DE4013824A1 - Lastverstelleinrichtung - Google Patents
LastverstelleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung mit
einer die Leistung einer Brennkraftmaschine bestim
menden Drosselklappe, die mit einer im Drosselklappen
gehäuse gelagerten Drosselklappenwelle drehfest verbun
den ist, wobei die Drosselklappenwelle eine fahrpedal
seitige, mechanische Anlenkseite und eine stellmotorige
Anlenkseite aufweist, der ein Stellmotor zur Verstel
lung der Drossselklappe im Leerlaufbetrieb zugeordnet
ist.
Bei einer derartigen Lastverstelleinrichtung erfolgt
üblicherweise die Verstellung der Drosselklappe in die
Leerlaufnot-Position über eine Feder, die hierzu die
Drosselklappe über ein Steuerelementteil verstellt. Bei
normalem Leerlaufbetrieb steuert eine Regeleinrichtung
einen Elektromotor, so daß die Drosselklappe aufgrund
der von der Regeleinrichtung verarbeiteten Werte in die
gewünschte Position verstellt wird. Befindet sich die
Drosselklappe im Leerlaufbereich zwischen der Leerlauf
not-Position und der Leerlaufmin-Position, so arbeitet
der Elektromotor ständig gegen die Stellkraft einer
Feder, die so ausgelegt sein muß, daß bei einer Leer
laufnot-Situation die Stellkraft der Feder ausreicht,
sämtliche Reibungswiderstände sowie entgegenstehende
Momente an der Drosselklappe zu überwinden, um diese in
eine Leerlaufnot-Position zu verstellen. Dieser Bela
stungsfall ist ausschlaggebend für die Dimensionierung
des Elektromotors, so daß dies zur Verteuerung der
Anlage führt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Lastverstelleinrichtung und die zugehörigen
Steuerelemente zur Verstellung der Drosselklappe in die
Leerlaufnot-Position bei Ausfall der Regeleinrichtung
derart auszubilden und anzuordnen, daß das Antriebs
moment für den Stellmotor klein gehalten werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Lastverstell
einrichtung der eingangs erläuterten Art dadurch, daß
das druckbeaufschlagbare Stellteil über ein pneumatisch
beaufschlagbares Stellelement in einem definierten
Bereich verstellbar und/oder außer Wirkung bringbar
ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein im
System vorhandener pneumatischer Druck als Stellkraft
eingesetzt, die bei normalem Leerlaufbetrieb in Rich
tung gegen die Stellkraft des Stellteils wirkt. Dadurch
wird sichergestellt, daß der Elektromotor im normalen
Leerlaufbetrieb nicht ständig gegen diese Stellkraft
des Stellteils arbeiten muß. Durch das pneumatisch
beaufschlagbare Stellelement wird dieses von einem der
Drosselklappe zugeordneten Steuerelementteil wegbewegt
und die Antriebskräfte des Stellmotors müssen nur so
groß sein, daß sie ausreichen, im Leerlaufbetrieb die
Drosselklappe zu verstellen. Erst wenn eine Störgröße
auftritt, die zum Ausfall der Regeleinrichtung führt,
wird das pneumatisch beaufschlagbare Stellelement
druckentlastet, so daß das Stellteil über ein
Steuerelementteil auf die Drosselklappe wirkt und diese
in die Leerlaufnot-Position verstellt.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß zur Verstellung des
Stellteils in einem definierten Stellbereich ein im
System der Brennkraftmaschine auftretender Differenz
druck als Stellkraft abgegriffen wird. Da ein
derartiger Differenzdruck im Betrieb der Brennkraft
maschine jederzeit zur Verfügung steht, kann dieser in
vorteilhafter Weise immer dann als Stellkraft
eingesetzt werden, wenn die Drosselklappe in eine
Leerlaufnot-Position verstellt werden soll.
Erfindungsgemäß wird die Drosselklappe über eine
Druckdose oder über ein mit dieser wirkungsmäßig
verbundenes Stellglied in eine Leerlaufnot-Position
verstellt. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Druck
dose zwei durch eine Membrane getrennte Kammern auf
weist, wobei die eine Kammer an die Unterdruckleitung
des Drosselklappengehäuses angeschlossen ist und die
andere Kammer über eine Öffnung zur Atmosphäre hin
geöffnet werden kann. Die Verwendung einer Druckdose
ist sehr kostengünstig und eignet sich auf einfache
Weise, das gegen das Steuerelementteil der Drossel
klappe anliegende Stellteil soweit zurückzuziehen, daß
das Steuerelementteil der Drosselklappe im Leerlauf
bereich frei bewegt werden kann. Soll der Stellmotor
die Drosselklappe verstellen, so braucht er lediglich
die in diesem System auftretenden Reibungswiderstände,
die an der Drosselklappe auftretenden Unterdruckkräfte
bzw. die Rückstellkraft einer Feder zu überwinden, so
daß der Leistungsaufwand zur Verstellung der
Drosselklappe klein gehalten werden kann.
Der Abgriff der Stellkraft an der Unterdruckseite ist
deshalb besonders günstig, da dieser bei laufender
Brennkraftmaschine immer zur Verfügung steht. Hierdurch
wird auf kostengünstige Weise die Betriebssicherheit
des Fahrzeugs wesentlich verbessert, ohne daß ein meß
barer Anstieg im Energieverbrauch eintritt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß die Membrane der Druckdose gegen die
Wirkung des als Feder ausgebildeten Stellteils ver
stellbar ist und daß die erste, an die Unterdrucklei
tung angeschlossene Kammer der Druckdose, die gegen die
Membrane zur Anlage kommende Feder und die zweite
Kammer das Stellglied aufweist, das über ein Steuer
elementteil wirkungsmäßig mit der Drosselklappe
verbunden ist. Durch die Verwendung einer Feder läßt
sich auf einfache Weise bei einer auftretenden Stör
größe in der Regelelektronik oder bei Ausfall des
elektrischen Antriebs über die Feder und das gegen die
Membrane anliegende Stellglied eine Verstellung des
Steuerelementteils herbeiführen, das eine Verstellung
der Drosselklappe in die Leerlaufnot-Position sicher
stellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß an die an die erste Kammer angeschlossene
Unterdruckleitung ein in mindestens zwei Stellungen
verstellbares Ventil angeschlossen ist, das in der
einen Stellung die Unterdruckseite des Drosselklappen
gehäuses mit der ersten Kammer und in der zweiten
Stellung die erste Kammer zur Atmosphäre hin öffnet.
Durch den Einbau des Ventils wird sichergestellt, daß
bei Auftreten einer Störgröße im elektrischen System
oder im elektrischen Antrieb die erste Kammer der
Druckdose zur Atmosphäre hin geöffnet wird, so daß nun
die Feder eine Verstellung der Drosselklappe über das
Stellteil und Steuerelementteil herbeiführt und die
Drosselklappe in die Leerlaufnot-Position verstellt
wird.
Um den Stellweg klein zu halten, ist es vorteilhaft,
daß das Stellglied an der Membrane angeordnet ist, so
daß über die Feder das Stellglied und dadurch das
Steuerelementteil der Drosselklappe verstellt wird.
Vorteilhaft ist es außerdem, daß die zweite Kammer
ständig zur Atmosphäre hin geöffnet ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung
der prinzipiellen Funktion der erfin
dungsgemäßen Lastverstelleinrichtung,
Fig. 2 ein Ventil einer Unterdruckleitung, das
mit seinem einen Ende an die Saugseite
des Drosselklappengehäuses und mit
seinem anderen Ende an die erste Kammer
einer Druckdose angeschlossen ist,
wobei sich das Ventil in einer Durch
flußstellung befindet,
Fig. 3 das Ventil gemäß Fig. 2 in einer
Stellung, in der die Unterdruckleitung
zur Atmosphäre geöffnet ist und sich
die zugehörige Lastverstelleinrichtung
in der Leerlaufnot-Position befindet.
Die in dem Rahmen 28 dargestellten Teile gemäß Fig. 1
bilden ein Stellglied bzw. die Lastverstelleinrich
tung, die in einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Zu
der Lastverstelleinrichtung gehört ein Stellmotor bzw.
Elektromotor 14, der über ein nur schematisch ange
deutetes Getriebe 4 mit einer Drosselklappe 9 antriebs
mäßig verbunden ist. Über das Getriebe 4 werden die
Stellkräfte des Elektromotors 14 zur Drosselklappe 9
übertragen und dadurch wird eine Verstellung in die
gewünschte Position herbeigeführt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann die Lastverstell
einrichtung über ein Fahrpedal 1 verstellt werden,
wobei durch Betätigung des Fahrpedals 1 ein Hebel 3
zwischen einem Leerlaufanschlag LL und einem Vollast
anschlag VL verschoben und über eine Rückzugfeder 2 in
Leerlaufrichtung LL vorgespannt wird. Das Fahrpedal 1
ist mittels eines Gaszuges 5 an einen Mitnehmer 6 ange
schlossen, so daß bei Betätigung des Fahrpedals 1 der
Mitnehmer 6 in Richtung des Vollastanschlages VL
verschoben wird. An den Mitnehmer 6 sind Rückstell
federn 7 angeschlossen, die diesen in Leerlaufrichtung
LL vorspannen. Die Rückstellfedern 7 sind so ausgelegt,
daß sie redundante Auswirkungen auf den Rückstell
antrieb besitzen. Solange der Gaszug 5 nicht beauf
schlagt wird, liegt der Mitnehmer 6 an dem ihm zuge
ordneten Leerlaufanschlag LL an.
Der Mitnehmer 6 wirkt direkt mit einem ersten Steuer
elementteil 8 zusammen, das zum Verstellen einer
Drosselklappe 9 einer in der Zeichnung nicht darge
stellten Brennkraftmaschine dient. Das Steuerelement
teil 8 ist in Fig. 1 nur schematisch dargestellt.
Das dem Gaszug 5 abgewandte Ende des Mitnehmers 6 ist
mit einer Ausnehmung bzw. einem Freilaufbereich 10 ver
sehen, in die das Ende des ersten Steuerelementteils 8
eingreift. An die Ausnehmung bzw.den Freilaufbereich 10
des Mitnehmers 6 schließt sich ein Anschlag 11 an,
gegen den das Stellelement 8 zur Anlage kommt, wenn das
Fahrpedal 1 den Anschlag 11 aus der Leerlaufmin- über
die Leerlaufnot-Position hinaus verstellt.
Unterhalb der Ausnehmung bzw. des Freilaufbereichs 10
ist eine Feder 12 vorgesehen, die einenends an einen
ortsfesten Punkt 13, anderenends an das erste Steuer
elementteil 8 angeschlossen ist und dieses in Leer
laufrichtung beaufschlagt. Durch die ortsfeste Anord
nung der Feder 12 wird eine direkte Rückstellung der
Drosselklappe 9 erreicht. Die Feder 12 ist über den
gesamten Verstellbereich des Steuerelementteils 8 und
dadurch über den gesamten Lastbereich der
Brennkraftmaschine wirksam. Die Feder 12 wirkt
hierdurch in die gleiche Richtung wie die beiden
Rückstellfedern 7.
Die Lastverstelleinrichtung weist neben dem ersten
Steuerelementteil 8 ein zweites Steuerelementteil 16
auf, das mit einem Elektromotor 14 verbunden ist. Das
Steuerelementteil 16 ist in Fig. 1 ebenfalls nur
schematisch angedeutet und kann einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Getriebe entsprechen. Die beiden
Steuerelemente 8 und 16 sind nicht fest miteinander
verbunden, sondern nur in eine Bewegungsrichtung und
zwar in Aufregelrichtung gekuppelt. Hierzu weist das
eine Ende des zweiten Steuerelementteils 16 ein Mit
nehmerelement 15 auf, das gegen den am ersten Stell
elementteil 8 vorgesehenen Anschlag 18 kommen kann,
wenn eine zur Lastverstelleinrichtung gehörende elek
tronische Regeleinrichtung 17 ausfällt. Um die
Betriebssicherheit im Leerlaufregelbereich zu gewähr
leisten, ist ein Stellelement bzw. eine Druckdose 36
vorgesehen, die über ein Stellglied 45 auf das erste
Steuerelementteil 8 wirkt, so daß bei Ausfall der
Regeleinrichtung 17 die Drosselklappe 9 in die Leer
laufnot-Position verstellt wird.
In Fig. 1 ist die elektronische Regeleinrichtung 17
die Aufbereitungs-, Logik- und Regelschaltungen ent
hält, schematisch angedeutet. In ihrem Digitalteil
speichert die Regeleinrichtung 17 Werte für die Fahr
zeuganpassung und verarbeitet die digitalen oder digi
talisierten Werte verschiedener Eingangsgrößen, die
dann die gewünschte Stellung der Drosselklappe 9 über
ein Analogteil regeln. Mit der elektronischen Regelein
richtung 17 wirkt eine zu dem Steuerelementteil 8
gehörende Istwerterfassungseinrichtung 19 sowie eine
dem zweiten Steuerelementteil 16 zugeordnete, die
jeweilige Position dieses Steuerelementteils 8 ermit
telnde Istwerterfassungseinrichtung 20 zusammen. Von
der elektronischen Regeleinrichtung 17 werden darüber
hinaus über einen Leerlaufkontakt 23, der von dem
Mitnehmer 6 aktiviert wird, Signale erfaßt, wenn dieser
an dem ihm zugeordneten Leerlaufanschlag LL zur Anlage
kommt. Über den Leerlaufkontakt 23 wird der Stromkreis
zur Regeleinrichtung 17 dann unterbrochen, wenn der
Leerlaufregelbereich (LLmin-LLmax) verlassen wird. Im
Teillast- bzw. Vollastbereich wird der Elektromotor 14
über die Regeleinrichtung 17 nicht mehr angesteuert.
Die Verstellung der Drosselklappe 9 erfolgt dann nur
über den Hebel 3, den Gaszug 5 sowie den Mitnehmer 6.
Die elektronische Regeleinrichtung 17 dient im Zusam
menwirken mit der Istwerterfassungseinrichtung 19, 20
und den externen Bezugsgrößen dem Zweck, eine Sicher
heitslogik betreffend der Steuerung des ersten und
zweiten Steuerelementteils 8, 16 aufzubauen. Sobald die
elektronische Regeleinrichtung 17 oder der Elektro
motor 14 nicht mehr einwandfrei funktionieren, wird
durch die in Richtung der maximalen Leerlaufstellung
vorgespannte Druckdose 36 mit dem zugehörigen Stell
glied 45 das Steuerelementteil 8 und dadurch die Dros
selklappe 9 in die Leerlaufnot-Stellung LLnot bewegt.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, steuert bei normalem
Leerlaufregelbetrieb die Regeleinrichtung 17 den Elek
tromotor 14, so daß die Drosselklappe 9 aufgrund der
von der Regeleinrichtung 17 verarbeiteten Werte in die
gewünschte Position verstellt wird.
Tritt ein Störfall in der Regeleinrichtung 17 oder im
elektrischen Antrieb auf, so wird das pneumatisch
beaufschlagbare Stellelement bzw. die Druckdose 36
druckentlastet. Die Druckdose 36 besteht hierzu aus
einer ersten Kammer 37 und einer zweiten Kammer 38, die
durch eine Membrane 41 getrennt sind. In der ersten
Kammer 37 ist zwischen einer Öffnung 21 und der
Membrane eine Feder 42 vorgesehen, die die Membrane 41
in Richtung der Leerlaufnot-Position vorspannt. In der
zweiten Kammer 38 ist das Stellglied 45 verschiebbar
gelagert und legt sich bei Auftreten eines Störfalls
gegen das Steuerelementteil 8 an. Die zweite Kammer 38
steht über eine Öffnung 22 mit der Atmosphäre in
Druckausgleich. An die Öffnung 21 der ersten Kammer 37
ist eine Unterdruckleitung 39 angeschlossen, die mit
der Saugseite des Drosselklappengehäuses 40 verbunden
ist.
In vorteilhafter Weise ist der Druck im Saugstutzen des
Drosselklappengehäuses 40 bei laufender Brennkraft
maschine annähernd konstant, so daß der in der Unter
druckleitung 39 gebildete Unterdruck als Stellgröße
benutzt werden kann. Bei laufender Brennkraftmaschine
wird durch den Anschluß der ersten Kammer 37 an das
Drosselklappengehäuse 40 in dieser ein Unterdruck
erzeugt, so daß die Membrane 41 gegen die Stellkraft
der Feder 42 mit Bezug auf die Zeichnung nach links
verstellt wird und sie dadurch auch das Stellglied 45
von dem Steuerelementteil 8 wegbewegt. Dadurch kann der
Elektromotor 14 über die Steuerelementteile 16, 8 die
Drosselklappe 9 zwischen den beiden Positionen LLmin
und LLmax verstellen, ohne dabei gegen die Stellkraft
der Feder 42 zu arbeiten. Da der Elektromotor 14
wesentlich geringere Widerstandskräfte überwinden muß,
kann er auch kleiner ausgelegt werden.
In der Unterdruckleitung 39 ist ein zwischen zwei
Stellungen verstellbares Ventil 44 vorgesehen, das
einen Schieber 24 (Fig. 2, 3) aufweist, der in der
einen Stellung das Durchströmen der Unterdruckleitung
39 zuläßt, so daß die Kammer 37 mit der Saugseite des
Drosselklappengehäuses 40 in Verbindung steht und in
der Kammer 37 ein Unterdruck gebildet wird.
Tritt ein Störfall in der Regeleinrichtung 17 auf, so
wird ein Schaltmagnet 25 angesteuert, der eine Verstel
lung des Ventils 44 in Schließstellung bewirkt und die
Verbindung der Kammer 37 zur Unterdruckseite des Dros
selklappengehäuses 40 unterbricht. Eine im Ventil 44
vorgesehene Umwegleitung 26 stellt für die Kammer 37
einen Druckausgleich zur Atmosphäre her, so daß zwi
schen den beiden Kammern 37, 38 ein Druckausgleich
stattfindet und die Feder 42 die Membrane 41 nach links
und gleichzeitig das Stellglied 45 gegen das Steuer
elementteil 8 bewegt. Hierdurch wird die Drossel
klappe 9 in die Leerlaufnot-Position verstellt. Die
Feder 42 ist so ausgelegt, daß sie die im System
vorhandenen Reibungswiderstände, Federkräfte und die
auf die Drosselklappe 9 einwirkenden Unterdruckkräfte
überwinden kann.
Bezugszeichenliste
1 Fahrpedal
2 Rückzugfeder
3 Hebel
4 Getriebe
5 Gaszug
6 Mitnehmer
7 Rückstellfeder
8 Stellelementteil
9 Drosselklappe
10 Ausnehmung (Feilaufbereich)
11 Anschlag
12 Feder
13 Punkt
14 Elektromotor
15 Mitnehmerelement
16 Stellelementteil
17 Regeleirichtung
18 Anschlag
19 Istwerterfassungseinrichtung
20 Istwerterfassungseinrichtung
21 Öffnung
22 Öffnung
23 Leerlaufkontakt
24 Schieber
25 Schaltmagnet
26 Umwegleitung
28 Rahmen
36 Druckdose (Stellelement)
37 Kammer
38 Kammer
39 Unterdruckleitung
40 Drosselklappengehäuse
41 Membrane (Stellelement)
42 Feder (Stellteil)
44 Ventil
45 Stellglied
2 Rückzugfeder
3 Hebel
4 Getriebe
5 Gaszug
6 Mitnehmer
7 Rückstellfeder
8 Stellelementteil
9 Drosselklappe
10 Ausnehmung (Feilaufbereich)
11 Anschlag
12 Feder
13 Punkt
14 Elektromotor
15 Mitnehmerelement
16 Stellelementteil
17 Regeleirichtung
18 Anschlag
19 Istwerterfassungseinrichtung
20 Istwerterfassungseinrichtung
21 Öffnung
22 Öffnung
23 Leerlaufkontakt
24 Schieber
25 Schaltmagnet
26 Umwegleitung
28 Rahmen
36 Druckdose (Stellelement)
37 Kammer
38 Kammer
39 Unterdruckleitung
40 Drosselklappengehäuse
41 Membrane (Stellelement)
42 Feder (Stellteil)
44 Ventil
45 Stellglied
Claims (9)
1. Lastverstelleinrichtung mit einer die Leistung
einer Brennkraftmaschine bestimmenden Drossel
klappe (9), die mit einer im Drosselklappen
gehäuse (40) gelagerten Drosselklappenwelle dreh
fest verbunden ist, wobei die Drosselklappenwelle
eine fahrpedalseitige, mechanische Anlenkseite
und eine stellmotorige Anlenkseite aufweist, der
ein Stellmotor zur Verstellung der Drossselklappe
(9) im Leerlaufbetrieb zugeordnet ist, die über
ein druckbeaufschlagbares Stellteil (42) in eine
Leerlaufnot-Position verstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das druckbeaufschlagbare
Stellteil (Feder 42) über ein pneumatisch beauf
schlagbares Stellelement (Membrane 41) in einem
definierten Bereich verstellbar und/oder außer
Wirkung bringbar ist.
2. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Stell
teils (42) in einem definierten Stellbereich ein
im System der Brennkraftmaschine auftretender
Differenzdruck als Stellkraft abgegriffen wird.
3. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (9)
über eine Druckdose (36) oder über ein mit dieser
wirkungsmäßig verbundenes Stellglied (45) in eine
Leerlaufnot-Position verstellbar ist.
4. Lastverstelleinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckdose (36) zwei durch eine
Membrane (41) getrennte Kammern (37, 38) aufweist,
wobei die eine Kammer (37) an die Unterdruck
leitung (39) des Drosselklappengehäuses (40) an
geschlossen ist und die andere Kammer (38) über
eine Öffnung (21) zur Atmosphäre hin geöffnet
werden kann.
5. Lastverstelleinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membrane (41) der Druck
dose (36) gegen die Wirkung des als Feder (42)
ausgebildeten Stellteils verstellbar ist.
6. Lastverstelleinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste an die Unterdruckleitung
(39) angeschlossene Kammer (37) der Druckdose
(36), die gegen die Membrane (41) zur Anlage
kommende Feder (42) und die zweite Kammer (38)
das Stellglied (45) aufweist, das über ein
Steuerelementteil (8) wirkungsmäßig mit der
Drosselklappe (9) verbunden ist.
7. Lastverstelleinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die an die erste Kammer (37)
angeschlossene Unterdruckleitung (39) ein in
mindestens zwei Stellungen verstellbares Ventil
(44) angeschlossen ist, das in der einen Stellung
die Unterdruckseite des Drosselklappengehäuses
(40) mit der ersten Kammer (37) und in der
zweiten Stellung die erste Kammer (37) zur
Atmosphäre hin öffnet.
8. Lastverstelleinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellglied (45) an der Mem
brane (41) angeordnet ist und bei einer auftre
tenden Störgröße über die Feder (42) gegen das
Steuerelementteil (8) verstellt wird und über
dieses die Drosselklappe (9) in eine Leerlaufnot-
Position bewegt.
9. Lastverstelleinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Kammer (38) ständig zur
Atmosphäre hin geöffnet ist und bei Druckent
lastung der ersten Kammer (37) ausreichend Luft in
die zweite Kammer nachströmen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013824 DE4013824C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Lastverstelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013824 DE4013824C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Lastverstelleinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013824A1 true DE4013824A1 (de) | 1991-10-31 |
DE4013824C2 DE4013824C2 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=6405417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013824 Expired - Fee Related DE4013824C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Lastverstelleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013824C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3900437C1 (de) * | 1989-01-10 | 1989-11-16 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt, De | |
DE3842397C2 (de) * | 1988-12-16 | 1990-09-27 | Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De |
-
1990
- 1990-04-30 DE DE19904013824 patent/DE4013824C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3842397C2 (de) * | 1988-12-16 | 1990-09-27 | Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De | |
DE3900437C1 (de) * | 1989-01-10 | 1989-11-16 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013824C2 (de) | 1997-05-07 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |