DE4013703A1 - Schaltungsanordnung fuer insbesondere fuer diagnosezwecke eingesetzte roentgengeneratoren - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer insbesondere fuer diagnosezwecke eingesetzte roentgengeneratorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für insbesondere für
Diagnosezwecke eingesetzte Röntgengeneratoren mit einem in seiner
vorwählbaren Röhrenspannung den Erfordernissen anpaßbaren Hochspan
nungsgleichrichter mit Stelltransformator und daran angeschlossener
Röntgenröhre, deren von einem Heizspannungsgenerator bereitgestellte
Heizleistung voreinstellbar ist, wobei die Vorwahl der Röhrenspan
nung und die Voreinstellung der Heizleistung der Röhre mittels einer
Steuerung entsprechend der gewünschten bzw. notwendigen Röngtendosis
durchführbar ist.
Zur Steuerung von Röntgengeneratoren wird zum einen die Spannung der
Röntgenröhre (Röhrenspannung) vorgewählt, um eine für den
Anwendungszweck gewünschte, hinreichend weiche oder genügend harte
Strahlung sicherzustellen; zum anderen wird der Heizstrom der Glüh
kathode der Röntgenröhre vorgewählt, um einen gewünschten Kathoden
strom und somit eine bestimmte, auch vom Zustand der Anode abhängige
Strahlungsausbeute zu erhalten; schließlich wird noch die Zeitdauer
der Strahlung vorgewählt, um bei einer von Härte der Strahlung und
Strahlungsausbeute gegebenen Dosisleistung die gewünschte, für Diag
nose bzw. Therapie erforderliche Strahlungsdosis applizieren zu kön
nen. Bei den bekannten Röntgengeneratoren werden diese Werte am
Bedienpult eingestellt, wobei dies durch Vorwahl der Hochspannung am
Stelltransformator des Hochspannungsgleichrichters und durch Ein
stellung des Heizstromes erfolgt. Während der Heizstrom bereits vor
dem Zuschalten der Hochspannung fließt (vorgeheizte Kathode) und so
die Messung des tatsächlich fließenden Heizstromes mit entsprechen
den Wandlern keine Schwierigkeiten verursacht, wird die Hochspannung
nur während der Applikationszeit angelegt, sie kann daher nur "kalt"
voreingestellt werden, ein Vorgehen, daß von Anlage zu Anlage wegen
der Lastabhängigkeit der Hochspannung bei fließendem Kathodenstrom
in Abhängigkeit von den überschaubaren Innenwiderständen der Hoch
spannungsgleichrichter und der nicht überschaubaren Quellwiderstände
des Netzes verschieden ist und besonders für angelerntes Personal
erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt. Darüber hinaus kann ge
rade während längerer Applikationszeiten ein Einbruch durch plötz
liches Zuschalten eines Verbrauchers oder eine plötzliche Erholung
der Netzspannung durch Abschalten eines Verbrauchers eine nicht vor
hersehbare Änderung der Hochspannung nach sich ziehen, die die Do
sisleistung in nicht vorhersehbarer Weise gravierend verändert.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die
Schaltungsanordnung zur Steuerung von Röntgengeneratoren so weiterzu
bilden, daß in einfacher Weise auch von lediglich eingewiesenem Per
sonal die Voreinstellung entsprechend der gewünschten Strahlungsdo
sisleistung, Strahlungshärte und Einwirkungsdauer vorgenommen werden
kann, wobei die Einstellung in einfacher Weise mit Logos und Symbo
len vornehmbar sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im Anspruch 1 angege
benen Merkmalen gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte
Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Durch den Einsatz eines Personal-Computers wird in einfacher Weise
der Anschluß an die Steuerungstechnik mit einem Personal-Computer
erreicht; dieser Einsatz setzt allerdings ein besonderes Interface
voraus, das die Verbindung zwischen der Steuerung und dem Personal-
Computer PC übernimmt. Dieses Interface ist derart aufgebaut, daß es
zum einen die analogen (oder am Geber bereits digital umgewandelten)
Rückmeldungen der Zustände der Stellantriebe sowie der elektrischen
und/oder strahlungstechnischen Meßwerte dem Personal-Computer über
gibt, der daraus unter Berücksichtigung der in seinem Anwendungs
speicher permanent gespeicherten technischen Werte für die Röntgen
röhre, den Hochspannungsgenerator und für das elektrische Versor
gungsnetz, an das der Hochspannungsgenerator angeschlossen ist, die
aktuellen Werte für die Röntgenröhre und den vorliegenden Anwen
dungsfall die bereit zu stellende Heizleistung und die benötigte
(wegen der Netzbelastung überhöhte) Hochspannung ermittelt. Dazu
wird über die Eingabe dem Personal-Computer mitgeteilt, welcher An
wendungsfall vorliegt, die Auswahl (und ggf. die Änderung) der für
diesen Anwendungsfall vorgeschlagenen Standard-Werte für die die
Strahlungsdosisleistung bestimmenden Werte für Hochspannung und
Heizleistung für die Röntgenröhre erfolgt dann im Dialog. Der Dialog
wird über einen an den Personal-Computer angeschlossenen Bildschirm
geführt; die Eingabe erfolgt über eine an diesen angeschlossene Ta
statur. Das dazu notwendige Programm stellt das Bildschirm-Menue be
reit, das dem Bediener mit Logo′s und Einträgen hinreichende Aus
wahlmöglichkeiten anbietet. Da der Anwendungsspeicher die Werte für
die Standard-Einstellung für diese Anwendungsfälle gespeichert hat,
kann so in einfacher Weise und ohne besondere Fachkenntnis die
"Einstellung" des Röntgengenerators durchgeführt werden. Daneben
sind (bei entsprechender Fachkunde) jederzeit Korrekturen dieser
Standard-Werte möglich.
Von besonderem Vorteil dabei ist, daß neue Anwendungsfälle, die auf
treten, und die nach den bekannten Einstellverfahren "von Hand" be
handelt werden müssen, auch über den Personal-Computer laufen; damit
ergibt sich die Möglichkeit, diese Einstellung für die neuen Anwen
dungsfälle im Anwendungsspeicher abzulegen, zur weiteren Verwendung,
wenn solche Fälle wieder auftreten. Damit wird die vorgeschlagene
Konfiguration in einem für die Routinepraxis ausreichendem Maße
lernfähig. Dies betrifft auch die Korrekturwerte, die der Personal-
Computer für den Quellwiderstand von Hochspannungsgenerator ein
schließlich des Quellwiderstandes des elektrischen Versorgungsnetzes
oder aber für den Zustand der Röntgenröhre bereithält: Ändern sich
diese vorgehaltenen Werte etwa durch Alterungsprozesse, können die
sich ändernden Korrekturen in gleicher Weise im Anwendungsspeicher
abgelegt und bei folgenden Anwendungsfällen in berichtigter Weise
berücksichtigt werden.
Die ständige Überwachung von Röhrenspannung und Röhrenstrom erfolgt
über die gesamte Applikationszeit. Dadurch wird zum einen ein Wert
für die augenblickliche Belastung der Röntgenröhre erhalten, zum an
deren aber auch das Zeitintegral dieser Belastung. Daraus lassen
sich die für die Applikation notwendigen Strahlungsdosen errechnen
und für einen vorgewählten Ladungswert (mAs) die Röhrenspannung so
halten, daß die zulässige Maximal-Belastung der Anode nicht über
schritten wird, wobei die Applikationszeit ein Minimum ist (letzte
res ist für Aufnahmen in der Diagnose bedeutsam, da mit zunehmender
Aufnahmedauer bewegungsbedingte Unschärfen die Auswertbarkeit der
Aufnahme verschlechtern).
Darüber hinaus können im Anwendungsspeicher sicherheitsrelevante Be
triebswerte der Röntgenröhre abgelegt sein. Der Personal-Computer
vergleicht die aktuellen Betriebswerte ständig mit den sicherheits
relevanten, als Grenzwerte anzusehenden Werten im Speicher und hält
die aktuellen Werte in den durch diese Grenzwerte vorgegebenen Be
reich. Sicherheitsprobleme werden somit zwangsläufig vermieden. Das
Ablegen dieser Werte gestattet auch ein Anpassen dieser Werte, wenn
Änderungen, etwa wegen Änderung des Sicherheitskonzepts, vorgenommen
werden müssen. Dies gilt auch für die im Anwendungsspeicher abgeleg
ten anwendungsspezifischen Werte. Während diese ständig durch einfa
ches Überschreiben oder durch Zufügen aktualisiert werden, bedürfen
jene wegen der sicherheitsrelevanten Probleme besonderer Behandlung:
Die Dateien sind gegen unberechtigtes Überschreiben zu sichern;
vorteilhaft ist der Einsatz von EPROM′s, die zum Löschen und Neu
schreiben besonderer Behandlung bedürfen (was im Hinblick auf zu
künftige Änderungen der Sicherheitsvorschriften besonders bedeutsam
ist).
Da die Strahlungsausbeute der Röntgenröhre vom Zustand ihrer Anode
abhängt und dieser sich mit zunehmendem Alter verändert, ist eine
ständige oder von Zeit zu Zeit erfolgende Kontrolle der Strahlungs
ausbeute notwendig. Diese wird mit einem in den Strahlengang ge
schalteten Meßgerät vorgenommen, das bei Erreichen des gewünschten
Dosiswertes den Lastschalter auslöst und damit die Hochspannung ab
schaltet. Dieser Abschaltimpuls wird auch als Quittungsimpuls für
den Personal-Computer PC verwendet und über das Interface diesem zu
geleitet. Damit wird dem Personal-Computer mitgeteilt, daß die App
likation abgeschlossen ist. Diese Mitteilung bewirkt einen Schaltzu
stand, der z. B. eine erneute Applikation ohne Bestätigung aus
schließt. Dies ist notwendig, um bei Aufnahmen Doppelbelichtungen
auszuschließen; die Notwendigkeit für eine derartige Sperrschaltung
ergibt sich auch aus sicherheitstechnischen Anforderungen.
Der Personal-Computer weist neben seiner Schnittstelle zur Eingabe
tastatur und zum Bildschirm weitere Schnittstellen auf, von denen
eine als Drucker-Schnittstelle benutzt wird, an die als weitere Aus
gabeeinheit ein Drucker angeschlossen wird. Mit Hilfe dieses Druc
kers ist der Personal-Computer in der Lage, für jede Applikation ein
Protokoll über den Verlauf von Röhrenspannung und Röhrenstrom sowie
der Dosisleistung und der Applikationsdauer auszugeben. Damit können
diese Ausdrucke für Dokumentationszwecke z. B. in der Patientenakte
gesammelt werden. Es versteht sich von selbst, daß auch eine elek
tronische Speicherung vorgenommen und erst bei Bedarf ein Ausdruck
davon hergestellt werden kann. Mit dieser oder einer weiteren
Schnittstelle ist auch eine Verbindung zu einem übergeordneten Rech
ner (Host) möglich. Dieser übergeordnete Rechner kann dabei die An
wendungsdaten für die ausgewählte Applikation übermitteln, er kann
die sicherheitsrelevanten Daten enthalten und er kann schließlich
auch die Aufgabe des Speichers für die zu dokumentierenden Daten
übernehmen.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand des in Fig. 1 beigefügten
Blockschaltbildes näher erläutert.
Der Personal-Computer PC - hier als Rechner PC bezeichnet, weist
mindestens drei Schnittstellen auf, von denen eine mit einer Einga
beeinheit, der Tastatur, und eine andere mit der Ausgabeeinheit, dem
Bildschirm belegt ist. An die dritte Schnittstelle ist das Interface
angeschlossen, mit dem die Verbindung zu den einzelnen Komponenten
des Röntgengenerators hergestellt wird. Die den Anschluß des Inter
face aufnehmende dritte Schnittstelle ist als IN/OUT Port eingerich
tet, über sie laufen sowohl Stellungsrückmeldungen und Meßwertsigna
le sowie Quittungssignale zum Rechner, als auch Stellbefehle an die
angeschlossenen Komponenten.
Ist über die Eingabeeinheit "Tastatur" mit Hilfe eines entsprechen
den vom Programm zur Verfügung gestellten Menue′s die gewünschte
Applikation ausgewählt, und hat der Rechner ebenfalls aufgrund die
ses Programmes die notwendige Hochspannung und die für den notwendi
gen Röhrenstrom benötigte Heizleistung berechnet, gehen die dazu ge
hörigen Stellbefehle von dem Teil "Röhrenspannung" des Interface an
den "Stelltransformator" und von dem Teil "Röhrenstrom" des Interfa
ce an den "Stufenschalter für Heizung", deren Stellglieder daraufhin
die Stellbefehle ausführen. Die von PC gewählte Hochspannung steht
daraufhin am "Lastschalter" an, mit einem entsprechend der zu erwar
tenden Absenkung unter Last überhöhten Wert.
Die Heizung wird mit einer Unterspannung als Vorheizung in Betrieb
genommen, der Umschalter "Vorheizung/Heizung" ist noch in der (nicht
dargestellten) Stellung "Vorheizung mit unstabilisierter Spannung".
Die von PC berechnete Dosisleistung wirkt sich auch auf die Anoden
belastung aus, sie sollte auch überwacht werden.
Um die Anodenbelastung unterhalb der zulässigen Grenzlast zu halten,
wird über den Teil "Dosisautomat" des Interface die Drehanode akti
viert, die Strahlbündelung über "Fokus" in gewünschter bzw. notwen
diger Weise eingestellt und schließlich über die "Dosissteuerung"
die Rückmeldung der Meßkammer aufgenommen, die den PC für weitere
Applikationen ohne eine erneute Bestätigung sperrt. Eine derartige
Rückmeldung erfolgt auch nach Anlauf der Drehanode, wobei ohne diese
Rückmeldung das Einschalten des Lastschalters und damit das Anlegen
der Hochspannung an die Röntgenröhre ausgeschlossen ist. Dabei ist
der an das Interface angeschlossene Dosisautomat selbst im allge
meinen nicht Bestandteil des Röntgengenerators, sondern ist als
autonom arbeitender Teil der Röntgenanlage zu sehen.
Der Teil "Lastschalter" des Interface aktiviert den Hochspannungs-
Lastschalter, wobei damit gekoppelt die Umschaltung von "Vorheizen
mit unstabilisierter Spannung" auf "Heizen mit stabilisierter Span
nung" umgeschaltet wird. Durch die Verwendung einer stabilisierten
Spannung ist die gewünschte Heizleistung und damit die für einen be
stimmten Röhrenstrom notwendige Temperatur der geheizten Kathode si
chergestellt. Eine Umschaltung im Heizstromkreis gestattet ein An
passen an die unterschiedlichen Anforderungen z. B. für Aufnahme oder
Durchleuchtung.
Schließlich weist das Interface noch Meßwerteeingänge auf, die zum
Teil über die A/D-Wandler des "Meßwert-Wandlers" und zum anderen
Teil direkt über die "Aufnahmevorbereitung" dem Interface zugehen.
Die eingehenden Meßwerte dienen zum einen der Überwachung des Ver
laufs der gesamten Applikation, zum anderen aber geben die Meßwerte
Rückmeldungen z. B. über Änderungen des Quellwiderstandes des Hoch
spannungsgleichrichters (einschließlich des elektrischen Anschluß
netzes) und somit über die ohne Last einzustellende Überspannung
oder des Emissionsvermögens der Kathode in Abhängigkeit von der Tem
peratur der Kathode und somit der Kathode zugeführten Heizleistung.
Gleiches gilt auch für die Rückmeldung der Meßkammer, deren Meßwert
in Abhängigkeit von Röhrenspannung und Röhrenstrom ein Maß für die
Strahlungsausbeute der (sich im Betrieb aufrauhenden) Anode liefert.
Abweichungen dieser Werte deuten auf plötzliche oder dauernde (oft
auch schleichend einsetzende) Veränderungen, die der PC als Referenz
werte im Anwendungsspeicher ablegt und die der PC fortan bei den pe
riodisch vorgeschriebenen Konstanzprüfungen der Röntgenanlage be
rücksichtigt und mit den bei der Abnahmemessung der Röntgenanlage
gewonnenen Ausgangswerten vergleichen kann.
Die Steuerung erfolgt über den Personal-Computer PC, der mit einem
Programm geladen ist, dessen Struktur in dem als Fig. 2 beigefüg
ten, auf eine Röntgenaufnahme abgestellten Flußdiagramm entnommen
werden kann. Nach dem Start wird unter "INIT" ein Systemtest durch
geführt und alle variablen Werte in Ausgangsstellung gebracht. Da
nach ist das System bereit, unter "Eingabe" die für die vorliegenden
Gegebenheiten bestimmten Werte anzunehmen. Diese Werte werden unter
"Verify" auf ihre Schlüssigkeit geprüft und in der folgenden JA/NEIN-
Entscheidung unter "Start" wird bei gegebenem Startbefehl der wei
tere Programmablauf ausgelöst. Sind die Vorgaben nicht schlüssig,
oder ist der Startbefehl nicht gegeben, springt das System zurück
auf Eingabe und erlaubt so auch eine Eingabekorrektur.
Ist "Start" freigegeben, wird zunächst bei schlüssigen Vorgaben in
der nächsten Stufe "Check" geprüft, ob alle Parameter der Vorgabe im
gültigen Bereich liegen. Bei außerhalb liegenden Parametern erfolgt
Rückspruch zur "Eingabe", um Korrekturen zu ermöglichen. Werden die
Eingaben als im Bereich liegend anerkannt, erfolgt unter "Anlauf"
der eigentliche Start des Einstellens der vorgegebenen Parameter,
deren Einstellungen überprüft werden, wobei bei der Einstellung auf
tretende Fehler zu einer mit Rücksprung zu "Eingabe" verbundenen
Fehlermeldung führen.
Bei Fehlerfreiheit startet unter "Belichtung" die Belichtungsautoma
tik, wobei während der Aufnahme die Hochspannung an der Röhre, der
Röhrenstrom, der Heizstrom und die Expositionszeit gemessen werden.
Auftretende Fehler, d. h. Abweichungen gegenüber den Vorgaben, werden
vom System identifiziert und als 6 Fehler gemeldet, ggf. erfolgt Ab
bruch und Rücksprung zu "Eingabe". Während der Belichtung wird diese
Prüfung ständig durch Abfrage der Parameter in einer Schleife wieder
holt. Nach Zeitablauf, d. h. nach Ende der Belichtungszeit werden die
Meßwerte zur Anzeige gebracht, und zwar einschließlich des für die
Dosis wesentlichen Strom-Zeit-Produktes in mAs, das darüber hinaus
auch dokumentiert werden kann, ggf. durch Übermittlung an einen
übergeordneten Rechner, der den Personal-Computer PC als Host
aufgenommen hat. Danach springt das System zurück auf "Eingabe" und
ist bereit, neue Parameter anzunehmen.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für insbesondere für Diagnosezwecke
eingesetzte Röntgengeneratoren mit einem in seiner vor
wählbaren Röhrenspannung den Erfordernissen anpaßbaren
Hochspannungsgleichrichter mit Stelltransformator und da
ran angeschlossener Röntgenröhre, deren von einem Heiz
spannungsgenerator bereitgestellte Heizleistung vorein
stellbar ist, wobei die Vorwahl der Röhrenspannung und die
Voreinstellung der Heizleistung der Röhre mittels einer
Steuerung entsprechend der gewünschten bzw. notwendigen
Röntgendosis durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Voreinstellung ein an sich bekannter Personal-Computer
(PC) eingesetzt ist, der über ein Interface derart mit der
Steuerung des Röntgengenerators verbunden ist, daß für ei
ne gewünschte Röntgendosis gewünschter Härte der Personal-
Computer (PC) zunächst Röhrenspannung und Heizleistung be
rechnet, diese über das Interface der Steuerung übermit
telt und von der Steuerung mit Hilfe der Stellglieder
Zeitdauer, Röhrenspannung und Heizstrom der Röntgenröhre
entsprechend den Vorgaben eingestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Personal-Computer (PC) mit einem Anwendungs
speicher versehen ist, in dem die Kennlinie der Röntgen
röhre abrufbar abgelegt ist und daß die aus den Vorgaben
resultierende primärseitige Netzbelastung berechnet und
aufgrund des eingegebenen Quellwiderstandes des Hochspan
nungsgleichrichters einschließlich des Quellwiderstandes
des Netzes die resultierende Absenkung der Netzspannung
ermittelt und durch Anpassen des Übersetzungsverhältnisses
des Stelltransformators des Hochspannungsgleichrichters
im Sinne einer Erhöhung der Röhrenspannung ausgleicht und
die für den Röhrenstrom notwendige Heizleistung bereit
stellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Anwendungsspeicher des Personal-
Computers (PC) die für die üblichen Anwendungsfälle not
wendigen Daten für Strahlungsdosis, Strahlungshärte und
Strahlungsdauer als abrufbare Speicherwerte abgelegt und
zusammengehörige Daten in Art einer Menuesteuerung abruf
bar sind, wobei über die Eingabeeinheit des Personal-Com
puters (PC) neu auftretende Anwendungsfälle eingeb- und im
Anwendungsspeicher ablegbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Interface derart aufgebaut
ist, daß die an der Röntgenröhre anliegende Hochspannung
und der aktuelle Röhrenstrom während der Applikationsdauer
gemessen und die Meßwerte dem Personal-Computer (PC) zuge
führt werden, und daß die daraus resultierende Einstellung
des Hochspannungstransformators sowie des Heizleistungs
erzeugers vorzugsweise unter Berücksichtigung der Grenzbe
lastung der Röntgenröhre an die Stellorgane des Hochspan
nungstransformators und des Heizleistungserzeugers abge
geben werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß im Anwendungsspeicher abrufbar
die sicherheitsrelevanten Grenzwerte für den Betrieb der
Röntgenröhre abgelegt und dem Personal-Computer (PC) bei
der Bestimmung der Stellwerte als Grenzwerte vorgegeben
sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des Strahlenganges
dem Objekt nachgeschaltet ein Strahlungsmeßgerät angeord
net ist zur Messung der von der Röntgenröhre abgegebenen
Dosis, das den Lastschalter bei Erreichen der gewünschten
Dosis in an sich bekannter Weise abschaltet und durch
dessen als Quittungssignal über das Interface an den
Personal-Computer (PC) geleitetes Ausgangssignal beim
Abschalten eine Sicherungsschaltung z. B. gegen erneute
Auslösung ohne Bestätigung auslösbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Personal-Computer (PC) in an
sich bekannter Weise mit einem Druckerausgang versehen
ist, über den das gesamte Protokoll der aktuellen Applika
tion als Dokument über einen Drucker ausgebbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Personal-Computer (PC) eine
weitere Schnittstelle aufweist, über die dieser mit einem
übergeordneten Rechner, der die Auswertung der Daten der
Applikation und deren Dokumentation übernimmt und/oder Da
ten für Anwendungsfälle sowie Sicherheitstechnik abrufbar
bereithält.
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