DE4017791C2 - Verfahren und Einrichtung zur Stahlbandführung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur StahlbandführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung
zur Stahlbandführung um die Längsachse einer kontinuierlich
arbeitenden Presse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Heizplattenpressen bestehen der Preßbär und der
Pressentisch nur aus Stegblechen und diese verbindenden
Querrippen (DE-OS 31 49 243, DE-OS 37 02 995). Mehrere Stegbleche
mit Querrippen werden zu Einzelholmen zusammengeschweißt, die
wieder durch Aneinanderreihung und Anbringung von Heizplatten
die Länge von Preßbär und Preßtisch und somit der
Heizplattenpresse darstellen. Die aus den Stegblechen links
und rechts herausragenden Ansätze bzw. Auskragungen wirken als
Widerlager für die Zugrahmen-Pressenständer zum Heben und Senken
des Preßbärs, wobei Kurzhub-Preßzylinder-Kolbenanordnungen
zwischen den oberen Querhäuptern und den Ansätzen des Preßbärs
angeordnet sind.
Die Anwendungspraxis im Einsatz von kontinuierlichen Pressen,
sei es bei hydrostatischen oder auch rollenden Abstützungen
mit Rollstangen, hat gezeigt, daß mit länger werdenden Pressen
zur Erreichung größerer Ausstoßleistungen die notwendige
Stahlbandregelung nicht mehr beherrschbar ist. Die Grenze liegt
in etwa bei ca. 28 m Pressenlänge. Mit größer werdenden Längen
in Richtung 40 m und mehr wirken sich z. B.
- a) leichte Störungen beim Schmieren der Stahlbänder und Rollstangen,
- b) bei ungleichmäßiger Schüttdichte-Verteilung
störend auf eine Online-Regelung aus, sodaß es nicht immer
möglich ist, durch eine Winkelverstellung der Antriebs- und
Umlenktrommelachsen gemäß dem Stand der Technik die Stahlbänder
wieder in die Mitte einzusteuern. Im Heizplattenbereich, und
dies gilt insbesonders für das erste Drittel der Hochdruckzone,
sind die Stahlbänder wie in einem Schraubstock fest eingespannt.
Bei der Trommelachsenverstellung über den Verstellweg, ergibt
sich im Einlaufbereich, da hier das Stahlband nicht eingespannt
ist, eine partiell größere Längung als im eingespannten Bereich.
Das gleiche gilt für den Auslauftrumm. Das Verhältnis der
eingespannten Strecke im Hochdruckbereich der länger werdenden
Pressen wird somit im Vergleich zu den Abschnitten Einlauf und
Auslauf immer ungünstiger. Um eine einseitige Überdehnung der
Stahlbänder bei der Stahlbandverlaufregulierung zu vermeiden,
muß die Presse stillgesetzt und alle damit verbundenen Nachteile
in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem eine Stahlbandregelung während des Betriebes
der Presse zur Längsmittenachse und insbesondere ohne einseitige
Überdehnung des Stahlbandes möglich ist und eine Einrichtung
zu schaffen, mit der dieses Verfahren zu verwirklichen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist in den
kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 4 angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird erreicht, daß die
Stahlbänder von Preßbär und/oder Preßtisch - über die
Verstellzylinder-Kolben-Anordnungen an den Antriebs- und/oder
Umlenktrommelachsen - auch während des Betriebes eine
Einjustierung auf die Längsmittenachse der Presse durchführen
können, ohne daß eine die Stahlbänder zerstörende oder einseitige
Überdehnung auftritt. Voraussetzung dafür ist, die elastische
Ausbildung des Preßbärs, im Hochdruck- und gegebenenfalls auch
im Mitteldruckbereich, wodurch erst eine Entlastung der
Kurzhub-Druckzylinder an der betreffenden Längsseite möglich
ist. In vorteilhafter Weise dadurch, daß die Einzelholme des
Hochdruckbereiches und gegebenenfalls auch des
Mitteldruckbereiches, während der Preßbär im Niederdruckbereich
und gegebenenfalls auch in einem Teil des Mitteldruckbereiches
weiter starr bleibt und den gegebenen Preßdruck aufrecht erhält,
in begrenztem Maße eine senkrechte Bewegung untereinander
ausführen können, wenn die vorbestimmten Kurzhub-Druckzylinder
auf Entlastung geschaltet sind und der Gegendruck aus dem Preßgut
die Einzelholme entsprechend nach oben drückt. Für diesen
unsymmetrischen Druckaufbau im Preßbär und seine dabei
einzunehmende Schräglage um den Winkel α ist weiter von Vorteil,
daß die Aufhängung des Preßbärs am Preßtisch über die
Zugrahmen-Pressenständer durch freibewegliche Zuglaschen erfolgt.
Als Vorteil ist weiter anzuführen, daß zur Wartung der Presse,
z. B. im Bereich der Länge einer Heizplatte zum Wechseln
derselben auf einer Länge von ca. 4 bis 5 m, das entsprechende
Zuglaschen-Paket seitlich soweit ausgeschwenkt werden kann,
daß ein freier Zugang zum entsprechenden Preßbereich gegeben
ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 in Vorderansicht die Presse nach der Erfindung
in einem Schnitt A-B nach Fig. 3 ohne
Stahlbänder, Antriebs- und Umlenktrommeln,
Fig. 2 die Presse nach der Erfindung im Aufriß vom
Einlauf bis zur Mitte,
Fig. 3 die Presse nach Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 4, 5 und 6 die elastische Ausbildung der Einzelholme
zueinander und
Fig. 7 in schematischer Darstellung die Presse nach
der Erfindung in Draufsicht.
Die kontinuierlich arbeitende Presse 1 besteht nach den Fig. 1
bis 7 in ihren Hauptteilen aus dem festen Preßtisch 2, dem
beweglichen Preßbär 3 und den an den beiden Längsseiten des
Preßtisches 2 angeordneten Zugrahmen-Pressenständer 36. Am
Preßbär 3 und Preßtisch 2 sind als Verlängerung Seitenschilder 21
fest angebracht und dienen als Verankerung und Lagerstelle für
die Antriebstrommeln 37, für die Umlenktrommeln 9 und 10 sowie
für die in den Achsen IV-IV und V-V angeordneten
Verstellzylinder-Kolbenanordnungen 17. Preßbär 3 und der
Preßtisch 2 bestehen nur aus Stegblechen und diese verbindenden
Querrippen. Mehrere Stegbleche mit Querrippen sind zu einem
Einzelholm 8 zusammengeschweißt, die durch Aneinanderreihung
und Anbringung der Heizplatten 14 die Länge "l" von Preßbär 3
und Preßtisch 2 und somit der Heizplattenpresse 1 bilden.
Die aus den Stegblechen links und rechts herausragenden Ansätze
bzw. Auskragungen wirken als Widerlager für die
Zugrahmen-Pressenständer 36 zum Heben und Senken des Preßbärs 3,
wobei Kurzhub-Preßzylinder-Kolbenanordnungen 15 und 16 zwischen
den oberen Querhäuptern 23 und den Ansätzen des Preßbärs 3
angeordnet sind.
Ein Zugrahmen-Pressenständer 36 besteht aus zwei Zuglaschen 13,
dem oberen Querhaupt 23 und dem unteren Querhaupt 22. Im oberen
und unteren Querhaupt 23 und 22 sind links und rechts
herausragende Zapfen 26 bzw. Bolzen 26 angebracht. Zur Verbindung
der Querhäupter 22 und 23 werden die Zuglaschen 13 mit ihren
Ösen 27 an den Zapfen 26 oder Bolzen 26 eingehängt.
An dem Querhaupt 22 oder 23, aus dem die Zuglaschen 13
herausgeschwenkt werden sollen, sind Bolzen 26 vorgesehen, die
bei Bedarf herauszunehmen sind. Die Gesamtkonzeption der Presse 1
ermöglicht somit, daß die links und rechts neben den
herausgeschwenkten Zuglaschen 13 (siehe Fig. 3) weiterhin
senkrecht stehenden Zuglaschen 13 den Preßbär 3 soweit frei
abstützen, daß ein Auswechseln von z. B. Heizplatten 14 und
die Wartung und Reparatur anderer Teile ermöglicht wird.
Die Fig. 1 und Fig. 7 zeigen weiter die Möglichkeit des
einseitigen Anhebens um den Winkel α an einer Längsseite I-I
oder II-II des Preßbärs 3 im elastischen Bereich "e", der
vorzugsweise den Hochdruckbereich HD und zur Hälfte den
Mitteldruckbereich MD umfaßt, zur Entlastung der Stahlbänder 5
und 6 als zusätzliche Hilfe in einem Störfall für das Einsteuern
der Stahlbänder im vorderen Trommelbereich auf die
Längsmittenachse III-III der Presse 1. Die Entlastung der
Kurzhub-Druckzylinder 7 und 15 innerhalb des
Zugrahmen-Pressenständers 36 kann in vorteilhafterweise so
getroffen sein, daß die Kurzhub-Druckzylinder 7 und 15, die
quer zur Längsmittenachse III-III jeweils in einer Reihe an
den Einzelholmen 8 angeordnet sind, von der Gegenlängsseite I-I
oder II-II zur Regel-Längsaußenseite II-II oder I-I mit stetig
abnehmendem Preßdruck beaufschlagt werden.
Die Fig. 2 und Fig. 7 zeigen mit "e" den elastischen Bereich
des Preßbärs 3, der bei Anlagen mit besonders hohem Preßdruck
auch den ganzen Mitteldruckbereich MD umfassen kann.
Voraussetzung für einen elastischen Preßbär 3 ist jedoch
die elastische Verbindung der Einzelholme 8 untereinander, damit
die Einsteuerung eines unsymmetrischen Druckprofils im
Hochdruckbereich HD und gegebenenfalls auch im
Mitteldruckbereich MD möglich ist. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen
drei alternative Lösungen für die elastische Ausführung des
Preßbärs 3 in den dafür vorgesehenen Bereichen. Nach Fig. 4
sind Stahlfedern 28 zwischen den Einzelholmen 8 vorgesehen,
die sich unter Einwirkung des Gegendruckes wie eine Blattfeder
verformen lassen. Der Pfeil und die gestrichelten Linien zeigen
in allen drei Beispielen die senkrechte Verstellbarkeit der
Einzelholme 8 untereinander. Anstelle der stahlelastischen
Glieder sind nach Fig. 5 gummielastische Blöcke 33 zwischen
Distanzstücken 39 und 40 vorgesehen, wobei die Einzelholme 8
mit Zugstangen 29 verbunden sind, die sich bei einer vertikalen
Bewegung gleichfalls elastisch verformen. Die Einzelholme 8
nach Fig. 6 sind wieder mit Zugstangen 29 verbunden und ergeben
einen formschlüssigen Verbund an den Gleitflächen 30. Damit
die beiden Einzelholme 8 sich gegeneinander hydraulisch
verstellen lassen, sind Distanzstücke 31 und 32 vorgesehen,
die ein Spiel 34 und 35 aufweisen. Distanzstück 34 ist dabei
mit dem linken und Distanzstück 35 mit dem rechten Einzelholm 8
formschlüssig verbunden. Das Spiel gemäß 34 und 35 beträgt
jeweils ca. 0 bis 1,2 mm (also maximal 2,4 mm). Diese
Bewegungsmöglichkeit entspricht der zulässigen elastischen
Verformbarkeit der Zugstangen 29 innerhalb der tragbaren Spannung
und genügt auch als Druckentlastung für die Stahlbänder 5 und 6
zum Verschieben ohne eine einseitige Überdehnung zu bewirken.
Durch die erfindungsgemäße elastische Ausbildung eines Teils
des Preßbärs 3 kann zur Unterstützung und Ermöglichung der
Stahlbandverlaufregelung während des Betriebes der kontinuierlich
arbeitenden Presse 1 in Einlaufrichtung links oder rechts
kurzfristig ein Druck- oder Wegprofil in Abstimmung mit der
Verstellstrategie eingeregelt werden. D. h., daß kurzzeitig
der Preßbär 3 aus seiner horizontalen Lage in eine Schräglage
über die außen liegenden Kurzhub-Druckzylinder 15 gefahren wird.
Der Preßbär 3 wird in dem elastischen Bereich "e" des
Hochdruckbereiches HD und bei Bedarf der Hälfte des
Mitteldruckbereiches MD, vom Einlauf in Richtung Auslauf gesehen,
um den Winkel α kurzzeitig eingesteuert. Dadurch ergibt sich
wahlweise links oder rechts bzw. für die Längsseite I-I oder
II-II eine Druckentlastung, sodaß die Stahlbänder 5 und/oder 6
über die Verstell-Zylinder 17 (siehe Fig. 2 und 7) wieder in
die Längsmittenachse III-III um den Winkel β eingesteuert werden
kann. Beide Steuerprozesse müssen so aufeinander abgestimmt
sein, daß die Verstellung der Trommelachsen IV-IV und/oder V-V
erst beginnt, wenn die Entlastung der Kurzhub-Druckzylinder 7
und 15 bereits erfolgt ist oder zumindest angefangen hat.
Zur Unterstützung der Schräglageneinsteuerung auf den Winkel α
über die Kurzhub-Druckzylinder 15 können links oder rechts
jeweils auch die Drücke in den Multipot-Zylindern 7 unterstützend
durch Veränderung der Zylinderkräfte in diesen Regelprozeß
eingreifen. Befindet sich das Stahlband wieder in der
Längsmittenachse wird der Preßbär 3 auf die Horizontallage mit
Winkel α = 0 eingesteuert. Bei diesem beschriebenen Prozeß
bleibt die kontinuierlich arbeitende Presse der zweiten Hälfte
des Mitteldruckbereiches MD und des Niederdruckbereiches ND
nach wie vor horizontal und arbeitet als Kalibrierpresse. Bei
der Verschränkung des elastischen Preßbärbereiches im
Hochdruckbereich HD über den Winkel α gibt es in
Durchlaufrichtung im Bereich des Einlaufwinkels nach wie vor
eine stetige Verdichtung des Spänevlieses.
Aus der Fig. 2 ist weiter zu entnehmen, wie die Umlenktrommeln 9
und 10 den Einlaufspalt 4 bilden und wie sich die mit den
Stahlbändern 5 und 6 um Preßtisch 2 und Preßbär 3 umlaufenden
und in Führungsketten 12 geführten Rollstangen 11 gegen
Widerlager von Preßtisch 2 und Preßbär 3 abstützen. D. h. die
umlaufenden Rollstangen 11 sind zwischen den Heizplatten 14
und den Stahlbändern 5 und 6 mitrollend angeordnet.
Claims (8)
1. Verfahren zur Stahlbandführung um die Längsachse einer
kontinuierlich arbeitenden Presse zur Herstellung von Spanplatten,
Faserplatten und Sperrholzplatten, mit den Preßdruck
übertragenden sowie das zu pressende Gut durch die Presse
ziehenden, flexiblen, endlosen Stahlbändern, die über
Antriebstrommeln und Umlenktrommeln um den Preßtisch bzw.
Preßbär geführt sind und die sich mit einstellbarem Preßspalt
über mitlaufende, mit ihren Achsen quer zur Banddurchlaufrichtung
geführte Rollstangen gegen Widerlager von Tisch und Preßbär
abstützen, wobei die Antriebstrommelachsen und/oder die
Umlenktrommelachsen durch Verstellung an einer Längsseite
mittels Druckzylinderkolbenanordnungen änderbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsverstellung
an einer Längsseite (I-I oder II-II) um den Winkel Beta
an der Umlauf- und/oder der Antriebstrommelachse (IV-IV und/
oder V-V) zumindest zu Beginn einer Verstellung des Preßbärs
(3) erfolgt, der durch die Kurzhubzylinder (7, 15) im Hochdruckbereich
(HD) aus seiner horizontalen Lage in eine
derartige Schräglage gefahren wird, daß in Einlaufrichtung
links oder rechts ein Druck- oder Wegprofil eingeregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurzhub-Druckzylinder (7, 15) einer
Querreihe eines Einzelholmes (8) während der Achsverstellung
von der gegenüberliegenden Längsseite (II-II oder I-I) bis
zur Regel-Längsaußenseite (I-I oder II-II) der Presse (1)
mit stetig abnehmendem Preßdruck beaufschlagt sind.
3. Verfahren zur Stahlbandführung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzhub-
Druckzylinder (7, 15) im Hochdruckbereich (HD) derselben
Längsseite (I-I oder II-II) auf kurzzeitige Entlastung
geschaltet sind.
4. Verfahren zur Stahlbandführung nach den Ansprüchen 1 oder 2
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzhub-Druckzylinder (7, 15) des Mitteldruckbereiches (MD)
während der Achsverstellung ebenfalls auf kurzzeitige
Entlastung geschaltet sind.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzelholme (8) des
Preßbärs (3) im Hochdruckbereich (HD) untereinander in
Richtung Preßebene elastisch verbunden sind und daß für die
Pressenständer (36) der Einzelholme (8) ein- und aushängbare
Zuglaschen (13) vorgesehen sind, wobei in bzw. an den
Querhäuptern (22 und 23) Bolzen und/oder Zapfen (26)
angeordnet sind in die die Zuglaschen (13) mit Ösen (27)
anbringbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelholme (8) des Preßbärs (3)
im Hochdruckbereich (HD) mittels Federelemente (28, 33)
verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzelholme (8) des
Preßbärs (3) im Hochdruckbereich (HD) über Distanzstücke
(31, 32), die über eine Gleitfläche (30) in senkrechter
Richtung ein Spiel (34 zu 35) aufweisen, und Zugstangen (29)
miteinander verbunden sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die
erste Hälfte der Einzelholme (8) des Preßbärs (3) im
Mitteldruckbereich (MD) elastisch miteinander verbunden
sind.
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