DE4010264A1 - Verfahren zum einkaufen von ware in selbstbedienungsgeschaeften - Google Patents

Verfahren zum einkaufen von ware in selbstbedienungsgeschaeften

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DE4010264A1
DE4010264A1 DE19904010264 DE4010264A DE4010264A1 DE 4010264 A1 DE4010264 A1 DE 4010264A1 DE 19904010264 DE19904010264 DE 19904010264 DE 4010264 A DE4010264 A DE 4010264A DE 4010264 A1 DE4010264 A1 DE 4010264A1
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DE19904010264
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Herbert Dipl Ing Eberlein
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Wanzl GmbH and Co Holding KG
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Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F9/00Shop, bar, bank or like counters
    • A47F9/02Paying counters
    • A47F9/04Check-out counters, e.g. for self-service stores
    • A47F9/045Handling of baskets or shopping trolleys at check-out counters, e.g. unloading, checking

Landscapes

  • Handcart (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einkaufen von Ware in Selbstbedienungsgeschäften, bei dem Einkaufswagen vorgesehen sind, die einen ortsfesten Korb aufweisen können und mit oder ohne Kindersitzeinrichtung ausgestattet sind und wenigstens eine durch eine Kassierperson bedienbare Kasse und/oder wenig­ stens eine durch den Kunden benützbare Registrierstelle zur Ermittlung des Gesamtpreises der eingekauften Ware notwendig ist und bei dem der Kunde wenigstens einen Tragbehälter be­ sitzt, den er zum Einkaufen mitbringt und den er nach erfolg­ tem Einkaufsvorgang mit Ware beladen wieder nach Hause nimmt.
In der Vergangenheit wurden immer wieder Anstrengungen unter­ nommen, um die zeitliche Dauer der Umpack- und Abrechnungs­ vorgänge in den Kassenzonen der Selbstbedienungsgeschäfte zu reduzieren.
Ein erster Vorschlag, wie er z. B. im DE-Gm 88 14 136.5 doku­ mentiert ist, zielt darauf ab, einen Einkaufswagen mit einem Korb auszustatten, der einen schrägen Rutschboden aufweist, auf welchem die von der Kassierperson an der Kasse registrier­ te und abgerechnete Ware in den Korb geschoben wird. Der Um­ packvorgang an der Kasse wird bei dieser Lösung dadurch be­ schleunigt, daß noch während des Entladevorganges des Ein­ kaufswagens von der Kassierperson ein bereitgestellter leerer Einkaufswagen mit der abgerechneten Ware bereits wieder bela­ den wird.
Eine weitere Überlegung ist dem DE-Gm 89 02 179.7 zu entnehmen. Hier wird vorgeschlagen, dem Kunden Körbe zur Ver­ fügung zu stellen, die er zum Einkaufen mitnimmt. Im Selbstbe­ dienungsgeschäft werden einkaufswagenähnliche Fahrgestelle be­ reitgehalten, auf welchen der Kunde seine mitgebrachten Körbe abstellen und anschließend einkaufen kann. Beim Abrechnungs­ vorgang an der Kasse packt der Kunde die registrierte Ware in noch leere Körbe um, die er dann zusammen mit den entleerten Körben im Auto abstellt. Ein Umpacken der Ware von der Kasse in den Einkaufswagen und von dort in das Auto entfällt.
Eine dritte Idee schlägt die Abrechnung der Ware an einer durch den Kunden bedienbaren Registrierstelle vor. Diese von der Fa. Nixdorf AG unter dem Namen "Scan-Tower" entwickelte Registrierstelle besteht aus einem pultartigen Möbel, das eine elektronisch gesteuerte Einrichtung zur elektronischen Abta­ stung, Erkennung und Registrierung des auf der Ware befindli­ chen, in Strichcode dargestellten Preises und Gewichtes auf­ weist. Bei dieser Ausführung fährt der Kunde mit seinem ge­ füllten Einkaufswagen an besagte Registrierstelle, entnimmt die Ware einzeln, fährt mit der Ware über die elektronisch ge­ steuerte Einrichtung und legt die so registrierte Ware in einen anderen leeren Einkaufswagen, der nur durch die Regi­ strierstelle getrennt, neben dem gefüllten Einkaufswagen steht. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann auf Kassierpersonal weitgehendst verzichtet werden.
Alle drei Vorschläge besitzen einen außerordentlichen Nachteil der darin besteht, daß Kleinkinder, die in den Einkaufswagen mitgeführt werden, an der Kasse in einen anderen Einkaufswagen sozusagen "umgepackt" werden müssen.
Bei dem im DE-Gm 88 14 136.5 beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Einkaufswegen, nachdem er an der Kasse entladen ist, vom Kunden mit dem im Wagen sitzenden Kleinkind an jene Stelle der Kasse gefahren, an welcher jener Einkaufswagen steht, der nunmehr mit der Ware aus dem vorab genannten Einkaufswagen von der Kassierperson beladen wird. Der Kunde muß daher sein Kind aus dem zuerst verwendeten Einkaufswagen herausheben und es in den neuen, nunmehr mit seiner eingekauften Ware gefüllten Ein­ kaufswagen setzen.
Der gemäß dem DE-Gm 89 02 179.7 beschriebene Einkaufswagen be­ sitzt überhaupt keine Kindersitzeinrichtung. Erfahrungen und Beobachtungen hingegen haben gezeigt, daß ein Selbstbedie­ nungsgeschäft mit Einkaufswagen, die keine Kindersitzeinrich­ tung aufweisen, von Kunden mit Kleinkindern gemieden werden. Finanzielle Vorteile, die mit besagten Einkaufswagen bedingt durch die schnellere Umpackfolge für ein Selbstbedienungsge­ schäft zu erzielen sind, werden durch das Ausbleiben eines Teiles der Kundschaft wieder zunichte gemacht.
Ähnlich wie bei der Lösung gemäß dem DE-Gm 88 14 136.5, verhält es sich auch bei dem von der Nixdorf AG entwickelten System. Aus dem an der Registrierstelle befindlichen, vom Kunden zum Einkaufen und zum Transport seines Kindes verwende­ ten Einkaufswagen muß das Kleinkind herausgehoben und in den nebenstehenden, mit der nun abgerechneten Ware gefüllten Ein­ kaufswagen gesetzt werden.
Dies alles ist äußerst störend und lästig, vor allem im Win­ ter, wenn die Kleinkinder ohnehin mit dickerer Kleidung und mit stärkeren Schuhen ausgestattet sind. Besonders das Heraus­ heben der Kleinkinder aus der Kindersitzeinrichtung bereitet erfahrungsgemäß große Schwierigkeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zu entwickeln, welches beim Abrechnen der Ware ein Umsetzen von Kleinkindern vom ursprünglich verwende­ ten Einkaufswagen in einen anderen Einkaufswagen vermeidet.
Auch wenn das vorzuschlagende Verfahren hauptsächlich auf Einkaufswagen abzielt, die mit einer Kindersitzeinrichtung ausgestattet sind, soll das Verfahren auch bei Einkaufswagen anwendbar sein, die keine Kindersitzeinrichtung aufweisen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
  • - daß der Kunde vor dem Einkaufsvorgang seinen wenigstens einen Tragbehälter in bevorzugt raumsparender Nichtgebrauchs­ lage an einer eigens am Einkaufswagen vorgesehenen Stelle ab­ stellt,
  • - daß dem Kunden vom Selbstbedienungsgeschäft ein zur Aufnah­ me der einzukaufenden Ware vorgesehenes Behältnis zur Verfü­ gung gestellt wird, das der Kunde über seinem wenigstens einen Tragbehälter auf den Einkaufswagen aufsetzt,
  • - daß an jeder Kasse oder an jeder Registrierstelle das mit Ware gefüllte Behältnis vom Einkaufswagen getrennt wird,
  • - daß der vom Behältnis befreite Einkaufswagen in eine nahe des Behältnisses vorgesehene Position bewegt wird und der Kunde anschließend seinen wenigstens einen Tragbehälter in eine warenaufnahmebereite Gebrauchslage bringt, um die Ware vom Behältnis in den wenigstens einen Tragbehälter umzuladen und
  • - daß das leere Behältnis bevorzugt automatisch zum Zwecke der Wiederverwendung an eine Sammeleinrichtung transportiert wird.
Der Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens besteht darin, daß ein Kleinkind während des gesamten Einkaufs- und Abrechnungs­ vorganges, ja sogar beim Transport der eingekauften Ware vom Selbstbedienungsgeschäft zum Parkplatz und dort zum Auto im einmal dafür ausgewählten Einkaufswagen verbleiben kann. Das bisher lästige Umsetzen der Kleinkinder an der Kasse entfällt. Dies trägt in äußerst vorteilhafter Weise zum schnellen Abfer­ tigen der Kunden an den Kassenzonen bei. Das für Frauen ohnehin beschwerliche Herausheben von schon etwas größeren Kleinkindern wird auf das absolut notwendige Mindestmaß redu­ ziert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines Ausführungs­ beispieles, das alternative Ausführungsformen besonders der dafür vorgesehenen Einkaufswagen berücksichtigt und eine Re­ gistrierstelle bevorzugt, näher erläutert. Die gewählte Zeich­ nung bedient sich der schematischen Darstellungsform. Zuerst werden die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Komponenten und anschließend das Verfahren selbst beschrieben.
Der Einkaufswagen 1, siehe Kennzahl 1 weist ein Fahrgestell 2 auf, das mit einer Kindersitzeinrichtung 3 ausgestattet ist. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Einkaufswagen 1 ist kein Korb vorgesehen, der am Fahrgestell ortsfest befestigt wäre. Dies schließt jedoch nicht aus, daß in gewissen, vom Anwen­ dungszweck her bestimmten Fällen, ein ortsfester Korb erfor­ derlich oder zweckmäßig sein kann. Der Einkaufswagen 1 kann mit einem bekannten Bodenrost oder beispielsweise mit einer nach rückwärts herausklappbaren Ablage für Getränkekisten aus­ stattet sein, wie dies z. B. in der EP 01 41 398 näher beschrieben ist. Unabhängig davon, ob ein Korb vorgesehen ist, oder nicht, ist das Fahrgestell 2 mit einem Tragrahmen 4 aus­ gestattet, der zur Aufnahme von wenigstens einem Tragbehälter 5 vorgesehen ist. Ferner ist der Tragrahmen 4 so konstruiert, daß auf ihn auch wenigstens ein Behältnis 6, siehe Kennzahl 2, abgestellt werden kann, ganz gleich, ob auf dem Tragrahmen 4 Tragbehälter 5 abgestellt sind oder nicht.
Der wenigstens eine Tragbehälter 5, siehe Kennzahlen 1 und 5, kann in bekannter Weise eine flexible Tasche zum Einhängen sein, er kann auch als ein mit Griffen oder Henkeln ausgestat­ teter, bewegliche Wände aufweisender Behälter gebildet sein, wobei die Wände so gestaltet werden können, daß der Tragbehäl­ ter 5 eine raumsparende Nichtgebrauchslage einnimmt.
Das Behältnis 6, siehe Kennzahlen 2 bis 6, ist in der Regel ein aus dünnem Drahtgitter gefertigter oder aus Kunststoff hergestellter Korb, der in leerem Zustand ein relativ geringes Gewicht besitzt. Er ist so gestaltet, daß er verschiebesicher und gegen Herabfallen gesichert, auf den Tragrahmen 4 des Ein­ kaufswagens 1 aufsetzbar und ebenso leicht vom Tragrahmen 4 wieder abgenommen werden kann.
Die Registrierstelle 7, siehe Kennzahlen 4 bis 6, ist ein aus einer senkrechten und aus einer waagrechten Baueinheit 9, gefertigtes Gebilde, wobei die Scannervorrichtung 10 in der in einem Abstand zum Fußboden angeordneten waagrechten Baueinheit 8 vorgesehen ist.
Schließlich ist noch eine Sammeleinrichtung 11 für die Behält­ nisse 6 vorgesehen, die gewöhnlich mit einer Transportierein­ richtung 12 verbunden ist, welche die Behältnisse 6 nach deren Entleerung an die bevorzugt unmittelbar sich anschließende Sammelstelle 11 weiterbefördert. Auf eine nähere Beschreibung der Transportiereinrichtung 12 wird verzichtet, da deren Ge­ stalt nicht Gegenstand des vorgeschlagenen Verfahrens ist.
Erinnert sei jedoch an Transportier- und/oder Sammeleinrich­ tungen 11, 12 für Behältnisse 6, wie sie z. B. in der US-PS 31 60 292 oder im DE-Gm 18 47 948 näher beschrieben sind.
Anhand der Zeichnung läßt sich das Verfahren mit Hilfe der Kennzahlen anschaulich beschreiben.
Kennzahl 1
Der Kunde kommt mit einem Kleinkind und mit seinen eigenen Tragbehältern 5 zum Selbstbedienungsgeschäft. Er nimmt sich einen Einkaufswagen 1, setzt das Kleinkind in die Kindersitz­ einrichtung 3 und stellt seine Tragbehälter 5 in raumsparender Nichtgebrauchslage z. B. in einzelne, am Tragrahmen 4 befind­ liche Fächer ab.
Kennzahl 2
Im Selbstbedienungsgeschäft entnimmt der Kunde ein Behältnis 6 von einer nicht näher dargestellten Sammelstelle 11 und setzt das Behältnis 6 verschiebesicher auf den Tragrahmen 4, wobei sich unterhalb des Behältnisses 6 die Tragbehälter 5 befinden. In aufgesetztem Zustand des Behältnisses verdeckt das Behältnis 6 die Tragbehälter 5; diese können nicht mit Ware beladen werden.
Kennzahl 3
Während des Einkaufens füllt sich das Behältnis 6 nach und nach mit Ware.
Kennzahl 4
An der Registrierstelle 7 angekommen stellt der Kunde seinen Einkaufswagen 1 so an, daß eine Längsseite des Einkaufswagens 1 an der Registrierstelle 7 anschließt. Während oder nach er­ folgtem Anstellen wird durch an der Sammelstelle 11 befindli­ che geeignete und nicht näher beschriebene Mittel das Behält­ nis 6 ein kurzes Stück angehoben, so daß der nun behältnislose Einkaufswagen 1 quer zur Durchgangsrichtung angeordnet, (Durchgangsrichtung siehe strichpunktiert gezeichneter Pfeil), unter der Registrierstelle 7 hindurchgeschoben werden kann. Er wird nur so weit geschoben, daß er (1) nunmehr mit seiner anderen Längsseite an der Registrierstelle 7 anliegt.
Kennzahl 5
Nun bringt der Kunde seine Tragbehälter 5, beispielsweise durch Aufklappen der Seitenwände, in eine warenaufnahmebereite Gebrauchslage. Ist dies geschehen, entnimmt der Kunde seine Ware aus dem Behältnis 6, das von der Transportier- und Sam­ meleinrichtung 11, 12 in angehobener Lage gehalten wird, bewegt die Ware über die Scannervorrichtung 10 und legt sie in seinen Tragbehältern 5 ab.
Kennzahl 6
Die Transportier- und Sammeleinrichtung 11, 12 ist mit der Re­ gistrierstelle 7 elektrisch so geschaltet, daß nach Ausgabe des Kassenzettels, der die Gesamtsumme der eingekauften Ware beinhaltet, Mittel aktiv werden, die das nun leere Behältnis 6 von der Registrierstelle 7 wegbewegen und in eine Position bringen, aus welcher das Behältnis 6 von einem neuen Kunden für einen neuen Einkauf verwendet werden kann. Entsprechend dem gezeigten Beispiel bleiben die vom Selbstbedienungsge­ schäft zur Verfügung gestellten Behältnisse 6 bevorzugt im Verkaufsbereich. Sie verlassen nicht das Selbstbedienungsge­ schäft.
Kennzahl 7
Die Tragbehälter 5 sind gefüllt. Der Kunde ist weiterhin im Besitz jenes Einkaufswagens 1, den er zu Beginn des Einkaufs­ vorganges ausgewählt hat, sein Kleinkind mußte er nicht in einen anderen Einkaufswagen 1 umsetzen. Er transportiert mit dem gleichen Einkaufswagen 1 seine eingekaufte Ware und sein Kleinkind auf dem Parkplatz zu seinem Auto. Dort angekommen stellt er seine Tragbehälter 5 in den Kofferraum, entnimmt das Kleinkind dem Einkaufswagen 1 und setzt es ins Auto. Der Ein­ kaufswagen 1, ohne Behältnis 6, steht für einen neuen Kunden zur Verfügung.
Die Erfindung läßt natürlich gewisse Modifikationen zu. So ist das eben beschriebene Verfahren auch dann anwendbar, wenn an­ stelle einer Registrierstelle 7, bei welcher der Kunde seine Ware selbst abrechnet, in bekannter Weise wenigstens eine Kasse vorgesehen ist und Kassenpersonal die Ware abrechnet. Auch bei diesem Verfahren wird das Behältnis 6 an der Kasse vom Einkaufswagen 1 getrennt. Auch hier wird die registrierte Ware in die Tragbehälter 5 umgeladen.
Es ist auch durchaus denkbar, daß bei Einkaufswagen 1, die mit einem relativ leichten und etwas kleinerem Behältnis 6 aus­ stattbar sind, das geleerte Behältnis 6 an der Registrierstel­ le 7 oder an der Kasse vom nachfolgenden Kunden von Hand an der angrenzenden Sammeleinrichtung 11 abgestellt wird.
Ebenso ist es vorstellbar, daß die Tragbehälter 5 nicht falt­ bar, sondern ineinanderschachtelbar gestaltet sind. Solche nicht in eine raumsparende Nichtgebrauchslage bringbare Trag­ behälter 5 können am Tragrehmen 4 nur so abgestellt werden, daß ihre Öffnung nach unten weist, um Ladendiebstähle zu ver­ hindern.
Das erfindungsgemäße Verfahren beeinhaltet auch die Verwendung einer nicht näher dargestellten, jedoch bekannten Kontroll­ waage, die bei Registrierstellen 7 gewöhnlich vorgesehen ist, um einen Vergleich zwischen der Gesamtsumme der eingekauften Ware und deren Gesamtgewicht vornehmen zu können. Diese Maß­ nahme dient ebenfalls der Verhinderung von Ladendiebstählen. Bei Vorhandensein einer Kontrollwaage wird der vom Behältnis 6 befreite Einkaufswagen 1 zusammen mit den leeren Tragbehältern 5 auf die Kontrollwaage gestellt und gewogen. Anschließend werden die Tragbehälter 5 mit Ware gefüllt, wobei der Einkaufswagen 1 auf der Kontrollwaage verbleibt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Einkaufswagen 1, die mit einer Kindersitzeinrichtung 3 ausgestattet sind. Sie schließt auch jene Einkaufswagen 1 ein, die keine Kindersitz­ einrichtung 3 aufweisen, ansonsten jedoch baugleich sind. Dies läßt sich dadurch begründen, daß in vielen Selbstbedienungsge­ schäften baugleichs Einkaufswagen 1 Verwendung finden, die mit und ohne Kindersitzeinrichtung 3 ausgestattet sind. Ausschlag­ gebend für die Einrichtung eines derart gemischten Einkaufswa­ genparks sind allein Kostengründe, da Einkaufswagen 1 ohne Kindersitzeinrichtung 3 etwas billiger sind.

Claims (5)

1. Verfahren zum Einkaufen von Ware in Selbstbedienungsge­ schäften, bei dem Einkaufswagen vorgesehen sind, die einen ortsfesten Korb aufweisen können und mit oder ohne Kinder­ sitzeinrichtung ausgestattet sind und wenigstens eine durch eine Kassierperson bedienbare Kasse und/oder wenigstens eine durch den Kunden benützbare Registrierstelle zur Er­ mittlung des Gesamtpreises der eingekauften Ware notwendig ist und bei dem der Kunde wenigstens einen Tragbehälter be­ sitzt, den er zum Einkaufen mitbringt und den er nach er­ folgtem Einkaufsvorgang mit Ware beladen wieder nach Hause nimmt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Kunde vor dem Einkaufsvorgang seinen wenigstens einen Tragbehälter (5) in bevorzugt raumsparender Nichtge­ brauchslage an einer eigens am Einkaufswagen (1) vorgesehe­ nen Stelle abstellt,
  • - daß dem Kunden vom Selbstbedienungsgeschäft ein zur Auf­ nahme der einzukaufenden Ware vorgesehenes Behältnis (6) zur Verfügung gestellt wird, das der Kunde über seinem we­ nigstens einen Tragbehälter (5) auf den Einkaufswagen (1) aufsetzt,
  • - daß an jeder Kasse oder an jeder Registrierstelle (7) das mit Ware gefüllte Behältnis (6) vom Einkaufswagen (1) getrennt wird,
  • - daß der vom Behältnis (6) befreite Einkaufswagen (1) in eine nahe des Behältnisses (6) vorgesehene Position bewegt wird und der Kunde anschließend seinen wenigstens einen Tragbehälter (5) in eine warenaufnahmebereite Gebrauchslage bringt, um die Ware vom Behältnis (6) in den wenigstens einen Tragbehälter (5) umzuladen und
  • - daß das leere Behältnis (6) bevorzugt automatisch zum Zwecke der Wiederverwendung an eine Sammeleinrichtung (11) transportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbehälter (5) durch das aufgesetzte Behältnis (6) zum Zwecke des Beladens nicht erreichbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abtrennen des Behältnisses (6) vom Einkaufswa­ gen (1) der behältnislose Einkaufswagen (1) unter der Regi­ strierstelle (7) hindurchgeschoben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Behältnisse (6) im Verkaufsbereich des Selbstbedienungsgeschäftes verbleiben.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tragbehälter (5) mit der Öffnung nach unten am Tragrahmen (4) abgestellt werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0899179A1 (de) 1997-08-27 1999-03-03 Hans-Martin Häussler Behälter zum Einsetzen in einen Korb, insbesondere in den Korb eines von Hand fahrbaren Wagens, z.B. eines Einkaufwagens
DE19944153A1 (de) * 1999-09-15 2000-08-10 Wilfried Sill Einkaufswagen mit integrierter Kassenfunktion
DE20202697U1 (de) 2002-02-21 2002-08-01 Sparing, Jens, 73257 Köngen Einkaufswagen mit Aufnahmeplattform für Klappfaltboxen
DE202016007048U1 (de) 2016-11-16 2016-12-05 Michael Bolz Einrichtung zur Aufnahme von Einkaufsgut

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