DE4012805C2 - Walze - Google Patents

Walze

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    • F16C13/02Bearings
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    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Walze der dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Bei der aus der DE-AS 27 59 035 bekannten Ausführungsform sind auf der Begrenzungs­ fläche des Querhaupts kolbenartige Elemente vorgesehen, auf welche die zylinderartigen eigentlichen Stützglieder aufge­ stülpt sind. Im Innern der Stützglieder ist eine Zylinder­ kammer gebildet, der durch die kolbenartigen Elemente hin­ durch vom Querhaupt her Druckflüssigkeit zuführbar ist. In der dem Innenumfang der Hohlwalze zugewandten Anlage­ fläche der Stützglieder sind Lagertaschen ausgebildet, de­ nen aus der Zylinderkammer über Drosselbohrungen Druckflüs­ sigkeit zuführbar ist, die über die Ränder der Lagertaschen abströmt und dort einen tragenden Flüssigkeitsfilm bildet, auf welchem die Hohlwalze umläuft. Die durch die Linien­ kraft in dem Walzspalt entstehenden Kräfte werden über die Hydraulikflüssigkeit auf das Querhaupt abgeleitet, welches sich unter der Wirkung dieser Kräfte innerhalb der Hohl­ walze durchbiegen kann, ohne daß die Hohlwalze selbst bie­ gungsmäßig beeinflußt wird. Die Stützelemente sind in einer geraden Reihe längs des Querhaupts auf der Seite des Walz­ spalts angeordnet. Ihre Wirkrichtung liegt in einer gemein­ samen Wirkebene der Walze.
Es gibt jedoch Anwendungsfälle, in denen eine Walze dieser Art nicht nur Beanspruchungen in einer Richtung er­ fährt, sondern in mehreren über den Umfang gegeneinander versetzten Richtungen, und aus diesem Grund mehrere in Um­ fangsrichtung gegeneinander versetzten Reihen von Stütz­ elementen aufweist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es sich um eine Walze für einen sogenannten L-Kalander han­ delt, bei dem die "Eckwalze" sowohl gegen eine vertikal darüber angeordnete Walze als auch eine um 90° dagegen ver­ setzte, horizontal daneben angeordnete Walze wirkt. Ent­ sprechend sind auch die Reihen der Stützelemente nach oben bzw. zur Seite gerichtet.
Bisher war es ein Nachteil solcher Anordnungen, daß wenn sich das Querhaupt beispielsweise unter der Wirkung der zur Seite gerichteten Stützelemente durchbog, die an dem Querhaupt befestigte Reihe der nach oben wirkenden Stütz­ elemente senkrecht zu ihrer Wirkebene mitgenommen wurde und also nicht mehr gerade verlief, sondern in einer Krüm­ mung entsprechend der Biegelinie. Dadurch wurde die Linien­ kraftverteilung in der genannten Wirkebene beeinflußt und ihre Steuerung erschwert.
Bei der dem Oberbegriff zu­ grundeliegenden Walze nach der EP 2 37 437 A1 sind die Stütz­ elemente auf der dem Quer­ haupt zugewandten Seite mit einer Ausnehmung versehen, in die ein Formkörper nach Art eines Kolbens unter Bildung eines Druckraums dichtend eingreift, der an der ebenen unteren Begrenzungsfläche des Querhaupts anliegt und parallel zu dieser verlagerbar ist, damit sich das Stützelement optimal an die Hohlwalze anpassen kann. Sämtliche Stützelemente sind einzeln lager­ bar. Dadurch ergibt sich eine ziemlich instabile Anordnung ohne Ausrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Walze, bei der die Stützelemente quer zu ihrer Wirkungsrichtung ver­ lagerbar sind und somit durch Biegungen des Querhaupts quer zur Wirkebene einer Reihe von Stützelemen­ ten keine Beeinflussung der Druckausübung auf die Hohlwalze eintritt, in ihrer Funktion zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge­ gebene Erfindung gelöst.
Das Fußteil bildet also einen Träger für die Stützele­ mente, der deren Kräfte über seine ebene Unterseite auf das Querhaupt ableitet, in der senkrecht zur Wirkrichtung der Stützelemente gelegenen Ebene jedoch gegenüber dem Quer­ haupt frei ist, so daß sich das Querhaupt bei entsprechender Belastung unter dem Fußteil hinweg durchbiegen kann und dieses dabei seine gerade Ausrichtung behält. Da die Durch­ biegung des Querhaupts im allgemeinen bei Belastung der an dem Fußteil angebrachten Stützelemente erfolgt, muß das Fußteil eine gewisse Biegesteifigkeit aufweisen, damit es bei der Durchbiegung des Querhaupts nicht einfach unter Reibungswirkung mitgenommen wird. Das Fußteil kann seine Funktion nur erfüllen, wenn es stets gerade bleibt. Das Maß der Biegesteifigkeit richtet sich nach den vorkommen­ den Belastungen.
Auch wenn das Fußteil an der ebenen Begrenzungsfläche des Querhaupts so anliegen soll, daß sich das Querhaupt unter dem Fußteil hinweg durchbiegen kann, empfiehlt sich doch eine Fixierung der Lage des Fußteils im Großen durch an den Enden angebrachte Zapfen oder dergleichen. Auf die­ se Weise kann das Fußteil nicht völlig verrutschen, ist aber im übrigen mit dem Querhaupt unverbunden (Anspruch 2).
In der bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 ist das Fußteil als längliche Platte ausgebildet, die sich im wesentlichen über die Länge der Hohlwalze durchgehend er­ streckt und an der die Stützelemente in den aus den An­ sprüchen 4 und 5 hervorgehenden Weisen ausgebildet sein können, die allerdings für sich genommen bekannt sind.
Dies gilt auch für die beiden grundsätzlich in Betracht kommenden Ausführungsformen der Stützelemente gemäß den Ansprüche 6 und 7, die sich in der DE-AS 22 30 139 finden.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegen­ stand des Anspruchs 8. Die von den Stützelementen in ihrer Wirkungsebene ausgeübten Kräfte können in bestimmten Be­ triebszuständen der Walze erheblich sein und dazu führen, daß unter der Reibung das Fußteil bei einer seitlichen Durch­ biegung des Querhaupts mitgenommen wird und der Effekt des losen Fußteils nicht eintritt. Durch die Entlastungskammer kann eine wählbare hydraulische Entlastung des Fußteils eintreten, so daß es trotz erheblicher durch die Stützele­ mente übertragener Kräfte in seinem Anpreßdruck auf die Begrenzungsfläche des Querhaupts relativ niedrig bleibt und dementsprechend keine ins Gewicht fallende Reibungs­ mitnahme stattfindet, die das Fußteil in der seiner Unter­ seite entsprechenden Ebene durchzubiegen in der Lage wäre.
Es kann zwar grundsätzlich die Entlastungskammer sepa­ rat versorgt werden, doch bedeutet die Versorgung aus der Zuleitung für die Stützelemente gemäß Anspruch 9 eine er­ hebliche bauliche Vereinfachung. Bei einer solchen Gestal­ tung müßte allerdings der Wirkungsquerschnitt in der be­ schriebenen Weise abgestimmt werden, damit das Fußteil nicht von der Begrenzungsfläche abhebt.
Im einzelnen kann die Gestaltung in der in Anspruch 10 wiedergegebenen Weise getroffen sein.
Die Grundrißgestalt der Entlastungskammer(n) entspricht zweckmäßig dem Querschnitt der zugeordneten Stützelemente, d. h. wenn die Stützelemente nach Art von Stegkolben über einen Teil oder die ganze Länge der Walze durchgehen, ist auch die Entlastungskammer im wesentlichen rechteckig und geht über einen Teil oder die ganze Walze durch. Bei einzel­ nen kreisförmigen Stützelementen sind auch die Entlastungs­ kammern kreisförmig und ebenso wie bei den anderen Grundriß­ gestalten in gleicher Höhe wie die Stützelemente gelegen.
Obwohl vom Prinzip her nicht darauf beschränkt, kommt die Erfindung gemäß Anspruch 12 doch in erster Linie für Fälle in Betracht, bei denen in Umfangsrichtung versetzt noch eine weitere Reihe von Stützelementen vorgesehen ist, die die Durchbiegung des Querhaupts verursacht, die durch die Erfindung unschädlich gemacht wird.
Vorzugsweise ist die weitere Reihe der Stützelemente in der gleichen Weise ausgebildet, wie bereits beschrieben, so daß auch dort die durch die erste Reihe der Stützelemente ver­ ursachte Durchbiegung ausgeglichen werden kann (Anspruch 13). Ein wichtiger Anwendungsfall in einem L-Kalander ist Gegen­ stand des Anspruchs 14.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungs­ gemäße Walze;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zeigen Teilquerschnitte aus dem Bereich der Stützelemente;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6a und 6b zeigen Schnitte nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Die in Fig. 1 und 2 als Ganzes mit 100 bezeichnete Walze umfaßt eine Hohlwalze 1, die der Länge nach von einem undreh­ baren Querhaupt 2 durchgriffen ist, welches allseits Abstand vom Innenumfang 3 der Hohlwalze 1 beläßt und an den aus den Enden der Hohlwalze 1 hervorstehenden Walzenzapfen in einem nicht dargestellten Walzenständer oder dergleichen gelagert ist.
Das Querhaupt 2 ist ein massiver Träger möglichst großen, das Innere der Hohlwalze 2 weitgehend ausfüllenden Quer­ schnitts, der in dem Ausführungsbeispiel eine gemäß Fig. 2 nach oben gerichtete ebene Begrenzungsfläche 4 und eine ge­ mäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn um 90° dagegen versetzte ebene Begrenzungsfläche 5 aufweist. Die Begrenzungsflächen 4, 5 sind durch entsprechende Abflachungen des Querhaupts 1 gebildet.
Auf der ebenen Begrenzungsfläche 4 ist ein Fußteil 6 in Form einer länglichen, im wesentlichen über die Länge der Hohlwalze 1 durchgehenden Platte 7 mit ebener Unter­ seite 8 vorgesehen, deren Breite geringer ist als der Durchmesser des Querhaupts 2 und in dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel etwa die Hälfte beträgt. Das Fußteil 6 ist lediglich an den Enden mittels Spiel aufweisender Zapfen 9 gegenüber dem Querhaupt 2 fixiert, ansonsten mit der Begrenzungsfläche 4 jedoch unverbunden. Es kann also frei auf der eine Gleitfläche G1 bildenden Begrenzungs­ fläche 4 gleiten, und zwar insbesondere dann, wenn sich das Querhaupt 2 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in der Ebene der Begrenzungsfläche 4 bzw. der Unterseite 8 durchbiegt. Das Fußteil 6 hat gegen Beanspruchungen parallel zu dieser Ebene eine gewisse Biegesteifigkeit und bleibt daher in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gerade.
Auf dem Fußteil 6 ist eine Reihe von Stützelementen 10 vorgesehen, die mit einem Stützglied 11 gegen den Innen­ umfang 3 der Hohlwalze 2 anliegen und die Kraft zur Bildung der Linienkraft in dem Walzspalt 12 der mit der in Fig. 2 als Oberwalze wiedergegebenen Gegenwalze 13 bilden. Die Stützelemente 10 bestimmen eine Wirkebene W1, die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Die Ausbildung in Betracht kommender Stützelemente 10 ist mehr im einzelnen in den Fig. 3 und 4 erläutert. Die Stützelemente 10 der Fig. 3 umfassen einen auf der Ober­ seite der das Fußteil 6 bildenden Platte 7 angebrachten Kolben 14, über den das topfförmige Stützglied 11 zylinder­ artig gestülpt ist. Das Stützglied 11 gleitet mit seiner zylindrischen Ausnehmung 15 auf dem Kolben 14 und wird da­ bei durch eine Umfangsdichtung 21 abgedichtet. Zwischen dem "Boden" 22 des Stützgliedes 11 und der Oberseite des Kolbens 14 ist eine Zylinderkammer 16 gebildet, die durch einen den Kolben 14 und die Platte 7 durchsetzenden Kanal 20 vom Querhaupt 2 her mit Druckflüssigkeit versorgt wer­ den kann. Die Druckflüssigkeit tritt durch einen Drosselka­ nal 17 in dem Boden 22 in eine flache Lagertasche 18 an der dem Innenumfang 3 zugewandten Oberseite des Stützgliedes 11 über, die durch einen umlaufenden Rand 19 abgedichtet ist. Die durch den Drosselkanal 17 aus der Zylinderkammer 16 eintretende Druckflüssigkeit baut in der Lagertasche 18 einen hydrostatischen Druck auf und strömt über den Rand 19 ab, wo sich ein tragfähiger Druckflüssigkeitsfilm bildet. Die Hohlwalze 1 ist also auf Druckflüssigkeit schwimmend gelagert.
Statt der Stützelemente 10 der Fig. 3 können auch Stütz­ elemente 10′ nach Fig. 4 vorgesehen sein. Das Fußteil 6′ ist hier wiederum eine längliche Platte 7′, die allerdings etwas dicker ist, um Zylinderbohrungen 25 einer gewissen Tiefe aufnehmen zu können. In die Zylinderbohrung 25 taucht der kolbenartige Ansatz 24 eines Stützgliedes 11′ ein und ist darin durch eine Umfangsdichtung 21 abgedichtet. Unter dem kolbenartigen Ansatz 24 ist eine Zylinderkammer 26 ge­ bildet, die über einen Kanal 20 vom Querhaupt 2 her mit Druckflüssigkeit versorgt wird. Aus der Zylinderkammer 26 gelangt die Druckflüssigkeit über den Drosselkanal 27 in die Lagertasche 18. Die Funktion in diesem Bereich ist die gleiche wie in Fig. 3.
Auf der um 90° versetzten Begrenzungsfläche 5 ist gemäß Fig. 2 ein gleiches Fußteil 6′′ mit einer über die Länge der Walze 100 durchgehenden Reihe von Stützelementen 10′′ angeordnet, die eine Wirkebene W2 mit einer horizontal neben der Walze 100 angeordneten Gegenwalze 23 bestimmen. Das Fußteil 6′′ mit den Stützelementen 10′′ auf der Begrenzungs­ fläche 5 ist in einer Gleitebene G2 frei gegenüber dem Quer­ haupt 1 beweglich, die senkrecht zu der Wirkebene W2 steht. Die Fußteile 6, 6′′ und die Stützelemente 10, 10′′ auf den Be­ grenzungsflächen 4 und 5 brauchen weder untereinander gleich noch in gleicher Anzahl vorhanden zu sein.
Die Wirkung der Anordnung der Stützelemente 10 auf einem separaten Fußteil 6 ist aus Fig. 1 erkennbar. Die auf der Begrenzungsfläche 5 vorgesehenen, gegen die Gegenwalze 23 wirkenden Stützelemente 10′′ verursachen eine Durchbiegung des Querhauptes 2 in der in Fig. 1 angedeuteten Weise. Diese Durchbiegung ist sehr stark übertrieben dargestellt; in Wirklichkeit kommen bei den längsten Walzen von etwa 10 m maximale Durchbiegungen in der Mitte von etwa 30 mm vor. Bei kürzeren Walzen verringert sich der Durchbiegungsbe­ trag entsprechend.
Die Reihe der auf der Begrenzungsfläche 4 angeordneten Stützelemente 10 bleibt jedoch ebenso wie die Hohlwalze 1 trotz der Durchbiegung des Querhauptes 2 gerade, weil sie infolge der Anbringung auf dem separaten Fußteil 6 von dem Querhaupt 2 bei der Durchbiegung nicht mitgenommen wer­ den. Entsprechendes gilt natürlich für die Reihe der Stütz­ elemente 10′′ bei der durch die Stützelemente 10 hervorgeru­ fenen Durchbiegung des Querhauptes 2 gemäß Fig. 2 nach unten.
Die Hohlwalze 1 bleibt ebenfalls gerade; diese Wirkung ist meistens das Ziel bei durchbiegungssteuerbaren Walzen. Die Hohlwalze 1 und die Reihe der Stützelemente 10 bleiben also parallel.
In den Fig. 5, 6a und 6b ist eine Ausgestaltung wieder­ gegeben, die die Reibung in den Gleitebenen G1 und G2 herab­ zusetzen bestimmt ist, um zu verhindern, daß das Fußteil 6 bzw. 6′′ unter der Wirkung der Reibung mitge­ nommen und entsprechend der sich ergebenden Biegelinie des Querhaupts 2 mitverformt wird. Wenn beispielsweise der Liniendruck in der Wirkebene W1 der Stützelemente 10 erheblich ist, wird auch die den Fußteil 6 bildende Platte 7 mit entsprechender Kraft auf die Begrenzungsfläche 4 des Querhauptes 2 gedrückt. Um die Platte 7 teilweise von dieser Andrückkraft, die durch den in der Zylinderkammer 16 ausgeübten hydraulischen Druck zustande kommt hydraulisch zu entlasten, ist an der Unterseite der Platte 7 eine flache, beispielsweise nur etwa 0,5 mm tiefe Entlastungskammer 30 vorgesehen, die ringsum durch eine geschlossene Dichtung 31 abgedichtet ist, so daß keine Druckflüssigkeit zwischen der Unterseite 8 der Platte 7 und der Begrenzungsfläche 4 nach außen ent­ weichen kann. Die Druckflüssigkeit wird durch eine Längs­ bohrung 27 in dem Querhaupt 2 herangeführt und gelangt über die Zuleitung 20, die im Bereich der Entlastungskammer 30 auf der Begrenzungsfläche 4 ausmündet, in die Zylinderkammer 30 und von dort über eine Längsbohrung 32 in der Befesti­ gungsschraube 33 des Kolbens 40 in die Zylinderkammer 16.
In dem Ausführungsbeispiel ist der Anlageteil des Stütz­ elements 10 separat ausgebildet und durch Verbindungsschrau­ ben 34 mit dem Zylinderteil verbunden. Die Zylinderschrau­ ben 34 enthalten Drosselbohrungen 17, durch die die Druck­ flüssigkeit gedrosselt aus der Zylinderkammer 16 in die Lagertaschen 18 übertritt, von denen in dem Ausführungs­ beispiel aus Stabilisierungsgründen mehrere, zum Beispiel vier, pro Stützelement 10 vorhanden sind.
In der Zylinderkammer 16 und der Entlastungskammer 30 herrscht der gleiche Druck. Damit nun die Anlage des Fuß­ teils 6 auf der Begrenzungsfläche 4 erhalten bleibt, ist der Wirkungsquerschnitt der Entlastungskammer 30 etwas klei­ ner als der der Zylinderkammer 16.
In Fig. 6a ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei welcher längs der Walze eine Reihe von einzelnen Stützele­ menten 10 vorhanden ist, bei denen Kolben und Zylinderboh­ rungen 15 kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Zylinder­ kammer 30 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls kreisförmig, hat jedoch einen etwas kleineren Durchmesser als die Zylinderkammer 16 und liegt jeweils an der gleichen Stelle.
Dies ist jedoch nicht notwendig; es muß nur dafür ge­ sorgt sein, daß der Wirkungsquerschnitt der Entlastungskam­ mer(n) den der Zylinderkammer(n) nicht übertrifft, wenn der Versorgungsdruck gleich ist.
Es versteht sich, daß das an der seitlichen Begrenzungs­ fläche 5 anliegende Fußteil 6′′ entsprechend ausgestaltet sein kann, was durch die gestrichenen Bezugszahlen angedeutet ist.
In Fig. 6b ist eine Ausführungsform angedeutet, bei welcher die Stützglieder 11′′ keinen kreisförmigen, sondern einen länglich rechteckigen Querschnitt aufweisen, sich in Längsrichtung der Walze erstrecken und mit entsprechend gestalteten Stegkolben zusammenwirken. Es können einzelne Stegkolben in Längsrichtung der Walze aufeinanderfolgen, oder es kann eine über die ganze Länge der Walze durchge­ hender Stegkolben vorhanden sein, wie es durch das Durch­ ziehen der gestrichelten Linien bei 29 in Fig. 6b angedeutet ist. Auch in diesem Fall liegen die Entlastungskammern 30′ genau unterhalb der Zylinderkammern und sind in ihrem Grund­ riß etwas kleiner, als es der Lage der Zylinderwandung 15′ entspricht. Sie sind den Zylinderkammern also geometrisch ähnlich, jedoch verkleinert.
Das Grundrißverhältnis zwischen Zylinderkammer 16 und Entlastungskammer 30 braucht nur bei gleichem Druck einge­ halten zu werden. Bei separater Beschickung der Entlastungs­ kammer 30 kann das Grundrißverhältnis auch anders aussehen.

Claims (14)

1. Walze
mit einer umlaufenden, den arbeitenden Walzenumfang bildenden Hohlwalze,
mit einem die Hohlwalze der Länge nach mit allseitigem Abstand zum Innenumfang der Hohlwalze durchgreifenden un­ drehbaren Querhaupt, dessen Enden aus den Enden der Hohl­ walze hervorstehen und dort abgestützt sind,
und mit an einer über die Länge der Hohlwalze durchge­ henden, zur Achse des Querhaupts parallelen ebenen Begren­ zungsfläche des Querhaupts angebrachten, senkrecht zu der Begrenzungsfläche gegen den Innenumfang der Hohlwalze wirkenden und parallel zu der Begrenzungsfläche gegenüber dem Querhaupt verlagerbaren hydraulischen Stützelementen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stützelemente (10, 10′,10′′) ein gemeinsames, über die Länge der Hohlwalze (1) durchgehendes, eine ebene Unterseite (8) aufweisendes und damit gegen die ebene Be­ grenzungsfläche (4, 5) des Querhauptes (2) anliegendes, pa­ rallel zu seiner Unterseite (8) biegesteifes Fußteil (6, 6′, 6′′) vorgesehen ist, gegenüber welchem das Querhaupt (2) parallel zu der ebenen Begrenzungsfläche (Stützfläche 4, 5) bzw. ebenen Unterseite (8) frei durchbiegbar ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6, 6′, 6′′) nur an den Enden an dem Querhaupt (2) parallel zu der Stützfläche (4, 5) bzw. ebenen Unter­ seite (8) fixiert ist.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6, 6′,6′′) als längliche Platte (7) ausgebil­ det ist.
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (7) mindestens ein kolbenartiges Element (14) vorgesehen ist, das von einem zylinderartigen, gegen den Innenumfang (3) der Hohlwalze (1) anliegenden Stützglied (11) umgriffen ist.
5. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (7′) mindestens eine zylinderartige Sackboh­ rung (25) vorgesehen ist, in die ein gegen den Innenumfang (3) der Hohlwalze (1) anliegendes Stützglied (11′) kolben­ artig eingreift.
6. Walze nach Anspruch 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kolbenartige Element (14) bzw. das kolbenartig ein­ greifende Stützglied (11′) sich stegartig über mindestens das Doppelte seiner Breite in Längsrichtung der Walze er­ streckt.
7. Walze nach Anspruch 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kolbenartige Element (14) bzw. das kolbenartige Stützelement (11) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und zu mehreren in einer Reihe längs der Walze angeordnet sind.
8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur hydraulischen Entlastung des Fuß­ teils (6, 6′, 6′′) in dessen Unterseite (8) oder der benach­ barten Begrenzungsfläche (4, 5) des Querhaupts (2) mindestens eine flache, mit Druckflüssigkeit füllbare, ringsum gegen Übertritt von Druckflüssigkeit zwischen Unterseite (8) des Fußteils (6, 6′, 6′′) und benachbarter Begrenzungsflächen (4, 5) des Querhaupts (2) abgedichtete Entla­ stungskammer (30, 30′) vorgesehen ist.
9. Walze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungskammer (30, 30′) an eine Zuleitung (20, 20′) für die Stützelemente (10, 10′, 10′′) angeschlossen ist und einen kleineren Wirkungsquerschnitt als die zugeordneten Stützelemente (10, 10′, 10′′) aufweist.
10. Walze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (20, 20′) im Querhaupt (2) im Bereich der Ent­ lastungskammer (30, 30′) mündet und sich im Fußteil (6, 6′, 6′′) fortsetzt.
11. Walze nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißgestalt der Entlastungskam­ mer(n) (30, 30′) dem Querschnitt der zugeordneten Stützele­ mente (6, 6′, 6′′) ähnlich ist.
12. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung versetzt an dem Quer­ haupt (2) eine weitere Reihe von Stützelementen (10′′) mit anderer Wirkebene (W2) vorgesehen ist.
13. Walze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die weitere Reihe der Stützelemente (10′′) ebenfalls ein bewegliches Fußteil (6′′) mit ebener Unterseite vorge­ sehen ist.
14. Walze nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Versetzung der Wirkebenen (W1, W2) in Umfangsrichtung um 90° und die Anwendung in einem L-Kalander.
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