DE4009371A1 - Vorrichtung zum verbinden eines rohres mit einem anschlusselement in einem konstruktionssystem - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden eines rohres mit einem anschlusselement in einem konstruktionssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbin
den eines Rohres mit einem Anschlußelement in einem Kon
struktionssystem, insbesondere für den Messebau, wobei
das Anschlußelement wenigstens eine Gewindebohrung auf
weist, mit einer Anschlußschraube, die einen in eine Gewin
debohrung des Anschlußelements schraubbaren Außengewin
deteil, eine koaxiale Gewindebohrung und einen Außenmehr
kant aufweist, mit einer Rohrbefestigungsschraube, die
einen Außengewindeteil zum Einschrauben in ein Innengewin
de des Rohres, eine koaxiale gewindefreie Durchgangsboh
rung und einen Angriffsteil für ein Schraubwerkzeug auf
weist, mit einem einen Kopf aufweisenden Schraubenbolzen,
der durch die Durchgangsbohrung der Rohrbefestigungsschrau
be hindurchgeführt und in die Gewindebohrung der Anschluß
schraube eingeschraubt ist, wobei der Umkreisdurchmesser
des Kopfes größer als der Durchmesser der Durchgangsboh
rung ist, und mit einer Hülse, die einen Innenmehrkant
aufweist, wobei die Anschlußschraube mit ihrem Außenmehr
kant im Innenmehrkant der Hülse um die Länge ihres Außenge
windeteils axial verschiebbar geführt ist und die Rohrbe
festigungsschraube teilweise in die Hülse einführbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-GM 89 13 643.8)
hat die Anschlußschraube einen zweiten Außengewindeteil,
der in eine koaxiale Gewindebohrung der Rohrbefesti
gungsschraube einschraubbar ist. Zwischen beiden Außengewin
deteilen der Anschlußschraube liegt ihr Außenmehrkant, der
sich axial über einen verhältnismäßig kurzen Abschnitt er
streckt und auf die aus Aluminium bestehende Hülse eine
verhältnismäßig hohe Flächenpressung beim Festziehen der
Anschlußschraube mittels der Hülse ausübt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art anzugeben, die einfacher herstell
bar und höher belastbar ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich
der Außenmehrkant der Anschlußschraube bis an ihr ihrem
Außengewindeteil abgekehrtes Ende erstreckt, daß sich die
Durchgangsbohrung über die gesamte Länge der Rohr
befestigungsschraube erstreckt und daß der Schraubenbolzen
axial und gegen eine Drehung in der Durchgangsbohrung ge
sichert ist.
Bei dieser Lösung entfällt sowohl die Herstellung eines
zweiten Außengewindes auf der Anschlußschraube als auch
eine Gewindebohrung in der Rohrbefestigungsschraube. Diese
Verbindungsvorrichtung ist mithin einfacher herstellbar.
Darüber hinaus erstreckt sich der Außenmehrkant der An
schlußschraube über einen längeren Abschnitt als bisher,
so daß die Flächenpressung zwischen dem Außenmehrkant der
Anschlußschraube und dem Innenmehrkant der Hülse entspre
chend geringer ist. Mittels der Hülse läßt sich daher ein
höheres Drehmoment ohne Beschädigung ihres Innenmehrkants
ausüben.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Ganghöhe des Gewin
des des Außengewindeteils der Anschlußschraube größer als
die des Gewindes des Schraubenbolzens ist und beide Gewinde
den gleichen Gewindesinn aufweisen. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß beim Einschrauben der Anschlußschraube
in ein Anschlußelement die Anschlußschraube durch Drehen
der Hülse mit höherer Vorschubgeschwindigkeit in das An
schlußelement eingeschraubt als vom Schraubenbolzen abge
schraubt wird. Das Anschlußelement wird daher mit einer
der Differenz der beiden Vorschubgeschwindigkeiten entspre
chenden Geschwindigkeit gegen die dem Anschlußelement zuge
kehrte Stirnseite der Hülse gezogen, so daß zum Festziehen
mit einer vorbestimmten Spannkraft nur ein entsprechend
geringeres Drehmoment auf die Hülse ausgeübt zu werden
braucht. Die Hülse kann daher allein mit der Hand gedreht
werden, um das Anschlußelement an der Hülse festzuziehen.
Sodann ist es günstig, wenn der Kopf des Schraubenbolzens
einen Außenmehrkant aufweist, der in einem Innenmehrkant
am einen Ende der Rohrbefestigungsschraube unverdrehbar
gehalten ist. Dies ergibt eine einfache Drehsicherung des
Schraubenbolzens.
Insbesondere kann der Innenmehrkant der Rohrbefestigungs
schraube durch eine einfache Quernut gebildet sein.
Eine weitere Ausgestaltung kann darin bestehen, daß der
Innenmehrkant der Hülse durch im Querschnitt dreieckige
Längsnuten in der Innenfläche der zylindrischen Hülse gebil
det ist. Auf diese Weise wird die Festigkeit der Hülsenwand
nicht nennenswert durch die Ausbildung des Innenmehrkants
verringert, so daß die Hülse eine geringere Wandstärke auf
weisen und dementsprechend materialsparend ausgebildet wer
den kann.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß ein innerer Anschlag
der Hülse für die Rohrbefestigungsschraube durch einen in
einer Ringnut eingesetzten Sprengring gebildet ist. Im Ge
gensatz zu der bekannten Verbindungsvorrichtung, bei der
der innere Anschlag als radial nach innen vorstehender Bund
ausgebildet ist, so daß die Hülse zur Bildung des Bundes
um den Betrag der Differenz von Innen- und Außendurchmesser
des Bundes ausgedreht werden muß, entfällt hierbei das Aus
drehen der Hülse außerhalb der Ringnut, was ebenfalls den
Zeitaufwand bei der Herstellung und den Materialaufwand
verringert.
Die Axialsicherung des Schraubenbolzens entgegen seiner
Einschraubrichtung kann auf einfache Weise durch einen in
einer Ringnut des Schraubenbolzens eingesetzten Sicherungs
ring bewirkt werden.
Sodann kann die Hülse an ihrem die Rohrbefestigungsschraube
aufnehmenden Ende einen Innenkonus aufweisen, dessen größter
Durchmesser dem Außendurchmesser eines die Rohrbefestigungs
schraube umgebenden Bundes entspricht. Diese Ausbildung er
möglicht eine Zentrierung und radiale Abstützung der Hülse
auf der in das Rohr eingeschraubten Rohrbefestigungsschrau
be.
Ferner sollte der Schraubenbolzen in der Rohrbefestigungs
schraube axial um ein vorbestimmtes Spiel verschiebbar sein,
das der zur Erzielung der gewünschten Einschraubtiefe des
Außengewindeteils der Anschlußschraube in die Gewindebohrung
des Anschlußelements erforderlichen Anzahl von Umdrehungen
der Anschlußschraube multipliziert mit der Differenz der
Ganghöhen der Gewinde von Anschlußschraube und Schraubenbol
zen entspricht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß
der Außengewindeteil der Anschlußschraube um die gewünschte
Einschraubtiefe in die Gewindebohrung des Anschlußelements
eingeschraubt wird. Ohne das Spiel würde das Anschlußelement
beim Einschrauben der Anschlußschraube schon beim Eingriff
des Außengewindeteils der Anschlußschraube in den ersten
Gewindegang der Gewindebohrung des Anschlußelements fest
gegen die Hülse gezogen und eine weitere Drehung der An
schlußschraube blockiert, da sich das Anschlußelement bei
einer größeren Ganghöhe des Außengewindeteils der Anschluß
schraube als der des Gewindes des Schraubenbolzens rascher
in Richtung auf die Anschlußschraube als diese auf dem
Schraubenbolzen aus der Hülse bewegt.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend
anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Konstruktionssystem mit
Anschlußelementen und Verbindungsstreben, in denen eine
erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verwendet wird,
Fig. 2 eine Endansicht einer erfindungsgemäßen Verbindungs
vorrichtung und
Fig. 3 einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Verbin
dungsvorrichtung in größerem Maßstab.
Das Konstruktionssystem nach Fig. 1 ist besonders für den
Aufbau von Messeständen oder dergleichen geeignet und be
steht aus Anschlußelementen 1, sogenannten Knotenelementen,
und diese miteinander verbindenden Streben 2.
Die Anschlußelemente 1 bestehen aus Hohlkugeln mit symme
trisch über deren Oberfläche verteilten Abflachungen 3,
in denen jeweils eine radiale Gewindebohrung 4 ausgebildet
ist. Die Gewindebohrungen 4 erstrecken sich mithin in ver
schiedene radiale Richtungen.
Die Streben 2 bestehen jeweils aus einem Rohr 5 und zwei
Verbindungsvorrichtungen 6, die jeweils eines der Enden
des Rohres 5 mit einem Anschlußelement 1 verbinden.
Jede Verbindungsvorrichtung 6 besteht aus einer Anschluß
schraube 7, einer Rohrbefestigungsschraube 8, einer Hülse
9, einem Sprengring 10, einem Sicherungsring 11 und einem
Schraubenbolzen 23.
Jede Anschlußschraube 7 hat einen in eine der Gewindebohrun
gen 4 eines Anschlußelements 1 einschraubbaren Außengewinde
teil 12, eine koaxiale Gewindebohrung 13 in dem dem Außenge
windeteil 12 gegenüberliegenden Endabschnitt und einen
Außenmehrkant 14. Der Außenmehrkant 14 der Anschlußschraube
7 erstreckt sich bis an ihr ihrem Außengewindeteil 12 abge
kehrtes Ende und hat vier Kanten.
Jede Rohrbefestigungsschraube 8 hat einen Außengewindeteil
15, der in ein Innengewinde 5′ des Rohres 5 eingeschraubt
ist, eine koaxiale gewindefreie Durchgangsbohrung 16 und
einen Angriffsteil 17 für ein Schraubwerkzeug, hier einen
Schraubenschlüssel, der mit zwei sich diametral gegenüber
liegenden Abflachungen 18 in Eingriff bringbar ist. Die
Durchgangsbohrung 16 erstreckt sich über die gesamte Länge
der Rohrbefestigungsschraube 8. Zwischen dem Außengewinde
teil 15 und dem Angriffsteil 17 ist ein radial nach außen
vorstehender, die Rohrbefestigungsschraube 8 umgebender
Bund 19 ausgebildet.
Die Hülse 9 hat einen dem Außenmehrkant 14 der Anschluß
schraube 7 angepaßten Innenmehrkant 20, der durch im Quer
schnitt dreieckige Längsnuten (Fig. 2) mit rechtem Innenwin
kel in der Innenfläche 21 der zylindrischen Hülse 9 gebildet
ist. Die Anschlußschraube 7 ist mit ihrem Außenmehrkant
14 im Innenmehrkant 20 der Hülse 9 um die Länge ihres Außen
gewindeteils 12 axial verschiebbar geführt.
Ferner ist in der Innenseite der Hülse 9 eine Ringnut ausge
bildet, in der der Sprengring 10 als axialer Anschlag für
die Rohrbefestigungsschraube 8 eingesetzt ist. An ihrem
die Rohrbefestigungsschraube 8 aufnehmenden Ende hat die
Hülse 9 einen Innenkonus 22, dessen größter Durchmesser
dem Außendurchmesser des Bundes 19 entspricht.
Der Schraubenbolzen 23 hat einen Kopf 25 und einen Gewinde
schaft, der durch die Durchgangsbohrung 16 der Rohrbefesti
gungsschraube 8 hindurchgeführt und in die Gewindebohrung
13 der Anschlußschraube 7 eingeschraubt ist. Der Umkreis
durchmesser des Kopfes 25 ist größer als der Durchmesser
der Durchgangsbohrung 16.
Der Schraubenbolzen 23 ist axial und gegen eine Drehung
in der Durchgangsbohrung 16 gesichert. Zur Drehsicherung
hat der Kopf 25 des Schraubenbolzens 23 einen Außenmehrkant,
der in einen als Quernut ausgebildeten Innenmehrkant 24
am axial innerhalb des Rohres 5 liegenden Ende der Rohrbe
festigungsschraube 8 eingreift. Während der Schraubenkopf
25 eine Axialsicherung des Schraubenbolzens 23 in Ein
schraubrichtung bildet, bewirkt der in einer Ringnut 26
des Schraubenbolzens 23 eingesetzte Sicherungsring 11 eine
Axialsicherung des Schraubenbolzens 23 in entgegengesetzter
Richtung.
Der Kopf 25 und der Sicherungsring 11 lassen jedoch ein
Spiel S für eine axiale Bewegung des Schraubenbolzens 23
relativ zur feststehenden Rohrbefestigungsschraube 8 zu.
Dieses Spiel S entspricht der zur Erzielung der gewünschten
Einschraubtiefe T des Gewindeteils 12 in die Gewindebohrung
4 erforderlichen Anzahl N von Umdrehungen der Anschluß
schraube 7 multipliziert mit der Differenz h1-h2 der Gang
höhen der Gewinde von Anschlußschraube 7 und Schraubenbol
zen, d. h.
S = (h1-h2)N = (h1-h2)T/h1 (1).
Die Ganghöhe h1 des Gewindes des Außengewindeteils 12 der
Anschlußschraube 7 ist größer als die Ganghöhe h2 des Gewin
des 27 des Schraubenbolzens 23 und dementsprechend auch
größer als die Ganghöhe h2 des Innengewindes der Gewindeboh
rung 13 in der Anschlußschraube 7. Alle drei Gewinde sind
rechtsgängig. Vorzugsweise ist das Gewinde des Außengewinde
teils 12 metrisch und nur um eine Normstufe größer als die
Gewinde 13 und 27. Vorzugsweise hat das Gewinde des Gewinde
teils 12 einen Außendurchmesser von 12 mm und eine Ganghöhe
von h1 = 1,75 mm, entsprechend M12. Dementsprechend haben
die Gewinde 12 und 27 einen Außendurchmesser von 10 mm und
eine Ganghöhe h2 von 1,5 mm, entsprechend M10. Dies ergibt
bei einer Einschraubtiefe T von beispielsweise 10 mm nach
Gleichung (1) ein Spiel S = 1,43 mm.
Nachdem bei der Montage der Schraubenbolzen 23 in die Durch
gangsbohrung 16 der Rohrbefestigungsschraube 8 eingeführt
und durch Einsetzen des Sicherungsrings 11 in die Ringnut
26 gesichert worden ist, wird die Rohrbefestigungsschraube
8 in das Innengewinde 5′ des Rohres 5 bis zur Anlage des
Bundes 19 am Ende des Rohres 5 eingeschraubt und festgezo
gen. Anschließend wird die in die Hülse 9 eingeführte An
schlußschraube 7 durch Drehen der Hülse 9 soweit auf den
Schraubenbolzen 23 aufgeschraubt, bis die Anschlußschraube
7 vollständig im Inneren der Hülse 9 aufgenommen ist, wie
es in der unteren Hälfte des Axialschnitts der einen Verbin
dungsvorrichtung 6 dargestellt ist. Nachdem am anderen Ende
des Rohres 5 eine weitere Verbindungsvorrichtung 6 in glei
cher Weise angebracht worden ist, wird die Strebe 2 zwischen
zwei Anschlußelementen 1 koaxial zu je einer Gewindebohrung
4 angeordnet und dann an jedem Ende der Strebe 2 die Hülse
9 entgegengesetzt zur vorherigen Drehrichtung gedreht. Hier
bei wird die Anschlußschraube 7 von dem Schraubenbolzen
23 abgeschraubt und gleichzeitig in die koaxiale Gewindeboh
rung 4 des angrenzenden Anschlußelements 1 eingeschraubt,
bis das Anschlußelement 1 fest am freien Ende der Hülse
9 anliegt, was dann der Fall ist, wenn das Spiel S zwischen
Kopf 25 und Rohrbefestigungsschraube 8 ausgeglichen ist
und der Kopf 25 fest an der Rohrbefestigungsschraube 8 an
liegt. Da die Ganghöhe h2 der Gewinde 13, 27 etwas kleiner
als die Ganghöhe h1 des Gewindes des Außengewindeteils 12
ist, wird die Anschlußschraube 7 mit höherer Geschwindigkeit
in das Anschlußelement 1 eingeschraubt als sie von dem
Schraubenbolzen 23 abgeschraubt wird. Das Anschlußelement
1 wird daher mit einer der Differenz der beiden Geschwindig
keiten entsprechenden Relativgeschwindigkeit gegen das freie
Ende der Hülse 9 gezogen. Da diese Relativgeschwindigkeit
- entsprechend der Ganghöhendifferenz pro Hülsenumdrehung -
verhältnismäßig gering ist, ist zum Festziehen des An
schlußelements 1 an der Hülse 9 nur ein entsprechend gerin
ges Drehmoment auf die Hülse 9 auszuüben, das leicht von
Hand aufgebracht werden kann, ohne daß ein Schraubwerkzeug
zum Verdrehen der Hülse 9 und eine entsprechende Angriffs
einrichtung an der Hülse 9 für das Schraubwerkzeug erforder
lich sind. Ohne das Spiel S würde das Anschlußelement 1
schon beim Eingriff des Gewindeteils 12 in den ersten Gewin
degang der Gewindebohrung 4 fest gegen die Hülse 9 gezogen,
da sich das Anschlußelement 1 wegen der größeren Ganghöhe
h1 der Gewinde von Gewindeteil 12 und Gewindebohrung 4 ra
scher in Richtung auf die Hülse 9 als die Anschlußschraube
7 aus der Hülse 9 herausbewegt.
Statt in einem Konstruktionssystem mit Anschlußelementen
1 in Form von Knotenelementen kann die Verbindungsvorrich
tung 6 auch in einem Konstruktionssystem mit anderen An
schlußelementen verwendet werden, die wenigstens eine Ge
windebohrung zur Aufnahme des Gewindeteils 12 aufweisen.
Um beispielsweise eine Strebe 2 zwischen zwei Pfosten zu
befestigen, genügt zur Aufnahme der Gewindeteile 12 jeweils
eine entsprechende Gewindebohrung in den Pfosten.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Rohres (5) mit einem
Anschlußelement (1) in einem Konstruktionssystem, insbeson
dere für den Messebau, wobei das Anschlußelement (1) wenig
stens eine Gewindebohrung (4) aufweist, mit einer Anschluß
schraube (7), die einen in die Gewindebohrung (4) des An
schlußelements (1) schraubbaren Außengewindeteil (12), eine
koaxiale Gewindebohrung (13) und einen Außenmehrkant (14)
aufweist, mit einer Rohrbefestigungsschraube (8), die einen
Außengewindeteil (15) zum Einschrauben in ein Innengewinde
(5′) des Rohres (5), eine koaxiale gewindefreie Durchgangs
bohrung (16) und einen Angriffsteil (17, 18) für ein
Schraubwerkzeug aufweist, mit einem einen Kopf (25) aufwei
senden Schraubenbolzen (23), der durch die Durchgangsbohrung
(16) der Rohrbefestigungsschraube (8) hindurchgeführt und
in die Gewindebohrung (13) der Anschlußschraube (7) einge
schraubt ist, wobei der Umkreisdurchmesser des Kopfes (25)
größer als der Durchmesser der Durchgangsbohrung (16) ist,
und mit einer Hülse (9), die einen Innenmehrkant (20) auf
weist, wobei die Anschlußschraube (7) mit ihrem Außenmehr
kant (14) im Innenmehrkant (20) der Hülse (9) um die Länge
ihres Außengewindeteils (12) axial verschiebbar geführt
ist und die Rohrbefestigungsschraube (8) teilweise in die
Hülse (9) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Außenmehrkant (14) der Anschlußschraube (7) bis an ihr
ihrem Außengewindeteil (12) abgekehrtes Ende erstreckt,
daß sich die Durchgangsbohrung (16) über die gesamte Länge
der Rohrbefestigungsschraube (8) erstreckt und daß der
Schraubenbolzen (23) axial und gegen eine Drehung in der
Durchgangsbohrung (16) gesichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ganghöhe des Gewindes des Außengewindeteils (12)
der Anschlußschraube (7) größer als die des Gewindes (27)
des Schraubenbolzens (23) ist und beide Gewinde den glei
chen Gewindesinn aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (25) des Schraubenbolzens (23) einen Außenmehr
kant aufweist, der in einem Innenmehrkant (24) am einen
Ende der Rohrbefestigungsschraube (8) unverdrehbar gehalten
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmehrkant (24) der Rohrbefestigungsschraube
(8) durch eine Quernut gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmehrkant (20) der Hülse (9) durch im Quer
schnitt dreieckige Längsnuten in der Innenfläche (21) der
zylindrischen Hülse (9) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein innerer Anschlag der Hülse (9) für die Rohrbefesti
gungsschraube (8) durch einen in einer Ringnut eingesetz
ten Sprengring (10) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialsicherung des Schraubenbolzens (23) entgegen
seiner Einschraubrichtung durch einen in einer Ringnut (26)
des Schraubenbolzens (23) eingesetzten Sicherungsring (11)
bewirkt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (9) an ihrem die Rohrbefestigungsschraube
(8) aufnehmenden Ende einen Innenkonus (22) aufweist, des
sen größter Durchmesser dem Außendurchmesser eines die Rohr
befestigungsschraube (8) umgebenden Bundes (19) entspricht.
9.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenbolzen (23) in der Rohrbefestigungsschraube
(8) axial um ein vorbestimmtes Spiel (S) verschiebbar ist,
das der zur Erzielung der gewünschten Einschraubtiefe (T)
des Außengewindeteils (12) der Anschlußschraube (7) in die
Gewindebohrung (4) des Anschlußelements (1) erforderlichen
Anzahl von Umdrehungen der Anschlußschraube (7) multipli
ziert mit der Differenz (h1-h2) der Ganghöhen (h1, h2)
der Gewinde (12, 27) von Anschlußschraube (7) und Schrauben
bolzen (23) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009371 DE4009371A1 (de) | 1990-03-23 | 1990-03-23 | Vorrichtung zum verbinden eines rohres mit einem anschlusselement in einem konstruktionssystem |
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DE19904009371 DE4009371A1 (de) | 1990-03-23 | 1990-03-23 | Vorrichtung zum verbinden eines rohres mit einem anschlusselement in einem konstruktionssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009371A1 true DE4009371A1 (de) | 1991-09-26 |
DE4009371C2 DE4009371C2 (de) | 1992-03-19 |
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ID=6402907
Family Applications (1)
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DE19904009371 Granted DE4009371A1 (de) | 1990-03-23 | 1990-03-23 | Vorrichtung zum verbinden eines rohres mit einem anschlusselement in einem konstruktionssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE4009371C2 (de) | 1992-03-19 |
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