DE2932044C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Festziehen
einer Schraubverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und ein Verfahren zum Ermitteln eines vorbestimmten Befestigungszustandes beim
Festziehen einer Schraubverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
Ein derartiges Gerät zum Festziehen einer Schraubverbindung
sowie ein derartiges Verfahren zum Steuern des Festziehens
einer Schraubverbindung sind bereits aus der US-PS 40 00
782 sowie der US-PS 40 74 17 bekannt. Das bekannte Gerät
bzw. Verfahren dient lediglich dazu, eine Schraubverbindung
im Verlaufe eines gleichmäßigen Anziehvorganges bis zu einem
vorbestimmten Befestigungszustand anzuziehen, der üblicherweise
durch die Streckgrenze der für die Schraubverbindung
verwendeten Schraube festgelegt ist.
Aus dem Fachbuch "Grundlagen der Digitaltechnik", L. Borucki,
Teubner-Verlag, Stuttgart, 1977 ist ein nach dem Kompensationsverfahren
arbeitender Analog-Digital-Umsetzer bekannt.
Aus der US-PS 38 95 517 ist ein Gerät zum Festziehen einer
Schraubverbindung mit einer Drehmomentmeßeinrichtung bekannt,
die durch eine Brückenschaltung mit nachgeschalteter Zählerschaltung
besteht. Der an der Brückenschaltung anliegende
Spannungswert, der dem Drehmoment entspricht, wird mittels
eines Integrators über einen Zähler gegen einen Null-Spannungswert
gezählt. Aus der Zähldauer wird die Höhe des angelegten
Drehmoments abgeleitet. Um lediglich eine einzige
Ausgangssignalpolarität bei einem doppelpoligen Drehmomentsignal
zu erreichen, wird das von der Drehmoment-Meßbrücke
abgeleitete Signal nur bei einer bestimmten Polarität von
dem Zähler weiterverarbeitet.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 13 so weiterzubilden, daß auch bei einem
intermittierenden Anziehvorgang, wie er beispielsweise mit
einem Ratschen-Schrauber durchgeführt wird, eine Ermittlung
des Befestigungszustands durch Auswertung des Drehmoment-
Drehwinkel-Gradientensignals möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem derartigen Gerät sowie einem
derartigen Verfahren durch das Merkmal im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 13 gelöst.
Durch die Nachführschaltung wird der Speicherinhalt der
Speichereinrichtung unverändert gelassen, solange das Drehwinkelsignal
unter einer Grenze bleibt, die durch den bisher
erreichten, in der Speichereinrichtung abgespeicherten Maximalwinkel
gegeben ist, wobei der Speicherinhalt lediglich dann
auf den Wert des momentanen Winkelsignals gebracht wird, wenn
der momentane Winkel den abgespeicherten Winkel um ein gegebenes
Winkelinkrement übertrifft.
Durch die Drehmomentspeichereinrichtung wird das jeweils
zuletzt festgestellte Drehmoment festgehalten und es
wird bei intermittierendem Betrieb nach Erreichen des
Drehmomentwertes, wie er zuletzt im Drehmomentspeicher
abgespeichert war, ein neuer Drehmomentwert im Speicher
abgespeichert, dies aber nur dann, wenn das neue
Drehmoment größer als der alte Drehmomentwert ist. Auf
diese Art und Weise ist sichergestellt, daß für die
Gradientenbildung immer die richtigen Drehmomentwerte
herangezogen werden.
Weiterbildungen des Gerätes sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung einer Drehmoment-
Drehwinkel-Kurve für eine anzuziehende Schraubverbindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer Vorbelastungs-
Zeit-Kurve für eine von einem Schlüssel festgezogene
Schraubverbindung, der von einer Bedienungsperson
betätigt wird,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Drehmomentsignal-
Zeit-Kurve für eine Schraubverbindung, die von
einer Bedienungsperson mittels eines Schlüssels
festgezogen wird, welcher eine Meßeinrichtung für
das Drehaktionsdrehmoment aufweist, das auf den
Schlüssel einwirkt,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Gerätes zum Festziehen einer Schraubverbindung, und
Fig. 5 einen Schnitt im Aufriß eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Teils des Gerätes.
Fig. 4 zeigt einen Klinkenschlüssel 10 mit einer Steuerschaltung
12, mit der ein Signal erzeugt werden kann, das
angibt, daß die mit dem Schlüssel festzuziehende Schraubverbindung
ihre Streckgrenze erreicht hat. Der Schlüssel
10 hat einen langen Handhebel 14 mit einem Handgriff 16
und einem Antriebskopf 18 auf dem dem Handgriff 16 gegenüberliegenden
Ende. Ausgehend von einer Stirnfläche des
Antriebskopfes 18 erstreckt sich ein Kupplungsteil 20, das
ein an der Schraube angreifendes Antriebswerkzeug trägt.
Das Kupplungsteil 20 ist über eine nicht gezeigte Klinkenanordnung
mit dem Antriebskopf 18 gekoppelt, so daß das
Kupplungsteil und das Antriebswerkzeug mit dem Antriebskopf
18 und dem Handhebel 14 während der Drehbewegung in
einer Richtung verriegelt ist, um ein Festziehmoment aufzubringen,
während der Antriebskopf und der Handhebel gegenüber
dem Kupplungsteil und dem Antriebswerkzeug bei der
Drehbewegung in der entgegengesetzten Richtung schleifen.
Aufgrund dieser Anordnung kann die Schraubverbindung durch
wiederholtes Drehen über einen bestimmten Winkelbereich von
etwa 120° angezogen werden. An dem Handhebel 14 ist vorzugsweise
relativ dicht am Antriebskopf 18 ein Dehnungsmesser 22
befestigt, der ein elektrisches Ausgangssignal erzeugen kann.
Das vom Dehnungsmesser 22 erzeugte Signal ist proportional
zur Biegedehnung des Handhebels, die ihrerseits proportional
zur Biegespannung in dem Handhebel und somit proportional
zum Drehmoment ist, das der Schraubverbindung zugeführt wird.
Mit dem Antriebskopf 18 ist eine Winkelmeßeinrichtung in
Form eines Potentiometers 24 verbunden, das ein elektrisches
Ausgangssignal erzeugt, das proportional zur Relativdrehung
des Antriebskopfes 18 ist. Aufgrund dieses Signals wird ein
Signal erzeugt, das eine inkrementale Drehung der Schraubverbindung
anzeigt. Das Potentiometer 24 hat einen Abgreifarm
25 und einen Widerstand 27, der zur Bewegung mit dem
Antriebskopf 18 verbunden ist. Der Abgreifarm 25 ist relativ
zum Antriebskopf 18 mit Hilfe eines Kabels 26 und eines
Clips 28 stationär angeordnet. Das Kabel 26 muß flexibel
genug sein, um sich in eine gewünschte Form verbiegen zu
lassen, muß jedoch auch ausreichend plastisch sein, um diese
Form beizubehalten, wenn keine Biegekraft mehr aufgebracht
wird. Ein derartiges Kabel ist am Markt erhältlich
und weist einen Bleikern mit Stahlstreifen an gegenüberliegenden
Stirnseiten auf, die mit einer Vinylschicht abgedeckt
sind. Der Clip 28, der durch einen Magneten gebildet
wird, ist so angeordnet, daß er an einem festen Bezugsteil,
wie beispielsweise einem Teil der festzuziehenden Schraubverbindung
angeordnet werden kann, so daß der Abgreifarm 25
des Potentiometers, der mit diesem unmittelbar gekoppelt ist,
in einer festen Stellung gehalten wird. Infolge seiner Flexibilität
kann das Kabel 26 derart verformt werden, daß das
Clip 28 an irgendeinem zugänglichen festen Bezugspunkt angebracht
werden kann. Bei stationärem Abgreifarm 25 und einem
zusammen mit dem Antriebskopf 18 beweglichen Widerstand
27 ist das Ausgangssignal des Potentiometers 24 ein Analogsignal,
das die Drehbewegung des Antriebskopfes 18 und somit
den Drehwinkel der Schraubverbindung anzeigt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer digitalen Winkelmeßeinrichtung
29 ist in Fig. 5 gezeigt. Diese Meßeinrichtung hat
eine an dem Antriebskopf 18 des Schlüssels befestigte Klammer
31, eine Scheibe 33 mit hoher Trägheit, die auf einer Stange
35 gelagert ist, die sich zwischen den Boden- und Deckenteilen
der Klammer 31 auf reibungslosen oder möglichst
reibungsarmen Lagern erstreckt, und einen Umformer 37, der
durch einen optischen Detektor mit eingebauter Lichtquelle
gebildet sein kann, der an der Klammer befestigt ist. Die
Scheibe 33 hat Nuten 39 oder Markierungen an ihrem Außenumfang,
die von dem Umformer 37 erfaßt werden können, wenn
eine Relativdrehung zwischen der Scheibe und dem Umformer
während des Festziehens auftritt. Da die Scheibe 33 ein hohes
Trägheitsmoment hat und auf Lagern niedriger Reibung
gelagert ist, bewirkt jede Drehung des die Klammer 31 umfassenden
Antriebskopfes um die Drehachse der Scheibe, daß
diese stationär bleibt, da das auf die Scheibe über die Lager
einwirkende Drehmoment nicht genügt, um die Scheibe zu
drehen. Die Relativbewegung zwischen der Scheibe und dem
Umformer 37, der über die Klammer 31 an dem Antriebskopf
befestigt ist, kann daher durch das Vorbeilaufen der Nuten
39 gemessen werden, wodurch eine Anzeige der Winkelbewegung
des Schlüssels erzeugt wird.
Nachfolgend wird das Festziehverfahren erläutert. Wie in
der US-PS 39 82 419 beschrieben ist, kann die Streckgrenze
einer Schraubverbindung durch Analysieren der Drehmoment-
Drehwinkel-Kurve erfaßt werden, die für die festzuziehende
Schraubverbindung aufgezeichnet werden kann.
Fig. 1 ist eine typische Drehmoment-Drehwinkel-Kurve für eine
Schraubverbindung, bei der das Drehmoment längs der vertikalen
Achse und der Drehwinkel längs der horizontalen
Achse aufgetragen ist. Die Kurve hat einen Anfangs- oder
Vorfestziehbereich, der sich vom Koordinatenschnittpunkt
bis zum Punkt A erstreckt. In diesem Bereich befinden sich
die zusammenpassenden Gewinde miteinander im Eingriff und
die Schraubverbindung wird gedreht, wobei jedoch die Widerlagerfläche
der Schraube noch nicht die benachbarte
Fläche der Mutter berührt. In dem Punkt A auf der Kurve
sind die durch die Schraubverbindung zusammenzufügenden
Konstruktionsteile zusammengezogen worden, woraufhin das
eigentliche Festziehen der Schraubverbindung beginnt. Dieser
Festziehbereich liegt zwischen den Punkten A und B.
Hierbei wird eine Axialkraft in der Schraubverbindung erzeugt,
die auf die Konstruktionstelle als Klemmkraft wirkt.
Im Punkt B ist die Proportionalitätsgrenze der Schraubverbindung
überschritten. Ab diesem Punkt steigt der Drehwinkel
schneller an als das aufgebrachte Drehmoment. In der
nachfolgenden Beschreibung wird der Punkt B als Beginn des
Streckbereiches angesehen. Oberhalb des Punktes B tritt
eine Belastung in der Schraubverbindung mit einer deutlich
nicht linearen Anstiegsgeschwindigkeit auf. Der Punkt C
entspricht der Streckgrenze der Schraubverbindung. Als
Streckgrenze wird der Punkt angesehen, oberhalb dessen eine
Drehung der Schraubverbindung nicht länger rein elastisch
ist. Die Streckgrenze kann erfaßt werden, indem ermittelt
wird, wann die augenblickliche Steigung einen bestimmten
Prozentsatz, etwa 25% bis 75%, der Steigung der Kurve in
ihrem Festziehbereich hat. Obwohl der Festziehbereich im
wesentlichen linear ist, ist dies kein Erfordernis, da ein
zeitweiliges Fressen der ineinandergreifenden Gewindegänge
vorliegen kann. Die Steigung in dem Festziehbereich braucht
daher keine Konstante zu sein, so daß die Streckgrenze dadurch
bestimmt werden soll, wann die augenblickliche Steigung
der Kurve einen bestimmten Prozentsatz der maximalen
Kurvensteigung beträgt, wie dies in der US-PS 39 82 419
beschrieben ist.
Auch beim Gegenstand der vorliegenden Beschreibung wird im
wesentlichen die gleiche Technik zur Bestimmung der Streckgrenze
benutzt. Es werden jedoch zusätzliche Merkmale benutzt,
um Unregelmäßigkeiten im Drehmomentverlauf zu berücksichtigen.
Fig. 2 zeigt eine typische Spannungs-Zeit-
Kurve für eine Schraubverbindung, die mit einem von Hand
zu betätigenden Schlüssel festgezogen wird. In einem ersten
Zeitintervall vom Koordinatennullpunkt bis zum Punkt D findet
ein erstes Aufbringen des Festziehdrehmomentes statt.
Während dieses Zeitintervalles steigt die Vorspannung mit
der Zeit an. Außerdem gibt es ein zweites Zeitintervall vom
Punkt D bis zum Punkt E, währenddessen der Schlüssel in die
entgegengesetzte Richtung zum Vorbereiten eines erneuten
Aufbringens eines Drehmomentes gedreht wird, währenddem
die Vorspannung in der Schraubverbindung im wesentlichen
konstant bleibt. Während eines zweiten Drehmomentaufbringens
durch die Bedienungsperson vom Punkt E bis zum Punkt C
nimmt die Vorspannung erneut mit der Zeit zu. An der Streckgrenze
C soll das Festziehen unterbrochen werden. Der zeitliche
Verlauf bei Betrachtung der Drehung einer Schraubverbindung
entspricht dem oben beschriebenen Verlauf.
Bei Drehung des Schlüssels in entgegengesetzter Richtung
vor dem erneuten Aufbringen eines Drehmomentes fällt das
vom Drehmomentmesser 22 erzeugte Drehmomentsignal auf Null
ab, wie dies zwischen den Punkten D und E in Fig. 3 gezeigt
ist. Bei Benutzen einer Drehmoment-Meßeinrichtung zum Ermitteln
der Streckgrenze muß dafür Sorge getragen werden, daß
die Steuerschaltung 12 nicht eine Änderung der augenblicklichen
Steigung der Kurve aufgrund des Abfalls der Drehmoment-
Signale während der Zeitintervalle einer Drehung in
Umgekehrter Richtung erfaßt. Dies wird dadurch erreicht,
daß eine Einrichtung verwendet wird, die feststellt, daß
das augenblickliche Drehmoment-Signal nicht unter einen
bestimmten Prozentwert des vorherigen maximalen Drehmoment-
Signales gefallen ist, und/oder mittels einer Einrichtung,
die feststellt, daß die Drehung der Schraubverbindung ansteigt.
Die Überwachung der Drehmoment- oder Umdrehungsparameter
in dieser Weise bewirkt eine Anzeige, daß die
Schraubverbindung angezogen wird oder nicht angezogen wird,
wenn die Steuerschaltung angibt, daß die Streckgrenze erreicht
wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird das Drehmomentsignal an einen
Verstärker 30 gegeben, dessen Ausgangssignal einem
elektronischen Vergleicher 32 zugeführt wird, der dieses
Signal mit einem weiteren Eingangssignal vergleicht, das
von einem mit einer Spannungsquelle verbundenen Potentiometer
34 erzeugt wird. Das vom Vergleicher 32 erzeugte Ausgangssignal
gibt an, daß die Schraubverbindung in den Festziehbereich
hinein angezogen wurde. Dieser Bereich entspricht
dem Bereich der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Kurven
zwischen den Punkten A und B. Die Drehmoment-Drehwinkel-Beziehung
in diesem Vorfestziehbereich kann nämlich derart
sein, daß eine fehlerhafte Anzeige der Streckgrenze erzeugt
werden könnte. Durch Einstellen des Potentiometers 34 auf
ein Ausgangssignal, das gleich oder größer als das Drehmoment
am Punkt A der Kurve ist, gibt der Verstärker 32 ein Ausgangssignal
ab, wenn die Schraubverbindung bis in den Festziehbereich
der Kurve hinein angezogen wird. Der Punkt A muß dabei
nicht genau bestimmt werden, so daß eine Annäherung genügt.
So kann z. B. das Potentiometer 34 derart eingestellt werden,
daß dessen Ausgangssignal etwa 25% bis 40% desjenigen
Drehmomentes entspricht, das an der Streckgrenze erwartet
wird. Dieser Punkt wird nachfolgend als "Anschmiegungspunkt"
bezeichnet. Das Ausgangssignal des Vergleichers 32 wird
über einen Verstärker 36 einer Anzeige 38, die durch eine
Lampe gebildet sein kann, zugeführt, um anzuzeigen, daß das
Festziehen der Verbindungsanordnung begonnen hat.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 32 wird einem Digital-
Analog-Wandler (D/A-Umformer 40) zugeführt, der in der Winkelmeßschaltung
Signale abspeichert, die den größten Winkel darstellen, um
den die Schraubverbindung angezogen wurde. Diese Speicherfunktion
wird durch einen Zähler bewirkt, der in üblicher
Weise in dem D/A-Umformer 40 enthalten ist. Das Signal von dem
Meßpotentiometer 24 wird em D/A-Umformer 40 über einen Vergleicher
42 zugeführt, der in Reihe mit einem NAND-Glied 44
geschaltet ist, das seinerseits in Reihe mit dem D/A-Umformer 40
geschaltet ist. Der D/A-Umformer 40 empfängt ein digitales
Signal von dem NAND-Glied 44 und wird von dem Ausgangssignal
des Vergleichers 32 zurückgesetzt gehalten, solange das Drehmoment
unterhalb des "Anschmiegungspunktes" liegt. Wenn der
Anschmiegungs-Drehmomentwert überschritten wird, wird der D/A-
Umformer 40 aktiviert. Das Ausgangssignal des D/A-Umformers 40
wird einem Pufferverstärker 46 zugeführt, dessen Ausgangssignal
das zweite Eingangssignal für den Vergleicher 42 bildet.
Das andere Eingangssignal für das NAND-Glied 44 kommt
von einem Oszillator 45, der nachfolgend kurz beschrieben
wird. Der Oszillator gibt eine Folge von Rechteckimpulsen
an das NAND-Glied 44 bevor die Schraubverbindung bis auf den
Anschmiegungspunkt A angezogen wird. Bei dem Anschmiegungspunkt
erzeugt der Oszillator ein Ausgangssignal mit hohem
Pegel und daraufhin eine Folge von Rechteckimpulsen jedesmal
dann, wenn das Befestigungsmittel über ein bestimmtes Winkelinkrement
in der Festziehrichtung gedreht wurde.
Das Signal vom Potentiometer 24 wird ferner einem Differenzverstärker
48 zugeführt, der an seinem anderen Eingang das
Ausgangssignal von dem Puffer-Verstärker 46 erhält, das das
maximale Winkel-Signal angibt, das an irgendeinem Punkt in
dem Festziehzyklus von dem D/A-Umformer 40 erzeugt und gespeichert
wurde. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
48 ist daher ein Signal, das gleich der Differenz zwischen
dem größten erzeugten und gespeicherten Winkel-Signal und
dem augenblicklichen Winkel-Signal ist. Das Ausgangssignal
von dem Differenzverstärker 48 entspricht daher dem tatsächlichen
Inkrementwinkel, über den die Schraubverbindung festgezogen
worden ist. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
48 wird einem weiteren Vergleicher 50 zugeführt, der an
seinem anderen Eingang ein Signal von dem Potentiometer 52
enthält, das derart eingestellt ist, daß sein Ausgangssignal
gleich einem Signal ist, das das bestimmte Winkelinkrement
angibt, über das die Steigung einer Drehmoment-Drehwinkel-
Kurve festzustellen ist. Das Ausgangssignal 40 wird einem
RC-Oszillator 45 zugeführt, der im wesentlichen die NAND-
Glieder 54 und 58, einen Kondensator 55 und einen Widerstand
57 aufweist. Das NAND-Glied 54 ist an den Verstärker 50 und
an das NAND-Glied 58 angeschlossen und führt einem NAND-Glied
56 ein Ausgangssignal zu, das über den Kondensator 55 zurück
zu den beiden Eingängen des NAND-Gliedes 58 geführt wird.
Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 58 wird über einen Widerstand
57 zurück an die Eingänge des NAND-Gliedes 58 geführt.
Der Kondensator 55 und der Widerstand 57 bewirken eine Zeitverzögerung,
so daß die NAND-Glieder 54 und 58 als Oszillator
arbeiten.
Bei Beginn des Festziehens wird der D/A-Umformer 40 zurückgesetzt
gehalten, da er von dem Vergleicher 32 noch kein
Eingangssignal erhält. Der Differenzverstärker 48 subtrahiert
daher an diesem Punkt ein Null-Signal des Pufferverstärkers
46 von dem relativ großen Ausgangssignal des Potentiometers
24 und führt daher ein relativ großes Signal dem Vergleicher
50 zu. Da dies größer als das bestimmte Inkrement-Winkel-
Signal von dem Potentiometer 52 ist, hat das Ausgangssignal
des Vergleichers 50 einen hohen Pegel, so daß das NAND-Glied
58 invertiert an das NAND-Glied 44 weitergeleitet wird. Das
Ausgangssignal niedrigen Pegels des NAND-Gliedes 54 wird von
dem NAND-Glied 58 invertiert und dem NAND-Glied 54 zugeführt,
wodurch dessen Ausgangssignal einen hohen Pegel einnimmt, das
von den NAND-Gliedern 56 und 58 invertiert wird. Der Oszillator
45 erzeugt daher eine Folge von Rechteckimpulsen, die
über das invertierende NAND-Glied 56 an das NAND-Glied 44
gegeben werden. Das Potentiometer 24 erzeugt ein ansteigendes
Analogsignal, das dem Vergleicher 42 zugeführt wird. Diesem
wird ferner ein Null-Ausgangssignal von dem D/A-Umformer 40
zugeführt, wobei dieser zurückgesetzt gehalten wird, solange
er von dem Vergleicher 32 kein Signal zugeführt bekommt. Der
Vergleicher 42 erzeugt ein Signal hohen Pegels, das dem NAND-
Glied 44 zugeführt wird. Bei jedem Impuls mit niedrigem Pegel
von dem NAND-Glied 56 erzeugt das NAND-Glied 44 einen
Impuls, der dem D/A-Umformer 40 zugeführt wird.
Wenn der "Anschmiegungspunkt" A erreicht ist, wird der D/A-
Umformer 40 von dem Ausgangssignal des Vergleichers 32 aktiviert
und beginnt, die Impulse von dem NAND-Glied 44 zu zählen.
Der Umformer gibt ein Analog-Signal an den Pufferverstärker
46, an den Vergleicher 42 und den Differenzverstärker
48 ab. Letztlich entspricht das Ausgangssignal des D/A-Umformers
40 und des Pufferverstärkers 46 dem augenblicklichen Winkelsignal
des Potentiometers 24, so daß das Ausgangssignal des
Vergleichers 42 zunächst einen niedrigen Pegel, jedoch unmittelbar
daraufhin wieder einen hohen Pegel annimmt, da das
Signal von dem Potentiometer 24 infolge der weiteren Drehung
der Schraubverbindung ansteigt. Das Ausgangssignal des Pufferverstärkers
46 ist eine Funktion des gespeicherten Signales
in dem D/A-Umformer 40, wobei dieses Signal die größte Winkeldrehung
der Schraubverbindung bis zu diesem Punkt in dem
Festziehszyklus angibt und an den Differenzverstärker 48 zusammen
mit dem augenblicklichen Winkel-Signal, das von dem
Potentiometer 24 erzeugt wird, zugeführt wird.
Der Differenzverstärker 48 gibt ein Signal ab, das dem Winkel-
Inkrement entspricht, um das die Schraubverbindung gedreht
worden ist. Diese Differenz ist anfänglich relativ
klein und kleiner als das Signal, das das bestimmte Winkelinkrement
angibt und von dem Potentiometer 52 erzeugt wird.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 50 ist daher zunächst
niedrig, so daß dieses niedrige Signal dem NAND-Glied 54 zugeführt
wird. Das niedrige Signal als Eingangssignal am NAND-
Glied 54 bewirkt ein niedriges Signal, das dem invertierenden
NAND-Glied 56 zugeführt wird. Hierdurch wird ein hohes
Ausgangssignal an das NAND-Glied 44 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt
sind beide Eingangssignale des NAND-Gliedes 54 hoch,
so daß dieses an den D/A-Umformer 40 ein niedriges Ausgangssignal
abgibt. Auf diese Weise wird weder das in dem D/A-Umformer
40 gespeicherte Signal noch dessen Ausgangssignal geändert,
so daß auch das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 46
gleich bleibt.
Wenn das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 48 dem vom
Potentiometer 52 vorgegebenen Inkrementsignal entspricht,
erzeugt der Vergleicher 50 ein hohes Signal, das dem NAND-
Glied 54 zugeführt wird, wodurch der Oszillator erneut zu
schwingen beginnt. Der gerade beschriebene Zyklus wiederholt
sich damit von selbst. Der D/A-Umformer 40 erhält neue Impulse
von dem NAND-Glied 44, bis er Werte speichert, die dem
augenblicklichen Drehwinkel-Signal von dem Potentiometer 24
entsprechen. Entsprechend der obigen Beschreibung wird das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 48 gleich Null, wenn
diese Signale einander gleich sind, und das Ausgangssignal
des Vergleichers 50 nimmt einen niedrigen Pegel an, wodurch
das Arbeiten des Oszillators 45 beendet wird, indem das Eingangssignal
für das NAND-Glied 54 niedrig wird.
Der Differenzverstärker 48 ist mit einer Zeitverzögerungseinrichtung
60 ausgerüstet, die eine parallele Widerstands- und
Kondensatorschaltung umfaßt und das Eingangssignal, der von
dem Pufferverstärker 46 kommt, ändert, sowie einen geerdeten Widerstand
62 und eine Sperrdiode 63 in Reihenschaltung aufweist,
die das Eingangssignal, das von dem Potentiometer 24 kommt, verändert.
Infolge des Kondensators in der Schaltung 60 wird das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 48 derart verzögert,
daß der Oszillator etwas länger schwingt als er sollte. Dies
bedeutet, daß zusätzliche Ausgangsimpulse von dem invertierenden
NAND-Glied 56 abgegeben werden. Der Zweck dieser Impulse
besteht in der Stabilisierung der weiteren Speicherschaltungen,
wie dies nachfolgend noch näher erläutert
wird.
Beim übrigen Teil der Schaltung wird von dem Verstärker 30
das augenblickliche Drehmoment-Signal über einen Vergleicher
64 abgegeben, der ein Ausgangssignal über ein NAND-Glied 66
abgibt, das an seinem anderen Eingang ein Signal von dem
NAND-Glied 56 erhält. Das NAND-Glied 66 erzeugt ein Ausgangssignal
für eine Speicherschaltung, die durch einen
Digital-Analog-Wandler (D/A-Umformer 68) gebildet wird. Diese Anordnung
entspricht der Anordnung des Vergleichers 42, des
NAND-Gliedes 44 und des D/A-Umformers 40 mit der Ausnahme,
daß der D/A-Umformer 68 unterhalb des Anschmiegungspunktes A
in dem Festziehzyklus nicht in einem zurückgesetzten Zustand
gehalten wird. Das Ausgangssignal des D/A-Umformers 68
wird über einen Pufferverstärker 70 abgegeben, der seinerseits
ein Signal an einen Vergleicher 64 gibt. Unterhalb
des Anschmiegungspunktes A in dem Festziehzyklus läuft das
NAND-Glied 56 kontinuierlich und gibt eine Folge von Rechteckimpulsen
an das NAND-Glied 66. Das das augenblickliche
Drehmoment angebende Signal von dem Verstärker 30 ist etwas
größer als das Ausgangssignal des D/A-Umformers 68, wodurch der
Vergleicher 64 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt. Bei
jedem niedrigen Impuls von dem NAND-Glied 56 erzeugt das
NAND-Glied 66 einen Ausgangsimpuls, das dem D/A-Umformer 68 zugeführt
wird, wodurch dessen gespeichertes Signal und damit
auch das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 70 größer
wird. Unterhalb des Anschmiegungspunktes A folgen daher die
jeweiligen Signale von dem D/A-Umformer 68 und dem Pufferverstärker
70 dem das augenblickliche Drehmoment angebenden
Signal. Am Anschmiegungspunkt erzeugt das NAND-Glied 56 ein
Ausgangssignal hohen Pegels mit einer kleinen Zeitverzögerung.
Der Vergleicher 64 erzeugt ein Ausgangssignal hohen
Pegels, da das Signal von dem Verstärker 30 größer als das
Signal von dem Pufferverstärker 70 ist, so daß das NAND-
Glied 66 ein niedriges Ausgangssignal erzeugt und keine neuen
Impulse dem D/A-Umformer 68 zugeführt werden. Die kleine
Zeitverzögerung ermöglicht eine Stabilisierung des gespeicherten
Signals.
Jedesmal, wenn der Vergleicher 50 bestimmt, daß die Schraubverbindung
über ein bestimmtes Winkelinkrement gedreht wurde,
wird der Oszillator 45 eingeschaltet und das NAND-Glied
56 gibt eine Folge von Rechteckimpulsen an das NAND-Glied
66, so daß das Ausgangssignal von dem Vergleicher 64 einen
hohen Pegel annimmt und ein neues Signal an den Umformer
68 und über den Pufferverstärker 70 zugeführt wird. Das
NAND-Glied 66 gibt Impulse an den D/A-Umformer 68 ab, bis das
gespeicherte Signal in ihm gleich dem Signal ist, das das
augenblickliche Drehmoment angibt. Oberhalb des Anschmiegungspunktes
A bei dem Festziehzyklus speichert daher der
Umformer 68 und gibt ein Ausgangssignal ab, das das augenblickliche
Drehmoment angibt, das bei jedem bestimmten Inkrement
der Drehung aufgebracht wird. Gewöhnlich gibt dieses
Signal das maximale Drehmoment an, das bis zu diesem Zeitpunkt
aufgebracht wurde, da der Vergleicher 64 kein Ausgangssignal
erzeugt, wenn das augenblickliche Drehmoment-
Signal von dem Verstärker 30 nicht das gespeicherte Signal
übertrifft.
Das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 70 wird auch einem
Differenzverstärker 72 zugeführt, der an seinem anderen
Eingang das Signal von dem Verstärker 30 erhält. Das Ausgangssignal
von dem Differenzverstärker 72 wird einem Vergleicher
74 zugeführt, der ein Ausgangssignal an ein NAND-
Glied 76 gibt, das auch ein Eingangssignal von dem NAND-
Glied 56 erhält. Das NAND-Glied 76 erzeugt ein Ausgangssignal
für eine Speichereinrichtung in Form eines Digital-Analog-Wandlers
(D/A-Umformer 78). In gleicher Weise wie die D/A-Umformer
40 und 68 gibt der D/A-Umformer 78 ein Ausgangssignal an einen
Pufferverstärker 80, der ein Ausgangssignal zurück an den
Vergleicher 74 gibt. Der D/A-Umformer 78 speichert in digitaler
Form und erzeugt an seinem Ausgang in analoger Form
ein Signal, das die größte Steigung an irgendeinem Punkt
des Festziehzyklus der Drehmoment-Umdrehungs-Kurve angibt,
die für die festzuziehende Schraubverbindung aufgetragen
werden kann. Unterhalb des Anschmiegungspunktes A in dem
Festziehzyklus wird ein Signal, das das augenblickliche
Drehmoment angibt, an den Differenzverstärker 72 von dem
Verstärker 30 gegeben, und es wird ein Signal, das etwa
gleich dem maximalen Drehmoment ist, das an diesem Punkt erzeugt
wird, auch von dem D/A-Umformer 68 über den Pufferverstärker
70 an den Differenzverstärker 72 gegeben. Das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 72 ist daher im wesentlichen
gleich Null. Wenn dem Vergleicher 74 kein Eingangssignal
zugeführt wird, erzeugt er auch kein Ausgangssignal und das
NAND-Glied 76 gibt kein Ausgangssignal an den D/A-Umformer
78. Am Anschmiegungspunkt A im Festziehzyklus sind die Eingangssignale
für den Vergleicher 74 im wesentlichen einander
gleich, so daß der D/A-Umformer 78 immer noch kein Eingangssignal
erhält. Das Ausgangssignal des invertierenden NAND-
Gliedes 56, das dem NAND-Glied 76 zugeführt wird, nimmt
jetzt einen hohen Pegel. Unmittelbar nachdem der Anschmiegungspunkt
A erreicht wird, beginnt das Ausgangssignal des
Verstärkers 30, das gespeicherte Signal vom Umformer 68
und dem Pufferverstärker 70 zu übersteigen, so daß das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 72 anzusteigen beginnt
und die Differenz zwischen dem augenblicklichen Drehmoment
und dem gespeicherten Drehmoment wiedergibt, wodurch der
Vergleicher 74 ein Signal hohen Pegels an das NAND-Glied 76
gibt. Da das NAND-Glied 76 zwei Eingangssignale hohen Pegels
empfängt, gibt es kein Ausgangssignal an den D/A-Umformer 78.
Sobald der Vergleicher 50 erfaßt, daß die Schraubverbindung
über ein bestimmtes Inkrement der Drehung angezogen wurde,
wird der Oszillator 45 erneut eingeschaltet. Das invertierende
NAND-Glied 56 erzeugt eine Folge von Rechteckimpulsen
und führt sie dem NAND-Glied 76 zu. Gleichzeitig gibt der
Differenzverstärker 72 ein Signal ab, das der Differenz
zwischen dem Signal vom Verstärker 30, das das augenblickliche
Drehmoment angibt, und dem Signal von dem D/A-Umformer
68 und dem Pufferverstärker 70, das das Drehmoment an den
Anschmiegungspunkt A angibt entspricht. Das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 72 ist daher ein Signal, das die
Steigung der Drehmoment-Umdrehungs-Kurve über dem bestimmten
Inkrement der Drehung angibt. Da kein Signal von dem
D/A-Umformer 78 und dem Pufferverstärker 80 vorliegt, bewirkt
das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 72, daß der
Vergleicher 74 ein Ausgangssignal an das NAND-Glied 76 gibt.
Bei jedem niedrigen Impuls von dem NAND-Glied 56 erzeugt das
NAND-Glied 76 einen Ausgangsimpuls für den Umformer 78. Wenn
das Ausgangssignal von dem Umformer 78 und dem Pufferverstärker
80 gleich dem Signal von dem Differenzverstärker 72 wird,
unterbricht der Vergleicher 74 sein Ausgangssignal. Das in
dem Umformer 78 gespeicherte Signal gibt die Steigung der
Kurve über diesem ersten bestimmten Inkrement der Drehung
an. Danach wiederholt sich bei jedem bestimmten Inkrement
der gerade beschriebene Vorgang, wenn die augenblickliche
Steigung der Kurve größer ist als die gespeicherte vorherige
größte Steigung der Kurve ist, so daß der D/A-Umformer 78 immer
ein Signal speichert und abgibt, das die maximale Steigung
der Drehmoment-Umdrehungs-Kurve bis zu dem jeweiligen Punkt
des Festziehzyklus angibt.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, ist
dem Vergleicher 74 eine zeitweilige Speicherschaltung 82
zugeordnet, die einen geerdeten Kondensator und einen Widerstand
parallel zu dem Vergleicher, sowie eine Diode zwischen
dem Differenzverstärker 72 und dem Eingang des Vergleichers
74 aufweist. Die Speicherschaltung 82 speichert
zeitweilig das Signal von dem Differenzverstärker 72, um
sicherzustellen, daß das Signal, das die Steigung der Kurve
angibt, dem Vergleicher 74 zugeführt wird, und nicht das
Signal, das erzeugt wird, wenn die Rechteckimpulse von
dem Oszillator 45 abgegeben werden. Da diese Impulse ebenfalls
bewirken, daß der D/A-Umformer 68 die gespeicherte augenblickliche
Drehmomentablesung auf den neuesten Stand bringt,
bewirkt das Ausgangssignal von diesem D/A-Umformer und seinem
Pufferverstärker 70 einen sofortigen Beginn des Anstiegs
und der Änderungen des Ausgangssignals des Differenzverstärkers
72.
Das Signal im D/A-Umformer 78, das die maximale Steigung der
Kurve an jedem Punkt angibt, und das Signal von dem Differenzverstärker
72, das die augenblickliche Steigung der
Kurve angibt, werden einem zusätzlichen Vergleicher 84 zugeführt
um zu bestimmen, ob die augenblickliche Steigung
einem bestimmten Prozentsatz der gespeicherten maximalen
Steigung entspricht, beträgt. Um diese Bestimmung durchzuführen,
ist eine einen geerdeten Widerstand parallel zum
Vergleicher 84 und einen Widerstand zwischen dem Pufferverstärker
80 und dem Eingang des Vergleichers 84 aufweisende
Teilerschaltung 86 vorgesehen. Auf diese Weise wird der
bestimmte Prozentsatz zwischen 25 bis 75% und gewöhnlich
50% des Ausgangssignals des Pufferverstärkers
80 dem Vergleicher 84 zugeführt. Wenn daher
das Signal von dem Differenzverstärker 72, das die augenblickliche
Steigung der Kurve angibt, gleich oder größer
ist als der bestimmte Prozentsatz des gespeicherten Signals,
das dem Vergleicher 84 zugeführt wird, erzeugt der Vergleicher
ein Ausgangssignal, das angibt, daß das Signal der augenblicklichen
Steigung der Kurve dem bestimmten Prozentsatz
der maximalen Steigung der Kurve entspricht.
Wenn das Drehmoment kontinuierlich aufgebracht würde, würde
das Ausgangssignal von dem Vergleicher 84 anzeigen, daß die
Schraubverbindung bis zu ihrer Streckgrenze angezogen wurde.
Wenn jedoch das Drehmoment intermittierend aufgebracht wird,
wie mit Hilfe eines von Hand betätigten Schlüssels 10, nimmt
das Drehmomentsignal von dem Dehnungsmesser 22 während der
Drehintervalle in der entgegengesetzten Richtung ab, wie dieses
am Punkt D in Fig. 3 gezeigt ist. An jedem solchen Punkt
D in einem Festziehzyklus gibt den Vergleicher 84 ein Signal
ab. Daher ist eine Prüfeinrichtung vorgesehen, um zu bestimmen,
daß die Streckgrenze erreicht wurde. In der Schaltung
ist ein UND-Gatter 88 mit vier Eingängen vorgesehen, das ein
Ausgangssignal an ein Flip-Flop 90 abgibt. Das UND-Gatter 88
erhält ein Eingangssignal von dem Vergleicher 32, das angibt,
daß ein Drehmoment in diesem Augenblick aufgebracht
wird und daß der Anschmiegungspunkt A erreicht wurde, und ein
weiteres Signal von dem Vergleicher 84, das angibt, daß das
augenblickliche Gradientensignal einen bestimmten Prozentsatz
des maximalen Gradientensignal, das bis zu diesem
Zeitpunkt aufgetreten ist, beträgt. Da eine Erfassung, daß
die Streckgrenze erreicht wurde, nur bei jedem Inkrement
der Drehung durchgeführt werden kann, enthält das UND-Gatter 88
auch ein Eingangssignal von dem NAND-Glied 44, wobei daran
zu erinnern ist, daß dieses NAND-Glied Ausgangsimpulse unterhalb
des Anschmiegungspunktes kontinuierlich und danach
nur bei den bestimmten Inkrementen der Drehung erzeugt. Wenn
Signale sowohl vom Vergleicher 32 als auch dem NAND-Glied 44
erfaßt werden, kann sichergestellt werden, daß das Befestigungsmittel
gerade über ein bestimmtes Inkrement der Drehung
gedreht wurde. Auch eine Erfassung der Streckgrenze kann nur
durchgeführt werden, wenn ein erhebliches Drehmoment auf die
Schraubverbindung ausgeübt wird. Das augenblickliche Drehmoment-
Signal von dem Verstärker 30 wird daher einem Eingang
eines Vergleichers 92 zugeführt, der auch an einem zweiten
Eingang ein Signal erhält, das den bestimmten Prozentsatz
des maximalen Drehmomentes von dem D/A-Umformer 68 und dem Pufferverstärker
70 angibt. Dieses wird durch eine Teilerschaltung
94 in Form von zwei in Reihe geschalteten Widerständen
zwischen dem Ausgang des Pufferverstärkers 70 und dem Eingang
des Vergleichers 92 erreicht. Ein Widerstand ist geerdet.
Der andere Widerstand ist nicht geerdet. Das eine Eingangssignal
für den Vergleicher 92 gibt daher das augenblickliche
Drehmoment an. Das andere Eingangssignal gibt
den bestimmten Prozentsatz des maximalen Drehmomentes an,
das bis zu irgendeinem Zeitpunkt aufgebracht wurde. Es wurde
festgestellt, daß der bestimmte Prozentsatz bei etwa
66 ¹/₃% liegen sollte, so daß zwei Drittel des maximalen
Drehmoment-Signals an den Vergleicher 92 gegeben werden.
Wenn das augenblickliche Drehmoment-Signal mindestens zwei
Drittel des maximalen Drehmoment-Signals beträgt, gibt der
Vergleicher 92 ein Ausgangssignal an die vier Eingänge des
UND-Gatters 88 ab. Wenn alle vier Bedingungen erfüllt sind,
werden alle vier Signale dem UND-Gatter 88 zugeführt, das
ein Ausgangssignal an das Flip-Flop 90 abgibt, das angibt,
daß die Schraubverbindung bis zu ihrer Streckgrenze angezogen
wurde. Dieses Flip-Flop 90 speichert das Signal von
dem UND-Gatter 88 und speist eine Anzeige in Form einer
Leuchte 96 und/oder eines Summers 98, wodurch der Bedienungsperson
angegeben wird, das Festziehen der Schraubverbindung
zu unterbrechen. Ein Rücksetzschalter 100 ist vorgesehen,
um die D/A-Umformer 68 und 78 am Ende eines jeden
Festziehvorganges zu löschen. Es ist darauf hinzuweisen,
daß im Bereich zwischen den Punkten D bis E im Festziehzyklus
bei Rückwärtsdrehung des Antriebskopfes auch der
Widerstand 27 in der Rückwärtsrichtung gedreht wird, und das
Signal von dem Potentiometer 24 geändert wird. Wenn daher
das Festziehdrehmoment am Punkt E erneut aufgebracht wird,
ist das Potentiometersignal, das die Winkelstellung des
Befestigungsmittels angibt und in dem D/A-Umformer 40 gespeichert
ist, gleich Null. Am Punkt D fällt das augenblickliche
Drehmoment-Signal von dem Dehnungsmesser 22
unter das Signal, das das Drehmoment an dem Anschmiegungspunkt
A angibt, das von dem Potentiometer 34 dem Vergleicher
32 zugeführt wird. Der Vergleicher 32 gibt daher kein
Signal an den D/A-Umformer 40, so daß der D/A-Umformer zurückgesetzt
gehalten wird und sein gespeichertes Signal auf Null fällt.
Am Punkt E im Festziehzyklus wird daher das neue Signal von
dem Potentiometer 24 so verarbeitet, als wenn der Festziehzyklus
gerade begonnen hätte, wie dieses zuvor beschrieben
wurde, um zu bestimmen, wenn das Befestigungsmittel
um bestimmte Inkremente der Drehung gedreht wurde.
Andererseits ist zu beachten, daß, wenn der Punkt D zwischen
bestimmten Inkrementen der Drehung auftritt, das in dem Umformer
68 gespeicherte Signal, das das augenblickliche
Drehmoment bei dem letzten bestimmten Inkrement der Drehung
angibt, niedriger als das augenblickliche Drehmoment ist,
das am Punkt E an das Befestigungsmittel gegeben wird.
Infolge der Arbeitsweise der den Inkrementwinkel erfassenden
Schaltung wird der Inkrementwinkel vom Punkt E gemessen
und damit nicht das letzte Inkrement der Drehung erfaßt.
Um diesen Drehmomentdifferenz zu berücksichtigen, wird
die dem Differenzverstärker 48 zugeordnete Zeitverzögerungseinrichtung
60 aktiviert. Die Zeitverzögerungseinrichtung 60
bewirkt, daß der Oszillator 45 zusätzliche Ausgangsimpulse
über das invertierende NAND-Glied 56 abgibt, nachdem der
Differenzverstärker 48 ein Inkrement der Drehung erfaßt hat.
Diese zusätzlichen Impulse speisen daher das NAND-Glied 66
und ermöglichen es dem D/A-Umformer 68, daß er weiter Signale
von dem Vergleicher 64 aufnehmen kann. Das in dem
D/A-Umformer 68 gespeicherte Signal wird vergrößert, um
sich dem tatsächlichen augenblicklichen Drehmoment anzunähern,
das am Punkt E an das Befestigungsmittel abgegeben
wird. Obwohl dieses keine genaue Technik ist, bewirkt sie
eine ausreichende Annäherung, so daß die Genauigkeit des
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführten Verfahrens
nicht merkbar beeinträchtigt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Bedienungsperson einige
Sorgfalt bei der Benutzung der Vorrichtung üben sollte. Ein
kurzes stoßartiges Aufbringen vom Drehmoment sollte vermieden
werden, so daß das Drehmoment so gleichmäßig wie möglich
aufzubringen ist.
Claims (15)
1. Gerät zum Festziehen einer Schraubverbindung bis zu einem
vorbestimmten Befestigungszustand, vorzugsweise bis zur
Streckgrenze,
- - mit einer Winkelmeßeinrichtung zum Messen des Drehwinkels der Schraube und zum Erzeugen von inkrementalen Winkelsignalen;
- - mit einer Drehmomentmeßeinrichtung zum Messen des an die Schraube angelegten Drehmoments und zum Erzeugen von Drehmomentsignalen;
- - mit einer Schaltung zum Ermitteln des vorbestimmten Befestigungszustandes aufgrund eines Drehmoment-Drehwinkel- Gradienten, der von dem Drehmomentsignal und dem Winkelsignal abgeleitet ist, wobei die Schaltung eine Winkelspeichereinrichtung, deren Speicherinhalt einen Winkel darstellt, sowie eine Drehmomentspeichereinrichtung, deren Speicherinhalt ein Drehmoment darstellt, enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelspeichereinrichtung (40) mit der
Winkelmeßeinrichtung (24, 29) über eine Nachführschaltung
(42 bis 58) in Verbindung steht, die den Speicherinhalt
der Winkelspeichereinrichtung (40) auf den neuesten Stand
bringt, wenn der momentane Drehwinkel den durch den
Speicherinhalt dargestellten Drehwinkel um ein
vorbestimmtes Winkelinkrement übersteigt, und daß die
Drehmomentspeichereinrichtung (68) derart mit der
Winkelspeichereinrichtung (40) und der Schaltung zum
Ermitteln des vorbestimmten Befestigungszustandes
verbunden ist, daß die
Drehmomentdrehwinkelgradientenbildung nur erfolgt, wenn
das augenblickliche Drehmoment größer als das zuletzt in der
Drehmomentenspeichereinrichtung (68) gespeicherte Drehmoment ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
- - einen ersten Digital-Analog-Wandler (40) mit einem Zähler als Winkelspeichereinrichtung,
- - einen Oszillator (45), der den Zähler antreibt,
- - einen ersten Vergleicher (42, 48), der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal der Winkelmeßeinrichtung (24) und dem Ausgangssignal des ersten Digital-Analog-Wandlers (40) bildet, und
- - ein Schwellwertglied (50, 52), das den Oszillator (45) in Betrieb setzt, wenn die Differenz einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch
ein weiteres Schwellwertglied (32, 34), das den Zähler
sperrt, wenn das augenblickliche Drehmoment geringer ist
als ein vorbestimmter Schwellwert.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Bestimmungsschaltung vorgesehen ist, die
bestimmt, ob die Schraube in der Festziehrichtung gedreht
wird.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwert ein bestimmter Prozentsatz des zu erwartenden
maximalen Drehmomentes ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der bestimmte Prozentsatz zwischen 25% und 75% liegt.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der bestimmte Prozentsatz bei etwa 50% liegt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
- - einen zweiten Digital-Analog-Wandler (68) mit einem Zähler als Drehmomentenspeichereinrichtung, wobei der Oszillator (45) den Zähler des zweiten Digital-Analog-Wandler (68) antreibt, und
- - durch ein einem zweiten Vergleicher (64, 72) nachgeschaltetes erstes Gatter (66), das die Oszillatorsignale freigibt, wenn das aktuelle Drehmomentsignal das gespeicherte Drehmomentsignal übersteigt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Oszillator (45) eine Zeitverzögerungseinrichtung (60) zugeordnet ist, die die Abschaltung des Oszillators (45) verzögert, und
daß dem Zähler des ersten Digital-Analog-Wandlers (40) ein Gatter (44) vorgeschaltet ist, das die Oszillatorimpulse dann freigibt, wenn das Ausgangssignal der Winkelmeßeinrichtung (24) das Ausgangssignal des ersten Digital-Analog-Wandlers (40) übersteigt.
daß dem Oszillator (45) eine Zeitverzögerungseinrichtung (60) zugeordnet ist, die die Abschaltung des Oszillators (45) verzögert, und
daß dem Zähler des ersten Digital-Analog-Wandlers (40) ein Gatter (44) vorgeschaltet ist, das die Oszillatorimpulse dann freigibt, wenn das Ausgangssignal der Winkelmeßeinrichtung (24) das Ausgangssignal des ersten Digital-Analog-Wandlers (40) übersteigt.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen dritten Speicher
für den Maximalwert des Drehmomentgradienten,
durch einem dritten Vergleicher (74), dem die Ausgangssignale des dritten
Speichers und des zweiten Vergleichers (64, 72) zugeführt werden,
- - durch einen dritten Digital-Analog-Wandler (78) mit einem Zähler als dritten Speicher, wobei der Oszillator (45) den Zähler des dritten Digital-Analog-Wandlers (78) antreibt, und
- - durch ein dem dritten Vergleicher (74) nachgeschaltetes zweites Gatter (76), das die Oszillatorsignale freigibt, wenn das Ausgangssignal des zweiten Vergleichers (64, 72) das Ausgangssignal des dritten Digital-Analog-Wandlers (78) übersteigt.
11. Gerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch
einen vierten Vergleicher (84), dem das Ausgangssignal des
zweiten Vergleichers (64, 72) und dem das Ausgangssignal
des dritten Digital-Analog-Wandlers (78) über einen Teiler (86)
zugeführt wird.
12. Gerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
- - einen fünften Vergleicher (92), dem das Ausgangssignal der Drehmomentmeßeinrichtung (22) und dem das Ausgangssignal des zweiten Digital-Analog-Wandlers (68) über einen Teiler (94) zugeführt wird, und
- - durch ein nachgeschaltetes UND-Gatter (88), dem das Ausgangssignal des vierten Vergleichers (84) und des fünften Vergleichers (92) zugeführt wird.
13. Verfahren zum Ermitteln eines vorbestimmten Befestigungszustandes
beim Festziehen einer Schraubverbindung, vorzugsweise
bis zur Streckgrenze, mit folgenden Verfahrensschritten:
- - Messen des Drehwinkels der Schraube zum Erzeugen eines Drehwinkelsignales;
- - Speichern des Drehwinkelsignales;
- - Messen des auf die Schraube ausgeübten Drehmomentes zum Erzeugen eines Drehmomentsignales; und Speichern des Drehmomentsignals,
- - Ermitteln des Drehmoment-Drehwinkel-Gradienten aufgrund der Differenz zweier Drehmomentsignale,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - Vergleichen des momentanen Drehwinkelsignales mit dem gespeicherten Drehwinkelsignal, und
- - Ersetzen des gespeicherten Drehwinkelsignales durch das momentane Drehwinkelsignal, sobald die Differenz zwischen dem momentanen Drehwinkel und dem gespeicherten Drehwinkel ein vorbestimmtes Winkelinkrement übersteigt,
- - Vergleichen des momentanen Drehmomentsignals mit dem zuletzt gespeicherten Drehmomentsignal,
- - Ersetzen des zuletzt gespeicherten Drehmomentsignals durch das momentane Drehmomentsignal dann, wenn das momentane Drehmomentsignal größer als das zuletzt gespeicherte Drehmomentsignal ist und anschließende Gradientenbildung auf der Grundlage der neu gespeicherten Drehmomentsignale.
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