DE4014119C1 - - Google Patents
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/14—Fluid operated hammers
- E21B4/145—Fluid operated hammers of the self propelled-type, e.g. with a reverse mode to retract the device from the hole
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung einer Rammeinrichtung oder
Rammbohreinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Rammeinrichtung oder
Rammbohreinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
In der DE 31 04 547 - JENNE wird eine Steuervorrichtung für den Vor- und Rücklauf von
selbstgetriebenen, pneumatischen Rammbohrgeräten beschrieben. Solche
Rammbohrgeräte weisen ein rohrförmiges Gehäuse auf, in welchem ein Schlagkolben zwi
schen zwei Anschlägen axial verschiebbar gelagert ist, dem die Druckluft für seine Vor- und
Rücklaufbewegung durch eine mit dem Druckluftschlauch verbundene Steuerhülse zu
führbar ist. Diese Steuerhülse ist mit ihrem einen, drucklufteinlaufseitigen Ende in einem im
Endbereich des Gehäuses angeordneten Lagerring verdrehbar und axial unverschiebbar ge
lagert. An ihrem anderen, kopfseitigen Ende weist sie einen kolbenartigen Steuerkopf auf, der
in eine zylinderartige Bohrung am hinteren Ende des Schlagkolbens in diesen eintaucht. Der
Schlagkolben ist seinerseits im Gehäuse unverdrehbar axial geführt und weist im mit der
Steuerhülse zusammenwirkenden Bereich mindestens eine radiale Steueröffnung
auf. Dieser Steueröffnung ist, für den Vorwärts- und Rückwärtslauf je ein Paar
Steuerkanten zugeordnet, welche pro Paar in axialer Richtung zueinander und die Paare unter
einander in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
Trotzdem die beiden unterschiedlich großen Steueröffnungstypen bereits eine relative
Erhöhung der Schlagenergie bewirken, ist noch nachteilig, daß sie sowohl während der
Vorlaufbewegung als auch während der Rücklaufbewegung des Schlagkolbens wirksam
sind. Dies ergibt eine Beeinträchtigung der Vorlaufbewegung.
Außerdem ist die feste Zuordnung von Steuerkantenpaaren zu Zusatzöffnungen nachteilig,
da dies die Fertigungsfreiheit einschränkt und die Fertigung verkompliziert.
Auch erfolgt mit dieser bekannten Anordnung der Haupt- und Zusatzsteueröffnungen eine
sehr schlechte Ausnutzung der Druckluft und Druckluftenergie, wodurch größere
Kompressoren und größere Baustelleninstallationen erforderlich sind. Diese müssen aber
jeweils auch noch von und zu den Baustellen transportiert werden und verursachen auch da
durch noch erhöhte Kosten.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung des Schlagkolbens für ein Rammgerät
oder ein Rammbohrgerät und ein mit einer solchen Steuerung ausgestattetes Gerät zu
schaffen, welches eine geringere Druckluftmenge ver
braucht und dennoch erhöhte Schlagwirksamkeit besitzt.
Dieses Ziel läßt sich erreichen, wenn das Steuerverfahren gemäß dem Kennzeichen des
Anspruchs 1 und die Vorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 2 ausgebildet
wird. Die Vorrichtung kann weitere Merkmale gemäß den Ansprüchen 3-8 aufweisen, wel
che vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungsformen darstellen.
Um eine Ramm- oder Rammbohreinrichtung zum aushublosen Verlegen von Rohren im
Erdreich mit verbessertem Wirkungsgrad, d. h. mit besserer Ausnützung der Druckluftenergie
und damit Verminderung des Druckluftverbrauches, was teilweise kleiner und leichter zu trans
portierende Kompressoren und sonstige Baustelleninstallationen zur Folge hat, zu betreiben,
wird die Bewegung eines Schlagkolbens innerhalb der Rammeinrichtung, welche aus den
Teilbewegungen der Vorlauf- und Rücklaufbewegung besteht, durch geeignete Zufuhr von
Druckluft in einen Expansionsraum gesteuert.
Der gesamte Steuervorgang kann im wesentlichen in einige Steuerphasen zerlegt werden,
wobei nach dem Stand der Technik eine Vorlaufsteuerphase der Vorlaufbewegung, eine
Rücklaufsteuerphase der Rücklaufbewegung und je eine diesen beiden Steuerphasen zu
geordnete Zusatz-Steuerphase vorgesehen wird. Dabei wird in jeder Zusatz-Steuerphase
noch zusätzliche Druckluft auf die Vorderseite des Schlagkolbens 2 in den Raum zwischen
der Schlagkolbenspitze 2.2 und der vorderen Innenseite 1.1 des Gehäuses 1 der
Rammeinrichtung, dem Expansionsraum 1.2, geleitet. Der Wirkzeitpunkt und die Steuerzeiten
für diese Zusatz-Druckluft sind bisher so gewählt gewesen, daß im wesentlichem nicht die
Verbesserung erreicht wurde, welche möglich ist, wenn man den Steuervorgang optimiert.
Um dies zu erreichen wird die Zusatz-Steuerphase als eine Luft-Verzögerungs-Steuerphase
ausgebildet und die auf die Vorderseite des Schlagkolbens geleitete zusätzliche Druckluft
durch ein Verzögerungsglied 2.5 zeitverzögert gegenüber ihrer Steuerzeit zur Wirkung ge
bracht. Durch diese Verschiebung des Wirkzeitpunktes der Zusatz-Druckluft im
Expansionsraum 1.2 wird diese zusätzliche Druckluft im wesentlichen nur während der
Rücklaufbewegung des Schlagkolbens 2 zur Verlängerung der Rücklaufphase, nicht aber
während der Vorlaufbewegung des Schlagkolbens 2, wirksam.
Ein Bewegungszyklus des Schlagkolbens 2 (Fig. 2, 3) weist eine Vorlauf- und eine
Rücklaufbewegung auf. Die Vorlaufbewegung wird durch Beaufschlagung des
Schlagkolbens 2 mit Druckluft von seiner Hinterseite im Bereich seines Zylinderraumes 2.6 und
die Rücklaufbewegung wird durch indirekte Beaufschlagung der Vorderseite des
Schlagkolbens 2 im Bereich eines Expansionsraumes 1.2 mit Druckluft und nachfolgende
Expansion der Druckluft erreicht. Der Ablauf eines solchen Bewegungszyklus wird durch ein
Verfahren, welches im wesentlichen eine Vorlauf-Steuerphase und eine Rücklauf-
Steuerphase, entsprechend der Vorlauf- und der Rücklauf-Bewegung, aufweist, gesteuert.
Zur besseren Ausnutzung der Druckluft wird eine zusätzliche Steuerphase, nämlich eine
Zusatz-Steuerphase, jeder der beiden anderen Steuerphasen zugeordnet. Während dieser
Zusatz-Steuerphase wird zusätzlich Druckluft in den Expansionsraum 1.2 geleitet. Um nun
den Steuervorgang zu optimieren und die Energie der Druckluft bestmöglichst auszunüt
zen, wird diese bekannte Zusatz-Steuerphase neu als eine Luft-Verzögerungs-Steuerphase
ausgebildet, indem die Zusatz-Druckluft in beiden Steuerphasen mit einer Zeitverzögerung
gegenüber ihrer Steuerzeit im Expansionsraum 1.2 wirksam wird.
Angenommen, die Ausgangsposition für die Vorlaufbewegung ist der hintere, deckelseitige
Totpunkt des Schlagkolbens 2. Es wird Druckluft durch eine zentrale Bohrung 4.5 einer
Steuereinrichtung 4 in einen Zylinderraum 2.6 am hinteren Ende des Schlagkolbens 2 geleitet,
wodurch dieser nach vorne in Richtung des Pfeiles bewegt wird. Während dieser
Vorwärtsbewegung (Vorlauf) werden zunächst eine oder mehrere Sekundär-
Steueröffnungen 2.5 im Schlagkolben 2 in den Bereich einer vorderen Steuerkante 4.3 einer
Steuereinrichtung 4 gebracht. Druckluft aus der zentralen Bohrung 4.5 beginnt in einem ersten
Vorlauf-Zeitintervall, das zu einer Vorlauf-Steuerphase gehört, durch diese Sekundär-
Steueröffnungen 2.5 zu strömen. Diese Zusatz-Druckluft wird zufolge der Verwendung
eines Verzögerungsgliedes 2.5 sehr stark zeitverzögert gegenüber ihrer Steuerzeit, d. h.
das Verzögerungsglied verschiebt den Wirkzeitpunkt gegenüber den Einström-
Steuerzeitpunkt, d. h. Öffnungs-Steuerzeitpunkt, sehr stark zeitlich nach hinten, so daß diese
Zusatz-Druckluft nur sehr schwach oder überhaupt nicht im Expansionsraum 1 wirksam wird,
der zudem zu diesem Zeitpunkt praktisch druckfrei ist. Der Abstand zwischen den Steuerzeiten
der Sekundär-Steueröffnung 2.5 und der entsprechenden Hauptsteueröffnung 2.4 wird so
gewählt, daß nur kurze Zeit später, am Ende des ersten Vorlauf-Zeitintervalls, welches
gleichzeitig der Anfang eines zweiten Vorlauf-Zeitintervalls ist, das jedoch zur Rücklauf-
Steuerphase gehört, die Hauptsteueröffnungen 2.4 von der vorderen Steuerkante 4.3 frei
gegeben werden und eine im Verhältnis zur Zusatz-Druckluft große Menge Haupt-Druckluft
via den Ringraum 2.7 in den praktisch druckfreien Expansionsraum 1.2 strömt. Folglich ergibt
die geringe Menge Zusatz-Druckluft, welche in der Vorlauf-Steuerphase in den leeren
Expansionsraum 1.2 gelangte, praktisch keine Bremswirkung des Schlagkolbenvorlaufes. Der
Schlagkolben 2 schlägt mit, bezüglich der Zusatz-Druckluft, praktisch unverminderter
Energie auf die vordere Innenseite 1.1 des Gehäuses 1 auf (Vorwärtslauf des
Rammbohrgerätes). Der Zeitpunkt des Aufpralles auf der vorderen Innenseite 1.1 des
Gehäuses 1 ist der vordere Totpunkt in der Bewegung des Schlagkolbens.
Die zum gleichen Steuerzyklus gehörende Rücklaufbewegung (Fig. 4) des Schlagkolbens 2
beginnt beim vorderen Totpunkt und wird durch die durch die Hauptsteueröffnungen 2.4 an
strömende Haupt-Druckluft und deren Expansion im Expansionsraum 1.2 aufrechterhalten.
Während eines ersten Rücklauf-Zeitintervalls werden zunächst die Hauptsteueröffnungen
2.4 durch die vordere Steuerkante 4.3 der Steuereinrichtung 4 geschlossen und die Zufuhr
der Haupt-Druckluft für den Rücklauf des Schlagkolbens 2 unterbunden. In einem zweiten,
anschließenden Rücklauf-Zeitintervall strömt noch Zusatz-Druckluft in den Ringraum 2.7.
Dieses zweite Rücklauf-Zeitintervall wird so gewählt, daß es bis zum kurz nach dem
Schließen der Hauptsteueröffnungen 2.4 erfolgenden Schließen auch der Sekundär-
Steueröffnungen 2.5 durch die vordere Steuerkante 4.3 dauert. Da während dieses zwei
ten Rücklauf-Zeitintervalls die Hauptsteueröffnungen 2.4 noch von der Steuereinrichtung 4
verschlossen sind - denn die Hauptsteueröffnungen 2.4 haben noch nicht die hintere
Steuerkante 4.4 passiert - bewirkt diese Zusatz-Druckluft eine Verlängerung der
Expansionsphase der kumulierten Druckluftmenge im Expansionsraum 1.2. Das heißt es steht mehr
Druckluft für die Expansion zur Verfügung und somit ergibt sich eine längere
Beschleunigung des Schlagkolbens 2 während der Expansionsphase als der durch die
Hauptsteueröffnungen 2.4 eingeströmten Haupt-Druckluftmenge entspricht. Die hintere
Steuerkante 4.4 wird in ihrer Lage gegenüber der vorderen Steuerkante 3.4 so gewählt,
daß der Schlagkolben 2 ausreichend Energie zum Rückzug in seine hintere Totpunktlage,
welche vor dem Aufschlagen auf den Deckel 3 des Gehäuses 1 liegt, aufweist. Sobald die
Hauptsteueröffnungen 2.4 überlaufen werden, wird die Expansionsphase beendet, weil da
durch der Expansionsraum 1.2 via einen Abströmraum 1.3 mit dem Außenraum zum völli
gen Entleeren verbunden wird. Der Schlagkolben 2 fliegt noch zufolge seiner kinetischen
Energie weiter bis zu seinem hinteren Totpunkt, der einen Bewegungszyklus abschließt.
Durch dieses zeitverzögerte Wirksamwerden der Zusatz-Druckluft gegenüber ihrer
Einström-Steuerzeit zufolge dem Verzögerungsglied 2.5, welches zur Durchführung des
Verfahrens als wenigstens eine nach hinten geneigte Sekundär-Steueröffnung 2.5 ausge
bildet sein kann, tritt einerseits während des Schlagkolben-Vorlaufes keine Bremsung und
damit keine Verminderung der kritischen Energie des Schlagkolbens 2 vor seinem Aufprall auf
die vordere Innenseite 1.1 des Gehäuses 1 auf und andererseits wird während des
Schlagkolbenrücklaufs die Zusatz-Druckluft zu einem (gegenüber der Ausführung nach
dem Stand der Technik) späteren Zeitpunkt der expandierenden Druckluft im Expansionsraum
1.2 vor der Schlagkolbenspitze 2.2 zugesetzt, wodurch eine Verlängerung der
Expansionsphase gegenüber den bekannten Geräten für den Schlagkolben-Rücklauf,
und damit eine Verlängerung des Beschleunigungsweges während des
Schlagkolbenvorlaufes, eintritt. Beide Wirkungen zusammen ergeben eine massive
Steigerung der Schlagwirkung des Rammgerätes gegenüber den bisherigen
Steuerverfahren.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Vorrichtung an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt die
Fig. 1 eine erste Variante eines Rammgerätes im Schnitt,
Fig. 2 ein Detail des Rammgerätes nach Fig. 1 in der Stellung im
Bereich des hinteren Totpunktes,
Fig. 3 das Detail des Rammgerätes aus Fig. 2 in der Stellung im
Bereich des vorderen Totpunktes,
Fig. 4 das Detail des Rammgerätes aus Fig. 2 in der Stellung nach
dem Ende eines ersten Rücklauf-Zeitintervalls: die Hauptsteueröffnungen 2.4
sind durch die vordere Steuerkante 4.3 der Steuereinrichtung 4 geschlossen,
Fig. 5 ein dem Detail des Rammgerätes aus Fig. 2 entsprechendes
Detail einer zweiten Variante eines Rammgerätes im Schnitt.
Ein Rammgerät in einer ersten Variante weist ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 1
auf, dessen Spitze zum Eindringen ins Erdreich ausgebildet ist, wobei im Innern des
Gehäuses 1 ein teilweise ebenfalls rohrförmiger Schlagkolben 2 längsverschiebbar ange
ordnet ist. Zwischen diesem und dem Gehäuse 1 befindet sich entlang dem Mantel des
Schlagkolbens 2 ein Ringraum 2.7 oder wirkungsgleiche Längskanäle, durch welchen bzw.
welche Luft zur Schlagkolbenspitze 2.2 strömen kann. Ein Ende des Gehäuses 1 ist mit
einem entfernbaren Deckel 3 verschlossen, in welchem eine Steuereinrichtung 4 sitzt, wobei
deren eines (äußeres) Ende 4.1 nach außen ragt und zum Anschluß von wenigstens einem
Druckluftschlauch 5 eingerichtet ist. Ein anderes (inneres) Ende 4.2 ragt in eine hinteres Ende
2.1 des Schlagkolbens 2 und gleitet entlang seiner Innenmantelfläche 2.3. Dieses innere
Ende 4.2 der Steuereinrichtung 4 weist ein Paar einander zugeordneter Steuerkanten 4.3 bzw.
4.4 auf, welche mit entsprechenden Steueröffnungen 2.4 des Schlagkolbens 2 zusammen
wirken und dessen Vorlauf- bzw. Rücklaufbewegung im Gehäuse 1 steuern. Die
Steuereinrichtung 4 weist eine sich über die gesamte Länge erstreckende zentrale Bohrung
4.5 auf, welche am äußeren Ende 4.1 der Steuereinrichtung 4 mit wenigstens einem
Druckluftschlauch 5 verbunden ist.
Im Schlagkolben 2 ist zusätzlich zu den Steueröffnungen 2.4, welche man auch
Hauptsteueröffnungen nennen kann, wenigstens eine Sekundärsteueröffnung 2.5 vorge
sehen, welche als ein Verzögerungsglied ausgebildet ist und sich schräg nach hinten au
ßen erstreckt und in einer Position axial vor der Hauptsteueröffnung 2.4 im Schlagkolben 2,
angeordnet ist. Der Bereich, in welchem diese Sekundärsteueröffnung 2.5 mit ihrer inne
ren Mündung angeordnet ist, liegt ca. ¹/₃ der Hublänge des Schlagkolbens 2 vor der inne
ren Mündung der Hauptsteueröffnung 2.4. Die Neigung der Sekundärsteueröffnung 2.5
nach hinten zur Hauptsteueröffnung 2.4 liegt vorzugsweise in einem Winkelbereich um ca.
45° zur Steuerrohrlängsachse. Es könnte aber auch eine Neigung von weniger als 45°, also
unter einem spitzeren Winkel, gegenüber der Steuerrohrlängsachse vorgesehen sein.
Wesentlich dabei ist, daß während der Zusatz-Steuerphasen eine signifikante
Zeitverzögerung bei der Zuleitung der zusätzlichen Druckluft in den Expansionsraum 1.2
zufolge der nach hinten geneigten Sekundärsteueröffnung 2.5 auftritt. Die zusätzliche
Druckluft wird dadurch im wesentlichen nur während der Rücklaufbewegung des
Schlagkolbens zur Verlängerung des Schlagkolbenhubes, nicht aber während der
Vorlaufbewegung des Schlagkolbens, wirksam.
Beginnt ein Bewegungszyklus des Schlagkolbens 2 (Fig. 2, 3) bei seiner Ausgangsposition
für seine Vorlaufbewegung, d. h. in seinem hinteren, deckelseitigen Totpunkt, dann wird
Druckluft durch die zentrale Bohrung 4.5 der Steuereinrichtung 4 in einen von der
Innenmantelfläche 2.3 begrenzten Zylinderraum 2.6 des Schlagkolbens 2 geleitet und be
wegt diesen nach vorne (Pfeil). Während dieser Vorwärtsbewegung (Vorlauf) gelangen zu
erst eine oder mehrere Sekundär-Steueröffnungen 2.5 in den Bereich einer vorderen
Steuerkante 4.3. Druckluft beginnt in einem ersten Vorlauf-Zeitintervall durch diese Sekundär-
Steueröffnungen 2.5 durch den Schlagkolben 2 auf dessen Außenseite im zwischen ihm
und dem Gehäuse 1 vorhandenen Ringraum 2.7, oder in entsprechende Längskanäle, zu
strömen. Diese Druckluft wird, da sie durch die Sekundär-Steueröffnungen 2.5 strömt,
Zusatz-Druckluft genannt. Durch die Achsenrichtung der Sekundär-Steueröffnung 2.5 im
wesentlichen entgegen der Strömungsrichtung der Druckluft in der zentralen Bohrung 4.5,
bedingt durch die nach hinten geneigte Lage zum Ringraum 2.7 bzw. dem entsprechenden
Längskanal und durch den relativ kleinen Querschnitt der Sekundär-Steueröffnung 2.5
wird diese durch sie strömende Zusatz-Druckluft nur sehr stark zeitverzögert gegenüber
ihrer Steuerzeit im Expansionsraum 1 zwischen Gehäuse 1 und der Schlagkolbenspitze 2.2
oder überhaupt nicht wirksam. Das Zeitintervall zwischen Steuerzeitpunkt, im engeren Sinn
Öffnungszeitpunkt oder Einström-Steuerzeit, und Wirkzeitpunkt liegt im Bereich von ca.
0,03-0,05 sec. Dieser Wirkzeitpunkt hängt auch noch vom Entleerungsgrad des
Expansionsraumes 1.2 ab, der vorgängig im vorangehenden Steuerzyklus mit dem
Außenraum zu seiner Entleerung verbunden war. Da das zweite Vorlauf-Zeitintervall sehr kurz
ist, nämlich kürzer als 0,02 sec, schlägt die Schlagkolbenspitze 2.2 bereits kurze Zeit nach
dem Öffnen der Hauptsteueröffnungen 2.4 auf der vorderen Innenseite 1.1 des Gehäuses
1 auf. Folglich ergibt die Zusatz-Druckluft praktisch keine Bremswirkung des
Schlagkolbenvorlaufes. Der Schlagkolben 2 schlägt mit, bezüglich der Zusatz-Druckluft
praktisch unverminderter Energie, d. h. ungebremst, auf die vordere Innenseite 1.1 des
Gehäuses 1 auf und treibt dieses im Erdreich vorwärts (Vorwärtslauf des Rammgerätes).
Der Zeitpunkt des Aufpralles auf der vorderen Innenseite 1.1 des Gehäuses 1 ist der vordere
Totpunkt in der Bewegung des Schlagkolbens.
Die Rücklaufbewegung (Fig. 4) des Schlagkolbens 2 im gleichen Steuerzyklus beginnt beim
vorderen Totpunkt durch die durch die Hauptsteueröffnungen 2.4 eingeströmte Haupt-
Druckluft und deren Expansion im Expansionsraum 1.2. Nach einem ersten Rücklauf-
Zeitintervall werden zunächst die Hauptsteueröffnungen 2.4 durch die vordere Steuerkante
4.3 der Steuereinrichtung 4 geschlossen und die Zufuhr der Haupt-Druckluft für den
Rücklauf des Schlagkolbens 2 unterbunden. In einem zweiten Rücklauf-Zeitintervall strömt
noch Zusatz-Druckluft in den Ringraum 2.7. Dieses zweite Rücklauf-Zeitintervall dauert bis
zum kurz nach dem Schließen der Hauptsteueröffnungen 2.4 erfolgenden Schließen auch
der Sekundär-Steueröffnungen 2.5 durch die vordere Steuerkante 4.3, da während die
ses zweiten Rücklauf-Zeitintervalls die Hauptsteueröffnungen 2.4 noch von der
Steuereinrichtung 4 verschlossen sind - denn die Hauptsteueröffnungen 2.4 haben noch
nicht die hintere Steuerkante 4.4 passiert - bewirkt diese Zusatz-Druckluft eine Verlängerung
der Expansionsphase der kumulierten Druckluftmenge im Expansionsraum 1.2. Das heißt es steht
mehr Druckluft für die Expansion zur Verfügung und somit ergibt sich eine längere
Beschleunigung des Schlagkolbens 2 während der Expansionsphase als der durch die
Hauptsteueröffnungen 2.4 eingeströmten Haupt-Druckluftmenge entspricht. Die
Expansionsphase wird durch das Überlaufen der hinteren Steuerkante 4.4 durch die
Hauptsteueröffnungen 2.4 beendet, weil dadurch der Expansionsraum 1.2 via einen
Abströmraum 1.3 mit dem Außenraum zum völligen Entleeren verbunden wird. Der
Schlagkolben 2 liegt noch zufolge seiner kinetischen Energie weiter bis zu seinem hinteren
Totpunkt, der sich zufolge des Gleichgewichts zwischen der seiner kinetischen Energie ent
sprechenden Kraft und der Gegenkraft der an ihm angreifenden Druckluft in der zentralen
Bohrung 4.5 einstellt. Nun folgt der nächste Bewegungszyklus des Schlagkolbens 2.
Ein Rammgerät in einer zweiten Variante weist ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 1
auf, dessen Spitze zum Eindringen in Erdreich ausgebildet ist, wobei im Innern des Gehäuses
1 ein teilweise ebenfalls rohrförmiger Schlagkolben 2 längsverschiebbar angeordnet ist.
Zwischen diesem und dem Gehäuse 1 befindet sich entlang dem Mantel des Schlagkolbens 2
ein Ringraum 2.7 oder wirkungsgleiche Längskanäle, durch welche bzw. welche Luft zur
Schlagkolbenspitze 2.2 strömen kann. Ein Ende des Gehäuses 1 ist mit einem entfernbaren
Deckel 3 verschlossen, in welchen eine Steuereinrichtung 4 sitzt, wobei deren eines (äußeres)
Ende 4.1 nach außen ragt und zum Anschluß von wenigstens einem Druckluftschlauch 5 ein
gerichtet ist. Ein anderes (inneres) Ende 4.2 ragt in ein hinteres Ende 2.1 des Schlagkolbens 2
und gleitet entlang seiner Innenmantelfläche 2.3. Dieses innere Ende 4.2 der
Steuereinrichtung 4 weist ein Paar einander zugehörender Steuerkanten 4.3 bzw. 4.4 auf,
welche mit entsprechenden Steueröffnungen 2.4 des Schlagkolbens 2 zusammenwirken
und dessen Vorlauf- bzw. Rücklaufbewegung im Gehäuse 1 steuern. Die Steuereinrichtung
4 weist eine sich über die gesamte Länge erstreckende zentrale Bohrung 4.5 auf, welche am
äußeren Ende 4.1 der Steuereinrichtung 4 mit wenigstens einem Druckluftschlauch verbun
den ist.
Im Schlagkolben 2 ist zusätzlich zu den Steueröffnungen 2.4, welche man auch
Hauptsteueröffnungen nennen kann, wenigstens eine Sekundärsteueröffnung 2.5 vorge
sehen, welche als ein Verzögerungsglied ausgebildet ist und sich schräg nach hinten au
ßen erstreckt und in einer Position axial vor der Hauptsteueröffnung 2.4 im Schlagkolben 2,
d. h. zwischen der Hauptsteueröffnung 2.4 und der Schlagkolbenspitze 2.2, dem vorderen
Ende des Schlagkolbens 2, angeordnet ist. Der Bereich, in welchem diese
Sekundärsteueröffnung 2.5 mit ihrer inneren, steuerrohrseitigen Mündung vorteilhafter
weise angeordnet ist, liegt ca. ¹/₃ der Hublänge des Schlagkolbens 2 vor der inneren
Mündung der Hauptsteueröffnung 2.4. Bei dieser zweiten Variante eines Rammgerätes
kann dieser Bereich in Umfangsrichtung auch um einen Betrag versetzt zu der
Hauptsteueröffnung 2.4 sein (Fig. 5). Die Neigung der Sekundärsteueröffnung 2.5 nach
hinten zur Hauptsteueröffnung 2.4 liegt vorzugsweise in einem Winkelbereich um ca. 45° zur
Steuerrohrlängsachse. Es könnte aber auch eine Neigung von weniger als 45°, also unter
einem spitzeren Winkel, gegenüber der Steuerrohrlängsachse vorgesehen sein. Wesentlich
dabei ist, daß während der Zusatz-Steuerphasen eine signifikante Zeitverzögerung bei der
Zuleitung der zusätzlichen Druckluft in den Expansionsraum 1.2 zufolge der nach hinten ge
neigten Sekundärsteueröffnung 2.5 auftritt. Bei dieser zweiten Variante beeinflussen sich
die Luftströme von Sekundärsteueröffnungen 2.5 und Hauptsteueröffnung 2.4 nicht ge
genseitig, da diese Steueröffnungen nicht in Flucht liegen. Die zusätzliche Druckluft wird da
durch im wesentlichen nur während der Rücklaufbewegung des Schlagkolbens zur
Verlängerung der Rücklaufphase, nicht aber während der Vorlaufbewegung des
Schlagkolbens, wirksam.
Bei beiden Varianten eines Rammgerätes erfolgt der Rückwärtslauf desselben in bekannter
Weise. Durch die verlängerte Beschleunigung des Schlagkolbens während seiner
Rücklaufbewegung durch die Zusatz-Steuerphase erhöht sich auch im Rückwärtslauf des
Rammgerätes bzw. Rammbohrgerätes die Aufprallgeschwindigkeit auf dem Deckel 3 und
damit die Rückwärtslaufgeschwindigkeit.
Die beiden unterschiedlichen Typen von Steueröffnungen in dieser speziellen, zueinander
geneigten Anordnung haben den wesentlichen Vorteil, daß Druckluft zu unterschiedlichen
Zeitpunkten und in unterschiedlichen Mengen in den vorderen Expansionsraum fließen kann.
Dies bewirkt eine wesentliche Erhöhung der Schlagenergie, höhere Vortriebsleistung und
einen geringeren Luftverbrauch etc., also insgesamt eine wesentlich wirtschaftlichere Nutzung
eines solchen Rammbohrgerätes gegenüber den anderen bekannten Geräten.
Bezugszeichen
1 Gehäuse, Rammengehäuse
1.1 vordere Innenseite des Gehäuses 1
1.2 Expansionsraum
1.3 Abströmraum
2 Schlagkolben
2.1 hinteres Ende des Schlagkolbens 2
2.2 Schlagkolbenspitze
2.3 Innenmantelfläche des Schlagkolbens 2
2.4 Steueröffnungen (Hauptsteueröffnungen) des Schlagkolbens 2
2.5 Sekundärsteueröffnung im Schlagkolben 2 (Verzögerungsglied)
2.6 Zylinderraum des Schlagkolbens 2
2.7 Ringraum zwischen Schlagkolben 2 und Gehäuse 1
3 Deckel
4 Steuereinrichtung
4.1 ein (äußeres) Ende der Steuereinrichtung 4
4.2 anderes (inneres) Ende der Steuereinrichtung 4
4.3 vordere Steuerkante
4.4 hintere Steuerkante [Paar einander zugeordneter Steuerkanten 4.3/4.4]
4.5 zentrale Bohrung der Steuereinrichtung
5 Druckluftschlauch
1.1 vordere Innenseite des Gehäuses 1
1.2 Expansionsraum
1.3 Abströmraum
2 Schlagkolben
2.1 hinteres Ende des Schlagkolbens 2
2.2 Schlagkolbenspitze
2.3 Innenmantelfläche des Schlagkolbens 2
2.4 Steueröffnungen (Hauptsteueröffnungen) des Schlagkolbens 2
2.5 Sekundärsteueröffnung im Schlagkolben 2 (Verzögerungsglied)
2.6 Zylinderraum des Schlagkolbens 2
2.7 Ringraum zwischen Schlagkolben 2 und Gehäuse 1
3 Deckel
4 Steuereinrichtung
4.1 ein (äußeres) Ende der Steuereinrichtung 4
4.2 anderes (inneres) Ende der Steuereinrichtung 4
4.3 vordere Steuerkante
4.4 hintere Steuerkante [Paar einander zugeordneter Steuerkanten 4.3/4.4]
4.5 zentrale Bohrung der Steuereinrichtung
5 Druckluftschlauch
Claims (8)
1. Verfahren zur Steuerung einer Rammeinrichtung bzw. Rammbohreinrichtung mit einem
Vorwärtslauf und/oder einem Rückwärtslauf, wobei ein Schlagkolben innerhalb der
Rammeinrichtung jeweils Vorlauf- und Rücklaufbewegungen ausführt, indem eine
Vorlaufsteuerphase, eine Rücklaufsteuerphase und je in diesen zugeordnete Zusatz-
Steuerphase für den Schlagkolben vorgesehen sind, während welcher durch eine
Steuereinrichtung zugeleitete Druckluft auf den Schlagkolben für dessen Vorlaufbewegung
bzw. für dessen Rücklaufbewegung wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatz-Steuerphase als eine Luft-Verzögerungs-Steuerphase ausgebildet wird, indem die
auf die Vorderseite des Schlagkolbens geleitete zusätzliche Druckluft durch ein
Verzögerungsglied in einem Wirkzeitpunkt zeitverzögert gegenüber ihrer Steuerzeit zur
Wirkung gebracht wird und diese zusätzliche Druckluft im wesentlichen nur während der
Rücklaufbewegung des Schlagkolbens zur Verlängerung der Rücklaufphase, nicht aber
während der Vorlaufbewegung des Schlagkolbens, wirksam wird.
2. Rammeinrichtung bzw. Rammbohreinrichtung mit einem Vorwärtslauf und/oder einem
Rückwärtslauf zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem einen
Schlagkopf aufweisenden Rammengehäuse (1), in welchem ein Schlagkolben (2) durch
Beaufschlagung mit Druckluft axial hin- und herbewegbar ist, wobei die
Druckluftbeaufschlagung von einer Steuereinrichtung (4) so gesteuert wird, daß während
dem Vorwärtslauf der Rammeinrichtung der Schlagkolben (2) an der Vorderseite bzw. bei
ihrem Rückwärtslauf an der Rückseite des Rammengehäuses (1) aufschlägt, wobei diese
Steuereinrichtung (4) in den der Schlagkolbenspitze abgewandten Teil des Schlagkolbens (2)
ragt und mit, die Steuerung von Vorlauf- auf Rücklaufbewegung des Schlagkolbens (2) bewir
kenden, Steueröffnungen (2.4) im Schlagkolben (2) zusammenwirkt, und daß zusätzlich zu
den Steueröffnungen (2.4) wenigstens eine Sekundärsteueröffnung (2.5) vorgesehen ist,
durch welche nur normalerweise auf die Vorderseite des Schlagkolbens (2) geleiteten Druckluft
zusätzlich Druckluft auf diese Vorderseite des Schlagkolbens (2) geleitet wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sekundärsteueröffnung (2.5) als Verzögerungsglied ausgebil
det ist und sich in Richtung nach hinten außen erstreckend und in einer Position axial vor der
Steueröffnung (2.4) im Schlagkolben (2) angeordnet ist, wodurch eine
Druckluftbeaufschlagung des Schlagkolbens (2) im wesentlichen nur während der
Rücklaufbewegung des Schlagkolbens (2) zur Verlängerung der Rücklaufphase vornehm
bar ist, wobei während der Vorlaufbewegung des Schlagkolbens im wesentlichen keine durch
die Sekundärsteueröffnung strömende Zusatzdruckluft wirksam ist.
3. Rammeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Sekundärsteueröffnung (2.5) axial in einem solchen Abstand zu den (normalen)
Steueröffnungen (2.4) angeordnet ist, daß diese während der Rücklaufphase des
Schlagkolbens (2) schon geschlossen sind, wogegen die zusätzliche
Sekundärsteueröffnung (2.5) noch geöffnet ist.
4. Rammeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Sekundärsteueröffnung (2.5) eine nach hinten außen verlaufen
de Achsenrichtung aufweist.
5. Rammeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Sekundärsteueröffnung (2.5) wenigstens einen Querschnitt aufweist, welcher größenord
nungsmäßig etwa 3-25% des Querschnittes der (normalen) Hauptsteueröffnungen (2.4)
beträgt.
6. Rammeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Sekundärsteueröffnung (2.5) als Bohrung ausgebildet ist.
7. Rammeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Sekundärsteueröffnung (2.5) als sich in Achsenrichtung des Rammengehäuses (1) er
streckender Schlitz ausgebildet ist.
8. Rammeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Sekundärsteueröffnung (2.5) als eine Düse ausgebildet ist.
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