DE4015272A1 - Empfangsanlage - Google Patents
EmpfangsanlageInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B17/00—Monitoring; Testing
- H04B17/20—Monitoring; Testing of receivers
- H04B17/21—Monitoring; Testing of receivers for calibration; for correcting measurements
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B17/00—Monitoring; Testing
- H04B17/10—Monitoring; Testing of transmitters
- H04B17/15—Performance testing
- H04B17/17—Detection of non-compliance or faulty performance, e.g. response deviations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Empfangsanlage mit Reserveempfänger
und mehreren auf unterschiedliche Empfangsfrequenzen eingestellten
Empfängern.
Im Rundfunknetz sind für die Rundfunkversorgung viele Empfangsstationen
enthalten, wobei jede Empfangsstation für
jedes der gesendeten Programme einen eigenen Empfänger aufweist.
Fällt einer der Empfänger aus, dann können die diesem
Empfänger nachgeschalteten Rundfunkteilnehmer dessen Programm
nicht mehr empfangen. Um solche Störungsfälle zu überbrücken,
kann in der Praxis ein Empfängerpaar für jedes Programm vorgesehen
sein und im Diversity-Betrieb arbeiten. Dabei wird
der ausgefallene Empfänger selbsttätig durch den anderen Empfänger
ersetzt. Eine solche Anordnung ist aufwendig, da in
der Empfangsstation dann doppelt so viele Empfänger wie zu
empfangende Programme vorgesehen sind. Ein solcher Aufbau ist
auch unwirtschaftlich, da im Regelfall die Hälfte der Empfänger
ungenutzt bleibt und nur für den etwaigen Störungsfall
bereitgehalten werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Empfangsanlage der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, bei der ein einziger
Reserveempfänger die Funktion eines unter mehreren Empfängern
ausgefallenen Empfängers übernimmt.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Empfangsanlage
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Reserveempfänger
mindestens ebenso viele Steuereingänge aufweist,
wie Empfänger vorgesehen sind, daß ein Signal an einem der
Steuereingänge des Reserveempfängers diesen auf eine der Empfangsfrequenzen
einstellt, daß ein Meldeausgang jedes der
Empfänger an einen der Steuereingänge des Reserveempfängers
angeschlossen ist, daß durch einen Ausfall eines der Empfänger
an den mit diesem verbundenen Steuereingang des Reserveempfängers
das Signal gelegt ist, wodurch der Reserveempfänger
auf die Empfangsfrequenz des ausgefallenen Empfängers
schaltet, und daß eine Relaisanordnung vorgesehen ist, die
bei einem Ausfall eines der Empfänger den Reserveempfänger in
dessen Signalweg schaltet.
Dadurch ist erreicht, daß für eine Mehrzahl von auf unterschiedliche
Programme eingestellten Empfänger ein einziger
Reserveempfänger genügt, wobei dieser gegebenenfalls die
Funktion des jeweils ausgefallenen Empfängers übernimmt. Es
wird also nicht für jeden der Empfänger ein eigener Reserveempfänger
benötigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß kein
übergeordnetes Steuergerät notwendig ist, um die Empfänger zu
überwachen und gegebenenfalls den Reserveempfänger einzuschalten.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Relaisanordnung
durch einen von mehreren Meldeausgängen des Reserveempfängers
schaltbar. Die Meldeausgänge entsprechen dabei
den Steuereingängen des Reserveempfängers. Fällt einer der
Empfänger aus, dann wird gleichzeitig mit dem betreffenden
Steuereingang des Reserveempfängers dessen betreffender Meldeausgang
aktiviert, so daß die Relaisanordnung den Reserveempfänger
in den Signalweg des jeweils ausgefallenen Empfängers
schaltet und dann ausgefallenen Empfänger aus dem
Signalweg schaltet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Empfangsanlage mit vier Empfängern
und einem Reserveempfänger und
Fig. 2 einen der Empfänger bzw. den Reserveempfänger gegenüber
Fig. 1 vergrößert.
Eine Empfangsanlage weist n Antennen, im Beispielsfalle vier
Antennen (1 bis 4) auf. An jeder der Antennen (1 bis 4) liegt
ein Empfänger (5 bis 8) mit seinem Hf-Eingang (9). Die Nf-Ausgänge
(10) der Empfänger (5 bis 8) sind mit Ausgängen (11 bis
14) der Empfangsschaltung verbunden.
In den Signalwegen zwischen den Antennen (1 bis 4) und den
Ausgängen (11 bis 14) liegt eine Relaisanordnung. Diese weist
zwischen Antennen (1 bis 4) und den Hf-Eingängen (9) der Empfänger
(5 bis 8) eine Relaisgruppe (15) mit n-Relais (16 bis 19)
und zwischen den Nf-Ausgängen (10) der Empfänger (5 bis 8) und
den Ausgängen (11 bis 14) eine Relaisgruppe (20) mit n
Relais (21 bis 24) auf. Jedes Relais (16 bis 19, 21 bis 24)
weist einen mittels einer Wicklung (25) betätigbaren Umschaltkontakt
(26) auf.
Außer den n-Empfängern (5 bis 8) ist ein Reserveempfänger (27)
vorgesehen. Dessen Hf-Eingang (9) liegt an den Umschaltkontakten
(26) aller Relais (16 bis 19) der Relaisgruppe (15). Der Nf-
Ausgang (10) des Reserveempfängers (27) liegt an allen
Umschaltkontakten (26) der Relais (21 bis 24) der Relaisgruppe
(20).
Alle Empfänger (5 bis 8) und der Reserveempfänger (27) sind
gleich aufgebaut. Die Empfänger (5 bis 8, 27) sind von einem
Prozessor gesteuert. Ein solcher Empfänger ist beispielsweise
in der DE 29 16 171 C2 gezeigt.
Jeder der Empfänger (5 bis 8, 27) weist jeweils wenigstens n
Steuereingänge (28) und wenigstens n Meldeausgänge (29) auf.
Der Prozessor des jeweiligen Empfängers (5 bis 8 bzw. 27)
steuert diesen so, daß er auf eine der n - im Beispielsfalle
vier - Empfangsfrequenzen abgestimmt wird, wenn an dem der
vorgesehenen Empfangsfrequenz entsprechenden Steuereingang
(28) kein Masseschluß (Signal) vorliegt. Dementsprechend
ist beim ersten Empfänger (5) nur der erste Steuereingang (28)
ohne Masseschluß, so daß er auf die Empfangsfrequenz des Programms
der ersten Antenne (1) abgestimmt ist. Beim zweiten
Empfänger (6) liegt am zweiten Steuereingang (28) kein Masseschluß
vor, so daß er auf die zweite Antenne (2) abgestimmt
ist. Beim dritten Empfänger (7) liegt am dritten Steuereingang
(28) kein Masseschluß vor, so daß er auf die Empfangsfrequenz
der dritten Antenne (3) abgestimmt ist. Beim vierten
Empfänger (8) liegt am vierten Steuereingang (28) kein Masseschluß
vor, so daß er auf die Empfangsfrequenz der vierten
Antenne (4) abgestimmt ist.
Die den Steuereingängen (28) entsprechenden Meldeausgänge (29)
der Empfänger (5 bis 8, 27) erhalten Masseschluß, wenn der
zugeordnete Steuereingang (28) Masseschluß hat und der Empfänger
störungsfrei arbeitet. Bei Ausfall (Empfänger defekt)
wird der entsprechende Ausgang nicht mehr zu Masse gelegt.
Der erste Meldeausgang (29) des ersten Empfängers (5) ist an
den ersten Steuereingang (28) des Reserveempfängers (27) angeschlossen.
Der zweite Meldeausgang (29) des zweiten Empfängers
(6) ist an den zweiten Steuereingang (28) des Reserveempfängers
(27) angeschlossen. Der dritte Meldeausgang (29) des
dritten Empfängers (7) ist an den dritten Steuereingang (28)
des Reserveempfängers (27) angeschlossen. Der vierte Meldeausgang
(29) des vierten Empfängers (8) ist an den vierten
Steuereingang (28) des Reserveempfängers (27) angeschlossen.
Die n - im Beispielsfalle vier - Meldeausgänge (29) des Reserveempfängers
(27) sind jeweils einerseits mit den Relais (16
bis 19) und andererseits mit den Relais (21 bis 24) verbunden.
Ein Masseschluß (Signal) an einem der Meldeausgänge (29) des
Reserveempfängers (27) führt dazu, daß die Relais (16 und 21
oder 17 und 22 oder 18 und 23 oder 19 und 24) umschalten.
Die Funktionsweise der beschriebenen Empfangsanlage ist im
wesentlichen folgende:
Solange keiner der vier Empfänger (5 bis 8) ausgefallen ist,
liegt jeweils an ihrem mit den Steuereingängen (28) des Reserveempfängers
(27) verbundenen Meldeausgängen (29) Masseschluß
vor. Damit haben alle Steuereingänge (28) des Reserveempfängers
(27) Masseschluß, so daß der Reserveempfänger (27) nicht
aktiviert ist und die Umschaltkontakte (26) in der in Fig. 1
gezeigten Stellung stehen.
Fällt beispielsweise der erste Empfänger (5) aus, dann hat
sein mit dem einen Steuereingang (28) des Reserveempfängers
(27) verbundener Meldeausgang (29) keinen Masseschluß
mehr. Dadurch wird der Reserveempfänger (27) über seinen Prozessor
auf die Empfangsfrequenz des ausgefallenen ersten Empfängers
(5) abgestimmt. Gleichzeitig bekommt der entsprechende
erste Meldeausgang (29) des Reserveempfängers (27) Masseschluß.
Dies hat zur Folge, daß die Relais (16, 21) ansprechen, wodurch
deren Umschaltkontakte (26) umschalten, so daß der erste Empfänger
(5) aus dem Signalweg getrennt ist und statt dessen der
Reserveempfänger (26) in diesen Signalweg eingeschaltet ist.
Beim Ausfall eines der anderen Empfänger (6, 7, 8) gilt entsprechendes.
In jedem Fall schaltet der Reserveempfänger (27) auf
die Frequenz des ausgefallenen Empfängers (5, 6, 7, 8) und schaltet
sich statt diesem in dessen Signalweg.
Claims (6)
1. Empfangsanlage mit Reserveempfänger und mehreren auf
unterschiedliche Empfangsfrequenzen eingestellten Empfängern,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reserveempfänger
(27) mindestens ebenso viele Steuereingänge (28) aufweist,
wie Empfänger (5 bis 8) vorgesehen sind, daß ein
Signal an einem der Steuereingänge (28) des Reserveempfängers
(27) diesen auf eine der Empfangsfrequenzen einstellt,
daß ein Meldeausgang (29) jedes der Empfänger (5
bis 8) an einen der Steuereingänge (28) des Reserveempfängers
(27) angeschlossen ist, daß durch einen Ausfall
eines der Empfänger (5 bis 8) an den mit diesem verbundenen
Steuereingang (28) des Reserveempfängers (27) das
Signal gelegt ist, wodurch der Reserveempfänger (27) auf
die Empfangsfrequenz des ausgefallenen Empfängers (5 bis
8) schaltet, und daß eine Relaisanordnung (15, 20) vorgesehen
ist, die bei einem Ausfall eines der Empfänger (5
bis 8) den Reserveempfänger (27) in dessen Signalweg
schaltet.
2. Empfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Relaisanordnung (15, 20) durch einen von mehreren
Meldeausgängen (29) des Reserveempfängers (27) schaltbar
ist.
3. Empfangsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen Ausfall eines der Empfänger (5 bis 8) am
Reserveempfänger (27) derjenige Meldeausgang (29) aktiviert
ist, über den die Relaisanordnung (15, 20) statt
diesem Empfänger (5 bis 8) den Reserveempfänger (27) in
dessen Signalweg schaltet.
4. Empfangsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signal, auf das der
jeweilige Steuereingang (28) den Reserveempfänger (27)
aktiviert, der Ausfall des Masseschlusses ist.
5. Empfangsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger (5 bis 8) und
der Reserveempfänger (27) gleich aufgebaut sind.
6. Empfangsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung eine
Relaisgruppe (15) hochfrequenzseitig vor den Empfängern (5
bis 8, 27) und eine Relaisgruppe (20) niederfrequenzseitig
hinter dem Empfänger (5 bis 8, 27) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015272A DE4015272A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Empfangsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015272A DE4015272A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Empfangsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015272A1 true DE4015272A1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=6406256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4015272A Withdrawn DE4015272A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Empfangsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015272A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232691A1 (de) * | 1982-09-02 | 1984-03-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | System zur uebertragung von informationen |
DE3642378A1 (de) * | 1986-12-11 | 1988-06-30 | Siemens Ag | System zur uebertragung von informationen mit ersatzschalteinrichtungen |
DE2916171C2 (de) * | 1979-04-21 | 1989-03-23 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover, De |
-
1990
- 1990-05-12 DE DE4015272A patent/DE4015272A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916171C2 (de) * | 1979-04-21 | 1989-03-23 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover, De | |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN SENDERTECHNIK GMBH, 1000 BERLIN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |