DE4021926C2 - Fahrzeugspiegel - Google Patents

Fahrzeugspiegel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugspiegel, der als Seitenspiegel oder dergleichen geeignet ist und insbesondere auf einen Fahrzeugspiegel mit Lichthofschutz- bzw. Blendschutzfunktion und mit der Funktion zum Beseitigen von Wasserströpfchen oder dergleichen mittels eines piezoelektrischen Vibrators.
Aus der DE-OS 39 13 970 A1 ist eine Spiegelvorrichtung mit Wassertropfen entfernender Funktion bekannt, bei der Wassertropfen an einer Spiegelfläche zerstäubt werden, um diese von der Spiegelfläche zu entfernen. Hierbei ist ein Vibrator vorgesehen, der an der Rückseite des Spiegels befestigt ist und durch die Übertragung einer Ultraschall-Schwingung das Zerstäuben der Wassertropfen bewirkt.
Herkömmliche Fahrzeugspiegel sind in den Fig. 15 und 16 dargestellt. Fig. 15 zeigt eine Teilschnittansicht eines Fahrzeugspiegels nach dem Stand der Technik mit Blendschutzfunktion. Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht eines Fahrzeugspiegels nach dem Stand der Technik gemäß der JP-GM-OS 61-30552, bei dem eine Funktion zum Entfernen von Wassertröpfchen vorgesehen ist.
Bei dem in Fig. 15 gezeigten Fahrzeugspiegel ist ein Halter 31 aus einem Öffnungsteil 32 und einem Halteteil 33 gebil­ det. In dem Halter 31 ist ein Lichthofschutz- bzw. Blend­ schutz-Spiegelelement 34 angebracht, das eine konvexe Ober­ fläche mit einer vorbestimmten Wölbung hat. Das Spiegelele­ ment 34 besteht aus einem an dem offenen Teil des Halters 31 freiliegenden vorderen durchsichtigen Teil 35 aus Glas, einem an der Rückseite des vorderen Teils 35 mittels eines Klebemittels 36 in einem gewünschten Abstand befestigten hinteren Spiegelteil 37 mit einem (nicht gezeigten) Reflexionsfilm und einem Flüssigkristall 38, das abgedichtet zwischen dem hinteren Spiegelteil 37 und dem vorderen durch­ sichtigen Teil 35 eingeschlossen ist. Das vordere durchsich­ tige Teil 35 wird an seinem Umfang durch den Halteteil 33 des Halters 31 über einen Abstandshalter 39 festgelegt.
Wenn bei diesem herkömmlichen Fahrzeugspiegel mit dem vor­ stehend beschriebenen Aufbau das Flüssigkristall 38 des Blendschutz-Spiegelelements 34 elektrisch erregt wird, wird der Durchlaßfaktor für die Lichtstrahlen in dem Flüssigkri­ stall 38 erhöht oder verringert, so daß damit der Refle­ xionsfaktor des hinteren Spiegelteils 37 verändert wird. Infolgedessen kann durch geeignetes Einstellen einer an das Flüssigkristall 38 angelegten Spannung das durch die Schein­ werfer eines nachfahrenden Fahrzeugs hervorgerufene Refle­ xionslicht aus dem Spiegelelement 34 abgeschwächt werden und damit das Blenden des Fahrers verhindert werden.
Bei dem Fahrzeugspiegel gemäß Fig. 16 ist über eine Stütze 42 an dem (nicht dargestellten) Fahrzeugaufbau ein Halter 41 befestigt, an dem ein Spiegelelement 43 aus Glas mit einem (nicht gezeigten) Reflexionsfilm angebracht ist. Zwischen dem Halter 41 und der Stütze 42 ist ein piezoelek­ trischer Vibrator 44 für das piezoelektrische Erzeugen von Schwingungen angebracht. Zwischen dem Vibrator 44 und einer Stromquelle 45 sind seriell eine Treiberschaltung 46 und ein Einschalter 47 im Fahrzeuginnenraum geschaltet.
Falls an diesem herkömmlichen Fahrzeugspiegel mit dem vor­ stehend beschriebenen Aufbau an der Oberfläche des Spiegel­ elements 43 Wassertröpfchen haften, wird der Einschalter 47 im Fahrzeug betätigt, um mit dem piezoelektrischen Vibrator 44 Schwingungen zu erzeugen, die über den Halter 41 zu dem Spiegelelement 43 übertragen werden. Auf diese Weise können anhaftende Wassertröpfchen durch die Schwingung von der Oberfläche des Spiegelelements 43 entfernt werden, so daß von diesem ein klares Bild erhalten wird.
Der in Fig. 15 dargestellte herkömmliche Fahrzeugspiegel hat Lichthofschutz- bzw. Blendschutz-Funktion, aber nicht die Funktion zum Entfernen von Wassertröpfchen. Andererseits hat der in Fig. 16 gezeigte Fahrzeugspiegel nach dem Stand der Technik die Funktion zum Abtragen von Wassertröpfchen, aber nicht die Blendschutzfunktion.
Als praktische Vorrichtung für das Zusammenfassen beider Funktionen an einem Fahrzeugspiegel mit beiden Funktionen wurde eine Gestaltung vorgeschlagen, bei der der piezoelek­ trische Vibrator 44 direkt an das rückwärtige Spiegelteil 37 des Blendschutz-Spiegelelements 34 angebracht ist, wie es in Fig. 17 in Teilschnittansicht gezeigt ist, welche ein Bei­ spiel für einen Fahrzeugspiegel mit Blendschutzfunktion zeigt. Falls jedoch dieser piezoelektrische Vibrator 44 direkt an dem rückseitigen Spiegelteil 37 angebracht bzw. angeklebt wird, wird bei dessen Ultraschallschwingung die Schwingung von dem Flüssigkristall 38 aufgenommen bzw. abgefangen, so daß die Ultraschallschwingung nicht wirksam von dem rückwärtigen Spiegelteil 37 des Spiegelelements 34 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 35 übertragen wird. Falls infolge von Unterschieden der linearen Ausdehnungsko­ effizienten bei den Temperaturen zum Zeitpunkt des Zusammen­ kittens die Abstände zwischen dem vorderen durchsichtigen Teil 35 und dem rückwärtigen Spiegelteil 37 an den jeweili­ gen Bereichen unterschiedlich sind und um den Klebebereich herum ein großer Abstand entsteht, wird das Flüssigkristall 38 dunkel, während dann, wenn um den Klebebereich herum ein geringer Abstand besteht, das Flüssigkristall 38 eine Ver­ färbung zu "Weiß" zeigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugspiegel derart auszugestalten, daß der Wir­ kungsgrad bei dem Entfernen von Wassertröpfchen verbessert ist. Ferner soll mit der Erfindung ein Fahrzeugspiegel geschaffen werden, der bei verbessertem Wirkungsgrad hin­ sichtlich des Entfernens von Wassertröpfchen oder derglei­ chen einen Lichthofschutz bzw. Blendschutz bietet und der damit sowohl Blendschutzfunktion als auch die Funktion zum Entfernen von Wassertröpfchen hat.
Zur Lösung der Aufgabe ist der erfindungsgemäße Fahrzeug­ spiegel derart gestaltet, daß zum Bilden eines Blendschutz- Spiegelelements eine Lichthofschutz- bzw. Blendschutz- Vorrichtung wie ein Flüssigkristallmaterial oder ein elek­ trochromes Material zwischen einem vorderen durchsichtigen Teil und einem hinteren Spiegelteil für Spiegelreflexion angeordnet ist, in einem gewählten Abstand in bezug auf das hintere Spiegelteil des Spiegelelements ein Trägerteil mit einem piezoelektrischen Vibrator für eine Schwingungserzeu­ gung angeordnet ist und die von dem piezoelektrischen Vibra­ tor erzeugten Schwingungen zu dem vorderen durchsichtigen Teil über einen Abstandshalter übertragen werden, der den Abstand zwischen dem hinteren Spiegelteil und dem Trägerteil aufrecht erhält. Das vordere durchsichtige Teil liegt an der Öffnung des Halters frei, während das Blendschutz-Spiegel­ element an seinem Umfang durch den Abstandshalter festgehal­ ten wird, wodurch sowohl zuverlässig die Blendschutzfunktion ausgeführt werden kann als auch der Wirkungsgrad bei dem Entfernen von Wassertröpfchen durch den piezoelektrischen Vibrator verbessert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des Fahrzeugspiegels gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktion eines piezoelektrischen Vibrators in dem Fahrzeugspiegel nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht des Fahr­ zeugspiegels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht des Fahr­ zeugspiegels gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 eine Längsschnittansicht des Fahrzeugspiegels gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 einen vergrößerten Teilausschnitt aus Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Teils eines Blendschutz-Spiegelelements des Fahrzeug­ spiegels gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung der grundlegenden Funktion des Blendschutz-Spiegelelements in dem Fahrzeugspiegel gemäß dem vierten Ausführungsbei­ spiel;
Fig. 10 ein Schaltbild einer Steuerschal­ tung für das elektrische Steuern des Fahrzeugspiegels gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm eines Steuer­ programms für das Steuern des Fahrzeugspiegels gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 12 eine Teilschnittansicht, des Fahrzeugspiegels gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 eine Teilschnittansicht des Fahrzeugspiegels gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel;
Fig. 14 eine Schnittansicht, die einen wesentlichen Teil des Fahrzeugspiegels gemäß einem siebenten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 15 eine Teilschnittansicht eines Fahrzeugspiegels nach dem Stand der Technik mit Blendschutz­ funktion;
Fig. 16 eine Schnittansicht eines Fahr­ zeugspiegels nach dem Stand der Technik mit der Funktion zum Entfernen von Wassertröpfchen; und
Fig. 17 eine Teilschnittansicht eines Fahrzeugspiegels mit Blendschutzfunktion.
Erstes Ausführungsbeispiel
Fig. 1 zeigt eine Längsschnittansicht des Fahrzeugspiegels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Fig. 2 zeigt einen vergrößerter Teilausschnitt aus Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist ein Halter 1 für den Fahrzeugspiegel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus Kunstharz in Scha­ lenform gebildet. Der Halter 1 hat eine Öffnung 2 für den Einlaß von Lichtstrahlen und den Auslaß reflektierter Licht­ strahlen und einen im wesentlichen im Querschnitt C-förmigen Halteteil 3, der die Öffnung 2 umschließt. In dem Halter 1 ist ein Blendschutz-Spiegelelement 4 aufgenommen, das eine konvexe Oberfläche mit einer vorbestimmten Wölbung hat.
Dieses Blendschutz-Spiegelelement 4 besteht aus einem an der Öffnung 2 des Halters 1 freiliegenden vorderen durchsichti­ gen Teil 5 in Form einer Platte aus Glas, einem durchsichti­ gen Kunstharz oder dergleichen, einem hinteren Spiegelteil 7 in Form einer Platte aus Glas, durchsichtigem Kunstharz oder Metall mit einer kleineren Fläche als das vordere durchsich­ tige Teil 5, einer Klebemittelschicht 6 zum Verbinden des vorderen Teils 5 mit dem Spiegelteil 7 und einem zwischen dem hinteren Spiegelteil 7 und dem vorderen durchsichtigen Teil 5 angebrachten Flüssigkristall 8, das als Blendschutz­ vorrichtung wirkt, wobei das hintere Spiegelteil 7 eine Elektrode darstellt. Wird an das Flüssigkristall 8 Span­ nung angelegt, erhöht oder vermindert sich dadurch dessen Lichtdurchlaßfaktor, so daß dadurch der Reflexionsfaktor des hinteren Spiegelteils 7 veränderbar ist.
An der Rückseite des hinteren Spiegelteils 7 des Spiegelele­ ments 4 ist ein Trägerteil 9 angeordnet, das durch eine Platte aus Glas oder Metall und im wesentlichen wie das vordere durchsichtige Teil 5 parallel zu diesem in einem vorbestimm­ ten Abstand 10 zwischen dem Trägerteil und dem hinteren Spiegelteil 7 gebildet ist. Zwischen dem Umfangsrand des Trägerteils 9 und dem Umfangsrand des vorderen durchsichti­ gen Teils 5 ist ein Abstandshalter 11 aus einem ringförmigen Konstruktionsmaterial wie Glas, Metall mit geringem Schwin­ gungsenergieverlust wie Titan, glasfaserverstärktem Epoxy­ harz oder dergleichen für das Einhalten des Abstands 10 zwischen dem hinteren Spiegelteil 7 und dem Trägerteil 9 angebracht. Der Abstandshalter 11 kann auch nur durch eine dicke Klebemittelschicht gebildet sein.
An dem dem Abstandshalter 11 gegenüberstehenden Umfangsrand des Trägerteils 9 ist ein ringförmiges Futter 13 aus Gummi angebracht, dessen Vorsprünge 14 an dem Halteteil 3 des Halters 1 angreifen und festgelegt sind. Infolgedessen sind bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 des Spiegelelements 4 und der Umfangsrand des Trägerteils 9 durch den Halteteil 3 des Halters 1 festgehalten.
An der rückwärtigen Fläche des Trägerteils 9 ist mittels einer geeigneten Befestigungsvorrichtung wie einer Klebemit­ telschicht 16 oder dergleichen ein piezoelektrischer Vibra­ tor 15 derart befestigt, daß er nicht mit dem hinteren Spiegelteil 7 in Berührung kommen kann. Dieser piezoelektri­ sche Vibrator 15 ist derart gestaltet, daß auf der vorderen und der hinteren Fläche eines flachen blattförmigen piezo­ elektrischen Elements 17 aus piezoelektrischem Keramikmate­ rial, das parallel zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und dem hinteren Spiegelteil 7 angeordnet ist, Elektroden 18 und 19 einer flexiblen gedruckten Schaltung aufgebracht sind. Wenn zwischen die Elektroden 18 und 19 über eine Oszillator­ schaltung eine Spannung aus einer Spannungsquelle angelegt wird, werden durch den piezoelektrischen Effekt des Elements 17 Ultraschallschwingungen erzeugt. Die in dem piezoelektri­ schen Vibrator 15 erzeugten Schwingungen breiten sich über das ganze Trägerteil 9 aus und werden von dessen Umfangsrand über den Abstandshalter 11 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen.
Nachstehend wird die Funktion des Fahrzeugspiegels gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
Wenn das Flüssigkristall 8 des Lichthofschutz- bzw. Blend­ schutz-Spiegelelements 4 elektrisch angeregt wird, wird der Durchlaßfaktor des Flüssigkristalls 8 für die Lichtstrahlen erhöht oder verringert, wodurch der Reflexionsfaktor des hinteren Spiegelteils 7 verändert wird. Infolgedessen kann durch geeignete Einstellung der an das Flüssigkristall 8 angelegten Spannung das von den Scheinwerfern eines nachfol­ genden Fahrzeugs verursachte Reflexionslicht aus dem Spiegelelement 4 abgeschwächt und damit ein Blenden des Fahrers verhindert werden.
Falls gemäß Fig. 3(a) die Elektrode 18 des piezoelektrischen Vibrators 15 an den positiven Anschluß einer Stromquelle angeschlossen wird und die Elektrode 19 mit dem negativen Anschluß der Stromquelle verbunden wird, zieht sich das piezoelektrische Element 17 durch den piezoelektrischen Quereffekt in Längsrichtung zusammen. Hierdurch wirkt an der rückwärtigen Fläche des Trägerteils 9 eine starke Schrump­ fungskraft, so daß das Trägerteil 9 gemäß der Darstellung in Fig. 3(a) nach unten gebogen wird.
Wenn gemäß Fig. 3(b) im Gegensatz zu dem in Fig. 3(a) darge­ stellten Fall die Elektrode 18 mit dem negativen Anschluß der Stromquelle verbunden wird und die Elektrode 19 an den positiven Anschluß der Stromquelle angeschlossen wird, dehnt sich das piezoelektrische Element 17 durch den Quereffekt in Längsrichtung aus. Hierdurch wirkt an der rückwärtigen Fläche des Trägerteils 9 eine starke Dehnungskraft, wodurch gemäß Fig. 3(b) das Trägerteil 9 nach oben gebogen wird.
Wenn gemäß Fig. 3(c) der piezoelektrische Vibrator 15 an eine Oszillatorschaltung AC angeschlossen wird und an das piezoelektrische Element 17 eine Wechselspannung angelegt wird, wird durch Dehnen oder Zusammenziehen in radialer Richtung von der Mitte des piezoelektrischen Elements 17 her eine Schwingung erzeugt, wodurch das Trägerteil 9 wiederholt in den einander entgegengesetzten Richtungen gebogen wird und dadurch eine Schwingung im Trägerteil 9 hervorgerufen wird. Dabei ist gemäß Fig. 1 der Umfangsrand des Trägerteils 9 über den Abstandshalter 11 an dem Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 befestigt, so daß die in dem Träger­ teil 9 erzeugte Schwingung über den Abstandshalter 11 vom Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 her auf dessen ganze Masse übertragen wird.
Wird hierbei eine passende Frequenz der an den piezoelektri­ schen Vibrator 15 angelegten Wechselspannung gewählt, so kann in dem vorderen durchsichtigen Teil 5 eine Resonanz hervorgerufen werden, so daß auf dessen ganzer Fläche eine gleichförmige stehende Welle mit großer Amplitude entsteht und dadurch das vordere Teil 5 mit hoher Geschwindig­ keit bewegt wird. Hierdurch werden den an der Oberfläche des vorderen durchsichtigen Teils 5 haftenden Substanzen wie Wassertröpfchen, Eisteilchen, Staubteilchen oder dergleichen hohe kinetische Energien zugeführt, so daß diese Substan­ zen durch ihr Eigengewicht abfallen oder zerstäubt werden und dadurch von dem vorderen durchsichtigen Teil 5 entfernt werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung hat der Fahrzeugspiegel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Blendschutz- Spiegelelement 4 mit dem Flüssigkristall 8, das zwischen dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und dem rückwärtigen Spiegel­ teil 7 eingeschlossen ist, welches eine etwas kleinere Fläche als das vordere durchsichtige Teil 5 hat, das in dem vorbestimmten Abstand 10 hinter dem rückwärtigen Spiegelteil 7 des Spiegelelements 4 angeordnete Trägerteil 9, den an dem Trägerteil 9 außer Berührung zu dem hinteren Spiegelteil 7 befestigten piezoelektrischen Vibrator 15, den zwischen dem Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 und dem Umfangsrand des Trägerteils 9 angeordneten Abstandshalter 11 für das Übertragen von Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und den Halter 1 mit dem Halteteil 3 für das Festhalten des vorderen durchsichtigen Teils 5 und des Trägerteils 9 an deren Um­ fangsrändern.
In dem Fahrzeugspiegel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist somit der piezoelektrische Vibrator 15 an dem Trägerteil 9 befestigt, so daß die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 nicht durch den Halter 1 aufgenommen bzw. gedämpft werden. Der Abstand 10 zwischen dem hinteren Spiegelteil 7 und dem Trägerteil 9 ist durch den Abstandshalter 11 bestimmt, über den die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertra­ gen werden. Dies hat zur Folge, daß die Schwingungsenergie nicht ungenutzt in dem Flüssigkristall 8 verbraucht wird, sondern in dem vorderen durchsichtigen Teil 5 Schwingungen hervorgerufen werden, die für das Entfernen der Wassertröpf­ chen ausreichend sind. Da der piezoelektrische Vibrator 15 an dem Trägerteil 9 befestigt ist und nicht mit dem hinteren Spiegelteil 7 in Berührung kommt, wird durch Temperaturein­ wirkungen beim Befestigen des piezoelektrischen Vibrators 15 der Abstand zwischen dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und dem hinteren Spiegelteil 7 nicht verändert und es kann dadurch zwangsläufig die bei dem Stand der Technik auftre­ tende Verfärbung des Flüssigkristalls 8 verhindert werden. Infolgedessen wird die mit dem Flüssigkristall 8 herbeige­ führte Blendschutzfunktion nicht beeinträchtigt, während zugleich der Wirkungsgrad bei dem Entfernen von Wassertröpf­ chen mit dem piezoelektrischen Vibrator 15 verbessert werden kann.
Im einzelnen ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Ab­ standshalter 11 zwischen den Umfangsrand des vorderen durch­ sichtigen Teils 5 und den Umfangsrand des Trägerteils 9 gesetzt und die Schwingungen des Trägerteils 9 werden nur über den Abstandshalter 11 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 unter Erreichen von großen Amplituden übertragen, so daß eine Abschwächung der Schwingungsenergie auf dem Ener­ gieübertragungsweg vermieden werden kann und die Schwingun­ gen des piezoelektrischen Vibrators 15 wirkungsvoll zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden können.
Zweites Ausführungsbeispiel
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht des Fahrzeugspiegels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. In dieser Figur sind Teile, die den Teilen bei dem ersten Ausführungsbeispiel gleich sind oder diesen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Beim Fahrzeugspiegel gemäß dem zweiten Ausführungsbei­ spiel ist in dem Spiegelelement 4 das als Blendschutzvor­ richtung wirkende Flüssigkristall 8 zwischen dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und dem hinteren Spiegelteil 7 einge­ schlossen, welches eine etwas größere Fläche als das vordere Teil 5 hat. Das Trägerteil 9 ist im wesentlichen gleich wie das vordere durchsichtige Teil 5 geformt und unter Einhalten des vorbestimmten Abstands 10 an dem hinteren Spiegelteil 7 angeordnet. An der Rückseite dieses Trägerteils 9 ist der in Fig. 4 nicht gezeigte piezoelektrische Vibrator 15 derart befestigt, daß er nicht mit dem hinteren Spiegelteil 7 in Berührung kommen kann. Zwischen der hinteren Fläche des hinteren Spiegelteils 7 und dem Umfangsrand des Trägerteils 9 ist an der dem Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 entsprechenden Stelle der Abstandshalter 11 ange­ bracht, durch den der Abstand 10 zwischen dem hinteren Spiegelteil 7 und dem Trägerteil 9 bestimmt wird und die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 von dem Umfangsrand des Trägerteils 9 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden. Der Halter 1 ist mit der Öffnung 2 für das vordere durchsichtige Teil 5 und dem Halteteil 3 für das Festlegen des Umfangsrands des hinteren Spiegelteils 7 über das Gummi-Futter 13 versehen.
Beim Fahrzeugspiegel gemäß dem zweiten Ausführungsbei­ spiel wird folglich nur der Umfangsrand des hinteren Spiegelteils 7 an dem Halteteil 3 des Halters 1 festgehal­ ten, wodurch zusätzlich zu den gleichen Funktionen und Wirkungen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht wird, daß die durch den piezoelektrischen Vibrator 15 er­ zeugte Schwingungsenergie kaum zu dem Halter 1 übertragen wird. Da jedoch die Klebemittelschicht 6 für das Verbinden des vorderen durchsichtigen Teils 5 mit dem hinteren Spiegelteil 7 an der gleichen Stelle wie der Abstandshalter 11 und ferner an dem äußersten Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 angebracht ist, was einen Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt, wird durch die Klebemittelschicht 6 nicht die Sicht auf das Blendschutz-Spiegelelement 4 behindert und zugleich der Nachteil vermieden, daß die in dem vorderen durchsichtigen Teil 5 erzeugten Schwingungen durch die Klebemittelschicht 6 geteilt, zu dem hinteren Spiegelteil 7 übertragen und ge­ dämpft werden. Infolgedessen werden alle Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 auf wirkungsvolle Weise zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen und dadurch ein hoher Wirkungsgrad hinsichtlich des Entfernens der Wassertröpfchen erreicht.
Drittes Ausführungsbeispiel
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht des Fahrzeugspiegels gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. In dieser Figur bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die gleichen oder entsprechenden Teile. Es werden nur die Teile beschrieben, die von denjenigen bei den vorangehenden Aus­ führungsbeispielen verschieden sind.
Beim Fahrzeugspiegel gemäß dem dritten Ausführungsbei­ spiel haben das vordere durchsichtige Teil 5, das hintere Spiegelteil 7 und das Trägerteil 9 im wesentlichen gleiche Form. Der Abstandshalter 11 ist zwischen dem Umfangsrand des hinteren Spiegelteils 7 und dem Umfangsrand des Trägerteils 9 angeordnet. Der Halteteil 3 des Halters 1 hält den Um­ fangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5, den Umfangs­ rand des hinteren Spiegelteils 7 und den Umfangsrand des Trägerteils 9 jeweils an den gleichen Stellen fest.
Infolgedessen wird bei dem Fahrzeugspiegel gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel außer den Funktionen und Wirkungen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht, daß das vordere durchsichtige Teil 5, das hintere Spiegelteil 7 und das Trägerteil 9 aneinander an den im wesentlichen gleichen Umfangsrandstellen befestigt sind und ihre Befestigungsbe­ reiche an dem Halteteil 3 des Halters 1 festgelegt sind, so daß die Sicht auf das Blendschutz-Spiegelelement 4 nicht beeinträchtigt wird und ferner das vordere durchsichtige Teil 5 und das Trägerteil 9 miteinander an dem für das Übertragen der Schwingungen wirksamen Teil verbunden sind, was zur Folge hat, daß die Schwingungen des piezoelektri­ schen Vibrators 15 auf nutzvolle Weise zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden können und ein hoher Wirkungsgrad hinsichtlich des Entfernens der Wassertröpfchen erreicht wird.
Viertes Ausführungsbeispiel
Fig. 6 zeigt eine Längsschnittansicht des Fahrzeugsspiegels gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, während Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6 zeigt. Fig. 8 zeigt im Schnitt den Aufbau des Blendschutz-Spiegelelements 4 in dem Fahrzeugspiegel gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Fig. 9 veranschaulicht die grundlegende Funktion des Blendschutz- Spiegelelements 4 in dem Fahrzeugspiegel gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 6 und 7 besteht das Blendschutz-Spiegelelement 4 aus dem vorderen durchsichtigen Teil 5, das durch eine an der Öffnung 2 des Halters 1 freiliegende Platte aus Glas, durchsichtigem Kunstharz oder dergleichen gebildet ist, dem hinteren Spiegelteil 7, das durch eine Platte aus Glas, durchsichtigem Kunstharz oder Metall mit einer kleineren Fläche als das vordere Teil 5 gebildet ist, und einem zwi­ schen dem hinteren Spiegelteil 7 und dem vorderen durchsich­ tigen Teil 5 angeordneten elektrochromen Element 50, das als Blendschutzvorrichtung mit dem hinteren Spiegelteil 7 als Elektrode wirkt. Das heißt, das normale elektrochrome Element 50 enthält gemäß Fig. 8 eine durchsichtige Elektrode 51, eine erste Farbentwicklungsschicht bzw. Färbungsschicht 52, eine Isolierschicht 53, eine zweite Färbungsschicht 54 und eine Reflexionselektrode 55; es ist notwendig, an der Reflexions­ elektrode 55 ein Dichtungselement für das Anhalten gegen das vordere durchsichtige Teil 5 vorzusehen. Die Elektrode 55 kann als durchsichtige Elektrode ausgebildet werden, falls sie nicht als Spiegelelektrode verwendet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch das elektrochrome Element 50 derart betrieben, daß als eine Elektrode die Reflexions­ elektrode 55 verwendet wird, die als Dichtungselement für das Abdichten gegen das vordere durchsichtige Teil 5 sowie als Reflexionsfilm des Spiegels wirkt. Infolgedessen bildet bei diesem Ausführungsbeispiel die Reflexionselektrode 55 zusammen mit dem hinteren Spiegelteil 7 die Spiegelrefle­ xionsfläche und das Dichtungselement. Das vordere durchsich­ tige Teil 5 und das hintere Spiegelteil 7 werden in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand im wesentlichen parallel zueinander geformt, wobei im einzelnen bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel das hintere Spiegelteil 7 durch einen Refle­ xionsfilm gebildet ist, welcher ein aufgedampfter Metallfilm oder dergleichen ist. Gemäß Fig. 8 ist das Blendschutz- Spiegelelement 4 derart gestaltet, daß beim Anlegen einer Spannung an das als Blendschutzvorrichtung wirkende elek­ trochrome Element 50 über einen elektrischen Stromkreis der Färbungszustand des elektrochromen Elements 50 verändert wird, wodurch sich der Reflexionsfaktor des hinteren Spiegelteils 7 ändert. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel werden der Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 des Spiegelelements 4 und der Umfangsrand des Trägerteils 9 an dem Halteteil 3 des Halters 1 festgelegt.
Es wird nun eine Gestaltung des vorstehend beschriebenen Blendschutz-Spiegelelements 4 beschrieben.
Gemäß Fig. 8 und 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel das als Blendschutzvorrichtung wirkende elektrochrome Element 50 zwischen dem vorderen durchsichtigen Teil 5, das durch eine an der Öffnung 2 des Halters 1 freiliegende Glasplatte gebildet ist, und dem hinteren Spiegelteil 7 in Form eines aufgedampften Aluminiumfilms mit hohem Reflexionsfaktor ausgebildet. Genauer gesagt ist das elektrochrome Element zusammen mit dem hinteren Spiegelteil 7 geformt. Das elektrochrome Element 50 wird derart hergestellt, daß auf das durch die Glasplatte gebildete vordere durchsichtige Teil 5 eine durchsichtige Elektrode 51 aus Indium- und Zinnoxid (ITO), eine erste Färbungsschicht 52 aus Iridium- und Zinnoxid (IRTOF), eine Isolierschicht 53 aus Tantalpen­ taoxid (Ta2O5), eine zweite Färbungsschicht 54 aus Wolfram­ oxid (WO3) und eine Reflexionselektrode 55 aus Aluminium in dieser Aufeinanderfolge durch Bedampfen oder Besprühen auf­ gebracht werden. Diese Reflexionselektrode 55 bei diesem Ausführungsbeispiel ist zugleich das als Spiegelreflexions­ fläche wirkende hintere Spiegelteil 7.
Bei der Herstellung des Ausführungsbeispiels kann jedoch eine durchsichtige Elektrode und das Dichtungselement zum Abdich­ ten des elektrochromen Elements 50 an dem vorderen durch­ sichtigen Teil 5 durch ein anderes Teil gebildet werden. Hinsichtlich der reflektierenden Elektrode 55 bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt jedoch dann, wenn die Elektrode des elektrochromen Elements 50 aus einem federnden bzw. elastischen Material mit guten Reflexionseigenschaften besteht, die Elektrode des elektrochromen Elements 50 als die Spiegelreflexionsfläche bildendes hinteres Spiegelteil 7 und zugleich als Dichtungselement für das Abdichten des elektrochromen Elements 50, wodurch sich das Herstellen mehrerer Schichten erübrigt.
Die durchsichtige Elektrode 51, die erste Färbungsschicht 52, die Isolierschicht 53, die zweite Färbungsschicht 54 und die reflektierende Elektrode 55 bzw. 7 werden zum Bilden des elektrochromen Elements 50 als Dünnfilme übereinander ge­ schichtet. Das Blendschutz-Spiegelelement 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch das elektrochrome Element 50 mit der reflektierenden Elektrode 55 bzw. 7 und das vordere durchsichtige Teil 5 in Form der Glasplatte gebildet.
Gemäß Fig. 9 wird das derart gestaltete Blendschutz-Spiegel­ element 4 derart betrieben, daß durch Umschalten der Polari­ tät einer angelegten Spannung von ungefähr 1,35 V aus einer Spannungsquelle E mittels eines Umschalters S das elektro­ chrome Element 50 durch Oxidations- und Reduktionsreaktion der ersten Färbungsschicht 52 und der zweiten Färbungs­ schicht 54 eine blaue Färbung erhält, während bei dem Anle­ gen einer Gegenspannung die Färbung vermindert wird. Bei dieser Anwendung des Blendschutz-Spiegelelements 4 wird durch die Blaufärbung der Spiegelreflexionsfaktor verringert und durch das Verringern der Färbung der Spiegelreflexions­ faktor erhöht.
Das heißt, wenn das elektrochrome Element 50 des Blendschutz- Spiegelelements 4 elektrisch angeregt wird, wird die Färbung eines Lichtstrahls in dem elektrochromen Element 50 entspre­ chend der angelegten Spannung verändert, wodurch sich der Refle­ xionsfaktor des hinteren Spiegelteils 7 verändert. Infolgedessen kann dann, wenn die an das elektrochrome Element 50 angelegte Spannung geeignet eingestellt wird, das durch die Scheinwerfer eines nachfolgenden Fahrzeugs hervor­ gerufene Reflexionslicht aus dem Blendschutz-Spiegelelement 4 abgeschwächt werden und dadurch ein Blenden des Fahrers verhindert werden.
Die Funktion des Fahrzeugspiegels gemäß dem vierten Ausfüh­ rungsbeispiel wird nun anhand der Fig. 10 beschrieben, die den Gesamtaufbau einer Steuereinrichtung zur elektrischen Steuerung zeigt.
Gemäß Fig. 10 stellt ein Färbungsschalter 85 einen Schalter für das Verringern des Spiegelreflexionsfaktors des elek­ trochromen Elements 50 dar, welches das Blendschutz-Spiegel­ element 4 bildet. Ein Farbabschwächungsschalter 86 ist auf ähnliche Weise ein Schalter für das Erhöhen des Spiegelref­ lexionsfaktors des elektrochromen Elements 50. Ein Vibra­ tionseinschalter 87 wird zum Einschalten des piezoelektri­ schen Vibrators 15 für eine vorbestimmte Zeitdauer unter wiederholtem Verändern der Frequenz zwischen vorbestimmten Schwingungsfrequenzbereichen verwendet und dann betätigt, wenn vom Spiegel Wassertröpfchen oder Eisteilchen zu entfernen sind. Der piezoelektrische Vibrator 15 wird unter wiederholtem Verändern der Frequenz zwischen bestimmten Schwingungsfrequenzbereichen in Schwingungen versetzt, um damit den Wirkungsgrad bei dem Entfernen der an dem vorderen durchsichtigen Teil 5 haftenden Wassertröpfchen zu verbes­ sern. Das Entfernen der Wassertröpfchen oder dergleichen kann jedoch durch Vibrieren des vorderen durchsichtigen Teils 5 ausgeführt werden.
Die vorstehend genannten verschiedenen Schalter werden an Stellen angeordnet, an denen sie von dem Fahrer im Fahrzeug­ innenraum leicht betätigt werden können.
Der Färbungsschalter 85, der Farbabschwächungsschalter 86 und der Vibrationseinschalter 87 sind über eine Eingabe­ schaltung 84 an einen Mikrocomputer 80 angeschlossen. Beim Einschalten eines jeweiligen Schalters wird in die Eingabe­ schaltung 84 niedriger Pegel L eingegeben, während beim Ausschalten hoher Pegel H eingegeben wird. Der Mikrocomputer 80 wird aus einer Stromversorgungsschaltung 83 gespeist, der Strom aus einer Fahrzeugbatterie 82 zugeführt wird. An den Ausgang des Mikrocomputers 80 sind über eine Relais­ schaltung 81 eine Treiberschaltung 60 und eine Treiberschal­ tung 70 für einen rechten Spiegel bzw. für einen linken Spiegel angeschlossen.
Aus einer Vibratortreiberschaltung 63 wird einem Ultra­ schall-Vibrator 64, nämlich dem piezoelektrischen Vibrator 15 nach Fig. 6 an dem rechten Seitenspiegel Wechselspannung im Ultraschall-Frequenzbereich zugeführt. Der Vibrator- Treiberschaltung 63 wird ein Eingangssignal aus einer span­ nungsgesteuerten Generatorschaltung (V/f-Wandlerschaltung) 62 zugeführt, deren Ausgangsfrequenz durch die Ausgangsspan­ nung eines Sägezahngenerators 61 bestimmt ist. Die Ausgangs­ spannung des Sägezahngenerators 61 wird durch die von dem Mikrocomputer 80 gesteuerte Relaisschaltung 81 gesteuert. Ein Blendschutz-Spiegel 65 mit dem elektrochromen Element 50 kann über die Relaisschaltung 81 derart gesteuert werden, daß der Spiegelreflexionsfaktor durch das elektrochrome Element 50 erhöht oder vermindert wird, wenn der Färbungs­ schalter 85 oder der Farbabschwächungsschalter 86 einge­ schaltet wird.
Der Sägezahngenerator 61, der spannungsgesteuerte Generator 62, die Vibrator-Treiberschaltung 63 und der Ultraschall- Vibrator 64 dienen zum Erzeugen von Ultraschallschwingungen für das Entfernen von Wassertröpfchen, die an der Oberfläche des vorderen durchsichtigen Teils 5 haften, die als Spiegel­ fläche des rechten Seitenspiegels wirkt. Der Blendschutz­ spiegel 65 für das Verändern des Spiegelreflexionsfaktors nach Erfordernis bildet einen Teil der Treiberschaltung 60 für den rechten Seitenspiegel.
Auf ähnliche Weise wird aus einer Vibrator-Treiberschaltung 73 einem Ultraschall-Vibrator 74, nämlich dem piezoelektri­ schen Vibrator 15 nach Fig. 6 für den linken Seitenspiegel eine Wechselspannung im Ultraschall-Frequenzbereich zuge­ führt. Der Vibrator-Treiberschaltung 73 wird ein Ausgangs­ signal aus einem spannungsgesteuerten Generator 72 zuge­ führt. Die Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Genera­ tors 72 wird durch die Ausgangsspannung eines Sägezahngene­ rators 71 bestimmt. Die Ausgangsspannung des Sägezahngenera­ tors 71 wird durch die von dem Mikrocomputer 80 gesteuerte Relaisschaltung 81 gesteuert. Ein mit dem elektrochromen Element 50 versehener Blendschutzspiegel 75 kann durch die Relaisschaltung 81 derart gesteuert werden, daß durch das elektrochrome Element 50 der Spiegelreflexionsfaktor vermin­ dert oder erhöht wird, wenn der Färbungsschalter 85 bzw. der Farbabschwächungsschalter 86 eingeschaltet wird.
Der Sägezahngenerator 71, der spannungsgesteuerte Generator 72, die Vibrator-Treiberschaltung 73 und der Ultraschall- Vibrator 74 erzeugen Ultraschallschwingungen für das Entfer­ nen von Wassertröpfchen, welche an der Oberfläche des vorde­ ren durchsichtigen Teils 5 haften, das als Spiegelfläche des linken Seitenspiegels wirkt. Der Blendschutzspiegel 75 für das Verändern des Spiegelreflexionsfaktors nach Erfordernis bildet einen Teil der Treiberschaltung 70 für den linken Seitenspiegel.
Der Mikrocomputer 80 wird durch Schaltereingabe unter Pro­ grammsteuerung betrieben.
In einem Festspeicher (ROM) des Mikrocomputers 80 ist ein Steuerprogramm für das Steuern des Fahrzeugspiegels gemäß dem Ausführungsbeispiel gespeichert, der gemäß der Darstel­ lung in Fig. 11 gesteuert wird.
Fig. 11 zeigt ein Ablaufdiagramm des Steuerprogramms zur Steuerung des Fahrzeugspiegels gemäß dem Ausführungsbei­ spiel.
Dieses Programm beginnt gleichzeitig mit dem Einschalten eines (nicht gezeigten) Zündschalters abzulaufen. In einem Schritt S1 wird eine Anfangseinstellung ausgeführt, wobei eine an das elektrochrome Element 50 angelegte Spannung im Anfangszustand auf einen Normalzustand eingestellt wird, welcher dem Zustand entspricht, bei dem der Farbabschwä­ chungsschalter 86 eingeschaltet ist, um durch Ansteuern der Relaisschaltung 81 für das Erhöhen des Spiegelreflexionsfak­ tors die Sicht über den Spiegel zu verbessern. Bei einem Schritt S2 wird ermittelt, ob der Färbungsschalter 85 einge­ schaltet ist oder nicht. Falls dieser Schalter eingeschaltet ist, wird beim Schritt S3 die Relaisschaltung 81 derart betrieben, daß mit dem elektrochromen Element 50 die Spiegelreflexionsfaktoren der Blendschutzspiegel 65 und 75 verringert werden, um eine Blendung zu verhindern. Beim Schritt S4 wird ermittelt, ob der Farbabschwächungsschalter 86 eingeschaltet ist oder nicht; wenn dieser Schalter einge­ schaltet ist, wird beim Schritt S5 die Relaisschaltung 81 derart betrieben, daß mit dem elektrochromen Element 50 zum Verbessern der Sicht die Spiegelreflexionsfaktoren der Blendschutzspiegel 65 und 75 erhöht werden.
Wenn beim Schritt 56 das Einschalten des Vibrationsein­ schalters 87 ermittelt wird, wird beim Schritt S7 ein Zeitgeber für das Betreiben der Ultraschallvibratoren 64 und 74 (der piezoelektrischen Vibratoren 15) eingeschaltet. Beim Schritt S8 werden die Ultraschallvibratoren 64 und 74 eingeschaltet, d. h., es wird die Ultraschallfrequenz der an die Ultraschallvibratoren 64 und 74 angelegten Spannungen wiederholt in einem vorbestimmten Frequenzbereich gewobbelt, welcher eine Resonanzfrequenz der Ultraschallvibratoren 64 und 74 enthält. Wenn beim Schritt S9 die Zeit für das Betreiben der Ultraschallvibratoren 64 und 74 abgelaufen ist, kehrt das Programm zum Schritt S2 zurück.
Der Fahrzeugspiegel gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel enthält somit das Blendschutz-Spiegelelement 4 mit dem elektrochromen Element 50, das zwischen das vordere durch­ sichtige Teil 5 und das hintere Spiegelteil 7 gesetzt ist, welches eine etwas kleinere Fläche als das vordere durch­ sichtige Teil hat, das an dem hinteren Spiegelteil 7 des Blendschutz-Spiegelelements 4 in dem vorbestimmten Abstand 10 angeordnete Trägerteil 9, den an dem Trägerteil 9 außer Berührung zu dem hinteren Spiegelteil 7 befestigten piezo­ elektrischen Vibrator 15, den zwischen dem Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 und dem Umfangsrand des Trägerteils 9 angeordneten Abstandshalter 11 für das Über­ tragen der Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und den Halter 1 mit dem Halteteil 3 für das Festlegen der Umfangsränder des vorderen durchsichtigen Teils 5 und des Trägerteils 9.
Da auf diese Weise in dem Fahrzeugspiegel gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der piezoelektrische Vibrator 15 an dem Trägerteil 9 befestigt ist, besteht keine Möglichkeit, daß die Schwingungen des piezoelektrischen Wandlers 15 vom Halter 1 absorbiert werden. Ferner wird durch den Abstands­ halter 11 der Abstand 10 zwischen dem hinteren Spiegelteil 7 und dem Trägerteil 9 beibehalten und die Schwingung des piezoelektrischen Vibrators 15 über den Abstandshalter 11 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen, so daß die Schwingungsenergie nicht ungenutzt in dem elektrochromen Element 50 verbraucht wird, sondern eine für das Entfernen der Wassertröpfchen ausreichend starke Schwingung in dem vorderen durchsichtigen Teil 5 hervorgerufen wird. Da im einzelnen das als Blendschutzvorrichtung des Blendschutz- Spiegelelements 4 wirkende elektrochrome Element 50 eine feste volle Form hat, ist der Verlust an Schwingungsenergie gering. Da außerdem die Dicke der jeweiligen Schichten ungefähr 100 bis 700 nm beträgt und die Schichten als Ganzes in einer Filmdicke von 2 µm oder weniger geformt sind, werden das vordere durchsichtige Teil 5 und das elektrochro­ me Element 50 als eine Einheit in Schwingungen versetzt, wobei dann Schwankungen hinsichtlich der Schwingungsart und der Schwingungsenergie im Vergleich zu dem Fall verringert sind, bei dem ein gesondertes vorderes durchsichtiges Teil 5 verwendet wird.
Da der piezoelektrische Vibrator 15 an dem Trägerteil 9 außer Berührung zu dem hinteren Spiegelteil 7 befestigt wird, wird durch Temperatureinfluß beim Befestigen des Vibrators 15 der Abstand zwischen dem vorderen durchsichti­ gen Teil 5 und dem hinteren Spiegelteil 7 nicht verändert, so daß damit eine teilweise Belastung an dem elektrochromen Element 50 vermieden wird, die eine teilweise Entfärbung ergeben könnte. Auf diese Weise wird die Blendschutzfunktion des elektrochromen Elements 50 nicht beeinträchtigt, jedoch der Wirkungsgrad bei dem Entfernen von Wassertröpfchen mit dem piezoelektrischen Vibrator 15 verbessert.
Im einzelnen hat gemäß einem Versuch ein Vergleich zwischen einem Fall, bei dem als Blendschutzvorrichtung das elektro­ chrome Element 50 verwendet wurde, und einem anderen Fall, bei dem das Flüssigkristall verwendet wurde, hinsichtlich der Oberflächenschwingungsamplitude des vorderen durchsich­ tigen Teils 5 gezeigt, daß bei Zufuhr einer Leistung von 25 W nahe einem Resonanzfrequenzbereich (47 kHz) gemäß der Messung mit einem Laser-Versetzungsmeßgerät das vordere durchsichtige Teil 5 mit dem elektrochromen Element 50 eine Schwingungsamplitude von 3,0 µm hatte, während das vordere durchsichtige Teil 5 mit dem Flüssigkristall eine Schwin­ gungsamplitude von 1,3 µm zeigte. Die Schwingungsenergie an der Oberfläche des vorderen durchsichtigen Teils 5 ist proportional zu dem Quadrat der Oberflächenschwingungsge­ schwindigkeit, so daß damit schon bestätigt ist, daß das mit dem elektrochromen Element 50 als Blendschutzvorrichtung versehene vordere durchsichtige Teil 5 im Vergleich zu demjenigen mit dem Flüssigkristall um mehr als das Fünffache günstiger ist. Das heißt, es wird in dem Blendschutz-Spiegelele­ ment 4 das elektrochrome Element 50 verwendet und keine Flüssigkeit wie das Flüssigkristall 8 benötigt, so daß der Vibrationsenergieverlust geringer ist, wobei die Schwingun­ gen des piezoelektrischen Vibrators 15 wirkungsvoll zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden können, was zur Folge hat, daß ein hoher Wirkungsgrad hinsichtlich des Entfernens von Wassertröpfchen erreicht werden kann.
Beim vierten Ausführungsbeispiel ist im einzelnen der Abstandshalter 11 zwischen den Umfangsrand des vorderen durchsichtigen Teils 5 und den Umfangsrand des Trägersteils 9 gesetzt und die Schwingungen des Trägerteils 9 werden nur über den Abstandshalter zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 unter Beibehaltung ihrer hohen Amplituden übertragen, wodurch eine Abschwächung der Schwingungsenergie während der Übertragung vermieden wird und die Schwingungen des piezo­ elektrischen Vibrators 15 wirkungsvoll zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden.
Da außerdem das elektrochrome Element 50 des Blendschutz- Spiegelelements 4 derart gestaltet ist, daß das hintere Spiegelteil 7 für das Bilden einer Spiegelreflexionsfläche als Elektrode benutzt wird, so daß ein Teil des elektrochro­ men Elemtens 50 und ein anderer Teil des Spiegels zum Teil gemeinam genutzt werden, ermöglicht diese gemeinsame Nut­ zung der zusammengebauten Elemente eine Einsparung an Arbeit und Material und eine Verringerung der Herstellungskosten.
Fünftes Ausführungsbeispiel
Fig. 12 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht des Fahr­ zeugspiegels gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel. In dieser Figur bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gleiche oder entsprechende Teile wie diejenigen bei diesen Ausfüh­ rungsbeispielen.
Beim Fahrzeugspiegel gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist das Blendschutz-Spiegelelement 4 derart gestaltet, daß das aufgedampfte oder durch Aufsprühen geformte elektrochro­ me Element 50 zwischen dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und dem hinteren Spiegelteil 7 angeordnet ist, welches eine etwas größere Fläche hat als das vordere durchsichtige Teil 5. Die der durchsichtigen Elektrode 51 des elektrochromen Elements 50 gegenüberliegende Elektrode und das hintere Spiegelteil 7 sind wie beim vierten Ausführungsbeispiel ein gemeinsames Teil. Das Spiegelteil 7 beim fünften Ausführungsbeispiel ist durch eine Metallplatte gebildet, an deren Innenfläche durch Bedampfen oder Aufsprühen eine Reflexionsschicht aus Chrom gebildet ist. Das Trägerteil 9 ist in im wesentlichen gleicher Größe wie das vordere durch­ sichtige Teil 5 geformt und unter Einhalten des vorbestimm­ ten Abstands 10 am hinteren Spiegelteil 7 angeordnet. Der in Fig. 12 nicht gezeigte piezoelektrische Vibrator 15 ist an der Rückseite des Trägerteils 9 befestigt, so daß der Vibrator nicht mit dem hinteren Spiegelteil 7 in Berührung kommen kann.
Beim Fahrzeugspiegel gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel wird nur der Umfangsrand des hinteren Spiegelteils 7 an dem Halteteil 3 des Halters 1 festgelegt, so daß außer den gleichen Funktionen und Wirkungen wie bei dem vierten Aus­ führungsbeispiel erreicht wird, daß die von dem piezoelek­ trischen Vibrator 15 erzeugte Schwingungsenergie kaum zu dem Halter 1 übertragen wird. Da ferner das vordere durchsichti­ ge Teil 5 an der Öffnung 2 des Halters 1 einen freien Rand hat, besteht im Unterschied zum vierten Ausführungsbei­ spiel nicht die Möglichkeit, daß durch einen Berührungsdruck an der Öffnung 2 des Halters 1 die Sicht über das Blend­ schutz-Spiegelelement 4 beeinträchtigt wird; da ferner das Blendschutz-Spiegelelement 4 als eine Einheit durch die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 in Schwin­ gungen versetzt wird, besteht nicht der Nachteil, daß Inter­ ferenzen zwischen den nur an dem vorderen durchsichtigen Teil 5 hervorgerufenen Schwingungen und den zu dem hinteren Spiegelteil übertragenen Schwingungen entstehen und dadurch die Schwingungen gedämpft werden. Infolgedessen können die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 wirkungsvoll zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden, wodurch ein hoher Wirkungsgrad hinsichtlich des Entfernens von Wassertröpfchen erreicht werden kann.
Sechstes Ausführungsbeispiel
Fig. 13 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht des Fahr­ zeugspiegels gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel. In dieser Figur bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbei­ spielen die gleichen oder entsprechenden Elemente wie bei diesen Ausführungsbeispielen. Es werden nur diejenigen Teile beschrieben, die von denjenigen bei den vorangehend be­ schriebenen Ausführungsbeispielen verschieden sind.
Bei diesem Fahrzeugspiegel gemäß dem sechsten Ausführungs­ beispiel sind das vordere durchsichtige Teil 5, das hintere Spiegelteil 7 und das Trägerteil 9 in im wesentlichen glei­ cher Größe geformt. Der Abstandshalter 11 ist zwischen den Umfangsrand des hinteren Spiegelteils 7 und den Umfangsrand des Trägerteils 9 gesetzt. Der Halteteil 3 des Halters 1 hält die Umfangsränder des vorderen durchsichtigen Teils 5, des hinteren Spiegelteils 7 und des Trägerteils 9 jeweils an den gleichen Stellen fest.
Infolgedessen sind beim Fahrzeugspiegel gemäß dem sech­ sten Ausführungsbeispiels das vordere durchsichtige Teil 5, das hintere Spiegelteil 7 und das Trägerteil 9 aneinander an im wesentlichen gleichen Umfangsstellen befestigt und an ihren Befestigungsbereichen am Halteteil 3 des Halters 1 festgelegt, so daß neben den Funktionen und Wirkungen ähn­ lich denjenigen beim vierten Ausführungsbeispiel erreicht wird, daß keine Möglichkeit zu einer Beeinträchtigung der Sicht im Blendschutz-Spiegelelement 4 besteht, wobei ferner das vordere durchsichtige Teil 5 und das Trägerteil 9 mit­ einander am Schwingungsknoten verbunden sind, wodurch die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 auf wirkungsvolle Weise zum vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden und dadurch ein hoher Wirkungsgrad hin­ sichtlich des Entfernens von Wassertröpfchen erreicht wird.
Siebentes Ausführungsbeispiel
Fig. 14 zeigt eine Teilschnittansicht des Fahrzeugspiegels gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel. In dieser Figur sind gleiche oder entsprechende Teile wie in den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen mit den gleichen Bezugs­ zeichen wie bei diesen Ausführungsbeispielen bezeichnet.
Bei diesem siebenten Ausführungsbeispiel sind die durchsich­ tige Elektrode 51, die erste Färbungsschicht 52, die Iso­ lierschicht 53, die zweite Färbungsschicht 54 und die Gegen­ elektrode bzw. Reflexionselektrode 55 (7) aufeinanderfolgend auf der ganzen Innenfläche des vorderen durchsichtigen Teils 5 aufgedampft oder aufgesprüht und zu Dünnfilmschichten für das Bilden des elektrochromen Elements 50 geformt. Das Blendschutz-Spiegelelement 4 gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel ist durch das elektrochrome Element 50 mit der Refle­ xionselektrode 55 bzw. 7 und das durch eine Glasplatte gebildete vordere durchsichtige Teil 5 gebildet. Das vordere durchsichtige Teil 5 und das Trägerteil 9 sind im wesentlichen in gleicher Form gestaltet und miteinander mit einem Klebemittel fest verbunden.
Zum Entfernen von Eis oder zum Ausschalten einer Spiegelver­ dunkelung durch Erwärmen des vorderen durchsichtigen Teils 5 wird ein Heizelement 90 mit einem Widerstand verwendet, der auf ein isolierendes Substrat aus Kunstharz aufgedrückt ist. Das Heizelement 90 ist an vier Ecken durch Klebemittel 91 mit dem Trägerteil 9 verbunden. Durch einen Abstandshalter 92 am mittleren Teil des Heizelements 90 wird dieses leicht gegen die Fläche des am vorderen durchsichtigen Teil 5 angeformten hinteren Spiegelteils 7 gedrückt.
Da infolgedessen das elektrochrome Element 50 durch Aufdamp­ fen oder Aufsprühen zu einer steifen metallischen Dünnfilm­ schicht geformt ist, kann eine feste Verbindung zwischen dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und dem Trägerteil 9 herge­ stellt werden und die ganze Oberfläche des vorderen durch­ sichtigen Teils 5 wirkungsvoll genutzt werden. Insbesondere ist es bei der Gestaltung des Blendschutz-Spiegelelements 4 nicht erforderlich, für eine Flüssigkeitsabdichtung um das vordere durchsichtige Teil 5 herum ein Umfangsdichtelement vorzusehen, so daß daher die Blendschutzfunktion an der ganzen Fläche des vorderen durchsichtigen Teils herbeige­ führt werden kann, was zur Folge hat, daß eine gute Sicht im Spiegel erreicht werden kann und ein Halter klein bemessen werden kann. Das vordere durchsichtige Teil 5 wird durch das Heizelement 90 erwärmt, um einen Eisbelag zu entfernen bzw. einen Dunkelzustand an dem vorderen durchsichtigen Teil 5 zu beseitigen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung hat der Fahrzeugspiegel gemäß jedem der Ausführungsbeispiele das vordere durchsich­ tige Teil 5 und das hintere Spiegelteil 7 mit der Spiegel­ reflexionsfläche, den Halter 1 mit der Öffnung 2, an der das vordere durchsichtige Teil 5 freiliegt, und mit dem Halte­ teil 3, der mehr als einen Umfangsrand des vorderen durch­ sichtigen Teils 5 und/oder des hinteren Spiegelteils 7 und/ oder des Trägerteils 9 festhält, und für das Vibrieren des vorderen durchsichtigen Teils 5 den piezoelektrischen Vibra­ tor 15, wobei der piezoelektrische Vibrator 15 an dem Trä­ gerteil 9 unter Einhalten des vorbestimmten Abstands 10 zum hinteren Spiegelteil 7 befestigt ist und zwischen das hinte­ re Spiegelteil 7 und das Trägerteil 9 der Abstand 10 durch den Abstandshalter 11 bestimmt ist, über den die Schwingun­ gen des piezoelektrischen Vibrators 15 zum vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden.
Infolgedessen können die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 auf wirkungsvolle Weise über das Trägerteil 9 und den Abstandshalter 11 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden, so daß eine starke Wirkung hin­ sichtlich des Entfernens von Wassertröpfchen erreicht werden kann und zugleich der piezoelektrische Vibrator 15 außer Berührung zu dem hinteren Spiegelteil 7 gelagert ist, wo­ durch eine Belastung des vorderen durchsichtigen Teils 5 und des hinteren Spiegelteils 7 vermindert werden kann und der Fahrzeugspiegel überlegene Funktionsfähigkeit hinsichtlich des Entfernens von Wassertröpfchen erhält.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung hat der Fahrzeugspiegel gemäß jedem der Ausführungsbeispiele das Blendschutz-Spie­ gelelement 4 mit der Blendschutzvorrichtung zwischen dem vorderen durchsichtigen Teil 5 und dem hinteren Spiegelteil 7 mit der Spiegelreflexionsfläche, den Halter 1 mit der Öffnung 2, an der das vordere durchsichtige Teil 5 frei­ liegt, und mit dem Halteteil 3 zum Festlegen des Blend­ schutz-Spiegelelements 4 am Umfangsrand sowie den piezoelek­ trischen Vibrator 15, mit dem das vordere durchsichtige Teil 5 in Schwingungen versetzt wird, wobei das Trägerteil 9 mit dem daran befestigten piezoelektrischen Vibrator 15 in dem vorbestimmten Abstand 10 in bezug auf das hintere Spiegel­ teil 7 des Blendschutz-Spiegelelements 4 befestigt ist und durch den zwischen dem hinteren Spiegelteil 7 und dem Trä­ gerteil 9 angeordneten Abstandshalter 11 der Abstand zwi­ schen dem hinteren Spiegelteil 7 und dem Trägerteil 9 be­ stimmt wird und zugleich die Schwingungen des piezoelektri­ schen Vibrators 15 zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertragen werden.
Somit wird bei diesem Fahrzeugspiegel, in dem die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators 15 wirkungsvoll zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 übertra­ gen werden können, ein hoher Wirkungsgrad bezüglich des Entfernens von Wassertröpfchen erreicht, wobei der piezoelektrische Vibrator 15 außer Berührung mit dem hinteren Spiegelteil 7 gelagert ist, wodurch verhindert wird, daß nur an einer bestimmten Stelle der Blendschutzvor­ richtung mit dem Flüssigkristall 8 oder dem elektrochromen Element 50 oder dergleichen eine Belastung entsteht, und damit eine Verfärbung oder Entfärbung verhindert wird; dadurch werden die Funktion zum Beseitigen von Wassertröpf­ chen sowie die andere Funktion zum Lichthofschutz bzw. Blendschutz erhalten, wobei überragende Eigenschaften er­ zielt werden können.
In diesem Fall wird durch den piezoelektrischen Quereffekt das Ausdehnen oder Zusammenziehen des piezoelektrischen Vibrators 15 bei jedem der Ausführungsbeispiele in einer Längsrichtung erreicht (nämlich eine Schwingung durch Aus­ dehnung oder Zusammenziehen in einer radialen Richtung von dem mittleren Teil des piezoelektrischen Elements 17 weg), der Wirkungsgrad des Vibrators 15 verbessert und das vordere durchsichtige Teil 5 in Schwingungen versetzt, wobei der Wirkungsgrad gegenüber demjenigen bei der Nutzung des pie­ zoelektrischen Längseffekts verbessert ist. Da der piezo­ elektrische Vibrator 15 mit zu dem vorderen durchsichtigen Teil 5 parallelen Elektroden angeordnet ist, kann der Quer­ effekt auf einfache Weise genutzt werden, wobei außerdem dann, wenn der Spiegel dünn gestaltet wird, die beiden Oberflächen durch die Elektroden geschützt sind und eine geringe Wahrscheinlichkeit eines Brechens des Spiegels besteht.
Als Blendschutzvorrichtung bei den jeweiligen Ausführungs­ beispielen wird das Flüssigkristall 8 oder das solide elek­ trochrome Element bzw. elektrochrome Festkörper-Element 50 benutzt. Bei der tatsächlichen Ausführung wird jedoch auch dann, wenn als elektrochromes Element 50 ein gelartiges Material benutzt wird, ein verhältnismäßig hoher Wirkungs­ grad bei der Schwingungsübertragung erreicht, und es kann ferner ein flüssiges elektrochromes Element 50 verwendet werden. Das heißt, falls gemäß der Beschreibung der Ausführungs­ beispiele das elektrochrome Festkörper-Element 50 verwendet wird, werden dadurch die Herstellungskosten gesenkt und dabei als Blendschutz-Spiegelelement 4 ein fester Körper verwendet. Beim praktischen Aufbau des Fahrzeugspiegels kann jedoch als Blendschutzfunktion eine Änderung von Durch­ lässigkeit oder eine Einfärbung und eine direkte Steuerung eines Reflexionsfaktors des Flüssigkristalls 8 oder des elektrochromen Elements 50 oder dergleichen genutzt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden das vordere durchsichtige Teil, das hintere Spiegel­ teil und das elektrochrome Element 50 beschrieben. Es besteht jedoch keine Einschränkung auf die beschriebene Gestaltung der Ausführungsbeispiele, so daß beispielsweise als vorderes durchsichtiges Teil eine Platte aus Glas, durchsichtigem Kunstharz oder dergleichen verwendet werden kann und als hinteres Spiegelteil Aluminium, Chrom oder dergleichen benutzt werden kann sowie auch andere bekannte Materialien verwendet werden können.
Bei den jeweiligen beschriebenen Ausführungsbeispielen sind zwar das elektrochrome Element 50 und das hintere Spiegelteil durch gemeinsame Teile gebildet, jedoch kann bei der prakti­ schen Ausführung das Dichtungsteil für das Abdichten des hinteren Spiegelteils und des elektrochromen Elements 50 als gesondertes Teil für unabhängige oder gemeinsame zwei Funk­ tionen für die Elektroden hergestellt werden, die das elek­ trochrome Element 50 bilden. Gleichermaßen kann das Trägerteil einstückig mit dem hinteren Spiegelteil geformt werden.
Bei jedem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Abstandshalter als dünne Klebemittelschicht oder dergleichen zwischen das hintere Spiegelteil und das Trägerteil gesetzt, wodurch deren gegenseitiger Abstand eingehalten wird, wäh­ rend zugleich die Schwingungen des piezoelektrischen Vibra­ tors 15 zum vorderen durchsichtigen Teil übertragen werden. Bei der praktischen Ausführung kann jedoch zum Einhalten des Abstands das Trägerteil an dem Umfang gebogen werden und eine Vorrichtung zum mechanischen Festhalten oder Zusammen­ halten benutzt werden, was zu keinen Problemen führt, solan­ ge das Trägerteil mit dem vorderen durchsichtigen Teil des Blendschutz-Spiegelelements in Verbindung steht.

Claims (9)

1. Fahrzeugspiegel, der ein vorderes durchsichtiges Teil und ein hinteres Spiegelteil mit Spiegelreflexion, einen Halter mit einem Halteteil an einer Öffnung, an der das vordere durchsichtige Teil freiliegt, zum Festhalten des vorderen durchsichtigen Teils, des hinteren Spiegelteils und/oder eines Trägerteils am Umfangsrand und einen piezoelektrischen Vibrator zum Erzeugen von Schwingungen im vorderen durch­ sichtigen Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Vibrator (15) an dem Trägerteil (9) befe­ stigt ist, das in bezug auf das hintere Spiegelteil (7) in einem vorbestimmten Abstand (10) angeordnet ist, der durch einen zwischen dem hinteren Spiegelteil und dem Trägerteil angeordneten Abstandshalter (11) eingehalten ist, welcher die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators zu dem vorderen durchsichtigen Teil (5) überträgt.
2. Fahrzeugspiegel, der ein Blendschutz-Spiegelelement mit einer zwischen einem vorderen durchsichtigen Teil und einem hinteren Spiegelteil mit Spiegelreflexion angeordneten Blendschutzvorrichtung, einen Halter mit einem Halteteil zum Festhalten des Blendschutz-Spiegelelements am Umfangsrand und mit einer Öffnung, an der das vordere durchsichtige Teil freiliegt, und einen piezoelektrischen Vibrator zum Erzeugen von Schwingungen in dem vorderen durchsichtigen Teil auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Vibrator (15) an einem Trägerteil (9) befestigt ist, welches in einem vorbestimmten Abstand (10) in bezug auf das hintere Spiegelteil (7) des Blendschutz-Spiegelelements (4) angeord­ net ist, und daß zwischen dem hinteren Spiegelteil und dem Trägerteil ein Abstandshalter (11) angeordnet ist, der den Abstand zwischen dem hinteren Spiegelteil und dem Trägerteil bestimmt und zugleich die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators zu dem vorderen durchsichtigen Teil (5) überträgt.
3. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzvorrichtung des Blendschutz-Spiegelele­ ments (4) ein Flüssigkristall (8) ist.
4. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzvorrichtung des Blendschutz-Spiegelele­ ments (4) ein elektrochromes Element (50) ist.
5. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das elektrochrome Element (50) des Blendschutz- Spiegelelements (4) das hintere Spiegelteil (7) mit Spiegel­ reflexion als Elektrode (55) benutzt ist.
6. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das elektrochrome Element (50) des Blend­ schutz-Spiegelelements (4) aus Festmaterial hergestellt ist.
7. Fahrzeugspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des piezoelektrischen Vibrators (15) zu dem vorderen durchsichtigen Teil (5) parallel angeordnet sind.
8. Fahrzeugspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des piezoelektrischen Vibrators (15) von der Mitte des Vibrators weg radial ge­ richtet sind.
9. Fahrzeugspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Vibrator (15) wiederholt in einem Frequenzband angesteuert wird, in dem eine vorbestimmte Resonanzfrequenz liegt.
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