DE60013722T2 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoff-Einspritzventil eines verbesserten Typs.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kraftstoff-Einspritzventil für Verbrennungsmotoren, auf welche sich die folgende Beschreibung ohne die Allgemeingültigkeit zu mindern besonders bezieht.
  • Wie es bekannt ist, umfassen die derzeit kommerziell verfügbaren Kraftstoff-Einspritzventile für Verbrennungsmotoren: einen rohrförmigen Haupt-Körper, welcher mit einer zentralen Durchgangs-Leitung versehen ist, welche an einem axialen Ende des rohrförmigen Körpers in einer Sprühdüse endet, welche aus dem Einspritzventil einen Strahl fein zerstäubten Kraftstoffs stoßen kann; eine Schließ-Einheit, welche derart angeordnet ist, um in der Hauptleitung aus der Schließ-Position und in Richtung auf diese axial beweglich zu sein, in welcher sie die Sprühdüse schließt, um einen Ausstoß des Kraftstoffs zu verhindern; und eine Gegenfeder, welche die Schließ-Einheit in der Schließ-Position halten kann.
  • An der Außenseite des rohrförmigen Haupt-Körpers umfassen die Kraftstoff-Einspritzventile zusätzlich eine aus elektrisch leitendem Material hergestellte Spule, welche, wenn ein elektrischer Strom durch diese fließt, ein magnetisches Feld erzeugen kann, welches die Federkraft der Feder überwinden kann, um die Schließ-Einheit temporär aus der Schließ-Position wegzubewegen, um einen kontrollierte Kraftstoff-Ausstoß zu gestatten.
  • Die Schließ-Einheit ist offensichtlich mindestens teilweise aus ferromagnetischem Material hergestellt und bei einigen Einspritzventil-Typen besteht sie aus einem becherartigen Körper mit einer zylindrischen Form, welche derart montiert ist, um in der Hauptleitung axial beweglich zu sein, wobei ihre eigene Basis derart in Richtung auf die Sprühdüse gewandt ist, dass sie in der Schließ-Position mit ihrer Basis an einer auf der Sprühdüse vorgesehenen ebenen Oberfläche anliegend angeordnet ist.
  • In Folge der starken mechanischen Beanspruchungen, welcher sie ausgesetzt ist, besteht die Schließ-Einheit, d. h. der becherartige Körper mit zylindrischer Form, normalerweise aus einem zylindrischen rohrförmigen aus ferromagnetischem Material hergestellten Element und einer stark-widerstandsfähigen, aus unnachgiebigem Material gebildeten Dichtscheibe, welche an ein axiales Ende des zylindrischen rohrförmigen Elements angeschweißt ist. Diese Scheibe weist eine beachtliche Dicke auf und ist an ihrer ebenen Außenfläche mit zwei konzentrischen ringförmigen Vorsprüngen versehen, welche die gleiche Höhe aufweisen und die hydraulische Dichtung liefern können, wenn sie an der ebenen Oberfläche anliegen, welche die Sprühdüse begrenzt. Um einen Durchfluss des Kraftstoffs zu gestatten, ist die Dichtscheibe letztendlich versehen mit einer Vielzahl von Durchgangs-Öffnungen, welche das Innere des becherartigen Körpers in Verbindung mit der ebenen Außenfläche der Scheibe bringen können, in dem Gebiet, das durch die zwei konzentrischen kreisförmigen Vorsprünge begrenzt ist. Ein derartiges Kraftstoff-Einspritzventil ist aus der EP-A 0 683 315 bekannt.
  • Der Haupt-Nachteil der bereits beschriebenen Kraftstoff-Einspritzventile liegt darin, dass sie in dem letzten Abschnitt ihres Lebenszyklus intervallweise zu einem unerwünschten Kraftstoff-Blowby mit einer wesentlichen Zunahme in den Schadstoff-Emissionen neigen, was es dem Verbrennungsmotor nicht ermöglicht, den Richtlinien betreffend Schadstoff-Emissionen zu entsprechen.
  • Tatsächlich führen die wiederholten Aufschläge der Schließ-Einheit auf der ebene Oberfläche, welche die Sprühdüse begrenzt, langfristig zu örtlich begrenzten elastischen Deformationen, welche es in einigen Fällen der Schließ-Scheibe oder eigentlich ihren zwei konzentrischen ringförmigen Vorsprüngen nicht gestatten, derart platziert werden, um korrekt an der ebenen Oberfläche anzulegen, welche die Sprühdüse begrenzt, um die hydraulische Dichtung zu liefern und folglich den Kraftstoff-Ausstoß aus der Sprühdüse zu verhindern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Kraftstoff-Einspritzventil für Verbrennungsmotoren bereitzustellen, welches frei von den bereits beschriebenen Nachteilen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoff-Einspritzventil eines verbesserten Typs bereitgestellt, welches umfasst einen rohrförmigen Haupt-Körper, der mit mindestens einer Durchgangs-Leitung versehen ist, welche in einer Sprühdüse endet, welche den sich in der Durchgangs-Leitung befindlichen Kraftstoff nach außen sprühen kann, und eine Schließ-Einheit, welche in der Durchgangs-Leitung aus einer Schließ-Position und in Richtung auf diese beweglich ist, in welcher sie an der Sprühdüse anliegt, wodurch die letztgenannte geschlossen wird, um einen Kraftstoff-Ausstoß zu verhindern; wobei die Sprühdüse mit einer Dichtflä che versehen ist, an welcher die Schließ-Einheit anliegen kann, und wobei die Schließ-Einheit im Wesentlichen in der Form eines Bechers derart geformt ist, dass in der Schließ-Position ihre eigene Basis an der Dichtfläche anliegt, um einen Kraftstoff-Ausstoß zu verhindern; wobei das Kraftstoff-Einspritzventil dadurch gekennzeichnet ist, dass die Basis der Schließ-Einheit versehen ist mit einem Dicht-Vorsprung, welcher an der Dichtfläche der Sprühdüse anliegen kann, um die hydraulische Dichtung zu bilden, und einem Anschlag-Vorsprung, welcher temporär an der Dichtfläche anliegen kann, um den Weg des Schließ-Elements selbst zu beenden; wobei der Dicht-Vorsprung eine Höhe aufweist, welche größer als die Höhe des Anschlag-Vorsprungs ist, und wobei die Basis der Schließ-Einheit derart elastisch deformierbar ist, um einen Aufschlag in der Reihenfolge des Dicht-Vorsprungs und des Anschlag-Vorsprungs zu gestatten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beifügten Zeichnungen beschrieben werden, welche eine nicht-beschränkende Ausführungsform von dieser veranschaulichen, in welcher:
  • 1 eine Ansicht im Querschnitt eines Kraftstoff-Einspritzventils ist, das gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 2 im vergrößerten Maßstab eine Einzelheit des in 1 dargestellten Kraftstoff-Einspritzventils veranschaulicht; während
  • 3 bis 6 eine Einzelheit der in 2 dargestellten Einzelheit in entsprechenden Betriebs-Positionen veranschaulichen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 gibt das Bezugszeichen 1 als Ganzes ein Kraftstoff-Einspritzventil an, welches insbesondere zum Einbau in Verbrennungsmotoren eines bekannten Typs geeignet ist.
  • Das Einspritzventil 1 umfasst einen rohrförmigen Haupt-Körper 2, welcher mit einer Durchgangs-Leitung 3 mit variablem Durchmesser versehen ist, in welche unter Druck stehender Kraftstoff geführt wird. Diese Durchgangs-Leitung 3 verläuft koaxial relativ zu der longitudinalen Achse A des rohrförmigen Körpers 2 und endet an einem axialen Ende 2a des rohrförmigen Körpers 2 in einer Sprühdüse 4, welche selbst einen fein zerstäubten Kraftstoffstrahl aus dem Einspritzventil 1 stoßen kann.
  • Das Einspritzventil 1 umfasst außerdem eine Schließ-Einheit 5, welche derart montiert ist, um in einem End-Abschnitt der Durchgangs-Leitung 3 aus einer Schließ-Position und in Richtung auf diese axial beweglich zu sein, in welcher die Schließ-Einheit 5 selbst die Sprühdüse 4 derart sperrt, um einen Kraftstoff-Ausstoß zu verhindern, und eine Gegenfeder 6, welche die Schließ-Einheit 5 in der Schließ-Position halten kann.
  • Die Schließ-Einheit 5 besteht insbesondere aus einem becherartigen Körper, welcher vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, zylindrisch und derart montiert ist, um axial in der Leitung 3 zu gleiten, wobei ihr eigenes Ende der Sprühdüse 4 zugewandt ist, so dass, wenn sie sich in der Schließ-Position befindet, sie mit ihrer Basis an einer auf der Sprühdüse 4 selbst vorgesehenen Dichtfläche 7 anliegend angeordnet sein kann, um die hydraulische Dichtung zu liefern. Diese Dichtfläche 7 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, eben.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 besteht der in der Ausführungsform veranschaulichte rohrförmige Körper aus drei rohrförmigen Elementen, welche mechanisch miteinander verbunden sind, während die Sprühdüse 4 aus einer Scheibe mit einer kalibrierten zentralen Öffnung besteht, welche an einem axialen Ende 2a des rohrförmigen Körpers 2 derart montiert ist, um selbst senkrecht zu der longitudinalen Achse A des rohrförmigen Körpers 2 zu sein. Die Oberfläche der Scheibe, welche der Durchgangs-Leitung 3 zugewandt ist, bildet die Dichtfläche 7, während in dem veranschaulichten Beispiel die Oberfläche der Scheibe, welche in der der Durchgangs-Leitung 3 abgewandten Richtung orientiert ist, eine kegelstumpfförmige Kelchung aufweist, welche dazu dient, ein verbessertes Versprühen und Verbreiten des Kraftstoff-Strahls zu garantieren.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 besteht der becherartige Körper, welcher die Schließ-Einheit 5 bildet, andererseits aus einem zylindrischen, rohrförmigen, aus ferromagnetischem Material hergestellten Element 8 und einer aus stark-widerstandsfähigem nachgiebigem Material hergestellten Dichtscheibe 9, welche an ein axiales Ende des zylindrischen rohrförmigen Elements 8 angeschweißt ist, um die Basis des becherartigen Körpers zu bilden.
  • Die Dichtscheibe 9 weist eine Dicke auf, welche im Wesentlichen kleiner als die von sich derzeit im Einsatz befindlichen Scheiben mit ähnlichen Funktionen ist, um flexibel zu sein, und umfasst auf ihrer eigenen ebenen Außenfläche 9a, d. h. auf der Fläche, welche nicht dem zylindrischen rohrförmigen Element 8 zugewandt ist, zwei konzentrische ringförmige Vorsprünge, welche koaxial relativ zu der Achse A sind. Der innere ringförmige Vorsprung, welcher hier nachfolgend durch das Bezugszeichen 10 angegeben ist, verläuft ohne Auflösung seiner Kontinuität, weist eine spezifi sche Höhe h" auf und kann an die Sprühdüse 4 anstoßen, d. h. an die Dichtfläche 7, um die kalibrierte zentrale Öffnung zu umgeben, um die hydraulische Dichtung zu bilden. Andererseits verläuft der äußere kreisförmige Vorsprung, welcher hier nachfolgend durch das Bezugszeichen 11 angegeben ist, vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, unter Auflösung seiner Kontinuität (d. h. er ist in mehrere Segmente unterteilt), weist eine Höhe h' auf, welche kleiner als die Höhe h' des inneren kreisförmigen Vorsprungs 10 ist, und kann temporär an der Sprühdüse 4 anliegen, um den Weg der Schließ-Einheit 5 zu beenden, wie es nachfolgend detaillierter beschrieben wird.
  • Schließlich weist die Dichtscheibe 9 eine Vielzahl von Durchgangs-Öffnungen 12 auf, welche einen Durchtritt des Kraftstoffs aus dem Inneren des becherartigen Körpers, d. h. aus dem Inneren der Schließ-Einheit 5, in Richtung auf die ebene Außenfläche 9a der Scheibe bei dem durch die zwei ringförmigen Vorsprünge 10 und 11 begrenzten Gebiet gestatten können.
  • Die Gegenfeder 6 ist in der Leitung 3 koaxial relativ zu der Achse A angeordnet, wobei ein erstes Ende an der Basis der Schließ-Einheit 5, d. h. an der Dichtscheibe 9, anliegt und ein zweites Ende an einer in der Leitung 3 vorgesehenen Schulter anliegt.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist diese Schulter gebildet durch das axiale Ende eines federbelasteten, in die Leitung 3 eingebrachten Körpers 13, unmittelbar stromaufwärts von dem Abschnitt der Durchgangs-Leitung 3, in welchem die Schließ-Einheit 5 beweglich ist. Dieser federbelastete Körper 13 bildet ein integrales Teil des rohrförmigen Körpers 2, weist eine zylindrische rohrförmige Form auf und ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, aus ferromagnetischem Material hergestellt. Die Position des federbelasteten Körpers 13 in der Leitung 3 kann während des Einbaus des Einspritzventils 1 eingestellt werden, um die Kompression der Gegenfeder 6 zu regulieren.
  • Schließlich umfasst das Einspritzventil 1 eine aus elektrisch leitendem Material hergestellte Spule 14, die auf dem rohrförmigen Körper 2 in einem auf dem rohrförmigen Körper 2 vorgesehen äußeren ringförmigen Sitz 15 montiert ist, und ein äußeres Schutzgehäuse 16, welches wiederum auf der Spule 14 montiert ist, um die Spule 14 auf dem rohrförmigen Körper 2 zu umschließen. Wenn elektrischer Strom durch diese fließt, kann die Spule 14 ein magnetisches Feld erzeugen, welches die Federkraft der Gegenfeder 6 überwinden und die Schließ-Einheit 5 axial bewegen kann, um diese aus der Schließ-Position zu verschieben.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist auf dem äußeren Gehäuse 16 ein elektrischer Anschluss 17 vorgesehen, durch welchen es möglich ist, den elektrischen Strom zu der Spule 14 zu führen.
  • Die Funktion des Kraftstoff-Einspritzventils 1 wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 unter der Annahme beschrieben, dass sich die Schließ-Einheit 5 anfänglich in der Öffnungs-Position befindet, d. h. mit der ebenen Außenfläche 9a der Dichtscheibe 9 bei einer bestimmten Entfernung von der Sprühdüse 4, d. h. von der Dichtfläche 7, um einen Ausstoß des unter Druck stehenden Kraftstoffs über die Sprühdüse 4 zu gestatten.
  • Sobald das durch die Spule 14 erzeugte magnetische Feld verschwindet, drängt die Gegenfeder 6 die Schließ-Einheit 5 mit Kraft gegen die Dichtfläche 7 der Sprühdüse 4. Wenn der innere ringförmige Vorsprung 10 in Berührung mit der Dichtfläche 7 tritt (siehe 4), wird die Dichtscheibe 9 elastisch verformt, bis der äußere ringförmige Vorsprung 11 auch in Berührung mit der Dichtfläche 7 gebracht wird (siehe 5).
  • Die Verformung der Dichtscheibe 9 führt nahezu die gesamte kinetische Energie des Schließ-Körpers 5 ab, wodurch es dem äußeren ringförmigen Vorsprung 11 gestattet wird, an der Dichtfläche 7 anzuschlagen, um den Weg der Schließ-Einheit 5 mit einer relativ geringen Geschwindigkeit zu beenden, um jegliche Möglichkeit des Rückpralls der Schließ-Einheit 5 selbst auszuschließen. Folglich kehrt die Dichtscheibe 9 zu der Ursprung-Position zurück (siehe 6) und lässt nur den inneren ringförmigen Vorsprung 10 an der Dichtfläche 7 anliegen, um die hydraulische Dichtung zu bilden.
  • Die Schließ-Einheit 5 unterscheidet daher im Wesentlichen die Punkte, an welchen die hydraulische Dichtung gebildet ist, von den Punkten, an welchen sie an der Dichtfläche 7 anliegt, um ihren eigenen Weg zu beenden.
  • Die Vorteile des bereits beschriebenen und veranschaulichten Kraftstoff-Einspritzventils 1 sind offensichtlich: da die Dichtscheibe 9 die kinetische Energie der Schließ-Einheit 5 absorbieren kann, reduziert es erstens im Wesentlichen die mechanischen Beanspruchungen, welchen die Dichtfläche 7 der Sprühdüse 4 ausgesetzt ist, wodurch die durchschnittliche Lebensdauer der Einheit erhöht wird. Zweitens gestattet es die Flexibilität der Dichtscheibe 9, verbunden mit der Tatsache, dass die hydraulische Dichtung nur durch den inneren ringförmigen Vorsprung 10 gebildet ist, der Schließ-Einheit 5 sich in der bestmöglichen Weise auch an Dichtflächen 7 anzupassen, welche etwas deformiert sind, wodurch die Gefahren unerwünschten Kraftstoff-Blowbys beseitigt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des bereits beschriebenen und veranschaulichten Kraftstoff-Einspritzventils 1 besteht darin, eine Schließ-Einheit 5 zu haben, welche leichter als diejenigen ist, welche derzeit im Einsatz sind, was eine Zunahme in der Leistung und gleichzeitig eine Reduktion der Herstellungskosten gestattet.
  • Schließlich ist es offensichtlich, dass Modifikationen und Änderungen an dem hier beschriebenen und veranschaulichten Einspritzventil 1 gemacht werden können, ohne den Zusammenhang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

  1. Kraftstoff-Einspritzventil (1) eines verbesserten Typs umfassend einen rohrförmigen Haupt-Körper (2), der mit mindestens einer Durchgangs-Leitung (3) versehen ist, welche in einer Sprühdüse (4) endet, welche den sich in der Durchgangs-Leitung (3) befindlichen Kraftstoff nach außen sprühen kann, und eine Schließ-Einheit (5), welche in der Durchgangs-Leitung (3) aus einer Schließ-Position und in Richtung auf diese beweglich ist, in welcher sie an der Sprühdüse (4) anliegt, wodurch die letztgenannte geschlossen wird, um einen Kraftstoff-Ausstoß zu verhindern; wobei die Sprühdüse (4) mit einer Dichtfläche (7) versehen ist, an welcher die Schließ-Einheit (5) anliegen kann, und wobei die Schließ-Einheit 5 im Wesentlichen in der Form eines Bechers derart geformt ist, dass in der Schließ-Position ihre eigene Basis (9) an der Dichtfläche (7) anliegt, um einen Kraftstoff-Ausstoß zu verhindern; wobei das Kraftstoff-Einspritzventil (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass die Basis (9) der Schließ-Einheit (5) versehen ist mit einem Dicht-Vorsprung (10), welcher an der Dichtfläche (7) der Sprühdüse (4) anliegen kann, um die hydraulische Dichtung zu bilden, und einem Anschlag-Vorsprung (11), welcher temporär an der Dichtfläche (7) anliegen kann, um den Weg des Schließ-Elements (5) selbst zu beenden; wobei der Dicht-Vorsprung (10) eine Höhe h' aufweist, welche größer als die Höhe h" des Anschlag-Vorsprungs (11) ist, und wobei die Basis (9) der Schließ-Einheit (5) derart elastisch deformierbar ist, um einen Ausschlag in der Reihenfolge des Dicht-Vorsprungs (10) und des Anschlag-Vorsprungs 11 zu gestatten.
  2. Kraftstoff-Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dicht-Vorsprung (10) eine im Wesentlichen ringförmige Form aufweist und der Anschlag-Vorsprung (11) außerhalb des Dicht-Vorsprungs (10) vorgesehen ist.
  3. Kraftstoff-Einspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließ-Einheit (5) umfasst ein aus ferromagnetischem Matenal hergestelltes zylindrisches rohrförmiges Element (8), welches in der Durchgangs-Leitung axial beweglich ist, und eine aus flexiblem Material hergestellte Dichtscheibe (9), welche an einem axialen Ende des zylindrischen rohrförmigen Elements (8) befestigt ist, welches der Sprühdüse (4) zugewandt ist; wobei die Dichtscheibe (9) die Basis (9) der Schließ-Einheit (5) bildet.
  4. Kraftstoff-Einspritzventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (9) der Schließ-Einheit (5) mindestens eine Durchgangs-Öffnung (12) aufweist, welche selbst den Durchgang von Kraftstoff aus dem Inneren der Schließ-Einheit (5) in Richtung auf die Außenfläche (9a) der Basis (9) der Schließ-Einheit (5) gestatten kann.
  5. Kraftstoff-Einspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangs-Öffnung (12) das Innere der Schließ-Einheit (5) in Verbindung mit dem Gebiet der Außenfläche (9a) der Basis (9) der Schließ-Einheit (5) bringen kann, welche durch den Dicht-Vorsprung (10) und durch den Anschlag-Vorsprung (11) begrenzt ist.
  6. Kraftstoff-Einspritzventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüse (4) aus einer Scheibe mit einer kalibrierten zentralen Öffnung (4) besteht, welche an einem axialen Ende (2a) des rohrförmigen Körpers (2) derart angebracht ist, um selbst senkrecht zu einer longitudinalen Achse A des rohrförmigen Körpers (2) zu sein; wobei die Oberfläche der Scheibe mit der kalibrierten zentralen Öffnung (4), welche der Durchgangs-Leitung (3) zugewandt ist, die Dichtfläche (7) bildet.
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