DE4017960A1 - Elektrohydraulisches regelventil - Google Patents
Elektrohydraulisches regelventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B7/00—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
- F15B7/005—With rotary or crank input
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrohydraulisches Regelventil.
Dieses weist ein Ventilgehäuse mit einer Druckmittelzuleitung
und einer Druckmittelableitung für Hydraulikflüssigkeit auf.
In dem Ventilgehäuse ist eine Ventilkammer ausgebildet. Zwi
schen Druckmittelzuleitung und Druckmittelableitung ist ein
Ventilsitz angeordnet. In der Ventilkammer ist ein Ventil
körper vorgesehen, welcher zur Einstellung des Durchlaßquer
schnittes gegenüber dem Ventilsitz entgegen der Wirkung einer
Ventilfeder verschiebbar ist. Mit dem Ventilkörper ist ein
Steuerkolben verbunden. Vor der Druckfläche dieses Steuer
kolbens ist im Ventilgehäuse eine Steuerkammer ausgebildet.
Eine elektrisch angesteuerte Vorsteuereinrichtung erzeugt
einen hydraulischen Steuerdruck in der Steuerkammer.
Derartige elektrohydraulische Regelventile mit Vorsteuerung
dienen als elektrisch ansteuerbare Stellglieder innerhalb
eines geschlossenen Regelkreises. Je nach Verwendungszweck
verarbeiten sie Geschwindigkeit, Weg, Druck oder Volumen als
Regelgröße. Die Einstellung des Durchlaßquerschnittes erfolgt
proportional zur Regelabweichung, die aus einem Vergleich
zwischen Ist-Wert und Soll-Wert ermittelt wird. Der Ist-Wert,
beispielsweise der in einem Hydraulikzylinder herrschende
Arbeitsdruck, wird dabei an geeigneter Stelle durch einen
elektrischen Meßwertaufnehmer abgetastet und einer elektro
nischen Regellogik zugeführt. Diese steuert dann die elektro
mechanische Vorsteuereinrichtung des Regelventils im Sinne
einer Verminderung der festgestellten Regelabweichung.
Es sind elektrohydraulische Stetig-Ventile bekannt, bei denen
zur Vorsteuerung ein Proportionalmagnet eingesetzt wird.
Beispielsweise aus der DE 31 31 860 C2 ist ferner ein Hydrau
likventil bekannt, bei dem mehrere, elektrisch angesteuerte
Hilfssteuerventile zur Einstellung des Durchlaßquerschnittes
vorhanden sind. Beim Betrieb dieser Vorsteuerventile sind
Strömungsverluste unvermeidbar, welche die Regelgenauigkeit
vermindern.
In bestimmten Anwendungsfällen möchte man gerne die übliche
Ölhydraulik durch eine Wasserhydraulik ersetzen. Wasser hat
eine etwas geringere Kompressibilität als Öl, so daß weniger
Kompressionsarbeit zu erbringen ist und kleinere Strömungs
querschnitte realisiert werden können. Weiterer, gerade in
letzter Zeit zunehmend bedeutungsvoller werdender Vorteil der
Wasserhydraulik ist ihre Umweltverträglichkeit. Zudem verbie
tet sich Öl als Hydraulikmedium immer dort, wo Brand- und
Explosionsgefahr herrschen.
Ein wesentlicher Nachteil des Einsatzes von Wasser als Hydrau
likflüssigkeit ist jedoch die fehlende Schmierfähigkeit,
weshalb aufwendigere Ventilkonstruktionen und zusätzliche
Abdichtungen im Vergleich zur Ölhydraulik erforderlich sind.
Die bisher in der Ölhydraulik bewährten Regelventile mit
ihren bekannten Vorsteuerelementen können für Wasserhydraulik
nur mit eingeschränkten Leistungsdaten, insbesondere hinsicht
lich einer feinfühligen Servoregelbarkeit, verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines elektrohydrau
lischen Regelventils, insbesondere für Wasserhydraulik, mit
einer zuverlässig arbeitenden Vorsteuereinrichtung, welches
sich durch hohe Regelgenauigkeit und geringen Energieverlust
auszeichnet.
Bei der Lösung dieses technischen Problems wird ausgegangen
von einem Regelventil der eingangs erwähnten Art. Gelöst wird
die Aufgabe dadurch, daß die in dem Ventilkörper ausgebildete
Steuerkammer über eine Steuerdruckleitung mit einer Vorsteuer
kammer, die mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist, in Verbin
dung steht, und daß die Vorsteuereinrichtung von einem elek
trischen Stellmotor betätigt wird, wobei der Stellmotor eine
Steuerspindel antreibt, deren Spindelmutter mit einem Vor
steuerkolben gekoppelt ist, welcher Hydraulikflüssigkeit aus
der Vorsteuerkammer über die Steuerdruckleitung in die Steuer
kammer verdrängt.
Bei dem vorgeschlagenen Regelventil folgt die Einstellung des
Durchlaßquerschnittes mittels eines elektrischen Stellmotors,
der seinerseits in an sich bekannter Weise von einer Regel
elektronik angesteuert wird. Geeignete Regelschaltungen, die
nach dem Prinzip des geschlossenen Regelkreises arbeiten,
sind beispielsweise aus der Automationstechnik verfügbar. Die
Drehbewegung des Stellmotors wird von der Steuerspindel mit
dazugehöriger Spindelmutter in eine entsprechende Hubbewegung
des Vorsteuerkolbens umgewandelt. Je nach Eintauchtiefe des
Vorsteuerkolbens wird Hydraulikflüssigkeit aus der Vorsteuer
kammer verdrängt und über die Steuerdruckleitung in die Steu
erkammer gedrückt. Gegen die Wirkung der Ventilfeder hebt der
Ventilkörper, der mit dem Steuerkolben verbunden ist, vom
Ventilsitz ab, wobei der sich ergebende Durchlaßquerschnitt
proportional zu dem aus der Vorsteuerkammer verdrängten Hy
draulikflüssigkeits-Volumen ist. Eine Umkehrung der Drehrich
tung des elektrischen Stellmotors bewirkt eine Rückwärtsbe
wegung des Vorsteuerkolbens, so daß Hydraulikflüssigkeit aus
der Steuerkammer zurück in die Vorsteuerkammer angesaugt wird
und sich das Ventil, unterstützt von der Wirkung der Ventil
feder, ganz oder teilweise schließt.
Die erfindungsgemäße Servosteuerung mit einem elektrischen
Stellmotor an der Schnittstelle zwischen Regelelektronik und
Steuerungsmechanik hat den Vorteil, daß in der Vorsteuerstufe
keine Strömungsverluste auftreten. Auf eine besondere Kühlung
der Hydraulikflüssigkeit kann dabei ebenso verzichtet werden
wie auf eine aufwendige Mediumsaufbereitung. Das vorge
schlagene Regelventil mit erfindungsgemäß ausgebildeter Vor
steuereinrichtung ist deshalb besonders dazu geeignet, mit
Wasser als Hydraulikflüssigkeit zu arbeiten. Aufgrund der
Verwendung eines hochpräzisen Stellmotors als Stellorgan
zeichnet sich das vorgeschlagene Regelventil durch eine eben
so feinfühlige wie genaue und stabile Einstellbarkeit des
Durchlaßquerschnittes aus.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Vor
steuerkammer als Zylinder in einem Steuergehäuse ausgebildet
und ist der Vorsteuerkolben als Plunger, der durch das Steuer
gehäuse in die Vorsteuerkammer hineinragt, ausgebildet. Zur
Abdichtung zwischen Vorsteuerkolben und Steuergehäuse kann in
bewährter Weise eine Stopfbüchse dienen.
Eine bevorzugte Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerspindel in einem hinteren Spindellager und einem
vorderen Spindellager ortsfest, jedoch drehbar gelagert ist,
und daß die Koppelung zwischen Vorsteuerkolben und Spindel
mutter mittels eines Schubgliedes erfolgt, welches in einer
Führung parallel zur Steuerspindel verschiebbar gelagert ist.
Eine exakt parallele Führung des Vorsteuerkolbens ist gewähr
leistet, wenn das Schubglied gebildet wird von einer vorderen
Traverse, die mit dem freien Ende des Steuerkolbens verbunden
ist, einer hinteren Traverse, die mit der Spindelmutter ver
bunden ist, sowie wenigstens zwei Schubstangen, welche die
beiden Traversen verbinden. Zweckmäßigerweise wird man die
beiden Schubstangen parallel und etwa in gleichem Abstand zu
beiden Seiten der angetriebenen Steuerspindel anordnen. Insbe
sondere bei größerem Hub des Steuerkolbens kann der Parallel
lauf durch eine Zusatzführung für die Schubstangen, die vor
zugsweise außerhalb des Bereichs der Spindellager anzuordnen
ist, weiter verbessert werden.
Bewährt hat sich eine koaxiale Anordnung von Steuerspindel,
Spindelmutter, Vorsteuerkolben und Vorsteuerkammer, wobei
zweckmäßigerweise Vorsteuerkolben und Steuerspindel zuein
ander fluchtend, jedoch hintereinander anzuordnen sind.
Die Übertragung der Drehbewegung des Stellmotors kann über
einen Antriebsriemen auf ein Spindelrad, das stirnseitig auf
der Steuerspindel sitzt, erfolgen. Als Antriebsriemen ist
insbesondere ein Zahnriemen geeignet. Denkbar ist allerdings
auch, den Stellmotor ebenfalls koaxial zur Steuerspindel
anzuordnen, so daß letztere direkt angetrieben werden kann.
Die Vorsteuerkammer muß zur Erzielung der gewünschten hohen
Regelgüte immer vollständig mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt
sein. Da gerade bei der Verwendung von Wasser als Hydraulik
medium diese Undichtigkeiten einerseits unvermeidbar, anderer
seits aber auch hinnehmbar sind, empfiehlt sich das Vorsehen
einer Nachfülleinrichtung für Hydraulikflüssigkeit an der
Vorsteuerkammer. Mittels einer derartigen Nachfülleinrichtung
läßt sich auch sehr einfach das Hydrauliksystem auf Dichtig
keit überwachen.
Die Vorsteuereinrichtung kann mit dem Hauptventil eine Bauein
heit bilden. Möglich ist jedoch auch eine körperliche Tren
nung, wobei die Steuerdruckleitung das Hauptventil und die
Vorsteuereinrichtung miteinander verbindet. Jedenfalls sollte
das Steuergehäuse mit Vorsteuerkammer und Vorsteuerkolben,
die Steuerspindel mit Spindelmutter und Spindellagern sowie
das Schubglied als Baueinheit auf einer gemeinsamen Grund
platte angeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Die einzige Abbil
dung zeigt in einem vereinfachten Schnittbild ein elektrohy
draulisches Regelventil mit Vorsteuereinrichtung.
Ein Ventilgehäuse 1 weist eine Druckmittelzuleitung 2 und
eine Druckmittelableitung 3 für Hydraulikflüssigkeit auf. In
dem Ventilgehäuse 1 ist eine Ventilkammer 4 ausgebildet, die
einen zwischen Druckmittelzuleitung 2 und Druckmittelab
leitung 3 angeordneten Ventilsitz 5 aufweist. Ein Ventil
körper 6 ist in der Ventilkammer 4 gegenüber dem Ventilsitz 5
entgegen der Wirkung einer Ventilfeder 7 verschiebbar gela
gert. Der Ventilkörper 6 weist eine zum Ventilsitz 5 korres
pondierende Dichtfläche 8 und eine kegelförmige Ventil
spitze 9 auf. Am gegenüberliegenden Ende des Ventilkörpers 6
ist ein Steuerkolben 10 angeformt. Vor einer Druckfläche 11
dieses Steuerkolbens 10 ist im Ventilgehäuse 1 eine Steuer
kammer 12 ausgebildet.
Zur Steuerung der Stellung des Ventilkörpers 6 gegenüber dem
Ventilsitz 5 ist eine insgesamt mit 13 bezeichnete Vorsteuer
einrichtung vorgesehen. In einem Steuergehäuse 14 ist eine
vollständig mit Hydraulikflüssigkeit gefüllte Vorsteuer
kammer 15 ausgebildet. Mit der Steuerkammer 12 steht die
Vorsteuerkammer 15 durch eine Steuerdruckleitung 16 in Hydrau
likverbindung. Ein als Plunger ausgebildeter Vorsteuer
kolben 17 ragt von außen durch eine Wand des Steuerge
häuses 14 in die zylindrische Vorsteuerkammer 15 hinein. Der
Abdichtung zwischen Vorsteuerkolben 17 und Steuergehäuse 15
dient eine Stopfbüchse 18. Die Vorsteuerkammer 15 steht mit
einer Nachfülleinrichtung 19 in Flüssigkeitsverbindung.
Der Vorsteuerkolben 17 ist mit einem Schubglied 20 verbunden,
welches aus einer vorderen Traverse 21, einer hinteren Tra
verse 22 sowie zwei diese verbindenden, parallelen Schub
stangen 23 und 24 besteht. Eine Steuerspindel 25 ist in
einem vorderen Spindellager 26 und einem hinteren Spindel
lager 27 horizontal drehbar gelagert. Über ein stirnseitiges
Spindelrad 28 und einen Antriebsriemen 29 kann die Steuerspin
del 25 von einem elektrischen Stellmotor 30 in Drehung ver
setzt werden. Bei Drehung der ortsfest gelagerten Steuerspin
del 25 verschiebt sich eine darauf montierte Spindelmutter 31
in horizontaler Richtung. Die Spindelmutter 31 ist mit der
hinteren Traverse 22 des Schubgliedes 20 verbunden. Die obere
Schubstange 23 und die untere Schubstange 24 sind ferner in
einer Zusatzführung 32 parallel geführt.
Die gesamte Vorsteuereinrichtung 13 mit Vorsteuerkammer 15,
Schubglied 20 und Steuerspindel 25 ist auf einer gemeinsamen
Grundplatte 33 angeordnet und mit dem Ventilgehäuse 1 ledig
lich über die zweckmäßigerweise flexibel ausgeführte Steuer
druckleitung 16 verbunden.
Der Stellmotor 30 wird über eine (nicht dargestellte) Rege
lungselektronik, die vorzugsweise als geschlossener Regel
kreis ausgebildet ist, elektrisch angesteuert. Zur Erkennung
einer Abweichung der Ist-Stellung des Ventilkörpers 6 von
seiner Soll-Stellung ist an geeigneter Stelle, beispielsweise
in der Ventilkammer 4, ein (nicht dargestellter) Meßwertauf
nehmer, beispielsweise ein Drucksensor, vorzusehen.
Bei festgestellter Regelabweichung wird der Stellmotor 30
eingeschaltet und versetzt die Steuerspindel 25 in Drehung.
Die hierdurch bewirkte Verschiebung der Spindelmutter 31 auf
der Steuerspindel 25 überträgt sich über das Schubglied 20
auf den Vorsteuerkolben 17. Je nach Eintauchtiefe des Vor
steuerkolbens 17 in die Vorsteuerkammer 15 wird mehr oder
weniger Hydraulikflüssigkeit über die Steuerdruckleitung 16
in die Steuerkammer 12 gedrückt. Der somit erzeugte Steuer
druck wirkt auf die Druckfläche 11 des Steuerkolbens 10 und
bewirkt eine Verschiebung des mit diesem verbundenen Ventil
körpers 6 gegenüber dem Ventilsitz 5. Die Stellung des Ventil
körpers 6 - und damit der Durchlaßquerschnitt des Regel
ventils - ist somit stets proportional zur Winkelstellung des
Stellmotors 30.
Bei dem hier dargestellten elektrohydraulischen Regelventil
wird als Hydraulikflüssigkeit Wasser verwendet. Eventuell
durch eine Undichtigkeit aus dem Vorsteuerventil ausgetre
tenes Wasser wird automatisch über die Nachfülleinrichtung 19
ersetzt.
Verzeichnis der Bezugsziffern
1 Ventilgehäuse
2 Druckmittelzuleitung
3 Druckmittelableitung
4 Ventilkammer
5 Ventilsitz
6 Ventilkörper
7 Ventilfeder
8 Dichtfläche
9 Ventilspitze
10 Steuerkolben
11 Druckfläche (an 10)
12 Steuerkammer
13 Vorsteuereinrichtung
14 Steuergehäuse
15 Vorsteuerkammer
16 Steuerdruckleitung
17 Vorsteuerkolben
18 Stopfbüchse
19 Nachfülleinrichtung
20 Schubglied
21 vordere Traverse
22 hintere Traverse
23 obere Schubstange
24 untere Schubstange
25 Steuerspindel
26 vorderes Spindellager
27 hinteres Spindellager
28 Spindelrad
29 Antriebsriemen
30 Stellmotor
31 Spindelmutter
32 Zusatzführung (für 23, 24)
33 Grundplatte
2 Druckmittelzuleitung
3 Druckmittelableitung
4 Ventilkammer
5 Ventilsitz
6 Ventilkörper
7 Ventilfeder
8 Dichtfläche
9 Ventilspitze
10 Steuerkolben
11 Druckfläche (an 10)
12 Steuerkammer
13 Vorsteuereinrichtung
14 Steuergehäuse
15 Vorsteuerkammer
16 Steuerdruckleitung
17 Vorsteuerkolben
18 Stopfbüchse
19 Nachfülleinrichtung
20 Schubglied
21 vordere Traverse
22 hintere Traverse
23 obere Schubstange
24 untere Schubstange
25 Steuerspindel
26 vorderes Spindellager
27 hinteres Spindellager
28 Spindelrad
29 Antriebsriemen
30 Stellmotor
31 Spindelmutter
32 Zusatzführung (für 23, 24)
33 Grundplatte
Claims (11)
1. Elektrohydraulisches Regelventil, mit
- - einem Ventilgehäuse (1), das eine Druckmittelzuleitung (2) und eine Druckmittelableitung (3) für Hydraulikflüssigkeit aufweist;
- - einer in dem Ventilgehäuse (1) ausgebildeten Ventil kammer (4) mit einem zwischen Druckmittelzuleitung (2) und Druckmittelableitung (3) angeordneten Ventilsitz (5);
- - einem in der Ventilkammer (4) vorgesehenen Ventil körper (6), der zur Einstellung des Durchlaßquerschnittes gegenüber dem Ventilsitz (5) entgegen der Wirkung einer Ventilfeder (7) verschiebbar ist;
- - einem mit dem Ventilkörper (6) verbundenen Steuer kolben (10);
- - einer im Ventilgehäuse (1) vor einer Druckfläche (11) des Steuerkolbens (10) ausgebildeten Steuerkammer (12);
- - einer elektrisch angesteuerten Vorsteuereinrichtung (13), die einen hydraulischen Steuerdruck in der Steuer kammer (12) erzeugt;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteuer
einrichtung (13) umfaßt:
- - eine mit Hydraulikflüssigkeit gefüllte Vorsteuer kammer (15), die über eine Steuerdruckleitung (16) mit der Steuerkammer (12) in Hydraulikverbindung steht;
- - einen elektrischen Stellmotor (30);
- - eine von dem Stellmotor (30) angetriebene Steuerspin del (25) mit Spindelmutter (31);
- - einen an die Spindelmutter (31) gekoppelten Vorsteuer kolben (17), der Hydraulikflüssigkeit aus der Vorsteuer kammer (15) in die Steuerkammer (12) verdrängt.
2. Elektrohydraulisches Regelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Vorsteuerkammer (15) als Zylinder in einem Steuerge häuse (14) ausgebildet ist;
- - der Vorsteuerkolben (17) als Plunger ausgebildet ist, der durch eine Wand des Steuergehäuses (14) in die Vorsteuer kammer (15) hineinragt.
3. Elektrohydraulisches Regelventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuerspindel (25) in einem vorderen Spindellager (26) und einem hinteren Spindellager (27) drehbar gelagert ist;
- - die Koppelung zwischen Vorsteuerkolben (17) und Spindel mutter (31) mittels eines Schubgliedes (20) erfolgt, wel ches parallel zur Steuerspindel (25) verschiebbar gelagert ist.
4. Elektrohydraulisches Regelventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schubglied (20) gebil
det wird von:
- - einer vorderen Traverse (21), die mit dem freien Ende des Vorsteuerkolbens (17) verbunden ist;
- - einer hinteren Traverse (22), die mit der Spindelmut ter (31) verbunden ist;
- - wenigstens zwei Schubstangen (23, 24), welche die beiden Traversen (21, 22) verbindet.
5. Elektrohydraulisches Regelventil nach Anspruch 4, ge
kennzeichnet durch eine Zusatzführung (32) für
die Schubstangen (23, 24).
6. Elektrohydraulisches Regelventil nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Steuerspindel (25), Spindelmutter (31), Vorsteuerkolben (17)
und Vorsteuerkammer (15) zueinander koaxial angeordnet sind.
7. Elektrohydraulisches Regelventil nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Steuerspindel (25) durch den Stellmotor (30) über
ein stirnseitiges Spindelrad (28) und einen Antriebsrie
men (29) erfolgt.
8. Elektrohydraulisches Regelventil nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Vorsteuerkammer (15) eine Nachfülleinrichtung (19) für
Hydraulikflüssigkeit vorgesehen ist.
9. Elektrohydraulisches Regelventil nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydraulikflüssigkeit Wasser ist.
10. Elektrohydraulisches Regelventil nach einem der Ansprü
che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuergehäuse (14) mit Vorsteuerkammer (15) und Vorsteuer
kolben (17), die Steuerspindel (25) mit Spindelmutter (31)
und Spindellagern (26, 27) sowie das Schubglied (20) als
Baueinheit auf einer gemeinsamen Grundplatte (33) angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017960 DE4017960A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Elektrohydraulisches regelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017960 DE4017960A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Elektrohydraulisches regelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017960A1 true DE4017960A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6407800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904017960 Withdrawn DE4017960A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Elektrohydraulisches regelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017960A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2742209A1 (fr) * | 1995-12-08 | 1997-06-13 | Leteurtre Patrick | Verins de positionnement a un axe ou a trois axes, et procedes d'asservissement mettant en oeuvre ces verins |
EP2093430A1 (de) * | 2008-02-21 | 2009-08-26 | OBER S.p.A. | Elektrohydraulische Vorrichtung mit elektronischer Steuerung und Steuerungssystem einer elektrohydraulischen Vorrichtung zur Verformung von Befestigungselementen |
-
1990
- 1990-06-05 DE DE19904017960 patent/DE4017960A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2742209A1 (fr) * | 1995-12-08 | 1997-06-13 | Leteurtre Patrick | Verins de positionnement a un axe ou a trois axes, et procedes d'asservissement mettant en oeuvre ces verins |
WO1997021929A1 (fr) * | 1995-12-08 | 1997-06-19 | Nanotec Solution | Verins de positionnement a trois axes, et procedes d'asservissement mettant en oeuvre ces verins |
US6186480B1 (en) | 1995-12-08 | 2001-02-13 | Nanotec Solution | Triaxial positioning actuator and control methods using same |
EP2093430A1 (de) * | 2008-02-21 | 2009-08-26 | OBER S.p.A. | Elektrohydraulische Vorrichtung mit elektronischer Steuerung und Steuerungssystem einer elektrohydraulischen Vorrichtung zur Verformung von Befestigungselementen |
WO2009103694A1 (en) * | 2008-02-21 | 2009-08-27 | Ober S.P.A. | An electro-hydraulic device with an electronic control and regulation system of a hydraulic actuator for deforming fastening elements |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MENZOLIT-FIBRON GMBH, 75015 BRETTEN, DE |