DE4011108C2 - - Google Patents
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- DE4011108C2 DE4011108C2 DE19904011108 DE4011108A DE4011108C2 DE 4011108 C2 DE4011108 C2 DE 4011108C2 DE 19904011108 DE19904011108 DE 19904011108 DE 4011108 A DE4011108 A DE 4011108A DE 4011108 C2 DE4011108 C2 DE 4011108C2
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- lenses
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/26—Sound-focusing or directing, e.g. scanning
- G10K11/30—Sound-focusing or directing, e.g. scanning using refraction, e.g. acoustic lenses
-
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N7/00—Ultrasound therapy
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- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
- Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einleiten von Stoßwellen in den
Körper vom Patienten, insbesondere ein Lithotripter, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Unter Stoßwellen sind hier auch Druckwellen verstanden,
deren Intensität für eine therapeutische Wirkung im Körper ausreicht.
Zur extracorporalen Steinzerkleinerung ist es aus der EP 03 67 117 A2
bekannt, verschiedene Wellengruppen durch verschieden geformte Linsenteile
auf verschiedene Punkte zu fokussieren, so daß mehrere runde Brennpunkte
entstehen. DE 37 39 392 A1 zeigt und beschreibt die Fokussierung
eines ebenen Stoßwellenfeldes mittels einer Linse auf einen Stein. Die
Brechkraft der Linse ist rotationssymmetrisch, so daß eine ebene akustische
Wellenfront durch die Linse auf einen Punkt fokussiert wird. DE 34 17 985
A2 lehrt, den Fokus axial zu verlängern, um die Tiefenmessung eines Steins
entfallen zu lassen. EP 03 55 176 A1 offenbart ein scheibenförmiges
zusätzliches Element, das manuell oder elektrisch hin- und hergeschwenkt
wird und den Brennpunkt dabei hin- und herschiebt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art dahingehend zu verbessern, daß die Trefferwahrscheinlichkeit auch bei
ungenauer Justierung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einer Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Ausführungen der Erfindung sind Gegenstände
von Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Linse auf, die ein nahezu ebenes
akustisches Wellenfeld in einen Linienfokus oder in einen Brennfleck abbildet,
dessen Lateraldimensionen unterschiedlich sind. Das heißt, die Ausdehnung
des Brennflecks ist in einer Lateraldimension (z. B. in der Höhe)
größer als in der dazu senkrechten Richtung (z. B. in der Breite). Durch die
strichförmige Fokussierung ist die Ausdehnung des Brennflecks, also in einer
bestimmten Richtung vergrößert, wodurch die Justierung des Brennflecks auf
einen Stein in dieser Richtung wesentlich unkritischer wird. Ein Grund für eine
verminderte Treffsicherheit kann die Atemmitbewegung der Humankonkremente
sein. Mit der Erfindung ist es möglich, die lange Achse des Brennflecks
in Richtung der Atemverschiebungsachse, das heißt in der Regel in die Längsachse
des Patienten, zu positionieren.
Das Prinzip der Erfindung besteht in der Fokussierung eines ebenen akustischen
Wellenfeldes durch eine nichtrotationssymmetrische Linse, im Grenzfall
durch das eindimensionale Analogon zu einer Kugellinse, einer sogenannten
Zylinderlinse. Diese Linse ist nur in einer Dimension gekrümmt.
Im Regelfall, wenn die brechenden Flächen sphärisch ausgeführt sind, ergibt
sich die Brennweite der Linse näherungsweise zu
f = Brennweite
n = akustischer Brechungsindex des Linsenmaterials
R₁, R₂ = Krümmungsradien der vorderen und der hinteren Linsenseite.
n = akustischer Brechungsindex des Linsenmaterials
R₁, R₂ = Krümmungsradien der vorderen und der hinteren Linsenseite.
Dabei sind alle Kombinationen von Krümmungsradien erlaubt, also von einer
bikonvexen über eine plankonvexe, eine konkavkonvexe, eine plankonkave
bis zu einer bikonkaven Linse.
Die Brechkraft ergibt sich dann im betrachteten Spezialfall nach obiger Formel
in Abhängigkeit davon, ob das Medium eine höhere Schallgeschwindigkeit
(z. B. Polystyrol) oder eine geringere Schallgeschwindigkeit (z. B. Silikonkautschuk)
als das Umgebungsmedium, in der Regel Wasser, hat.
Die Erfindung wird anhand von vier Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2, 3 und 4 erfindungsgemäß verwendete Linsen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Stoßwellenquelle S, die ein nahezu ebenes
akustisches Wellenfeld aussendet. Dieses gelangt auf die Linse L und wird
von dieser auf den Brennfleck F fokussiert. Da erfindungsgemäß die Linse L in
den beiden Lateraldimensionen unterschiedliche Brechkräfte hat, ist der
Brennfleck nicht kreisförmig, sondern hat die Form eines Ovals. In dieser Ausführung
ist seine Ausdehnung in der Höhe größer als die in der Breite.
Fig. 2 zeigt unterschiedliche Linsen, die für die erfindungsgemäße Vorrichtung
verwendet werden können. Möglich ist die Verwendung von
- a) bikonvexen Linsen
- b) plankonvexen Linsen
- c) konkavkonvexen Sammellinsen
- d) bikonkaven Linsen
- e) plankonkaven Linsen und
- f) konkavkonvexen Zerstreuungslinsen.
Ob eine Linse als Sammel- oder als Zerstreulinse wirkt, hängt von den Brechzahlen
des Linsenmaterials und des umgebenden Materials ab.
Fig. 3 zeigt eine Zylinderlinse Z in drei zueinander senkrecht stehenden Blickrichtungen.
Die Zylinderlinse Z weist nur in einer Richtung eine Krümmung
auf, in der anderen Richtung ist sie eben (Krümmungsradius = ∞) und erzeugt
aus einem ebenen akustischen Wellenfeld eine Linie.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen eignen sich neben der Zerkleinerung
von Konkrementen, wie Gallen- oder Nierensteinen, auch für andere Humanapplikationen,
wie z. B. die Implantatlockerung mit Stoßwellen oder die Behandlung
von Knochen. Gerade bei diesen Anwendungen kann ein nichtrotationssymmetrischer
Brennfleck günstiger sein als ein kreisförmiger. Zur
Behandlung langgestreckter Objekte, wie Knochen, eignet sich eine Zylinderlinse
Z besonders.
Fig. 4 zeigt eine Kombination aus einer spärischen Linse L und einer Zylinderlinse
Z, deren ebene Grenzflächen jeweils aneinanderliegen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einleiten von Stoßwellen in den Körper von Patienten,
insbesondere Lithotripter, wobei im wesentlichen ebene Stoßwellen erzeugt
und durch eine Linse (L) auf einen Brennfleck fokussiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brechkräfte der akustischen Linse
(L) in den beiden Lateraldimensionen unterschiedlich sind, so daß der
Brennfleck oval bis linienförmig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Linse eine Zylinderlinse (Z) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brechkraft in einer Lateraldimension doppelt so groß ist wie in der dazu
senkrechten Lateraldimension.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kombination aus einer Zylinderlinse (Z) und einer spärischen Linse (L)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011108 DE4011108A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Stosswellenfokussierungslinse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011108 DE4011108A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Stosswellenfokussierungslinse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011108A1 DE4011108A1 (de) | 1991-10-10 |
DE4011108C2 true DE4011108C2 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6403873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011108 Granted DE4011108A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Stosswellenfokussierungslinse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011108A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004062851A1 (de) * | 2004-12-27 | 2006-08-17 | Siemens Ag | Vorrichtung bzw. Medizinisches Gerät bzw. Verfahren zur Ultraschall-Stoßwellenbehandlung eines Patienten |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
ES2237974B1 (es) * | 2000-07-14 | 2006-12-01 | Universidad Politecnica De Valencia | Lentes acusticas basadas en cristales de sonido bi y tridimensionales. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3739392A1 (de) * | 1987-11-20 | 1989-06-01 | Siemens Ag | Lithrotripter mit veraenderbarem fokus |
DE3876800D1 (de) * | 1988-08-17 | 1993-01-28 | Siemens Ag | Vorrichtung zum beruehrungslosen zertruemmern eines konkrementes. |
JP2602923B2 (ja) * | 1988-10-31 | 1997-04-23 | 株式会社東芝 | 衝撃波治療装置 |
-
1990
- 1990-04-06 DE DE19904011108 patent/DE4011108A1/de active Granted
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102004062851A1 (de) * | 2004-12-27 | 2006-08-17 | Siemens Ag | Vorrichtung bzw. Medizinisches Gerät bzw. Verfahren zur Ultraschall-Stoßwellenbehandlung eines Patienten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4011108A1 (de) | 1991-10-10 |
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