DE4009633A1

DE4009633A1 - Vasen-einsatz fuer verlaengerbare blumengefaesse, insbesondere vasen

Info

Publication number: DE4009633A1
Application number: DE19904009633
Authority: DE
Inventors: Helmut Appelrath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-09-21
Filing date: 1990-03-26
Publication date: 1991-10-10

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vasen-Einsatz für Gärten, öffentliche Außenanlagen wie Friedhöfe und dergleichen.

Die bisher bekannten Freilandvasen waren nicht verlängerbar, sei denn, das Blumenwasser wurde nur zum Teil, aber nicht bis zum oberen Rand der Vase eingefüllt.

Durch das Patent Nr. 38 26 334 wurde die Möglichkeit geschaffen, eine Vase herzustellen, die sowohl verlängerbar, als auch bis zum oberen Vasenrand mit Blumenwasser aufzufüllen ist.

Die herkömmlichen Vasen-Einsätze aus Glas, Kunststoff oder dergleichen sind aber für verlängerbare Blumengefäße nicht mehr verwendbar.

Andererseits sind z. B. Bronzevasen, Aluminiumvasen, - oder auch andere metallene Vasen, wie z. B. Messingvasen, für die direkte Eingabe von Blumenwasser, mit den zu präsentierenden Blumen absolut ungeeignet. Aus diesem Grunde war bisher stets ein Vaseneinsatz, zur Vermeidung der Oxydation, - die Blumen starben sofort aufgrund des direkten Einsteckens ohne Vasen-Einsatz ab, - nicht gegeben.

Aufgrund der Starrheit der bisher bekannten Vasen-Einsätze, aber auch der Unmöglichkeit, diese mit einer verlängerbaren Vase zu bestücken, um auch der gewünschten Gesamtfunktion Rechnung zu tragen, erfüllt die hier vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen Einsatz für Blumengefäße, insbesondere verlängerbare Vasen zu schaffen, das die Blumenpracht in dem Blumengefäß ohne jeglichen oxydierenden oder sonst schädlichen Einfluß des Vasenmaterials, ungestört erhalten bleibt.

Diese, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, einen Vasen-Einsatz zu schaffen, der den Bedürfnissen in Größe und Länge des Blumengefäßes angepaßt werden kann.

Durch seinen flexibel gehaltenen Aufbau, kann der hier vorgeschlagene Vasen-Einsatz sowohl als faltbarer Balgkörper, aber auch mit einem Festteil und einer restlichen Faltfläche zur Anwendung kommen. Wobei sowohl der obere Teil des Vasen-Einsatzes gefaltet und der untere Teil mit der Bodenfläche eine feste, starre Einheit bildet, als auch umgekehrt.

Der Vasen-Einsatz ist in allen bekannten Formen möglich, so auch in allen Formen der bekannten Blumengefäße, insbesondere Vasen. Als Material kann z. B. ein Elastomer wegen seiner Haltbarkeit und Blumenverträglichkeit, aber auch ein Kautschuk oder Gummi oder dergleichen, zur Herstellung für diesen Vasen-Einsatz Verwendung finden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen erläutert.

So wird beispielsweise vorgeschlagen, daß am oberen, äußeren Rand des Vasen-Einsatzes ein Arretier-Stift oder Gewindegang vorgesehen ist, um dem Vasen-Einsatz im Hängezustand einen festen Halt zu verleihen, aber auch synchron zur Vasenverlängerung den Vasen-Einsatz zu verlängern. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert.

Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 eine Ansicht von vorne auf einen Vasen-Einsatz in ausgezogenem Zustand, wobei es sich hier um einen durchgehenden Faltenteil, ohne festes Ober- bzw. Unterteil handelt.

Fig. 2 zeigt die gleiche Ausführung, nur das sich am unteren Rand des obigen Abschlusses ein Gewindegang bzw. Bajonettverschluß zeigt.

Fig. 3 zeigt ein gefaltetes Oberteil, das mit einem aus festem Stoff bestehenden Unterteil verbunden ist, aber in ganz ausgezogenem Zustand,

Fig. 4 zeigt schließlich den Vasen-Einsatz in zusammengefaltetem Zustand mit anhängendem festen Unterteil. Hierbei ist das Oberteil auf ein Minimum zusammengepreßt.

Claims

1. Vasen-Einsatz für öffentliche Außenanlagen, wie Gärten, Friedhöfe od. dergl., gekennzeichnet durch eine sich von einem Hülsenboden nach oben erstreckende Balgenwand (1), die einen Aufnahmeraum (2) definiert, der in unterschiedlichen Höhen und Volumen regulierbar ist.

2. Vasen-Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere äußere Rand (3) mit einem Arretier-Stift (4) versehen ist, der am oberen Vasenrand zur Verankerung eingelassen wird.

3. Vasen-Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgenwand (1) von unten nach oben auch in verschiedenen Höhen oder Längen, auch als starres Teil (5) ausgebildet ist.

4. Vasen-Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere äußere Rand (3), mit einer Gewindeart versehen ist (6), die am oberen Vasenrand zur Befestigung eingedreht wird.