DE4013019A1 - Vorrichtung zum trennen bzw. zusammendruecken von zwei teleskopisch ineinandergesteckten bzw.-steckbaren rohrteilen - Google Patents

Vorrichtung zum trennen bzw. zusammendruecken von zwei teleskopisch ineinandergesteckten bzw.-steckbaren rohrteilen

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DE4013019A1
DE4013019A1 DE19904013019 DE4013019A DE4013019A1 DE 4013019 A1 DE4013019 A1 DE 4013019A1 DE 19904013019 DE19904013019 DE 19904013019 DE 4013019 A DE4013019 A DE 4013019A DE 4013019 A1 DE4013019 A1 DE 4013019A1
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Helmut Philip
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen bzw. Zusammendrücken von zwei teleskopisch ineinandergesteckten bzw. steckbaren Rohrteilen, wobei gegebenenfalls ein Abdichtring in dem einen Rohrteil angeordnet und im zusammengesteckten Zustand an der Wandung des anderen Rohrteils anliegt.
Solche teleskopisch ineinandergesteckten bzw. -steckbaren, meistens aus Kunststoff bestehende Rohrteile, sind auf dem Gebiet des Bauwesens bzw. des Installationswesens häufig anzutreffen. Wenigstens bei kleineren Durchmessern bereitet das Zusammenstecken der Rohrteile beim erstmaligen Einbau meistens keine besonderen Probleme, da die ineinanderzu­ steckenden Flächen sauber sind und gut gleiten, wobei der Abdichtring möglicherweise eingefettet wird, um diesen Gleit­ vorgang zu erleichtern. Dennoch können manchmal Schwierig­ keiten auftreten, vor allem dann, wenn die Verbindungsstelle zwischen den beiden Rohren schwer zugänglich ist. Auch bei relativ großen Rohren kann ein größerer Kraftaufwand notwendig sein, um zwei Rohrteile ineinanderzustecken.
Besonders problematisch ist aber das nachträgliche Trennen der Rohrteile, da das Gleitmittel für die Dichtung meistens schon längst ausgetrocknet ist und die beiden Rohrteile durch eine Ansammlung von Feststoffen und dergleichen häufig aneinanderhaften. Besonders problematisch ist auch, daß das nachträgliche Trennen von zwei teleskopisch ineinanderge­ steckten Rohrteilen meistens an relativ schwer zugänglichen Stellen erfolgen muß. Dies macht es einerseits schwierig, die erforderliche Kraft gezielt anzubringen, andererseits führt es häufig zu einem Verkanten der beiden einander gegenüberliegenden Rohrteile, was es noch schwieriger macht, diese voneinander zu trennen.
In der Praxis führt diese Trennung nur zu der Teilzerstörung des einen Teils, wobei die erforderliche Neuverbindung dann durch Anwendung einer Rohrmuffe erfolgen muß, die im Sinne der vorliegenden Erfindung als Rohrteil gilt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es bei der geschil­ derten Problematik Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung vorzusehen, die das Trennen und/oder Zusammendrücken von zwei teleskopisch ineinandergesteckten bzw. steckbaren Rohrteilen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch eine an einem der beiden Rohrteile zumindest im wesentlichen unver­ schiebbar anbringbaren Halteeinrichtung, durch ein an das jeweils andere Rohrteil angreifendes, an dieses Druck- und/oder Zugkräfte übertragendes Gegenstück, und durch eine zwischen der Halteeinrichtung und dem Gegenstück eingesetzte bzw. einsetzbare Verschiebeeinrichtung.
Ausgehend von diesem allgemeinen Lösungsprinzip können die einzelnen Elemente vielerlei Formen annehmen.
Beispielsweise kann, entsprechend dem Anspruch 2, die Halte­ einrichtung und/oder das Gegenstück die Form eines Spanngur­ tes aufweisen, der vorzugsweise mit einer Kniehebelspange ausgestattet ist. Auf diese Weise kann der Gurt schnell und platzsparend um das zugeordnete Rohrteil herumgelegt werden und durch Einstellen der Kniehebelspange und anschließender Schließung derselben, um das Rohrteil herum gespannt werden, so daß ein axiales Verschieben des Verspanngurtes, aufgrund von Reibung zwischen dem Spanngurt und dem Rohrteil ausge­ schlossen ist. Die Innenseite des Spanngurtes, welche an dem Rohrteil anliegt, kann auch mit reibungserhöhenden Mitteln, beispielsweise durch an den Gurt angeklebte Sandkörner versehen werden.
Für die Anbringung der Verschiebeeinrichtung, welche die erforderlichen axial gerichteten Kräfte zur Trennung der Rohrverbindung erzeugt, werden die Spanngurte entsprechend dem Anspruch 3 mit Abstützeinrichtungen ausgestattet, vorzugsweise mit zwei zumindest im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Zapfen. Die Verschiebeeinrichtung kann scherenartig entsprechend dem Anspruch 4 oder 5 ausgebildet werden, wodurch aufgrund der Hebelwirkung die Ausübung einer relativ geringen Kraft durch den Arbeiter auf die Betäti­ gungsgriffe ausreicht, um eine große axiale Kraft auf die Rohrteile auszuüben, welche zum Trennen oder zum Zusammen­ drücken dieser Rohrteile ausreicht. Die soeben beschriebenen Einrichtungen sind einfach, zuverlässig und preisgünstig herzustellen. Weiterhin lassen sie sich schnell an den betreffenden Rohrteilen anbringen, so daß der Einsatz des erfindungsgemäßen Werkzeugs nicht zeitaufwendig ist.
Die Spanngurte können für eine bestimmte Rohrgröße ausgelegt werden oder sie können aber auch einstellbar ausgelegt werden, wobei beispielsweise wenigstens ein Zapfen auf dem Gurt verschiebbar sein kann, um sicherzustellen, daß die Zapfen stets diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Verwendung von Spanngurten ist nicht die einzige Möglichkeit für die Ausbildung der Halteeinrichtung bzw. des Gegenstückes. Das Gegenstück kann beispielsweise nach dem Anspruch 7 so ausgebildet sein, daß es gegen eine an dem einen Rohrteil ausgebildete Schulter drückt. Diese Schulter kann entsprechend dem Anspruch 8 die Stirnfläche des betreffenden Rohrteils sein oder kann auch durch einen zur Aufnahme eines Abdichtringes vorgesehenen Wulst gebildet werden (Anspruch 9). In diesem Fall können die beiden Stirnflächen des Wulstes ausgenutzt werden, so daß das gleiche Werkzeug zum Trennen und zum Zusammendrücken der Rohrteile verwendet werden kann, je nachdem auf welcher Axialseite des Wulstes das Gegenstück angebracht wird.
Es ist auch nicht nötig, daß die Halteeinrichtung und/oder das Gegenstück das jeweils zugeordnete Rohrteil mit Spannung umschließt. Die Halteeinrichtung und/oder das Gegenstück könnte beispielsweise durch einen Ringteil gebildet werden, dessen lichter Durchmesser etwas größer ist als der Außen­ durchmesser des zugeordneten Rohrteils (wobei der Ring evtl. auch elliptisch sein könnte). Durch Anbringung der Zapfen entsprechend dem Anspruch 6 in der Weise, daß eine dieses verbindende Linie nicht durch die Achse des Rohrs hindurch­ führt, sondern von dieser einen Abstand aufweist, wird durch die Anbringung der Verschiebeeinrichtung die Halteeinrich­ tung bzw. das Gegenstück zunächst verkantet, wodurch eine ausgeprägte Reibungskraft zwischen dem verkanteten Ring und dem zugeordneten Rohrteil entsteht, welcher gegebenenfalls durch reibungsfördernde Einrichtungen, beispielsweise Krallen oder Sandkörnern, noch gesteigert werden kann, wobei diese Reibungskraft dann ausreicht, um sicherzustellen, daß die Halteeinrichtung bzw. das Gegenstück gegenüber dem zugeordneten Rohrteil während der Übertragung der Trennkraft bzw. der Zusammendrückkraft nicht verschoben werden. Bei Ausbildung der Halteeinrichtung und/oder des Gegenstückes als ein Ringteil wird dieses nicht als normal geschlossener Ring vorgesehen, sondern ebenfalls nach Anspruch 6 in Form von zwei C-förmigen Teilen, die an ihren einen Enden aneinander angelenkt und an den anderen Enden zu einem geschlossenen Ring verbunden werden können. Hierdurch ist es möglich, die C-förmigen Teile um das Rohr herumzulegen und dann zu einem fertigen Ring zusammenzuschließen.
Verschiedene andere Ausbildungen für die Halteeinrichtung und/oder das Gegenstück sind denkbar. Die Halteeinrichtung bzw. das Gegenstück könnte z. B. als eine Art Schlauchbinder ausgebildet werden mit einer Spannschraube. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Halteeinrichtung und/oder das Gegenstück je durch zwei C-förmige Backen auszubilden, die zueinander und gegen die Wandung des jeweils zugeordneten Rohrteils mittels Federkraft gespannt werden können. Solche Spannbacken könnten als die Endteile der Verschiebeeinrich­ tung ausgebildet werden, so daß die Handhabung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung als Ganzes leichter von statten geht.
Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung liegt darin, die Verschiebeeinrichtung entsprechend dem Anspruch 12 als hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinderein­ heit(en) auszubilden. Besonders günstig ist hier eine An­ ordnung mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs angeordneten Kolben-Zylindereinheiten, die von einer gemeinsamen Pumpe gespeist werden. Auf diese Weise wird ein Verkanten der beiden Rohre während des Trennens bzw. Zusam­ mendrückens vermieden. Bei Verwendung von zwei aneinander angelenkten C-förmigen Teilen für die Halteeinrichtung und für das Gegenstück ist es günstig, wenn beide Kolben-Zylin­ dereinheiten an dem einen C-förmigen Teil angebracht sind. Auf diese Weise bilden die zwei Kolben-Zylindereinheiten mit den zwei C-förmigen Teilen der Halteeinrichtung und des Gegenstückes ein starres, so in etwa U-förmiges Gebilde, welches leicht auf das Rohrteil aufgesetzt werden kann. Es ist dann lediglich nötig, die jeweils anderen C-förmigen Teile der Halteeinrichtung und des Gegenstückes an den mit den Kolben-Zylindereinheiten verbundenen Teilen zu schließen, um die Vorrichtung in betriebsfähigen Zustand zu versetzen.
Besonders günstig ist es, wenn die C-förmigen Teile selbst im Querschnitt U-förmig sind und entsprechend dem Anspruch 13 aufblasbare Schläuche aufweisen, so daß die erforderliche Spannkraft nach der Anbringung der C-förmigen Elemente um die Rohrteile durch das Aufblasen der Schläuche erzeugt werden kann. Besonders günstig ist es, wenn eine Druckverbin­ dung zwischen den beiden Kolben-Zylindereinheiten und dem Schlauch bzw. den Schläuchen existiert, so daß das Aufblasen der Schläuche gleichzeitig mit der Druckbeaufschlagung der Kolbenzylindereinheiten stattfinden kann. Gegebenenfalls können hier Ventile oder Federn eingesetzt werden, um sicher­ zustellen, daß die Schläuche aufgeblasen sind, bevor die Kol­ ben-Zylindereinheiten nennenswerte axiale Kräfte erzeugen.
Es ist durchaus möglich, zwei Kolben-Zylindereinheiten mit nur einem aufblasbaren Schlauch zu verwenden, der hier die Halteeinrichtung bildet und das Gegenstück nach einem der oben geschilderten Möglichkeiten ausbildet.
Um die beiden Rohrteile beim Trennen bzw. Zusammendrücken möglichst linear längs einer gemeinsamen Verbindungslinie bewegen zu können, kann eine Verschiebeeinrichtung mit einer bolzenschneiderähnlichen Mechanik, wie im Anspruch 20 angegeben, verwendet werden. Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein Verkanten oder Knicken der Rohrteile gegeneinander vermieden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher zeigen:
Fig. 1 zwei ineinandergesteckte Rohrteile, teilweise in Axialrichtung geschnitten, wobei eine Halteeinrichtung auf dem einen Rohrteil und ein Gegenstück auf dem anderen Rohrteil angebracht ist,
Fig. 2 eine axiale Darstellung der Halteeinrichtung bzw. des identischen Gegenstückes der Fig. 1, so wie in Pfeilrichtung II gesehen, wobei das untere Teil einer Verschiebeeinrichtung nach der Fig. 3 eingezeichnet ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht der gesamten Verschiebeeinrich­ tung der Fig. 2, so wie in Pfeilrichtung III gesehen,
Fig. 4 eine Stirnansicht entsprechend der Fig. 2 einer alternativen Halteeinrichtung bzw. eines alterna­ tiven Gegenstückes,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zu trennenden Rohrverbin­ dung zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform des Gegenstückes,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Verschiebeeinrichtung, welche aus zwei Kolben-Zylindereinheiten besteht,
Fig. 7 eine Stirnansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, ebenfalls mit zwei, die Verschiebeeinrichtung bildenden Kolben-Zylindereinheiten,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht in Pfeilrichtung VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht in Pfeilrichtung IX der Fig. 7,
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Ansicht in Pfeilrichtung X der Fig. 7,
Fig. 11 eine Stirnansicht einer alternativen Spannein­ richtung,
Fig. 12 eine Ansicht in Pfeilrichtung XII der Fig. 11, jedoch vor dem Schließen der Spanneinrichtung,
Fig. 13 eine Ansicht in Pfeilrichtung XIII der Fig. 11, und
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der Verschiebeein­ richtung.
In allen Figuren werden einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt ein erstes Rohrteil 10 mit einem abgeschrägten Ende 12, das in ein anderes Rohrteil 14 eingeschoben worden ist. Das Rohrteil 14, welches auch als Teil einer Verbin­ dungsmuffe verstanden werden kann, weist einen Wulst 16 auf, welcher einen gummiartigen Abdichtring 18 aufnimmt, der im eingeschobenen Zustand der Fig. 1 an der äußeren Wandung 20 des ersten Rohrteils 10 anliegt. Eine Halteeinrichtung 22 in Form eines Spanngurtes 23 ist um das Rohrteil 10 herumge­ legt. Ein Gegenstück 24, das hier entsprechend der Halteein­ richtung 22 ausgebildet ist, ist um das Rohrteil 14 herum gespannt.
Sowohl die Halteeinrichtung 22 als auch das Gegenstück 24 weisen zwei einander diametral gegenüberliegende Zapfen 26 auf, die in Fig. 2 in weiteren Details gezeigt sind. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weisen die Zapfen 26 Befestigungsplatten 30 auf, die am Gurt der Halteeinrichtung 22 bzw. des Gegen­ stückes 24 befestigt bzw. angenietet sind. Der Gurt ist mit einer Kniehebelspange 32 ausgebildet, wovon das Unterteil 34 an das eine Ende 36 des Gurtes 23 und das Hebelteil 38 an dem anderen Ende 40 des Gurtes 23 an der Achse 42 befestigt ist. Das Hebelteil 38 verfügt über eine Drehachse 44, welche in entsprechenden Aufnahmen, beispielsweise U-Aufnahmen des Unterteils 36 einsetzbar ist. Beim Zudrücken des Hebels 38 in die geschlossene Stellung gemäß Fig. 2 wird der Gurt gespannt und die Spannung wirkt aufgrund der relativen Lagen der Drehachse 42 und der Drehachse 44 so, daß sie die Kniehebelspange in der geschlossenen Stellung hält, wie es bei Kniehebelgelenken, üblich ist.
Bei der Ausführung der Fig. 1 und 2 ist die Halteeinrichtung 22 bzw. das Gegenstück 24 für eine bestimmte Rohrgröße ausgelegt. Es wäre aber ohne weiteres möglich, die Halteein­ richtung bzw. das Gegenstück so auszulegen, daß sie bzw. es für verschiedene Rohrgrößen einsetzbar ist. Zu diesem Zweck könnten beispielsweise das eine Gurtende 36 an mehreren Stellen an dem Unterteil 34 der Kniehebelspange befestigt werden. Auch müssen die Zapfen 26, oder wenigstens einer der Zapfen, entlang des Gurtes verschiebbar sein, so daß die beiden Zapfen stets im wesentlichen einander diametral gegenüber angeordnet sind, unabhängig davon, für welche Rohrgröße der Gurt gerade ausgelegt ist.
Die Verschiebeeinrichtung geht am besten aus Fig. 3 hervor. In dieser Ausführungsform ist die Verschiebeeinrichtung durch zwei X-förmig zueinander angeordnete Arme 46 bzw. 48 gebildet, die aneinander am Gelenk 50 angelenkt sind. Die beiden Arme 46, 48 weisen an ihren einen Enden Betätigungs­ griffe 52 bzw. 54 auf. An ihren anderen Enden sind die beiden Arme gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabel 56 am Ende des Armes 48 zwei Schenkel 58 aufweist, welche jeweils einen U-förmigen Schlitz 60 aufweisen, wobei jeder Schlitz 60 einen der beiden Zapfen 26 aufnimmt. Das gabelformige Ende 62 des anderen Armes 46 weist ebenfalls zwei Schenkel 64 auf, die ebenfalls jeweilige U-förmige Schlitze 60 aufweisen, die jeweilige Zapfen 26 aufnehmen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich und durch die gestrichelten Linien 68, 70 der Fig. 3 angedeutet, besteht jeder Arm aus zwei gebogenen Flachstahlteilen, die stellenweise aneinander angeschweißt sind (bei 68 bzw. 70). Auf diese Weise wird ein stabiles Gebilde erzeugt, insbesondere im Bereich des Gelen­ kes 50. Mit anderen Worten erstrecken sich die Flachstahl­ teile des Armes 46 im Bereich des Gelenkes 50 durch einen Schlitz 47, der zwischen den beiden Flachstahlteilen des anderen Armes 48 ausgebildet ist. Da die Länge jedes Armes zwischen dem entsprechenden Betätigungsgriff 52 bzw. 54 und dem Gelenk 50 wesentlich größer ist als die Länge des gleichen Armes zwischen dem Gelenk 50 und den U-förmigen Schlitzen 60 genügt bereits eine relativ kleine, an den Griffen 52 bzw. 54 ausgeübte Kraft aus, um eine große Trennkraft bzw. Zusammendrückkraft zwischen der Halteein­ richtung 22 und den Zapfen 26 des Gegenstückes 24 auszuüben. Bei der hier gebildeten Geometrie der Arme entspricht eine Bewegung der beiden Griffe 52 bzw. 54 in der Richtung aufeinander zu einer entsprechenden Bewegung der beiden gabelförmigen Enden 56 und 62 aufeinander zu, so daß diese Bewegung für das Zusammendrücken von zwei Rohrteilen ausgenützt werden kann. Zur Trennung der beiden Rohrteile müssen die Betätigungsgriffe 54 und 52 auseinandergezogen werden, was gegebenenfalls durch zwei Arbeiter erfolgen kann. Die gabelförmigen Enden 56, 62 sind etwas größer ausgebildet als der Rohrdurchmesser, damit auch bei einer schrägen Lage der gabelförmigen Enden diese die Oberfläche des Rohres nicht berühren.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausbildung der Halteeinrich­ tung 22 bzw. des Gegenstückes 24. Hier ist ein Metallstrei­ fen, beispielsweise aus Federstahl, zu einem Ring gebogen worden, wobei die beiden Enden 70, 72 des Stahlbandes miteinander mittels einer Schraube 74 und einer Flügelmutter 76 befestigt werden können. Der Innendurchmesser des Ringes kann geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Rohrteils gewählt werden, so daß er als Spannring dient, oder größer als der Außendurchmesser des Rohrteils sein. Auch hier sind zwei Zapfen 26 vorgesehen, die aber so angeordnet sind, daß die Verbindungslinie 78 zwischen den beiden Zapfen 26 bzw. 28 einen Abstand A vom geometrischen Zentrum 80 des ringförmigen Teils aufweist, wobei das geome­ trische Zentrum 80 der Lage der Rohrachse entspricht. Auf­ grund dieses Abstandes A und des größeren Innendurchmessers des Ringes erfolgt bei Anbringung der Verschiebeeinrichtung gemäß Fig. 3 zunächst eine Verkippung des Ringes auf dem betreffenden Rohrteil. Hierdurch wird die Halteeinrichtung 22 bzw. das Gegenstück 24 auf dem betreffenden Rohrteil gekippt, wodurch Reibungskräfte entstehen, die ein Verschieben der Halteeinrichtung bzw. des Gegenstückes auf dem betreffenden Rohrteil verhindern. Gegebenenfalls können die entstehenden Reibungskräfte durch Krallen oder Reibungs­ elemente, wie Sandkörner, erhöht werden. Es ist nicht nötig, daß die Ausbildung gemäß Fig. 4 sowohl für die Halteeinrich­ tung als auch für das Gegenstück verwendet wird. Beispiels­ weise könnte die Ausbildung gemäß Fig. 4 für das Gegenstück verwendet werden, während die Halteeinrichtung durch einen Spanngurt entsprechend der Fig. 1 gebildet ist.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei der die Halteeinrichtung 22 entsprechend der Halteeinrichtung 22 der Fig. 1 ausgebildet ist, während das Gegenstück 24 eine Ausbildung aufweist, die der Ausbildung des Gegenstückes 24 der Fig. 4 ähnlich, jedoch nicht identisch ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 weist das Ringteil 25 des Gegenstückes 24 einen lichten Durchmesser auf, der nur geringfügig größer ist als der entsprechende Außendurch­ messer 82 des Rohrteils 14. Die Zapfen 26 liegen hier aber einander diametral gegenüber. Bei dieser Ausführung drückt das Gegenstück beim Trennen der beiden Rohre gegen die durch den Wulst 16 gebildete Ringschulter 84. Das Gegenstück könnte aber stattdessen gegen die Stirnfläche des Rohres gebildete Ringschulter 85 drücken. Beim Zusammendrücken bzw. Zusammenziehen der Rohre wird der Ring 24 verlegt, so daß er gegen die andere Ringschulter 86 des Wulstes 16 drückt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 ist die Verschiebeeinrich­ tung durch zwei Kolben-Zylindereinheiten 90 und 92 gebildet. Bei der Kolben-Zylindereinheit 90 weist der Zylinder 94 ein gabelförmiges Ende 96 auf, welches um den Zapfen 26 der Halteeinrichtung 22 herumgreift. In entsprechender Weise weist die Kolbenstange 98 ebenfalls ein gabelförmiges Ende 100 auf, das um den Zapfen 26 des Gegenstückes 24 greift. Hier sind die Halteeinrichtung 22 und das Gegenstück 24 nach dem Beispiel der Fig. 1 als Spanngurte ausgebildet. Die Kolben-Zylindereinheit 92 ist genauso ausgebildet wie die Kolben-Zylindereinheit 90. Zwischen den beiden Zylinder­ teilen erstreckt sich eine Druckleitung 102, welche über ein Ventil 104 an einer Pumpe 106 angeschlossen ist. Das Teil 108 stellt eine weitere Leitung dar, das an beiden Zylindern befestigt ist und zusammen mit der ebenfalls biegsam ausgebildeten Druckleitung 102 dafür sorgt, daß die beiden Kolben-Zylindereinheiten eine leicht handhabbare Gesamtan­ ordnung bilden. Das Ventil 104 ermöglicht das Aufpumpen der beiden Zylinder (Druckluft) oder das Entlüften derselben. Beim Aufpumpen der beiden Zylinder werden die Kolbenstangen 98 nach rechts gedrückt, was zum Trennen der beiden Rohrtei­ le nötig ist. Sollte die Vorrichtung gemäß Fig. 6 für das Zusammendrücken zweier Rohrteile verwendet werden, so wird die Pumpe an das Ventil 110 der Leitung angeschlossen, wodurch die Kolben in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden. Da das Ventil, an dem die Pumpe nicht angeschlossen ist, eine Entlüftung der entsprechenden Kammern der Zylinder bewirkt, ist es lediglich notwendig, die Verbindung von der Pumpe zu den Ventilen 104 bzw. 108 umzustellen, um eine Ausfahr- bzw. Einziehbewegung der Kolbenstangen 98 zu bewirken. Die Verbindung zwischen der Pumpe und dem Ventil 104, 108 kann als Schnellkupplung realisiert werden. Beispielsweise wie bei herkömmlichen Luftleitungen.
Die Halteeinrichtung 22 bzw. das Gegenstück 24 können bei dem Beispiel der Fig. 6 beliebig ausgeführt werden, beispielsweise wie im Zusammenhang mit den Ausführungen der Fig. 1 bis 5 erläutert. Eine andere Möglichkeit ist in den Fig. 7 bis 10 gezeigt. Hier besteht die Halteeinrichtung 22 aus zwei im wesentlichen C-förmigen Teilen 111, 112, die an ihren einen Enden 114 bzw. 116 aneinander angelenkt sind. Die Anlenkung erfolgt hier über zwei Anlenknieten 118, die in Fig. 10 ersichtlich sind. Fig. 10 zeigt aber auch, daß die Seitenteile des C-förmigen Teils 112 im Bereich des einen Endes 116 eine gekröpfte Ausbildung aufweisen, so daß der U-förmige Querschnitt des C-förmigen Ringes zumindest im wesentlichen unverändert vom C-förmigen Teil 112 in das C-förmige Teil 111 übergeht. Die beiden weiteren Enden 120, 122 in den C-förmigen Teilen 111, 112 sind genauso ausge­ bildet, werden aber mittels eines durchgehenden Stiftes 124 miteinander verbunden. Innerhalb des U-förmigen Querschnit­ tes der beiden C-förmigen, zu einem Ring zusammengeschlosse­ nen Elemente 111, 112 befindet sich ein länglicher Schlauch 128, dessen beide geschlossenen Enden 130, 132 im Bereich des Stiftes 124 liegen. Der Innenraum 134 des Schlauches ist über eine Druckverbindung 136 mit der Druckleitung 102 verbunden. Beim Aufpumpen der beiden Kolben-Zylindereinhei­ ten 90, 92, die hier genauso ausgebildet sind, wie im Zusammenhang mit der Fig. 6 erläutert, wird auch ein Druck im Innenraum 134 des Schlauches 128 erzeugt, so daß dieser sich gegen die äußere Wandung des Rohrteils 10 drückt und hierbei die Halteeinrichtung 22 unverrückbar hält.
Bei diesem Beispiel sind beide Zylinder 94 an den Zapfen 26 permanent befestigt, so daß die Einrichtung leicht handzu­ haben ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, wenn die Zapfen 26 als Schrauben ausgebildet sind, welche sich durch Löcher in den Enden 96 der beiden Zylinder erstrecken.
Das Gegenstück kann auch hier entweder entsprechend der Halteeinrichtung 22 oder anders ausgebildet werden. Wenn auch das Gegenstück mit einem aufblasbaren Schlauch versehen ist, so muß dieser Schlauch auch von der jeweils druckbeauf­ schlagten Leitung 102 oder 108 beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck ist es eigentlich günstig, wenn die Leitungen 136 zu den beiden Schläuchen zu einer Leitung zusammengefaßt werden, beispielsweise durch ein T-Stück und mit der Druckleitung von der Pumpe über eine Steckverbindung verbindbar sind, bevor diese Druckleitung an die jeweiligen Druckleitungen 102 oder 108 am entsprechenden Ventil 104 bzw. 110 durch eine weitere Steckverbindung verbunden wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß die beiden Schläuche gemeinsam aufgeblasen und beim Entfernen der Pumpe 106 von der Druckleitung 102 oder 108 gemeinsam entlüftet werden. Gegebenenfalls können Ventile in die Leitungen 102 und 108 eingebaut werden, die erst ab einem bestimmten Druck Luft in den Zylinder 94 durchströmen läßt. Somit wird sicherge­ stellt, daß die Schläuche erst aufgeblasen werden, bevor die Kolben-Zylindereinheiten 90, 92 mit Druckluft beaufschlagt werden. Bei dieser Ausführung ist es dann aber sinnvoll, eine getrennte Entlüftung für die beiden Zylinder vorzusehen (nicht gezeigt).
Schließlich zeigen die Fig. 11, 12 und 13 eine alternative spannbare Einrichtung, die entweder für die Halteeinrichtung oder für das Gegenstück verwendet werden kann. Diese Spann­ einrichtung besteht hier aus zwei C-förmigen Teilen 140, 142, die im unteren Bereich über einen Gelenkstift 144 ungelenkig miteinander verbunden sind. Das andere Ende des Teils 140 ist zu einer Öse 146 umgebogen, in der ein Stab­ element 148 drehbar angeordnet ist. Eine Spannschraube 150, welche hier mit Flügelkopf 154 ausgestattet ist, erstreckt sich durch eine Gewindebohrung des Drehstabes 148, wobei diese Gewindebohrung quer zur Längsachse des Stabes angeord­ net ist. Die Schraube 150 durchsetzt mit Spiel eine weitere Querbohrung (nicht gezeigt) in einem weiteren stabförmigen Element 154, welche in einer C-förmigen Aufnahme 156 am Ende des anderen C-förmigen Elements 152 aufgenommen werden kann. Das Teil 158 stellt eine Abstandsbuchse dar, welche zwischen dem Flügelkopf 152 der Schraube 150 und dem Stabelement 154 eingesetzt ist.
Durch Lockerung der Spannschraube 150 kommt das Stabelement 154 von der C-förmigen Aufnahme 156 frei und die Schraube kann nach oben geschwenkt werden in die geöffnete Stellung gemäß Fig. 12. Das Element 142 kann nunmehr nach unten geklappt werden, in Pfeilrichtung 160, so daß die beiden C-förmigen Elemente vom entsprechenden Rohrteil entfernt werden können. Das Einsetzen der Spanneinrichtung um das betreffende Rohrteil erfolgt umgekehrt, d. h. das eine C-förmige Teil 140 wird um das Rohrteil gesetzt, und das andere C-förmige Teil 142 dann nach oben geklappt, bis die Spannschraube nach unten in die in Fig. 11 gezeigte Lage gebracht und festgezogen werden kann.
In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform der Verschiebe­ einrichtung dargestellt. Diese weist zwei Arme 46a bzw. 48a auf, die je an einem Ende mit einem Betätigungsgriff 52a bzw. 54a versehen sind und am anderen Ende mit je einem Übertragungshebel 160 bzw. 162 über Lager 166 bzw. 168 drehbar verbunden sind. Die beiden Arme 46a und 48a sind zwischen ihren Enden an einem gemeinsamen Verstellager 170 abstandsverstellbar gelagert und weisen zwischen ihren Betätigungsgriffen 52a bzw. 54a und ihren Gelenken 172 bzw. 174 an dem Verstellager 170 je eine größere Länge auf als zwischen diesen Gelenken 172 bzw. 174 und den Enden mit den Lagern 166 bzw. 168.
Die Übertragungshebel 160 bzw. 162 bilden zusammen mit einem Steg 164, an dem sie zwischen ihren Enden in einem vorgeb­ baren Abstand über Lager 176 bzw. 178 drehbar gelagert sind, ein im wesentlichen H-förmiges Gestänge, das zusammen mit den Armen 46a und 48a eine bolzenschneiderähnliche Mechanik ergibt. Diese ermöglicht eine weitgehend lineare Bewegung der freien, gabelförmigen Enden 56 bzw. 62 der Übertragungs­ hebel 160 bzw. 162 längs einer gemeinsamen Geraden. Die Ausbildung und Funktion der gabelförmigen Enden 56 bzw. 62 der Übertragungshebel 160 bzw. 162 erfolgt wie bereits oben, insbesondere zu den Fig. 2 und 3 beschrieben.
Das Verstellager 170 besteht beispielsweise aus einem Stift 180, der in seiner Mitte ein Stellrad 182 aufweist und beiderseits des Stellrades 182 ein Gewinde 184 bzw. 186 aufweist, wobei die Gewinde gegensinnig sind, d. h., daß, wenn das Gewinde 184 links vom Stellrad 182 ein Linksgewinde ist, daß dann das Gewinde 186 rechts vom Stellrad 182 ein Rechtsgewinde ist, und umgekehrt. Die Gelenke 172 und 174 sind auf je ein Gewinde 184 bzw. 186 aufgeschraubt und können durch Drehen an dem Stellrad 182 aufgrund der gegensinnigen Gewinde 184 und 186 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden. Durch diese Einstellbarkeit des Abstandes der Arme 46a und 48a kann der Bewegungsweg der gabelförmigen Enden 56 bzw. 62 der Übertragungshebel 160 bzw. 162 festgelegt werden, wodurch ein z. B. Überdrücken beim Zusammendrücken der Rohrteile mittels dieser Verschiebeeinrichtung vermieden wird.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Trennen bzw. Zusammendrücken von zwei teleskopisch ineinandergesteckten bzw. -steckbaren Rohrteilen, wobei gegebenenfalls ein Abdichtring in dem einen Rohrteil angeordnet und im zusammengesteckten Zustand an der Wandung des anderen Rohrteils anliegt, gekennzeichnet durch eine an einem der beiden Rohrteile zumindest im wesentlichen unverschiebbar anbringbare Halteeinrichtung (22), durch ein an das jeweils andere Rohrteil angreifendes, an dieses Druck- und/oder Zugkräfte übertragendes Gegenstück (24), und durch eine zwischen der Haltereinrichtung und dem Gegenstück eingesetzte bzw. einsetzbare Verschiebeeinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung und gegebenenfalls auch das Gegenstück aus einem mit einer Kniehebelspange um das jeweilige Rohrteil befestigbaren bzw. spannbaren Gurt besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abstützeinrichtungen für das Angreifen der Verschiebeein­ richtung auf dem Gurt vorgesehen sind, vorzugsweise in Form von zwei zumindest im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Zapfen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung aus zwei aneinander ange­ lenkten Armen besteht, deren den Rohrteilen zugewandte Enden je zwei miteinander ein Joch bildende Schenkel aufweisen, welche an den Abstützeinrichtungen bzw. Zapfen angreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Arme zwischen den Betätigungsgriffen und dem die beiden Arme miteinander verschwenkbar verbin­ denden Gelenk größer ist als die Länge der Arme zwischen dem Gelenk und den an den Abstützeinrichtungen angreifen­ den Teilen der Schenkel.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung und/oder das Gegenstück je aus zwei zumindest im wesentlichen C-förmigen Teilen besteht, die an ihrem einen Ende miteinander gelenkig verbunden sind, wobei die anderen Enden der C-förmigen Teile aneinander zur Ausbildung eines geschlossenen Ringes befestigt wer­ den können, und daß der Ring zwei zumindest im wesentli­ chen diametral gegenüberliegende Abstützeinrichtungen bzw. Zapfen für das Eingreifen der Verschiebeeinrichtung aufweist und entweder einen kompressiven Druck an die Wandung des jeweils zugeordneten Rohrteils ausübt oder mit Spielraum dieses umfaßt, wobei im letzteren Fall eine die beiden Abstützeinrichtungen bzw. Zapfen verbin­ dende Linie nicht durch die Achse des Rohrs hindurch­ führt, sondern von dieser einen Abstand aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteeinrichtung durch einen Spanngurt oder Spannbügel ausgebildet ist, während das Gegenstück die Form eines Bügels aufweist, der an einer am zugeordneten Rohrteil ausgebildeten Schulter angreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter durch die Stirnfläche des zugeordneten Rohrteils gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter durch einen den Abdichtring aufnehmenden Wulst des zugeordneten Rohrteils ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung aus zwei aneinander angelenkten Armen besteht, deren den Rohr­ teilen zugewandte Enden je zwei miteinander ein Joch bildende Schenkel aufweisen, welche an den Abstützein­ richtungen bzw. Zapfen angreifen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Arme zwischen den Betätigungsgriffen und dem die beiden Arme miteinander verschwenkbar verbindenden Gelenk größer ist als die Länge der Arme zwischen dem Gelenk und den an den Abstützeinrichtungen angreifenden Teilen der Schenkel.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung durch wenigstens eine hydraulische oder pneumatische Kolben- Zylindereinheit, vorzugsweise durch zwei solche sowie eine diese beaufschlagende Pumpe ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung und/oder das Gegenstück je durch einen aufblasbaren Schlauch gebildet ist, welcher aufgrund des eingebrachten Druckmediums das zugeordnete Rohrteil zumindest im wesentlichen unverschiebbar hält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Schlauch in zwei aneinander angelenk­ ten, einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden C-förmi­ gen Teil aufgenommen ist, wobei die C-förmigen Teile an ihren der Anlenkstelle gegenüberliegenden Enden miteinander befestigbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder der oder jeder Kolben-Zylindereinheit an einem C-förmigen Teil der Halteeinrichtung oder des Gegenstückes angebracht ist, während der Kolben der Kolben-Zylindereinheit an einem der C-förmigen Teile der jeweils anderen Halteeinrichtung bzw. des jeweils anderen Gegenstückes angebracht ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Druckverbindung zwischen der Kolben-Zylin­ dereinheit und dem Schlauch bzw. zwischen den Kolben- Zylindereinheiten und den Schläuchen vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung und/oder das Gegenstück je als Schlauchbinder ausgeführt sind, und daß Abstützeinrich­ tungen für das Angreifen der Verschiebeeinrichtung auf dem bzw. jedem Schlauchbinder vorgesehen sind, vorzugs­ weise in Form von zwei zumindest im wesentlichen diame­ tral gegenüberliegenden Zapfen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung zwei Arme aufweist, die zwischen ihren mit Betätigungs­ griffen versehenen einen Enden und ihrem anderen freien Enden über je ein Gelenk an einem gemeinsamen Ver­ stellager abstandsverstellbar angelenkt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Armes zwischen seinem Betätigungs­ griff und seinem Gelenk größer ist als die länge jedes Armes zwischen seinem Gelenk und seinem freien Ende.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung ferner ein im wesentlichen H-förmiges Gestänge aus einem Steg und zwei daran in vorgebbarem Abstand drehbar gelagerten Übertragungshebeln enthält, die je mit einem, entspre­ chend gleichen Ende an einem zugeordneten freien Ende eines Armes drehbar gelagert sind und an ihren anderen Enden je zwei miteinander ein Joch bildende Schenkel aufweisen, welche an den Abstützeinrichtungen bzw. Zapfen angreifen.
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