DE4021993A1 - Bremsdruck-steuersystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremsdruck-steuersystem fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bremsdruck-Steuersystem, wie beispielsweise
ein Antiblockiersteuersystem oder ein Antischlupfsteuersystem
für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 bzw. 5. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein Bremsdrucksteuersystem zur Steuerung eines
hydraulischen Bremsdruckes auf der Grundlage eines
Bremsdruck-Steuergradienten, der aus einem Betrag berechnet
wird, der den Rutsch- oder Gleitzustand eines Rades anzeigt.
Die JP-59-20 508 aus dem Jahr 1984 zeigt beispielsweise ein
Antiblockier-Steuersystem. Bei diesem bekannten Antiblockier-Steuersystem
werden Drehgeschwindigkeit und Beschleunigung
eines Rades eines Kraftfahrzeuges erfaßt, eine Mehrzahl
von Referenzgeschwindigkeits- oder Beschleunigungswerten
wird berechnet und die erfaßte Drehgeschwindigkeit oder Beschleunigung
wird mit jedem der Referenzwerte verglichen, um
einen Stellglied-Steuermodus für die Steuerung des hydraulischen
Bremsdruckes auszuwählen.
Bei bekannten Antiblockier-Steuersystemen ist ein Steuergradient
für den hydraulischen Bremsdruck nicht kontinuierlich,
während die Drehgeschwindigkeit oder Beschleunigung des
Fahrzeugrades von kontinuierlicher Natur ist. Dies hat zur
Folge, daß die Bremse zu fest angezogen oder zu früh freigegeben
wird, was zu Vibrationen des Fahrzeugs führt, welche
wiederum den Fahrkomfort verringern. Darüber hinaus kann die
Bremseffizienz bekannter Antiblockier-Steuersysteme immer
noch verbessert werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bremsdruck-Steuersystem
für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches
die Bildung von Bremsdruck-Steuergradienten im wesentlichen
kontinuierlich abhängig von dem Rutschzustand des Fahrzeuges
ermöglicht, so daß Fahrkomfort und Bremseffizienz verbessert
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 bzw. 5 angegebenen Merkmale.
Die jeweiligen Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
des Erfindungsgegenstandes zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Bremsdruck-
Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 schematisch vereinfacht den Hydraulik-Kreis des erfindungsgemäßen
Bremsdruck-Steuersystems;
Fig. 3 bis 5 Flußdiagramme einer Betriebssequenz des erfindungsgemäßen
Bremsdruck-Steuersystems; und
Fig. 6 bis 10 Diagramme zur Veranschaulichung des Betriebs
des erfindungsgemäßen Bremsdruck-Steuersystems.
Das erfindungsgemäße Bremsdruck-Steuersystem gemäß Fig. 1
weist im wesentlichen eine Mehrzahl von Radgeschwindigkeitssensoren,
Berechnungs- oder Rechnervorrichtungen, Zeitsetzvorrichtungen
und Stellgliedern auf; die genaue Arbeitsweise
des Bremsdruck-Steuersystems gemäß Fig. 1 wird nun im folgenden
unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 10 erläutert.
Das erfindungsgemäße Bremsdruck-Steuersystem weist gemäß
Fig. 2 einen Hydraulikkreis und eine elektronische
Steuereinheit auf. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist
ausgelegt für ein Kraftfahrzeug mit vier Reifen, vorneliegendem
Motor und Hinterradantrieb.
Gemäß Fig. 2 weist das Kraftfahrzeug ein vorderes rechtes
Rad (VR) 1, ein vorderes linkes Rad (VL) 2, ein hinteres
rechtes Rad (HR) 3 und ein hinteres linkes Rad (HL) 4 auf,
wobei den Rädern 1 bis 4 jeweils Radgeschwindigkeitssensoren
5, 6, 7 und 8 jeweils in Form eines elektromagnetischen Aufnehmers
oder eines magneto-resistiven Elements (MRE) zugeordnet
sind. Die Radgeschwindigkeitssensoren 5 bis 8 erzeugen
Impulssignale abhängig von den Drehgeschwindigkeiten der
Räder 1 bis 4.
Den Rädern 1 bis 4 sind jeweils entsprechend hydraulische
Bremsvorrichtungen 11, 12, 13 und 14 in Form von Radzylindern
zugeordnet. Ein Hydraulikdruck von einem Hauptzylinder
16, der von einem Bremspedal 15 erzeugt wird, wird über entsprechende
Stellglieder 21, 22, 23 und 24 und hydraulischen
Druckleitungen den Bremsvorrichtungen 11 bis 14 zugeführt.
Ein Stufen- oder Endschalter 25 erfaßt, ob das Bremspedal 15
niedergedrückt ist oder nicht. Wenn das Kraftfahrzeug abgebremst
wird, d. d., wenn das Bremspedal 15 niedergedrückt
wird, wird der Stufenschalter 25 eingeschaltet und erzeugt
ein Signal EIN. Wenn das Kraftfahrzeug nicht abgebremst
wird, d. h., wenn das Bremspedal 15 nicht niedergedrückt
wird, wird der Stufenschalter 25 abgeschaltet und erzeugt
ein Signal AUS.
Für gewöhnlich erzeugt ein Niederdrücken des Bremspedals 15
einen Aufbau eines hydraulischen Druckes in dem Hauptzylinder
16, so daß Bremskräfte auf die Räder 1 bis 4 aufgebracht
werden. Das Bremsdruck-Steuersystem weist weiterhin Hydraulikdruckquellen
für eine Antiblockiersteuerung auf mit
hydraulischen Druckpumpen 17 und 18, die von nicht dargestellten
Elektromotoren betrieben werden und ein Bremsfluid-
oder -öl von entsprechenden Reservoirs 19 und 20 ziehen und
dadurch einen Hydraulikdruck erzeugen. Die Hydraulikdruckpumpe
17 und das Reservoir 19 sind hydraulisch mit den
Stellgliedern 21 und 22 verbunden und die Hydraulikdruckpumpe
18 und das Reservoir 20 sind hydraulisch mit den
Stellgliedern 23 und 24 verbunden.
Die Stellglieder 21 bis 24 werden von einer elektronischen
Steuereinheit (electronic control unit = ECU) 30 gesteuert,
um die hydraulischen Bremsdrücke, die an die entsprechenden
Bremsvorrichtungen 11 bis 14 angelegt werden, zu regulieren,
so daß die auf die Räder 1 bis 4 aufgebrachten Bremskräfte
justierbar sind.
Genauer gesagt, jedes der Stellglieder 21 bis 24 umfaßt eine
magnetbetätigtes Dreiweg-Dreilagen-Richtungssteuerventil,
welches wahlweise zwischen einer Druckerhöhungsposition, einer
Druckverringerungsposition und einer Druckhalteposition
durch Steuersignale von der ECU 30 geschaltet werden kann.
Wenn beispielsweise das Stellglied 21 in die Druckerhöhungsposition
A gebracht wird, überträgt es unter Druck stehendes
Öl vom Hauptzylinder 16 zu der hydraulischen Bremsvorrichtung
11, so daß der hydraulische Bremsdruck in der Bremsvorrichtung
11 erhöht wird. Wenn das Stellglied 21 in eine
Druckhalteposition B gebracht wird, trennt es die Bremsvorrichtung
11 hydraulisch von dem Hauptzylinder 16 und dem Reservoir
19, so daß der auf die Bremsvorrichtung 11 aufgebrachte
hydraulische Bremsdruck gehalten wird. Wenn das
Stellglied 21 in die Druckverringerungsposition C gebracht
wird, überträgt es unter Druck stehendes Öl von der Bremsvorrichtung
11 zum Reservoir 19, so daß der auf die Bremsvorrichtung
11 aufgebrachte hydraulische Bremsdruck verringert
wird. Jedes der magnetbetätigten Richtungssteuerventile
wird in die Druckerhöhungsposition verschoben, d. h. arbeitet
in einem Druckerhöhungsmodus unter der Kraft einer Feder,
wenn der zugehörige Magnet nicht erregt wird und wird in den
Druckhaltemodus oder den Druckverringerungsmodus verschoben,
d. h. arbeitet in einem Druckhaltemodus oder einem Druckverringerungsmodus
abhängig von der Stromstärke, die dem zu erregenden
Magneten zugeführt wird.
Wenn die Zündung des Kraftfahrzeuges eingeschaltet wird,
wird auch die ECU 30 mit Energie versorgt und empfängt Signale
von den Radgeschwindigkeitssensoren 5 bis 8 und dem
Schalter 25, so daß die ECU 30 arithmetische Berechnungsvorgänge
für eine Antiblockiersteuerung durchführt und Steuersignale
zur Steuerung der Stellglieder 21 bis 24 erzeugt.
Die ECU 30 umfaßt u. a. einen Microcomputer mit einer CPU
(zentrale Verarbeitungseinheit), einem ROM (Lesespeicher),
einem RAM (Schraib-/Lesespeicher) und einem I/O-Schaltkreis
(Eingabe/Ausgabeschaltkreis). Der Microcomputer der ECU 30
wird mit den Signalen von den Radgeschwindigkeitsensoren 5
bis 8 versorgt, verarbeitet diese Signale und erzeugt Steuersignale
für die Stellglieder 21 bis 24.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der ECU 30 beschrieben.
Wenn der Zündschlüssel und damit der hiermit gekoppelte
Zündschalter betätigt wird, führt die ECU 30 das Hauptprogramm
gemäß Fig. 3 durch. Zunächst wird in einem Schritt 100
die ECU 30 initialisiert. Genauer gesagt, verschiedene Variable
in dem RAM und Daten in einem Zähler werden gelöscht
und Flags werden in dem Initialisierungsschritt 100 zurückgesetzt.
Nach der Initialisierung geht die Steuerung in
einen Schleifenprozeß über, der mit einem Schritt 110 beginnt.
Im Schritt 110 wird eine geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit
VB berechnet. Genauer gesagt, die geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit
VB wird wie folgt berechnet: Radgeschwindigkeiten
VW** (das Symbol "**" bedeutet "VR", wenn
das in Frage stehende Rad das vordere rechte Rad 1 ist,
"VL", wenn das in Frage stehende Rad das vordere linke Rad 2
ist, "HR", wenn das in Frage stehende Rad das hintere rechte
Rad 3 ist und "HL", wenn das in Frage stehende Rad das hintere
linke Rad 4 ist) werden in einem Schritt 200 (Fig. 4)
berechnet und die maximale dieser berechneten Radgeschwindigkeiten
wird ausgewählt. Obere und untere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeiten
werden auf der Grundlage einer vorher geschätzten
Fahrzeuggeschwindigkeit, die in dem vorhergehenden
Fahrzeuggeschwindigkeitberechnungszyklus berechnet wurden,
erzeugt im Hinblick auf einen oberen Grenzwert der Fahrzeugbeschleunigung,
die unter normalen Fahrzeugbetriebszuständen
stattfinden kann und einem oberen Grenzwert der Fahrzeugverzögerung
(negative Beschleunigung), die unter normalen Fahrzeugbetriebsbedingungen
stattfinden kann. Eine dieser maximalen
berechneten Fahrzeuggeschwindigkeiten und oberen und
unteren Fahrzeuggrenzgeschwindigkeiten, welche einen Zwischenwert
unter diesen Geschwindigkeiten darstellt, wird
dann als geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit VB betrachtet.
Diese geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit VB ändert sich wie
beispielsweise in Fig. 10 in der Spalte (a) dargestellt,
wenn das Kraftfahrzeug abgebremst wird.
In einem nächsten Schritt 120 wird eine geschätzte Fahrzeugverzögerung
GB aus den folgenden Werten berechnet. Vorliegende
geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit VB(n) berechnet im
Schritt 110, vorhergehende geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit
VB(n-1) berechnet in einem vorhergehenden Zyklus, einem
Zeitintervall ΔT von der Zeit, zu der die vorhergehende geschätzte
Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wurde zu der
Zeit, zu der die vorliegende geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit
berechnet wurde und einer bestimmten LSB-Einstellkonstante
Kc (LSB = least significant bit) gemäß der folgenden
Gleichung (1) ("n" zeigt die vorliegende geschätzte
Fahrzeuggeschwindigkeit und "n-1" zeigt die vorhergehende
geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit):
GB = Kc(VB(n)-VB(n-1))/T (1)
Die geschätzte Fahrzeugverzögerung GB ändert sich, wie in
Fig. 10 bei (b) dargestellt. Die LSB-Einstell- oder LSB-Justierkonstante
Kc wird verwendet, das LSB (Bit mit dem geringsten
Stellenwert) einzustellen, welches als Koeffizient
dient, um eine hexadezimale Information in der CPU der ECU
30 in eine physikalische Größe umzusetzen.
In einem Schritt 130 wird eine Referenzgeschwindigkeit VS,
welche eine Zielradgeschwindigkeit ist, unter Verwendung der
geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit VB gemäß der folgenden
Gleichung berechnet:
VS = K×VB-ΔV (2)
wobei K und ΔV Konstanten sind. Beispielsweise ist K=0,95
und ΔV=2 km/h. Die Referenzgeschwindigkeit VS ändert
sich, wie beispielsweise in Fig. 10 bei (a) durch die
strichpunktierte Linie dargestellt.
Ein nächster Schritt 140 überprüft das Bremsdruck-Steuersystem
auf eine Fehlfunktion. In dem Schritt 140 werden Daten
entsprechend den Betriebszuständen der Systemkomponenten,
wenn das System normal arbeitet, wobei die Daten zuvor in
dem ROM gespeichert wurden, mit Daten entsprechend Betriebszuständen
der Systemkomponenten verglichen, wobei die
Daten für den Fehlfunktions-Check neu eingebracht werden.
Wenn das Ergebnis des Vergleiches einen Systemfehler anzeigt,
wird ein Fehlfunktions-Flag gesetzt, welches eine
Fehlfunktion des Systems anzeigt. Wenn keine System-Fehlfunktion
angezeigt ist, wird das Flag zurückgesetzt.
Ein Schritt 150 bestimmt, ob das Bremsdrucksteuersystem an
einer Fehlfunktion leidet oder nicht auf der Grundlage des
Fehlfunktions-Flags. Wenn besagtes Flag nicht gesetzt ist,
d. h., wenn das Bremsdrucksteuersystem normal arbeitet, geht
die Steuerung zurück zum Schritt 110. Wenn das Fehlfunktions-Flag
gesetzt ist, d. h., wenn das Bremsdruck-Steuersystem
fehlerhaft arbeitet, geht die Steuerung zu Schritten 160 und
170 und kehrt dann zum Schritt 110 zurück.
Im Schritt 160 wird die System-Fehlfunktion dem Fahrer des
Kraftfahrzeuges mitgeteilt, so daß sich der Fahrer der Tatsache
bewußt ist, daß die Antiblockiersteuerung seines Fahrzeuges
ausgefallen ist. Genauer gesagt, eine Anzeigelampe
oder dergl. (nicht dargestellt) wird in Betrieb gesetzt, um
die Fehlfunktion anzuzeigen.
Der Schritt 170 führt einen Fail-Safe-Prozeß aus, wenn das
System fehlerhaft arbeitet. Genauer gesagt, im Schritt 170
erzeugt die ECU 30 Steuersignale, um die Magneten der Stellglieder
21 bis 24 abzuschalten, so daß diese Stellglieder
nur in dem Druckerhöhungsmodus arbeiten können.
Die Fig. 4 und 5, welche in der Zusammenschau zu betrachten
sind, zeigen ein Flußdiagramm eines Timer-Unterbrechungsprogrammes,
das durchgeführt wird zu festgesetzten periodischen
Intervallen, während das Hauptprogramm gemäß Fig. 3 abläuft.
Wenn das Unterbrechungsprogramm oder die Unterbrecherroutine
durchgeführt wird, werden ihre Schritte sukzessiv für die
vier Räder, d. h. für vorderes rechtes, vorderes linkes, hinteres
rechtes und hinteres linkes Rad in der genannten Reihenfolge
durchgeführt und nachdem die Schritte gemäß Fig. 4
und 5 für alle vier Räder durchgeführt wurden, verläßt die
Steuerung wieder das Timer-Unterbrechungsprogramm.
Zunächst wird eine Radgeschwindigkeit VW** in einem Schritt
200 von Fig. 4 berechnet. Genauer gesagt, die Radgeschwindigkeit
VW** wird gemäß einer vorgeschriebenen Gleichung erhalten,
wobei die Differenz zwischen dem Zählwert der Fahrzeuggeschwindigkeitspulse
im vorliegenden Zyklus und dem
Zählwert der Fahrzeuggeschwindigkeitspulse in dem vorhergehenden
Zyklus und das Zeitintervall zwischen dem vorliegenden
und dem vorhergehenden Zyklus verwendet wird. Falls nötig,
wird ein Filterprozeß durchgeführt, um die Radgeschwindigkeit
zu erhalten, d. h., die Radgeschwindigkeiten werden
durch eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Berechnungen
erhalten und gemittelt, um einen gemittelten Radgeschwindigkeitswert
als Radgeschwindigkeit VW** zu erhalten.
Danach wird eine Radbeschleunigung GW** im Schritt 207 berechnet.
Genauer gesagt, die Radbeschleunigung GW** wird in
einer vorbestimmten Gleichung unter Verwendung der Differenz
zwischen der Radgeschwindigkeit berechnet im Schritt 200 und
der Radgeschwindigkeit des gleichen Rades berechnet im vorhergehenden
Zyklus und dem Zeitintervall zwischen den Berechnungen
im vorliegenden und vorhergehenden Zyklus ermittelt.
Falls nötig, wird ein Filterprozeß durchgeführt, um
die Radbeschleunigung zu erhalten, d. h., Radbeschleunigungen
werden durch eine Mehrzahl aufeinanderfolgenden Berechnungen
ermittelt und dann gemittelt, um einen gemittelten Radbeschleunigungswert
als Radbeschleunigung GW** zu erhalten, so
daß jegliche pulsierenden Komponenten in der Radbeschleunigung
GW** ausgeschaltet sind.
In einem nächsten Schritt 220 berechnet die ECU 30 eine erste
Abweichung oder Differenz (VW**-VS) zwischen der Radgeschwindigkeit
VW** aus dem Schritt 200 und der Referenzgeschwindigkeit
VS aus dem Schritt 130. Die erste Abweichung
hat einen positiven Wert, wenn die Radgeschwindigkeit höher
ist als die Referenzgeschwindigkeit und einen negativen
Wert, wenn die Radgeschwindigkeit geringer ist als der Referenzwert.
Wenn das Kraftfahrzeug abgebremst wird, ändert
sich die erste Abweichung, wie in Fig. 10 (c) dargestellt.
In einem Schritt 230 berechnet die ECU 30 eine zweite Abweichung
oder Differenz (GW**-GB) zwischen der Radbeschleunigung
GW** aus dem Schritt 210 und der geschätzten Radverzögerung
(negative Beschleunigung) GB aus dem Schritt 120.
Diese zweite Abweichung hat einen positiven Wert, wenn die
Radbeschleunigung größer ist, als die geschätzte Fahrzeugverzögerung
und hat einen negativen Wert, wenn die Radbeschleunigung
geringer ist als die geschätzte Fahrzeugverzögerung.
Wenn das Kraftfahrzeug abgebremst wird, ändert sich
die zweite Abweichung wie in Fig. 10 bei (d) dargestellt.
In einem Schritt 240 werden die erste Abweichung aus dem
Schritt 220 (VW**-VS) und die zweite Abweichung aus dem
Schritt 230 (GW**-GB) mit entsprechenden Gewichtungskoeffizienten
KA und KB multipliziert und die Produkte werden
addiert, um eine Quantität oder einen Wert zu erzeugen, der
den Rutsch- oder Gleitzustand W** des Rades anzeigt, was auf
der Grundlage der nachfolgenden Gleichung (3) erfolgt:
W**= KA(VW**-VS) + KB(GW**-GB) (3)
Der Koeffizient KB dient auch als Umwandlungskoeffizient zur
Umwandlung einer Beschleunigung in einer Radgeschwindigkeit
und kann beispielsweise einen Wert annehmen zur Umwandlung
von 1 G in 2 km/h. Die Rutschzustands-Quantität W**, die positiv
oder negativ sein kann, ist eine kontinuierliche oder
fortlaufende Quantität, welche die Rutschtendenz des jeweiligen
Rades anzeigt. Wenn die Rutschzustands-Quantität W**
negativ ist und einen größeren Wert hat, ist der Rutschkoeffizient
des Rades größer und die Rutschzustands-Quantität
kann als Anforderungswert zur Erhöhung des Gradienten verwendet
werden, um den hydraulischen Bremsdruck für das entsprechende
Rad zu verringern, so daß der hydraulische Bremsdruck
schneller abgebaut wird. Wenn die Rutschzustands-Quantität
W** positiv ist und einen höheren Wert hat, neigt das
jeweilige Rad dazu, wieder aus dem Rutschzustand heraus zu
kommen und die Rutschzustands-Quantität kann als Anforderungswert
verwendet werden, um den Gradienten zu erhöhen, um
den Hydraulikbremsdruck für das Rad zu erhöhen, so daß der
hydraulische Bremsdruck wieder angehoben wird. Wenn die
Rutschzustands-Quantität W** so klein ist, daß sie praktisch
bei 0 liegt, sind Radgeschwindigkeit und Radbeschleunigung
in der Nähe einer Ziel-Rutschreferenzgeschwindigkeit und einer
Ziel-Fahrzeugverzögerung und die Rutschzustands-Quantität
kann als Anforderungswert verwendet werden, den hydraulischen
Bremsdruck im wesentlichen konstant zu halten. Die
Rutschzustands-Quantität W** ändert sich, wie in Fig. 10 bei
(e) dargestellt.
Ein Schritt 250 bestimmt, ob eine Antiblockier-Bremssteuerung
durchgeführt wird oder nicht gestartet wird, indem
überprüft wird, ob ein Steuer-Ein-Flag FSTA, welches anzeigt,
daß eine Antiblockier-Bremssteuerung nötig ist, 1
oder 0 ist. Wenn die Antiblockier-Bremssteuerung nicht bewirkt
werden muß (FSTA=0), geht die Steuerung vom Schritt
250 zu einem Schritt 260, wo überprüft wird, ob die Steuervorgang-Startbedingungen
erfüllt sind. Beispielsweise überprüft
der Schritt 260 das Ausgangssignal von dem Schalter 25
und die Rutschbedingungs-Quantität aus dem Schritt 240. Wenn
in einem Schritt 270 die Steuervorgangs-Startbedingungen erfüllt
sind, d. h., wenn der Schalter 25 eingeschaltet ist und
die Rutschzustands-Quantität kleiner ist als ein vorherbestimmter
negativer Wert, wird das Steuer-Ein-Flag FSTA auf 1
gesetzt und die Steuerung geht in Fig. 5 zu einem Schritt
300. Wenn im Schritt 270 die Steuervorgangs-Startbedingungen
nicht erfüllt sind, geht die Steuerung zu eiem Schritt 400
in Fig. 5.
Wenn die Antiblockier-Bremssteuerung durchgeführt wird (FSTA
=1) im Schritt 250, geht die Steuerung zu einem Schritt 280
zur Überprüfung der Steuervorgangs-Endebedingungen. Beispielsweise
überprüft der Schritt 280 die geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit
VB oder das Ausgangssignal von dem
Schalter 25. Wenn in einem Schritt 290 die Steuervorgangs-
Endebedingungen erfüllt sind, d. h., wenn die geschätzte
Fahrzeuggeschwindigkeit VB=0 km/h ist, was anzeigt, daß
das Kraftfahrzeug angehalten wurde, oder wenn der Schalter
25 ausgeschaltet ist, geht die Steuerung zu einem Schritt
291, in dem das Flag FSTA auf 0 zurückgesetzt wird, wonach
dann die Steuerung zu dem Schritt 400 weitergeht. Wenn die
Steuervorgangs-Endebedingungen nicht erfüllt sind, geht die
Steuerung vom Schritt 290 zum Schritt 300.
In Fig. 5 bedeutet ein Ablauf bestehend aus den Schritten
300 bis 391 eine Verarbeitung während des Antiblockier-
Bremssteuervorgangs und ein Ablauf bestehend aus den Schritten
400 bis 420 ist ein Ablauf vor oder nach besagtem Steuervorgang.
Zunächst wird im nachfolgenden der Ablauf während der Antiblockier-Bremssteuerung
beschrieben. In dem Schritt 300 wird
die Rutschzustands-Quantität W** in ein Hydraulikdruck-Gradientenverhältnis
WPG** (im Bereich von 0 bis ±100%) umgewandelt.
Genauer gesagt, die Rutschzustands-Quantität W**
wird in das Hydraulikdruck-Gradientenverhältnis WPG** gemäß
der Beziehung von Fig. 6 umgewandelt, so daß der Gradient
zur Erhöhung des Hydraulikdruckes von 0 bis +100% und der
Gradient zur Verringerung des Hydraulikdruckes von 0 bis -
100% reicht und so daß ein gewünschter Hydraulikdruckgradient
mittels einer zeitabhängigen Kombination von Druckhalte-
und Druckerhöhungsmustern und einer zeitabhängigen Kombination
von Druckhalte- und Druckverringerungsmustern erhalten
wird.
In einem Schritt 310 berechnet die ECU 30 einen Hydraulikdruckgradienten-Korrekturwert
MPG**, der einen Hydraulikdruckgradienten
mit der kontinuierlichen oder fortlaufenden
Zeit des Druckerhöhungsmodus oder mit der kontinuierlichen
fortlaufenden Zeit des Druckverringerungsmodus korrigiert.
Gemäß den Fig. 7 und 8 wird der Gradientenkorrekturwert so
eingestellt, daß er es erlaubt, daß der hydraulische Bremsdruck
schnell auf rasch wechselnde Straßenoberflächenzustände
angepaßt werden kann (z. B. Übergang eines Rades von
einer Straßenoberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten
auf eine Straßenoberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten
oder umgekehrt); dies erfolgt abhängig von der kontinuierlichen
Zeit TUP des Druckanhebemodus (hydraulischer Druckgradient
variiert von 0 bis +100%) oder der Zeit TDW des Verringerungsmodus
(Hydraulikdruckgradient ändert sich von 0
bis -100%). Genauer gesagt, wenn der Druckanhebemodus
fortläuft, aber die Räder nicht dazu neigen zu blockieren,
selbst wenn der erhöhte Bremsdruck für eine längere Zeitdauer
angelegt wird, wird der Korrekturwert MPG mit der Zeit
TUP erhöht, wie in Fig. 7 dargestellt. Wenn der Wert MPG so
erhöht wird, wächst auch der Druckerhöhungsgradient, um den
Hydraulikbremsdruck rausch anzuheben bei einem Radübergang
von der Straßenoberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten
auf eine Straßenoberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten.
Unmittelbar nachdem mit der Verringerung des hydraulischen
Bremsdruckes begonnen wird, wie in Fig. 8 dargestellt, d. h.,
unmittelbar nachdem der Spitzenwert des Reibungskoeffizienten
in der Charakteristik Reibungskoeffizient/Rutschrate (µ-
S) wird eine relativ hohe Druckverringerung durchgeführt und
wenn danach die Räder noch nicht aus dem blockierten Zustand
freikommen, selbst wenn der Druckverringerungsmodus fortgeführt
wird und der hydraulische Bremsdruck abgeführt wird
(beim Radübergang von einer Straßenoberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten
auf eine Straßenoberfläche mit geringem
Reibungskoeffizienten) wird der Druckverringerungsgradient
erhöht.
In einem nächsten Schritt 320 werden das Hydraulikdruck-Gradientenverhältnis
WPG** aus dem Schritt 300 und der Korrekturwert
MPG** miteinander addiert, was einen letztendlichen
Hydraulikdruckgradienten gemäß der folgenden Gleichung (4)
ergibt:
PG** = WPG** + MPG** (4)
Der Hydraulikdruckgradient PG** liegt im Bereich von -100%
nach 0 und von dort bis 100%. Abhängig vom Vorzeichen, positiv
oder negativ, des Hydraulikdruckgradienten PG** aus
dem Schritt 330 wird die Antiblockierbremssteuerung entweder
im Druckerhöhungsmodus (0%PG+100%) oder in dem
Druckverringerungsmodus (-100%PG0%) durchgeführt.
Der Hydraulikdruckgradient wird dann abhängig von den Betätigungszeitverhältnissen
der Stellglieder 21-24 im Druckerhöhungs-,
Verringerungs- und Haltezustand geregelt. Der
Hydraulikdruckgradient PG ändert sich gemäß (f) in Fig. 10.
Der Schritt 330 bestimmt, ob der Druckerhöhungs- (PG**0)
oder der Druckverringerungsmodus (PG**<0) durchgeführt
werden soll abhängig vom Vorzeichen des letztendlichen
hydraulischen Druckgradienten PG** aus dem Schritt 320. Wenn
der Druckverringerungsmodus (PG**<0) bestimmt wird, geht
die Steuerung zu einem Schritt 340 und nachfolgenden Schritten
zur Durchführung des Druckverringerungsmodus. Wenn der
Druckerhöhungsmodus (PG**0) bestimmt wird, geht die
Steuerung zu einem Schritt 370 und nachfolgenden Schritten
zur Durchführung des Druckerhöhunsmodus.
Der Ablauf während des Druckverringerungsmodus, der bei
Schritt 340 beginnt, wird nun nachfolgend beschrieben. Im
Schritt 340 wird das Betätigungszeitverhältnis des Stellgliedes
zwischen dem Druckverringerungsmodus und dem Haltemodus
aus einer Datenmappe im ROM der ECU 30 abhängig vom
Wert des Druckverringerungsgradienten PG** (-100%PG**<
0%) ermittelt oder aus dem Wert des Wertes des Druckverringerungsgradienten
PG** berechnet.
In einem nächsten Schritt 350 legt die ECU 30 ein Steuersignal
an eines der Stellglieder 21 bis 24, um die jeweils zugehörige
Bremsrichtung 11 bis 14 zu betätigen, um den
hydraulischen Bremsdruck zu regeln, der an das entsprechende
Rad angelegt wird, wobei die Regelung abhängig von dem Betätigungszeitverhältnis
zwischen den Druckverringerungs- und -
haltepositionen abhängig ist, welches im Schritt 340 bestimmt
wurde.
In einem Schritt 360 wird ein Zähler TDW** zur Überwachung
der kontinuierlichen Zeit des Druckverringerungsmodus hochgezählt,
um den hydraulischen Druckgradienten zu korrigieren,
wie bereits unter Bezugnahme auf Schritt 310 beschrieben.
Danach wird ein Zähler TUP** zur Überwachung der kontinuierlichen
Zeit des Druckerhöhungsmodus in einem Schritt
361 gelöscht. Danach geht die Steuerung zu einem Schritt
430, wo bestimmt wird, ob der Prozeß für alle Räder beendet
worden ist oder nicht. Wenn der Prozeß für alle Räder noch
nicht beendet worden ist, geht die Steuerung zum Schritt 200
zurück, und die oben erwähnten Abläufe werden wiederholt.
Im folgenden wird nun der Prozeß für den Druckerhöhungsmodus
beschrieben, der mit dem Schritt 370 beginnt. In besagtem
Schritt 370 wird das Betätigungszeitverhältnis des Stellgliedes
zwischen den Druckerhöhungs- und -haltepositionen
aus einer Mappe in dem ROM der ECU 30 abhängig vom Wert des
Druckerhöhungsgradienten PG** (0%PG**<+100%) ermittelt
oder aus dem Wert des Druckverringerungsgradienten PG**
berechnet.
In einem nächsten Schritt 380 legt die ECU 30 ein Steuersignal
an eines der Stellglieder 21 bis 24, um eine der zugehörigen
Bremsvorrichtungen 11 und 14 zu betätigen, um den an
das entsprechende Rad angelegte hydraulischen Bremsdruck zu
regeln abhängig von dem Betätigungszeitverhältnis zwischen
den Druckverringerungs- und -haltepositionen, welches im
Schritt 370 bestimmt wurde.
In einem Schritt 390 wird ein Zähler TUP** zur Überwachung
der kontinuierlichen Zeit des Druckerhöhungsmodus hochgezählt,
um den hydraulischen Druckgradienten zu korrigieren,
wie unter Bezug auf Schritt 310 beschrieben. Danach wird in
einem Schritt 391 ein Zähler TDW** zur Überwachung der kontinuierlichen
Zeit des Druckverringerungsmodus gelöscht. Danach
geht die Steuerung zum Schritt 430, wo bestimmt wird,
ob die Verarbeitung für alle Räder abgeschlossen ist oder
nicht. Wenn die Verarbeitung oder das Programm für alle Räder
noch nicht abgelaufen ist, geht die Steuerung zum
Schritt 200 zurück, und der oben erwähnte Ablauf beginnt
nochmal.
Fig. 9 zeigt die Steuerung des hydraulischen Druckgradienten
über Variieren der Betätigungszeitverhältnisse der Stellglieder
zwischen den Druckerhöhungs-, -halte-, und -verringungspositionen
abhängig vom Wert des hydraulischen Druckgradienten
PG, wie weiter oben unter Bezug auf die Schritte
340, 350, 370 und 380 beschrieben.
Wenn der Wert des hydraulischen Druckgradienten PG im Bereich
von 0% bis +100% ist, ist das Betätigungszeitverhältnis
des Stellgliedes zwischen den Druckerhöhungs- und -
haltepositionen ausgewählt, wie durch die Wellenformen (1)
bis (6) in Fig. 9 bei (a) dargestellt und der hydraulische
Bremsdruck P wird abhängig von den Charakteristikakurven (1)
bis (6) erhöht, die in Fig. 9 bei (b) dargestellt sind.
Wenn der Wert des hydraulischen Druckgradienten PG im Bereich
von 0% bis -100% ist, wird das Betätigungszeitverhältnis
des Stellgliedes zwischen der Druckerhöhungs- und -
halteposition ausgewählt, die durch die Wellenformen (7) bis
(11) in Fig. 9 bei (a) dargestellt und der hydraulische
Bremsdruck P wird abhängig von den Charakteristikakurven (7)
bis (11) verringert, wie in Fig. 9 bei (b) dargestellt.
Auf diese Art und Weise wird der hydraulische Druckgradient
oder werden die Betätigungszeitverhältnisse des Stellgliedes
zwischen den Hydraulikdruck-Steuerpositionen oder -Moden
(Druckerhöhung, Druckverringerung und Druckhalten) kontinuierlich
abhängig von den Rutsch- oder Blockierbedingungen
des Rades und der kontinuierlichen Zeit während der das Rad
blockiert, variiert.
Der hydraulische Bremsdruck P in den Bremsvorrichtungen 11
bis 14 ändert sich, wie in Fig. 10 bei (g) durch die durchgezogene
Linie dargestellt. Die durchgezogene Linie bei (g)
in Fig. 10 ergibt sich hierbei bei der vorliegenden Erfindung.
Demgegenüber ändert sich bei bekannten Bremsdrucksteuersystemen
der hydraulische Bremsdruck wie in Fig. 10 bei
(g) mit der gestrichelten Linie dargestellt. Daher wird, wie
in Fig. 10 bei (g) dargestellt, bei dem Bremsdrucksteuersystem
gemäß der vorliegenden Erfindung der Bremsdruck nicht
zu stark zurückgenommen (überhöhte Druckverringerung) oder
übertrieben stark angelegt (zu hoher Druckanstieg), wie es
bei bekannten Bremsdrucksteuersystemen bekannt ist (vgl.
Punkte A und B in Fig. 10 bei (g)). Da jegliche Variationen
oder Änderungen in dem hydraulischen Bremsdruck bei der vorliegenden
Erfindung relativ klein und sanft erfolgen, werden
Bremsleistung und Fahrkomfort wesentlich verbessert.
Wenn der Antiblockier-Steuervorgang nicht durchgeführt wird
oder noch nicht abgeschlosssen wird, wird in dem Schritt 400
der Hydraulikdruck-Gradientenkorrekturwert MPG** auf 0 gelöscht
und in einem Schritt 410 werden die Zähler TUP** und
TDW** auf 0 gelöscht. Danach legt die ECU 30 Steuersignale
an die Stellglieder an, um in einem Schritt 420 den Bremsdruck
zu erhöhen, so daß der Hauptzylinder 16 und die Bremsvorrichtungen
11 bis 14 miteinander in Verbindung gebracht
werden, um einen normalen Bremsvorgang möglich zu machen.
In der beschriebenen Ausführungsform arbeitet jedes der
Stellglieder unabhängig in den entsprechenden Moden "Druckerhöhung",
"Druckhalten" und "Druckverringern". Es kann jedoch
jedes der Stellglieder so ausgebildet sein, daß es nur
in den Druckerhöhungs- und Druckverringerungsmoden arbeitet.
Bei einer derartigen Abwandlung kann der Hydraulikdruckgradient
kontinuierlich variiert werden, in dem das Arbeitsverhältnis
(duty ratio) zwischen dem Druckerhöhungsmodus und
dem Druckverringerungsmodus variiert wird. Ein anderes
Stellglied, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, kann in graduell und schnell verlaufenden
Druckerhöhungsmoden und graduell und schnell verlaufenden
Druckverringerungsmoden arbeiten. Wenn der hydraulische
Bremsdruck nicht erhöht werden soll, wird das Stellglied so
gesteuert, daß der Hydraulikdruckgradient kontinuierlich variiert
wird in einer Kombination der graduell und schnell
ablaufenden Druckerhöhungsmoden und des graduellen Verringerungsmodus.
Wenn der hydraulische Bremsdruck verringert werden
soll, wird das Stellglied so gesteuert, daß es den
hydraulischen Bremsdruck kontinuierlich variiert in einer
Kombination der graduell und schnell ablaufenden Verringerungsmoden
und des graduellen Druckerhöhungsmodus. Wenn ein
Stellglied verwendet wird, welches ein lineares Druckregulierventil
aufweist, welches einen hydraulischen Druckgradienten
kontinuierlich steuern kann, kann der erzeugte hydraulische
Druckgradient PG direkt verwendet werden, um den
Hydraulikbremsdruck zu steuern.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine
Antiblockiersteuerung beschrieben. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch genau so gut beispielsweise auf ein Traktionssteuersystem
(Antischlupfregelung) anwendbar, welches den
hydraulischen Bremsdruck so einstellt, daß jegliches Durchdrehen
von Antriebsrädern bei der Beschleunigung unterdrückt
wird, so daß das Kraftfahrzeug auf einer rutschigen oder eisigen
Straßenoberfläche stabilisiert wird und wirksam beschleunigen
kann. Bei einer derartigen Antischlupfsteuerung
wird der Rutsch-Zustand eines beschleunigten Rades aus dem
Rutschbetrag des Rades bestimmt, sowie aus der Beschleunigungsrate
des Rades und der hydraulische Druckgradient eines
Stellgliedes kann kontinuierlich geregelt werden abhängig
von dem bestimmten Betriebszustand des Rades.
Bei der Antischlupfregelung kann der festgestellte Rutschzustand
des beschleunigten Rades ebenfalls verwendet werden,
um das Öffnen der Drossselklappe, die eingespritzte Brennstoffmenge
und die Zündzeiten zu regeln, indem die Variablen
von Stellgliedern, welche die Drosselklappe, die Einspritzanlage
und die Zündzeitverstellung betätigen, entsprechend
weich gesteuert werden.
Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform gibt
sich die Radrutschbedingungs-Quantität als Summe aus dem Betrag
des Rutschens eines Rades und der Beschleunigung eines
Rades, was eine Verzögerung kompensiert, die durch das blockierende
Rad verursacht wird. Der hydraulische Druckgradient
kann jedoch zunächst nur dadurch variiert werden, indem der
Rutschbetrag des Rades in Betracht gezogen wird und nachfolgend
kann die Radbeschleunigung als Korrekturwert hinzuaddiert
werden.
Claims (11)
1. Bremsdruck-Steuersystem für ein Kraftfahrzeug, welches
wenigstens ein Rad aufweist, gekennzeichnet
durch:
Blockierzustands-Erkennungsvorrichtungen zur Erkennung eines Blockierzustandes eines Rades auf der Grundlage von Drehgeschwindigkeit des Rades und der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges;
Steuervorrichtungen zum Anheben und Verringern eines Bremsdruckes, der an das Rad angelegt wird abhängig von Steuergradienten und zum kontinuierlichen Steuern der Steuergradienten derart, daß der Blockierzustand, der durch die Blockierzustands-Erkennungsvorrichtungen erfaßt wurde sich einem Ziel-Blockierzustand annähert;
Timervorrichtungen zum Zählen von Zeiten, innerhalb der der Bremsdruck kontinuierlich durch die Steuervorrichtungen erhöht bzw. verringert wurde; und
Korrekturvorrichrtungen zum Korrigieren der Steuergradienten abhängig von den durch die Timervorrichtungen gezählten Zeiten.
Blockierzustands-Erkennungsvorrichtungen zur Erkennung eines Blockierzustandes eines Rades auf der Grundlage von Drehgeschwindigkeit des Rades und der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges;
Steuervorrichtungen zum Anheben und Verringern eines Bremsdruckes, der an das Rad angelegt wird abhängig von Steuergradienten und zum kontinuierlichen Steuern der Steuergradienten derart, daß der Blockierzustand, der durch die Blockierzustands-Erkennungsvorrichtungen erfaßt wurde sich einem Ziel-Blockierzustand annähert;
Timervorrichtungen zum Zählen von Zeiten, innerhalb der der Bremsdruck kontinuierlich durch die Steuervorrichtungen erhöht bzw. verringert wurde; und
Korrekturvorrichrtungen zum Korrigieren der Steuergradienten abhängig von den durch die Timervorrichtungen gezählten Zeiten.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturvorrichtungen Vorrichtungen
aufweisen zum Erhöhen des Steuergradienten abhängig
von dem der Bremsdruck erhöht wurde proportional zu
der Zeit, welche durch die Timervorrichtungen gezählt
wurde, innerhalb der der Bremsdruck kontinuierlich
erhöht wurde.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturvorrichtungen Vorrichtungen
aufweisen zur Erhöhung des Steuergradienten abhängig
von dem der Bremsdruck verringert wird unmittelbar
nachdem mit dem Absenken des Bremsdruckes durch die
Steuervorrichtungen begonnen wurde.
4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturvorrichtungen Vorrichtungen
aufweisen zum Erhöhen des Steuergradienten abhängig
von dem der Bremsdruck verringert wird proportional
zu der Zeit innerhalb der der Bremsdruck kontinuierlich
verringert wird, nachdem die zuletzt erwähnte
Zeit eine vorherbestimmte Zeit überschritten hat.
5. Bremsdruck-Steuersystem für ein Kraftfahrzeug mit
einer Mehrzahl von Rädern, gekennzeichnet durch:
eine Mehrzahl von Radgeschwindigkeitssensoren zur Erfassung von Drehgeschwindigkeiten der Räder;
eine Mehrzahl von Stellgliedern zum Anlegen von Bremsdrücken an die Räder;
ersten Rechnervorrichtungen zum Berechnen von Radgeschwindigkeiten und Radbeschleunigungen auf der Grundlage der erkannten Signale von den Radgeschwindigkeitssensoren;
zweiten Rechnervorrichtungen zum Berechnen einer geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit aus den Radgeschwindigkeiten und weiterhin zum Berechnen einer geschätzten Fahrzeugverzögerung aus der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit;
Referenzgeschwindigkeits-Berechnungsvorrichtungen zum Berechnen einer Ziel-Referenzgeschwindigkeit aus der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit;
Abweichungs-Rechnervorrichtungen zum Berechnen erster Abweichungen zwischen den Radgeschwindigkeiten und der Referenzgeschwindigkeit und zweiten Abweichungen zwischen den Radbeschleunigungen und den geschätzten Fahrzeugbeschleunigungen;
Blockierzustands-Mengenrechnervorrichtungen zum Berechnen von Mengen oder Quantitäten, welche Blockierzustände der Räder anzeigen aus einer Kombination der ersten und zweiten Abweichungen;
Druckgradienten-Rechnervorrichtungen zum Berechnen kontinuierlicher Steuergradienten zum Verringern und Erhöhen der Bremsdrücke, die über die Stellglieder an die Räder angelegt werden aus den Mengen, welche die Blockierzustände der Räder anzeigen; und
Betätigungszeitverhältnis-Setzvorrichtungen zum Setzen von Betätigungszeitverhältnissen der Stellglieder auf der Grundlage der berechneten kontinuierlichen Steuergradienten, um somit kontinuierlich die Bremsdrücke zu regeln abhängig von den Blockierzuständen der Räder.
eine Mehrzahl von Radgeschwindigkeitssensoren zur Erfassung von Drehgeschwindigkeiten der Räder;
eine Mehrzahl von Stellgliedern zum Anlegen von Bremsdrücken an die Räder;
ersten Rechnervorrichtungen zum Berechnen von Radgeschwindigkeiten und Radbeschleunigungen auf der Grundlage der erkannten Signale von den Radgeschwindigkeitssensoren;
zweiten Rechnervorrichtungen zum Berechnen einer geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit aus den Radgeschwindigkeiten und weiterhin zum Berechnen einer geschätzten Fahrzeugverzögerung aus der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit;
Referenzgeschwindigkeits-Berechnungsvorrichtungen zum Berechnen einer Ziel-Referenzgeschwindigkeit aus der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit;
Abweichungs-Rechnervorrichtungen zum Berechnen erster Abweichungen zwischen den Radgeschwindigkeiten und der Referenzgeschwindigkeit und zweiten Abweichungen zwischen den Radbeschleunigungen und den geschätzten Fahrzeugbeschleunigungen;
Blockierzustands-Mengenrechnervorrichtungen zum Berechnen von Mengen oder Quantitäten, welche Blockierzustände der Räder anzeigen aus einer Kombination der ersten und zweiten Abweichungen;
Druckgradienten-Rechnervorrichtungen zum Berechnen kontinuierlicher Steuergradienten zum Verringern und Erhöhen der Bremsdrücke, die über die Stellglieder an die Räder angelegt werden aus den Mengen, welche die Blockierzustände der Räder anzeigen; und
Betätigungszeitverhältnis-Setzvorrichtungen zum Setzen von Betätigungszeitverhältnissen der Stellglieder auf der Grundlage der berechneten kontinuierlichen Steuergradienten, um somit kontinuierlich die Bremsdrücke zu regeln abhängig von den Blockierzuständen der Räder.
6. Steuersystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
Timervorrichtungen zum Zählen von Zeiten, in denen
die Bremsdrücke kontinuierlich erhöht und verringert
werden und Korrekturvorrichtungen zum Korrigieren
der Steuergradienten abhängig von den durch die Timervorrichtungen
gezählten Zeiten.
7. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturvorrichtungen Vorrichtungen
aufweisen zum Erhöhen der Steuergradienten abhängig
von denen die Bremsdrücke erhöht werden proportional
zu der Zeit, welche durch die Timervorrichtungen gezählt
wurde, innerhalb der die Bremsdrücke kontinuierlich
erhöht wurden.
8. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturvorrichtungen Vorrichtungen
aufweist zur Erhöhung der Steuergradienten abhängig
von denen die Bremsdrücke verringert werden unmittelbar
nachdem mit dem Absenken der Bremsdrücke begonnen
wurde.
9. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturvorrichtungen Vorrichtungen
aufweist zum Erhöhen der Steuergradienten abhängig
von denen die Bremsdrücke verringert werden proportional
zu den Zeiten innerhalb denen die Bremsdrücke
kontinuierlich verringert werden, nachdem die zuletzt
erwähnten Zeiten eine vorherbestimmte Zeit
überschritten haben.
10. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rutschbedingungs-Mengenberechnungsvorrichtungen
Vorrichtungen aufweist zum Berechnen der
Mengen W, welche Blockierzustände der Räder anzeigt,
gemäß der folgenden Gleichung:
W = KA (VW-VS) + KB (GW-GB),wobei KA und KB Konstanten sind, VW die Radgeschwindigkeiten
sind, VS die Referenzgeschwindigkeit ist,
GW die Radbeschleunigungen sind und GB die Fahrzeugverzögerung
ist.
11. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckgradienten-Rechnervorrichtungen
aufweisen: Vorrichtungen zum Erhöhen der Steuergradienten
proportional zu Absolutwerten der Mengen W,
welche Blockierzustände der Räder anzeigen, Vorrichtungen
zum Berrechnen der Steuergradienten zum Erhöhen
der Bremsdrücke, wenn die Mengen W positiv sind
und Vorrichtungen zum Berechnen der Steuergradienten
zum Verringern des Bremsdruckes, wenn die Mengen W
negativ sind.
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) |