DE4019097A1 - Fluegelzellenpumpe - Google Patents
FluegelzellenpumpeInfo
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- DE4019097A1 DE4019097A1 DE19904019097 DE4019097A DE4019097A1 DE 4019097 A1 DE4019097 A1 DE 4019097A1 DE 19904019097 DE19904019097 DE 19904019097 DE 4019097 A DE4019097 A DE 4019097A DE 4019097 A1 DE4019097 A1 DE 4019097A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0042—Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
- F04C15/0049—Equalization of pressure pulses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
- Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)
Description
Eine Flügelzellenpumpe nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 ist bereits aus der US-PS 25 11 573 bekannt.
In dieser Konstruktion sind den Rotor, die Flügel und den
Kurvenring einschließende, mit Buchsen einteilig
ausgeführte Stirnplatten vorgesehen, in welche mit einem
Auslaßkanal verbundene Drucköffnungen 38 (Fig. 6)
eingearbeitet sind. An die Drucköffnungen 38 schließen
schmale Entlastungsnuten 52 (Fig. 2) an. Diese
Entlastungsnuten haben die Aufgabe, beim Umsteuern der
Arbeitsräume von der Saug- in die Druckseite möglichst
geringe Druckänderungsgeschwindigkeiten zu bewirken. Durch
diese Maßnahmen kann man Druckspitzen senken, wobei sich
gleichzeitig das Laufgeräusch der Pumpe verringert.
In der DE-PS 32 19 468 ist weiterhin eine
Flügelzellenpumpe beschrieben, in deren in das Gehäuse
eingearbeitete Drucköffnungen Entlastungskerben (Fig. 5)
eingearbeitet sind.
Gegenüber dem angeführten Stand der Technik ist es
Aufgabe der Erfindung, die Wirkung der
Druckentlastungskerben zu verbessern, um damit die
Geräuschentwicklung noch weiter zu senken.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
Ansprüchen 1 bis 3. Nach der Erfindung arbeitet man in
die seitlichen, an den Stirnplatten anliegenden
Stirnflächen der Flügel kleine Aussparungen ein, die beim
Ölausstoß der Arbeitskammern in Höhe der Entlastungskerben
der Drucköffnungen zu liegen kommen. Diese Aussparungen
liegen in Bewegungsrichtung der Flügel und lassen sich
durch eine Einfräsung oder einen Einschliff als Kerben
herstellen. Die wirksame Flügelbreite reduziert sich daher
im Bereich der Aussparung auf einen Mindestwert. Da sich
die Aussparungen oder Kerben in Richtung zur Stirnfläche
der Flügel erweitern, erhält man zusammen mit den
Entlastungskerben einen großen Übertrittsquerschnitt bei
geringster Wandreibung. Dies ist der Grund dafür, daß die
als sogenannte Vorsteuerdrosselstellen wirksamen
Aussparungen über einen großen Betriebstemperaturbereich
hinweg nahezu denselben Durchflußwiderstand haben. Die
geringe Viskosität- bzw. Temperaturabhängigkeit zwischen
den Entlastungskerben bzw. Nuten der Stirnplatten und den
Aussparungen der Flügel wirkt sich insbesondere innerhalb
eines Betriebsbereiches von +10 bis +80°C voll aus. Die
Strömung legt sich in den Vorsteuerdrosselstellen nicht an,
sondern bleibt turbulent. Dies ist vorteilhaft im
Temperatureinsatzbereich von Lenkhilfspumpen zwischen -30
bis ca. +100°C. Speziell während der Kaltstartphase bis
ca. 20°C Öltemperatur werden die Vorsteuerdrosselstellen
gemäß der Erfindung aufgrund ihrer viskositätsunabhängigen
Gestaltung voll wirksam.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Querschnitt durch eine
Flügelzellenpumpe;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Flügel in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 die Seitenansicht auf eine Stirnfläche des
Flügels nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die miteinander
zusammenwirkenden Entlastungskerben und
Aussparungen an einer Stirnplatte bzw. an
einem Flügel, ebenfalls in vergrößerter
Darstellung.
Nach Fig. 1 nimmt ein Pumpengehäuse 1 ein aus einem
Kurvenring 2, einem Rotor 3 und in Schlitzen 4 des Rotors 3
geführten Flügeln 5 bestehendes Pumpenpaket auf. Dieses
Pumpenpaket 2, 3, 5 sitzt in bekannter Weise zwischen zwei
seitlichen Stirnplatten 6 und 6A, von denen die eine
Stirnplatte auch in die Gehäusewand integriert sein kann.
Eine der Stirnplatten 6 liegt hinter dem Pumpenpaket und
ist deshalb in Fig. 1 teilweise durch den Rotor 3 und den
Kurvenring 2 verdeckt. Die andere Stirnplatte 6A (Fig. 4)
liegt unsichtbar vor dem Pumpenpaket. Ein an einen Tank
angeschlossener Öleinlaß 7 steht über Kanäle 8 und 10 mit
Zulauföffnungen 11 bzw. 12 in Verbindung. Diese
Zulauföffnungen 11, 12 münden in zwischen den Flügeln 5
liegende Arbeitskammern 13, die das angesaugte Öl - bei
einer Rotordrehung gegen den Uhrzeigersinn (siehe Pfeil) -
zu Drucköffnungen 14, 15 in der Stirnplatte 6 schieben.
Die Drucköffnungen 14, 15 befinden sich in gleicher
Winkellage auch in der gegenüberliegenden, in Fig. 1 nicht
sichtbaren Stirnplatte 6A und haben über die
Arbeitskammern 13 miteinander Verbindung. Ein nicht
sichtbares Kanalsystem führt das unter Druck stehende Öl
zu einem Auslaß und von diesem über einen Leitungsanschluß
zu einem Verbraucher. Die auswärts gleitenden Flügel 5
sind, wie allgemein üblich, auf ihrer Unterseite vom
Förderdruck beaufschlagt, wodurch man eine gute Abdichtung
in der Kurvenbahn des Kurvenringes 2 erreicht. Eine mit
einer Kerbverzahnung versehene Antriebswelle 9 treibt den
Rotor 3 an. Die Stirnplatten 6, 6A und der Kurvenring 2
sind durch einen Paßstift 16 in ihrer Lage zueinander
genau fixiert.
Die Drucköffnungen 14 und 15 weisen
Entlastungskerben 17 bzw. 18 auf, die dazu dienen, das
beim Förderhub in den Arbeitskammern 13 eingeschlossene
Drucköl mit möglichst geringer
Druckänderungsgeschwindigkeit in die Drucköffnungen
eintreten zu lassen. Man schafft zu den verhältnismäßig
großen Drucköffnungen kleine Übergangsquerschnitte, die
eine Streckung der Ausschiebezeit bewirken. Auf diese
Weise lassen sich Druckspitzen und damit auch Geräusche
abbauen.
Bis hierher ist die Pumpe bekannt.
Nach der Erfindung weisen seitliche Stirnflächen 20
und 21 der Flügel 5 (Fig. 2 und 3), die zwischen den
beidseitig anliegenden Stirnplatten 6, 6A geführt sind,
Aussparungen 22 und 23 auf. Diese Aussparungen 22, 23
korrespondieren beim Druckhub, wenn die Flügel 5 in ihren
Schlitzen 4 nach außen gleiten, mit den
Entlastungskerben 17 und 18 bzw. 17A und 18A. Durch die
Aussparungen 22, 23 läßt sich die wirksame Flügelbreite
in diesem Bereich auf einen Mindestwert verringern. Dies
bedeutet eine viel geringere Viskositäts- bzw.
Temperaturabhängigkeit an den aus den Kerben und den
Aussparungen gebildeten Vorsteuerdrosselstellen (Fig. 4).
Die beiden etwa gleichgerichteten Pfeile einer
Vorsteuerdrosselstelle zeigen die Hauptströmung des in den
Arbeitskammern 13 der Flügel 5 geförderten Drucköls beim
sogenannten "Anschneiden" der Drucköffnungen 14. Regelt
man im Verbraucher einen Druck an, so gibt es einen
geringen Ölrückstrom (entgegengerichteter Pfeil), bis sich
der jeweils wirksame Verbraucherdruck in der
Arbeitskammer 13 einstellt.
Da die Dicke der Flügel 5 vom Pumpendruck und dem
Flügelhub abhängig ist, kann man häufig keine schmalen
Flügel verwenden. Andererseits zeigen dickere Flügel durch
ihre größere Masse und der damit größeren Fliehkraftwirkung
beim Kaltstart-Anlaufverhalten deutliche Vorteile. Durch
die Aussparungen 22, 23 der Flügel 5 kann man beide
Vorteile miteinander verknüpfen.
Bezugszeichen
1 Pumpengehäuse
2 Kurvenring
3 Rotor
4 Schlitze
5 Flügel
6 Stirnplatte
6A Stirnplatte
7 Öleinlaß
8 Kanal
9 Antriebswelle
10 Kanal
11 Zulauföffnung
12 Zulauföffnung
13 Arbeitskammern
14 Drucköffnung
15 Drucköffnung
16 Paßstift
17 Entlastungskerbe
17A Entlastungskerbe
18 Entlastungskerbe
19 -
20 Stirnfläche von 5
21 Stirnfläche von 5
22 Aussparung
23 Aussparung
2 Kurvenring
3 Rotor
4 Schlitze
5 Flügel
6 Stirnplatte
6A Stirnplatte
7 Öleinlaß
8 Kanal
9 Antriebswelle
10 Kanal
11 Zulauföffnung
12 Zulauföffnung
13 Arbeitskammern
14 Drucköffnung
15 Drucköffnung
16 Paßstift
17 Entlastungskerbe
17A Entlastungskerbe
18 Entlastungskerbe
19 -
20 Stirnfläche von 5
21 Stirnfläche von 5
22 Aussparung
23 Aussparung
Claims (4)
1. Flügelzellenpumpe, insbesondere für
Hilfskraftlenkungen, mit folgenden Merkmalen:
- - in einem Gehäuse sitzt ein Kurvenring, in welchem sich ein geschlitzter Rotor mit darin radial verschieblichen Flügeln dreht;
- - die Flügel sind axial zwischen losen oder gehäusefesten Stirnplatten eingesetzt zur Begrenzung von zwischen den Flügeln befindlichen und mit diesen umlaufenden Arbeitskammern;
- - in die Arbeitskammern strömt im Bereich von Zulauföffnungen Drucköl ein, das im Bereich von mit einem Verbraucher in Verbindung stehenden Drucköffnungen ausgestoßen wird;
- - die in den Stirnplatten vorgesehenen Drucköffnungen weisen zum Abbau von Druckspitzen Entlastungskerben bzw. -nuten auf,
dadurch gekennzeichnet, daß in die
seitlichen, an den Stirnplatten (6, 6A) anliegenden
Stirnflächen (20, 21) der Flügel (5) Aussparungen (22, 23)
eingearbeitet sind, die beim Ölausstoß in Höhe der
Entlastungskerben (17, 18) liegen.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen (22,
23) durch Fräsen oder Schleifen als Kerben ausgeführt sind
und die Kerben sich in Richtung zur Stirnfläche (20, 21)
der Flügel (5) erweitern.
3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen (22,
23) an jedem Flügel (5) symmetrisch angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019097 DE4019097A1 (de) | 1989-06-20 | 1990-06-15 | Fluegelzellenpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920032 | 1989-06-20 | ||
DE19904019097 DE4019097A1 (de) | 1989-06-20 | 1990-06-15 | Fluegelzellenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019097A1 true DE4019097A1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=25882110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019097 Withdrawn DE4019097A1 (de) | 1989-06-20 | 1990-06-15 | Fluegelzellenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019097A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4414913A1 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Bosch Gmbh Robert | Hydrostatische Maschine |
EP0829643A1 (de) * | 1996-09-17 | 1998-03-18 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Flügelzellenpumpe |
DE19829726A1 (de) * | 1998-07-03 | 2000-01-05 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Flügelzellenpumpe |
DE10130953A1 (de) * | 2001-06-27 | 2003-02-20 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Flügelzellen- oder Rollenzellenpumpe |
-
1990
- 1990-06-15 DE DE19904019097 patent/DE4019097A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4414913A1 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Bosch Gmbh Robert | Hydrostatische Maschine |
EP0829643A1 (de) * | 1996-09-17 | 1998-03-18 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Flügelzellenpumpe |
US6068461A (en) * | 1996-09-17 | 2000-05-30 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Vane type rotary pump having a discharge port with a tapered bearded groove |
DE19829726A1 (de) * | 1998-07-03 | 2000-01-05 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Flügelzellenpumpe |
DE10130953A1 (de) * | 2001-06-27 | 2003-02-20 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Flügelzellen- oder Rollenzellenpumpe |
DE10130953C2 (de) * | 2001-06-27 | 2003-05-28 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Flügelzellen- oder Rollenzellenpumpe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |