DE4024268A1 - Elektrisch leitfaehiges kunststoffelement und seine verwendung - Google Patents

Elektrisch leitfaehiges kunststoffelement und seine verwendung

Info

Publication number
DE4024268A1
DE4024268A1 DE19904024268 DE4024268A DE4024268A1 DE 4024268 A1 DE4024268 A1 DE 4024268A1 DE 19904024268 DE19904024268 DE 19904024268 DE 4024268 A DE4024268 A DE 4024268A DE 4024268 A1 DE4024268 A1 DE 4024268A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fibers
plastic element
element according
weight
carbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19904024268
Other languages
English (en)
Other versions
DE4024268C2 (de
Inventor
Christoph Tegethoff
Georg Schlicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHLICKE, GEORG, 21079 HAMBURG, DE TEGETHOFF, CHRI
Original Assignee
Lehmann and Voss and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lehmann and Voss and Co filed Critical Lehmann and Voss and Co
Priority to DE19904024268 priority Critical patent/DE4024268A1/de
Publication of DE4024268A1 publication Critical patent/DE4024268A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4024268C2 publication Critical patent/DE4024268C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/02Elements
    • C08K3/08Metals
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/20Conductive material dispersed in non-conductive organic material
    • H01B1/22Conductive material dispersed in non-conductive organic material the conductive material comprising metals or alloys
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/20Conductive material dispersed in non-conductive organic material
    • H01B1/24Conductive material dispersed in non-conductive organic material the conductive material comprising carbon-silicon compounds, carbon or silicon
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/12Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material
    • H05B3/14Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material the material being non-metallic
    • H05B3/146Conductive polymers, e.g. polyethylene, thermoplastics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisch leitfähiges Kunststoff­ element auf der Basis von thermoplastischen oder duroplasti­ schen Polymeren oder Polymerenmischungen sowie seine Verwen­ dung.
Kunststoffelemente mit einer gewissen elektrischen Leitfähig­ keit sind bereits bekannt. Sie erhalten diese charakteristi­ sche Eigenschaft durch möglichst homogen in der Polymer­ matrix verteilte leitfähige Zusatzstoffe, wie z. B. Graphit­ und/oder Rußteilchen und/oder Kohlenstoff- oder Graphit­ fasern.
So wird in der DE-AS 20 22 848 die Herstellung von elek­ trisch leitfähigen Kunststoffen beschrieben, bei der 5 bis 30 Gew.-% Graphitpulver mit einem mit ungesättigten Poly­ estern copolymerisierbaren Monomeren, wie Styrol, Acryl­ nitril oder Methylmethacrylat, angefeuchtet werden und die erhaltene Mischung dann in ein ungesättigtes Polyesterharz eingemischt und das Gemisch ausgehärtet wird. Produkte mit einem Gehalt von 20 bis 25 Gew.-% Graphit werden als gut leitfähig bezeichnet, während niedrigere Gehalte an Graphit den polymeren Formkörpern lediglich antistatische Eigen­ schaften zu verleihen vermögen. Aus den Beispielen geht hervor, daß solche Produkte einen spezifischen elektrischen Widerstand von 103 bis 107 Ωcm haben.
Um die elektrische Leitfähigkeit von thermoplastischen Mas­ sen weiter zu erhöhen, hat man den Gehalt an elektrisch leitfähigen Zusatzstoffen, z. B. Ruß, entsprechend erhöht. Dabei hat sich gezeigt, daß z. B. hohe Rußbeladungen die mechanischen Eigenschaften, z. B. die Bruchdehnung oder Span­ nungsbruchfestigkeit, der Polymerprodukte verschlechtern und insbesondere bei tiefen Temperaturen zu einer verstärkten Versprödung des Materials führen. Um diese Nachteile zu vermeiden und eine annehmbare elektrische Leitfähigkeit auch mit niedrigeren Gehalten an z. B. Ruß zu erzielen, wird in DE-PS 23 45 303 vorgeschlagen, eine leitende polymere Zusam­ mensetzung mit einem Rußgehalt von nicht mehr als 15 Gew.-% einer längeren Wärmebehandlung bei wenigstens 120°C zu unter­ werfen.
In der DE-OS 35 10 959 werden elektrisch leitfähige Kunst­ stoffe mit eingelagertem leitfähigem Ruß oder Graphit in einer Menge von 5 bis 25 Gew.-%, dem auch Metalle zudotiert werden können, beschrieben, wobei ein zusätzlicher Anteil von 3 bis 15 Gew.-% an Glasfasern oder Kohlenstoffasern dem Produkt die gewünschte Bruchfestigkeit und Formstabilität verleihen soll.
Aus DE-PS 35 24 631 ist ein polymeres elektrisches Verbund­ heizelement bekannt, das aus einem Vinylidenfluorid-Tri­ fluorethylen-Copolymeren mit 5 bis 15 Gew.-% elektrisch leitendem Kohlenstoff besteht, wobei auch Gemische von elek­ trisch leitendem Kohlenstoff und Graphit oder von elektrisch leitendem Kohlenstoff und Kohlenstoffasern vorgeschlagen wer­ den. Es wird angegeben, daß Mengen des kohlenstoffhaltigen Materials unter 3 Gew.-% zu einer Verschlechterung der elektrischen Leitfähigkeit des Heizelements führen.
Ferner kann man elektrisch leitende Polymermassen dadurch erhalten, daß man feinteilige Metallpulver in einer Kunst­ stoffmatrix dispergiert, wie dies in der DE-PS 27 55 077 erwähnt wird.
Die elektrische Leitfähigkeit solcher Polymerzusammensetzun­ gen wird u. a. von der Art und der Konzentration der elek­ trisch leitfähigen Füllstoffe und der Art und Zusammenset­ zung der Kunststoffmatrix bestimmt. Bei gleicher Kunststoff­ matrix hängt die elektrische Leitfähigkeit wesentlich vom Füllgrad des elektrisch leitfähigen Füllstoffes ab; erst wenn ein bestimmter, experimentell ermittelbarer Füllgrad, die sog. Perkolationsgrenze, erreicht und überschritten wird, sind die Bedingungen für eine durchgehende elektrische Leitfähigkeit in dem betreffenden Polymerverbund erfüllt. Dies zeigt sich darin, daß die elektrische Leitfähigkeit in dem Polymersystem sprunghaft ansteigt. Der erreichbare obere Grenzwert der elektrischen Leitfähigkeit des Polymersystems ist von der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des verwendeten Füllstoffes und seiner maximalen Konzentration, bei der sich das Polymersystem noch verarbeiten läßt, ab­ hängig.
Wie aus dem vorstehend zitierten Stand der Technik hervor­ geht, ist zur Erzielung einer ausreichenden elektrischen Leitfähigkeit in dem jeweiligen Polymersystem ein relativ hoher Zusatz von ca. 10 bis 40 Gew.-% des oder der bekannten elektrisch leitfähigen Füllstoffe in möglichst homogener Verteilung in der Kunststoffmatrix erforderlich. Wie bereits ausgeführt, birgt ein hoher Anteil an Füllstoffen in der Kunststoffmatrix stets die Gefahr einer Beeinträchtigung der chemischen und mechanischen Eigenschaften des resultie­ renden Kunststoffmaterials in sich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei Polymerverbundmaterialien mit hohem Füllstoffanteil große Schwierigkeiten bei der Verarbeitung, insbesondere bei der Homogenisierung der Mischung, auftreten können, woraus sich unerwünschte Schwankungen in der Quali­ tät der resultierenden Endprodukte ergeben. Der Steigerung der elektrischen Leitfähigkeit von Polymersystemen der vorge­ nannten Art sind daher verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kunststoffelement auf der Basis von thermoplastischen oder duroplastischen Polymeren oder Polymerenmischungen mit verbesserter elektrischer Leitfähigkeit zu schaffen, wobei diese Leitfähigkeit mit einer relativ geringen Konzentration an elektrisch leitfähigen Füllstoffen erreicht werden soll, so daß das Kunststoffelement mit herkömmlichen Verarbeitungs­ verfahren, wie z. B. der Extrusions- oder Spritzgußtechnik, ohne Schwierigkeiten herstellbar ist. Dabei soll die elektri­ sche Leitfähigkeit in einem relativ weiten Bereich einge­ stellt werden können, ohne daß dies zu einer merklichen Beeinträchtigung der Verarbeitbarkeit der Kunststoffmischun­ gen und der mechanischen Eigenschaften der resultierenden Kunststoffelemente führt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es wurde überraschend gefunden, daß die elektrische Leit­ fähigkeit eines Kunststoffelements der vorbezeichneten Art dadurch erheblich gesteigert werden kann, daß ein elektrisch leitfähiger Füllstoff aus Ruß und/oder Graphitpulver oder Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern in einer Konzentration, die mindestens so groß ist, daß die Perkolationsgrenze der leitfähigen Teilchen in der Polymermatrix erreicht oder gerade überschritten wird, mit mindestens einem zweiten elektrisch leitfähigen Füllstoff in einer Menge kombiniert wird, die deutlich unterhalb der Mindestkonzentration liegt, die für die Erreichung der Perkolationsgrenze für diesen bzw. diese zusätzlichen Füllstoffe erforderlich ist. Der hierbei erzielbare Anstieg der elektrischen Leitfähigkeit des Kunststoffelements ist erheblich größer, als die Summe der Wirkungen der Einzelkomponenten erwarten läßt. Eine solche synergistisch verstärkte Wirkung der erfindungsgemäß kombinierten Füllstoffe wurde bei allen untersuchten Polymer­ zusammensetzungen beobachtet, die als Matrix für die elek­ trisch leitfähigen Füllstoffe eingesetzt wurden. Sie war auch bei genauer Kenntnis des vorbekannten Standes der Technik von einem Fachmann nicht vorhersehbar.
Der Vorteil einer solchen erfindungsgemäßen Kombination liegt auf der Hand. Um eine gewünschte gute elektrische Leitfähigkeit einer ausgewählten Polymermasse zu erreichen, muß nicht mehr wie bisher die Konzentration des elektrisch leitfähigen Füllstoffes bis zur Grenze der Verarbeitbarkeit der Polymermasse erhöht werden, sondern zur Erzielung der gleichen Wirkung reicht es nunmehr aus, geringe Mengen eines zweiten und gegebenenfalls dritten elektrisch leitfähi­ gen Zusatzes zu dem als Perkolationssystem vorhandenen elek­ trisch leitfähigen Kohlenstoff in Form von Ruß und/oder Graphitpulver oder Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern zuzu­ geben entsprechend der Lehre der vorliegenden Erfindung, wie sie sich im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs darstellt. Danach lassen sich erfindungsgemäß folgende in Tabelle I zusammengestellte elektrisch leitfähige Füllstoff­ kombinationen in einer Polymermatrix bilden:
Tabelle I
Für den erfindungsgemäßen Zweck sind als Polymermatrix so­ wohl thermoplastische als auch duroplastische Polymere oder Polymerenmischungen geeignet, und zwar insbesondere solche, die in einem Temperaturbereich von 130 bis 380°C, vorzugswei­ se von 150 bis 350°C, schmelzen. Bevorzugt anwendbare Thermo­ plaste sind Polyolefine, insbesondere Hochdruckpolyethylen und Polypropylen mit hoher Kristallinität sowie Ethylen-Pro­ pylen-Copolymerisate, ferner Polyamide, Polyester, insbeson­ dere Polybutylenterephthalat (PBTP), Polycarbonate, Poly­ phenylensulfide (PPS), lineare Polyurethane (TPU), aromati­ sche Polyether, Polyetherketone und Polyethersulfone. Als Duroplaste werden ungesättigte Polyesterharze (UP-Harze), Phenoplaste und vernetzbare Polyurethane bevorzugt angewen­ det.
Bei den in der Polymermatrix homogen verteilten elektrisch leitfähigen Zusatzstoffen unterscheidet man erfindungsgemäß diejenigen, die in einer solchen Menge in der Polymermatrix vorliegen, daß die Perkolationsgrenze der leitfähigen Teil­ chen in der Polymermatrix mindestens erreicht oder gerade überschritten wird, von denjenigen, die in einer erheblich geringeren Menge vorliegen als die das Perkolationssystem bildenden Zusatzstoffe. Für ein perkoliertes elektrisch leit­ fähiges Grundsystem werden in der entsprechend erforderli­ chen Menge folgende Zusatzstoffe angewendet:.
1. Elektrisch leitfähiger Ruß, vorzugsweise jeweils mit einer spezifischen Oberfläche im Bereich von 120 bis 1600 m2/g (BET/N2). Besonders bevorzugt sind die folgen­ den Rußtypen:
  • a) Ruß mit einer durchschnittlichen spezifischen Oberflä­ che von 120 m2/g in einer Menge von 20 bis 25 Gew.-%;
  • b) Ruß mit einer durchschnittlichen spezifischen Oberflä­ che von 500 m2/g in einer Menge von 15 bis 20 Gew.-%;
  • c) Ruß mit einer durchschnittlichen spezifischen Oberflä­ che von ca. 900 m2/g in einer Menge von 10 bis 15 Gew.-%;
  • d) Ruß mit einer durchschnittlichen spezifischen Oberflä­ che von ca. 1200 m2/g in einer Menge von 5 bis 10 Gew.-%, wobei die Gewichtsprozente jeweils bezogen sind auf das Gewicht der Gesamtmasse.
2. Elektrisch leitfähiges Graphitpulver mit einer durch­ schnittlichen spezifischen Oberfläche von 6 bis 20 m2/g (BET/N2), einer mittleren Teilchengröße von 5 bis 40 µm und einer Dichte von 2,2 bis 2,3 g/ml.
3. Elektrisch leitfähige Kohlenstoff- und/oder Graphit­ fasern, bevorzugt mit einem Faserdurchmesser von 5 bis 15 µm und mit einer durchschnittlichen Faserlänge des Ausgangsmaterials von 3 bis 9 mm. Besonders bevorzugt werden aus Polyacrylnitril (PAN) hergestellte Kohlen­ stoff- bzw. Graphitfasern mit einer Dichte von 1,7 bis 1,9 g/ml angewendet.
Bei Ruß und/oder Graphitpulver als Perkolationssystem liegt der Gehalt bevorzugt im Bereich von 5 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt von 10 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse. Werden Kohlenstoff­ und/oder Graphitfasern als Perkolationssystem angewendet, dann liegt der Gehalt bevorzugt im Bereich von 5 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt von 8 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse.
Diejenigen der vorbezeichneten elektrisch leitfähigen Zusatz­ stoffe, die nicht das erforderliche perkolierte Grundsystem bilden, können in entsprechend geringerer Menge als synergi­ stisch wirkende Komponente verwendet werden, wie dies in Anspruch 1 unter b1 oder b2 angegeben ist. Bildet leitfähi­ ger Ruß und/oder Graphitpulver das Perkolationssystem, so können Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern in einer Menge von 0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0 bis 2,5 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, als synergistisch wirkende Komponente verwendet werden. Bil­ den hingegen elektrisch leitfähige Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern das Perkolationssystem, so können Ruß und/oder Graphitpulver in einer Menge von 0 bis 4 Gew.-%, bevorzugt von 0 bis 3 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,05 bis 2,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, als synergistisch wirkende Komponente eingesetzt werden.
Ferner sind als synergistisch wirkende Komponenten 0 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0 bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, Metallfasern und/oder metallisierte Kohlenstoffasern vorteilhaft anwendbar. Die Metallfasern ha­ ben vorzugsweise einen Faserdurchmesser von 5 bis 30 µm und eine durchschnittliche Faserlänge des Ausgangsmaterials von 3 bis 9 mm. Die metallisierten Kohlenstoffasern weisen bevorzugt einen Faserdurchmesser von 6 bis 10 µm und eine durchschnittliche Faserlänge des Ausgangsmaterials von 3 bis 6 mm auf, wobei die Schichtdicke des aufgebrachten Metalls etwa 0,5 µm beträgt. In einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung bestehen die Metallfasern aus einem korrosionsbeständigen Metall, besonders bevorzugt aus Edel­ stahl. Die metallisierten Kohlenstoffasern bestehen vorzugs­ weise aus elektrolytisch vernickelten oder versilberten Koh­ lenstoffasern.
Das erfindungsgemäße Kunststoffelement kann daneben weitere, nicht elektrisch leitfähige Zusatzstoffe enthalten, die bei­ spielsweise der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Kunststoffelementes dienen. So können z. B. mechanisch verstärkende Zusatzstoffe zur Erzielung bestimmter Festigkei­ ten in dem Kunststoffelement in Form von Glasfasern, bei­ spielsweise mit einer durchschnittlichen Faserlänge des Aus­ gangsmaterials von 3 bis 6 mm und einem Faserdurchmesser von 5 bis 15 µm, oder Glaskugeln, z. B. mit einem mittleren Durchmesser von 5 bis 50 µm oder Glassplitter, z. B. mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 400 µm, eingesetzt werden ferner mineralische Füllstoffe z. B. Carbonate, ins­ besondere Calciumcarbonat, Silicate, Kieselerde oder Barium­ sulfat u. dgl. Diese Zusatzstoffe werden in den üblichen Konzentrationen, beispielsweise die Glasfasern, Glaskugeln und mineralischen Füllstoffe in Mengen bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, eingesetzt. Sie haben in diesen Mengen keinen oder nur einen geringen Einfluß auf die elektrische Leitfähigkeit der erfindungsgemä­ ßen Kunststoffelemente.
Besteht das Perkolationssystem in der Polymermatrix aus Ruß und/oder Graphitpulver, so können demnach geringe Mengen von Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern und/oder Metall­ fasern und/oder metallisierten Kohlenstoffasern einen syner­ gistischen Effekt hervorrufen, der sich in einer sprunghaf­ ten Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit äußert, die erheblich höher ist, als man bei einer additiven Wirkung der Komponenten erwarten und voraussehen würde. Beispielswei­ se wurde an einem Kunststoffelement aus einer Polypropylen­ matrix mit einem Gehalt von 10 Gew.-% Ruß, der eine spezifi­ sche Oberfläche von 950 m2/g (BET/N2) aufwies, bei 23°C eine elektrische Leitfähigkeit von 31 mS/cm gemessen. Ein entsprechendes Kunststoffelement mit lediglich einem Gehalt von 0,1 Gew.-% Kohlenstoffasern zeigte gegenüber einem Kunst­ stoffelement ohne elektrisch leitfähigen Zusatz keine meßba­ re Änderung der Leitfähigkeit, die in beiden Fällen bei 10-7 mS/cm lag. Setzt man hingegen dem Kunststoffelement mit einem Gehalt von 10 Gew.-% Ruß noch 0,1 Gew.-% Kohlen­ stoffasern zu, so steigt die elektrische Leitfähigkeit von 31 mS/cm auf 73 mS/cm, d. h. um über 130%.
Ähnliche Ergebnisse, durch die ein synergistischer Effekt anderer erfindungsgemäßer Füllstoffkombinationen dargetan wird, sind in der nachfolgenden Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Elektrische Leitfähigkeit von Polypropylenmatrizen, mit Ruß als perkoliertem System + verschiedenen elektrisch leitfähigen Füllstoffzusätzen + 15 bis 20 Gew.-% Glasfasern bei 23°C und 50% r. F.
Wählt man als Perkolationssystem z. B. in einer Polyamid-6- Matrix Kohlenstoffasern und/oder Graphitfasern, denen als weitere elektrisch leitfähige Zusätze geringe Mengen an Ruß und/oder Graphitpulver, Metallfasern und/oder metallisierten Kohlenstoffasern zugesetzt werden, so zeigt sich auch hier ein analoger synergistischer Effekt in einer sprunghaften Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit. Beispiele hierfür gehen aus den in Tabelle III zusammengestellten Ergebnissen hervor.
Tabelle III
Elektrische Leitfähigkeit von Polyamid-6-Matrizen mit Kohlenstoffasern als perkoliertem System + verschiedenen elektrisch leitfähigen Füllstoffzusätzen + Zusatz von Glasfasern bis zum Gesamtfasergehalt von 12,5 Gew.-% bei 23°C und 50% r. F.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoffelemente kann nach herkömmlichen Verfahren erfolgen, wie sie bei der Verarbeitung von thermoplastischen und duroplastischen Werk­ stoffen gebräuchlich und bekannt sind. Die Ausgangsmate­ rialien, aus denen die jeweilige Polymermatrix hergestellt werden soll, liegen gewöhnlich in Form von Granulaten, Pulvern oder Fasern vor. Sie werden zunächst zusammen mit den elektrisch leitfähigen und gegebenenfalls auch nicht leitfähigen Zusatzstoffen mechanisch vermischt und dann in Extrudern, Knetern, Mischwalzwerken und anderen geeigneten Plastifikatoren thermisch-mechanisch behandelt, wobei die schmelzbaren Bestandteile geschmolzen und die nicht schmelz­ baren Bestandteile, insbesondere die elektrisch leitfähigen Zusatzstoffe, in der Schmelze homogen verteilt werden. Dabei werden diese Zusatzstoffe z. T. simultan weiter zerkleinert, beispielsweise können eventuell zugegebene Fasermaterialien durch die Behandlung zu kürzerfaserigen Produkten zerklei­ nert werden.
Die resultierende Formmasse kann in verschiedener Weise aus der plastifizierenden Vorrichtung ausgetragen werden, z. B. bei einer Strangextrusion als Strang, der zu einem Zylinder­ granulat der gewünschten Korngröße geschnitten wird, oder bei einer Profilextrusion als Stange mit dem gewünschten Profil, die in vorbestimmten Längen geschnitten werden kann, oder als ungeformte, erstarrte Schmelze, die in geeigneten Vorrichtungen, wie Profilwalzen oder Schneidwalzen, direkt zu Granulaten vermahlen werden kann. Die erhaltenen Granula­ te werden dann zur Herstellung von Formteilen bzw. Werk­ stücken in bekannter Weise, z. B. durch Spritzgießen oder Spritzpressen in die gewünschten Formen, weiterverarbeitet, aus denen die Formteile nach dem Abkühlen und Erstarren bzw. nach dem Aushärten ausgestoßen werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, ohne den Umweg über die Herstellung von Granulaten die erhitzten plastischen Formmassen direkt mit hoher Geschwindigkeit und unter Druck in geschlossene Formen zu spritzgießen oder zu spritzpres­ sen, die gebildeten Formteile oder Werkstücke im Falle von Thermoplasten dann bis zur Erstarrung abkühlen zu lassen oder im Falle von Duroplasten durch Temperatureinwirkung erst vernetzen zu lassen, worauf die Formteile oder Werk­ stücke entformt werden. Diese Maßnahmen sind dem Fachmann bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
Der Einsatz der erfindungsgemäß synergistisch wirkenden Kom­ binationen bestimmter elektrisch leitfähiger Füllstoffe be­ wirkt in den Kunststoffelementen eine überraschend große Steigerung der elektrischen Leitfähigkeit und ermöglicht durch die Zugabe der elektrisch leitfähigen Füllstoffe in dosierten Mengenverhältnissen eine Einstellung der elektri­ schen Leitfähigkeit des erfindungsgemäßen Kunststoffelements in einem weiten Bereich, ohne daß hierdurch die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffelements beeinträchtigt werden.
Die erfindungsgemäßen Kombinationen von elektrisch leitfähi­ gen Füllstoffen weisen außer der gezeigten überraschenden synergistischen Wirkung auch einen vorteilhaften stabilisie­ renden Effekt auf, der sich bei perkolierten Systemen aus Ruß/Graphitpulver darin äußert, daß ein Absinken der elektri­ schen Leitfähigkeit, die bei ausschließlicher Verwendung von z. B. Ruß nach einer gewissen Beanspruchungsdauer stets zu beobachten ist, durch die Kombination mit geringeren Mengen an Kohlenstoffasern und/oder Graphitfasern und/oder Metallfasern oder metallisierten Kohlenstoffasern vollstän­ dig aufgehoben wird, so daß ein erfindungsgemäßes Kunststoff­ element auch bei lang anhaltender Beanspruchung seine elek­ trische Leitfähigkeit praktisch konstant beibehält. Bei per­ kolierten Systemen aus Kohlenstoffasern ist hingegen be­ kannt, daß ihr elektrischer Widerstand unter Stromlast mit steigender Temperatur sinkt, und zwar in einem solchen Maße, daß es zu einer Selbstzerstörung des betreffenden Produktes kommen kann. Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Kombination von Kohlenstoffasern als perkoliertem System mit geringeren Mengen an Ruß und/oder Graphitpulver und/oder Metallfasern oder metallisierten Kohlenstoffasern erreicht man unter Stromlast eine Stabilisierung des elektrischen Widerstandes bei höheren Temperaturen bis zur oberen Ge­ brauchstemperatur des Polymeren in einem solchen Maße, daß die Gefahr einer Selbstzerstörung vollständig beseitigt wird. Diese Vorteile sind insofern von großer Wichtigkeit, als sie die Gebrauchsfähigkeit des erfindungsgemäßen Kunst­ stoffelements enorm steigern.
Dementsprechend zeigt das erfindungsgemäße Kunststoffelement in weiten Bereichen eine nur geringe Abhängigkeit des elek­ trischen Widerstandes von der Temperatur, d. h. sehr kleine Temperaturleitwerte α, eine deutlich verbesserte Heizenergie­ verteilung, was von großem Vorteil bei der Verwendung als Heizelement ist und bedeutet, daß sich bei gleicher Lei­ stungsaufnahme die Temperatur in den Strompfaden des Kunst­ stoffelements reduzieren läßt. Dies hat eine verringerte thermische Belastung der Polymermatrix zur Folge, da keine örtlichen Überhitzungen im Bereich der Leitfähigkeits­ zusätze auftreten. Gleichzeitig wird hierdurch eine erhebli­ che Verbesserung der Langzeitstabilität des erfindungsge­ mäßen Kunststoffelements sowohl hinsichtlich seiner Heizlei­ stung als auch seiner mechanischen Eigenschaften erreicht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kunststoff­ elements besteht darin, daß sich durch eine dosierte Zugabe der synergistisch wirkenden Kombinationen elektrisch leitfä­ higer Zusatzstoffe der Widerstands-Temperatur-Koeffizient in weiten Bereichen variieren läßt und insbesondere durch die Verwendung von Metallfasern bzw. metallisierten Kohlenstoff­ fasern kleine Widerstands-Temperatur-Koeffizienten über den gesamten Einsatztemperaturbereich erreicht werden können, und zwar selbst bei sehr niedrigen Temperaturwerten, z. B. bei -15 bis -40°C.
Aufgrund der vorerwähnten Vorteile läßt sich das erfindungs­ gemäße Kunststoffelement auf den verschiedensten technischen Gebieten überall dort einsetzen, wo elektrisch leitfähige Bauelemente gebraucht werden. Besonders hervorgehoben werden in diesem Zusammenhang die Verwendungen des Kunststoffele­ ments als Heizelement, z. B. zur Beheizung von flächigen Gebilden, wie Matten, Flüssigkeitsbehälter, Außenspiegel bei Kraftfahrzeugen sowie Scheiben- oder Scheinwerferwaschanla­ gen u. dgl., und als elektronische Bauelemente, beispiels­ weise im Bereich der Fahrzeug- und Flugtechnik.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen weiter erläutert. Wenn nichts anderes angegeben, sind die Prozent­ angaben Gewichtsprozente, bezogen auf das Gewicht der Gesamt­ masse.
Beispiel 1
Ein elektrisch leitfähiges Kunststoffelement gemäß der Erfin­ dung mit einer Polypropylenmatrix wurde wie folgt herge­ stellt: Zunächst wurde eine Mischung aus
65,45% isotaktischem Polypropylen (Homopolymer) in Granulat­ form,
14,00% Kurzschnittglasfasern mit einem Faserdurchmesser von 5 bis 15 mm und einer Faserlänge des Einsatzmate­ rials von 3 bis 6 mm,
9,85% Ruß mit einer spezifischen Oberfläche von 950 m2/g (BET/N2),
5,30% Edelstahlfasern mit einem Faserdurchmesser von 5 bis 15 µm, einer Faserlänge des Ausgangsmaterials von 3 bis 6 mm und mit einem Gehalt von 25% Bindemittel,
4,00% Kohlenstoffasern, gewonnen aus Polyacrylnitril (PAN), mit einem Faserdurchmesser von 6 bis 9 µm und einer Faserlänge des Ausgangsmaterials von 3 bis 6 mm sowie
1,40% Stabilisatoren und Kopplungsmittel,
in einem Flügelmischer homogen gemischt und durch Strang­ extrusion zu Granulaten verarbeitet. Das erhaltene Granulat wurde mittels Spritzguß zu stangenförmigen Probekörpern mit den Abmessungen 85 mm × 10 mm × 4 mm verarbeitet. Die spritzgegossenen Probekörper wurden mit zwei Durchgangsboh­ rungen (Durchmesser 5,5 mm) im Abstand von 33 mm für die Aufnahme von Klemmen in Form von Schraubverbindungen und zusätzlich in der Mitte zwischen diesen beiden Bohrungen mit einer weiteren, 2 mm tiefen Bohrung (Durchmesser 1 mm) für die Aufnahme eines Thermoelements versehen. Die Innenflä­ chen der Bohrungen wurden mit Silberleitlack beschichtet. Die Klemmen wurden mit einer Gleichspannungsquelle verbun­ den, wobei ein Amperemeter und ein Voltmeter zwischengeschal­ tet waren.
Die Meßspannung zwischen den Klemmen betrug 3 Volt, der Abstand zwischen den Klemmen war mit 33 mm gleich dem Abstand der Durchgangsbohrungen. Die Stromstärke I wurde gemessen. Die vom elektrischen Strom durchflossene Quer­ schnittsfläche entsprach aufgrund der gewählten Versuchsan­ ordnung der gesamten bekannten Querschnittsfläche des Probe­ körpers. Aus den bekannten Abmessungen des Probekörpers und der gemessenen elektrischen Spannung und Stromstärke wurde der spezifische Durchgangswiderstand ρD = RD), A/1 bei den eingestellten Temperaturen +23°C und -40°C ermittelt, wobei RD den Durchgangswiderstand (Ω), A die Querschnittsfläche des Probekörpers (cm2) und 1 den Klemmenabstand (3,3 cm) bedeuten. Bei 23°C betrug die relative Luftfeuchtigkeit (r. F.) 50%. Die bei Spannungsbelastung auftretende Tempera­ tur wurde mit einem Thermoelement gemessen, das in die 2 mm tiefe Bohrung zwischen den beiden Durchgangsbohrungen des Probekörpers eingeführt wurde und dessen Zuleitungen am Probekörper befestigt waren.
Es ergaben sich folgende spezifischen Durchgangswiderstände:
ρ23°C = 0,735 Ωcm; ρ-40°C = 0,727 Ωcm.
Daraus ergeben sich die entsprechenden elektrischen Leitfä­ higkeiten.
23°C = 1360 mS/cm; -40°C = 1375 mS/cm.
Aus den ermittelten spezifischen Widerstandswerten ρ bei 23°C und -40°C läßt sich der Temperaturbeiwert α1 des Probekörpers aus der Formel
errechnen. Man erhält α₁ = 1,727 · 10-4.
Zum Vergleich wurde ein Kunststoffelement mit 20 Gew.-% Kohlenstoffasern und einer Polyamid-6-Matrix denselben Prü­ fungen bei 23°C und -40°C unterzogen. Für dieses Material ergaben sich folgende Werte:
ρ23°C = 0,58 Ωcm; ρ-40°C = 0,43 Ωcm;
α2 = 4,11 × 10-3.
Ein Vergleich zwischen α1 und α2 zeigt, daß der Temperatur­ beiwert α1 des erfindungsgemäßen Materials um mehr als eine Zehnerpotenz kleiner ist als der Temperaturbeiwert α2 für das bekannte Vergleichsmaterial, was bedeutet, daß das erfin­ dungsgemäße Kunststoffelement in dem gemessenen Temperaturbe­ reich eine praktisch konstante elektrische Leitfähigkeit aufweist, während das Vergleichsmaterial in diesem Tempera­ turbereich eine deutliche Zunahme der elektrischen Leitfähig­ keit zeigt.
Beispiel 2
Die Zusammensetzung der Mischung dieses Beispiels unterschei­ det sich von der des Beispiels 1 nur dadurch, daß anstelle der Kurzschnittglasfasern 14 Gew.-% Mikroglaskugeln mit einem Durchmesser von weniger als 50 µm eingesetzt wurden.
Die Temperatur-Widerstandsmessungen erfolgten wie in Bei­ spiel 1 bei -40°C Umgebungstemperatur. Der Probekörper, der die gleichen Abmessungen wie der in Beispiel 1 hatte, wurde einem 250 Stunden dauernden Wechseltest unterzogen, bei dem jeweils 30 Minuten Belastung mit einer Spannung von 4,5 Volt und 30 Minuten ohne Belastung abwechselten. Die Tempera­ tur blieb über die gesamte Versuchsdauer konstant bei 72±3°C, eine Änderung des spezifischen Durchgangswiderstandes war während dieser Zeit nicht festzustellen.
Als Vergleichsmaterial wurde wiederum eine Polyamid-6-Matrix mit 20 Gew.-% Kohlenstoffasern gewählt. Der Wechseltest wurde unter den gleichen Temperaturbedingungen an dem Ver­ gleichsmaterial mit einer Spannung von 3 Volt durchgeführt, wobei der Test nach 40 Stunden abgebrochen werden mußte, da die Temperatur bereits von anfänglich 73°C auf 97,4°C ange­ stiegen und der Widerstand um 30% abgesunken war.
Ein ähnliches Verhalten sowohl des erfindungsgemäßen Mate­ rials als auch des Vergleichsmaterials wurde bei Raumtempera­ tur (23°C) festgestellt. Das erfindungsgemäße Material zeig­ te bei den Wechseltests keine Änderung von Temperatur und Widerstand, während das Vergleichsmaterial bereits nach 3 Wechselzyklen einen Temperaturanstieg von 8°C und eine Wider­ standsänderung von 26% aufwies.
Beispiel 3
Es wurden elektrisch leitfähige Kunststoffelemente in der in Beispiel 1 angegebenen Weise mit den folgenden Zusammen­ setzungen hergestellt, wobei die einzelnen Bestandteile die gleichen Eigenschaften aufwiesen, wie in Beispiel 1 beschrie­ ben.
Formmasse 1 (Vergleichsmaterial):
69,05% isotaktisches Polypropylen
20,00% Kurzschnittglasfasern
 9,45% Ruß
 1,5% Stabilisatoren und Kopplungsmittel
Formmasse 2 (gemäß Erfindung):
69,20% isotaktisches Polypropylen
19,85% Kurzschnittglasfasern
 9,45% Ruß
 0,1% Kohlenstoffasern (aus PAN)
 1,4% Stabilisatoren und Kopplungsmittel
Formmasse 3 (gemäß Erfindung):
68,70% isotaktisches Polypropylen
19,85% Kurzschnittglasfasern
 9,45% Ruß
 0,1% Kohlenstoffasern (aus PAN)
 0,45% Edelstahlfasern
 1,45% Stabilisatoren und Kopplungsmittel
Diese Formmassen wurden mit der in Beispiel 1 beschriebenen Versuchsanordnung untersucht. Es wurden die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Meßergebnisse erhalten:
Formmasse 2 unterscheidet sich in ihrer Zusammensetzung von der Vergleichsformmasse 1 lediglich dadurch, daß sie neben 9,45 Gew.-% Ruß auch 0,1 Gew.-% Kohlenstoffasern enthält. Dieser geringe Zusatz führt zu einer Verringerung des spezi­ fischen Durchgangswiderstandes ρD um weit mehr als 50% oder, umgekehrt, zu einer praktisch 125%igen Steigerung der elektrischen Leitfähigkeit. Demgegenüber besitzt ein Material aus Polypropylenmatrix mit lediglich 0,1 Gew.-% Kohlenstoffasern als Leitfähigkeitszusatz eine spezifische Leitfähigkeit von < 10-10 S/cm und damit praktisch die gleichen Isolatoreigenschaften wie ein Polypropylenmaterial ohne jeglichen Leitfähigkeitszusatz.
Eine weitere Steigerung der Leitfähigkeit bzw. ein weiteres Absinken des elektrischen Widerstandes zeigt die Formmasse 3, die sich von der Formmasse 2 in ihrer Zusammensetzung lediglich dadurch unterscheidet, daß zusätzlich zu den 9,45% Ruß und 0,1% Kohlenstoffasern noch 0,45% Edelstahlfasern zugesetzt wurden. Gegenüber der Vergleichsformmasse 1 sinkt der spezifische Durchgangswiderstand sogar um ca. 60% ab. Eine entsprechende Formmasse, die lediglich 0,1% Kohlen­ stoffasern und 0,45% Edelstahlfasern als Leitfähigkeitszu­ sätze enthält, zeigt wiederum gegenüber einem Polypropylen­ material ohne Leitfähigkeitszusätze keine feststellbare Ände­ rung des elektrischen Widerstandes.
Diese Ergebnisse zeigen, daß bereits geringste Mengen von Kohlenstoffasern und Edelstahlfasern zum perkolierten System aus Ruß ausreichen, um eine enorme Verringerung des spezifi­ schen Durchgangswiderstandes bzw. eine erhebliche Steigerung der Leitfähigkeit zu erzielen.
Beispiel 4
Es wurden elektrisch leitfähige Kunststoffelemente in der in Beispiel 1 angegebenen Weise auf der Basis von isotakti­ schem Polypropylen als Polymermatrix mit 18 bis 20% Kurz­ schnittglasfasern, 9,45% Ruß mit einer spezifischen Oberflä­ che von 950 m2/g (BET/N2) und unterschiedlichen Mengen an Kohlenstoffasern, die in der nachfolgenden Tabelle angegeben sind, hergestellt. Es wurden Temperatur-Widerstandsmessungen in der in Beispiel 1 angegebenen Weise mit entsprechend zusammengesetzten und abgemessenen Probekörpern vorgenommen. Die Meßspannung betrug 12 Volt, die Messungen wurden bei 23°C Umgebungstemperatur und 50% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabel­ le zusammengestellt:
Die Ergebnisse zeigen, daß durch die Zugabe von Kohlenstoff­ fasern zu dem perkolierten Grundsystem Ruß die erreichbaren Temperaturen in weiten Bereichen variiert werden können. Bei einem Gehalt von 1,7% Kohlenstoffasern ist die Grenze der Belastbarkeit der Polypropylenmatrix für diese Geometrie­ verhältnisse erreicht.

Claims (17)

1. Elektrisch leitfähiges Kunststoffelement auf Basis von thermoplastischen oder duroplastischen Polymeren oder Polymerenmischungen mit in der Polymermatrix homogen ver­ teiltem elektrisch leitfähigem Kohlenstoff, gegebenen­ falls zusammen mit Metallen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
a1) elektrisch leitfähigem Ruß und/oder Graphitpulver in einer Konzentration, die mindestens so groß ist, daß die Perkolationsgrenze der leitfähigen Teilchen in der Polymermatrix erreicht oder gerade überschritten wird, und
b1) 0 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamt­ masse, elektrisch leitfähige Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern, oder
a2) elektrisch leitfähigen Kohlenstoff- und/oder Graphit­ fasern in einer Konzentration, die mindestens so groß ist, daß die Perkolationsgrenze der leitfähigen Teilchen in der Polymermatrix erreicht oder gerade überschritten wird, und
b2) 0 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamt­ masse, elektrisch leitfähigen Ruß und/oder Graphit­ pulver, und
c) 0 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polymer­ matrix, Metallfasern und/oder metallisierte Kohlen­ stoffasern, mit der Maßgabe, daß b1 bzw. b2 nur Null sein darf, wenn c größer als Null ist.
2. Kunststoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ruß eine spezifische Oberfläche im Bereich von 120 bis 1600 m2/g (BET/N2) aufweist.
3. Kunststoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Graphitpulver eine durchschnittliche spezifi­ sche Oberfläche von 6 bis 20 m2/g (BET/N2), eine mittlere Teilchengröße von 5 bis 40 µm und eine Dichte von 2,2 bis 2,3 g/ml aufweist.
4. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kohlenstoffasern und/oder Graphitfasern solche mit einem Durchmesser von 5 bis 15 µm und mit einer durchschnittlichen Faserlänge des Aus­ gangsmaterials von 3 bis 9 mm enthält.
5. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Ruß und/oder Graphit­ pulver als Perkolationssystem 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, beträgt.
6. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Ruß und/oder Graphit­ pulver als Perkolationssystem 10 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, beträgt.
7. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern als Perkolationssystem 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, beträgt.
8. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern als Perkolationssystem 8 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, beträgt.
9. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der unter b1 genannten Kohlenstoff- und/oder Graphitfasern 0 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, beträgt.
10. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des unter b2 genannten Rußes und/oder Graphitpulvers 0 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, beträgt.
11. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfasern einen Faserdurchmes­ ser von 5 bis 30 µm und eine durchschnittliche Faserlän­ ge des Ausgangsmaterials von 3 bis 9 mm haben.
12. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfasern aus einem korro­ sionsbeständigen Metall bestehen.
13. Kunststoffelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Metallfasern aus Edelstahl bestehen.
14. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die metallisierten Kohlenstoffasern einen Faserdurchmesser von 6 bis 10 µm und eine durch­ schnittliche Faserlänge des Ausgangsmaterials von 3 bis 6 mm aufweisen, wobei die Schichtdicke des aufgebrachten Metalls bei etwa 0,5 µm liegt.
15. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die metallisierten Kohlenstoffasern aus elektrolytisch vernickelten oder versilberten Kohlen­ stoffasern bestehen.
16. Kunststoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der Metallfasern und/oder metallisierten Kohlenstoffasern 0 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, beträgt.
17. Verwendung des Kunststoffelements nach den Ansprüchen 1 bis 16 als Heizelement oder als elektronisches Bau­ element, insbesondere im Bereich der Fahrzeug- und Flug­ technik.
DE19904024268 1990-07-31 1990-07-31 Elektrisch leitfaehiges kunststoffelement und seine verwendung Granted DE4024268A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904024268 DE4024268A1 (de) 1990-07-31 1990-07-31 Elektrisch leitfaehiges kunststoffelement und seine verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904024268 DE4024268A1 (de) 1990-07-31 1990-07-31 Elektrisch leitfaehiges kunststoffelement und seine verwendung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4024268A1 true DE4024268A1 (de) 1992-02-06
DE4024268C2 DE4024268C2 (de) 1992-08-06

Family

ID=6411366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904024268 Granted DE4024268A1 (de) 1990-07-31 1990-07-31 Elektrisch leitfaehiges kunststoffelement und seine verwendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4024268A1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0639934A1 (de) * 1993-08-19 1995-02-22 Hoechst Aktiengesellschaft Widerstandsheizelement aus Thermoplastwerkstoffen
FR2750001A1 (fr) * 1996-06-14 1997-12-19 Harman Automotive Plaquette de degivrage en matiere synthetique coextrudee, notamment pour miroir degivrant de retroviseur de vehicules automobiles, et procede de fabrication d'une telle plaquette
EP0693400A3 (de) * 1994-07-23 1998-04-01 MEKRA Lang GmbH &amp; Co. KG Aussenspiegel für Kraftfahrzeuge
DE19824286A1 (de) * 1998-05-29 1999-12-02 Rieter Ingolstadt Spinnerei Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor mittels Stützscheiben
WO2002056444A2 (en) * 2000-10-25 2002-07-18 Baker Hughes Incorporated Powerful bonded nonconducting permanent magnet for downhole use
DE102005001385B3 (de) * 2004-12-22 2006-08-24 Schütz GmbH & Co. KGaA Elektrisches Luftheizregister
US7195365B2 (en) 2002-09-30 2007-03-27 Mitsubishi Pencil Co., Ltd. Vehicle lamp
WO2007118498A1 (de) * 2006-04-06 2007-10-25 Michael Eisele Beheizbares geformtes bauteil sowie verfahren zur herstellung eines solchen bauteils und dessen verwendung
DE202006010709U1 (de) * 2006-07-10 2007-11-22 Mann+Hummel Gmbh Zylinderkopfhaube für eine Brennkraftmaschine
EP3795624A1 (de) 2019-09-20 2021-03-24 Orion Engineered Carbons GmbH Antistatische oder elektrisch leitfähige polymerzusammensetzung mit reduzierter hysterese

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4325030A1 (de) * 1993-07-26 1995-02-02 Siemens Ag Schalter zur Strombegrenzung
DE102005001382B4 (de) * 2005-01-12 2014-10-16 Schütz GmbH & Co. KGaA Luft-Luft-Wärmetauscher für Raumlüftungsanlagen

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2022848B2 (de) * 1970-05-11 1979-09-13 Licencia Talalmanyokat Ertekesitoe Vallalat, Budapest Herstellung von elektrisch leitfähigen bzw. antistatischen Kunststoffen
DE2345303C2 (de) * 1972-09-08 1984-09-20 Raychem Corp., Menlo Park, Calif. Sich selbst regulierender elektrischer Widerstandskörper und Verfahren zu dessen Herstellung
FR2574803A1 (fr) * 1984-12-18 1986-06-20 Occidental Chem Co Materiau thermoplastique conducteur de l'electricite et procede de fabrication d'un tel materiau
DE3510959A1 (de) * 1985-03-26 1986-10-09 Volkhard 8900 Augsburg Kähler Elektrisch leitfaehiger kunststoff
DE2755077C2 (de) * 1976-12-13 1987-06-11 Raychem Corp., Menlo Park, Calif., Us
DE3610388A1 (de) * 1986-03-27 1987-10-01 Bernhard Dr Wessling Stabile elektroden auf basis makromolekularer werkstoffe und verfahren zu ihrer verwendung
DE3524631C2 (de) * 1984-07-10 1988-12-01 Daikin Industries, Ltd., Osaka, Jp
EP0156390B1 (de) * 1984-03-29 1989-06-07 Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Elektrisch leitfähige Zusammensetzung

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2022848B2 (de) * 1970-05-11 1979-09-13 Licencia Talalmanyokat Ertekesitoe Vallalat, Budapest Herstellung von elektrisch leitfähigen bzw. antistatischen Kunststoffen
DE2345303C2 (de) * 1972-09-08 1984-09-20 Raychem Corp., Menlo Park, Calif. Sich selbst regulierender elektrischer Widerstandskörper und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2755077C2 (de) * 1976-12-13 1987-06-11 Raychem Corp., Menlo Park, Calif., Us
EP0156390B1 (de) * 1984-03-29 1989-06-07 Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Elektrisch leitfähige Zusammensetzung
DE3524631C2 (de) * 1984-07-10 1988-12-01 Daikin Industries, Ltd., Osaka, Jp
FR2574803A1 (fr) * 1984-12-18 1986-06-20 Occidental Chem Co Materiau thermoplastique conducteur de l'electricite et procede de fabrication d'un tel materiau
DE3510959A1 (de) * 1985-03-26 1986-10-09 Volkhard 8900 Augsburg Kähler Elektrisch leitfaehiger kunststoff
DE3610388A1 (de) * 1986-03-27 1987-10-01 Bernhard Dr Wessling Stabile elektroden auf basis makromolekularer werkstoffe und verfahren zu ihrer verwendung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patent Abstracts of Japan C-726, June 8, 1990, Vol. 14/No. 265 *

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0639934A1 (de) * 1993-08-19 1995-02-22 Hoechst Aktiengesellschaft Widerstandsheizelement aus Thermoplastwerkstoffen
US5658481A (en) * 1993-08-19 1997-08-19 Hoechst Aktiengesellschaft Resistance heating element of thermoplastic materials
EP0693400A3 (de) * 1994-07-23 1998-04-01 MEKRA Lang GmbH &amp; Co. KG Aussenspiegel für Kraftfahrzeuge
FR2750001A1 (fr) * 1996-06-14 1997-12-19 Harman Automotive Plaquette de degivrage en matiere synthetique coextrudee, notamment pour miroir degivrant de retroviseur de vehicules automobiles, et procede de fabrication d'une telle plaquette
DE19824286A1 (de) * 1998-05-29 1999-12-02 Rieter Ingolstadt Spinnerei Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor mittels Stützscheiben
US6220761B1 (en) 1998-05-29 2001-04-24 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Bearing arrangement with cooling groove for an open-end spin rotor using support disks
US6518754B1 (en) * 2000-10-25 2003-02-11 Baker Hughes Incorporated Powerful bonded nonconducting permanent magnet for downhole use
WO2002056444A3 (en) * 2000-10-25 2002-10-10 Baker Hughes Inc Powerful bonded nonconducting permanent magnet for downhole use
WO2002056444A2 (en) * 2000-10-25 2002-07-18 Baker Hughes Incorporated Powerful bonded nonconducting permanent magnet for downhole use
US7195365B2 (en) 2002-09-30 2007-03-27 Mitsubishi Pencil Co., Ltd. Vehicle lamp
DE10345058B4 (de) * 2002-09-30 2008-06-26 Mitsubishi Pencil Co., Ltd. Fahrzeugscheinwerfer
DE102005001385B3 (de) * 2004-12-22 2006-08-24 Schütz GmbH & Co. KGaA Elektrisches Luftheizregister
WO2007118498A1 (de) * 2006-04-06 2007-10-25 Michael Eisele Beheizbares geformtes bauteil sowie verfahren zur herstellung eines solchen bauteils und dessen verwendung
DE202006010709U1 (de) * 2006-07-10 2007-11-22 Mann+Hummel Gmbh Zylinderkopfhaube für eine Brennkraftmaschine
EP3795624A1 (de) 2019-09-20 2021-03-24 Orion Engineered Carbons GmbH Antistatische oder elektrisch leitfähige polymerzusammensetzung mit reduzierter hysterese
WO2021052736A1 (en) 2019-09-20 2021-03-25 Orion Engineered Carbons Gmbh Antistatic or electrically conductive polymeric composition with reduced hysteresis

Also Published As

Publication number Publication date
DE4024268C2 (de) 1992-08-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652683C3 (de) Anisotroper elektrisch leitender platten-oder folienförmiger Körper und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2160278B1 (de) Verfahren zur herstellung eines leitfähigen polymerverbundwerkstoffs
DE60023288T2 (de) Elektrischleitendes thermoplastisches elastomer und daraus hergestelltes material
DE4024268C2 (de)
DE10196757B4 (de) Leitfähige Polymerzusammensetzungen, die N,N-m-Phenylendimaleinimid enthalten, und Vorrichtungen
WO2002072669A1 (de) Leitfähige kunststoffformmasse, ihre verwendung und daraus hergestellte formkörper
DE2435418B2 (de) Formmasse auf der Grundlage eines Gemisches aus Polyolefinen, einem weiteren thermoplastischen Polymerisat und Ruß und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
DE4429028A1 (de) Elektrisch leitfähige thermoplastische Verbundwerkstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2728233C3 (de) Lichtbogenbeständige Elektroisoliermasse
DE3248658A1 (de) Kunststoffartikel und verfahren zu dessen herstellung
DE19960548A1 (de) Glas/Kunststoff-Compounds
EP0013872A1 (de) Verfahren zum Herstellen kleinteiliger, mit Leitfähigkeitsruss versehener Polyolefin-Formmassen und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
WO2014180625A1 (de) Wärmeleitfähige kunststoffbauteile mit erhöhter wärmeleitung in dickenrichtung
DE3017752C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines pulverförmigen Gemisches aus thermoplastischem Kunststoff und mineralischem oder organischem Füllstoff
EP0639838B1 (de) Elektrisch leitfähige Formkörper
DE3301635A1 (de) Herstellung von leitfaehigen kunststoffen
DE69920588T2 (de) Leitfähiges Verbundmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
Ezquerra et al. Conductive PE-carbon black composites by elongational flow injection moulding: Part 2 Variation of the molecular weight of the matrix
DE10018705A1 (de) Glas/Kunststoff-Compounds
KR102005066B1 (ko) 백색 도전사용 폴리에스테르 칩 및 그의 제조방법
Breuer et al. Shear rate effect on the resistivity of HIPS/LLDPE/carbon black extrudates
DE4240508A1 (de) Statisch ableitende Formmasse
DE102007030861A1 (de) Metallbeschichtete, elektrisch leitfähige Glasfasern, sowie Kunststoff- und/oder Gummimasse mit eingebetteten Glasfasern
DE10336473A1 (de) Elektrisch leitfähige Kunststoffe
WO2001038084A1 (de) Elektrisch leitender verbundkunststoff, komponente eines solchen verbundkunststoffs sowie verfahren zur herstellung hierfür

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHLICKE, GEORG, 21079 HAMBURG, DE TEGETHOFF, CHRI

8339 Ceased/non-payment of the annual fee