorspannkraft und P die Gewindesteigung der
Schraubverbindung ist.
3. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Meßwerte im ersten und zweiten
Schritt jeweils der Gradient oder das Differential
(kA, kL) des vom Schrauber (15) in Abhängigkeit vom
Drehwinkel (ϕ) auf das Schraubelement (11)
übertragenen Drehmoments (Anzugsmoment MA bzw.
Lösemoment ML) erfaßt und gespeichert wird, daß im
dritten Schritt als Anzugswert ein
Endanzugsdrehwinkel (ϕAE) gemäß
errechnet wird, wobei kA der beim Anziehen der
Schraubverbindung gemessene Gradient, kL der beim Lösen
der Schraubverbindung gemessene Gradient, FV die
vorgegebene Vorspannkraft und P die Gewindesteigung der
Schraubverbindung ist, und daß im vierten Schritt ein
unter Berücksichtigung des aus dem Anzugsgradienten kA
extrapolierten Drehwinkelursprungs (ϕ=0) und der
momentanen Drehwinkelstellung (ϕ0) sich ergebender
korrigierter Anzugsdrehwinkel (ϕ*AE) eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der korrigierte Anzugsdrehwinkel (ϕ*AE) sich aus der
Differenz des errechneten Endanzugsdrehwinkels (ϕAE) und
eines Korrekturwinkels (ϕK) ergibt, der sich gemäß
berechnet, wobei M0 das beim momentanen Drehwinkel ϕ0
gemessene Anzugsmoment ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Berechnung des Anzugswerts
im dritten Schritt jeweils noch ein Korrekturfaktor (FK)
hinzumultipliziert wird, der empirisch ermittelt wird
und durch die Art des Schraubvorgangs (hart oder weich)
beeinflußt ist.
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ID=6411536
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