DE4325295A1 - Spielfreies Planetengetriebe - Google Patents
Spielfreies PlanetengetriebeInfo
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- F16H57/12—Arrangements for adjusting or for taking-up backlash not provided for elsewhere
- F16H2057/128—Arrangements for adjusting or for taking-up backlash not provided for elsewhere using axial positioning of gear wheel with addendum modification on gear width, i.e. backlash is compensated by axial positioning of a slightly conical gear wheel
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetenge
triebe mit einem angetriebenen Sonnenrad, zwei innen
verzahnten Hohlrädern, von denen eines feststeht und
das andere drehbar gelagert ist und den Abtrieb
bildet. Es sind mehrere Planetenräder vorgesehen, die
auf Planetenachsen in einem Planetenträger gelagert
sind. Die Planetenräder stehen in ständigem Zahnein
griff mit dem Sonnenrad und den Hohlrädern.
Viele Aufgabenstellungen in der Antriebstechnik
verlangen die Realisierung extremer Übersetzungen.
Planetengetriebe sind besonders gut geeignet, hohe
Übersetzungen mit einer kompakten Bauweise zu ver
einen. Ein derartiges Planetengetriebe stellt das
Wolfrom-Koppelgetriebe dar, das bei einer hohen Über
setzung noch gute Wirkungsgrade aufweist. Als
Wolfrom-Getriebe bezeichnet man ein besonderes, ein
faches Koppelgetriebe. Der Antrieb ist mit einem Son
nenrad verbunden, das mit einem Planetenräderblock
zusammenarbeitet. Das Planetenrad stützt sich an dem
innenverzahnten Hohlrad ab, das gehäusefest ist. Der
Steg als Planetenträger läuft leer mit. Die Bewegung
wird über den Planetenträger und das/die Planeten
rad/-räder (Stufenplanet) weitergeleitet. Das Plane
tenrad kämmt seinerseits wieder mit einem innenver
zahnten Hohlrad, das den Abtrieb bildet. Die be
schriebene Anordnung eignet sich für eine kompakte
Bauweise, die auf engem Raum hohe Übertragungsdichten
ermöglicht (vergleiche Klein: Theoretische Grundlagen
zum Auslegen von Wolfrom-Koppelgetrieben, in Maschi
nenmarkt 1982, Seiten 341 bis 344).
Insbesondere in der Handhabungstechnik werden
zur Leistungsübertragung von hochtourigen Antriebs
motoren hoch untersetzende Getriebe benötigt. Diese
Getriebe sollen bei einem Lastrichtungswechsel ein
kleines Verdrehspiel aufweisen. Ferner sollen sie
sich durch eine drehstarre, leichte und kompakte Bau
weise auszeichnen.
Bei Planetengetrieben der angesprochenen Gattung
ist der Gesamtwirkungsgrad ein mitentscheidendes Kri
terium für deren Brauchbarkeit. Innere Verspannungen
haben beispielsweise durch die resultierende, erhöhte
innere Wälzleistung einen gravierenden Einfluß auf
den Gesamtwirkungsgrad.
Aus der US-PS 4 106 366 ist ein spielfreies
Planetengetriebe bekanntgeworden, bei dem ein innen
verzahntes Hohlrad durch Schraubendruckfedern auf die
konisch gefertigten Planetenräder gedrückt wird.
Wegen der erhöhten Zahnwälzleistung durch innere Ver
spannungen wird hierbei der Gesamtwirkungsgrad unzu
lässig abgesenkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, ein spielfreies Planetengetriebe zu schaffen,
bei dem die erzielbare Genauigkeit in der Herstel
lung, die die Grundlage für eine enge Spieleinstel
lung bildet, groß ist. Demzufolge soll der erzielbare
Gesamtwirkungsgrad hoch sein. Zusätzlich sollen die
Herstellkosten gesenkt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß die Planetenachsen unter einem
spitzen Winkel gegenüber einer Mittelachse des Plane
tengetriebes geneigt verlaufen. Die Neigung der Pla
netenachsen ermöglicht die Realisierung zweier Kon
struktionen. Bei einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform sind die Verzahnungen der Hohlräder
konisch ausgebildet. Hier kommen geradverzahnte
Planetenräder zur Anwendung. Diese konstruktive
Variante ist auch deswegen besonders vorteilhaft,
weil das Zahnflankenspiel zwischen den Hohlrädern
und den Planetenrädern getrennt eingestellt werden
kann. Die Position der Planetenräder zu den Hohl
rädern wird so eingestellt, daß sich die zylindri
schen Zahnflanken der Planetenräder und die koni
schen Zahnflanken der Hohlräder entlang ihrer ge
meinsamen Eingriffsbreite etwa gleichmäßig be
rühren.
Bei der weiteren Konstruktionsvariante sind die
Hohlräder mit einer zylindrischen Innenverzahnung
versehen. In diesem Fall ist die Verzahnung der Pla
netenräder konisch ausgebildet.
Um den Axialschub bei konischen Planetenrädern
reibungsarm aufzufangen, ist jedes Planetenrad bzw.
jede Planetenachse über ein Axiallager im Planeten
träger abgestützt.
Eine besonders kompakte Bauweise läßt sich er
zielen, wenn das Planetengetriebe ein rohrförmiges
Gehäuse aufweist. Dieses Gehäuse umschließt zwei
Kugelreihen, über die das zweite Hohlrad und/oder
der Abtriebsflansch drehbar gelagert ist.
Eine sehr präzise Lagerung liegt vor, wenn das
zweite Hohlrad über eine Kugelreihe im Gehäuse und
der Abtriebsflansch über die weitere Kugelreihe eben
falls im Gehäuse drehbar gelagert ist.
Um das Lagerspiel zwischen dem zweiten Hohlrad
und dem Gehäuse auszuschalten, ist zwischen dem Ab
triebsflansch und dem zweiten Hohlrad eine Distanz
scheibe eingeschaltet.
Um das Zahnflankenspiel auszuschalten, ist das
erste Hohlrad in bezug auf die Planetenräder über
eine Distanzscheibe axial einstellbar. Bevorzugt ist
die Distanzscheibe zwischen dem ersten Hohlrad und
das Gehäuse eingelegt.
Eine weitere Maßnahme dient zusätzlich dazu, das
Zahnflankenspiel zu beseitigen. Der Planetenträger
ist in Axialrichtung - bezogen auf eine Längs-Mittel
achse des Planetengetriebes - über eine Distanz
scheibe einstellbar.
Da der Planetenträger leer mitläuft, ist es vor
teilhaft, ihn über ein Kugellager auf einer Buchse
reibungsarm zu lagern. Die Buchse befindet sich vor
zugsweise auf der dem Sonnenrad abgewandten Seite des
Planetenträgers. Sie ist in einer Bohrung des Ab
triesflansches geführt.
Um die Axialposition des Planetenträgers exakt
bestimmen zu können, liegt die Buchse an einem Ende
über eine Schulter am Kugellager an und kann über
einen Sicherungsring an der Distanzscheibe festge
legt werden.
Die Eingangswelle und die Buchse sind vorzugs
weise mit einer Durchgangsbohrung versehen, sind
also als hohle Bauteile ausgebildet.
Um das Getriebe vor äußeren Einflüssen zu
schützen, ist zwischen dem Gehäuse und dem Abtriebs
flansch eine Dichtung eingeschaltet.
Weitere, für die Erfindung wesentliche Merkmale
sowie die daraus resultierenden Vorteile sind der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
eines erfindungsgemäßen, spielfreien Planetengetrie
bes zu entnehmen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
Planetengetriebes im Längs-Halbschnitt
mit äußeren Zentralrädern mit einer
konischen Verzahnung und
Fig. 2 eine modifizierte Ausführungsform
eines Planetengetriebes, bei dem die
äußeren Zentralräder geradverzahnt
sind.
Bei dem in Fig. 1 im Längs-Halbschnitt darge
stellten Planetengetriebe 1 treibt eine hochtourig
umlaufende Eingangswelle 2 ein Sonnenrad 3 (kleines
Zentralrad) an. Im vorliegenden Fall sind das Sonnen
rad 3 und die Eingangswelle 2 einstückig hergestellt.
Das Sonnenrad 3 steht in ständig kämmender Ver
bindung mit mehreren Planetenrädern 4. Eines dieser
Planetenräder 4 ist in der Zeichnung abgebildet. Ins
gesamt sind beispielsweise vier Planetenräder 4 vor
gesehen.
Eine Planetenachse 5 ist über Lager 6 und 7,
bevorzugt Nadellager, in einem Planetenträger 8 dreh
bar gelagert. Jedes Planetenrad 4 ist mit seiner
Planetenachse 5 über eine feste Passung unverschieb
bar verbunden.
Die Planetenräder 4 stehen in ständig kämmender
Verbindung mit einem ersten Hohlrad 10 (erstes großes
Zentralrad). Gleichzeitig stehen sie ständig mit
einem zweiten Hohlrad 11 (zweites großes Zentralrad)
im Eingriff.
Der Planetenträger 8 weist keine direkten An
schlußwellen auf, so daß kein Drehmoment zu- oder ab
geführt wird. Demzufolge läuft er leer mit.
Das erste Hohlrad 10 ist feststehend angeordnet,
während das zweite Hohlrad 11 mit einem Abtriebs
flansch 12 fest verbunden ist.
Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß
die Hohlräder 10 und 11 von einem ringförmigen Ge
häuse 13 umgeben sind. Das ringförmige Gehäuse 13 ist
vorzugsweise mit dem Hohlrad 10 über selbst nicht
dargestellte Befestigungselemente 9 fest verbunden.
Hierzu kann das Gehäuse 13 mit dem Hohlrad 10 ver
schraubt sein.
Die erwähnten Zahnräder können folgende Zähne
zahlen aufweisen:
Sonnenrad 3 | |
37 Zähne | |
Planetenrad 4 | 33 Zähne |
erstes Hohlrad 10 (Stator) | 107 Zähne |
zweites Hohlrad 11 (Abtrieb) | 111 Zähne |
Die Eingangswelle 2 bzw. das Sonnenrad 3 wird
mit einer hohen Drehzahl bei einem relativ niedrigen
Moment angetrieben. Der Abtriebsflansch 12 (er kann
mit einer selbst nicht dargestellten Abtriebswelle
verbunden sein) läuft mit einer niedrigen Drehzahl
bei einem hohen Moment um. Ein derartiges Getriebe
ist insbesondere für den Einsatz in der Handhabungs
technik besonders geeignet.
Da die Zähnezahlen der Hohlräder 10 und 11 von
einander abweichen, stellen sich unterschiedliche
Teilkreisdurchmesser ein. Durch Profilverschiebung
ist es möglich, die Durchmesser beider Hohlräder 10,
11 so auszugleichen, daß beide mit den Planeten
rädern 4 gleichzeitig in Eingriff stehen können.
Bei dem Planetengetriebe nach Fig. 1 sind die
Verzahnungen der Hohlräder 10 und 11 konisch ausge
bildet. Hier ändert sich das Maß der Profilverschie
bung kontinuierlich, bezogen auf die Breite dieser
Hohlräder. Die Fuß- und Kopfkreise liegen jeweils auf
Kegelmantelflächen.
Die Planetenräder 4 sind demgegenüber zylin
drisch gefertigt. Die Mittellinien 14 der Planeten
achsen 5 schneiden sich mit der Mittelachse 15 des
Planetengetriebes 1 unter einem spitzen Winkel alpha.
Dieser Winkel beträgt beispielsweise 3°. Ein bevor
zugter Bereich für die Größe dieses Winkels alpha er
streckt sich von 1,5° bis 15,0°.
Die Neigung der Flankenlinien an den Hohl
rädern 10, 11 (ein Maß für deren Konizität) ist so
gewählt, daß sich die zylindrischen Zahnflanken der
Planetenräder 4 und die konischen Zahnflanken der
Hohlräder 10, 11 entlang ihrer gemeinsamen Eingriffs
breite etwa gleichmäßig berühren. Dies gilt sinngemäß
auch für den Eingriff des Sonnenrades 3, das eben
falls konische Zahnflanken aufweist. Wegen der weit
aus geringeren spezifischen Belastung der Zahnflanken
des Sonnenrades 3 sind die an die Präzision zu stel
lenden Anforderungen (Neigung der wesentlichen Flan
kenlinien) weniger kritisch.
Die zylindrisch geformten Planetenräder 4 sind
besonders einfach zu fertigen. Die Zahnflanken sind
geschliffen, um durch eine hohe Präzision den Gesamt
wirkungsgrad des Planetengetriebes zu verbessern. Da
kein Stufenplanet verwendet wird, ergeben sich keine
Probleme durch Abweichungen in der Stellungszuord
nung. Derartige Probleme sind durch die durchgehende,
geschliffene Verzahnung gegenstandslos.
Die Lager 6 und 7 der Planetenachsen 5 bleiben
im wesentlichen von Axialschüben verschont. Dies ist
ein weiterer Vorteil, da Axialschübe, soweit sie von
Anlaufbuchsen aufgenommen werden, den Gesamtwirkungs
grad ohne weiteres um mehrere Prozentpunkte ver
schlechtern können.
Das in Fig. 2 ebenfalls im Längs-Halbschnitt
dargestellte Planetengetriebe stimmt in seiner Grund
konzeption mit dem Planetengetriebe nach Fig. 1 über
ein. Für gleiche Bauteile werden gleiche Bezugszif
fern verwendet.
Auch bei diesem Planetengetriebe verlaufen die
Planetenachsen 14 unter einem spitzen Winkel alpha.
Im Unterschied zum Planetengetriebe nach Fig. 1
weisen die Hohlräder 10 und 11 eine zylindrische
Innenverzahnung auf. Demzufolge ist die Verzahnung
der Planetenräder 4 konisch ausgebildet. Hohlräder
mit zylindrischer Innenverzahnung sind vergleichs
weise einfach zu fertigen. Allerdings verursachen
die konisch geformten Planetenräder 4 einen Axial
schub, der wälzgelagert aufgenommen werden soll.
Hierzu ist jedes Planetenrad 4 bzw. jede Planeten
achse 5 über ein Axiallager 16 im Planetenträger 8
zusätzlich abgestützt.
Den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2
ist gemeinsam, daß das rohrförmige Gehäuse 13 zwei
Kugelreihen 17 und 18 umschließt. Zu jeder Kugel
reihe 17 bzw. 18 gehören paarweise zusammenwirkende
Kugellaufbahnen 19 und 20 bzw. 21 und 22. Die Kugel
laufbahnen 19 bis 22 sind unmittelbar in den Ab
triebsflansch 12, das Gehäuse 13 und das Hohlrad 11
eingearbeitet. Hiermit erübrigen sich separate (kom
plette) Lager bzw. gesonderte Lagerinnen- und -außen
ringe.
Insgesamt läßt sich eine kompakte Bauweise bei
akzeptablen Herstellkosten erzielen. Das Planetenge
triebe 1 stellt sozusagen eine kombinierte Lager-
Antriebs-Einheit dar. Dies ist deshalb von Bedeutung,
weil hiermit Getriebespiele auf ein Minimum reduziert
werden können. Elastische Verformungen des Planeten
getriebes summieren sich mit Lagerspielen und Lager
elastizitäten. Beide Einflüsse, Lagerspiele und Ge
triebespiele, sind gleichermaßen nachteilig.
Die Einstellung der Getriebe- und Lagerspiele
erfolgt bei den erläuterten Planetengetrieben über
drei Distanzscheiben 23, 24 und 25.
Die Distanzscheibe 23 befindet sich zwischen dem
Hohlrad 11 und dem Abtriebsflansch 12. Die Dicke
dieser Distanzscheibe wird so abgestimmt, daß sich
an den Kugelreihen 17 und 18 ein gewünschtes Lager
spiel einstellt. Dieses Lagerspiel kann durchaus auch
eine maßvolle Vorspannung sein.
Die axiale Position des Planetenträgers 8 in
bezug auf das Hohlrad 11 wird über die Distanz
scheibe 24 eingestellt. Der Planetenträger 8 ist
hierzu ergänzend über ein Kugellager 26 auf einer
Buchse 27 abgestützt. Die Buchse 27 ist in einer
Bohrung 28 des Abtriebsflansches 12 geführt und durch
einen Sicherungsring 29 axial gesichert.
Die Dicke der Distanzscheibe 24 wird durch Aus
wahl bzw. durch Kombination mehrerer Einzelscheiben
unterschiedlicher Dicke oder auch durch Überschleifen
bestimmt. Dieses Dickenmaß bewirkt die gewünschte
Spieleinstellung.
Letztlich wird noch die axiale Position des
Hohlrades 10 durch die Distanzscheibe 25 bestimmt.
Hierzu wird das Dickenmaß dieser Scheibe, die sich
zwischen dem Hohlrad 10 und dem Gehäuse 13 befindet,
so gewählt, bis das gewünschte Zahnflankenspiel zwi
schen dem Hohlrad 10 und den Planetenrädern 4 er
reicht ist.
Das Zahnflankenspiel sollte so eng wie möglich
sein. Hierbei sind Klemm- oder Verspannungszustände
(auch in Teilbereichen einer Umdrehung) zu vermeiden.
Nach längerer Betriebsdauer vergrößern sich die
Zahnflankenspiele durch den auftretenden Verschleiß.
In diesem Fall kann die Distanzscheibe 24 gegen eine
andere mit größerer Dicke ausgetauscht werden. Das
Zahnflankenspiel kann somit gleichzeitig an beiden
Hohlradeingriffen wieder reduziert werden.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiele eines erfindungsgemäßen, spielfreien Planeten
getriebes erlauben die Darstellung großer Übersetzun
gen. Gesetzt den Fall, daß eine niedrigere Überset
zung ausreicht, kann das Sonnenrad 3 entfallen. Dann
ist die Eingangswelle 2 direkt mit dem Planetenträ
ger 8 verbunden. Der Antrieb des Planetenträgers 8
erfolgt dann vorzugsweise über eine Stirnradstufe,
die aus einer Verzahnung am Planetenträger 8 und
einem Antriebsritzel gebildet ist. Dieses Antriebs
ritzel ist dann in bezug auf die Mittelachse 15 des
Planetengetriebes exzentrisch liegend angeordnet.
Die außermittige Anordnung ist für die problemlose
Verwendung von Antriebsmotoren Voraussetzung, die
keinen zentralen Abtrieb aufweisen.
Bezugszeichenliste
1 Planetengetriebe
2 Eingangswelle
3 Sonnenrad
4 Planetenräder
5 Planetenachse
6 Lager
7 Lager
8 Planetenträger
9 Befestigungselemente
10 erstes Hohlrad
11 zweites Hohlrad
12 Abtriebsflansch
13 Gehäuse
14 Planetenachse
15 Mittelachse des Planetengetriebes
16 Axiallager
17 Kugelreihe
18 Kugelreihe
19 Kugellaufbahnen
20 Kugellaufbahnen
21 Kugellaufbahnen
22 Kugellaufbahnen
23 Distanzscheibe
24 Distanzscheibe
25 Distanzscheibe
26 Kugellager
27 Buchse
28 Bohrung
29 Sicherungsring
2 Eingangswelle
3 Sonnenrad
4 Planetenräder
5 Planetenachse
6 Lager
7 Lager
8 Planetenträger
9 Befestigungselemente
10 erstes Hohlrad
11 zweites Hohlrad
12 Abtriebsflansch
13 Gehäuse
14 Planetenachse
15 Mittelachse des Planetengetriebes
16 Axiallager
17 Kugelreihe
18 Kugelreihe
19 Kugellaufbahnen
20 Kugellaufbahnen
21 Kugellaufbahnen
22 Kugellaufbahnen
23 Distanzscheibe
24 Distanzscheibe
25 Distanzscheibe
26 Kugellager
27 Buchse
28 Bohrung
29 Sicherungsring
Claims (21)
1. Planetengetriebe (1) mit einem angetriebe
nen Sonnenrad (3), einem ersten (10) und einem
zweiten (11), jeweils innenverzahnten Hohlrad, von
denen das erste feststeht und das zweite drehan
treibbar gelagert ist und den Abtrieb bildet und
Planetenrädern, die auf Planetenachsen (5) in einem
Planetenträger (8) in der Weise gelagert sind, daß
sie in ständigem Zahneingriff mit dem Sonnenrad (3)
und den Hohlrädern (10, 11) stehen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Planetenach
sen (5) unter einem spitzen Winkel (alpha) gegenüber
einer Mittelachse (15) des Planetengetriebes (1)
geneigt verlaufen.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzahnungen
der Hohlräder (10, 11) konisch ausgebildet sind.
3. Planetengetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Planetenräder (4) geradverzahnt sind.
4. Planetengetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich
die zylindrischen Zahnflanken der Planetenräder (4)
und die konischen Zahnflanken der Hohlräder (10, 11)
entlang ihrer gemeinsamen Eingriffsbreite etwa
gleichmäßig berühren.
5. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohl
räder (10, 11) eine zylindrische Innenverzahnung
aufweisen.
6. Planetengetriebe nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzahnung
der Planetenräder (4) konisch ausgebildet ist.
7. Planetengetriebe nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Planetenrad (4) bzw. jede Planetenachse (5) über ein
Axiallager (16) im Planetenträger (8) abgestützt ist.
8. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein rohrförmi
ges Gehäuse (13) aufweist, das zwei Kugelreihen (17,
18) umschließt, über die das zweite Hohlrad (11) und/
oder der Abtriebsflansch (12) drehbar gelagert ist.
9. Planetengetriebe nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Hohl
rad (11) über eine Kugelreihe (18) im Gehäuse (13)
und der Abtriebsflansch (12) über eine Kugel
reihe (17) im Gehäuse (13) drehbar gelagert ist.
10. Planetengetriebe nach den Ansprüchen 1
und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Abtriebsflansch (12) und dem zweiten
Hohlrad (11) eine Distanzscheibe (23) zur Einstel
lung des Lagerspiels eingeschaltet ist.
11. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Hohl
rad (10) in bezug auf die Planetenräder (4) über eine
Distanzscheibe (25) in Axialrichtung einstellbar ist.
12. Planetengetriebe nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanz
scheibe (25) zwischen dem ersten Hohlrad (10) und dem
Gehäuse (13) eingeschaltet ist.
13. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Planeten
träger (8) in Axialrichtung - bezogen auf eine Längs-
Mittelachse (15) - über eine Distanzscheibe (24) ein
stellbar ist.
14. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Planeten
träger (8) über ein Kugellager (26) auf einer
Buchse (27) auf seiner dem Sonnenrad (3) abgewandten
Seite drehbar abgestützt ist.
15. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchse (27)
in einer Bohrung (28) des Abtriebsflansches (12) ge
führt ist.
16. Planetengetriebe nach den Ansprüchen 13
und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Buchse (27) an einem Ende über eine Schulter am
Kugellager (26) anliegt und am anderen Ende über
einen Sicherungsring (29) an der Distanzscheibe (24)
in Axialrichtung festgelegt ist.
17. Planetengetriebe nach den Ansprüchen 1
und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangswelle (2) und die Buchse (27) als hohle
Bauteile ausgebildet sind.
18. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ge
häuse (13) und dem Abtriebsflansch (12) eine Dichtung
eingeschaltet ist.
19. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzahnungen
geschliffen sind.
20. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Planeten
träger (8) - unter Wegfall des Sonnenrades (3) - über
eine Stirnradstufe direkt angetrieben ist.
21. Planetengetriebe nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Planeten
träger (8) eine Außenverzahnung aufweist, in die ein
in bezug auf die Mittelachse (15) des Planetengetrie
bes exzentrisch angeordnetes Antriebsritzel
eingreift.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325295 DE4325295A1 (de) | 1993-07-28 | 1993-07-28 | Spielfreies Planetengetriebe |
EP94925388A EP0710335A1 (de) | 1993-07-28 | 1994-07-25 | Spielfreies planetengetriebe |
PCT/EP1994/002449 WO1995004232A1 (de) | 1993-07-28 | 1994-07-25 | Spielfreies planetengetriebe |
AU75325/94A AU7532594A (en) | 1993-07-28 | 1994-07-25 | Clearance-free planetary gear |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325295 DE4325295A1 (de) | 1993-07-28 | 1993-07-28 | Spielfreies Planetengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325295A1 true DE4325295A1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6493902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934325295 Withdrawn DE4325295A1 (de) | 1993-07-28 | 1993-07-28 | Spielfreies Planetengetriebe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0710335A1 (de) |
AU (1) | AU7532594A (de) |
DE (1) | DE4325295A1 (de) |
WO (1) | WO1995004232A1 (de) |
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