DE4009568A1 - Plattengarnitur - Google Patents
PlattengarniturInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/12—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
- F16K3/314—Forms or constructions of slides; Attachment of the slide to the spindle
Description
Die Erfindung betrifft eine Plattengarnitur für einen Ab
sperrschieber gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des An
spruchs 1.
Es zählt zum Stand der Technik, die Keilplatten einer gat
tungsgemäßen Plattengarnitur über kugelabschnittsförmige
Flächen begrenzt schwenkbeweglich aneinander abzustützen.
Die begrenzte Schwenkbeweglichkeit dient der selbständigen
Anpassung der an den Keilplatten vorgesehenen Dichtflächen
an die im Schiebergehäuse ausgebildeten Dichtsitze.
Die Keilplatten weisen seitliche Führungslappen auf, mit
denen sie in entsprechend ausgebildete Gleitnuten des Schie
bergehäuses relativverlagerbar eingreifen. Aufgrund der
Kopplung der beiden Keilplatten an die sie aus der Schließ
position in die Offenposition und umgekehrt verlagernden
Spindel haben die Keilplatten nach der Montage der Platten
garnitur in der Regel in sämtlichen Verstellpositionen eine
definierte Relativlage.
Im Falle von Wartungs- und/oder Reparaturmaßnahmen ist es
jedoch erforderlich, daß die Keilplatten so miteinander
gekoppelt sind, daß sie als Bestandteile der Plattengarnitur
gemeinsam in ein Schiebergehäuse eingebaut und aus einem
solchen ausgebaut werden können.
Zu diesem Zweck ist bei der gattungsgemäßen Bauart eine
Bajonettverbindung vorgesehen. Diese Bajonettverbindung
besteht aus zwei sich diametral gegenüberliegenden hinter
schnittenen 90°-Segmenten auf den einander zugewandten Stirn
flächen der Keilplatten. Beim Zusammenbau einer Plattengar
nitur werden die miteinander zu kuppelnden Keilplatten im
Vergleich zur Einbaulage zunächst um 90° zueinander ver
dreht, so daß die Segmente an einer Keilplatte in die Lücken
zwischen den Segmenten der anderen Keilplatte greifen. Durch
Verdrehen der beiden Keilplatten in die Einbaulage gleiten
die hinterschnittenen Segmente ineinander und verriegeln auf
diese Weise die beiden Keilplatten miteinander. Wenn an
schließend die Keilplatten der Spindel zugeordnet sind, kann
diese Plattengarnitur dann komplett in das Schiebergehäuse
integriert werden.
Ein Nachteil der Bajonettverbindung der Keilplatten ist
der relativ hohe Fertigungsaufwand. Die Keilplatten können
zwar noch übereinstimmend geschmiedet werden, indessen ist
für die anschließende mechanische Herstellung der unter
schiedlichen hakenförmig ineinandergreifenden Bereiche der
Segmente nicht nur ein hoher logistischer Aufwand in der
Arbeitsplanung sowie ein hoher Aufwand für die mechanische
Bearbeitung, sondern auch ein erheblicher Aufwand für die
Lagerhaltung der unterschiedlichen Keilplatten zwecks ord
nungsgemäßer Bereitstellung für die Montage einer Platten
garnitur und deren Einbau in ein Schiebergehäuse erforder
lich.
Ein weiterer Nachteil der Bajonettverbindung ist mit der
mechanischen Bearbeitung der Segmente verbunden. Die haken
förmig ineinandergreifenden Bereiche der Segmente können
zwar auf Drehmaschinen hergestellt werden, durch die unter
brochene Schnittführung an den 90°-Segmenten werden die
Werkzeuge aber bei jedem neuen Kontakt mit den Segmenten
außerordentlich hohen schlagartigen Beanspruchungen ausge
setzt. Um diese Beanspruchungen zu minimieren, ist es demzu
folge bislang erforderlich, die Spandicke gering zu halten,
so daß auch die Schnittleistung nicht den theoretischen
Möglichkeiten entspricht.
Die vorstehend geschilderten Nachteile sind insbesondere
deshalb unbefriedigend, weil die Bajonettverbindung im Prin
zip nur für die Montage und Demontage einer Plattengarnitur
und ihren Ein- und Ausbau in ein bzw. aus einem Schieberge
häuse erforderlich ist. Der Aufwand für die Herstellung
einer Bajonettverbindung ist also im Vergleich zu ihrem
Nutzen unangemessen hoch.
Neben der Bauart einer Plattengarnitur mit voneinander bau
lich abweichenden Keilplatten ist auch eine Plattengarnitur
bekannt, welche identische Keilplatten verwendet. Zur Kupp
lung dieser Keilplatten wird jedoch eine Vielzahl von Ver
bindungsmitteln in Form von Schrauben, Stiften oder der
gleichen verwendet. Aufgrund des das Schiebergehäuse durch
strömenden Mediums und die dadurch hervorgerufenen Vibra
tionen sowie ferner durch Langzeitkorrosionen können sich
die Einzelteile aber lösen und in den Medienstrom gelangen.
Über den Medienstrom gelangen die Einzelteile auch in nach
geschaltete Aggregate, wie beispielsweise Turbinen und füh
ren dort erhebliche Zerstörungen herbei. Diese Möglichkeit
besteht insbesondere dann, wenn sich die Keilplatten in
der Öffnungsposition befinden, folglich nicht lagefixiert
sind und sich daher zueinander relativ bewegen können.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschriebene Plattengarnitur so weiterzubil
den, daß unter Sicherstellung identischer Keilplatten deren
Fertigung, insbesondere hinsichtlich der Keilplattenverbin
dung, wirtschaftlicher gestaltet werden kann.
Die Lösung dieses Problems besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Die Verbindung der Keilplatten einer Plattengarnitur, insbe
sondere zum Zwecke ihrer Montage und Demontage bzw. zum
Ein- und Ausbau der kompletten Plattengarnitur, besteht
nunmehr lediglich aus den Keilplatten zugeordneten identi
schen pilzkopfartigen Vorsprüngen und einem die Vorsprünge
miteinander verklammernden Kupplungsring. Die Vorsprünge auf
den einander zugewandten Plattenflächen sind dabei so ge
staltet, daß die Ringflansche im Zusammenwirken mit dem
Kupplungsring die beiden Keilplatten in jeder räumlichen
Lage einwandfrei zusammenhalten und dennoch nicht die Anpas
sung der Keilplatten an die Dichtsitze im Schiebergehäuse
behindern. Hierdurch wird nicht nur die Montage und Demon
tage der Keilplatten, sondern auch der Ein- und Ausbau der
Plattengarnitur in ein bzw. aus einem Schiebergehäuse wesent
lich erleichtert, da der Kupplungsring und die Vorsprünge in
einfacher Weise aufeinander abgestimmt werden können.
Wesentlich ist es an der Erfindung ferner, daß die Fertigung
der Keilplatten erheblich vereinfacht wird. Die nach dem
Schmieden der Keilplatten erforderlichen Drehoperationen zur
Herstellung der Vorsprünge mit den Ringflanschen kann bei
großer Spantiefe erfolgen, was zu einer hohen Zerspanungs
leistung führt. Eine Rücksichtnahme auf die Werkzeuge auf
grund einer unterbrochenen Schnittführung, wie dies bei
den Bajonettsegmenten erforderlich ist, ist jetzt nicht mehr
notwendig. Folglich wird auch die Standzeit der Werkzeuge
trotz höherer Leistung verlängert. Die Logistik für die
Arbeitsvorbereitung, die Fertigung und die Lagerhaltung
der Keilplatten kann erheblich vereinfacht werden, da nur
noch eine einzige Sorte pro Nennweite geplant, gefertigt und
auf Lager gehalten werden muß.
Auch an die Herstellung des Kupplungsrings werden keine
besonderen Anforderungen gestellt. Es ist nur zu gewährlei
sten, daß der Kupplungsring einwandfrei über die Vorsprünge
der Keilplatten geschoben werden kann und anschließend die
beiden Keilplatten auch sicher zusammenhält. Das Material
des Kupplungsrings ist vorzugsweise ein nichtrostender Werk
stoff, wie beispielsweise ein Chrom-Nickel-Stahl.
Die Demontage der Keilplatten stellt an die Monteure eben
falls keine besonderen Anforderungen, da die Federelastizi
tät des Kupplungsrings so ausgelegt ist, daß unter Aufbrin
gung einer normalen Kraft die Keilplatten ohne weiteres
manuell voneinander getrennt werden können. Dennoch reicht
die federnde Haltekraft des Kupplungsrings aus, um die Keil
platten während des Einbaus einer Plattengarnitur in ein
Schiebergehäuse bzw. während des Ausbaus dieser Platten
garnitur einwandfrei zusammenzuhalten.
Die Kontur der Vorsprünge und der Ringflansche kann im Prin
zip beliebig sein. Wesentlich ist nur, daß der Querschnitt
des Kupplungsrings so an diese Kontur angepaßt sein soll,
daß die Keilplatten während des Ein- und Ausbaus der Platten
garnitur - selbst in Überkopflage - einwandfrei zusammenge
halten werden. Von daher gesehen kann die Kontur rechteckig,
dreieckig oder auch ballig sein.
Bei entsprechendem Querschnitt kann die Wanddicke des Kupp
lungsrings sehr gering gehalten werden. Mithin ist für den
Kupplungsring auch kein besonderer Materialaufwand erfor
derlich.
Eine den praktischen Erfordernissen besonders vorteilhaft
entgegenkommende Ausführungsform wird in den Merkmalen des
Anspruchs 2 gesehen. Die konvexe Krümmung der Ringflansche
schafft kantenlose Flächen und erlaubt dennoch sowohl den
einwandfreien Zusammenhalt der Keilplatten beim Ein- und
Ausbau einer Plattengarnitur als auch ein problemloses Zu
sammenfügen der Keilplatten bzw. Trennen mit nur geringem
Kraftaufwand. Darüberhinaus kommt die konvexe Gestaltung der
Ringflansche und die Anpassung des Kupplungsrings an diese
Kontur auch dem Sachverhalt vorteilhaft entgegen, daß sich
die Keilplatten gegeneinander relativverlagern können, um
die einwandfreie Anpassung der Dichtflächen an den Keil
platten an die Dichtsitze im Schiebergehäuse zu gewähr
leisten.
Die Funktion des Kupplungsrings sowohl in bezug auf den
Halte- als auch auf den Montage- bzw. Demontageeffekt wird
mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 3 noch weiter ver
bessert.
Die Ausführungsform entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
4 ist mit dem Vorteil verbunden, daß sich die Keilplatten im
Bereich ihrer größten Beanspruchung, also in der Plattenmit
te, unter Beachtung der notwendigen Schwenkbeweglichkeit
abstützen können. Dieser Bereich der Keilplatten wird nicht
mehr, wie im bekannten Fall, durch die Eingliederung von
zusätzlichen Druckelementen, wie Kugeln oder linsenförmige
Elemente, geschwächt. Vielmehr kann dieser Bereich jetzt
gestaltungstechnisch optimiert und damit Material gespart
werden. Die Optimierung des am stärksten beanspruchten Be
reichs der Keilplatten ist zugleich mit dem Vorteil verbun
den, daß über die kleineren Abmessungen der Keilplatten auch
das Schiebergehäuse insgesamt günstiger ausgelegt werden
kann.
Der Grad der Balligkeit der Stirnflächen der Vorsprünge ist
so zu gestalten, daß den maximal notwendigen Abwinklungen
zwischen den beiden Keilplatten ausreichend Rechnung getra
gen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist
in den Merkmalen des Anspruchs 5 gekennzeichnet. Hierbei
stützen sich die Keilplatten nicht mehr in ihren Zentralbe
reichen, das heißt innerhalb des Kupplungsrings aneinander
ab. Vielmehr ist umfangsseitig des Kupplungsrings ein Druck
ring angeordnet, der über seine balligen Stirnflächen mit
den Stützflächen in den Hinterschneidungen in Kontakt steht.
Der mittlere Durchmesser der Stirnflächen bzw. der Stutz
flächen entspricht etwa dem mittleren Durchmesser der Dicht
flächen an den Keilplatten, so daß im Schließzustand eine
nahezu geradlinige Kraftübertragung zwischen den Dichtsitzen
im Schiebergehäuse und den Dichtflächen an den Keilplatten
gewährleistet ist.
Diese Ausführungsform erlaubt es aufgrund der außermittigen
Abstützung den Zentralbereich der Keilplatten günstiger
auszulegen mit der Folge, daß dann auch die Gehäuseabmessun
gen noch optimaler gestaltet werden können.
Die zur Sicherstellung eines einwandfreien Schieberbetriebs
erforderliche Abwinklungsmöglichkeit der Keilplatten relativ
zueinander wird mit den Merkmalen des Anspruchs 6 weiter
verbessert.
Obwohl die Erfindung die Eingliederung von besonderen Druck
elementen im Zentralbereich zweier Keilplatten vermeiden
hilft, wie sie beispielsweise in Form von Kugeln oder konvex
bzw. konkav gestalteten Linsen bekannt sind, steht es der
Erfindung dennoch nicht entgegen, bei Bedarf solche Druck
elemente zu verwenden, wenn ein spezieller Einsatzfall die
Eingliederung derartiger Druckelemente erforderlich macht.
Hiermit gehen die grundsätzlichen Eigenschaften und Vorteile
der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht verloren.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die Keilplatten einer Plattengarnitur in der
Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Keilplatten
einer Plattengarnitur in der Seitenansicht,
teilweise im Schnitt;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt
III der Fig. 1;
Fig. 4 ebenfalls in vergrößerter Darstellung den
Ausschnitt IV der Fig. 2;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein Schiebergehäuse
im Bereich einer Keilplattenführung und
Fig. 6 im Querschnitt vier Ausführungsformen eines
Kupplungsrings.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Plattengarnitur bezeichnet,
wie sie bei einem Absperrschieber, insbesondere für flüssige
Medien, zur Anwendung gelangt.
Die Plattengarnitur 1 umfaßt zwei identisch ausgebildete
Keilplatten 2, 3 sowie eine mit den Keilplatten 2, 3 lösbar
verbundene Spindel 4 zur Verlagerung der Keilplatten 2,
3 aus der Offenposition in die Schließposition und umge
kehrt.
Die Keilplatten 2, 3 weisen auf den einander abgewandten
Stirnflächen 5 nicht näher veranschaulichte Dichtflächen
auf, die mit entsprechend gestalteten Dichtsitzen an dem
ebenfalls nicht näher veranschaulichten und nur in der Fig.
5 angedeuteten Schiebergehäuse 6 in der Schließposition
zusammenwirken.
Seitlich besitzen die Keilplatten 2, 3 Führungslappen 7
(siehe Fig. 5), die in einander gegenüberliegende Gleit
nuten 8 des Schiebergehäuses 6 fassen.
Insbesondere zur Montage und Demontage der Keilplatten 2,
3 zwecks Bildung einer Plattengarnitur 1 sowie zum Ein- und
Ausbau der Plattengarnitur 1 in ein bzw. aus einem Schieber
gehäuse 6 weisen die Keilplatten 2, 3 auf den einander zuge
wandten Seiten kurze axiale pilzkopfartige Vorsprünge 9
auf (Fig. 1 und 3). Die Vorsprünge 9 mit den Ringflan
schen 12 sind durch in sich geschlossene ringnutenartige
Hinterschneidungen 10 in den einander zugewandten Stirnflä
chen 11 gebildet. Es ist insbesondere aus der Fig. 3 erkenn
bar, daß die Kontur 13 der Ringflansche 12 konvex gekrümmt
ist. Auch ist zu sehen, daß die Stirnflächen 14 der Vor
sprünge 9 leicht ballig gekrümmt sind.
Die Fig. 1 und 3 zeigen darüberhinaus, daß die aufgrund
der Hinterschneidungen 10 geformten Ringflansche 12 an den
Vorsprüngen 9 von einem federelastischen Kupplungsring 15
übergriffen sind. Der Kupplungsring 15 besteht aus einem
nichtrostenden Werkstoff, wie beispielsweise Chrom-Nickel-
Stahl. Er ist einmal geschlitzt. Sein Querschnitt ist an die
konvexe Kontur 13 der Ringflansche 12 angepaßt.
Umfangsseitig der Hinterschneidungen 10 liegen die Stirn
flächen 11 der Keilplatten 2, 3 mit Abstand zueinander,
so daß hier Spalte 16 gebildet sind.
Bei der in den Fig. 2 und 4 veranschaulichten Ausführungs
form einer Plattengarnitur 1′ mit zwei identischen Keilplat
ten 2′, 3′ ist in die Hinterschneidungen 10′ der Stirnflä
chen 11 umfangsseitig des Kupplungsrings 15 ein im Quer
schnitt etwa keilförmiger Druckring 17 mit an entsprechend
gestalteten Stützflächen 18 der Hinterschneidungen 10′ ange
paßten balligen Stirnflächen 19 eingebettet. Die einander
abgewandten Stirnflächen 19 des Druckrings 17 und die mit
diesen Stirnflächen 19 in Kontakt stehenden Stützflächen
18 der Hinterschneidungen 10′ verlaufen in jeweils denselben
schalenförmig gekrümmten Ebenen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 4 stützen sich die
Keilplatten 2′, 3′ über die Stützflächen 18 ausschließlich
an den Stirnflächen 19 des Druckrings 17 ab. Der mittlere
Durchmesser des Druckrings 17 entspricht etwa dem mittleren
Durchmesser der nicht näher veranschaulichten Dichtflächen
an den Keilplatten 2′, 3 ' bzw. der Dichtsitze am Schieberge
häuse 6.
Die Stirnflächen 14′ der Vorsprünge 9′ sind bei der Ausfüh
rungsform der Fig. 2 und 4 eben ausgebildet. Sie liegen
im Abstand zueinander, so daß zwischen den Stirnflächen
14′ ein Spalt 20 gebildet wird.
In der Fig. 6 sind vier verschiedene Querschnitte von Kupp
lungsringen veranschaulicht.
Der links oben dargestellte Kupplungsring 15′ weist einen
dreieckförmigen Querschnitt auf, wobei die Firste 21 gerun
det ist.
Der darunter veranschaulichte Kupplungsring 15′′ besitzt
ebenfalls einen dreieckförmigen Querschnitt. Hierbei ist
jedoch die Firste 22 spitz gehalten.
Der in der Fig. 6 rechts oben veranschaulichte bogenförmige
Querschnitt entspricht in etwa dem Querschnitt der Kupplungs
ringe 15 der Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4.
Schließlich zeigt die Fig. 6 in der rechten unteren Abbil
dung einen im Querschnitt etwa rechteckigen Kupplungsring
15′′′ mit einem Steg 23 und zwei Flanschen 24. Entsprechend
den Querschnitten der verschiedenen Kupplungsringe 15-15′′′
der Fig. 6 sind dann auch jeweils die Konturen der Ring
flansche 12 der Vorsprünge 9, 9′ an den Keilplatten 2, 3,
2′, 3′ ausgebildet.
Claims (6)
1. Plattengarnitur für einen Absperrschieber, die zwei durch
eine Spindel (4) bewegbare, sich mindestens in der Schließ
position aneinander abstützende keilförmige Platten (2,
3; 2′, 3′) aufweist, welche seitlich mit in Gleitnuten (8)
des Schiebergehäuses (6) fassende Führungslappen (7) und
im Zentralbereich mit einander zugewandten Vorsprüngen (9,
9′) zur lösbaren Kupplung versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9, 9′)
pilzkopfartig geformt und durch in sich geschlossene ring
nutenartige Hinterschneidungen (10, 10′) in den einander
zugewandten Plattenflächen (11) gebildet sind, wobei die
aufgrund der Hinterschneidungen (10, 10′) geformten Ring
flansche (12) an den Vorsprüngen (9, 9′) von einem federela
stischen Kupplungsring (15, 15′, 15′′, 15′′′) übergriffen
sind.
2. Plattengarnitur nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontur (13) der Ringflan
sche (12) konvex gekrümmt und der Querschnitt des Kupplungs
rings (15) an die konvexe Flanschkontur (13) angepaßt ist.
3. Plattengarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (15,
15′, 15′′, 15′′′) geschlitzt ist.
4. Plattengarnitur nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnflächen (14) der
Vorsprünge (9) ballig gekrümmt sind.
5. Plattengarnitur nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Hinterschneidungen
(10′) umfangsseitig des Kupplungsrings (15, 15′, 15′′, 15′′′)
ein im Querschnitt etwa keilförmiger Druckring (17) mit
an entsprechend gestalteten Stützflächen (18) der Hinter
schneidungen (10′) angepaßten balligen Stirnflächen (19)
eingebettet ist.
6. Plattengarnitur nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander abgewandten Stirn
flächen (19) des Druckrings (17) und die mit diesen Stirn
flächen (19) in Kontakt stehenden Stützflächen (18) der
Hinterschneidungen (10′) in jeweils denselben schalenförmig
gekrümmten Ebenen verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009568 DE4009568A1 (de) | 1990-03-24 | 1990-03-24 | Plattengarnitur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009568 DE4009568A1 (de) | 1990-03-24 | 1990-03-24 | Plattengarnitur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009568A1 true DE4009568A1 (de) | 1991-09-26 |
DE4009568C2 DE4009568C2 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6403025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904009568 Granted DE4009568A1 (de) | 1990-03-24 | 1990-03-24 | Plattengarnitur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4009568A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225446A1 (de) * | 1981-07-14 | 1983-02-03 | Sigma Koncern, Olomouc | Keilschieber fuer grossarmaturen |
-
1990
- 1990-03-24 DE DE19904009568 patent/DE4009568A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225446A1 (de) * | 1981-07-14 | 1983-02-03 | Sigma Koncern, Olomouc | Keilschieber fuer grossarmaturen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4009568C2 (de) | 1992-07-02 |
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