DE4018004C2 - Optische Prüfvorrichtung mit einem Ronchi-Gitter oder Wollaston-Prisma zur Überprüfung eines optischen Systems - Google Patents
Optische Prüfvorrichtung mit einem Ronchi-Gitter oder Wollaston-Prisma zur Überprüfung eines optischen SystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Prüfvorrichtung mit einem
Ronchi-Gitter oder Wollaston-Prisma gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Eine solche Prüfvorrichtung mit einem Ronchi-Gitter ist
aus Applied Optics, Vol. 27, No. 3, 1. Feb. 88, S. 523 bis 528 bekannt;
mit dieser Prüfvorrichtung wird nur in Durchlicht
geprüft.
Aus der GB 844 933 ist bereits eine Prüfvorrichtung mit einem Gitter bekannt, die das zu
prüfende optische System in Reflektion prüft, wobei zwischen der Lichtquelle
und der Aufnahmestation für das optische System ein Strahlteiler angeordnet ist, der auf der Achse
des optischen Strahlenganges eine halbdurchlässige Oberfläche bildet, und
wobei die Empfangsmittel (das Auge) neben dem Strahlteiler angeordnet sind. Das Gitter
ist zwischen dem zu prüfenden optischen System und dem Strahlteiler
angeordnet.
Ferner ist aus der DD 213 056 ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Messen der Formabweichung polierter optischer Flächen bekannt, bei denen der
Gerätefehler durch Kalibrierung mit Hilfe eines Vergleichsnormales bestimmt, in einen Rechner eingegeben und
bei der Auswertung berücksichtigt wird.
Die Erfindung zielt insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf die Prüfung
einer Oberfläche einer ophthalmischen Linse bzw. Kontaktlinse beziehungs
weise eines Brillenglases, um deren Übereinstimmung mit einer theoretischen
Normoberfläche festzustellen, sei es, daß es sich um eine sphärische Ober
fläche handelt oder sei es, daß es sich um eine asphärische Oberfläche
handelt.
Es ist bekannt, daß die Güte von ophthalmischen Linsen insbesondere von
ihrer Oberfläche abhängt.
Wie es bekannt ist, besteht der Ronchi-Test darin, in dem von dem zu prüfen
den optischen System ausgesandten Lichtbündel an deren Schnittpunkt
ein Gitter mit parallelen, abwechselnd lichtundurchlässigen und lichtdurch
lässigen Strichen
anzuordnen und das dann stromabwärts beobachtbare System von
Streifen zu analysieren.
Die Streifen, die, wenn man sich nur an die Gesetze der geo
metrischen Optik hält, ohne Beugungsphänomene in Betracht zu
ziehen, stets die gleichen sind und nur die einzige Richtung
der Lichtstrahlen übertragen, die die betreffende Welle bil
den, ohne in irgendeiner Weise von der Art selbst der Medien
abzuhängen, die sie durchläuft, sind Merkmale der Aberratio
nen dieser Welle.
Sie übertragen tatsächlich als Neigung den Abstand zwischen
der entsprechenden Wellenfront und der theoretischen Wellen
front, der sie genügen sollte.
Es genügt daher, diese Neigung an jedem Punkt des zu prüfen
den optischen Systems zu messen, mittels
Erfassung der Phase, und dann mit einer Integra
tion fortzufahren.
Ein solches Verfahren erlaubt, die etwaigen Fehler eines
optischen Systems zu messen, wie auch immer seine Qualität
sein mag, und hat den Vorteil, einfach zu sein und Er
gebnisse mit großer Genauigkeit zu liefern.
Eine optische Vorrichtung, die die Anwendung eines solchen
Verfahrens erlaubt, ist insbesondere in dem Artikel "Fringe
Scanning Ronchi Test For Aspherical Surfaces" in Applied
Optics, Band 23, Nummer 20, vom 15. Oktober 1984, S. 3676-3679, sowie in
dem bereits genannten gattungsbildenden Artikel "Phase Measuring Ronchi Test" der gleichen Zeit
schrift, Band 27, Nummer 3, vom 01. Februar 1988, S. 523-528, beschrie
ben.
Jedoch hat sich bei praktischen Versuchen herausgestellt, daß die gattungsbildende optische
Vorrichtung, so wie sie ausgestaltet ist, nicht ermöglicht, den erhofften Genau
igkeitsgrad zu erreichen.
Ferner erlaubt sie nicht die Prüfung jeder Oberfläche eines beliebigen optischen
Systems und insbesondere gestattet sie nicht eine Absolutmessung des Radius
einer sphärischen Oberfläche.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine optische Prüfvorrichtung mit einem
Ronchi-Gitter oder Wollaston-Prisma gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Genau
igkeit, mit der die Oberfläche eines optischen Systems vermessen wird, verbessert
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen optischen Prüfvorrichtung erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Lichtquelle und der Aufnahme
station ein Strahlteiler angeordnet ist, der auf der optischen Achse eine halbdurch
lässige Oberfläche bildet und der das von der zu überprüfenden Oberfläche des opti
schen Systems reflektierte Licht reflektiert, daß das Ronchi-Gitter bzw. Prisma in
der Nähe des Schnittpunktes des von der zu überprüfenden Oberfläche reflektier
ten Lichtbündels und hinter dem Strahlteiler angeordnet ist, daß die optischen
Detektoren neben dem Strahlteiler angeordnet sind, und daß die Datenverarbei
tungsmittel Kalibrierungsmittel, die sowohl theoretisch als auch praktisch auf
tretende Aberrationen aufgrund wenigstens des Strahlteilers berücksichtigen und
ein Strahlfolgeprogramm umfassen.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Strahlteiler erlaubt
die Prüfung einer Oberfläche in Reflektion sicherzustellen, wobei diese
Oberfläche dann als reflektierende Oberfläche stromaufwärts
des Gitters auftritt.
Ferner ist im Hinblick auf den erfindungsgemäßen Einsatz
von Kalibrierungsmitteln dieser Strahlteiler ohne Einfluß
auf die Genauigkeit der erhaltenen Ergebnisse.
Wenn in durchgehendem Licht geprüft werden soll,
genügt es, stromabwärts des zu prü
fenden, optischen Systems irgendeinen ebenen oder sphäri
schen Spiegel anzuordnen. Gemäß einer Weiterbildung der Er
findung ist es möglich, wenn dies erforderlich ist, zwischen
dem Strahlteiler und der Aufnahmestation ein konvergentes
Anpassungselement einzubringen, welches geeignet ist, den
Krümmungsradius und den Durchmesser der zu prüfenden, opti
schen Oberfläche zu berücksichtigen, wenn das zu prüfende,
optische Element eine solche Oberfläche besitzt, oder ein
Anpassungselement mit einer numerischen Apertur vorzusehen,
welches die numerische Apertur und die Balglänge zwischen
dem Objekt und dem Bild des zu prüfenden, optischen Systems
berücksichtigen kann, wenn es sich um ein optisches System
handelt, welches in Durchlaß arbeitet.
Gerade in dem Fall der Prüfung eines besonders asphärischen,
optischen Elementes, ist es ebenfalls gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung möglich, ein Ausgleichselement, wel
ches eine Wellenoberfläche liefern kann, die zumindest der
zu prüfenden relativ nahe kommt, zwischen dem Strahlteiler
und der Arbeitsstation einzubringen, damit die Streifen aus
reichend weit voneinander beabstandet sind, damit eine wir
kungsvolle Phasenerfassung sichergestellt werden kann.
In einem solchen Fall kann dieses Ausgleichselement vorteil
hafterweise gleichzeitig ein Anpassungselement für die Kon
vergenz oder die numerische Apertur bilden.
Erfindungsgemäß können die Kalibrationsmittel selbst
sowohl theoretische als auch praktisch auftretende Ab
errationen aufgrund dieses Anpassungs- und/oder Ausgleichs
elementes berücksichtigen.
Somit wird den Eigenschaften des Trennelementes und denjeni
gen des gegebenenfalls eingesetzten Anpassungs- und/oder
Ausgleichselementes systematisch zum Vor
teil der Genauigkeit der erhaltenen Ergebnisse Rechnung ge
tragen.
Unter theoretischen Aberrationen, die die erfindungsgemäß
vorgesehenen Kalibrationsmittel berücksichtigen, werden hier
in üblicher Weise, wenn das zu prüfende, optische Element
ein optisches System ist, die Aberrationen aufgrund allein
der Kombination von zwei optischen Gliedern eines solchen
optischen Elementes verstanden, die selbst als vollkommen
betrachtet werden.
Das Strahlverfolgungsprogramm, welches bei den Datenverar
beitungsmitteln vorgesehen ist, die die erfindungsgemäße
Vorrichtung aufweist, erlaubt in vorteilhafter Weise, Bre
chungsfläche nach Brechungsfläche, durch einfache Anwendung
des Descartes′schen Gesetzes diese theoretischen Aberra
tionen zu berechnen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt ebenfalls eine Ab
solutmessung des Krümmungsradius einer optischen Fläche und
daher eine Absolutmessung ihrer etwaigen Oberflächenfehler.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit in vorteil
hafter Weise eine Toleranzüberprüfung des zu überprüfenden,
optischen Elementes, indem jene die Feststellung erlaubt, ob
dessen etwaige Fehler innerhalb der für sie annehmbaren To
leranzgrenzen liegen oder nicht.
Ferner erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteil
hafter Weise, die Bedürfnisse in Hinblick verschiedener
Arten von Gittern zu erfüllen.
Tatsächlich können ein von
einem Wollaston-Prisma gebildetes Phasengitter ebenso für
die Anwendung geeignet sein wie
ein von einem Ronchi-Gitter gebildetes Amplituden-Gitter.
Schließlich kann man eine räumlich
ausgedehnte, inkohärente Lichtquelle verwenden, die in vor
teilhafter Weise ermöglicht, bei den Ergebnissen, insbeson
dere mit einem Amplituden-Gitter eine höhere Genauigkeit im
Bezug auf diejenige zu erreichen, die mit einer Punktlichtquelle
erhalten wird.
Unter einer räumlich ausgedehnten, inkohärenten Licht
quelle wird hier eine Lichtquelle verstanden, die die Defi
nition erfüllt, die in dem Buch von M. Francon "Holographie"
(Ausgabe MASSON et Cie, 1969), Seiten 9 und 10, angegeben
ist.
Hier erzeugt eine solche räumlich ausgedehnte, inko
härente Lichtquelle Interferenzstreifen von guter Qualität, da sie sich
aus der Überlagerung einer Vielzahl von Streifensystemen
ergeben.
In der Praxis genügt die Verwendung einer an diese Ziel
setzung angepaßten, sich drehenden Mattscheibe mit zufrie
denstellender Körnung und Drehgeschwindigkeit.
Die Erfindung wird nachfolgend
in beispielhafter Weise und
unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeich
nungen näher erläutert.
Fig. 1 ein Blockdiagramm in Draufsicht einer
optischen Prüfvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Teildarstellung von Fig. 1 einer ersten
Ausführungsform; und
Fig. 3 bis 7 jeweils blockdiagrammartige Teildarstellungen von
Fig. 1 für andere Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt in beispielhafter Weise und gemäß der Darstel
lung mit durchgezogener Linienführung die Anwendung der optischen Prüf
vorrichtung in dem Fall, in dem das zu überprüfende, optische
System 10 eine ophthalmische Linse ist.
Beispielsweise kann es sich ums eine konvexe, opthalmologi
sche Linse handeln, wie es durch die ausgezogene Linienfüh
rung dargestellt ist, d. h. eine Linse mit positiver Brech
kraft, deren eine zu überprüfende, konvexe Fläche 11 sphä
risch oder asphärisch ist.
Aber, wie es durch unterbrochene Linienführung schematisch
angegeben ist, könnte es sich auch beispielsweise um eine
konkave, ophthalmische Linse handeln, d. h. eine mit ne
gativer Brechkraft, deren eine konkave Fläche 11′ zu über
prüfen wäre.
Die optische Vorrichtung 12, die zur Überprüfung des opti
schen Systems verwendet wird, welches als Bestandteil eine
solche ophthalmische Linse 10, 10′ enthält, umfaßt allgemein
längs eines Strahlengangs mit der Achse A Ausstrah
lungsmittel 13, die eine Lichtquelle 14 bilden können, eine
zur Aufnahme eines solchen optischen Systems geeignete Ar
beitsstation 15, ein Gitter 16, für den Empfang des strom
abwärts des Gitters 16 beobachtbaren Bildes geeignete
Empfangsmittel 17 und Datenverarbeitungsmittel 18, die die
ses Bild durch Erfassen der Phase auswerten können.
Unter Datenverarbeitungsmitteln wird hier ebenso die verwen
dete Hardware als auch die zugeordnete Software verstanden.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfassen die Ausstrah
lungsmittel 13 aufeinanderfolgend in an und für sich bekann
ter Weise einen Laser 19 und ein Objektiv 20, welches das
von dem Laser 19 ausgesandte Lichtbündel auf einen Bezugs
punkt 14 fokussiert, der dann die Quelle einer Öffnung einer
Blende 21 bildet, die, wenn dies erwünscht ist, gemäß der
Darstellung eine zwischen diesem Laser 19 und diesem Objek
tiv 20 geschaltete "Dichte" 22 hat.
In ebenfalls an und für sich bekannter Weise ist das Gitter
16 beispielsweise ein Ronchi-Gitter, d. h. ein Gitter, wel
ches von parallelen, abwechselnd lichtdurchlässigen und
lichtundurchlässigen Strichen mit einem Abstand gebildet
ist, der beispielsweise in der Größenordnung von 0,25 bis 4
mm liegt. Die Empfangsmittel 17 umfassen eine Kamera 25,
deren Objektiv bei 28 und deren Analyseebene bei 29 schema
tisch angegeben ist.
Es handelt sich beispielsweise um eine Mosaik-Kamera, d. h.
eine Kamera mit einer ladungsgekoppelten Einrichtung, die
durch Abtasten ein Maß der an jedem Punkt ihrer Analyseebene
29 empfangenen Lichtmenge geben kann, wobei diese Analyse
ebene 29 genauer gesagt die Empfangsmittel des beobachtbaren
Bildes darstellen.
Die optische Vorrichtung 12 umfaßt zwischen
der Lichtquelle 14 und der Arbeitsstation 15 ein Trenn
element 26, welches auf der optischen Achse A eine halbreflek
tierende Oberfläche 27 bildet, wobei die Empfangsmittel 17
seitlich von der Stelle dieses Trennelementes 26 angeordnet
sind, wobei die diesen Empfangsmitteln 17 zugeordneten Da
tenverarbeitungsmittel 18 Kalibrierungsmittel, die durch das
Trennelement 26 hervorgerufene Aberrationen berücksichtigen
können, und ein Strahlverfolgungsprogramm umfassen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Trennelement
26 ein aus zwei miteinander verkitteten Prismen gebildeter
Würfel.
Vorzugsweise und gemäß der Darstellung ist dieser zur opti
schen Achse A derart geneigt, daß die halbreflektierende
Oberfläche 27, die er bildet, mit dieser optischen Achse A
einen von 45° unterschiedlichen Winkel B bildet.
Somit befinden sich etwaige Störbilder aufgrund einer Re
flektion auf den Seiten dieses Trennelementes 26 in vorteil
hafter Weise richtig beabstandet von der Beobachtungsrich
tung der Kamera 25.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform umfaßt die
optische Vorrichtung 12 ferner zwischen dem Trennelement 26
und der Aufnahmestelle 15 ein Anpassungselement 30, welches
den Krümmungsradius und den Durchmesser der zu überprüfen
den, optischen Oberfläche 11 berücksichtigt. Die Kalibra
tionsmittel können ebenfalls Aberrationen aufgrund dieses
Anpassungselementes 30 berücksichtigen.
Die zu überprüfende Oberfläche 11 ist eine konvexe Oberflä
che und das Anpassungselement 30 ist konvergierend.
Wenn die zu überprüfende, optische Oberfläche 11 eine stark
asphärische Oberfläche ist, kann dieses Anpassungselement 30
selbst auch zumindest teilweise ein Ausgleichselement bil
den, welches eine Wellenfront liefern kann, die zumindest
der zu überprüfenden Wellenfront relativ nahe kommt.
Im folgenden wird das Element 30 deshalb Anpassungs- und/
oder Ausgleichselement genannt.
Die verschiedenen Bauteile der so gebildeten, optischen Vor
richtung 12 werden bevorzugt von demselben Gestell getragen,
wobei zumindest für gewisse unter ihnen ein gewisses Maß an
Freiheitsgrad in Bezug auf dieses Gestell gegeben ist. Die
entsprechenden Anordnungen, die sich aus dem Stand der Tech
nik ergeben, werden hier nicht beschrieben.
Die Angabe reicht aus, daß das Gitter 16 von geeigneten Halteelementen
gehalten ist, die einerseits eine Verschiebung
längs der einen oder anderen der zwei orthogonalen Richtun
gen senkrecht zu der optischen Achse A und andererseits eine
Drehung um eine zu den zwei vorhergehenden in senkrechte
Richtung zulassen.
In der Gesamtheit sind diese Halteelemente ferner positions
mäßig längs der optischen Achse A derart einstellbar, daß
das Gitter 16, welches sie tragen, am Konvergenzpunkt des
von der zu überprüfenden, konvexen Oberfläche 11 reflek
tierten Lichtbündels oder in der Nähe davon angeordnet wer
den kann.
Ferner sind sie vorzugsweise Steuermitteln unterworfen, die
eine gesteuerte Bewegung ermöglichen.
Ebenso sind die Kamera 25 und das Anpassungs- und/oder Aus
gleichselement 30 vorzugsweise längs der optischen Achse A
bewegbar angeordnet.
Jedoch sind in diesem Fall auf den entsprechenden Gleit
schienen Positionierungsklötze vorgesehen, die bei etwaigen
Austausch der Elemente (Gitter, Anpassungs- und/oder Aus
gleichselement . . . ) als Bezug zur Bewahrung der vorhergehend
durchgeführten Eichung dienen können.
Ebenfalls ist gemäß der schematischen Darstellung in der
Fig. 1 die Arbeitsstation 15 vorzugsweise von einer längs
der optischen Achse A im Hinblick auf Absolutmessungen be
wegbar angeordneten Halteplatte getragen.
Ein elektronisches Lineal 32, welches in der Fig. 1 durch
einen Strich dargestellt ist, erlaubt in Zusammenarbeit mit
einer Markierung 33 deren Verschiebung zu messen.
Im Arbeitseinsatz durchquert das im praktischen Fall mono
chromatische und von der Lichtquelle 12 ausgesandte und von
den Ausstrahlungsmitteln 13 herstammende Lichtbündel fort
laufend das Trennelement 26 und das Anpassungs- und/oder
Ausgleichselement 30, vorerst von der konvexen Oberfläche 11
der zu überprüfenden, ophtalmalogischen Linse 10 reflektiert
wird.
Vorzugsweise ist das Anpassungs- und/oder Ausgleichselement
30 derart eingerichtet, daß die von ihm ausgehenden Licht
strahlen an jedem Punkt dieser konvexen Oberfläche 11 im
Wesentlichen senkrecht zu ihr auftreffen. Das zurückkehrende
Lichtbündel, welches von dem Anpassungs- und/oder Aus
gleichselement 30 austritt, wird durch das Trennelement 26
in Richtung zu dem Gitter 16 abgelenkt, wo es zu diesem hin
konvergiert.
Im praktischen Fall ist das Gitter 16 nahe dem entsprechen
den Kovergenzpunkt derart angeordnet, daß die Anzahl der
Streifen möglichst klein wird, die das stromabwärts beo
bachtbare Bild aufweist, und um so die weiteren Betriebs
schritte zu vereinfachen und die Genauigkeit der erhaltenen
Ergebnisse zu erhöhen.
Die auf dem Gitter 16 ankommende Wellenfront zeigt gegenüber
der theoretischen Wellenfront, die normalerweise auf diesem
Gitter 16 ankommen sollte, Aberrationen, die eine Beurtei
lung der beobachtbaren Streifen ermöglichen.
Wie vorhergehend angegeben, übertragen diese Streifen tat
sächlich in Bezug auf die Steigung den Abstand zwischen der
überprüften Wellenfront und der theoretischen Wellenfront.
Unter theoretischer Wellenfront wird hier die Wellenfront
verstanden, die die theoretische Oberfläche des zu überprü
fenden optischen Systems 10, 10′, das Trennelement 26 mit
seinen etwaigen Fehlern und das Anpassungs- und/oder Aus
gleichselement 30 ebenfalls mit seinen etwaigen Fehlern
berücksichtigt.
Um zu der Queraberration der kontrollierten Wellenfront
zurückzukehren, ist es daher gemäß der Technik des Erfassens
der Phase ausreichend, eine Reihe von Messungen vorzunehmen,
in dem von einer zur anderen eine Phasenverschiebung vorge
nommen wird, d. h. indem jedesmal das Gitter 16 senkrecht
zur optischen Achse A um eine vorbestimmte Größe bewegt
wird.
Vorzugsweise ist die Anzahl der derart durchgeführten Mes
sungen ungerade.
Im praktischen Fall sind zur Berechnung der erwünschten
Steigung Messungen in zwei zueinander senkrechte Richtungen
erforderlich.
Für die Ermittlung der Strecke oder des normalen Abstands,
der die überprüfte Wellenfront von der theoretischen Wellen
front am betrachteten Punkt trennt, genügt es, eine Integra
tion vorzunehmen.
Im praktischen Fall werden alle Bewegungen der betreffenden
bewegbaren Elemente von einer geeigneten Software gesteuert,
um eine systematische und unmittelbare Auswertung der anfal
lenden Ergebnisse zu erlauben.
Eine solche Software, die nicht von der Erfindung umfaßt
wird, wird hier nicht beschrieben.
Das gleiche gilt für das Strahlfolgeprogramm, welches nach
der Erfindung die Datenverarbeitungsmittel 18 umfassen.
Ein solches Programm zum Folgen der Strahlen ist klassisch
und daher dem Durchschnittsfachmann wohl bekannt und be
schränkt sich darauf, von Brechungsfläche zu Brechungsfläche
das Descartes′sche Gesetz (n sin i = n′sin i′) anzuwenden.
Vorzugsweise ist die Analyseebene 29 die zu dem zu überprü
fenden Teil konjugierte Ebene.
Im Fall eines optischen Systems handelt es sich um die Ebene
seiner Pupille.
Als Abänderung kann man, wenn die erwünscht ist, das zu
überprüfende Teil oder optische System 10, 10′ mit einem
vorbestimmten Abstand der zu der Analyseebene 29 konjugier
ten Ebene anordnen.
In diesem Fall wird durch die von den Datenverarbeitungsmit
teln 18 und dem Strahlfolgeprogramm durchgeführten Rechnun
gen dieser Abstand berücksichtigt.
Im Hinblick auf die Kalibrierungsmittel, die ebenfalls nach
der Erfindung von den Datenverarbeitungsmitteln 18 umfaßt
werden, wird darauf hingewiesen, daß gemäß diesem Kalibrie
rungsmittel die zu berücksichtigende Summe der Aberrationen
in einer Kalibrierungsdatei gespeichert ist und systematisch
von allen durchgeführten Messungen subtrahiert wird.
In dem Fall, in dem die zu überprüfende Oberfläche 11 des
betreffenden optischen Systems 10 eine asphärische Oberflä
che ist, wird diese Kalibrierungsdatei in der folgenden Wei
se erhalten.
Bei einem ersten Schritt berechnet man das System der theo
retischen Streifen F1, welches man erhielte, wenn das Anpas
sungs- und/oder Ausgleichselement 30 und die Oberfläche 11
vollkommen wären, d. h. wenn beide geometrische und optische
Eigenschaften aufwiesen, die vollkommen identisch bezüglich
ihrer theoretischen Eigenschaften sind.
Bei einem zweiten Schritt führt man eine Messung mit einer
vollkommenen Lehre durch, die an der Stelle des optischen
Systems 10 angeordnet ist, und man erhält ein System von
Streifen F2.
Bei einem dritten Schritt berechnet man das System von theo
retischen Streifen F3, welches man mit dieser vollkommenen
Lehre und dem als vollkommen betrachteten Anpassungs- und/
oder Ausgleichselement 30 erhielt. Der Unterschied (F2 - F3)
stellt die Herstellungsfehler des Trennelementes 26 und des
Anpassungs- und/oder Ausgleichselementes 30 dar.
Die Kalibrierungsdatei FC ist gleich: FC = (F2 - F3) + F1.
FM sei das System der Streifen, welches mittels der Vorrich
tung mit dem optischen System bestimmt worden ist.
Die Integration, die zu der Strecke oder dem normalen Ab
stand führt, welcher die überprüfte Wellenfront von der
theoretischen Wellenfront trennt, wird mittels des Systems
von Streifen vorgenommen, welche sich aus dem Unterschied
(FM - FC) ergibt.
Wie oben angegeben, werden die Aberrationen somit systema
tisch nach der Erfindung sowohl für das Teilelement 26 als
auch für das Anpassungs- und/oder Ausgleichselement 30 be
rücksichtigt, und sind die theoretischen und/oder praktisch
verwirklichten Aberationen dieser Elemente.
Somit hängen die sich ergebenden Aberrationen, wie sie als
Funktion der Differenz (FM - FC) berechnet werden, nicht
mehr im wesentlichen als allein in den Oberflächenfehlern
der zu überprüfenden, konvexen Oberfläche 11 ab.
Es ist daher möglich, daraus diese Fehler mit sehr großer
Genauigkeit abzuleiten.
Im praktischen Fall kann die Herstellungsgenauigkeit von
jeder der optischen Oberflächen, die das Anpassungs
und/oder Ausgleichselement 30 aufweist, vorteilhafterweise
nur von der Größenordnung der Wellenlänge sein, während sie
für die Analogelemente unabdingbar bei Abwesenheit von
Kalibrierungsmittel nur ein Teil in der Größenordnung eines
Zwanzigstels dies Wellenlänge sein kann. Der
Herstellungspreis der optischen Vorrichtung 12 nach der
Erfindung ist daher stark verringert.
Gemäß einer Abwandlung der Ausgestaltung der Erfindung ist
die Lichtquelle 14 eine räumlich inkohärente Lichtquelle,
wie sie in dem Buch von M Francon definiert ist, welches
oben erwähnt wurde.
Das entsprechende Loch der Blende 21 begrenzt ihre Ausdeh
nung.
Im praktischen Fall ist der Durchmesser dieses Loches und
damit der Quelle 14 in der Größenordnung der Gitterkonstante
des Gitters 16, jedoch auf alle Fälle kleiner als diese.
Vorzugsweise ist der Durchmesser gleich der Hälfte der Git
terkonstante des Gitters 16.
Gleichzeitig ist für die erwünschte Inkohärenz zwischen dem
Laser 19 und dem Objektiv 20, stromabwärts der "Dichte" 22,
eine Mattscheibe 23 eingeschaltet, die unter der Kontrolle
eines Motors 24 drehbar angebracht ist.
Somit weisen die verschiedenen Punkte der erfindungsgemäß
vorgesehenen Lichthülle 14 keine Phasenbeziehung zwischen
einander auf.
Wie man ohne weiteres sehen kann, ist es möglich, wenn er
wünscht, die Ausdehnung der Lichtquelle 14 zu ändern.
Es reicht beispielsweise hierfür aus, das Objektiv 20 zu ver
schieben, wenn es, wie dargestellt, hinter der Mattscheibe
13 angeordnet wird.
Wenn es als Abänderung vor dieser Mattscheibe 13 angebracht
wird, reicht es somit aus, diese letztere zu verschieben.
In dem Fall, daß die zu überprüfende Oberfläche 11′ eine kon
kave Oberfläche ist, kann das vorgesehene Anpassungs- und/
oder Ausgleichselement 30 in Abwandlung ein divergierendes
Ausgleichselement sein, so wie es schematisch in der Fig. 2
gezeigt ist.
Die erfindungsgemäße, optische Prüfvorrichtung läßt übrigens
eine Vielzahl abgewandelter Ausführungsformen und/oder
Anwendungen zu.
Beispielsweise ist das zu überprüfende, optische System 10
in Fig. 3 eine Spiegelebene, wobei das aus dem Anpassungs
und/oder Ausgleichselement 30 austretende Bündel ein paral
leles Lichtbündel ist.
Das gleiche trifft bei der Fig. 4 zu, wo zusätzlich nicht
nur mittels Reflektion, wie vorhergehend, sondern mit dop
peltem Durchgang gearbeitet wird, wobei das zu überprüfende,
optische System 10 in einer Richtung und dann in der anderen
nach Reflektion an einem Hilfsspiegel 40 durchlaufen wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Hilfsspiegel
10 eben.
Jedoch könnte er auch ebensogut konkav sein, wie dies in
beispielhafter Weise in der Fig. 5 dargestellt ist, wo er
konkav ist.
Auch bei der Fig. 5 wird mit doppeltem Durchgang vorgegan
gen.
Jedoch ist das Bündel stromaufwärts des Anpassungs- und/oder
Ausgleichselementes 30 konvergent, und das gleiche trifft
stromaufwärts des zu überprüfenden, optischen Systems 10 zu.
Bei den in den Fig. 6 und 7 dargestellten, ausgestalteten
Ausführungsformen ist kein Anpassungs- und/oder Ausgleichs
element vorgesehen.
Bei der Fig. 6 handelt es sich um die Überprüfung einer kon
kaven, optischen Oberfläche 11′ bei Reflektion.
Bei der Fig. 7 handelt es sich um die Überprüfung mittels
doppeltem Durchgang bei irgendeinem optischen System 10.
In der Fig. 8 ist ein zweiter optischer Strahlengang mit der
Achse A′ vorgesehen. Abgeleitet durch ein zweites Trennele
ment 26′ von dem vorhergehenden optischen Strahlengang mit
der Achse A erlaubt dieser beispielsweise gleichzeitig Mes
sungen in zwei Richtungen durchzuführen.
Um dieses zu machen umfaßt er ein Gitter 16′ und Empfangs
mittel 17′, während er mit dem ersten Strahlengang mit der
optischen Achse A die selben Datenverarbeitungsmittel 18′
gemeinsam besitzt.
Das Gitter 16 kann statt eines Ronchi-Gitters als Amplitudengit
ter ein Wollaston-Prisma als Phasengitter sein.
Das Gitter 16′ kann statt eines Amplitudengitters, wie ein Ronchi-Gitter,
beispielsweise ein Phasengitter, wie ein Wollaston'sches Gitter, sein.
Wie es bekannt ist, ist ein Wollaston-Prisma aus zwei dop
pelbrechenden, gekitteten Prismen mit einer Achse gebildet,
deren Achsen senkrecht zueinander verlaufen.
In dem Fall, in dem ein solches Wollaston-Prisma verwendet
wird, ist es erforderlich, ihm in bekannter Weise zwei Pola
risatoren zuzuordnen, deren Achsen unterschiedlich von denen
dieses Wollaston-Prismas ausgerichtet sind, wobei der erste
vor dem Wollaston-Prisma angeordnet ist, und der zweite zwi
schen diesem Wollaston-Prisma und der Analyseebene 29 oder
29′ der Kamera 25 beziehungsweise 25′ angeordnet ist, die
die Übertragungsmittel 17 oder 17′ umfaßt.
Die Achsen dieser Polarisatoren laufen vorzugsweise unter
45° in Bezug auf die Achsen des Wollaston-Prismas.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß die
optische Prüfvorrichtung ebenfalls zur Überprüfung von optischen
Systemen mit Gradientenindex eingesetzt werden kann, um bei
spielsweise das Indexprofil zu bestimmen.
Claims (9)
1. Optische Prüfvorrichtung (12) mit einem Ronchi-Gitter oder Wollaston-
Prisma (16) zum Prüfen eines optischen Systems (10, 10′) mittels Erfassung
der Phase des Typs, der längs einer optischen Achse (A) aufweist:
eine Lichtquelle (14);
eine zur Aufnahme des zu prüfenden optischen Systems (10, 10′) geeignete Aufnahmestation (15);
ein Ronchi-Gitter bzw. Wollaston-Prisma (16) in der Nähe des Schnittpunkts des von dem optischen System (10, 10′) kommenden Strahlenbündels, optische Detektoren (17) zum Empfang eines strahlabwärts hinter dem Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) beobachtbaren Interferenzstreifenmusters; und
Datenverarbeitungsmittel (18), die zur Auswertung dieses Interferenzstrei fenmusters durch Erfassen der Phase geeignet sind, wobei das Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) senkrecht zu der optischen Achse (A) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Lichtquelle (14) und der Aufnahmestation (15) ein Strahl teiler (26) angeordnet ist, der auf der optischen Achse (A) eine halbdurch lässige Oberfläche (27) bildet und der das von der zu überprüfenden Ober fläche (11, 11′) des optischen Systems (10, 10′) reflektierte Licht reflek tiert, daß das Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) in der Nähe des Schnittpunk tes des von der zu überprüfenden Oberfläche (11, 11′) reflektierten Licht bündels und hinter dem Strahlteiler (26) angeordnet ist, daß die optischen Detektoren (17) neben dem Strahlteiler (26) angeordnet sind, und daß die Datenverarbeitungsmittel (18) Kalibrierungsmittel, die sowohl theoretisch als auch praktisch auftretende Aberrationen aufgrund wenigstens des Strahl teilers (26) berücksichtigen, und ein Strahlfolgeprogramm umfassen.
eine zur Aufnahme des zu prüfenden optischen Systems (10, 10′) geeignete Aufnahmestation (15);
ein Ronchi-Gitter bzw. Wollaston-Prisma (16) in der Nähe des Schnittpunkts des von dem optischen System (10, 10′) kommenden Strahlenbündels, optische Detektoren (17) zum Empfang eines strahlabwärts hinter dem Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) beobachtbaren Interferenzstreifenmusters; und
Datenverarbeitungsmittel (18), die zur Auswertung dieses Interferenzstrei fenmusters durch Erfassen der Phase geeignet sind, wobei das Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) senkrecht zu der optischen Achse (A) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Lichtquelle (14) und der Aufnahmestation (15) ein Strahl teiler (26) angeordnet ist, der auf der optischen Achse (A) eine halbdurch lässige Oberfläche (27) bildet und der das von der zu überprüfenden Ober fläche (11, 11′) des optischen Systems (10, 10′) reflektierte Licht reflek tiert, daß das Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) in der Nähe des Schnittpunk tes des von der zu überprüfenden Oberfläche (11, 11′) reflektierten Licht bündels und hinter dem Strahlteiler (26) angeordnet ist, daß die optischen Detektoren (17) neben dem Strahlteiler (26) angeordnet sind, und daß die Datenverarbeitungsmittel (18) Kalibrierungsmittel, die sowohl theoretisch als auch praktisch auftretende Aberrationen aufgrund wenigstens des Strahl teilers (26) berücksichtigen, und ein Strahlfolgeprogramm umfassen.
2. Optische Prüfvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die halbdurchlässige Oberfläche (27) des Strahlteilers (26) mit der
optischen Achse (A) einen von 45° abweichenden Winkel (B) einschließt.
3. Optische Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) von Halteelementen getragen ist,
die eine Bewegung längs der einen oder der anderen von zwei orthogonalen
Richtungen und eine Drehung um eine zu den zwei vorgenannten orthogo
nalen Richtungen erlauben.
4. Optische Prüfvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) tragenden Halteelemente Steuer
mitteln unterworfen sind, die eine gesteuerte Bewegung ermöglichen.
5. Optische Prüfvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente, die das Ronchi-Gitter bzw. Prisma (16) tragen,
positionsmäßig längs der optischen Achse (A) einstellbar sind.
6. Optische Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmestation (15) von einem Tragelement getragen ist, welches
längs der optischen Achse (A) bewegbar ist, und
daß mit einem Linearmaßstab (32) dessen Verschiebung meßbar ist.
7. Optische Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner zwischen dem Strahlteiler (26) und der Aufnahmestation (15)
ein Anpassungs- und/oder Ausgleichselement (30) umfaßt, und daß die
Kalibrierungsmittel, die die Datenverarbeitungsmittel (18) umfassen, sowohl
theoretische als auch praktisch auftretende Aberrationen aufgrund dieses
Anpassungs- und/oder Ausgleichselementes (30) berücksichtigen.
8. Optische Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (14) eine räumlich ausgedehnte, inkohärente Lichtquelle
ist.
9. Optische Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei ihr ein zweiter optischer Strahlengang vorgesehen ist, der von dem
vorhergehenden durch einen Strahlteiler (26′) abgeleitet ist und auch ein
Gitter (16′) und Empfangsmittel (17′) aufweist, während er mit dem ersten
optischen Strahlengang dieselben Datenverarbeitungsmittel (18) gemeinsam
hat.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: DEUFEL, P., DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.NAT. SCHOEN, |
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D2 | Grant after examination | ||
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