DE4013451C2 - - Google Patents
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- gear
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/32—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
- F16H1/321—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear the orbital gear being nutating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Taumelgetriebe mit zwei frei drehenden
Begrenzungsringen, die auf den sich gegenüberliegenden Seiten im Randbereich
einen Zahnkranz aufweisen und an die jeweils ein Distanzelement angrenzt,
dessen dem Begrenzungsring zugewandte Achsfläche gegenüber der Mittelachse
einen Winkel von etwa 90° und dessen andere Achsfläche gegenüber der
Mittelachse einen Winkel von < 90° einschließt, wobei die
Drehmomentübertragung mittels frei drehender, auf beiden Seiten mit je einem
Zahnkranz versehener Taumelscheibe erfolgt.
Ein derartiges Taumelgetriebe ist aus der US-PS 30 85 451 bekannt. Das
bekannte Getriebe weist mehrere Taumelscheiben auf, während bei dem eingangs
definierten Taumelgetriebe auf nur eine Taumelscheibe abgestellt wird. Da
bei dem bekannten Taumelgetriebe nur ein Teil der Zähne des Zahnkranzes im
Eingriff stehen, können nur relativ geringe Drehmomente übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Taumelgetriebe für die
Übertragung hoher Drehmomente verfügbar zu machen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
Begrenzungsringe auf der ihnen zugewandten Seite in ihrem Randbereich
kreisringförmige Ansätze mit einem Zahnkranz auf der Stirnfläche des
Ansatzes aufweisen, der als konvexes Kegelrad ausgebildet ist, daß zwischen
den Begrenzungsringen eine Taumelscheibe angeordnet ist, deren Zahnkränze
jeweils als konkaves Kegelrad ausgebildet sind, daß sämtliche Flankenlinien
der Zähne der Zahnkränze durch den Symmetrie- bzw. Schwerpunkt der
Taumelscheibe gehen, und daß die Begrenzungsringe, die Taumelscheibe und
die Distanzelemente auf einer durchgehenden Welle angeordnet sind, wobei
die ringförmigen Distanzelemente auf der Welle verdrehsicher und zu der
Taumelscheibe sowie den Begrenzungsringen gleitend gelagert sind.
Das Getriebe läßt sich bei geringem Bauvolument äußerst geräuscharm
ausbilden. Beliebig hohe und niedrige Übersetzungen lassen sich dadurch
realisieren, daß die Zahnkränze im Randbereich der Begrenzungsringe und der
Taumelscheiben angeordnet sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Wesen der Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Taumelgetriebe 10 sind sämtliche
Elemente zylinderförmig ausgebildet und konzentrisch zu der Welle 11
gelagert. In vertikaler Richtung wird die Bauhöhe des Getriebes durch einen
oberen Begrenzungsring 12′ und einen unteren Begrenzungsring 12 festgelegt,
die beide freidrehend auf der Welle 11 gelagert sind.
Die Begrenzungsringe weisen kreisringförmige Ansätze 13 und 13′ auf, auf
deren Stirnflächen jeweils zwei kegelradförmige Zahnkränze vorgesehen sind.
Diese Zahnkränze 14 und 14′ sind als konvexe Kegelräder ausgebildet. Die
Taumelscheibe 15 weist in ihren Randbereichen ebenfalls auf beiden Seiten
ihres Randbereiches einen kegelförmigen Zahnkranz 16, 16′ auf, der als
konkaves Kegelrad ausgebildet ist. Die konkaven und konvexen Kegelräder sind
relativ zueinander so angeordnet, daß die Verlängerung der Flankenlinien
der Zähne durch den Symmetriepunkt 18 gehen. Unter dieser Bedingung läßt
sich das Verzahnungsgesetz erfüllen. Zwischen den Begrenzungsringen 12 und
12′ sind ringförmige Distanzelemente 17 und 17′ vorgesehen, die
verdrehsicher auf der Welle gelagert sind und eine Gleitbewegung gegenüber
der Taumelscheibe sowie den Begrenzungsringen ausführen kann.
Die dem jeweiligen Begrenzungsring zugewandte Seite der Distanzelemente 17,
17′ weist gegenüber der Mittelachse einen Winkel von etwa 90° auf, während
die andere Achsfläche gegenüber der Mittelachse einen Winkel von < 90°
umschließt.
Um das Getriebespiel möglichst klein zu halten, werden die Zahnelemente des
Taumelgetriebes durch einen Federdruck axial vorgespannt.
Um die Gleitverluste möglichst gering zu halten, können ferner zwischen den
aneinander gleitenden Flächen in bekannter Weise Nadellager vorgesehen
werden.
Das Taumelgetriebe weist drei Betriebsanschlüsse auf, nämlich die Welle 11,
den oberen Begrenzungsring 12′ und den unteren Begrenzungsring 12, von denen
jeder als Eingang oder als Ausgang des Getriebes fungieren kann. Der übliche
Betriebsfall liegt dann vor, wenn der untere Begrenzungsring 12 ortsfest
gehalten wird, beispielsweise durch eine feste Verbindung mit dem nicht
dargestellten Getriebegehäuse, und an der Welle 11 ein Drehmoment
eingeleitet wird. Mit der Drehung der Welle drehen sich auch die auf ihr
verdrehsicher angeordneten, ringförmigen Distanzelemente 17, 17′, wodurch
eine Taumelbewegung der Taumelscheibe 15 derart in Gang gesetzt wird, daß
die Wälzpunkte auf den Zahnkränzen des Getriebes umlaufen und das Drehmoment
auf den oberen Begrenzungsring 12′ übertragen wird, der als Abtrieb wirkt.
Die Übersetzung ergibt sich aus der Zähnezahldifferenz zwischen zwei
gegenüberliegenden und in Eingriff stehenden Zahnkränzen. Ferner lädt sich
die Übersetzung noch dadurch verändern, daß mehrere, aus zwei
Begrenzungsringen 13, 13′ und einer Taumelscheibe 5 bestehende
Getriebeanordnungen auf der Welle 11 übereinander angeordnet sind, wobei
die jeweils direkt aneinandergrenzenden Begrenzungsringe zueinander
verdrehsicher gekoppelt sind.
Eine andere Betriebsweise des Taumelgetriebes kann darin bestehen, daß
sowohl in die Welle 11 wie auch unteren Begrenzungsring 12 eine Drehbewegung
eingeleitet wird. Dann ergibt sich auf der Abtriebsseite an dem oberen
Begrenzungsring 12 die Überlagerung der entsprechenden Drehzahlen.
Claims (5)
1. Taumelgetriebe mit zwei frei drehenden Begrenzungsringen, die auf den
sich gegenüberliegenden Seiten im Randbereich einen Zahnkranz aufweisen
und an die jeweils ein Distanzelement angrenzt, dessen dem
Begrenzungsring zugewandte Achsfläche gegenüber der Mittelachse einen
Winkel von etwa 90° und dessen andere Achsfläche gegenüber der
Mittelachse einen Winkel von < 90° einschließt, wobei die
Drehmomentübertragung mittels frei drehender, auf beiden Seiten mit je
einem Zahnkranz versehener Taumelscheibe erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsringe (12, 12′) auf der ihnen zugewandten Seite in ihrem Randbereich kreisringförmige Ansätze (13, 13′) mit einem Zahnkranz (14, 14′) auf der Stirnfläche des Ansatzes aufweisen, der als konvexes Kegelrad ausgebildet ist,
daß zwischen den Begrenzungsringen (12, 12′) eine Taumelscheibe (5) angeordnet ist, deren Zahnkränze (16, 16′) jeweils als konkaves Kegelrad ausgebildet sind,
daß sämtliche Flankenlinien der Zähne der Zahnkränze (14, 14′; 16, 16′) durch den Symmetrie- bzw. Schwerpunkt (18) der Taumelscheibe (15) gehen, und
daß die Begrenzungsringe (13, 13′), die Taumelscheibe (5) und die Distanzelemente (17, 17′) auf einer durchgehenden Welle (11) angeordnet sind, wobei die ringförmigen Distanzelemente (17, 17′) auf der Welle (11) verdrehsicher und zu der Taumelscheibe (5) sowie den Begrenzungsringen (13, 13′) gleitend gelagert sind.
daß die Begrenzungsringe (12, 12′) auf der ihnen zugewandten Seite in ihrem Randbereich kreisringförmige Ansätze (13, 13′) mit einem Zahnkranz (14, 14′) auf der Stirnfläche des Ansatzes aufweisen, der als konvexes Kegelrad ausgebildet ist,
daß zwischen den Begrenzungsringen (12, 12′) eine Taumelscheibe (5) angeordnet ist, deren Zahnkränze (16, 16′) jeweils als konkaves Kegelrad ausgebildet sind,
daß sämtliche Flankenlinien der Zähne der Zahnkränze (14, 14′; 16, 16′) durch den Symmetrie- bzw. Schwerpunkt (18) der Taumelscheibe (15) gehen, und
daß die Begrenzungsringe (13, 13′), die Taumelscheibe (5) und die Distanzelemente (17, 17′) auf einer durchgehenden Welle (11) angeordnet sind, wobei die ringförmigen Distanzelemente (17, 17′) auf der Welle (11) verdrehsicher und zu der Taumelscheibe (5) sowie den Begrenzungsringen (13, 13′) gleitend gelagert sind.
2. Taumelgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, aus zwei Begrenzungsringen (13,
13′) und einer Taumelscheibe (5) bestehende Getriebeanordnungen auf der
Welle (11) übereinander angeordnet sind, wobei die jeweils direkt
aneinandergrenzenden Begrenzungsringe zueinander verdrehsicher gekoppelt
sind.
3. Taumelgetriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander gleitenden Flächen über
Nadellager in Verbindung stehen.
4. Taumelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeteile durch Federdruck axial vorgespannt werden.
5. Taumelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Begrenzungsringe ortsfest gehalten wird, der
Antrieb über die Welle und der Abtrieb über den zweiten Begrenzungsring
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013451 DE4013451A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Taumelgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013451 DE4013451A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Taumelgetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013451A1 DE4013451A1 (de) | 1991-11-07 |
DE4013451C2 true DE4013451C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6405212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013451 Granted DE4013451A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Taumelgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013451A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008049797A1 (de) | 2008-09-30 | 2010-04-01 | Schaeffler Kg | Taumelscheibengetriebe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3085451A (en) * | 1961-12-20 | 1963-04-16 | Louis H Morin | Variable compound speed reducer |
US3353426A (en) * | 1965-10-28 | 1967-11-21 | Mallory & Co Inc P R | Speed reduction system for a timer |
-
1990
- 1990-04-27 DE DE19904013451 patent/DE4013451A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008049797A1 (de) | 2008-09-30 | 2010-04-01 | Schaeffler Kg | Taumelscheibengetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013451A1 (de) | 1991-11-07 |
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Legal Events
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