DE4012155A1 - Verfahren zum steuern der fuellelemente einer fuellmaschine und schaltungsanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum steuern der fuellelemente einer fuellmaschine und schaltungsanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern der
Füllelemente einer Füllmaschine gemäß Oberbegriff Patent
anspruch 1 sowie auf eine Schaltungsanordnung zum Durchführen
dieses Verfahrens gemäß Oberbegriff Patentanspruch 8.
Bei einem bekannten Verfahren bzw. bei einer bekannten
Schaltungsanordnung zum Steuern einer Füllmaschine werden die
von den Signalgebern gelieferten Signale über einen Multi
plexer zeitlich nacheinander abgefragt und über eine Aus
wertelektronik einem datenverarbeitenden Gerät zugeführt,
welches das Schließen der Flüssigkeitsventile der einzelnen
Füllelemente dann veranlaßt, wenn das Signal des jeweiligen
Signalgebers einen Wert aufweist, der dem Belegt-Zustand bzw.
einer vorgegebenen Füllhöhe entspricht (DE-OS 32 05 925). Die
Signalgeber sind dabei bevorzugt Leitwert-Sonden. Nachteilig
bei diesem bekannten Verfahren bzw. bei der bekannten
Schaltungsanordnung ist, daß die von den Sonden gelieferten,
sich periodisch ändernden Signale entweder in der dem
Multiplexer nachgeschalteten gemeinsamen Auswertelektronik
oder aber in jeweils einem jedem Signalgeber zugeordneten,
dem Multiplexer vorgeschalteten Netzwerk gleichgerichtet
und/oder integriert werden, was zwangsläufig zu einem
Gleichspannungs- oder Gleichstromanteil führt, der bei den
verwendeten Leitwertsonden diese bzw. deren Elektroden durch
elektrochemische Vorgänge angreift. Weiterhin bedeutet die
Gleichrichtung bzw. Integrierung beim bekannten Verfahren
bzw. bei der zugehörigen Schaltungsanordnung einen zusätz
lichen Schaltungsaufwand und bedingt auch relativ hohe
Ausgangsströme für den die Signalgeber ansteuernden Frequenz
generator.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Steuern der
Füllelemente einer Füllmaschine sowie eine Schaltungsan
ordnung zum Durchführen dieses Verfahrens aufzuzeigen, die
eine Gleichrichtung und/oder Integration der Signale der
Signalgeber und die hiermit verbundenen Nachteile vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind ein Verfahren entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. eine
Schaltungsanordnung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 8 ausgeführt.
Durch die Verwendung von Wechselspannungs- oder Wechsel
stromsignalen als Signale für die Signalgeber sowie durch die
Abtastung bzw. Erfassung des Ausgangssignales der Auswert
elektronik nur jeweils während einer bestimmten Phase, d. h.
während der positiven oder negativen Phase des Signals der
Signalgeber, kann auf eine Gleichrichtung oder Integrierung
der Signale der Signalgeber in der Auswertelektronik oder
aber Signalweg vor dem Multiplexer verzichtet werden, so daß
sich auch keine an den Signalgeber anliegende Gleichspan
nungsanteile ergeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur, die in
vereinfachter Darstellung und im Blockdiagramm eine Schal
tungsanordnung zur Steuerung der Füllelemente einer Füll
maschine zusammen mit den Sonden bzw. Signalgebern der
Füllmaschine wiedergibt, näher erläutert. Unter Weglassung
aller als bekannt vorausgesetzten Bauteile einer Füllmaschine
und ihrer Füllelemente sind in der Figur lediglich die den
einzelnen Füllelementen zur Füllhöhenbestimmung zugeordneten
Signalgeber SG1-SGn der Füllmaschine schematisch darge
stellt, und zwar zusammen mit zu füllenden Gefäßen bzw.
Flaschen 1. Die Signalgeber SG1-SGn sind hierbei Leitwert-
Sonden, die während des Füllvorgangs mit einer bestimmten
Länge jeweils in die zu füllende Flasche hineinreichen. Jede
Sonde besitzt zwei elektrisch gegeneinander isolierte Beläge
oder Elektroden aus elektrisch leitendem Material, die
zumindest am unteren Ende jedes Signalgebers SG1-SGn
freiliegen und durch ihren dortigen Abstand vom Boden der
jeweiligen Flasche 1 eine Sollfüllhöhe bestimmen. Eine
Elektrode jedes Signalgebers SG1-SGn, die beispielsweise
von einem aus elektrisch leitendem Material gefertigten stab
oder rohrförmigen Sondenkörper des betreffenden Füllelementes
gebildet ist, ist mit einer an die Schaltungsmasse führenden
Leitung 2 verbunden. Die andere Elektrode jedes Signalgebers
SG1-SGn ist an eine Signalleitung 3 angeschlossen, die bei
der dargestellten Ausführungsform für jeden Signalgeber SG1-
SGn gesondert vorgesehen ist und über einen Entkopplungs-oder
Vorwiderstand 4, der ebenfalls für jeden Signalgeber SG1-SGn
gesondert vorgesehen ist, mit einer Signalleitung 5 verbunden
ist, die ihrerseits an den Ausgang eines Frequenzgenerators 6
angeschlossen ist, der ein Rechteckimpulssignal ohne Mittel
wert, d. h. eine Rechteckimpulsspannung ohne Gleichspannungs
anteil liefert.
Jede Signalleitung 3 ist mit einem Eingang 7 eines Multi
plexers 8, der einen Ausgang 9 aufweist, bzw. mit einem
Eingang 7 eines entsprechenden, als Multiplexer wirkenden
Schaltkreises verbunden. Als Multiplexer ist im üblichen
Sinne eine Schaltungseinrichtung oder ein entsprechendes
elektrisches Bauelement zu verstehen, welches im weiterge
schalteten bzw. durchgeschalteten Zustand jeweils eine
Verbindung nur zwischen einem Eingang 7 und dem Ausgang 9
herstellt. Die Verbindung mit dem Ausgang 9 wird mit einem an
der Leitung 10 anliegenden Taktsignal von Eingang 7 zu
Eingang 7 weitergeschaltet, und zwar derart, daß in einem
jeden von sich ständig wiederholenden Arbeitszyklen jeder
Eingang 7 einmal mit dem Ausgang 9 verbunden ist.
Das Taktsignal liefert bei der dargestellten Ausführungsform
ein datenverarbeitendes Gerät 11, welches beispielsweise eine
mikroprozessor-gestützte Schaltung mit zugehörigen Daten- und
Programmspeicherelementen usw. ist, die auch die Möglichkeit
für die Eingabe externer Daten, z. B. zur Änderung der
Füllhöhe usw. besitzt. Mit dem Taktsignal an der Leitung 10
wird auch der Frequenzgenerator 6 synchronisiert. Durch diese
Synchronisation sind die Weiterschaltung des Multiplexers 8
und das keinen Gleichspannungsanteil aufweisende Rechteck
impulssignal so aufeinander abgestimmt, daß die Weiter
schaltung des Multiplexers immer zu einer bestimmten Phase
des Rechteckimpulssignals, d. h. beispielsweise jeweils
während einer negativen Phase erfolgt. Die Abtastdauer, d. h.
die Zeitperiode, in der jeder Eingang 7 mit dem Ausgang 9
verbunden ist, entspricht wenigstens einer vollen Länge eines
positiven Impulses des vom Frequenzgenerator 6 gelieferten
Rechteckimpulssignals. Am Ausgang 9 des Multiplexers 8 ist
ein in seiner Größe durch ein elektrisches Signal veränder
barer ohmscher Widerstand 12 vorgesehen, mit welchem ins
besondere der an den einzelnen Signalgebern SG1-SGn zu
messende Innenwiderstand des Frequenzgenerators 6 zur
Erzielung optimaler Ergebnisse eingestellt werden kann und
zwar insbesondere auch unter Berücksichtigung des Leitwertes
des jeweiligen Füllgutes. Durch den einstellbaren Widerstand
12 ist für die Schaltungsanordnung eine einwandfreie Arbeits
weise auch bei sehr unterschiedlichen Leitwerten von abzu
füllenden Flüssigkeiten gewährleistet, d. h., die Leitwerte
können beispielsweise im Bereich zwischen 5 bis 60 000
Mikrosiemens liegen. Bei mit einem Eingang 7 verbundenen
Ausgang 9 liegt der veränderbare Widerstand 12 parallel zu
dem Vorwiderstand 4 des betreffenden Eingangs, d. h., der
veränderbare Widerstand 12 liegt mit seinem Anschlüssen 13
und 14 zwischen dem Ausgang des Frequenzgenerators 6 und dem
Ausgang 9 des Multiplexers 8.
Das Steuersignal zur Änderung des Widerstandswertes wird dem
Widerstand 12 über eine Steuerleitung 15 von dem daten
verarbeitenden Gerät 11 zugeführt. Dieses Steuersignal ist
beispielsweise ein digitales Signal, dessen Größe am daten
verarbeitenden Gerät 11 manuell eingestellt wird und/oder das
in diesem Gerät selbsttätig erzeugt wird, und zwar beispiels
weise in Abhängigkeit vom Leitwert des flüssigen Füllgutes.
Der in seiner Größe veränderbare Widerstand 12 ist bei
spielsweise eine Kaskadenschaltung, die in Reihe eine
Vielzahl von Widerständen aufweist, von denen dann in
Abhängigkeit von dem Steuersignal an der Steuerleitung 15
eine ausgewählte Anzahl zwischen den beiden Anschlüssen 13
und 14 des Widerstandes wirksam ist. Der veränderbare
Widerstand 12 kann selbstverständlich auch in anderer Weise
realisiert sein, wesentlich ist nur, daß dieser Widerstand in
seinem Wert in einem großen Bereich variiert werden kann, und
zwar entsprechend dem relativ großen Bereich der möglichen
Leitwertunterschiede verschiedener, abzufüllender Flüssig
keiten. Die Anordnung des veränderbaren Widerstandes 12 am
Ausgang 9 des Multiplexers 8 hat den Vorteil, daß dieser
Widerstand für sämtliche Signalgeber SG1-SGn nur einmal
vorzusehen ist. Auf die Vorwiderstände 4 kann grundsätzlich
auch verzichtet werden, allerdings können diese Widerstände
bei der Bestimmung des Leitwertes des jeweils abzufüllenden
Füllgutes notwendig sein.
Bei Leitwerten für das flüssige Füllgut über 10 000 Mikro
siemens kann es zweckmäßig sein, für jeden Signalgeber SG1-SGn
am zugehörigen Ausgang 7 einen gesonderten, dem Wider
stand 12 entsprechenden, veränderbaren Widerstand vorzusehen,
und zwar dann bevorzugt anstelle des Vorwiderstandes 4. In
diesem Fall werden alle veränderbaren Widerstände über die
Signalleitung 15 gemeinsam gesteuert.
Unabhängig davon, ob ein gemeinsamer, veränderbarer Wider
stand 12 für alle Signalgeber SG1-SGn oder aber für jeden
Signalgeber ein gesonderter, veränderbare Widerstand ver
wendet wird, erfolgt die Einstellung über die Signalleitung
15 so, daß jeder Signalgeber SG1-SGn im Belegt-Zustand,
d. h. dann, wenn das in der jeweiligen Flasche 1 aufgestiegene
flüssige Füllgut die Elektroden dieses Signalgebers erreicht
hat, ein Signal liefert, welches sich in seiner Größe bzw.
Amplitude deutlich von demjenigen Signal unterscheidet,
welches der gleiche Signalgeber SG1-SGn im Nichtbeleg-
Zustand, d. h. dann liefert, wenn die Elektroden des be
treffenden Signalgebers noch nicht in das flüssige Füllgut
eingetaucht sind, aber beispielsweise noch Füllgutreste am
Signalgeber SG1-SGn haften. Die Einstellung des Wider
standes 12 erfolgt beispielsweise so, daß die Größe dieses
Widerstandes dem Widerstandswert entspricht, den jeder
Signalgeber SG1-SGn im Nichtbelegt-Zustand, aber mit am
Signalgeber haftenden Füllgutresten (unter Berücksichtigung
des Leitwertes des Füllgutes) aufweist. Mit der elektrischen
Änderung des Widerstandswertes des Widerstandes 12 ist es
auch möglich, daß der Widerstandswert des Widerstandes 12 von
dem datenverarbeitenden Gerät 11 für jeden Signalgeber SG1-SGn
individuell eingestellt wird, um toleranzbedingte
Abweichungen dieser Signalgeber zu berücksichtigen, und zwar
beispielsweise wiederum so, daß der Widerstandwert des
Widerstandes 12 für jeden Signalgeber dem Widerstand ent
spricht, den dieser Signalgeber im Nichtbelegt-Zustand
aufweist.
Der Ausgang 9 ist über die Signalleitung 16 bei der dar
gestellten Ausführungsform mit dem positiven Eingang einer
Schwellwertschaltung 17 verbunden, deren negativer Eingang
mit einer über das datenverarbeitende Gerät 11 einstellbaren
bzw. veränderbaren Vergleichsspannung beaufschlagt wird, wie
dies mit dem veränderbaren Widerstand 18 in der Figur
symbolisch dargestellt ist. Die Schwellwertschaltung 17 weist
beispielsweise einen schaltungstechnisch fest vorgegebenen
positiven Schwellwert auf, so daß am Ausgang 19 der Schwell
wertschaltung 17 ein von Null abweichendes positives Aus
gangssignal nur dann anliegt, wenn die positive Amplitude des
der Schwellwertschaltung 17 über die Signalleitung 16
zugeführten Signals diesen Schwellwert übersteigt. Bei der
dargestellten Ansteuerung der Signalgeber SG1-SGn ist auch
diese positive Amplitude des Signals im Nichtbelegt-Zustand
größer als im Belegt-Zustand. Die dem negativen Eingang der
Schwellwertschaltung 17 zugeführte Vergleichsspannung wird
dann so eingestellt, daß im Nichtbelegt-Zustand das Signal
der Signalgeber SG1-SGn den positiven Schwellwert über
steigt, d. h., am Ausgang 19 ein von Null abweichendes Signal
anliegt, während im Belegt-Zustand eines Signalgebers SG1-SGn
das entsprechende Signal den in der Schwellwertschaltung 17
vorgegebenen Schwellwert nicht erreicht und damit im Belegt-
Zustand eines mit dem Multiplexer 8 abgefragten Signalgebers
SG1-SGn am Ausgang 19 das Signal "Null" anliegt.
Da im Belegt-Zustand der Widerstand des jeweiligen Signal
gebers SG1-SGn in gewissen Grenzen auch noch davon abhängt,
wie weit der Signalgeber bzw. dessen Elektroden in das
aufgestiegene Füllgut eingetaucht sind, ist eine Änderung
bzw. Korrektur der tatsächlichen Füllhöhe in einem gewissen
Bereich (z. B. in einem Bereich zwischen etwa 2-10 mm) durch
Änderung der Vergleichsspannung möglich, die dem negativen
Eingang der Schwellwertschaltung 17 zugeführt wird.
Der Ausgang 19 ist über eine Signalleitung 20 mit einem
Signaleingang des datenverarbeitenden Gerätes 11 verbunden.
Die Auswertung des an der Signalleitung 20 anliegenden
Signales erfolgt in dem datenverarbeitenden Gerät 11 so, daß
jeweils nur während der positiven Phase des vom Frequenz
generator 6 gelieferten Rechteckimpulssignals das an der
Signalleitung 20 anstehende Signal vom datenverarbeitenden
Gerät 11 betrachtet bzw. erfaßt wird. Diese Erfassung, die
nur während einer bestimmten Phase des vom Frequenzgenerator
6 gelieferten Signals, d. h., bei der dargestellten Ausführung
während der positiven Phase dieses Signals erfolgt und auch
als "Abtastung" bezeichnet werden kann, hat u. a. den Vorteil,
daß eine Gleichrichtung des Signals der Signalgeber SG1-SGn
nicht erforderlich ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine
wesentliche Vereinfachung der Schaltungsanordnung insgesamt
sowie die Möglichkeit einer relativ hochohmigen Erfassung der
Füllhöhe in der jeweiligen Flasche 1 bei geringen Strömen
insbesondere auch durch die Signalgeber SG1-SGn, sondern
durch die fehlende Gleichrichtung werden auch Gleichströme an
den Signalgebern SG1-SGn vermieden, die (Gleichströme) die
dortigen Elektroden durch elektrochemische Vorgänge angreifen
würden.
Immer dann, wenn zum Abtastzeitpunkt an der Signalleitung 20
das Signal "Null" anliegt, wird vom datenverarbeitenden Gerät
11 über eine Steuerleitung 21 ein Schließmagnet SM1-SMn
betätigt, und zwar zum Schließen des Flüssigkeitsventils der
Schließmagnet desjenigen Füllelementes, dessen Signalgeber
SG1-SGn zum Abtastzeitpunkt vom Multiplexer 8 gerade
abgefragt wurde und das Belegt-Zustand entsprechende Signal
lieferte. Zur Einstellung bzw. Korrektur der in jeder Flasche
1 letztlich erreichten Füllhöhe auch in einem größeren
Bereich erfolgt die Betätigung des jeweiligen Schließmagneten
SM1-SMn mit einer entsprechenden zeitlichen Verzögerung,
die am datenverarbeitenden Gerät 11 z. B. manuell in Ab
hängigkeit von äußeren Parametern, wie beispielsweise
Temperatur des flüssigen Füllgutes, Art und Temperatur der
Flaschen 1 usw. eingestellt wird. Diese Abschaltverzögerung
kann aber auch vom datenverarbeitenden Gerät 11 selbsttätig
in Abhängigkeit von entsprechenden Meßsignalen vorgenommen
werden.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der
Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es selbstverständlich möglich, die Schwellwertschal
tung 17 so auszubilden, daß am Ausgang 19 immer dann von Null
abweichendes Signal anliegt, wenn sich der vom Multiplexer 8
gerade abgefragte Signalgeber SG1-SGn im Belegt-Zustand
befindet. Weiterhin ist es auch möglich, mit der beispiels
weise vom veränderbaren Widerstand 18 gelieferten Vergleichs
spannung direkt den Schwellwert einzustellen.
Claims (18)
1. Verfahren zum Steuern der jeweils ein Flüssigkeitsventil
aufweisenden Füllelemente einer Füllmaschine zum Abfüllen
von flüssigem Füllgut in Gefäße (1) unter Verwendung einer
elektrischen Betätigungseinrichtung (SM1-SMn) für jedes
Flüssigkeitsventil, der (Betätigungseinrichtung) ein
Signalgeber (SG1-SGn) zugeordnet ist, der dann, wenn
beim Abfüllen das flüssige Füllgut im jeweiligen Gefäß (1)
auf eine vorbestimmte Füllhöhe angestiegen ist ein, diesen
Belegt-Zustand kennzeichnendes Signal und vor Erreichen
der vorbestimmten Füllhöhe ein, einen Nichtbelegt-Zustand
kennzeichnendes Signal liefert, wobei die Signalgeber (SG1
-SGn) bzw. deren Signale, die zumindest in einem Zustand
der Signalgeber jeweils die Form eines sich periodisch
ändernden Signals aufweisen, von einem Multiplexer (8)
zeitlich nacheinander abgefragt und einer Auswertelek
tronik (17) zugeleitet werden, die für sämtliche Signal
geber (SG1-SGn) gemeinsam vorgesehen ist und an ihrem
Ausgang ein binäres Ausgangssignal liefert, wenn das dem
abgefragten Signalgeber (SG1-SGn) entsprechende Signal
einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt, und wobei das
binäre Ausgangssignal über eine Steuerelektronik (11) dann
eine Ansteuerung der dem abgefragten Signalgeber (SG1-
SGn) zugeordneten Betätigungseinrichtung zum Schließen
des zugehörigen Flüssigkeitsventils veranlaßt, wenn das
Signal dieses Signalgebers (SG1-SGn) dem Belegt-Zustand
entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Ausgang der Auswertelektronik (17) anliegende
Signal von der Steuerelektronik (11) durch Abtastung nur
während einer vorgegebenen Phase der sich periodisch
ändernden Signale der Signalgeber (SG1-SGn) erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signale der Signalgeber (SG1-SGn) in beiden Zuständen
jeweils periodisch sich ändernde Signale sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signale der Signalgeber (SG1-SGn) Wechsel
spannungs- oder Stromsignale ohne Gleichspannungs-oder
Gleichstromanteil sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Signalgeber (SG1-SGn) von
einem gemeinsamen Frequenzgenerator (6) angesteuert
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassung des Signals am Ausgang
(19) der Auswertelektronik (17) während der positiven
Phase des sich periodisch ändernden Signals der Signal
geber (SG1-SGn) erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassung des Signals am Ausgang
(19) der Auswertelektronik (17) während der negativen
Phase des sich periodisch ändernden Signals der Signal
geber (SG1-SGn) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassung des Signals am Ausgang
der Auswertelektronik (17) unter Verwendung eines daten
verarbeitenden Gerätes (11) als Steuerelektronik erfolgt.
8. Schaltungsanordnung zum Steuern der jeweils ein Flüssig
keitsventil aufweisenden Füllelemente einer Füllmaschine
zum Abfüllen von flüssigem Füllgut in Gefäße (1) unter
Verwendung einer elektrischen Betätigungseinrichtung (SM1
-SMn) für jedes Flüsssigkeitsventil, der (Betätigungs
einrichtung) ein Signalgeber (SG1-SGn) zugeordnet ist,
der dann, wenn beim Abfüllen das flüssige Füllgut im
jeweiligen Gefäß (1) auf eine vorbestimmte Füllhöhe
angestiegen ist ein, diesen Belegt-Zustand kennzeichnendes
Signal und vor Erreichen der vorbestimmten Füllhöhe ein,
einen Nichtbelegt-Zustand kennzeichnendes Signal liefert,
wobei die Signalgeber (SG1-SGn) bzw. deren Signale, die
zumindest in einem Zustand der Signalgeber jeweils die
Form eines sich periodisch ändernden Signals aufweisen,
von einem Multiplexer (8) zeitlich nacheinander abgefragt
und einer Auswertelektronik (17) zugeleitet werden, die
für sämtliche Signalgeber (SG1-SGn) gemeinsam vorgesehen
ist und an ihrem Ausgang ein binäres Ausgangssignal
liefert, wenn das dem abgefragten Signalgeber (SG1-SGn)
entsprechende Signal einen vorbestimmten Schwellwert
übersteigt, und wobei das binäre Ausgangssignal über eine
Steuerelektronik (11) dann eine Ansteuerung der dem
abgefragten Signalgeber (SG1-SGn) zugeordneten Betäti
gungseinrichtung zum Schließen des zugehörigen Flüssig
keitsventils veranlaßt, wenn das Signal dieses Signal
gebers (SG1-SGn) dem Belegt-Zustand entspricht, ge
kennzeichnet durch eine mit dem Ausgang (19) der Aus
wertelektronik (17) verbundene Steuerelektronik (11), die
das am Ausgang (19) der Auswertelektronik (17) anliegende
Signal durch Abtasten nur während einer vorgegebenen Phase
der sich periodisch ändernden Signale der Signalgeber (SG1
-SGn) erfaßt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signale der Signalgeber (SG1-SGn)
Wechselspannungs- oder Stromsignale ohne einen Gleich
spannungs- oder Gleichstromanteil sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalgeber (SG1-SGn) von einem
gemeinsamen Frequenzgenerator (6) angesteuert werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltungsanordnung (11) zum Abtasten
des Signals am Ausgang (19) der Auswertelektronik (17)
von dem Signal des Frequenzgenerators (6) oder von einem
diesen Frequenzgenerator (6) synchronisierenden Signal
angesteuert wird.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (9) des Multi
plexers (8) über einen in seiner Größe einstellbaren
Widerstand, vorzugsweise über einen in seiner Größe
elektrisch einstellbaren Widerstand (12) mit dem Ausgang
des Frequenzgenerators (6) verbunden ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (SG1-SGn)
über Vorwiderstände (4) mit dem Ausgang des Frequenz
generators (6) verbunden sind.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (SG1-SGn)
über in ihrer Größe einstellbare Widerstände, vorzugs
weise über durch ein elektrisches Signal einstellbare
Widerstände mit dem Ausgang des Frequenzgenerators (6)
verbunden sind.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertelektronik (17)
eine Schwellwertschaltung sowie Mittel aufweist, um den
Schwellwert einzustellen.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertelektronik (17)
eine Schwellwertschaltung sowie Mittel aufweist, um die
Amplitude und/oder den Mittelwert des dieser Schwell
wertschaltung zugeführten Signals zu verändern.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur
Erfassung und Auswertung des Ausgangssignals der Aus
wertelektronik (17) ein datenverarbeitendes Gerät (11)
ist.
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine in seinem
Widerstandswert veränderbare Widerstand (12) beim
Abfragen jedes Signalgebers (SG1-SGn) individuell auf
einen für diesen Signalgeber optimalen Wert eingestellt
wird.
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Publication Number | Publication Date |
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DE4012155A1 true DE4012155A1 (de) | 1991-10-17 |
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1991
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Also Published As
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