DE4019097A1 - Fluegelzellenpumpe - Google Patents

Fluegelzellenpumpe

Info

Publication number
DE4019097A1
DE4019097A1 DE19904019097 DE4019097A DE4019097A1 DE 4019097 A1 DE4019097 A1 DE 4019097A1 DE 19904019097 DE19904019097 DE 19904019097 DE 4019097 A DE4019097 A DE 4019097A DE 4019097 A1 DE4019097 A1 DE 4019097A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recesses
pressure
notches
wings
end plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904019097
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Vogt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE19904019097 priority Critical patent/DE4019097A1/de
Publication of DE4019097A1 publication Critical patent/DE4019097A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0042Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
    • F04C15/0049Equalization of pressure pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

Eine Flügelzellenpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist bereits aus der US-PS 25 11 573 bekannt. In dieser Konstruktion sind den Rotor, die Flügel und den Kurvenring einschließende, mit Buchsen einteilig ausgeführte Stirnplatten vorgesehen, in welche mit einem Auslaßkanal verbundene Drucköffnungen 38 (Fig. 6) eingearbeitet sind. An die Drucköffnungen 38 schließen schmale Entlastungsnuten 52 (Fig. 2) an. Diese Entlastungsnuten haben die Aufgabe, beim Umsteuern der Arbeitsräume von der Saug- in die Druckseite möglichst geringe Druckänderungsgeschwindigkeiten zu bewirken. Durch diese Maßnahmen kann man Druckspitzen senken, wobei sich gleichzeitig das Laufgeräusch der Pumpe verringert.
In der DE-PS 32 19 468 ist weiterhin eine Flügelzellenpumpe beschrieben, in deren in das Gehäuse eingearbeitete Drucköffnungen Entlastungskerben (Fig. 5) eingearbeitet sind.
Gegenüber dem angeführten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die Wirkung der Druckentlastungskerben zu verbessern, um damit die Geräuschentwicklung noch weiter zu senken.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Ansprüchen 1 bis 3. Nach der Erfindung arbeitet man in die seitlichen, an den Stirnplatten anliegenden Stirnflächen der Flügel kleine Aussparungen ein, die beim Ölausstoß der Arbeitskammern in Höhe der Entlastungskerben der Drucköffnungen zu liegen kommen. Diese Aussparungen liegen in Bewegungsrichtung der Flügel und lassen sich durch eine Einfräsung oder einen Einschliff als Kerben herstellen. Die wirksame Flügelbreite reduziert sich daher im Bereich der Aussparung auf einen Mindestwert. Da sich die Aussparungen oder Kerben in Richtung zur Stirnfläche der Flügel erweitern, erhält man zusammen mit den Entlastungskerben einen großen Übertrittsquerschnitt bei geringster Wandreibung. Dies ist der Grund dafür, daß die als sogenannte Vorsteuerdrosselstellen wirksamen Aussparungen über einen großen Betriebstemperaturbereich hinweg nahezu denselben Durchflußwiderstand haben. Die geringe Viskosität- bzw. Temperaturabhängigkeit zwischen den Entlastungskerben bzw. Nuten der Stirnplatten und den Aussparungen der Flügel wirkt sich insbesondere innerhalb eines Betriebsbereiches von +10 bis +80°C voll aus. Die Strömung legt sich in den Vorsteuerdrosselstellen nicht an, sondern bleibt turbulent. Dies ist vorteilhaft im Temperatureinsatzbereich von Lenkhilfspumpen zwischen -30 bis ca. +100°C. Speziell während der Kaltstartphase bis ca. 20°C Öltemperatur werden die Vorsteuerdrosselstellen gemäß der Erfindung aufgrund ihrer viskositätsunabhängigen Gestaltung voll wirksam.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Querschnitt durch eine Flügelzellenpumpe;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Flügel in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 die Seitenansicht auf eine Stirnfläche des Flügels nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die miteinander zusammenwirkenden Entlastungskerben und Aussparungen an einer Stirnplatte bzw. an einem Flügel, ebenfalls in vergrößerter Darstellung.
Nach Fig. 1 nimmt ein Pumpengehäuse 1 ein aus einem Kurvenring 2, einem Rotor 3 und in Schlitzen 4 des Rotors 3 geführten Flügeln 5 bestehendes Pumpenpaket auf. Dieses Pumpenpaket 2, 3, 5 sitzt in bekannter Weise zwischen zwei seitlichen Stirnplatten 6 und 6A, von denen die eine Stirnplatte auch in die Gehäusewand integriert sein kann. Eine der Stirnplatten 6 liegt hinter dem Pumpenpaket und ist deshalb in Fig. 1 teilweise durch den Rotor 3 und den Kurvenring 2 verdeckt. Die andere Stirnplatte 6A (Fig. 4) liegt unsichtbar vor dem Pumpenpaket. Ein an einen Tank angeschlossener Öleinlaß 7 steht über Kanäle 8 und 10 mit Zulauföffnungen 11 bzw. 12 in Verbindung. Diese Zulauföffnungen 11, 12 münden in zwischen den Flügeln 5 liegende Arbeitskammern 13, die das angesaugte Öl - bei einer Rotordrehung gegen den Uhrzeigersinn (siehe Pfeil) - zu Drucköffnungen 14, 15 in der Stirnplatte 6 schieben. Die Drucköffnungen 14, 15 befinden sich in gleicher Winkellage auch in der gegenüberliegenden, in Fig. 1 nicht sichtbaren Stirnplatte 6A und haben über die Arbeitskammern 13 miteinander Verbindung. Ein nicht sichtbares Kanalsystem führt das unter Druck stehende Öl zu einem Auslaß und von diesem über einen Leitungsanschluß zu einem Verbraucher. Die auswärts gleitenden Flügel 5 sind, wie allgemein üblich, auf ihrer Unterseite vom Förderdruck beaufschlagt, wodurch man eine gute Abdichtung in der Kurvenbahn des Kurvenringes 2 erreicht. Eine mit einer Kerbverzahnung versehene Antriebswelle 9 treibt den Rotor 3 an. Die Stirnplatten 6, 6A und der Kurvenring 2 sind durch einen Paßstift 16 in ihrer Lage zueinander genau fixiert.
Die Drucköffnungen 14 und 15 weisen Entlastungskerben 17 bzw. 18 auf, die dazu dienen, das beim Förderhub in den Arbeitskammern 13 eingeschlossene Drucköl mit möglichst geringer Druckänderungsgeschwindigkeit in die Drucköffnungen eintreten zu lassen. Man schafft zu den verhältnismäßig großen Drucköffnungen kleine Übergangsquerschnitte, die eine Streckung der Ausschiebezeit bewirken. Auf diese Weise lassen sich Druckspitzen und damit auch Geräusche abbauen.
Bis hierher ist die Pumpe bekannt.
Nach der Erfindung weisen seitliche Stirnflächen 20 und 21 der Flügel 5 (Fig. 2 und 3), die zwischen den beidseitig anliegenden Stirnplatten 6, 6A geführt sind, Aussparungen 22 und 23 auf. Diese Aussparungen 22, 23 korrespondieren beim Druckhub, wenn die Flügel 5 in ihren Schlitzen 4 nach außen gleiten, mit den Entlastungskerben 17 und 18 bzw. 17A und 18A. Durch die Aussparungen 22, 23 läßt sich die wirksame Flügelbreite in diesem Bereich auf einen Mindestwert verringern. Dies bedeutet eine viel geringere Viskositäts- bzw. Temperaturabhängigkeit an den aus den Kerben und den Aussparungen gebildeten Vorsteuerdrosselstellen (Fig. 4). Die beiden etwa gleichgerichteten Pfeile einer Vorsteuerdrosselstelle zeigen die Hauptströmung des in den Arbeitskammern 13 der Flügel 5 geförderten Drucköls beim sogenannten "Anschneiden" der Drucköffnungen 14. Regelt man im Verbraucher einen Druck an, so gibt es einen geringen Ölrückstrom (entgegengerichteter Pfeil), bis sich der jeweils wirksame Verbraucherdruck in der Arbeitskammer 13 einstellt.
Da die Dicke der Flügel 5 vom Pumpendruck und dem Flügelhub abhängig ist, kann man häufig keine schmalen Flügel verwenden. Andererseits zeigen dickere Flügel durch ihre größere Masse und der damit größeren Fliehkraftwirkung beim Kaltstart-Anlaufverhalten deutliche Vorteile. Durch die Aussparungen 22, 23 der Flügel 5 kann man beide Vorteile miteinander verknüpfen.
Bezugszeichen
 1 Pumpengehäuse
 2 Kurvenring
 3 Rotor
 4 Schlitze
 5 Flügel
 6 Stirnplatte
 6A Stirnplatte
 7 Öleinlaß
 8 Kanal
 9 Antriebswelle
10 Kanal
11 Zulauföffnung
12 Zulauföffnung
13 Arbeitskammern
14 Drucköffnung
15 Drucköffnung
16 Paßstift
17 Entlastungskerbe
17A Entlastungskerbe
18 Entlastungskerbe
19 -
20 Stirnfläche von 5
21 Stirnfläche von 5
22 Aussparung
23 Aussparung

Claims (4)

1. Flügelzellenpumpe, insbesondere für Hilfskraftlenkungen, mit folgenden Merkmalen:
  • - in einem Gehäuse sitzt ein Kurvenring, in welchem sich ein geschlitzter Rotor mit darin radial verschieblichen Flügeln dreht;
  • - die Flügel sind axial zwischen losen oder gehäusefesten Stirnplatten eingesetzt zur Begrenzung von zwischen den Flügeln befindlichen und mit diesen umlaufenden Arbeitskammern;
  • - in die Arbeitskammern strömt im Bereich von Zulauföffnungen Drucköl ein, das im Bereich von mit einem Verbraucher in Verbindung stehenden Drucköffnungen ausgestoßen wird;
  • - die in den Stirnplatten vorgesehenen Drucköffnungen weisen zum Abbau von Druckspitzen Entlastungskerben bzw. -nuten auf,
dadurch gekennzeichnet, daß in die seitlichen, an den Stirnplatten (6, 6A) anliegenden Stirnflächen (20, 21) der Flügel (5) Aussparungen (22, 23) eingearbeitet sind, die beim Ölausstoß in Höhe der Entlastungskerben (17, 18) liegen.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (22, 23) durch Fräsen oder Schleifen als Kerben ausgeführt sind und die Kerben sich in Richtung zur Stirnfläche (20, 21) der Flügel (5) erweitern.
3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (22, 23) an jedem Flügel (5) symmetrisch angeordnet sind.
DE19904019097 1989-06-20 1990-06-15 Fluegelzellenpumpe Withdrawn DE4019097A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904019097 DE4019097A1 (de) 1989-06-20 1990-06-15 Fluegelzellenpumpe

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3920032 1989-06-20
DE19904019097 DE4019097A1 (de) 1989-06-20 1990-06-15 Fluegelzellenpumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4019097A1 true DE4019097A1 (de) 1991-01-03

Family

ID=25882110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904019097 Withdrawn DE4019097A1 (de) 1989-06-20 1990-06-15 Fluegelzellenpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4019097A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414913A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-02 Bosch Gmbh Robert Hydrostatische Maschine
EP0829643A1 (de) * 1996-09-17 1998-03-18 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Flügelzellenpumpe
DE19829726A1 (de) * 1998-07-03 2000-01-05 Zahnradfabrik Friedrichshafen Flügelzellenpumpe
DE10130953A1 (de) * 2001-06-27 2003-02-20 Luk Fahrzeug Hydraulik Flügelzellen- oder Rollenzellenpumpe

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414913A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-02 Bosch Gmbh Robert Hydrostatische Maschine
EP0829643A1 (de) * 1996-09-17 1998-03-18 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Flügelzellenpumpe
US6068461A (en) * 1996-09-17 2000-05-30 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Vane type rotary pump having a discharge port with a tapered bearded groove
DE19829726A1 (de) * 1998-07-03 2000-01-05 Zahnradfabrik Friedrichshafen Flügelzellenpumpe
DE10130953A1 (de) * 2001-06-27 2003-02-20 Luk Fahrzeug Hydraulik Flügelzellen- oder Rollenzellenpumpe
DE10130953C2 (de) * 2001-06-27 2003-05-28 Luk Fahrzeug Hydraulik Flügelzellen- oder Rollenzellenpumpe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3050041C2 (de) Flügelpumpe
DE3127214C2 (de) Diffusor für einen Überschallzentrifugalverdichter
DE68921561T2 (de) Schraubenverdichter.
DE3313390C2 (de)
DE3886572T2 (de) Einlass für eine Verdrängerpumpe.
DE102016121241B4 (de) Hydraulischer Antrieb, hydraulischer Motor und integrierte Pumpe mit dem hydraulischen Antrieb
DE3800324A1 (de) Fluegelzellenverdichter
DE2059158C3 (de) Hydraulischer Motor in Flügelzellenbauart
EP1495227B1 (de) Hydraulisches pumpenaggregat
DE4136150A1 (de) Fluegelzellenpumpe
DE4030295C2 (de) Pumpeneinheit mit Steuerventil
DE1808826A1 (de) Drehlkolbenmaschine
DE4019097A1 (de) Fluegelzellenpumpe
DE2349651A1 (de) Druckventil
DE1553290B2 (de) Fluegelzellenpumpe mit stromregelventil
WO1990006447A1 (de) Flügelzellenverdichter
DE4008522C2 (de)
DE3242983A1 (de) Regelbare fluegelzellenpumpe
DE3211948C2 (de) Regeleinrichtung für eine Verdrängerpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe
DE69103700T2 (de) Hydraulischer Dreh-Impuls-Erzeuger.
EP0068035B1 (de) Flügelzellenpumpe, insbesondere zur Lenkhilfe
DE4220713C2 (de) Rotationskolbenverdichter
DE3801306A1 (de) Fluegelzellenverdichter
DE2248490C2 (de) Drehkolbenpumpe
DE4415663B4 (de) Flügelzellenpumpe

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee