DE3225446A1 - Keilschieber fuer grossarmaturen - Google Patents
Keilschieber fuer grossarmaturenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/12—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
SIGMA koncern
Olomouc (CSSR)
Olomouc (CSSR)
Keilschieber für Großarmaturen
Die Erfindung betrifft einen Keilschieber, insbesondere für Hauptverschlüsse von Rohrsystemen in Kraftwerken.
Wichtige Komponenten in Kraftwerken sind die Schieber, die nicht nur im Normalbetrieb als Hauptverschlüsse von
Rohrsystemen, sondern auch als Sicherheits- und Schnellverschlüsse fungieren. Ihre Dichtungsflächen verlaufen
schräg oder parallel und der Keil kann einstückig oder geteilt ausgeführt sein. Schieberkeile mit parallelen
Dichtflächen bestehen meist aus zwei Einzelplatten, die in einer Traghülse eingespannt sind,in welcher auch die
Armaturenspindel befestigt ist. Die Abdichtung in den Sitzflächen erfolgt durch den einseitigen Überdruck des
Arbeitsmediums im Rohrsystem. Keile mit parallelen Dichtflächen
können auch als Spreizplatten ausgeführt sein, die beide Spiegel gleichzeitig abdichten, und zwar mittels
eines im Keilkörper gelagerten Spreizdörnes, auf welchem
beide Keilplatten anliegen und gleichzeitig beide Seiten des Schieberspiegels abdichten. Das Spreizen der beiden
Keilplatten erfolgt mittels eines Hebelsystems im Inneren des Keils. In neuerer Zeit werden zur Abdichtung auch Telleroder
Spiralfedern angewendet. Keilschieber mit parallelen Platten sind relativ kompliziert und aufwendig in der Herstellung,
z. B. des Spreiz- oder Hebelsystems, der Spreizfedern, die sich bei Betriebstemperaturen nicht entspannen
dürfen, und der beidseitig dichtenden parallelen Keilplatten sowie von Sicherheitsgliedern zur Verminderung
des gefährlichen Innenüberd^rucks.
Bei Schiebern mit keilförmigem Körper werden verschiedene Körper- bzw. Plattenmodelle eingesetzt, und zwar einstückige
sowie kompliziertere aus zwei Einzelplatten, die in einer an der Armaturenspindel angeschlossenen Hülse
eingespannt sind. Zwischen den Platten kann eine Stützkugel oder -linse vorgesehen sein, an welcher sich die
Platten abstützen. In der Mitte der Platten kann ein Spreizhebelsystem vorgesehen werden. Bei manchen Keilmodellen
sind beide Platten durch einen Federbolzen zusammengehalten.
Der Nachteil von einstückigen geneigten Keilplatten liegt darin, daß der Spiegelabstand genau einzuhalten ist, weil
auch der kleinste Abstandsfehler bei der gebräuchlichen Abschreibung von 1 : 10 eine unpassende Einschiebung der
Keile in die Spiegel bedeutet, was eine verminderte Dichtung und eine Vergrößerung des spezifischen Druckes auf
die Anlagenflächen bedeutet. Dieselbe Situation entsteht beim Einbau von instandgesetzten Schiebern, bei welchen
Dichtungsflächen auf dem Schieberkeil und den Schieberspiegeln nachgeschliffen wurden. Schieber mit zwei abge-
schrägten Platten und weiteren Bauteilen oder mit einem Spreizsystem sind nicht nur in der Herstellung und im Aufbau
kompliziert, sondern auch störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen konstruktiv einfachen
Schieber zu schaffen, dessen Dichtkörper ohne Schwierigkeiten ausgewechselt werden kann und der nur aus wenigen
Einzelteilen besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Dichtungsplatten einen flachen Halter aufweisen, in dem eine Ausnehmung für den Spindelkopf angeordnet ist
und daß in einer Auflagenut das mittlere Verbindungsteil der Dichtungsplatten gelagert ist.
Das mittlere Verbindungsteil der Dichtungsplatten kann durch einen Zylinder oder einen tonnenförmigen Schaft
oder durch zwei Zapfen gebildet sein, die mit balligen Stützflächen aneinander anliegen und zwischen denen Verbindungsglieder gelagert sind.
Ferner kann das mittlere Vorbindungsteil der Dichtungsplatten Führungsflächen zur Sicherung der Dichtungsplatten
gegen Verdrehung aufweisen. Im Halter kann eine T-fÖrmige Ausnehmung ausgebildet sein, deren innere Stirnflächen
pfeilförmig abgeschrägt sind. Der Halter kann auch Führungsnuten
für die Keilführung im Schieberkörper aufweisen und zwischen dem mittleren Verbindungsteil der Dichtungsplatten und der Ausnehmung in der Auflagenut des Halters
kann ein Zwischenstück gelagert sein.
Der Erfindungsgegenstand ist konstruktiv einfach und kann
kostengünstig hergestellt und eingebaut werden, da er nur eine kleine Anzahl von Einzelteilen umfaßt, was einen leichten
Austausch von beschädigten Teilen und den Einbau verschiedener Keilplattenmodelle ermöglicht.
Im folgenden werden Ausfhhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Keilschiebers in der
geschlossenen Stellung mit einteiligem Schieberkörper;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Keilschiebers nach Fig. 1;
Fig. 3 einen anderen Keilschieber mit keilförmigem
Schieberkörper;
Fir;. 4 eine Seitenansicht des Keils nach Fig. 3;
Fig. 5 eine weitere Ausführung mit geteilten Dichtungsplatten;
Fig. 6 einen anderen Schieberkörper mit geteilten Platten;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Keile nach Fig. 5 und
Der Keil nach Fig. 1 und 2 enthält zwei den Schieberkörper bildende Dichtungsplatten 1 , die durch ein Mittelstück 2
einstückig verbunden sind. Ein flacher Halter 3 weist in seinem Oberteil eine T-förmige Ausnehmung 4 und eine Nut 5
auf, in welcher das Mittelstück 2 der Dichtungsplatten 1
gelagert ist. Zwischen dem Mittelstück 2 und der Ausnehmung
4 ist in der Nut 5 ein Zwischenstück 6 gelagert. Wenn gemäß Jig. 1 und 2 die Dichtungsplatten 1 parallel und einstückig
ausgebildet sind, ist das Mittelstück 2 als tonnenformiger Rotationsschaft 7 ausgebildet. Falls gemäß Fig. 3, 4 die
Dichtungsplatten 1 einstückig und keilförmig ausgeführt sind, ist das Mittelstück 2 ein Zylinderschaft 8, der Führungsflächen
9 zur Sicherung gegen Verdrehung gegenüber dem Halter 3 aufweist. Wenn die Dichtungsplatten 1 geteilt
sind, ist das Mittelstück 2 durch zwei angeformte Ansätze Ί0 mit balligen Stützkegelflächen 11 und Außenkegelflachen
12 gebildet, die an Innenkegelflachen 14 von Zwischenlagen
13 gelagert sind, vgl. Fig. 5» 6. Bsi geteilten keilförmigen
Dichtungsplatten 1 weist das Zwischenstück 2, ähnlich wie bei der Ausführung mit einstückigen Keilplatten 1 Führungsflächen 9 auf (Fig. 7)· Die Innenstirne 15 der Ausnehmung
4 im Halter 3 sind pfeilartig abgeschrägt und der Halter 3 weist weiter Führungsnuten 16 für den Eingriff einer nicht
dargestellten Führung auf, die im Gehäuse 17 des Schiebers 18 angeordnet ist (Fig. 1, 2).
Beim Zusammenbau des Schiebers werden zuerst in die Auflagenut 5 des Halters 3 die Dichtungsplatten 1 und das
Zwischenstück 6 eingelegt. Der fertig montierte Keil wird über einen Spindelkpf 19 mit der Spindel 20 verbunden, der
in die Ausnehmung 4 des Halters 3 eingreift.
Im geöffneten Zustand befindet sich der Keil in dem Oberteil des Schiebergehäuses 17- Zum Schließen wird der Keil
mittels der Spindel 20 in die untere Stellung verschoben,
wo er sich am Dichtungsspiegel 21 des Schiebergehäuses 18 anlegt. Der Druck der Arbeitsflüssigkeit, der auf eine
Dichtungsplatte 1 einwirkt, wird durch das Mittelstück 2
3225Λ46
auf die andere Dichtungsplatte übertragen, die die Durchströmung durch den Schieber 18 schließt. Die Elastizität der
Schäfte 7» 8 ermöglicht die Anpassung der Dichtungsplatten 1 an die Spiegel 21 und damit den Ausgleich von Herstellungstoleranzen und anderen Abweichungen, die bei der Arbeitsbelastung
des Schiebers 18 entstehen. Eine ähnliche Funktion haben die Ansätze 10 bei geteilten Dichtungsplatten 1. Die
pfeilförmige Abschrägung der Innenstirne 15 d.er Halterausnehmung
4 verhindert eine Öffnung der Nut 5 im Halter 3
bei der Schieberöffnung.. Die Führungsnut en 16 dienen zur genauen Führung des Keils im Schiebergehäuse 17·
Bei den erfindungsgemäßen Keilschiebern sind die Einzelteile
einfach herstellbar und billig und können bei einer Beschädigung schnell ausgewechselt werden. Der Abstand der
geteilten Diehtungsplatten kann durch Einsetzen eines nicht
dargestellten Distanzstückes zwischen die Kugelstützflächen einfach geändert werden. Der Gegenstand der Erfindung ist
für energieerzeugende Anlagen und andere Industriezweige besonders geeignet.
Claims (9)
- Patentansprüche^ Schieberkeil für Großarmaturen, insbesondere für den HauptVerschluß von Rohrsystemen in Kraftwerken, bestehend aus zwei Dichtungsplatten, einem Mittelstück und einer Spindel,dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsplatten (1) mit einem flachen Halter (3) versehen sind, in welchem eine Ausnehmung (4) zur Lagerung des Spindelkopfes (19) des Schiebers (18) angeordnet ist, und daß in einer Aufnahmenut (5) ein Mittelstück (2) der Dichtungsplatten (1) gelagert ist.
- 2. Schieberkeil nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,daß das Mittelstück (2) ein tonnenförmiger Rotationsschaft (7) ist. - 3. Schieberkeil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Mittelstück (2) ein Zylinderschaft (8) ist.233-(S 1005O)-SdWa3225Λ46 - 4. Schieberkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (2) aus zwei Ansätzen (10) besteht, die mit balligen Stützflächen (11) und Außenkegelflächen (13) versehen sind, die an Innenkegelflachen (14) von Zwischenlagen (13) anliegen.
- 5. Schieberkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (2) Führungsflächen (9) für die Sicherung der Dichtungsplatten (1) gegen Verdrehung aufweist.
- 6. Schieberkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) im Halter (3) T-Form hat.
- 7. Schieberkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (15) der Ausnehmung (4) pfeilförmig abgeschrägt sind.
- 8. Schieberkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (3) Führungsnuten (16) für die Keilführung im Gehäuse (17) des Schiebers (18) aufweist.
- 9. Schieberkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mittelstück (2) und der Ausnehmung (4) in der Aufnahmenut (5) ein Zwischenstück (6) gelagert ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CS536981A CS223022B1 (en) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Slide valve wedge |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4009568A1 (de) * | 1990-03-24 | 1991-09-26 | Siepmann Werke Gmbh & Co Kg | Plattengarnitur |
DE4410954A1 (de) * | 1993-12-30 | 1995-07-20 | Unislip Gmbh | Meßeinrichtung für Schiebersitzflächen |
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1981
- 1981-07-14 CS CS536981A patent/CS223022B1/cs unknown
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1982
- 1982-07-07 DE DE19823225446 patent/DE3225446A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |