DE4020876A1 - Positioniereinrichtung fuer das plattenlaufwerk eines plattenspeichers - Google Patents
Positioniereinrichtung fuer das plattenlaufwerk eines plattenspeichersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung für das
Plattenlaufwerk eines Plattenspeichers, insbesondere eines
magnetischen oder optischen Plattenspeichers, mit einem
bezüglich des Plattenstapels beweglich angeordneten Grund
körper und mit einer Mehrzahl von am Grundkörper ausgebil
deten Positionierarmen, welche über Kopfaufhängungen die
Lese-/Schreibköpfe tragen.
Nachdem bei Plattenspeichern die technische Entwicklung
ständig zu höheren Speicherkapazitäten geht, muß auch der
mechanische Aufbau des Positioniersystems dieser ständigen
Weiterentwicklung angepaßt werden, wobei eine hohe Spei
cherkapazität einen kompakten Aufbau des Plattenspeichers
mit sehr kleinen Plattenabständen voraussetzt. Eine schnel
le Zugriffszeit erfordert trägheitsarme Positioniersysteme
und eine kurze Einschwingzeit nach dem Positionieren. Hohe
Resonanzfrequenzen des Positionierers sind eine Voraus
setzung für die Konstruktion eines schnellen Servo-Systems
mit guten Spurfolgeeigenschaften und einer kurzen Ansprech
zeit.
Es sind zwei verschiedene Arten von Positioniereinrichtun
gen bekannt, nämlich die Linearpositionierer und die Dreh
positionierer. Linearpositionierer besitzen einen die Mag
netkopfpositionierarme tragenden Positionierwagen, der bei
spielsweise mittels eines Tauchspulsystems bei der Spuraus
wahl radial zum Magnetplattenstapel bewegt wird. Drehposi
tionierer besitzen einen Schwenkkörper, der auf einer pa
rallel zur Achse des Plattenstapels angeordneten Positio
nierachse drehbeweglich gelagert ist. Dieser Schwenkkörper
weist einerseits die die Magnetköpfe tragenden Positionier
arme und andererseits ein Paar Tragarme auf, die den
Schwenkarmen bezüglich der Positionierachse gegenüberlie
gen. Die Tragarme tragen entweder eine Spule, die gegenüber
einem feststehenden Magneten ausgelenkt wird, oder einen
Magneten, wobei in diesem Fall die erregte Spule festste
hend ist.
Bei neueren Konstruktionen wird als Schwenkkörper ein mono
lithischer Körper mit integrierten Positionierarmen und
integrierten Tragarmen verwendet, der auch als "E-Block"
bezeichnet wird. Ein solcher E-Block hat den Vorteil, daß
geringere innere Spannungen auftreten und die Zahl der
Verbindungen minimiert wird, wodurch die Einschwingzeit des
Schwenkkörpers sehr gering gehalten werden kann.
Die Bearbeitung eines monolithischen E-Blocks ist bei zu
nehmender Miniaturisierung des Plattenspeichers bzw. der
Positioniereinrichtung jedoch äußerst schwierig, aufwendig
und daher teuer.
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe
zugrunde, eine Positioniereinrichtung der eingangs ge
nannten Gattung zu schaffen, bei der die Vorteile des
monolithischen E-Blocks im wesentlichen beibehalten werden
können, bei dem jedoch die erforderliche hohe Präzision der
komplexen Struktur auf einfachere und daher kostengünsti
gere Weise erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Grundkörper aus flachen Bauteilen zusammen
gesetzt ist, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei
benachbarte Bauteile miteinander verbunden sind, und daß
die flachen Bauteile erste Bauteile umfassen, die die Posi
tionierarme bilden und zweite Bauteile, die zwischen den
einzelnen Positionierarmen angeordnete Distanzscheiben bil
den. Vorzugsweise umfassen im Falle der Ausbildung der
Positioniereinrichtung als Drehpositionierer die flachen
Bauteile weiterhin dritte Bauteile, welche die Tragarme für
die Magneteinrichtung bilden.
Der erfindungsgemäße Aufbau des E-Blocks weist den Vorteil
auf, daß die einzelnen flachen Bauteile vergleichsweise
einfach und kostengünstig mit hoher Präzision bearbeitet
werden können und auf engste Toleranzen geschliffen bzw.
geläppt werden können.
Nach der Bearbeitung der einzelnen flachen Bauteile wie
Positionierarme, Tragarme und Distanzscheiben werden die
einzelnen Bauteile in geeigneter Weise zu einem Stapel
zusammengefügt und miteinander verbunden, wobei als Ver
bindungstechnik je nach verwendetem Material ein Verkleben,
Löten oder Hartlöten in Frage kommt. Falls als Verbindung
eine Klebverbindung gewählt wird, kommen Cyanoacrylate,
Epoxidharze oder Polyurethane zum Einsatz.
Als Materialien für die flachen Bauteile kommen Metalle,
faserverstärkte Kunststoffe und insbesondere auch Keramik
in Frage. Die einzelnen flachen Elemente wie Positionierar
me, Tragarme und Distanzscheiben können im Falle von Metall
durch Pressen, Gießen, Schmieden oder Stanzen hergestellt
werden und im Falle von Keramik oder Kunststoff durch
Spritzgießen, wobei im Falle von keramischen Bauteilen
zusätzlich noch das isostatische Pressen in Frage kommt.
Weiterhin kann für Keramik und Metall das Herausschneiden
der Bauteile aus Platten mittels Laser ein zweckmäßiges
Herstellungsverfahren sein. In allen genannten Fällen wer
den die rohen Bauteile zusätzlich auf die endgültige Dicke
geschliffen und/oder geläppt.
Als besonders bevorzugtes Material für den E-Block der
erfindungsgemäßen Positioniereinrichtung wird Keramik an
gesehen. Keramik ist ein Material mit sehr hoher Steifheit
und vergleichsweiser niedriger Dichte, woraus sich für die
Positioniereinrichtung des Plattenspeichers entscheidende
Vorteile ergeben: Aufgrund des leichteren Gewichts des E-
Blocks und der entsprechend geringeren Trägheit können
Systeme mit verbesserter Positionierzeit realisiert werden.
Aus der höheren Steifheit des Materials ergibt sich auch
eine geringere Einschwingzeit nach dem Positionieren. Zum
anderen lassen sich mit einem E-Block aus Keramik auch
Systeme mit einer erhöhten Spurdichte realisieren, nachdem
höhere Resonanzen eine höhere Servo-Durchtrittsfrequenz
ermöglichen, wodurch eine schnellere Reaktion auf Posi
tionsabweichungen möglich ist. Ein schnelleres Einschwingen
auf die Spur bedeutet auch einen geringeren erforderlichen
Spurrand. Schließlich kann der Vorteil des keramischen
Materials auch dahingehend genutzt werden, daß eine Stuktur
mit dünneren Armen entwickelt wird, wobei einerseits zwar
die gleichen Resonanzen wie im Falle von Metall akzeptiert
werden, andererseits jedoch bei gleichem Raumbedarf zu
sätzliche Arme vorgesehen sein können, wodurch letztlich
die Speicherdichte des Systems gesteigert werden kann. Als
geeignete Keramikmaterialien kommen insbesondere SiN, SiC,
BC, Al2O3, ZrO sowie Mischkeramiken hieraus in Frage.
Im Falle der vorliegenden Erfindung wird somit der mono
lithische E-Block gemäß dem Stand der Technik, der üb
licherweise aus Aluminium oder Magnesium besteht, durch
eine Struktur aus parallelen, plattenartigen gestapelten
Elementen insbesondere aus einem keramischen Werkstoff
ersetzt, wobei durch geeignete Bearbeitung der einzelnen
plattenförmigen Elemente auf vergleichweise einfache und
kostengünstige Weise eine komplexe Struktur mit hoher
Präzision geschaffen werden kann. Die Vorteile einer
monolithischen Struktur des E-Blocks gemäß dem Stand der
Technik bleiben im wesentlichen erhalten, insbesondere auch
die strukturellen Moden. Das leichtere Gewicht und die
höhere Steifheit des keramischen Materials geben zusätz
liche Vorteile gegenüber den bekannten Aufbauten hin
sichtlich der Resonanzen, der Trägheitskräfte und der Ein
schwingzeit. Ein zustätzlicher Vorteil ergibt sich dadurch,
daß mit einigen wenigen Arten von Bauteilen, nämlich Posi
tionierarmen, Tragarmen und Distanzringen die unterschied
lichsten Strukturen aufgebaut werden können.
Die Kopfaufhängungen werden an den Enden der Positionierar
me üblicherweise angeklebt oder kugelverrastet. Das Ankle
ben der Kopfaufhängungen auf den Positionierarmen bringt
den Nachteil mit sich, daß hier ein Nacharbeiten nicht
möglich ist. Eine Kugelverrastung ist bei einem Positio
nierarm aus Keramik aufgrund der hohen Steifheit und der
niedrigen Zugfestigkeit ebenfalls problematisch. In beson
ders bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist daher
vorgesehen, daß die Kopfaufhängungen für die Lese-/Schreib
köpfe an den jeweiligen Positionierarmen mittels Bolzen aus
Memory-Metall befestigt sind, welche die Kopfaufhängungen
nur bei lokaler Abkühlung der Bolzen freigeben.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. In
der Zeichnung zeigen in halbschematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Schwenk
körpers (E-Block) der erfindungsgemäßen Positio
niereinrichtung,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Schwenkkörper
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Ende eines eine Kopfauf
hängung samt Magnetkopf tragenden Positionierarms
des Schwenkkörpers gemäß Fig. 1, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kopfaufhängung samt Mag
netkopf gemäß Fig. 3.
In einem nicht dargestellten Gehäuse eines Magnetplatten
speichers ansich bekannter Bauart ist ein insgesamt mit der
Bezugsziffer 10 bezeichneter Schwenkkörper, ein sogenannter
E-Block, um eine Achse 12 schwenkbar gelagert. Der E-Block
10 umfaßt parallele, untereinander beabstandete Positio
nierarme 14, Distanzscheiben 16 sowie äußere Tragarme 18.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, bilden die Positio
nierarme, die Distanzscheiben und die Tragarme einen Stapel
paralleler Bauelemente, die im Falle des beschriebenen
Ausführungsbeispiels aus Keramik bestehen und untereinander
mittels Löten befestigt sind. Die Positionierarme 14 und
die Distanzscheiben 16 sind abwechselnd angeordnet und die
beiden äußeren Tragarme 18, welche die nicht dargestellte
Magnetspule tragen, sind bezüglich der Achse 12 den Posi
tionierarmen 14 diametral entgegengesetzt ausgerichtet.
Sämtliche Bauteile 14, 16, 18 weisen einen achsnahen Ab
schnitt auf, der ein zentrales, kreisrundes Durchgangsloch
14a, 16a bzw. 18a aufweist. Sämtliche Durchgangslöcher 14a,
16a und 18a sind konzentrisch zur Achse 12 angeordnet. Die
Durchgangslöcher 14a, 16a in den Positionierarmen 14 bzw.
den Distanzscheiben 16 weisen jeweils gleichen Durchmesser
auf, während der Durchmesser der Durchgangslöcher 18a in
den Tragarmen 18 etwas größer ist. Die Durchgangslöcher 18a
in den Tragarmen 18 dienen zur Aufnahme jeweils eines
Lagers, über das der E-Block 10 um die Achse 12 schwenkbar
am nicht dargestellten Gerätegehäuse gelagert ist.
Die Stärke der einzelnen Bauelemente 14, 16, 18 kann je
nach den Erfordernissen variieren; wie sich bespielsweise
aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel die Dicke des mittleren Servo-Positionierarms
l4′größer als die Dicke der übrigen Positionierarme.
Die Größe der Durchgangslöcher 14a und 16a ist so gewählt,
daß die Anlageflächen benachbartet Bauteile ausreichend
groß sind, um bei der gewünschten präzisen Ausrichtung der
Bauteile eine sichere Verbindung benachbarter Bauteile zu
gewährleisten; andererseits sollten die Durchgangslöcher
möglichst groß ausgebildet werden, um die Masse des Blocks
10 soweit wie möglich zu reduzieren. Dieser Massenreduzie
rung dienen auch die Durchbrüche 14b bzw. 18b in den Posi
tionierarmen 14 bzw. den Tragarmen 18.
Die einzelnen Bauteile 14, 16, 18 können im Spritzgußver
fahren hergestellt und anschließend nachbearbeitet werden,
insbesondere durch Läppen, um auf diese Weise Bauteile mit
äußerst geringen Toleranzen zu erhalten. Die einzelnen
Bauteile werden dann in der erforderlichen Reihenfolge
gestapelt und gleichzeitig zentriert, wobei sich aufgrund
ihrer geläppten Oberflächen die bezüglich der Achse 12
radiale Position von selbst einstellt. Die exakte Winkel
position der Positionierarme 14 bzw. Tragarme 18 kann über
Bezugsflächen eingestellt werden, beispielsweise über die
der Achse 12 abgewandte Endfläche eines jeden Positionier
arms 14 oder über eine bestimmte Seitenkante der Positio
nierarme. In der so eingestellten Konfiguration werden die
einzelnen Bauteile 14, 16 und 18 sodann untereinander ver
bunden, beispielsweise mittels Löten.
Zum Befestigen der die Magnetköpfe 20 tragenden Kopfaufhän
gungen 22 (vergleiche Fig. 3 und 4) an den Enden der Posi
tionierarme 14 sind Bolzen 24 aus Memory-Metall vorgesehen,
welche in entsprechende Bohrungen 26 im Endbereich der
Positionierarme 14 eingesetzt sind und an jedem Ende einen
vergrößerten Bolzenkopf 28 aufweisen. Die insgesamt arm
förmige Kopfaufhängung 22, die an ihrem einen, freien Ende
den Magnetkopf 20 trägt, ist an ihrem anderen Ende gegabelt
ausgebildet derart, daß ein Einschnitt 30 entsteht, dessen
Breite etwas größer ist als der Durchmesser des Bolzens 24,
so daß das gegabelte Ende der Kopfaufhängung 22 zwischen
den Bolzenkopf 28 und die gegenüberliegende Fläche des
Positionierarms 14, den Bolzen 24 seitlich umgreifend,
eingeschoben werden kann und zwischen Bolzenkopf 28 und
Positionierarm 14 geklemmt wird.
Der Bolzen 24 besteht aus Memory-Metall wie beispielsweise
aus den Legierungen CuZnAl, CuAlNi oder NiTi. Bei den
üblichen Betriebstemperaturen des Systems klemmt der Bolzen
24 die Kopfaufhängung 22 zwischen Bolzenkopf 28 und Posi
tionierarm 14 fest. Nach lokalem Abkühlen des Bolzens 24
nimmt die Länge des Bolzens 24 zu und die Kopfaufhängung 22
kann somit entfernt, ausgetauscht oder neu justiert werden.
Ein solcher ursprünglich nur in der Austenit-Phase befind
licher Bolzen verlängert sich bei tiefen Temperaturen un
terhalb der Umwandlungstemperatur Ms unter Bildung einer
Martensit-Phase. Die Umwandlungstemperatur Ms muß unterhalb
der tiefsten Betriebs- bzw. Lagertemperatur des Platten
speichers liegen. Der Bolzen muß zunächst beispielsweise
elektrisch auf die Konversionstemperatur Af erhitzt werden,
wobei der Memory-Effekt durch einen Phasenübergang in die
Austenit-Phase iniziiert wird. Der Bolzen trachtet nun
danach, sich wieder auf seine ursprüngliche Form zusammen
zuziehen und überträgt hierbei die Haltekraft auf die Kopf
aufhängung. Zum Lösen der Befestigung wird der Bolzen lokal
abgekühlt, wodurch er sich wieder ausdehnt.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem
Drehpositionierer beschrieben worden ist, versteht es sich,
daß sie auch im Falle eines Linearpositonierers anwendbar
ist. Des weiteren kann die erfindungsgemäße Positionierein
richtung selbstverständlich auch im Zusammenhang mit einem
optischen Plattenspeicher mit Vorteil eingesetzt werden.
Claims (16)
1. Positioniereinrichtung für das Plattenlaufwerk
eines Plattenspeichers, mit einem bezüglich des Plattensta
pels angeordneten Grundkörper (10) und mit einer Mehrzahl
von am Grundkörper ausgebildeten Positionierarmen (14),
welche über Kopfaufhängungen (22) die Lese-/Schreibköpfe
(20) tragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(10) aus flachen Bauteilen (14 bis 18) zusammengesetzt ist,
die parallel zueinander angeordnet sind, wobei benachbarte
Bauteile miteinander verbunden sind, und daß die flachen
Bauteile erste Bauteile (14) umfassen, die die Positionier
arme bilden und zweite Bauteile (16), die zwischen den
einzelnen Positionierarmen (14) angeordnete Distanzscheiben
(16) bilden.
2. Positioniereinrichtung nach Art eines Drehpositio
nierers nach Anspruch 1, wobei der Grundkörper als ein auf
einer Positionierachse (12) drehbeweglich gelagerter
Schwenkkörper (10) ausgebildet ist, mit am Schwenkkörper
ausgebildeten Tragarmen (18) zum Tragen einer den Antrieb
des Schwenkkörpers dienenden Magneteinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die flachen Bauteile (14 bis 18) dritte
Bauteile umfassen, die die Tragarme (18) bilden.
3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragarme, in Richtung der Positio
nierachse (12) gesehen, an den beiden Enden des Schwenk
körpers (10) angeordnet sind.
4. Positioniereinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen
Bauteile (14 bis 18) mit zur Positionierachse (12) konzen
trischen Durchgangslöchern (14a, 16a, 18a) versehen sind.
5. Positioniereinrichtung nach Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14a, 16a) in den
Positionierarmen (14) und Distanzscheiben (16) untereinan
der jeweils gleich groß sind.
6. Positioniereinrichtung nach Ansprüchen 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher (18a) in
den endseitigen Tragarmen (18) größer sind als die Durch
gangslöcher (14a, 16a) in den Positionierarmen (14) und
Distanzscheiben (16).
7. Positioniereinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen
Bauteile (14, 16, 18) aus Keramik bestehen.
8. Positioniereinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen
Bauteile (14, 16, 18) auf ihre endgültigen Abmessungen
geschliffen und/oder geläppt sind.
9. Positioniereinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Bauteile (14, 16, 18) miteinander verklebt sind.
10. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Bauteile
(14, 16, 18) durch ein Löt- oder Hartlötverfahren miteinan
der verbunden sind.
11. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Bauteile
(14, 16, 18) aus faserverstärktem Kunststoff bestehen.
12. Positioniereinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfauf
hängungen (22) für die Lese-/Schreibköpfe (20) an den je
weiligen Positionierarmen (14) mittels Bolzen (24) aus
Memory-Metall befestigt sind, welche die Kopfaufhängungen
(22) nur bei lokaler Abkühlung der Bolzen (24) freigeben.
13. Positioniereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein jeder Positionierarm (14) im Be
reich seines freien Endes eine Ausnehmung (26) aufweist, in
der der Bolzen (24) angeordnet ist, wobei das Ende der
Kopfaufhängung (22) zwischen dem Positionierarm (14) und
einem Bolzenkopf (28) geklemmt ist.
14. Positioniereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das geklemmte Ende der Kopfaufhängung
(22) gabelförmig ausgebildet ist und den Bolzen (24) seit
lich umgreift.
15. Plattenlaufwerk eines Plattenspeichers, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Positioniereinrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
16. Plattenspeicher mit einem Plattenlaufwerk, da
durch gekennzeichnet, daß er eine Positioniereinrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
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