DE4022847A1 - Oxidationsfarbstoff-zubereitung - Google Patents

Oxidationsfarbstoff-zubereitung

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DE4022847A1
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Description

Die Erfindung betrifft Oxidationsfarbstoff-Zubereitungen, die Oxidations­ farbstoffvorprodukte und gegebenenfalls Direktfarbstoffe sowie Färbehilfs­ mittel in einem Träger in Form eines fließfähigen wäßrigen Gels enthalten.
Als Träger für Oxidationshaarfärbemittel werden überwiegend O/W-Cremes oder Gele verwendet. Diese Zubereitungen sollen nach Zugabe des Oxida­ tionsmittels, meist einer wäßrigen Wasserstoffperoxid-Zubereitung, eine cremige oder viskos gelförmige Konsistenz aufweisen, die ein Auftragen auf das Haar, z. B. mit einem Pinsel, und eine gewisse Haftung ermöglicht, ohne daß das Färbemittel vom Haar abläuft und Kopfhaut oder Gesicht benetzt.
Oxidationsfarbstoff-Zubereitungen vom Gel-Typ weisen als Träger üblicher­ weise Lösungen von Seifen in Gemischen aus Wasser und niederen Alkoholen oder Glycolen auf. Als Seifen werden meist die Ammonium- oder Alkanolammo­ niumsalze der Ölsäure oder ölsäurehaltiger Fettsäurefraktionen verwendet, da sich diese in Gemischen aus Wasser und niederen Alkoholen oder Glycolen klar auflösen lassen und bei Verdünnung mit Wasser oder wäßrigen Wasser­ stoffperoxid-Zubereitungen viskose Gele bilden, die sich bequem auf das Haar auftragen lassen.
Es hat sich nun gezeigt, daß solche Oxidationsfarbstoff-Zubereitungen auf der Basis von Ölsäure-Seifen als gelbildendem Tensid insbesondere nach längerer Lagerung einen unangenehmen Geruch aufweisen, der durch den Eigen­ geruch der technischen Ölsäure-Qualitäten und die bei der Lagerung ent­ stehenden Abbauprodukte bedingt ist.
Überraschend wurde festgestellt, daß strukturell ähnliche ungesättigte Fettsäuren anderer Kettenlänge oder Konfiguration einen wesentlich gerin­ geren Geruch und/oder eine höhere Stabilität gegen den chemischen Abbau aufweisen. Insbesondere wurde festgestellt, daß die Seifen der Petroselin­ säure (cis-6-Octadecensäure) und/oder der Elaidinsäure (trans-g-Octadecen­ säure) ein deutlich günstigeres anwendungstechnisches Verhalten aufweisen. Auch die Seifen der Gadoleinsäure (cis-9-Eicosensäure) und der Brassidin­ säure (trans-13-Docosensäure) weisen einen geringeren Eigengeruch, eine gute Lagerstabilität und ein vorteilhaftes rheologisches Verhalten auf. Die Seifen der Petroselinsäure und der Elaidinsäure sind bevorzugt, denn sie zeigen darüber hinaus auch ein günstigeres rheologisches Verhalten, da sie bei gleicher Konzentration eine höhere Viskosität sowohl in dem Färbe­ gel als auch im Färbeansatz nach der Zumischung des Oxidationsmittels be­ wirken.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Oxidationsfarbstoffzubereitung in Form eines wäßrigen, fließfähigen Gels, enthaltend Oxidationsfarbstoffvor­ produkte und gegebenenfalls Direktfarbstoffe sowie Färbehilfsmittel in einem wäßrigen, eine Seife enthaltenden, gelförmigen Träger, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Seife ein wasserlösliches Salz einer ungesättigten Fettsäure aus der Gruppe Petroselinsäure, Elaidinsäure, Gadoleinsäure und Brassidinsäure oder Mischungen davon in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-% enthalten ist.
Unter einem "fließfähigem Gel" soll hierbei ein rheologischer Zustand verstanden werden, der durch eine hohe Strukturviskosität gekennzeichnet ist, d. h., daß diese Flüssigkeiten unter dem Einfluß geringer Scherkräfte, etwa des Eigengewichts, relativ hochviskos erscheinen, sich aber bei An­ wendung höherer Scherkräfte, etwa beim Verrühren mit wäßrigen Oxidations­ mittel-Zubereitungen, sehr leicht bewegen lassen. Besonders wichtig ist, daß nach dem Vermischen mit der wäßrigen Wasserstoffperoxid-Zubereitung die Strukturviskosität des Färbeansatzes erhalten bleibt und der gebrauchs­ fertige Färbeansatz sich zwar leicht auf dem Haar verteilen läßt, nicht aber vom Haar abläuft und die Kopfhaut oder das Gesicht anfärbt.
Die kennzeichnenden Fettsäuren müssen nicht chemisch hochreine Substanzen sein, sondern können auch in technischer Qualtität verwendet werden, d.h. es können technische Fettsäurefraktionen eingesetzt werden, die diese Fett­ säuren als Hauptkomponente im Gemisch mit anderen Fettsäuren, z. B. mit Ölsäure, Palmitoleinsäure, Erucasäure und geringeren Mengen gesättigter Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen enthalten.
Zur Überführung der Fettsäuren in wasserlösliche Seifen eignen sich Alka­ lihydroxide und Alkalicarbonate, Ammoniak, sowie Mono-, Di- und Trialka­ nolamine mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe. Bevorzugt geeignet ist die Petroselinsäure in Form der Ammonium-, Mono-, Di- und Triethanolammo­ niumseife.
Der rheologische Zustand des Trägers als fließfähiges Gel läßt sich durch die Dosierung von Seife, Wasser und dem Zusatz eines niederen Alkohols oder Polyols steuern. Durch den Zusatz des niederen Alkohols oder Polyols wird erreicht, daß das Gel auch bei höheren Seifenanteilen fließfähig bleibt. Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel 1 bis 10 Gew.-% Seife und 1 bis 15 Gew.-% eines niederen Alkohols oder Polyols.
Als niedere Alkohole eignen sich bevorzugt Ethanol und Isopropanol. Bevor­ zugt werden auch niedere Polyole mit 2 bis 6 C-Atomen, insbesondere Ethy­ lenglycol, 1,2-Propylenglycol, Diethylenglycol, Dipropylenglycol, Glyce­ rin, Erytherit oder Trimethylolpropan eingesetzt.
Als weitere Trägerkomponente können anionische, amphotere, zwitterionische oder nichtionische Tenside, bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 5, ent­ halten sein. Geeignet sind z. B. lineare Alkylsulfate mit 12 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe, Alkylpolyglycolethersulfate mit 12 bis 16 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Glycolethergruppen im Molekül, Fettalkohol­ polyglycolether, die durch Anlagerung von 6 bis 20 Mol Ethylenoxid an C10- C18-Fettalkohole erhalten werden, Anlagerungsprodukte von 6 bis 20 Mol Ethylenoxid an Nonyl- oder Dodecylphenol, Fettalkyl-dimethylaminoxide, Fettsäuremono- oder -diethanolamide, N-Fettalkyl-dimethyl-glycin, N-Fett­ alkylaminopropionsäure und andere bekannte oberflächenaktive Stoffe, ins­ besondere solche mit einem guten Kalkseifendispergiervermögen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten darüber hinaus Farbstoffe oder Farbstoffvorprodukte und Färbehilfsmittel. Als Farbstoffe können z. B. direktziehende Haarfarbstoffe eingesetzt werden. Als Oxidationsfarbstoff­ vorprodukte eignen sich z. B. die bekannten Farbbasen bzw. Entwicklerverbin­ dungen und bekannte Modifikatoren bzw. Kupplerverbindungen. Die Oxidations­ farbstoffe bilden sich durch oxidative Kupplung einer oder mehrerer Ent­ wicklerkomponenten untereinander oder mit einer oder mehreren Kupplerkompo­ nenten in Gegenwart eines Oxidationsmittels aus. Als Entwicklersubstanzen werden üblicherweise primäre aromatische Amine mit einer weiteren, in Para- oder Orthoposition befindlichen freien oder substituierten Hydroxy­ oder Aminogruppe, Diaminopyridin-Derivate, heterocyclische Hydrazonderi­ vate, 4-Aminopyrazolonderivate oder Tetraaminopyrimidine eingesetzt. Als sogenannte Kupplersubstanzen werden z. B. m-Phenylendiaminderivate, Phe­ nole, Naphthole, Resorcinderivate oder Pyrazolone verwendet.
Bevorzugt sind Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Typ der p-Phenylendi­ amine, p-Aminophenole oder der 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidine.
Als Färbehilfsmittel sind z. B. egalisierende, stabilisierende und/oder das rheologische Verhalten und das Schäumvermögen verbessernde Zusätze ent­ halten.
Eine besonders bevorzugte Gruppe von Färbehilfsmitteln sind Verbindungen der allgemeinen Formel I
worin R1 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen oder eine Gruppe R4- (OCnH2n)y-(OCmH2m)x- ist und R4 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen, m und n unabhängig voneinander den Wert 2 oder 3 haben, x und y unabhängig voneinander = 0 oder Zahlen von 1 bis 6 sind, wobei aber die Summe (x+y) mindestens = 1 ist, R2 = Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und R3 = Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 C-Atomen ist. Bevorzugt wird eine Kombination von wenigstens zwei Verbindungen der Formel I eingesetzt, wobei eine leicht wasserlösliche Verbindung (IA) in der R2 und R3 Wasserstoff sind, und eine weniger wasserlösliche Verbindung (IB), in der eine der Gruppen R2 und R3 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen und die andere Wasserstoff ist, gemeinsam verwendet werden.
Beispiele für wasserlösliche Verbindungen der Formel I sind z. B. die Anla­ gerungsprodukte von 1 bis 4 Mol Ethylenoxid an Fettalkyl (C12-C18)-amine oder die Alkylierungsprodukte von z. B. Triethanolamin mit 1 Mol eines C12-C18-Fettalkylchlorids oder eines Schwefelsäurehalbestersalzes von C12-C18-Fettalkoholen. Beispiele für wenig wasserlösliche Produkte der Formel I sind z. B. die Alkylierungsprodukte von Diethanolamin oder Tri­ ethanolamin mit 2 Mol eines C12-C18-Alkylchlorids oder Schwefelsäurehalb­ estersalzes von C12-C18-Fettalkoholen oder C12-C18-Fettalkoholpolyglycol­ ethern. Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung solcher Etheramine ist z. B. in DE 35 04 242 A1 beschrieben.
Die Verbindungen der Formel I haben verschiedene anwendungstechnisch vor­ teilhafte Wirkungen in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln: In Verbin­ dung mit wasserlöslichen kationischen Polymeren verhindern sie deren Aus­ fällung durch die Seife (vgl. DE 35 00 877 A1). Sie tragen aber auch dazu bei, daß die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel eine ausreichend struktur­ viskose Gelstruktur ausbilden und sich - nach dem Vermischen mit dem Oxi­ dationsmittel - im Färbeansatz die erwünschte Viskosität ausbildet. Die Verbindungen der Formel I werden bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 2 bis 10 Gew.-% in die Haarfärbemittel einge­ setzt. Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel (I A), in der R2 und R3 Wasserstoff sind und Verbindungen der Formel (I B), in der eine der Gruppen R2 und R3 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen und die andere Wasserstoff ist, in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 1 : 5 eingesetzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind daher erfindungsgemäße Haarfärbemittel, die als Färbehilfsmittel 0,1 bis 10 Gew.-% einer Verbin­ dung der Formel I enthalten.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zubereitungen noch zur Stabilisie­ rung der Oxidationsfarbstoffvorprodukte geeignete Zusätze enthalten; dies sind Komplexbildner, z. B. Ethylendiaminotetraessigsäure, Nitrilotriessig­ säure, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure oder andere Organodiphosphonsäu­ ren in Form ihrer Alkalisalze, Antioxidantien, wie z. B. Natriumsulfit, Natriumbisulfit, Hydrochinon oder Salze der Thioglycolsäure oder Ascorbin­ säure, Puffersalze wie z. B. Ammoniumsulfat, Ammoniumcarbonat, Ammonium­ citrat sowie Ammoniak oder ein Alkanolamin zur Einstellung eines pH-Wertes von 8 bis 10.
Vor der Anwendung auf dem Haar werden die erfindungsgemäßen Oxidationsfarb­ stoffzubereitungen mit einer Oxidationsmittelzubereitung vermischt. Diese enthält üblicherweise 3 bis 10 Gew.-% Wasserstoffperoxid, 0,1 bis 5 Gew.-% eines oberflächenaktiven Stoffes, bevorzugt eines anionischen Tensids, Stabilisatoren, z. B. Dipicolinsäure, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, Puffersalze zur Einstellung eines pH-Wertes von 2 bis 5, z. B. Dinatrium­ pyrophosphat sowie ein wasserlösliches polymeres Verdickungsmittel, bevor­ zugt eine Dispersion eines Acrylsäure-Polymerisats oder -Copolymerisats.
Bei Vermischung der Wasserstoffperoxid-Zubereitung mit der erfindungs­ gemäßen Farbstoff-Zubereitung im Gewichtsverhältnis 1 : 2 bis 2 : 1 bildet sich der eigentliche, gebrauchsfertige Färbeansatz. Dessen Viskosität ist gegenüber der Färbezubereitung weiter erhöht, es bleibt aber ein struktur­ viskoses fließfähiges Gel, das sich leicht auf dem zu färbenden Haar ver­ teilen läßt, ohne danach vom Haar abzulaufen. Die Viskosität des erfin­ dungsgemäßen Haarfärbemittels liegt bevorzugt bei 10 bis 25 Pa×s (20°C, Rotationsviskometer Brookfield, Type RTV Spindel 4; 4 UpM). Die Viskosität des gebrauchsfertigen Färbeansatzes liegt bevorzugt bei 20 bis 30 Pa×s.
Die folgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern:
Beispiele
Zur Herstellung der Beispiele wurden folgende Komponenten verwendet:
  • (1) Farbstofflösung:
    Resorcin|0,0825 g
    p-Toluylendiamin 0,2607 g
    p-Aminophenol 0,0662 g
    4-Chlorresorcin 0,0545 g
    1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)-propan-tetrahydrochlorid 0,0038 g
    2,4-Dichlor-3-aminophenol 0,0470 g
    Ammoniak (konz., ca. 25 Gew.-% in Wasser 0,4 g
    Wasser, ad 7,0 g
  • (2) Stabilisatorlösung:
    Ethylendiamin-tetraessigsäure|0,2 g
    (NH₄)₂SO₄ 1,0 g
    Na₂SO₃ 0,3 g
    Ascorbinsäure 0,2 g
    Ammoniak (konz., 25 Gew.-% in Wasser) 0,1 g
    Wasser, ad 8,0 g
  • (3) Texapon N 25: 28gew.-%ige wäßrige Lösung von Fettalkohol C₁₂-C₁₄-plyglycol (2EO)ethersulfat, Na-Salz
  • (4) Dehyton K: 30gew.-%ige wäßrige Lösung von N-Kokosacyl(C₁₂-C₁₈)-aminopropyl- N,N-dimethylammonium-glycinat
  • (5) K 20: Addukt von 2 Mol Ethylenoxid an Kokos­ alkyl(C₁₂-C₁₈)-amin
  • (6) DTTE: N,N-Bis-(2-cetylstearyloxyethyl)- aminoethanol
Zusammensetzung der Oxidationsfarbstoff-Zubereitungen
Tabelle I
Herstellung: Die Fettsäure wurde mit Ammoniak (konz.) in Gegenwart von wenig Wasser (15 g) und 1,2 Propylenglycol verseift, dann Texapon N25, Dehyton K, die Mischung aus K20, DTTE und Parfümöl zugegeben, schließlich Farbstofflösung, Stabilisatorlösung und Wasser der Reihe nach eingemischt. Die Mischung wurde mit Ammoniak (konz.) auf pH = 10 eingestellt.
Die Haarfärbemittel-Zubereitungen 1 und 2 gemäß Erfindung und V (Ver­ gleichszubereitung) wurden über 30 Tage bei 40°C gelagert. Dabei trat bei der Rezeptur V ein stärkerer Eigengeruch auf. Die Rezeptur 1 blieb geruch­ lich unverändert, die Rezeptur 2 zeigte einen geringen Eigengeruch.
Die Viskosität der Zusammensetzungen wurde bei 20°C mit einem Brookfield Rotationsviskosimeter Type RTV (Spindel 4, vier Umdrehungen pro Minute) bestimmt.
Dann wurden gebrauchsfertige Färbeansätze durch Zusatz einer Oxidations­ mittel-Zubereitung im Gewichtsverhältnis 1 : 1 hergestellt. Diese hatte fol­ gende Zusammensetzung:
Oxidationsmittel-Zubereitung
Wasserstoffperoxid (50%ig in H₂O)
12,0
Acrylat-Methacrylsäure-Copolymer, 25%ige wäßrige Dispersion (Latekoll®D) 15,0
Texapon N 25 2,0
Dipicolinsäure 0,1
1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure 1,5
Na₂H₂P₂O₇ 0,03
Ammoniak, konz. Lösung in H₂O 0,66
Wasser, ad 100,00
Die Herstellung erfolgte durch Vermischen der Komponenten bei 20°C.
In der folgenden Tabelle II sind die Viskositäten der Oxidationsfarb­ stoff-Zubereitungen (gemäß Tabelle I) und der durch Vermischen mit der Oxidationsmittelzubereitung im Verhältnis 1 : 1 erhaltenen Färbeansätze auf­ geführt.
Tabelle II

Claims (4)

1. Oxidationsfarbstoff-Zubereitungen, enthaltend Oxidationsfarbstoffvor­ produkte und gegebenenfalls Direktfarbstoffe sowie Färbehilfsmittel in einem wäßrigen, eine Seife enthaltenden, gelförmigen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß als Seife ein wasserlösliches Salz einer ungesättig­ ten Fettsäure aus der Gruppe Petroselinsäure, Elaidinsäure, Gadolein­ säure und Brassidinsäure oder deren Mischungen in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-% enthalten ist.
2. Haarfärbemittel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Seife ein wasserlösliches Salz der Petroselinsäure oder der Elaidin­ säure enthalten ist.
3. Haarfärbemittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß als Farbstoffe Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Typ der p-Phenylendiamine, p-Aminophenole oder 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidine in einer Menge von 0,005 bis 10 Millimol pro 100 g des Haarfärbemittels enthalten sind.
4. Haarfärbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß als Färbehilfsmittel 0,1 bis 10 Gew.-% einer Verbindung der Formel I enthalten sind, worin R1 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen oder eine Gruppe R4-(OCnH2n) y-(OCmH2m)x- ist und R4 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen, m und n unabhängig voneinander den Wert 2 oder 3 haben, x und y unabhängig voneinander = 0 oder Zahlen von 1 bis 6 sind, wobei aber die Summe (x+y) mindestens = 1 ist, R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und R3 Wasserstoff oder eine Alkyl­ gruppe mit 1 bis 22 C-Atomen ist.
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