DE4021568A1 - Verfahren zur herstellung einer reibbelagwarneinrichtung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer reibbelagwarneinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Reibbelagwarneinrichtung.
Aus der FR 23 19 880 ist eine Reibbelagwarneinrichtung für
eine Trommelbremse bekannt. Gleichzeitig sind verschiedene
Schaltungsmöglichkeiten für eine Reibbelagwarneinrichtung
mit mehreren Warnpunkten angegeben. Die
Reibbelagwarneinrichtung ist auf einer mit einem
Gewindestift versehenen Klemme aufgedruckt oder
eingraviert. Bei den thermischen und mechanischen
Beanspruchungen, die an einer Bremse auftreten, können
solche eingravierten oder gedruckten Schaltungen nachteilig
schon frühzeitig ihre Funktionsfähigkeit verlieren.
Aus der DE-PS 32 33 634 ist eine Reibbelagwarneinrichtung
mit einem Stützkörper bekannt, der eine umlaufende Nut
aufweist. In die Nut ist ein elektrischer Leiter eingelegt.
Nachteilig ist diese Reibbelagwarneinrichtung so
ausgeführt, daß ein Bremsscheibengrat den elektrischen
Leiter vor Abnutzung des Reibbelages zerstört und damit
eine frühzeitige Warnung auslöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
Verfahren zur Herstellung einer Reibbelagwarneinrichtung
anzugeben, so daß Warnpunkte in akzeptablen
Toleranzbereichen liegen. Da der Belagverschleiß in
mehreren Stufen erfaßbar sein soll, ist eine Einschränkung
der Meßtoleranzen Voraussetzung.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Die Anzeigegenauigkeit ist direkt von der Lage des
Warndrahtes, im folgenden auch elektrischer Leiter genannt,
in der durch die Ummantelung umgrenzten Warnpille abhängig.
Anzeigetoleranzen werden somit durch Umspritzen des
Warnleiters und der Verwendung eines Einlegeteiles
minimiert. Der Fertigungsablauf ist in den kennzeichnenden
Merkmalen vorgegeben. Die Anzeigetoleranz ist somit direkt
von der Toleranz des Einlegeteiles abhängig. Durch die
Fertigung in zwei Stufen, das heißt unter Verwendung eines
Einlegeteiles bei der Umspritzung werden die Toleranzen
minimiert. Dadurch wird es möglich, auch enge Meßstufen bei
der mehrstufigen Anzeige zu realisieren.
In einfacher Weise sind das Einlegeteil und das ummantelnde
Teil gespritzt und als Spritzgußteile hergestellt.
Mit Hilfe eines Fixpunktes läßt sich in einfacher Weise das
Einlegeteil mit dem Kabel innerhalb einer Spritzgießform so
festlegen, daß beide Teile einen genau definierten Abstand
zu den Außenwänden einer gesamten Warnpille aufweisen.
In einfacher Weise sind die Fixpunkte als durchgehende
Öffnungen in dem Einlegeteil vorhanden, so daß durch
einfaches Einfügen eines Stiftes durch die durchgehenden
Öffnungen und die Gußform das Einlegeteil und das Kabel in
einer Spritzform festgelegt sind.
Vorteilhaft ist der elektrische Leiter über seine gesamte
Länge mit einer Kabelummantelung versehen. So kann der
elektrische Leiter und seine Kabelummantelung als Kabel um
das Einlegeteil gelegt sein.
In vorteilhafter Weise ist der elektrische Leiter in
Schlaufenform um das Einlegeteil geführt, wobei die
Schlaufe sich vorzugsweise in axialer Bremsrichtung
erstreckt. Die Schlaufe sollte innerhalb der Belagkante des
Bremsklotzes liegen. Damit wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß die Schlaufe unterhalb eines entstehenden
Bremsscheibengrates verläuft. Damit wird erzielt, daß
dieser Bremsscheibengrat nicht auf die
Reibbelagwarneinrichtung einwirken kann und somit ein
vorzeitiges Zerstören und damit eine frühzeitige Auslösung
der Warneinrichtung verhindert ist.
In einfacher Weise wird mit Hilfe eines Schrumpfschlauches,
der um die beiden Kabelenden gelegt ist, die Schlaufe an
dem Einlegeteil fixiert. Damit kann das Kabel nicht mehr
vom Einspritzteil rutschen und somit ist eine definierte
Lage von Einspritzteil und Kabel definiert.
Für eine verbesserte Anzeige mehrerer Warnpunkte sind zwei
elektrische Leiter in Schlaufen verschiedener Erstreckung
in axialer Bremsrichtung um das Einspritzteil gelegt, so
daß vorteilhaft mehrere Anzeigepunkte für die
Reibbelagwarnabnutzung vorgesehen sind.
In diesem Fall ist die Reibbelagwarneinrichtung über
mindestens dreipolige Stecker mit einer fahrzeugseitigen
elektrischen Schaltung verbunden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist jeder
elektrische Leiter mit einem Widerstand versehen, so daß
mit Hilfe einer elektrischen Schaltung überprüft werden
kann, ob die gesamte Warneinrichtung ausgefallen ist, ob
nur der Reibbelag bis zum ersten Warnpunkt abgenutzt ist
oder ob der Reibbelag bereits eine kritische Grenze
überschritten hat, so daß ein Bremsbackenwechsel nötig
wird. In einfacher Weise sind die beiden Widerstände in
einem reibbelagseitigen Stecker angeordnet, so daß die
Steckerleisten aus reibbelagseitigem Stecker und
fahrzeugseitigem Stecker nur zweipolig ausführbar ist.
Wenn die Widerstände in einem fahrzeugseitigen Stecker
angeordnet sind, brauchen die Widerstände bei einem
Reibbelagwechsel nicht ausgetauscht zu werden und sind
wieder verwertbar, falls die Pille fest mit dem Bremsklotz,
z. B. durch Vergießen, verbunden sein soll.
Schutz gesucht wird auch für die Reibbelagwarneinrichtung
und eine Bremsbacke an sich gemäß den vorangegangenen
Verfahrensansprüchen.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Zeichungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Reibbelagwarneinrichtung mit einem Stecker in
Draufsicht,
Fig. 2 dieselbe Reibbelagwarneinrichtung, teilweise
geschnitten, in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Verbindung für einen elektrischen Leiter
innerhalb des Steckers,
Fig. 4 ein Einlegeteil in Seitenansicht,
Fig. 5 das Einlegeteil in Schnittdarstellung,
Fig. 6 das Einlegeteil in Schnittdarstellung entlang der
Linie VI-VI gemäß Fig. 5,
Fig. 7 die Reibbelagwarneinrichtung in einer ersten
teilweise geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 8 die Reibbelagwarneinrichtung in einer zweiten
Seitenansicht,
Fig. 9 die Reibbelagwarneinrichtung in Schnittdarstellung
entlang der Linie IX-IX gemäß Fig. 7,
Fig. 10 die Reibbelagwarneinrichtung, teilweise
geschnitten, in Draufsicht,
Fig. 11 eine zweite zweistufige Reibbelagwarneinrichtung
mit einem Stecker,
Fig. 12 die Reibbelagwarneinrichtung in teilweise
geschnittener Seitenansicht,
Fig. 13 ein Einlegeteil für die zweistufige
Reibbelagwarneinrichtung,
Fig. 14 dasselbe Einlegeteil teilweise geschnitten in
Seitenansicht,
Fig. 15 die Reibbelagwarneinrichtung in einer ersten
Seitenansicht,
Fig. 16 die Reibbelagwarneinrichtung in einer zweiten
Seitenansicht,
Fig. 17 die Reibbelagwarneinrichtung in Schnittdarstellung
entlang der Linie XVII-XVII gemäß Fig. 15,
Fig. 18 die Reibbelagwarneinrichtung, teilweise
geschnitten, in Draufsicht.
Fig. 19 die Reibbelagwarneinrichtung an einem Bremsbacken,
Fig. 20 ein Schaltbild.
In den Figuren sind gleiche bzw. einander entsprechende
Bauteile der Übersichtlichkeit wegen mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Reibbelagwarneinrichtung 1 mit
einer Warnpille (Isolierstück) 2, mit einer Feder 3, einem
Kabel 4 und einem Stecker 5. Das Kabel 4 ist innerhalb der
Warnpille 2 in Schlaufenform verlegt und umgreift mit
seiner Schlaufe 6 ein Einlegeteil 7, das innerhalb eines
Spritzgußteiles 8 angeordnet ist. Zur Justierung des
Einlegeteiles 7 in in der Gußform für das Spritzgußteil 8
ist eine durchgehende Öffnung 9 innerhalb des Einlegeteiles
7 vorgesehen. Die beiden Kabelenden 10 des Kabels 4 enden
in dem Stecker 5 und sind mit Hilfe eines Krimpanschlusses
11 an einem weiblichen Stecker 12 und einem männlichen
Stecker 13 innerhalb des weiblichen Steckers 5 festgelegt.
Der Krimpanschluß 11 legt mit Hilfe seiner gekrümmten
Seitenlaschen 14, 15 die Kupferlitze 16 des elektrischen
Leiters 17 und mit Seitenlaschen 18, 19 das Kabelende 10
innnerhalb des Steckers 5 fest.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen das Einlegeteil 7, das als
Spritzgußteil hergestellt ist. Das Einlegeteil ist
tropfenförmig mit einer Spitze 20, zwei an der Spitze 20
zusammenstoßenden Seitenflächen 22, 23 und einer die
Seitenflächen 22, 23 verbindenden Bogenfläche 24
ausgebildet. Das Einlegeteil 7 weist eine gerundete Nut 26
auf, in der ein Kabel führbar ist. Die umlaufende Nut 26
ist so ausgeführt, daß das Kabel 4 nur an der Seitenfläche
22 aue dem Spritzgußteil heraustritt, also Nutenden von der
Seitenfläche 22 begrenzt sind. Des weiteren weist das
Einlegeteil zentrisch zu der Rundung 24 eine durchgehende
Öffnung 9 in Form einer Bohrung auf und ist in Richtung auf
die Spitze 20 etwa mittig zwischen der Bohrung 9 und der
Spitze 20 eine Ausnehmung 25 angeordnet. Die Bohrung 9 und
die Ausnehmung 25 dienen dazu, das Einlegeteil mit dem
Kabel innerhalb einer Spritzgießform, bei der die gesamte
Warnpille hergestellt wird, zu fixieren.
Fig. 7, 8, 9 und 10 zeigen die gesamte Pille 2 mit der
Kabelschlaufe 6 des Kabels 4, die in der Nut 26 des
Einlegeteiles 7 geführt ist. Von der Kabelschlaufe 6 gehen
zwei Kabelstränge 27, 28 aus, die von einem Schrumpfschlauch
29 ummantelt und parallel zueinander gehalten sind. Mit
Hilfe dieses Schrumpfschlauches wird die Kabelschlaufe in
der Nut 26 des Einlegeteiles 7 so gehalten, daß Einlegeteil
7 und Kabel 4 unverlierbar aneinander gehalten sind. Nach
Festlegen des Einlegeteiles 7 in der Kabelschlaufe 6 mit
Hilfe des Schrumpfschlauches 29 werden die letztgenannten
drei Teile von demselben Material umspritzt, aus dem
bereits das Einlegeteil hergestellt ist. Dabei entsteht das
Spritzgußteil 8, so daß sich aus Schrumpfschlauch 29,
Kabelschlaufe 6, Teile der Kabelstränge 27, 28 und des
Einlegeteiles 7 insgesamt die Warnpille 2 ergibt. Um die
Warnpille 2 verläuft eine U-förmige Nut 30, deren beiden
Schenkel 31, 32 parallel zu den Kabelsträngen 27, 28
ausgerichtet sind. Die Nut dient zur Aufnahme der Feder 3.
Die Warnpille 2 ist in Draufsicht (Fig. 10) H-förmig mit
zwei Seitenstreben 33, 34 und einem mittleren Schenkel 35
aufgebaut. Die beiden Schenkel 33, 34 begrenzen die
umlaufende Nut 30. Der mittlere Schenkel 35 des H′s weist
eine Verlängerung 36 über die Seitenstrebe 33 hinaus auf,
in die die Schlaufe 6 hineinragt.
Fig. 11, 12 zeigen eine zweistufige Reibbelagwarneinrichtung
40 mit zwei Kabelschlaufen 6 und 41. In dem Stecker 5 sind
für jede Schlaufe 6, 41 ein elektrischer Widerstand 42, 43
angeordnet. Die Widerstände 42, 43 sind durch den Stecker 5
abdichtend geschützt. Die Kabelschlaufen 6, 41 sind um ein
Einlegeteil 44 gelegt und von einem Spritzgußteil 45
ummantelt. Auch der Stecker 5 ist zweipolig ausgelegt, da
beide Kabelschlaufen denselben Masseanschluß haben, d. h.
beide Ausgangskabel miteinander verschaltet sind, und die
beiden Widerstände auf der den Schlaufen 6, 41 abgewandten
Seite zu einer Leitung 46 kurzgeschlossen sind.
Fig. 13, 14 zeigen das Einlegeteil 44 mit zwei durchgehenden
Öffnungen 47, 48 in Form von Bohrungen, mit denen das
Einlegeteil 44 in einer Form festlegbar ist. Das
Einlegeteil 44 weist zwei parallel geführte, über den
Umfang verlaufende Nuten 49, 50 auf, in denen die beiden
Kabelschlaufen 6, 41 geführt sind. Das Einlegeteil 44 weist
zwei Bereiche 51 und 52 für jeweils eine Kabelschlaufe 6
und 41 auf. Der Bereich 51 ist ähnlich dem Einlegeteil 7
ausgeführt. In Seitenansicht weist das Einlegeteil eine
Rechteckform 53 mit einem halbkreisförmigen Ansatz 54 und
einem dreieckförmigen Ansatz 55 an den beiden Schmalseiten
des Rechtecks auf. Über den Ansatz 54 verläuft die
Kabelschlaufe 41.
Fig. 15, 16, 17 und 18 zeigen die Reibbelagwarneinrichtung 40
mit der Pille 56, die als zweistufige
Reibbelagwarneinrichtung 40 ausgelegt ist. Dazu sind zwei
Kabelschlaufen 6, 41 um das Einlegeteil 44 gelegt. Der
mittlere Schenkel 35 der in Draufsicht H-förmigen Pille 2
ist mit der Verlängerung 36 versehen, in die das
Einlegeteil 44 und die beiden Kabelschlaufen 6 und 41
hineinragen. In dem Einlegeteil 44 der Warnpille 56 sind
die beiden Bohrungen 47, 48 angeordnet, an denen sich in dem
Spritzgußteil 45 Ausnehmungen 57, 58 und 59 anschließen.
Somit ergibt sich für die Pille 56 eine gestufte Bohrung
aus der Bohrung 47 und den beiden Ausnehmungen 57, 58. Damit
kann das Einlegeteil 44 in einer Spritzgießform, in der das
Einlegeteil 44 mit dem Spritzgußteil 45 ummantelt wird, mit
zwei gestuften Bolzen dreidimensional fixiert bzw.
festgelegt werden. Der Schrumpfschlauch 29 legt die
Kabelschlaufen 6, 41 an das Einlegeteil 44 fest an und sorgt
andererseits dafür, daß bei der Ummantelung mit dem
Spritzgußteil 45 die Spritzgußform an der Stelle der
austretenden Kabel abgedichtet wird. Der Schrumpfschlauch 29
ummantelt insgesamt vier Kabelstränge 27, 28, 60, 61 zweier
Kabel 4 und 4′.
Fig. 19 zeigt die zweistufige Reibbelagwarnpille 56 an
einer Bremsbacke 60′. Eine Belagträgerplatte 61′ der
Bremsbacke 60′ weist einen Vorsprung 62 auf, der in die
umlaufende Nut 30 der Reibbelagwarneinrichtung 40 eingreift
und damit die Pille 56 an der Bremsbacke 60′ axial
festlegt. Zwischen der Pille 56 und dem Vorsprung 62
verläuft die Feder 3. Die Verlängerung 36 der H-förmigen
Pille 56 ragt in eine Ausnehmung 63 des Reibbelages 64 der
Bremsbacke 60′. Dabei sind die obere Kante 65 der Pille 56
und insbesondere die oberen Schlaufenteile 66, 67 unterhalb
der Umfangsfläche 68 des Reibbelages 64 angeordnet. An der
Bremsscheibe 69 entsteht oberhalb der Fläche 68 ein Grat
70, der sich bei Bremsbelagverschleiß in Richtung der Pille
56 bewegt. Durch einen radialen Abstand 71 zwischen den
Schlaufenteilen 66, 67 und der Oberkante 68 ist
sichergestellt, daß der Grat 70 die Schlaufen 6, 41 nicht
vorzeitig durchtrennt. Bewegen sich Bremsbacke 60′ und
Bremsscheibe 69 aufeinander zu, so wird bei Durchtrennen
der Kabelschlaufen 41 und bei Erreichen des Punktes 72
zunächst bei einer Reibbelagdicke 74 und bei Erreichen des
Punktes 73 bei einer Reibbelagdicke 75 gewarnt. Mit
zunehmendem Belagverschleiß wandert der Belagträger 61′
näher an die Bremsscheibe 69 heran, bis die Warnpille 56
zunächst angeschliffen, anschließend die erste Warnschleife
in Form der Schlaufe 41 und danach die zweite Warnschleife
in Form der Schlaufe 6 durchtrennt werden. Die
Warnschleifen sind zweckmäßig so ausgelegt, daß der sich
bildende Scheibengrat 70 nicht zu einer vorzeitigen Anzeige
führen kann. Die Anzeigegenauigkeit ist direkt von der Lage
des Warndrahtes 17, 17′ in der Warnpille 56 abhängig. Diese
wird durch Umspritzen des Warnleiters unter Verwendung
eines Einlegeteiles 7 minimiert. Der Fertigungsablauf der
Pille ist folgender: Erst wird das Einlegeteil gespritzt,
dann das Kabel eingelegt und danach umspritzt. Die
Anzeigetoleranz ist somit direkt von der Toleranz des
Einlegeteiles 7 abhängig. Außerdem wird somit ermöglicht,
den Warndraht 17, 17′ in der aufgeführten Schleifenform zu
verlegen.
Die durchtrennten Warnleiter 17, 17′ können auf verschiedene
Weise für eine Anzeige benutzt werden. Erstens kann die
Scheibe bei Berührung mit der Litze einen Massekontakt
ergeben, das ergibt zwei verschiedene Warnkreise. Als
zweite Möglichkeit ergibt ein Durchtrennen der Warnleiter
eine Unterbrechung der Stromkreise, so daß kein Durchfluß
mehr vorhanden ist.
Eine Schaltung entsprechend Fig. 20 zeigt eine
Spannungsänderung an einem Widerstand, die zur Auswertung
verwendet wird. Dabei ist ein zweipoliger Stecker der
Steckerleiste vorgesehen. Wird die Warnschleife I
entsprechend dem Schaltplan mit dem Widerstand 42 und die
Schleife lI mit dem Widerstand 43 verbunden, so kann die
Spannung an einem Widerstand 76 zur Messung verwendet
werden, so daß beim Durchtrennen der Warnschleifen der
Spannungsabfall erfaßt werden kann. Die zur Messung
notwendigen Spannungswerte lassen sich durch die Größe der
Widerstände im Rahmen der Spannungsversorgung beliebig
variieren.
Bezugszeichenliste
1 Reibbelag-Warneinrichtung
2 Warnpille
3 Feder
4 Kabel
4′ Kabel
5 Steckergehäuse
6 Kabelschlaufe
7 Einlegeteil
8 Spritzgußteil
9 durchgehende Öffnung
10 Kabelende
11 Krimp-Anschluß
12 weiblicher Stecker
13 männlicher Stecker
14 Seitenlasche
15 Seitenlasche
16 Kupferlitze
17 elektrischer Leiter
17′ elektrischer Leiter
18 Seitenlasche
19 Seitenlasche
20 Spitze
22 Seitenfläche
23 Seitenfläche
24 Rundung
25 Ausnehmung
26 Nut
27 Kabelstrang
28 Kabelstrang
29 Schrumpfschlauch
30 Nut
31 Nutschenkel
32 Nutschenkel
33 Seitenstrebe
34 Seitenstrebe
35 Schenkel
36 Verlängerung
40 Reibbelag-Warneinrichtung
41 Kabelschlaufe
42 Widerstand
43 Widerstand
44 Einlegeteil
45 Spritzgußteil
46 elektrische Leitung
47 Bohrung
48 Bohrung
49 Nut
50 Nut
51 Einlegeteilbereich
52 Einlegeteilbereich
53 Rechteck
54 Halbkreis
55 Dreieck
56 Pille
57 Ausnehmung
58 Ausnehmung
59 Ausnehmung
60 Kabelstrang
60′ Bremsbacke
61 Kabelstrang
61′ Trägerplatte
62 Vorsprung
63 Ausnehmung
64 Reibbelag
65 Kante
66 Schlaufenteil
67 Schlaufenteil
68 Umfangsfläche
69 Bremsscheibe
70 Bremsscheibengrat
71 Abstand
72 Punkt
73 Punkt
74 Dicke
75 Dicke
76 Widerstand
2 Warnpille
3 Feder
4 Kabel
4′ Kabel
5 Steckergehäuse
6 Kabelschlaufe
7 Einlegeteil
8 Spritzgußteil
9 durchgehende Öffnung
10 Kabelende
11 Krimp-Anschluß
12 weiblicher Stecker
13 männlicher Stecker
14 Seitenlasche
15 Seitenlasche
16 Kupferlitze
17 elektrischer Leiter
17′ elektrischer Leiter
18 Seitenlasche
19 Seitenlasche
20 Spitze
22 Seitenfläche
23 Seitenfläche
24 Rundung
25 Ausnehmung
26 Nut
27 Kabelstrang
28 Kabelstrang
29 Schrumpfschlauch
30 Nut
31 Nutschenkel
32 Nutschenkel
33 Seitenstrebe
34 Seitenstrebe
35 Schenkel
36 Verlängerung
40 Reibbelag-Warneinrichtung
41 Kabelschlaufe
42 Widerstand
43 Widerstand
44 Einlegeteil
45 Spritzgußteil
46 elektrische Leitung
47 Bohrung
48 Bohrung
49 Nut
50 Nut
51 Einlegeteilbereich
52 Einlegeteilbereich
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56 Pille
57 Ausnehmung
58 Ausnehmung
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60 Kabelstrang
60′ Bremsbacke
61 Kabelstrang
61′ Trägerplatte
62 Vorsprung
63 Ausnehmung
64 Reibbelag
65 Kante
66 Schlaufenteil
67 Schlaufenteil
68 Umfangsfläche
69 Bremsscheibe
70 Bremsscheibengrat
71 Abstand
72 Punkt
73 Punkt
74 Dicke
75 Dicke
76 Widerstand
Claims (24)
1. Verfahren zur Herstellung einer
Reibbelagwarneinrichtung (1),
gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- - ein Einlegeteil (7) wird hergestellt,
- - danach wird das Einlegeteil (7) mit einem elektrischen Leiter (17) versehen,
- - dann wird die Einheit aus Einlegeteil (7) und der elektrische Leiter (17) ummantelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (7)
durch Spritzguß herstellbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ummantelung ein
Umspritzen ist, so daß eine einteilige Pille (2) aus
dem Einlegeteil (7) und dem Spritzgußteil (8)
entsteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Einlegeteil (7) zumindest einen Fixpunkt (9, 25)
gegenüber der Spritzform aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine
durchgehende Öffnung (9, 25) als Fixpunkt vorgesehen
ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Leiter (17) als Kabel (4) mit einer
Kabelummantelung ausgeführt ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (4)
in Schlaufenform (6, 41) um das Einlegeteil (7) geführt
ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schrumpfschlauch (29) um zwei Kabelenden (10, 27, 28)
gelegt ist, so daß das Einlegeteil (7) in der
Kabelschlaufe (6, 41) gehalten ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß um das
Einlegeteil (7) zwei Kabelschlaufen (6,41)
verschiedener Größe gelegt sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder elektrische
Leiter (17, 17′) eines Kabels (4, 4′) an einen
Widerstand (42, 43) angeschlossen ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Widerstände
(42, 43) in einem reibbelagseitigen Stecker (5) einer
Steckerleiste (5) angeordnet sind.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Widerstände
(42, 43) in einem fahrzeugseitigen Stecker einer
Steckerleiste (5) angeordnet sind.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe
(6, 41) unterhalb der Reibbelagkante (68) des
Reibbelages (64) angeordnet ist.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Leiterplatten
in der Warnpille verwendet sind.
15. Reibbelagwarneinrichtung, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (7)
zumindest einen Fixpunkt (9, 25) aufweist.
16. Reibbelagwarneinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fixpunkt (9, 25)
eine durchgehende Öffnung (9) ist.
17. Reibbelagwarneinrichtung, hergestellt gemäß einem
Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß um das
Einlegeteil mindestens eine Schlaufe gelegt ist, die
in ihrer Aufspannebene voneinander abweichende
Durchmesser aufweist.
18. Reibbelagwarneinrichtung, hergestellt gemäß einem
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Einlegeteil (7) zwei elektrische Leiter (17, 17′) in
Schlaufenform (6, 41) verschiedener Größe aufweist.
19. Bremsbacke mit einer Trägerplatte und einem Reibbelag
und mit einer Reibbelagwarneinrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (61)
einen Vorsprung (62) zur axialen Sicherung einer
Reibbelagwarneinrichtung (1) aufweist.
20. Bremsbacke nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (63)
innerhalb des Reibbelages (64) so bemessen ist, daß
die Reibbelagwarneinrichtung (1) radial in der
Ausnehmung (63) versinkt.
21. Bremsbacke mit einer Reibbelagwarneinrichtung nach
einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlaufe(n) in
einer zur Bremsbacke senkrechten Ebene aufgespannt
ist(sind).
22. Bremsbacke mit einer Reibbelagwarneinrichtung gemäß
Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die belagseitigen Schlaufenenden sich im Abstand
zueinander befinden.
23. Reibbelagwarneinrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlegeteil durch
eine Leiterplatte gebildet ist.
24. Reibbelagwarneinrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlaufen durch
Leiterbahnen auf der Leiterplatte ersetzt sind.
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