DE3842397C2 - - Google Patents

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DE3842397C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/045Control of valves situated in the idling nozzle system, or the passage system, by electrical means or by a combination of electrical means with fluidic or mechanical means
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02M3/06Increasing idling speed
    • F02M3/07Increasing idling speed by positioning the throttle flap stop, or by changing the fuel flow cross-sectional area, by electrical, electromechanical or electropneumatic means, according to engine speed

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbrechen des Kraftschlusses zwischen zwei Bauteilen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei in Vorrichtungen funktionsmäßig zusammenwirkenden Bauteilen ist es oftmals erwünscht, bei irregulären Be­ triebszuständen den Kraftschluß zwischen den Bauteilen mehr oder weniger schnell zu unterbrechen. Steht der Fachmann vor einer derartigen Problematik, so wird er insbesondere Kupplungen in Betracht ziehen, die in einer Vielzahl von Ausführungen zum Stand der Technik zählen. Handelt es sich aber um geringere Kräfte an Bauteilen, die der Feinmechanik zuzurechnen sind, so sind Kupplun­ gen relativ aufwendig hinsichtlich der Fertigungskosten und der Montage; ferner steht ein ausreichender Einbau­ raum nicht immer zur Verfügung.
Aus der DE-OS 34 20 277 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der Kraftfluß zwischen zwei Bauteilen durch Anlegen eines elektrischen Stromes dadurch veränderbar ist, daß ein Bauteilabschnitt geometrisch verändert wird. Dazu sind jedoch thermisch sich ausdehnende Ele­ mente vorgesehen, die einen hohen Platzbedarf benötigen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, die bei geringem Bauaufwand und Einbauraum zuverlässig den Kraftschluß unterbrechen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den Patentansprüchen 2 und 3 entnehmbar. Der Patentanspruch 4 gibt eine be­ vorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an.
Erfindungsgemäß wird ein durch Anlegen von elektrischem Strom geometrisch veränderbarer Bauteilabschnitt der Vorrichtung vorgeschlagen, der in den Kraftschluß einge­ schaltet ist und elektrisch ansteuerbar ist. Dieser Bauteilabschnitt kann z. B. ein Memory-Metallring sein, der eingebettet ist in ein Material, das mit einer Soll-Bruchstelle ausgerüstet ist. Bei Anlegen von Strom an den Ring aus Memory-Metall verändert dieser geome­ trisch seine Gestalt, wodurch das Material mit der Soll-Bruchstelle, das in den Kraftschluß eingezogen ist, bricht und somit den Kraftschluß aufhebt.
Eine Alternative ist die Ausbildung des Abschnittes, der in den Kraftschluß eingeschaltet ist, als piezoelektri­ sches Material. Beispielsweise können zwei Ringe aufein­ ander aufliegen, deren einer piezoelektrisch ausgestal­ tet ist und bei Strombeaufschlagung seine Gestalt geo­ metrisch so ändert, daß der eine Ring vom anderen abge­ leitet und somit der Kraftschluß zwischen diesen beiden Ringen unterbrochen ist.
Die Vorrichtung kann Anwendung finden für einen soge­ nannten Kaltstartbeschleuniger oder Drosselklappenein­ steller einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug. Dies ist eine Vorrichtung mit einer pneu­ matisch betätigten Stellstange und einer die Stellstange vorspannenden Feder. Die Stellstange wirkt auf ein die Brennstoffmenge (Einspritzpumpe) oder ein Brennstoff- Luftgemisch (Vergaser) zuteilendes Glied, z. B. eine Drosselklappe. Dabei wird dieses Glied durch die Vor­ spannkraft der Feder im Sinne einer Drehzahlanhebung der Brennkraftmaschine verstellt. Im Falle eines Vergasers mit einer willkürlich steuerbaren Drosselklappe wird die Drosselklappe um ein definiertes Maß geöffnet. Wird in dieser Stellung die Brennkraftmaschine gestartet und läuft in der Drehzahl hoch, so wird durch den dabei im Saugrohr der Brennkraftmaschine entstehenden Unterdruck die Stellstange durch die Stellmembrane entgegen der Vorspannkraft der Feder zurückgezogen und somit die Leerlaufdrehzahl zurückgestellt.
Bei einem Defekt an der pneumatischen Rückstellung (z. B. Membrane gerissen oder Schlauchverbindung un­ terbrochen) würde durch die Vorspannkraft der Feder die Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine dauerhaft auf die Startdrehzahl angehoben. Dies wird durch die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einer Überwa­ chungsschaltung vermieden. Sobald nämlich über die Über­ wachungsschaltung festgestellt wird, daß die Leerlauf­ drehzahl der Brennkraftmaschine irregulär hoch ist, wird der in dem Kraftfluß eingeschaltete Bauteilabschnitt an eine Stromquelle angeschlossen, dadurch wird dieser Bau­ teilabschnitt geometrisch nahezu verzögerungsfrei verän­ dert und hebt den Kraftschluß an dieser Stelle auf. Die Vorspannkraft der Feder wird dadurch eliminiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung nä­ her erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Drosselklappeneinsteller für einen Verga­ ser einer Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1 durch die die Feder einer Stellstange ab­ stützende Scheibe;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1 durch die die Feder einer Stellstange ab­ stützende Scheibe gemäß einer weiteren Aus­ führungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Abschnitt eines Vergasers 10 für eine Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug (nicht dargestellt) gezeigt, in dessen das Brennstoff- Luft-Gemisch führenden Kanal 12 eine willkürlich steuer­ bare Drosselklappe 14 angeordnet ist. Die Drosselklappe 14 ist über eine Achse 16 schwenkbar gelagert. An der Achse 16 ist unter anderem ein Hebel 18 befestigt, an dem eine die Drosselklappe 14 in ihre geschlossene Posi­ tion vorspannende Schraubenzugfeder 20 eingehängt ist. Das die Drosselklappe 14 durch die Bedienungsperson des Kraftfahrzeuges betätigende Drosselklappengestänge ist nicht dargestellt.
Auf den Hebel 18 wirkt in Öffnungsrichtung der Drossel­ klappe 14 eine Stellstange 22 eines allgemein mit 24 be­ zeichneten Drosselklappeneinstellers. Die Stellstange 22 endet in einem am Vergaser 10 befestigten Gehäuse 25, in dem sie mit einer in dem Gehäuse 25 dicht eingespannten elastischen Membrane 26 verbunden ist. Die Membrane 26 unterteilt das Gehäuse 25 in zwei Kammern 28, 30, von denen die Kammer 28 mit der Atmosphäre und die Kammer 30 über eine Schlauchleitung 32 mit einem nicht dargestell­ ten stromab der Drosselklappe 14 liegenden Saugrohrab­ schnitt der Brennkraftmaschine verbunden ist.
Auf die Stellstange 22 wirkt eine Schraubendruckfeder 36, die einerseits an dem Gehäuse 25 und andererseits an einer die Stellstange 22 ringförmigen Auflage 34 abge­ stützt ist. Die Abstützung 34 ist mittels eines Siche­ rungsringes 38 an der Stellstange 22 festgelegt. Die Kraft der Schraubendruckfeder 36 ist größer als die der Feder 20, so daß bei stillstehender Brennkraftmaschine, wenn in den beiden Kammern 28, 30 gleicher Druck herrscht, die Drosselklappe 14 über den Hebel 18 durch die Feder 36 um ein definiertes Maß geöffnet wird. Diese Öffnung ist erforderlich, um beim Starten der Brenn­ kraftmaschine deren Wiederanspringen zu ermöglichen.
Ist die Brennkraftmaschine angesprungen und steigt deren Drehzahl gemäß der Öffnung der Drosselklappe 14 an, so baut sich stromab der Drosselklappe 14 ein Unterdruck auf, der sich über die Schlauchleitung 32 in die Kammer 30 fortpflanzt. Dabei reicht die Druckdifferenz zwischen den Kammern 28, 30 aus, um die Membrane 26 in der Zeichnung nach rechts zu bewegen und dabei die Stell­ stange 22 entgegen der Kraft der Feder 36 anzuziehen, so daß die Drosselklappe 14 von ihrer geöffneten Startposi­ tion in eine mehr geschlossene Leerlaufposition zurück­ gestellt wird.
Die Abstützung 34 ist im Detail in zwei verschiedenen Ausführungsformen in Fig. 2 und 3 dargestellt. Der konstruktive Aufbau wird weiter unten beschrieben. Zur Abstützung 34 gehört ein durch Stromansteuerung geome­ trisch veränderbares Element, das vorzugsweise ringför­ mig um die Stellstange 22 verläuft. Es sind zwei An­ schlüsse mit Stromansteuerung vorgesehen, der eine mit Minuspotential und der andere über eine Leitung 46 mit einer elektronischen Verknüpfungsschaltung 48 verbunden.
Die Verknüpfungsschaltung 48 empfängt über eine Leitung 50 ein Signal, wenn die Drehzahl n der Brennkraftmaschi­ ne eine oberhalb der Leerlaufdrehzahl liegende Drehzahl­ schwelle überschreitet. Eine Leitung 54 ist mit einem nicht dargestellten Drosselklappenschalter verbunden, der anzeigt, ob die Drosselklappe geschlossen ist oder nicht (Anzeige für Schubbetrieb). Ferner ist am Gaspedal des Kraftfahrzeuges (nicht dargestellt) ein Schalter an­ geordnet, der über eine Leitung 56 ein Signal an die Verknüpfungsschaltung 48 dann abgibt, wenn die Bedie­ nungsperson das Gaspedal betätigt. Die Signale werden in der elektrischen Verknüpfungsschaltung 48 derart ver­ arbeitet, daß diese den durch die Stromansteuerung ver­ änderbaren Bauteilabschnitt ansteuert, wenn die Leer­ laufdrehzahl oberhalb einer vorgegebenen Schwelle liegt, ohne daß das Gaspedal betätigt wurde oder Schubbetrieb vorliegt. Es wird dann in Sekundenbruchteilen die Ab­ stützung 34 geometrisch derart verändert, daß die Feder 36 dadurch ihre kraftschlüssige Verbindung mit der Stellstange 22 verliert, so daß über die Feder 20 und den Hebel 18 die Drosselklappe 14 in ihre geschlossene Stellung (Leerlaufposition) zurückbewegt wird.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Abstützung 34 im Detail. Die Auflage 34 weist einen ersten Ab­ schnitt 100 auf, der sich wie ein Zylindermantel um die Stellstange 22 legt und mit dieser, beispielsweise durch Kleben, verbunden ist. An dem der Feder 36 zugewandten Ende des Zylindermantels 100 weist ein Abschnitt 102 in radialer Richtung weg von der Stellstange 22, an des­ sen radial äußerem Ende ein zweiter Zylindermantelab­ schnitt 104 befestigt ist, der somit parallel zum ersten Zylindermantelabschnitt 100, von diesem beabstandet ver­ läuft. Im Bereich des Abschnittes 102 oder in dem Über­ gangsbereich zwischen dem Abschnitt 102 und dem zweiten Zylindermantelabschnitt 104 ist eine Soll-Bruchstelle 114 vorgesehen, beispielsweise durch eine entsprechende Materialschwächung.
An dem der Feder abgewandten Ende 104 des zweiten Zylin­ dermantelabschnittes schließt sich ein weiterer Ab­ schnitt 106, wieder radial nach außen gerichtet an, der an seinem äußeren Ende einen dritten Zylindermantelab­ schnitt 108, der parallel dem ersten Zylindermantelab­ schnitt 100 und parallel dem zweiten Zylindermantelab­ schnitt 104 verläuft. Dieser Bereich der Scheibe ist somit im Querschnitt in etwa s-förmig ausgebildet und beinhaltet somit eine um die Stellstange herumlaufende, ringförmige Tasche 120, in die ein oder mehrere Ringe aus Memory-Metall 116 eingelegt sind. Die Stirnseiten des dritten Zylindermantelabschnittes 108 bildet eine Aufla­ ge 110 für die Feder 36, wobei ein Vorsprung 112 ein Ab­ gleiten der Feder von der Auflage 110 verhindert.
Die in Fig. 1 dargestellten, schematisch angedeuteten Stromanschlüsse über die Leitung 46 sind an den oder die Ringe aus Memory-Metall 116 geführt.
Bei Stromanlegen an die Memory-Metallringe 116 ziehen diese sich geometrisch zusammen, wodurch die als Feder­ stütze dienende Abstützung 34 in der Sollbruchstelle 114 bricht. Der Kraftschluß der Feder 36 über die Aufla­ ge 110 und die in ihrem geometrischen Aufbau detailliert oben beschriebene, als Federstütze dienende Abstützung 34, die mit der Stellstange 22 verbunden ist, ist somit aufgehoben.
Die Abstützung 34 besteht vorzugsweise aus einem spröden Material, z. B. aus Glas oder einem Kunststoff, wie einem Thermo- oder Duraplast.
Das Memory-Metall 116 zieht sich vorzugsweise durch die Erwärmung des Stromflusses zusammen, es ist jedoch auch ein Aufbrechen der Soll-Bruchstelle 114 sichergestellt, wenn das Memory-Metall 116 sich ausdehnt.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß mehrere Ringe aus Memory-Metall 116 notwendig sind, um die notwendige, die Soll-Bruchstelle 114 in Aktion tretende Kraft aufzu­ wenden.
Eine Alternative ist in Fig. 3 dargestellt. Hier besteht die in Fig. 1 schematisch dargestellte Abstützung 34 aus zwei Ringen 200 und 202, deren innerer Ring 200 an sei­ ner Innenseite wieder über Kleben oder ähnliche Befesti­ gungstechniken mit der Stellstange verbunden ist. Der äußere Ring 202 wird durch die Kraft der Feder 36 gegen den inneren Ring 200 gedrückt, der Innendurchmesser des Ringes 202 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser des Ringes 200, so daß die beiden Ringe 200 und 202 in Auflage aufeinander kommen. Dies wird günstigerweise durch eine schräge Fläche 204 zwischen den beiden Ringen erreicht, so daß der äußere Ring 202 keilförmig auf dem inneren Ring 200 aufsitzt. Der äußere Ring 202 bildet das Auflager für die Feder 36.
Mindestens einer der Ringe 200 oder 202 ist aus Piezoke­ ramik gebildet, kann also durch Anlegen von Strom seine geometrische Gestalt ändern. Wird nun durch Anlegen von Strom der äußere Ring 202 ausgedehnt und/oder der innere Ring 200 in seinem Durchmesser verkleinert, kommen die Ringe 200 und 202 an ihrer bisherigen Auflagestelle 204 außer Eingriff, so daß die Kraftübertragung von der Fe­ der 36 über den Ring 202 zum Ring 200 und von dort auf die Stellstange 22 unterbrochen ist. Der Kraftfluß wird also in gewünschter Weise aufgehoben. Anstelle von Pie­ zokeramik kann auch in diesem Fall Memorymetall einge­ setzt werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Unterbrechen des Kraftschlusses zwi­ schen zwei Bauteilen mit einem bei Strombeaufschla­ gung geometrisch veränderbaren Bauteilabschnitt, der in den Kraftfluß einschaltbar und elektrisch an­ steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bauteil eine Stellstange (22) und das andere Bauteil eine die Stellstange vorspannende Feder (36) ist, die über eine an der Stellstange festgelegte Auflage (110) die Stellstange in axialer Richtung beauf­ schlagt, wobei in der Verbindung der Auflage (110) zur Stellstange (22) ein Ring (116) aus Piezokeramik oder Memorymetall vorgesehen ist, der bei Strombeauf­ schlagung eine Soll-Bruchstelle (114) zwischen Aufla­ ge (110) und Stellstange (22) öffnet zur Unterbre­ chung des Kraftschlusses.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (110) allseitig von der Stellstange (22) beabstandet und als ein diese umgebender Ring ausgebildet ist, der über einen axial mit der Stell­ stange (22) ausgerichteten Zylindermantel (100, 102, 104) an dessen einer Stirnseite verbunden ist, dessen andere Stirnseite mit der Stellstange verbunden ist, wobei der Zylindermantel die Sollbruchstelle (114) aufweist und von mindestens einem Ring (116) aus Memorymetall umgeben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) zum Vorspannen der Stellstange (22) über einen Auflagering (202) angreift, wobei der Auflagering (202) auf einem mit der Stange (22) ver­ bundenen ringförmigen Gegenlager (200) aufliegt, und Auflagering (202 und/oder Gegenlager (200) durch Stromanlegen als piezoelektrische oder Memory-Metall­ elemente im Durchmesser veränderbar sind in der Art, daß der Auflagering und das ringförmige Gegenlager außer Berührung miteinander kommen.
4. Verwendung der Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das eine Bauteil ein auf ein Brennstoffzumeßglied (Drosselklappe 14) einer Brennkraftmaschine wirkende Stellstange (22) eines Kaltstartbeschleunigers oder Drosselklappenein­ stellers (10) ist und auf die Stellstange (22) entge­ gen der Kraft der Feder (36) eine unterdruckbetä­ tigte Stellmembrane (26) einwirkt, die das Zumeßglied nach dem Starten der Brennkraftmaschine auf Leerlauf­ stellung zurückstellt und zwischen der Feder (36) und der Stellstange (22) ein durch Strombeaufschlagung in den geometrischen Maßen veränderbarer Bauteilabschnitt (34) ein­ geschaltet ist, und der Bauteilabschnitt (34) über eine Schaltung (48) an eine Stromquelle (52) ange­ schlossen ist, wenn die Drehzahl der Brennkraftma­ schine irregulär oberhalb einer definierten Dreh­ zahlschwelle liegt.
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