DE4014584C2 - Verfahren zur Herstellung von Mischoxiden des Typs (A/B)0¶2¶ - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischoxiden des Typs (A/B)0¶2¶Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Mischoxiden des Typs (A/B)O₂ entsprechend dem Oberbegriff des
ersten Patentanspruchs.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-PS 28 11 959 bekannt.
Nach diesem Verfahren werden in 10molarer Salpetersäure lösliche
(U/Pu)O₂-Mischkristalle als Vorstufe für die Fertigung
von gesinterten Kernbrennstoff-Körpern dadurch erhalten, daß
man eine Uranylnitratlösung und eine Plutoniumnitratlösung
mischt, das Plutonium in der Mischung ebenfalls auf die Wertigkeitsstufe
des Urans oxidiert, diese Mischung anschließend
in eine 20%ige Lösung von Ammoniumcarbonat, -oxalat oder
-carbamat eingibt, während man gleichzeitig NH₃ zur pH-Wert-
Einstellung auf 8,1 bis 8,5 sowie CO₂ im Überschuß zudosiert,
die Temperatur auf 45 bis 60°C zur Ausfällung eines U/Pu-Komplexes
hält, das erhaltene Produkt trocknet, bei etwa 100°C
im Vakuum zersetzt, in reduzierender Atmosphäre bei 300 bis
700°C kalziniert und anschließend unter Luftzufuhr zu
(U/Pa)O₂ mit gewünschtem Sauerstoff/Metall-Verhältnis oxidiert.
Als reduzierende Atmosphäre wird eine Argon/
Wasserstoff-Atmosphäre vorgeschlagen.
Uran und Plutonium liegen in der Ausfällung als kationischer
Komplex vor.
Das Verfahren sieht einen Schritt zur Oxidation des Plutoniums
vom vierwertigen zum sechswertigen Zustand vor.
Die Oxidation kann durch Überhitzen und Einengen der Ausgangslösung
bei 135 bis 150°C erfolgen. Es ist aber auch möglich,
die Oxidation auf elektrochemischem Weg oder mit Oxidationsmitteln
wie AgO oder O₃ durchzuführen.
Beim Überhitzen und bei der elektrochemischen Oxidation sind
aufwendige Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens notwendig,
die viel Energie verbrauchen. Die Zugabe von Oxidationsmitteln
ist wegen der möglichen Verunreinigung des entstehenden
Mischoxids (AgO) oder wegen Sicherheitsbedenken (O₃)
ungünstig.
Der Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes
Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem
die Oxidation des Plutoniums vom vierwertigen zum sechswertigen
Zustand überflüssig ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
ersten Patentanspruchs aufgeführten Maßnahmen gelöst. Die abhängigen
Ansprüche geben besonders bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens an.
Aus den europäischen Patentschriften EP-B 02 24 277 und EP-B 02 28 051
ist bekannt, Uran und Plutonium selektiv voneinander
unter Verwendung von organischen Kationen zu trennen.
Diese Verfahren können die erfindungsgemäße Aufgabe nicht lösen,
denn hierbei werden Uran und Plutonium nacheinander ausgefällt.
Zwischen der ersten und der zweiten Ausfällung muß
die Wertigkeit des noch in Lösung gehaltenen Kernbrennstoffs
verändert werden.
Aus der europäischen Patentschrift EP-B 02 28 679 ist es zwar
bekannt, Plutonium im vierwertigen und Uran im sechswertigen
Zustand gemeinsam mit Hilfe eines organischen Kations zu
fällen. Der hierbei erhaltene Niederschlag besteht jedoch aus
einem Gemisch der Sulfatokomplexe von Uran und Plutonium, aus
dem sich ein Mischoxid nicht herstellen läßt.
Ferner ist aus der DE-OS 34 42 642 ein Verfahren zum Gewinnen
von Uran und/oder Plutonium aus salpeter- oder schwefelsauerer
Lösung durch Ausfällen mit organischen Kationen und Abtrennen
und Weiterverarbeiten des ausgefällten Niederschlags bekannt,
bei dem der ausgefällte Tensidniederschlag zu Uran- und/oder
Plutoniumoxid verascht wird.
Bei diesem Verfahren werden Uran und Plutonium jedoch ebenfalls
nicht gemeinsam gefällt. Die gemeinsame Fällung von Uran
und Plutonium ist nach diesem Verfahren prinzipiell nicht möglich,
weil in sauerer Lösung gearbeitet wird. Dies geht auch
aus dem Ausführungsbeispiel hervor, in dem Plutonium mit Hilfe
von Cetyl-(Hexadecyl-)pyridinium in sauerer Lösung gefällt,
abgetrennt und anschließend mit UO₂-Pulver verknetet und weiterverarbeitet
wird. Somit lassen sich auch nach diesem Verfahren
keine Mischoxide durch gemeinsame Fällung von Uran und
Plutonium herstellen.
Uran und das zweite Metall des Mischoxids, das z. B. Plutonium,
Thorium oder Cer darstellen kann, liegen in wäßriger Lösung
in verschiedenen Wertigkeitsstufen vor. Die Zugabe entweder
von Fällungsreagentien oder von Redoxmitteln allein führt
zu Niederschlägen, die im wesentlichen nur eines der beiden
Metalle enthalten. Wesentlich für eine gemeinsame Ausfällung
beider Metalle ist, daß die Metalle gemeinsam aus alkalischer,
carbonat- oder hydrogencarbonathaltiger Lösung mit Hilfe eines
organischen Kations als anionische Komplexverbindungen ausgefällt
werden.
Erfindungsgemäß werden die Metalle durch das organische Kation
aus der carbonat und/oder hydrogencarbonathaltigen Lösung als
anionische Carbonato- oder Hydroxokomplexe oder als gemischte
Carbonato-Hydroxokomplexe kopräzipitiert. Als organische
Kationen eignen sich insbesondere die hydrophoben Pentadecyl-,
Hexadecyl(Cytyl)-, Heptadecyl- und Octadecylpyridiniumkationen,
die in Form ihrer Salze eingesetzt werden.
Zur Herstellung der carbonat- und/oder hydrogencarbonathaltigen
Lösung können die entsprechenden Alkali- und/oder Ammoniumsalze
verwendet werden. Bevorzugt wird Natriumcarbonat oder
-hydrogencarbonat eingesetzt.
Die Summe der Carbonat- und der Hydrogencarbonat-Konzentrationen
sollte das fünf- bis zwanzigfache, vorzugsweise das zehnfache
der Summe der zu fällenden Metallkationen betragen. Unter
diesen Bedingungen werden mehr als 99% der Metalle gefällt.
Der pH-Wert der Lösung soll zwischen 8 und 10 liegen. Besonders
bevorzugt wird ein pH-Wert von 9.
Die Temperatur zur Ausfällung der Metalle soll im Fall der
Verwendung von Octadecylpyridinium unterhalb 20°C, im Fall
der Verwendung von Pentadecyl-, Hexadecyl- und Heptadecylpyridinium
unterhalb von 4°C liegen. Besonders bevorzugt werden
Temperaturen unter 0°C bis knapp oberhalb des Gefrierpunkts
der Lösung.
Das Molverhältnis der Metalle im Niederschlag kann bei konstantem
pH-Wert, konstanter Temperatur und vorgebenem Molverhältnis
der Metallionen UO₂2+ und B4+ durch Variation der
Summe von Carbonat- und Hydrogencarbonatkonzentrationen kontinuierlich
variabel eingestellt werden.
Der gebildete Niederschlag wird nach der Abtrennung an Luft
bei 400 bis 800°C verbrannt und anschließend bei 500 bis
1100°C im CO-Strom reduziert. Für die Herstellung von U/Th-
Mischoxiden liegt die Temperatur vorzugsweise zwischen 500°
und 700°C; für die Herstellung von U/Ce-Mischoxiden werden
Temperaturen zwischen 900° und 1100°C bevorzugt. Die Reduktionszeit
beträgt typischerweise ca. 30 min, hängt jedoch von
der Zusammensetzung des Niederschlags ab.
Ein wesentlicher Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere
bei der Herstellung von Kernbrennstoffen besteht
darin, daß die Mischoxide in Salpetersäure leicht löslich
sind.
Besonders leicht lösliche Mischoxide werden erhalten, wenn das
Molverhältnis von Uran zu Metall B bei mindestens 1 : 1 liegt.
Bei höheren Urangehalten verbessert sich die Löslichkeit. Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Mischoxide von
Uran und Plutonium, Thorium oder Cer im Molverhältnis 1 : 1 lassen
sich noch in 30 bis 40%iger (5 bis 6molarer) Salpetersäure
bei Raumtemperatur, mindestens jedoch bei erhöhter Temperatur
leicht auflösen.
Ein weiterer wesentlicher Vorzug des Verfahrens ist, daß auch
sehr verdünnte Metall-Lösungen verwendet werden können. Solche
Lösungen können durch Abfall-Lösungen von Prozessen sein, bei
denen Uran und z. B. Plutonium eingesetzt war.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Durchführungsbeispielen
näher erläutert.
Bei diesen Versuchen wird Plutonium durch das sich chemisch
sehr ähnlich verhaltende Thorium simuliert.
Es wurden 100 ml einer Lösung von 0,1 molar Th4+ in destilliertem
Wasser hergestellt (Lösung 1).
Des weiteren wurden 100 ml einer Lösung von 0,1molar N-Cetylpyridiniumchlorid
in 0,2molar Ammoniumcarbonatlösung bei pH 9
hergestellt (Lösung 2).
Lösung 1 wurde nun solange zu Lösung 2 gegeben bis die Niederschlagsbildung
(reinweiß, fein, gut filtrierbar) beendet war.
Das Thorium befand sich zu mehr als 99% im Niederschlag.
Es wurden 100 ml einer Lösung von 0,01 molar Th4+, 0,1molar
N-Cetylpyridiniumchlorid und 0,1 molar Ammoniumcarbonat bei pH
9 in destilliertem Wasser hergestellt und auf 60°C erwärmt.
Diese Lösung wurde dann auf 4°C abgekühlt und bei Raumtemperatur
filtriert. Der Niederschlag war weiß, fein und gut filtrierbar.
Das Thorium befand sich zu mehr als 99% im Niederschlag.
Es wurden zwei Lösungen hergestellt:
- 1. Lösung von 1,66 g Uranylnitrat und 0,94 Thoriumnitrat in 5
ml 1 molar Salpetersäure.
Diese entspricht einem molaren Verhältnis U : Th von 2 : 1. - 2. Lösung von 9,60 g (0,1 molar) Ammoniumcarbonat und 17,90 g (0,05 molar) N-Cetylpyridiniumchlorid in 1000 ml destilliertem Wasser.
Lösung 1 wird zu Lösung 2 gegeben und es entsteht sofort ein
grüngelber und gut filtrierbarer Niederschlag, der Uran und
Thorium in einer Ausbeute von jeweils mehr als 99% enthält.
Es wurden zwei Lösungen hergestellt:
- 1. 50 ml einer Lösung von 1,30 g (0,05 molar) Uranylnitrat und 0,74 g (0,025 molar) Thoriumnitrat in 0,1 molar (0,48 g/50 ml) Ammoniumcarbonat-Lösung. Dies entspricht einem molaren Verhältnis U : Th von 2 : 1.
- 2. Lösung von 9,60 g (0,1 molar) Ammoniumcarbonat und 17,90 g (0,05 molar) N-Cetylpyridiniumchlorid in 1000 ml destilliertem Wasser.
Lösung 1 wird zu Lösung 2 gegeben und nach ca. 5 Minuten tritt
der Niederschlag auf, erkennbar am perlmuttartigen Schimmer.
Der grüngelbe und gut filtrierbare Niederschlag enthält Uran
und Thorium in einer Ausbeute von jeweils mehr als 99%.
Es wurde 1 Liter einer Lösung von jeweils 5×10-3 molar UO₂2+
und Th4+ in destilliertem Wasser hergestellt. Zu dieser Lösung
wurde sodann 0,1 mol festes Ammoniumcarbonat gegeben und der
pH-Wert mit Ammoniakwasser auf ca. 9 eingestellt. Schließlich
wurde noch 0,5 mol festes N-Cetylpyridiniumchlorid hinzugegeben
und eine halbe Stunde lang gerührt. Es entstand ein hellgrüner,
feiner Niederschlag, der sich gut abfiltrieren ließ.
Beide Metalle befanden sich zu mehr als 99% im Niederschlag.
Es wurden 2 Lösungen zu je 100 ml mit 5×10-4 mol/l Uranylnitrat,
5×10-4 mol/l Thoriumnitrat in 5×10-3 mol/l Ammoniumcarbonat
hergestellt. Nach der Einstellung des pH-Wertes auf
9 mit Ammoniak wurde in jede der beiden Lösungen 10-3 mol des
Tensids Octadecylpyridiniumbromid als Feststoff zugegeben.
Die eine der Lösungen wurde 2 Stunden bei 20°C, die zweite 2
Stunden bei 4°C gerührt.
Danach standen die Lösungen bei den entsprechenden Temperaturen
weitere 4 Stunden. Nach dem Abfiltrieren der Präzipitate
wurden die Filtrate auf Uran, Thorium und das organische
Kation hin analysiert. Außerdem wurde auch die Oberflächenspannung
der Filtrate bestimmt. Die Ergebnisse zeigt folgende
Tabelle:
Aus diesem Beispiel geht hervor, daß das erfindungsgemäße Verfahren
auch zur Herstellung von Kernbrennstoff-Mischoxiden aus
Abfallösungen niedriger Metallkonzentration geeignet ist. Wie
aus der Tabelle hervorgeht, sind sowohl die Metallkonzentrationen
als auch die Konzentration des organischen Kations
(Tensids) im Filtrat nach der Fällung sehr niedrig.
Der entsprechend den Beispielen 3 und 4 erhaltene Niederschlag,
jedoch mit einem Molverhältnis U : Th=1 : 1, wurde an
Luft bei 600 bis 800°C verbrannt und anschließend bei ca.
500°C im CO-Strom reduziert.
Man erhielt ein vollständiges Mischoxid mit definierter Gitterkonstante,
die genau eine 1 : 1 Zusammensetzung des
Mischoxids kennzeichnet. Das Mischoxid löst sich insgesamt in
6 molar HNO₃ bei leichtem Erwärmen, ohne daß Rückstände zurückbleiben.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Mischoxiden des Typs (A/B)O₂
aus zwei Metallen A und B, wobei A Uran darstellt,
- a) das von einer wäßrigen Lösung der Metalle ausgeht, in der Uran sechswertig als UO₂2+ und das Metall B vierwertig als B4+ vorliegt,
- b) die Lösung mit Carbonat versetzt wird,
- c) ein pH-Wert im alkalischen Bereich eingestellt wird,
- d) die Metalle ausgefällt werden,
- e) der Niederschlag der Ausfällung abgetrennt und weiterbehandelt
wird, wobei die Weiterbehandlung die Verfahrensschritte
- - Zersetzung und
- - Erhitzung unter reduzierender Gesamtatmosphäre bei 500 bis 1100°C,
- umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß - f) die Metalle gemeinsam mit Hilfe eines organischen Kations als anionische Komplexverbindung ausgefällt werden,
- g) die Zersetzung des abgetrennten Niederschlags an Luft bei 400 bis 800°C durchgeführt wird und
- h) als reduzierende Gasatmosphäre eine Kohlenmonoxidatmosphäre eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metall B Thorium oder Plutonium oder Cer darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
organisches Kation, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-
oder Octadecylpyridinium eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausfällung der Metalle bei einer Temperatur zwischen 20°C
und dem Gefrierpunkt der Lösung erfolgt.
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