DE4023235A1 - Ausgleichwalze zur druckbehandlung von warenbahnen - Google Patents
Ausgleichwalze zur druckbehandlung von warenbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze mit einstellbarer
Durchbiegung für die Druckbehandlung von Warenbahnen,
insbesondere an allen Einsatzorten im Bereich Papier-, Druck-
und Veredelungsmaschinen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruches 1 oder 2.
Eine solche Walze ist bekannt aus der DE-OS 22 30 139, bei der
ein stationärer Walzenträger von einem rotierbaren Walzenmantel
umgeben ist, der an seinen beiden Enden auf dem Walzenträger
abgestützt ist, wobei zwischen Walzenträger und Walzenmantel
in der Druckausübungsebene wirksame, getrennt einstellbare
hydrostatische Stützelemente angeordnet sind. Diese bekannten
Walzen haben den Nachteil, daß die gewünschte Gleichförmigkeit
der Dicke der behandelten Materialbahn häufig noch nicht
erreicht werden kann, weil die hydrostatischen Stützelemente
nur stellenweise und durch die Rohrsteifigkeit eine begrenzte
Variation der Biegelinie erlauben können (siehe die Zeit
schriften: "Das Papier" 1980, Heft 4, Seiten 125 bis 129 und
"Wochenblatt für Papierfabrikation", Nr. 9, 1989, Seite 102 bis
103).
Aus der DE-PS 36 25 802 ist eine solche Walze mit einstellbarer
Durchbiegung schon bekannt, bei der die starre Walzenachse das
Walzenrohr trägt und in äquidistanten Abständen mit
hydraulischen Elementen bestückt ist. Zwischen Walzenrohr und
Achse wird ein umlaufender Ringspalt gebildet, der über die
ganze Walzenlänge gesehen und an den Rohrenden mit
Stirndichtungen abgedichtet, einen geschlossenen Ringraum
bildet. Durch Beaufschlagung des ganzen Rohrvolumens mit
Öldruck und Ausbildung der hydraulischen Elemente für Stütz-
und Dichtfunktion, bezweckt man, daß die Walze ein großes
Korrekturpotential der Kontaktlinie des Walzenpaares
ermöglicht, um eine gleichmäßige Druckverteilung über die
Bahnbreite zu erreichen. In diesem Fall sind die Durchbiegungs
ausgleichelemente in der Arbeitsebene auch stellenweise
angeordnet. Außerdem sind die o. g. Walzen und auch alle
bekannten Walzen dieser Art sehr teuer und erfordern große
Erfahrung und Spezialisierung des Herstellers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze so auszugestalten,
daß im Vergleich zu den eingangs angegebenen Bauarten,
die Betriebswirkung bei geringerem Druck dahingehend zu
verbessern, indem man ihren Aufbau vereinfacht und die
Herstellungskosten vermindert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem kennzeichnenden
Merkmal des Patentanspruches 1 oder 2.
Das Grundprinzip der Erfindung beruht darauf, daß der Rundraum
zwischen Walzenmantel und Walzenkern von Werkstoffen mit
porösen oder durchlässigen Strukturen ausgefüllt wird und das
Druckmittel auf die Strecke "Einlauf-Auslauf" durch diesen
permeabel und drosselbaren Werkstoff strömen soll, soweit, daß
die Druckwerte des Druckmittels auf dem zurückgelegten Weg
progressiv abnehmen, um die resultierenden Druckkräfte
entsprechend in der Arbeitsebene der Walze auszuwirken. Der
neue Weg vereinfacht die Herstellungs- und Betriebsproblematik
dieser Walzenkategorie.
Eine typische Ausführung der neuen Walze besteht aus einem
stationären Walzenkern, der von einem rotierbaren Walzenmantel
umgeben ist. Der Walzenkern ist mit mehreren nebeneinanderliegenden
Mündungen ausgerüstet, welche z. B. auf zwei
vorzugsweise diametral gegenüberliegenden Linien bestückt und
entsprechend bei mehreren Druckmittelleitungen angeschlossen
sind. Der Druck kann in jeder Druckleitung eingestellt sein.
Wenn der Rundraum zwischen Walzenmantel und Walzenkern mit
einem durchlässigen Werkstoff ausgefüllt ist und durch
Mündungen mit einem Druckmittel beaufschlagt ist und wenn z. B.
die Mündungen mit höherem Druck nur im Oberteil des Walzenkerns
liegen, dann fließt das Druckmittel (ein flüssiges oder
gasförmiges Druckmedium) mit geringer Geschwindigkeit und mit
einer progressiven Verminderung des Druckes, von den Mündungen
mit höherem Druck, zu den Mündungen mit niedrigem Druck. In dem
Fall, es entsteht im Oberteil des Rundraums ein Drucküberschuß,
so ist das die Folge der Druckdifferenzen im Rundraum. Man
kann auch eine progressive Änderung des Druckes zwischen zwei
nebeneinanderliegenden Mündungen bestehen, die sich auf
gleicher Linie befinden, wenn diese Mündungen bei zwei
verschiedenen Druckleitungen mit unterschiedlichem Druck eingeschlossen
sind. Diese Druckdifferenzen vom gesamten Rundraum
wirken sich auf den Walzenkern, aber auch auf die Innenseite
des Walzenrohrs aus. Auf diese Weise, durch eine entsprechende
Einstellung der Druckstärke in Druckleitungen bzw. in
Mündungen, ist es möglich eine richtige Anpassung des Walzenrohrs
mit der Gegenwalze zu erreichen. Außerdem, obwohl der
Druck im Rundraum variabel ist, ist er doch kontinuierlich
verteilt und wirkt auf die ganze Innenfläche des Walzenrohrs
und nicht nur stellenweise, wie bei den bekannten Walzen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der Werkstoff mit durchlässigen Strukturen kann ganz, aber auch
nur teilweise das Rundraumvolumen ausfüllen, gleichzeitig kann
eine Walze im Rundraum mit einer oder mehreren durchlässigen
Werkstoffqualitäten ausgerüstet sein. Die Wahl dieser Werkstoffe
ist hauptsächlich von Druckmittel, Temperatur, Geschwindigkeit,
Druckbereich und Durchbiegung des Walzenträgers
abhängig. Als Werkstoff mit durchlässigen Strukturen können
poröse Werkstoffe im festen Zustand in Frage kommen (keramische
oder kunstkohle Materialien), aber auch Werkstoffe, die eine
Verformung der durchlässigen Struktur erlauben, wie:
dreidimensionaler Faserverbund (3-d-Gewebe), ganzmetall-drei
dimensional Strukturen aus z. B. Cr-Ni Federstahldraht oder
Bronze, offenzellige Schäume, Skelettschäume, Bürsten aus
Stahl, Bronze- oder Kunststoffdraht, voluminöse Filze mit
mittelfeinen und elastischen Faserschichten und mit
mehrlagen-Monofilgewebe, körnige Materialien (z. B. kleine
Kugeln).
Das Druckmittel strömt durch o. g. durchlässige Strukturen und
ist auf der ganzen Strecke stark gedrosselt, das nicht nur
örtlich wegen der engen Querschnitte von diesen Strukturen,
sondern auch wegen linearen Druckverlusten, eine Folge der
Berührung des Druckmittels mit den festen und feinen
Innenteilen der durchlässigen Strukturen.
Durch die porösen Werkstoffe wird die Penetrationsgeschwindigkeit
in eine Richtung "Y" nach D′Arcy:
Für eine bestimmte Richtung und Strecke kann die Druckdifferenz
(pD) in Beziehung mit der spezifischen Permeabilität des
porösen Werkstoffs (a), der Stromgeschwindigkeit (w), der
dynamischen Viskosität (n) und der Länge des Strömungsweg (s)
gegeben werden:
Durch diese durchlässigen Strukturen fließt das Druckmittel
langsam und verhält sich wie eine dicke Flüssigkeit von höherer
Viskosität.
Die Stromgeschwindigkeit ist abhängig von der Druckdifferenz,
Viskosität und Porösitätsgrad des Werkstoffs, der unmittelbar
korrelativ mit der Permeabilität ist.
Der radiale Weg zwischen Innenseite des Walzenrohrs und Walzenkern
ist sehr kurz und die radiale Geschwindigkeit (wR) des
Druckmittels zwischen Speiserohr (Mündung) und dem undurchdringlichen
Walzenmantel ist: WR∼0. Radial wird die
Druckdifferenz des Druckmittels im Stationärbereich pD=0,
oder anders ausgedrückt, der Druck in der Mündung (pM) ist
ungefähr gleich mit dem Druck auf der Innenseite des Walzenrohrs
(pR), das heißt: pM∼pR. In dem Fall, es gibt in der
Struktur einen Gleichgewichtszustand des Druckes und obwohl die
durchlässige Struktur elastisch sein kann, wird der
durchlässige Werkstoff nicht verformt. In der Ebene, in der es
keine Bewegung des Druckmittels gibt, bleibt der Druck
unverändert. Nur in den Richtungen der Bewegung des
Druckmittels, die von der Position der Mündungen mit
unterschiedlichem Druck verursacht sind, entsprechende
Druckdifferenzen des Druckmittels bemerkt. Die letzte Gleichung
beweist, daß der Druck auf der Länge des Strömungswegs und bei
gleich durchlässigem Werkstoff linear verteilt ist, und weiter,
nach der Kontinuitätsgleichung, für die gesamte Druckdifferenz
zwischen 2 Mündungen, ein und dieselbe Stromgeschwindigkeit
festgestellt wird.
Bei kapillaren Werkstoffen (d=Durchmesser der Kapillare)
herrschen ungefähr dieselben Verhältnisse wie zuvor. Das läßt
sich einfach nach Lucas-Washburn′s Gleichung für die Druck
penetration feststellen:
Die Druckverluste bei der Durchströmung von ungeordneten
Kugelpackungen sind abhängig von: Anordnung (m₁) und Durchmesser
der Kugeln, von durchgehenden Kanälen zwischen den
Kugeln (d′), durchgeströmter Kugelschichtgröße (S), Verhältnis
zwischen Rundkammerfreiraum und Kugelvolumen (f=Porösität),
Dichte der Flüssigkeit oder Gas (ms) und Widerstandszahl (k).
Diese kurze Analyse zeigt vor allem, wie die Erfindung, mittels
der durchlässigen Werkstoffe (die unmittelbar im Schmierspalt
bzw. Rundkammer eingesetzt sind) ihre Aufgabe löst, um eine
reiche Schmierung und den erforderlichen Druck in der Arbeitsebene
der Walze durchzuführen, so wie die grundsätzlichen Parameter
der neuen Bauart.
Bei den bekannten Walzen mit Stützelementen zwischen Walzenkern,
die als hydrostatische Lager arbeiten, läßt sich das
Berechnungsverfahren eine Reihe von in der Praxis auftretenden
wichtigen Einflußfaktoren nicht oder nur näherungsweise erfassen.
Derart wird sehr oft die geometrische Form der Stützelemente
unter fertigungstechnischen Aspekten gewählt. Infolge
der unversehenen hydrodynamischen Effekte im Steg und Taschenbereich,
bei hohen Gleitgeschwindigkeiten und geringen Taschentiefen,
wird eine Schiefstellung der hydrostatischen
Stützelemente gegen die Innenfläche des Walzenmantels mit dem
Verschleiß der Gleitfläche festgestellt. Solche Nachteile und
die bereits im Vorwort erwähnten, treffen für die neue Bauart
nicht zu. Die neuen Funktionsparameter, die vorher erwähnt
waren, sind außerdem einfacher zu erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt der Walze, mit ange
deuteter Gegenwalze;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt einer geänderten Aus
führungsform;
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4.1; 4.2; 4.3; 4.4, 4.5 Einzelheiten, die mehrere Aus
führungsformen bezeichnen IV in
Fig. 1;
Fig. 4.1.1 Teilansicht nach dem Pfeil I in Fig. 4.1;
Fig. 5; 6; 7 mehrere Querschnitte nach der Linie III-III in
Fig. 1 für mehrere Ausführungsformen;
Fig. 8 einen vertikalen Längsschnitt einer Walze mit anderer
Ausführungsform;
Fig. 8.1; 8.2 einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 8,
mit der Walze außer Betrieb (8.1) und mit der
Walze in Betrieb (8.2).
Fig. 9 einen Teilquerschnitt eines Dichtungs- oder
Stützelements mit einem porösen Teilstück.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 besteht die
Ausgleichswalze (1), die mit einer Gegenwalze (2) auf einer
Warenbahn (3) zusammenwirken kann, aus einem rohrförmigen,
zylindrischen Walzenmantel (4), der mittels Lagern (8) drehbar
gelagert ist und zwar, entweder - gemäß Fig. 1 - auf einem
feststehenden Walzenkern (5), oder - gemäß Fig. 2 - auf einem
freibeweglichen Rohr (18), welches bei einem Element (19) mit
einer vorgesehenen und bestimmten Bewegung befestigt ist. Der
Walzenkern (5) ist an seinen Enden in Gelenklager (10)
gelagert. Der Rundraum (6) zwischen Innenfläche (4.1) des
Walzenmantels (4) und Außenfläche (5.1) des Walzenkerns (5) ist
mittels beidseitiger Frontalflächen (7.1) der Ringdichtungen
(7) axial abgedichtet.
Der geschlossene Rundraum (6) ist mit verformbaren Werkstoffpaketen
aus porösen oder durchlässigen Strukturen ausgefüllt
(9). Diese Strukturen können in einem Paket für den ganzen
Rundraum (9), aber auch nebeneinander Scheiben (9.1) oder
Stückpaketen (9.2) eingebaut sein.
Der Rundraum (6) ist über eine oder mehrere Radialbohrungen
(12; 12′; 12″; 12″′ oder 14, 14′; 14″; 14″′) mit einem oder
mehreren entsprechenden axialen Kanälen (16; 16′; 16″ - - und
17; 17′ - -) verbunden, über die ein flüssiges oder gasförmiges
Druckmedium mit einem oder mehreren Druckwerten (z. B. p₁′;
p₁″; p₁′″ und in Gegenseite p₂) von einer oder mehreren nicht
dargestellten Quellen, die außerhalb der Walze liegen und auch
druckeinstellbar sind, in den Rundraum (6) zugeführt werden
kann. Die äußeren Druckquellen sind entsprechend mit jedem
Axialkanal (16; 16′ - - und 17; 17′ - -) des Walzenkerns (5)
durch die Anschlüsse (11) verbunden. Die entsprechenden
Mündungen (13; 13′ - - und 15; 15′ - -) der o. g.
Radialbohrungen, liegen auf einem oder mehreren
Mantellinienbereichen des Walzenkerns (5), der z. B. mit einer
Mittelebene "Y-Y" zusammenfallen kann (Fig. 3). Die
verformbaren Werkstoffpakete werden in alle Mündungsstellen mit
oder ohne z. B. ringförmigen Lücken (20) vorgesehen.
Wenn, beispielsweise in einer Zone der Walze (1), der Druck des
Druckmittels bei den oberen Mündungen (13′) gegenüber den
unteren Mündungen (15′) höher ist p₁′<p₂, dann fließt das
Druckmittel von den oberen zu den unteren Mündungen und baut
oben einen hydrostatischen Druck auf. Dieser Drucküberschuß im
Oberteil des Walzenmantels wirkt auf der Innenseite des Walzenmantels
und wenn die vorhandene Gegenwalze (2) auf der oberen
Seite der Walze (1) liegt (Fig. 1), dann wird die Bieglinie des
Walzenmantels (4) nach aufwärts verändert und auf diese Weise
wird auch die Linienkraftverteilung zwischen Gegenwalze (2) und
Walze (1) verändert. Als Folge davon steigt der Druck auf der
Warenbahn (3) und die Durchbiegung des Walzenkerns (5) nimmt
nach unten zu. Im Falle z. B. p₁″<p₂″ ist die Wirkung entsprechend
umgekehrt.
Wenn zwischen zwei nebeneinanderliegenden Mündungen, die auf
gleicher Mantellinie oder gleicher Seite des Walzenkerns liegen
(z. B. 13′ und 13″), eine Druckdifferenz besteht (p₁′≠p₁″),
dann wirkt der Druck nicht nur stellenweise, das heißt nicht
nur wo die Mündungen gelegt sind, wie die Stützelemente bei
herkömmlichen Ausführungen, sondern auf das ganzen Länge der
Mündungsteilung und das mit einer linearen Variation des
Druckes.
Das Druckdiagramm (Fig. 3) ist gemäß D′Arcy′s Gleichung ausgeführt
und das zeigt, daß die resultierende Druckkraft auf die
Innenseite des Walzenmantels (Durchmesser Di) wirkt die Druck
kraft (Fp):
Die neue Walze (1) registriert im Vergleich mit den
herkömmlichen Ausführungen, bei einer äquivalenten Wirkung auf
die Warenbahn (3), eine gewaltige Senkung der Druckhöhe des
Druckmittels.
Bei geänderten Ausführungsformen können die porösen Werkstoffe
nach Fig. 4.1 mit einer ringförmigen Lücke (20) bei jeder
Mündungsstelle und nach Fig. 4.2 kontinuierlich, lückenlos
sein. In beiden Varianten sind die porösen Werkstoffe (9)
direkt auf den Walzenkern (5) geklebt.
Um die Druckzone jeder Mündung zu verbreitern, nach Fig. 4.1,
4.1.1 und 4.2 wird jede Mündung (13, 13′ - - und 15; 15′;
15″ - -) den Walzenkern (5) entlang vom einen entsprechenden
Nutkanal (20.1) durchgefräst. Jeder Nutkanal (20.1) hat eine
bestimmte Länge und gehört nur zu einer Mündung. Der Nutkanal
(20.1) kann sich quer verzweigen durch die Quer
nutkanäle (20.2).
Bei einer anderen Ausführungsform nach Fig. 4.3 ist der poröse
Werkstoff (9) mit Schrauben (21) und Distanzscheiben (22)
direkt auf dem Walzenkern (5) befestigt.
Bei einer anderen Ausführungsform nach Fig. 4.4, ist der poröse
Werkstoff (9) auf eine Platte (23) geklebt und dann die Platte
(23) mit Schrauben (21) direkt auf den Walzenkern (5)
befestigt. Also, die Befestigung des porösen Werkstoffes erfolgt
durch Schrauben mit Scheiben oder durch Kleben. Um die
freie Fläche des porösen Werkstoffes (20′), der unmittelbar im
Kontakt mit dem Druckmittel ist, zu vermindern, wird eine
Ringplatte (24) eingebaut, die fest mit Schrauben oder radial
frei aber begrenzt mit Gewindestangen (25) und Muttern (26) auf
dem Walzenkern (5) befestigt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform nach Fig. 4.5, die mehr für
körnige Werkstoffe geeignet ist, wird die Lochplatte (27) mit
Schrauben (28) auf dem Walzenkern befestigt.
Bei einer geänderten Ausführungsform nach Fig. 5 ist der poröse
Werkstoff (9.3) nur segmentweise im Querschnitt und symmetrisch
gegen die Mündungslinie eingebaut. Das Segment (9.3) liegt
kontinuierlich auf dem Walzenkern und auf der ganzen Länge der
Rundkammer (6).
Bei einer anderen Ausführungsform nach Fig. 6 sind poröse
Werkstoffe im festen Zustand (9.4) mit porösen aber verformbaren
Werkstoffen kombiniert. Nach Fig. 7 sind mehrere Druckleitungen
(16, 17, 29, 30) mit entsprechenden Druckwerten
vorgesehen und die porösen Werkstoffpakete im Bereich der
Mündung mit größeren Lücken ausgeführt, um die Wirkung der
Walze zu vergrößern. Die Lücken gehören zur Mündung und sind
untereinander nicht verbunden.
Bei einer geänderten Ausführungsform nach Fig. 8; 8.1 und 8.2
besteht die Ausgleichswalze aus einem stationären Walzenkern
(5), der an seinen Enden in Gelenklager (10) gelagert ist, von
einem porösen und verformbaren Werkstoffpaket (9), das den
Walzenkern (5) entlang aber nur im Arbeitsbereich der Walze
gleich eingehüllt und befestigt ist, von einem rotierbaren
Walzenmantel (4), der den Walzenkern (5) und das Werkstoffpaket
(9) umgibt. Die Walze wird an den Walzenmantelenden ohne Ab
dichtung (Fig. 8 - links) oder mit Stirndichtungen abgedichtet
(Pos. 7; Fig. 8 - rechts). Der Walzenkern (5) ist mit zusätzlichen
Leitkanälen (31, 32 oder mehreren) und entsprechenden
radialen Verzweigungen zum Rundraum (6) vorgesehen, um die
Stabilität der Walze im Betrieb zu erhalten. Die Walzen, ohne
Abdichtung (7), werden an den porösen Werkstoffpaketenden mit
mehreren Ablaufmündungen auf dem Walzenkern (5) vorgesehen, um
die eventuellen Druckmittelverluste zu vermeiden. Außer Betrieb
liegt der Walzenmantel (4) gerade auf dem porösen
Werkstoffpaket (9) und wegen der Verformung des
Werkstoffpaketes (9) wird es eine Spalte zwischen Walzenmantel
und Gegenwalze erreichen (Fig. 8.1). - Im Betrieb wird die
ganze Rundkammer (6), die mit porösen Werkstoffen (9)
ausgefüllt ist, mit Druckmittel beaufschlagt, dann bewegt sich
der Walzenmantel auswärts in der Gegenwalzenrichtung (8.2).
Bei einer geänderten Ausführungsform nach Fig. 9, wird ein
poröses Teilstück im festen Zustand (9.6) auf einen Vollzylinder
(33) mit gedrosselten Versorgungskanälen (39) geklebt. Die
Zylinder (33) werden im Walzenkern (5) über seine ganze
Arbeitsbreite in Längsrichtung nebeneinanderliegend angeordnet.
Jeder Zylinder (33) befindet sich in einem Druckraum
(35) des Walzenkerns (5) und ist in Ausnehmungen (36)
radial gleitbar und abgedichtet (34). Eine Druckfeder (37),
die sich einerseits auf den Boden der Ausnehmung (36) und
andererseits auf den Zylinder (33) abstützt, drückt radial den
Zylinder (33) und so wird das poröse Teilstück (9.6) gegen die
Walzenmantelinnenwandung (4.1) gedrückt. Außerdem ist der
Zylinder (33) mit einer oder mehreren Ausnehmungen vorgesehen,
die mit der unteren Seite des Teilstücks (9.6), eine oder
mehrere Druckkammern (38) bildet. In dem Fall kann das poröse
Teilstück als Dicht- oder Tragelement eingesetzt sein. Als
Tragelement strömt das Druckmittel in den Lagerspalt aber durch
einen porösen Werkstoff, der als Drosselorgan funktioniert,
soweit, daß bei größeren Geschwindigkeiten die hydro
dynamischen Effekte stark reduziert sind.
Bei einer anderen Ausführungsform, die nicht gezeichnet ist,
sind die axialen Kanäle (16; 16′; 16″; 16″′ und 17; 17′; 17″;
17″′) nicht im Walzenkern (5) ausgeführt, sondern z. B.
spiralförmig in eine Schale integriert. Die porösen Werkstoffe
sind auf der äußeren Seite der Schale befestigt und weiter ist
die Schale rundum auf den Walzenkern (5) festgesetzt. Es
besteht auch die Möglichkeit, daß die Leitkanäle des Druckmittels
in den porösen Werkstoffen integriert sind.
Jeder Leitkanal des Druckmittels hat mindestens eine Öffnung,
die die gleiche Bedeutung wie die Mündungen (13, 13′, 13″,
13′″ und 15, 15′, 15″, 15″′) haben. In dem Fall, es gibt am Rand
der Walze viele Anschlüsse (11) des Druckmittels mit verschieden
eingestellten Druckwerten, so wirken sie entsprechend auf
mehrere Druckbereiche der Innenseite des Walzenmantels (4.1).
Als Druckmittel kann man Flüssigkeit oder Gas verwenden, in
kaltem oder warmen Zustand, wie es die Betriebsbedingungen
der Walze erfordern und zwar kalt oder beheizt.
Bei Druckbehandlung von Warenbahnen gibt es oft unterschiedliche
Betriebsbedingungen, z. B. Walzenverschleiß, unpassende
Bombierung, ungleichmäßige Querprofile der einlaufenden Bahn
oder Kombination obiger Einflüsse, bei denen Korrekturen
notwendig sind.
Außerdem überträgt sich das Temperaturprofil der einlaufenden
Warenbahn auf die Walzen und beeinflußt dadurch den örtlichen
Walzendurchmesser und somit den Linienkraftverlauf über die
Breite. Solche Ursachen führen meistens zu unbefriedigenden
Dicken-Querprofilen der Warenbahn. Für breitere Korrekturen
sind die zonensteuerbaren Durchbiegungsausgleichwalzen
erfolgreich, aber bei örtlichen oder kurzwelligen Korrekturen
sind nur die Korrekturglieder wirksam und das, durch Änderung
der örtlichen Walzentemperatur und damit des örtlichen
Walzendurchmessers. Die Erfindung löst auch diese Aufgabe unter
Berücksichtigung, daß, wie bereits vorher erwähnt, die Bewegung
des Druckmittels in ganzem Rundraum (6) praktisch unter
Kontrolle steht. Wegen der porösen Werkstoffe, fließt das
Druckmittel in bestimmten Richtungen und zwar meistens in
parallelen Querebenen und nur in begrenztem Maße der Walze
entlang. Unter diesen Umständen kann das sogenannte Druckmittel
als Druck- aber auch als Wärmeträger betrachtet werden.
Wenn das Druckmedium von äußeren Quellen, die entsprechend für
die Druck- und Temperatureinstellung versehen sind, über die
axialen (16, 16′ - - und 17, 17′) und radialen (12; 12′;
12″ - - und 14; 14′ - -) Kanälen des Walzenträgers (5) und dann
durch die Mündungen (13; 13′ - - und 15; 15′; 15″′ - -) den
Rundraum (6) beaufschlagen, sind dann, mittels Druckdifferenzen
den Rundraum (6) entlang, die breitere Korrekturen für die
Anpassung des Walzenrohrs (4) mit der Gegenwalze (2) möglich
und mittels Temperaturunterschieden in bestimmten Querebenen
sind die örtlichen Korrekturen des Walzendurchmessers
erreichbar.
In dem Fall, die wichtigste Aufgabe für die Versorgung der
Walze mit Druckmittel ist, daß die Parameter - "Druck" und
"Temperatur" - der gelieferten Flüssigkeiten oder Gase, die
über mehrere Leitungen bei entsprechenden Anschlüssen (11) des
Walzenträgers (5) angeschlossen sind, in jeder Zuleitung den
Druck und die Temperatur des Druckmittels einstellbar sein
sollen.
Claims (34)
1. Ausgleichswalze zur Druckbehandlung von Warenbahnen mit
einem als Biegeträger stationären und gelagerten
Walzenkern (5), der von einem rotierbaren Walzenmantel (4)
umgeben ist, der an seinen beiden Enden auf dem Walzenkern
(5) oder auf anderen Elementen mit einer bestimmten
Bewegung abgestützt ist und der mit einer Gegenwalze (2)
einen Preßspalt bildet, mit einem Rundraum (6) zwischen
Walzenmantel (4) und Walzenkern (5), der mit einem
Druckmittel (ein flüssiges oder gasförmiges Druckmedium)
in mehrzoniger Bauweise mit verschiedenen Druckwerten
füllbar ist und das über mehreren Zu- und Rückleitungen,
die den Rundraum mit äußeren Druckquellen und einem
entsprechenden Steuerblock verbinden, so das ein Kreislauf
des Druckmittels in das ganze System und durch den
Rundraum (6) zu ermöglichen, mit verformbaren aber auch
elastischen Werkstoffpaketen aus porösen oder durchlässigen
und drosselbaren Strukturen (9), die im Rundraum
(6) eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Rund
raumbereich (6) das Druckmittel auf die Strecke "Einlauf-
Auslauf" oder auf die Strecke zwischen den Speise- und
Rückkanälen des Druckmittels, die in unmittelbarer Nähe
von Rundraum (6) liegen und sich radial in dem Walzenkern
(5) verzweigen, mindestens eine Zone, die von verformbaren
oder elastischen Werkstoffpaketen aus porösen oder
permeabel und drosselbaren Strukturen gebildet ist,
durchströmen soll.
2. Ausgleichswalze zur Druckbehandlung von Warenbahnen mit
einem als Biegeträger stationären und gelagerten
Walzenkern (5), der von einem rotierenden Walzenmantel (4)
umgeben ist, der an seinen beiden Enden auf dem Walzenkern
(5) abgestützt ist und der mit einer Gegenwalze (2) einen
Preßspalt bildet, einem beidseitigen abgedichteten (7)
Rundraum (6) zwischen Walzenmantel (4) und Walzenkern (5),
der mit einem Druckmittel (ein flüssiges oder gasförmiges
Druckmedium) unter einstellbarem Druck füllbar ist, und
mit im Walzenkern (5) axialen Kanälen (16; 16′; - - und
17; 17′; 17′′ - -) die sich mit entsprechenden radialen
Kanälen (12; 12′; 12″ - - und 14; 14′ - -) verzweigen, die
auf den Walzenkern (5) bei Konfluenz mit Rundraum (6)
mehrere Mündungen (13; 13′; 13″ - - und 15; 15′; 15″ - -)
bilden, welche in der Arbeitsebene der Walze auf zwei
diametral gegenüberliegenden Linien in äquidistanten Abständen
angeordnet sind, wodurch das Druckmittel in mehrzoniger
Bauweise mit verschiedenen Druckwerten (p₁, p₁′;
p₁″ - - und p₂; p₂′ - -) fließt und mit verformbaren Werkstoffpaketen
aus porösen oder durchlässigen Strukturen
(9), die zwischen Walzenmantel (4) und Walzenkern (5), das
heißt im Rundraum (6) eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der ganze Inhalt des Rundraum (6), der auf
die ganze Arbeitsbreite der Walze von Innenfläche (4.1)
des Walzenmantels (4) zur Fläche (5.1) des Walzenkerns (5)
begrenzt ist, mit verformbaren Werkstoffpaketen aus
porösen oder permeablen Strukturen (9), die als Drosselorgan
für das Druckmittel funktioniert, ausgefüllt ist.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mündungen (13; 13′; 13″; - -) und entsprechend die
Mündungen (15; 15′; - -) in der Arbeitsebene der Walze
(Fig. 1 bis 3) und in Längsrichtung des Walzenkerns (5)
über seine ganze Länge, auf zwei diametral gegenüberliegenden
Linien, oder auf mehreren Linien, in äquidistanten
Abständen angeordnet sind.
4. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündungen (13, 15) längs einer oder mehrerer
Mantellinien des Walzenkerns (5) über seine ganze Länge
oder über Teilbereiche angeordnet sind.
5. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündungen kreis- oder langförmig sind.
6. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß einige oder alle kreisförmigen Mündungen (13, 15) in
Längsrichtung des Walzenkerns (5) mit durchgefrästen Nut
segmenten (20.1) vorgesehen sind.
7. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nutsegmente (20.1) sich quer verzweigen, durch die
Quernutkanäle (20.2).
8. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff mit durchlässigen Strukturen wie folgt
sein kann:
- - allen Werkstoffen, die eine geänderte Kammer- oder Volumenform permanent und ganz ausfüllen können und auch als drosselbares Medium des Druckmittels funktioniert;
- - poröse Werkstoffe im festen Zustand von keramische-, kunststoff- oder kunstkohle Materialien;
- - durchlässige Strukturen, die verformbar sind wie:
dreidimensionaler Faserverbund (3-d-Gewebe), Ganzmetall- Dreidimensional Strukturen aus rostfreiem Federstahldraht oder Bronze, offenzellige Schäume, Skelettschäume, durchlässige Membrane oder Zwei dimensional Gewebe, Bürsten aus Stahl-, Bronze- oder Kunststoffdraht, voluminöse Filze mit mittelfeinen und elastischen Faserschichten und mit Mehrlagen-Monofilgewebe, körnige Materialien (z. B. kleine Kugel), Lochplatten aus weichen und elastischen Werkstoffen.
9. Walze Fig. 2 nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Walzenmantel (4) mittels Lagern
(8), drehbar auf einem freien Rohr (18) gelagert ist, aber
unter der Bedingung, daß das Rohr (18) bei einer Platte
oder einem Element (19) mit einer vorgesehenen und bestimmten
Bewegung befestigt ist.
10. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rundraum (6) mit oder ohne seitlichen
Axialdichtungen (7) vorgesehen ist.
11. Walze Fig. 1 nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstoffpakete aus porösen oder
durchlässigen Strukturen, die den ganzen Rundraum (6)
ausfüllen sollen, als einzelnes Stück (9) aber auch als
nebeneinanderliegende Scheiben (9.1) oder Stückpakete
(9.2) eingebaut sind.
12. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstoffe mit porösen oder
durchlässigen Strukturen mit ringförmigen Lücken (20) oder
lückenlos bei jeder Mündungsstelle vorgesehen sind.
13. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die verformbaren porösen Strukturen nur
stellenweise bei jeder Mündungsstelle oder nur auf einen
bestimmten Umfang, aber kontinuierlich auf der ganzen
Länge der Mündungslinie eingesetzt sind.
14. Walze Fig. 6 und 7 nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die porösen Werkstoffe im festen
Zustand (9.4) mit porösen und verformbaren Werkstoffen (9)
kombiniert werden.
15. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die porösen und verformbaren Werkstoffe (9)
mit Federelementen kombiniert oder integriert sind, um die
Elastizität des ganzen Paketes zu erhöhen.
16. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kontaktfläche des porösen und
durchlässigen Werkstoffes mit anderen Flächen, die in
relativer Bewegung gegen dem porösen Paket ist, eine
Membran oder Gewebe, die fest mit dem porösen Paket ist,
vorgesehen wird.
17. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem porösen Paket und auf die ganze Länge
der Walze, einer oder mehrere rundförmige durchlässige
Membranen oder Gewebe konzentrisch angeordnet sind, um die
Stabilität und Elastizität des Paketes zu verbessern.
18. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstoffe aus porösen Strukturen (9)
fest auf die Innenfläche (4.1) des Walzenmantels (4) be
festigt sind.
19. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstoffe aus porösen Strukturen (9)
fest auf den Walzträger (5) befestigt sein sollen.
20. Walze nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung des porösen Paketes auf den
Walzenträger (5) durch Scheiben, Schrauben,
Befestigungsplatten oder -leisten und auch durch Kleben
erfolgt.
21. Walze Fig. 8 nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (4.1) des Walzenmantels
direkt auf dem porösen Werkstoff liegt und für den
bestimmten vertikalen Hub des Walzenmantels ein unterer
Grenzanschlag für den Walzenmantel eingebaut wird.
22. Walze nach den Ansprüchen 10 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen ohne seitliche Axialdichtungen
(7), mit seitlichen Rückflußmündungen in dem Walzenträger
(5) vorgesehen sind.
23. Walze Fig. 4.4 nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die porösen Werkstoffe (9) auf einer
Platte (23) eingeklebt sind und die Platte (23) mit
Schrauben (23) auf dem Walzenträger (5) befestigt ist.
24. Walze Fig. 4.4 nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Lücke (20) des porösen
Werkstoffes (9) eine Ringplatte (24), die auf den porösen
Werkstoff (24′) reibt, eingebaut ist, und welche fest auf
den Walzenträger (5) oder radial frei, aber begrenzt mit
Gewindestangen (25) und Mutter (26), befestigt ist.
25. Walze Fig. 4.5, nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mündungen mit Lochplatten (28) vorgesehen
sind und diese Lochplatten mit Schrauben (27) am
Walzenträger befestigt ist.
26. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die porösen oder durchlässigen Strukturen
(9) beidseitig von Druckscheiben begrenzt werden, die entweder
auf dem Walzenkern (5) oder auf dem Walzenmantel (4)
befestigt werden.
27. Ausgleichwalze zur Druckbehandlung von Warenbahnen (Fig. 1
und Fig. 9) mit einem stationären und gelagerten Walzen
kern (5), der von einem rotierbaren Walzenmantel (4)
umgeben ist und der mittels Lager (8) drehbar gelagert
ist - entweder auf dem Walzenkern (5) oder auf einem
freien Rohr (8), das bei einem Element (19) mit bestimmter
Bewegung befestigt ist - einem seitlich abgedichteten (7)
oder nicht abgedichteten Rundraum (6) zwischen Walzen
mantel (4) und Walzenkern (5), mit den im Walzenkern (5)
axialen Kanälen (16, 17) und entsprechenden radialen
Kanälen (12; 14), mit Ausnehmungen (35) im Walzenkern (5)
als Druckkammer, die auf einer Linie auf Seite der
Gegenwalze (2) liegen und in äquidistanten Abständen
verteilt sind und entsprechend mit den radialen
Druckkanälen (12, 14) verbunden sind, mit einem Druckmittel,
das von einer äußeren Druckquelle, die bei
bestimmten Druckwerten einstellbar ist, durch Anschlüsse
(11) und über die axialen (16, 17) und radialen (12, 14)
Kanäle die Druckkammer (35) und für die Walzen mit
seitlichen Dichtungen (7) auch den Rundraum (6),
beaufschlagt, einem Zylinder (33) der gegen den Walzenkern
(5) abgedichtet ist (34) und über gedrosselte
Versorgungskanäle (39), die die Druckkammer (35) mit
oberen Ausnehmungen (38) verbindet, dazu eine Druckfeder
(37), die sich einerseits auf dem Boden der Ausnehmung
(36) und andererseits auf dem Zylinder (33) abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß ein poröses oder anderes
permeables Teilstück (9.6) einerseits auf dem Zylinder
(33) befestigt ist und andererseits über eine anpassende
Formfläche, gegenüber der Innenfläche (4.1) des Walzenrohres
(4), gegen die Walzenrohrinnenfläche dichtend an
drückbar ist.
28. Walze nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinder (33) mit den befestigten Teilstücken (9.6) in
Längsrichtung des Walzenkerns (5) über eine oder mehrere
Mantellinien des Walzenkerns (5) und über seine ganze
Länge oder über Teilbereiche mit bestimmtem Abstand
nebeneinander angeordnet sind.
29. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitungen des Druckmittels Rohre sind,
die auf dem Walzenkern (5) befestigt sind oder Rohre die
in einer Schale, die am Walzenkern (5) befestigt ist, oder
gerade in den porösen Werkstoffen (9) integriert sind.
30. Walze nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Leitkanal (Rohr) des Druckmittels mindestens eine Öffnung
hat, die in Längsrichtung des Walzenkerns (5) über eine
oder mehrere Mantellinien des Walzenkerns (5) und über
seine ganze Länge liegt.
31. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwerte in allen Zu- und
Rückleitungen des Druckmittels, die von ungezeichneten
äußeren Quellen entstammen und bei Anschlüssen (11) des
Walzenträgers (5) angeschlossen sind, entsprechend steuerbar
sein sollen, um alle erforderlichen Durchbiegungen des
Walzenmantels zu ermöglichen.
32. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 31 und auch die
herkömmlichen Walzen mit einstellbarer Durchbiegung, die
einen Rundraum zwischen Walzenmantel und Walzenkern
besitzen, der mit Druckmittel oder einem Wärmeträgermedium
füllbar ist und seinen ganzen Inhalt mit porösen
Werkstoffen ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperaturwerte des Druckmittels, in allen
Zuleitungen, die von ungezeichneten äußeren Quellen
entstammen und mit Anschlüssen (11) des Walzenkerns (5)
verbunden sind, entsprechend steuerbar sein sollen, um die
örtlichen Korrekturen des Walzendurchmessers in bestimmten
Querebenen möglich zu machen.
33. Walze nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizkörper in den porösen Paketen integriert sind oder in
den radialen Kanälen (12, 14) sowie in dem Mündungsbereich
eingebaut sind.
34. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet,
daß als Druckmedium Flüssigkeiten oder Gase
verwendet werden können, und zwar in kaltem oder warmen
Zustand, wie es die Betriebsbedingungen der Walze
erfordern, nämlich kalt oder beheizt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023235 DE4023235A1 (de) | 1990-07-21 | 1990-07-21 | Ausgleichwalze zur druckbehandlung von warenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023235 DE4023235A1 (de) | 1990-07-21 | 1990-07-21 | Ausgleichwalze zur druckbehandlung von warenbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023235A1 true DE4023235A1 (de) | 1992-01-23 |
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ID=6410757
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904023235 Withdrawn DE4023235A1 (de) | 1990-07-21 | 1990-07-21 | Ausgleichwalze zur druckbehandlung von warenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4023235A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1990
- 1990-07-21 DE DE19904023235 patent/DE4023235A1/de not_active Withdrawn
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