DE4005559A1 - Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall - Google Patents

Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall

Info

Publication number
DE4005559A1
DE4005559A1 DE4005559A DE4005559A DE4005559A1 DE 4005559 A1 DE4005559 A1 DE 4005559A1 DE 4005559 A DE4005559 A DE 4005559A DE 4005559 A DE4005559 A DE 4005559A DE 4005559 A1 DE4005559 A1 DE 4005559A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
opening
cover
waste
lid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4005559A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hakemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4005559A priority Critical patent/DE4005559A1/de
Priority to AT91102617T priority patent/ATE104239T1/de
Priority to EP91102617A priority patent/EP0443601B1/de
Priority to DK91102617.7T priority patent/DK0443601T3/da
Priority to DE59101346T priority patent/DE59101346D1/de
Publication of DE4005559A1 publication Critical patent/DE4005559A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1426Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles
    • B65F1/1431Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles having a waste disposal chute integrally connected to a work top or the like, the refuse receptacle remaining static
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/04Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts
    • B65F1/08Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts with rigid inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F2001/1494Refuse receptacles comprising means for preventing or extinguishing fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von insbesondere in Haushalt, Gastronomie und dergleichen anfallen­ dem Abfall, mit einem oben offenen Abfall-Behälter, dem ein seine Öffnung abdeckender, zwecks Freigabe der Öffnung bei Ab­ fall-Einwurf beweglicher Deckel zugeordnet ist, der außerhalb des Behälters, vorzugsweise an einem Behälterumbau, gehalten ist.
Küchen-Unterschränke, Gaststätten-Theken oder dergleichen Einrichtungen sind häufig mit Abfallbehältern ausgerüstet, die sich hinter einer beweglichen Frontplatte, einer Tür oder der­ gleichen Element eines Schrankes oder einer Theke befinden. Um Abfall einzuwerfen, wird die Frontplatte, die Tür oder derglei­ chen Element derart bewegt, daß es aus der Flucht mit benach­ barten Elementen des Schrankes oder der Theke kommt. Die Bewe­ gungen können Klappbewegungen um eine untere waagerechte Achse, waagerechte Ausschiebebewegungen nach Art einer Schub­ lade oder bei Türen übliche Schwenkbewegungen um eine lotrech­ te Achse sein. Der zur Aufnahme von Abfall vorgesehene Behäl­ ter ist mit den beweglichen Elementen gekoppelt, so daß er ebenfalls aus der Front des Schrankes, der Theke oder derglei­ chen Einrichtung soweit herausbewegbar ist, daß Abfall in sei­ ne Öffnung frei eingeworfen werden kann.
Die Koppelung zwischen beweglichem Element und Behälter ist leicht lösbar gestaltet, so daß gefüllte Behälter ohne weiteres einer Entleerung zugeführt und anschließend wieder mit dem Element koppelbar sind.
Die Möglichkeit der Anordnung eines Deckels für den Be­ hälter ist bekannt. Der Deckel deckt den oben offenen Behälter in seiner Ruhestellung ab und gibt die Öffnung frei, sobald der Behälter zwecks Einwerfen von Abfall aus dem Behälterumbau herausbewegt wird. Dabei wird die Relativbewegung zwischen Be­ hälterumbau und Behälter genutzt, um den Deckel von seiner Ver­ schließstellung in eine Freigabestellung zu bewegen. Es ist üb­ lich, den Deckel am Behälterumbau anzuordnen, um eine einfache Handhabung zwecks Herausnehmen des zu entleerenden Behälters und zwecks anschließendem Wiedereinsetzen zu gewährleisten.
Bekannte Vorrichtungen zur Aufnahme von Abfall, Müll oder dergleichen erfordern zur Herstellung der Einwurfbereitschaft stets eine Bewegung des Behälters mit entsprechendem Kraftauf­ wand bei gefülltem bzw. teilweise gefülltem Behälter. Zur Ver­ minderung des benötigten Kraftaufwands haben die Behälter des­ halb verhältnismäßig geringes Fassungsvermögen und müssen folg­ lich häufiger entleert werden.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß insbesondere in Gast­ stätten von in den Behälter gelangenden glimmenden Tabkaresten erhebliche Brandgefahren ausgehen. Da die Behälter in der Ruhe­ stellung entweder offen oder, falls ein Deckel vorhanden ist, nur ungenügend abgedeckt sind und die notwendige Relativbewe­ gung zwischen ortsfest bleibendem Deckel und aus der Front des Behälterumbaus herausbewegbarem Behälter eine anzustrebende derartige Dichtheit zwischen Deckel und Behälter verhindert, durch die eine Gefahr von Schwelbränden innerhalb des Behäl­ ters durch mangelnde Luftzufuhr vermindert werden könnte, be­ steht die Möglichkeit, daß Schwelbrände im Behälter sich ver­ stärken und ausbreiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Abfall hinsichtlich ihrer Gebrauchseigen­ schaften zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckel ein um eine waagerechte Achse klappbarer Deckel ist, dessen seiner Anlenkung abgekehrter Rand vom gegen den Deckel vorstehenden Abschnitt eines wenigstens etwa eine Handbreite oberhalb des Behälters, insbesondere am Behälterumbau, ange­ lenkten, den Zugang zu Deckel und Öffnung des Behälters ver­ sperrenden Schwenkorgans untergriffen ist, dessen Schwenkachse im wesentlichen parallel zur Klappachse des Deckels verläuft.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedarf es einer Be­ wegung des Behälters, um Abfall einzuwerfen, nicht. Um Abfall einzuwerfen, wird das Schwenkorgan in Richtung zur Mitte des Behälters hin verschwenkt, wobei es mit seinem gegen den Deckel vorstehenden Abschnitt den Deckel anhebt. Dadurch wird die Öffnung des Behälters freigegeben, so daß Abfall eingewor­ fen werden kann. Nach dem Einwerfen des Abfalls fällt das Schwenkorgan in seine Ausgangsstellung zurück, wobei sich der Klappdeckel wieder in eine Stellung begibt, in der der Behäl­ ter abgedeckt ist. Das Einwerfen von Abfall erfordert somit nur noch den für die Bewegung des Schwenkorgans notwendigen Kraftaufwand. Es können auf- bzw. einstellbare Behälter mit erheblich vergrößertem Fassungsvermögen verwendet werden.
Die Abmessungen des Behälters können auf den Anlenkpunkt des Deckels so abgestimmt sein, daß sich der Klappdeckel satt auf den Öffnungsrand des Behälters auflegt. Dadurch ist eine Verbesserung der Abdichtung im Ruhezustand des Klappdeckels er­ reichbar, woraus sich wiederum verbesserte Abdichtungen des Behälters ergeben, die zur Verminderung von Staub- und Ge­ ruchsbelästigungen führen, sowie die Brandgefahr herabsetzen.
Der Klappdeckel kann als einfache Blechplatte ausgebildet sein, woraus sich der Vorteil eines geringen Eigengewichts bei voller Funktionsfähigkeit ergibt.
Das Schwenkorgan ist mit besonderem Vorteil als Platte aus­ gebildet, deren unterer Rand sich bis auf die Ebene des Deckels in seiner den Behälter verschließenden Lage erstreckt und zur Bildung des den Deckel untergreifenden Abschnitts so abgebogen ist, daß Schwenkorgan und Abschnitt zusammen eine L-förmige Klappe bilden.
Damit ist auch das Schwenkorgan ein einfaches Bauteil, daß aus einer Blechplatte durch Zuschneiden und Abbiegen zur L-för­ migen Platte ausgebildet werden kann.
Damit bei Verschwenkung des Schwenkorgans ein möglichst weiter Bereich der Öffnung des Behälters freigegeben wird, ist vorgesehen, daß das als L-förmige Klappe ausgebildete Schwenk­ organ mit seinem Abschnitt einen Teil der Öffnung des Behäl­ ters abdeckt und daß der Deckel den verbleihenden Teil der Be­ hälteröffnung abdeckt.
Somit ist auch das Schwenkorgan zum Teil mit an der Ab­ deckung des Behälters zusammen mit dem Deckel beteiligt.
Ebenso wie Deckel und Schwenkorgan am Behälterumbau oder einer sonstigen, außerhalb des Behälters befindlichen, orts­ festen Einrichtung angelenkt sind, kann auch ein Einwurf­ schacht an dieser Einrichtung vorgesehen sein, der das Einwer­ fen von Abfall in den Behälter erleichtert. Dabei ist mit be­ sonderem Vorteil vorgesehen, daß das als L-förmige Klappe aus­ gebildete Schwenkorgan im oberen Bereich des inneren Randes eines Einwurfschachtes derart angelenkt ist, daß die Ausmün­ dung des Einwurfschachtes in der Ruhelage des Schwenkorgans da­ von verschlossen ist. Um Abfall in den Behälter einwerfen zu können, muß deshalb von außen durch den Einwurfschacht, der re­ lativ kurz gehalten sein kann, gegen das die Ausmündung ver­ schließende Schwenkorgan gedrückt werden, wodurch dies vom Ein­ wurfschacht weg in den Behälterumbau oder dergleichen Einrich­ tung hineinschwenkt, den Klappdeckel anhebt und die Öffnung des Behälters zugänglich wird.
Der in den Behälterumbau eingesetzte Einwurfschacht hat eine untere Gleitwand, die zur Öffnung des Behälters hin ab­ fällt und im Bereich des die Öffnung des Behälters begrenzen­ den oberen Behälterrandes endet. Der Einwurfschacht ist zweck­ mäßigerweise trichterförmig ausgestaltet und leitet eingewor­ fenen Abfall bei weggeschwenktem Schwenkorgan in die Öffnung des Behälters.
Der Behälterumbau kann als Gehäuse ausgebildet sein, in welches Einwurfschacht, Schwenkorgan und Klappdeckel eingebaut sind. Das Gehäuse hat einen Aufnahmeraum, in den der Behälter derart einstellbar und herausnehmbar ist, daß der in Ruhelage befindliche Deckel und das Schwenkorgan die Behälteröffnung des eingestellten Behälters abdecken.
Das gesamte Gehäuse kann entweder separat aufgestellt wer­ den und ist von außen nur durch den Einwurfschacht zugänglich, während der Aufnahmeraum für den Behälter beispielsweise mit einer üblichen Tür verschlossen ist; das Gehäuse kann jedoch auch in Unterschränke, Theken oder dergleichen eingebaut wer­ den. Ebenso ist es möglich, das Gehäuse durch ein Rahmengerüst zu ersetzen, in welches Einwurfschacht, Schwenkorgan und Klapp­ deckel eingebaut sind.
Weiterhin ist es möglich, die Elemente, nämlich Einwurf­ schacht, Schwenkorgan und Klappdeckel in einen Schrank, eine Theke oder dergleichen Einrichtung so einzubauen, daß ein dar­ unter gestellter Behälter in Ruhestellung von Schwenkorgan und Klappdeckel abgedeckt ist.
Schließlich ist es möglich, Einwurfschacht, Schwenkorgan und Klappdeckel in eine Baueinheit einzubauen, die zur Komplet­ tierung beispielsweise unter die Arbeitsplatte eines Küchenun­ terschrankes, einer Theke oder dergleichen gesetzt wird und un­ ter die dann der Behälter stellbar ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Behälter nicht mehr zur Herstellung der Einwurfbereitschaft zu bewegen ist, kann das Fassungsvermögen eines Behälters in vorteilhaf­ ter Weise vergrößert werden. Beispielsweise ist es möglich, einen kastenförmigen Behälter, vorzugsweise am Blech, zu ver­ wenden, der in seinen Abmessungen dem zur Verfügung stehenden Einbauraum in einem Küchenunterschrank oder einer Theke ange­ paßt ist.
Die Wände des Behälters sind in vorteilhafter Weise im Be­ reich der die Öffnung begrenzenden Öffnungsränder nach außen von der Behältermitte weg abgebogen und am äußeren Ende mit ei­ ner zweiten, zum Behälterboden hin gerichteten Umbiegung verse­ hen. Der obere Behälterrand, der die Behälteröffnung umgrenzt, weist dadurch eine vergrößerte Auflagefläche für den Deckel bzw. für den an der Abdeckung mitbeteiligten Abschnitt des Schwenkorgans auf. Außerdem bilden die unter den Umbiegungen gebildeten Hohlräume gleichzeitig eine Möglichkeit, als Hand­ griff zu dienen, um den Behälter zu handhaben.
Desweiteren zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß die Behälterwände im Bereich des Öffnungsrandes mehrere Durch­ brechungen aufweisen, die den Hohlraum unter den Umbiegungen mit dem Behälterinnenraum im Bereich nahe dem oberen Rand der Öffnung verbinden und daß in dem Hohlraum ein bei einer Tempe­ ratur ab etwa 80°C einen Dichtschaum bildendes Treibmittel angeordnet ist. In Verbindung mit dem bereits recht gut abdich­ tenden Klappdeckel und dem Schwenkorgan hat diese Anordnung von Treibmitteln den Vorteil, daß eventuell im Behälter entste­ hende Schwelbrände durch das Treibmittel automatisch erstickt werden. Die Brandgefahr in Gaststätten durch in den Abfall ge­ langende glimmende Tabakreste oder dergleichen wird dadurch er­ heblich herabgesetzt.
Eine Herabsetzung der Brandgefahr ist insbesondere auch dann gegeben, wenn als Behälterumbau ein Gehäuse benutzt wird, das aus Blech hergestellt und somit relativ feuerfest ist. Der als lediglich im Bereich des Einwurfschachtes offenes Gehäuse ausgebildete Behälterumbau wird im Falle eines Schwelbrandes im Behälter durch den vom Treibmittel erzeugten Dichtschaum von innen hermetisch abgedichtet, da der Dichtschaum auch den Klappdeckel hochdrückt und dann das Schwenkorgan von innen ge­ gen die Ausmündung des Einwurfschachtes preßt.
Wird das gesamte Gehäuse, beispielsweise unter Zwischenle­ gung von Isoliermaterial, in einen Unterschrank, eine Theke oder dergleichen eingebaut, ist gegenüber herkömmlichen Vor­ richtungen zur Aufnahme von Abfall eine erheblich gesteigerte Brandsicherheit gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderi­ sche Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 eine angedeutete Rückwand eines Unter­ schrankes einer Küche, Theke oder dergleichen bezeichnet, der einen Sockel 2 hat, sowie eine Arbeitsplatte 3. Die Teile des Schrankes umgrenzen einen Einbauraum, in den die Vorrichtung zur Aufnahme von Abfall eingebaut sein kann. Die Vorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Behälterumbau 4 aus Blech, der in den Schrank, die Theke oder dergleichen Einrichtung ein­ gesetzt ist. Der Behälterumbau kann auch in Höhe des durch den Pfeil 5 bezeichneten Bereichs enden, so daß er lediglich eine obere Baueinheit bildet, in die ein Einwurfschacht 6 inte­ griert ist, dessen nach innen weisende Ausmündung mit einem als L-förmige Klappe 7 ausgebildeten Schwenkorgan 8 verschlos­ sen ist. Das Schwenkorgan ist mit einer Einhänge-Anlenkung 9 oberhalb des Einwurfschachtes 6 klappbar angelenkt. Das Schwenkorgan hat einen unteren abgebogenen Abschnitt 10, der den Rand eines Klapp-Deckels 11 untergreift. Der Deckel 11 ist am Gehäuseumbau 4 mit einer Endabbiegung 12 in entsprechende Laschen am Behälterumbau einfach eingehängt. Deckel 11 und Ab­ schnitt 10 decken gemeinsam die obere Öffnung 13 eines in den Behälterumbau 4 eingestellten Behälters 14 ab.
Mittels eines lediglich angedeuteten Scharnierbeschlages 15 ist am Schrank, der Theke oder dergleichen Einrichtung eine Tür 16 angelenkt, die geöffnet werden kann, um den Behälter 14 herauszunehmen oder einzustellen.
Um Abfall in den Behälter 14 einzuwerfen, kann dieser in den Einwurfschacht 6 geworfen werden. Der Abfall rutscht auf der unteren, schräggestellten Gleitwand 17 des Einwurfschach­ tes gegen das Schwenkorgan 7, welches in seiner Ruhelage die Ausmündung des Einwurfschachtes 6 verschließt. Durch entspre­ chenden Druck gegen das Schwenkorgan 7 verschwenkt dieses in Richtung des Pfeils 18 in die durch gestrichelte Linien darge­ stellte Position, wobei sein den Klappdeckel 11 untergreifen­ der Abschnitt 10 den Klappdeckel in Richtung des Pfeils 19 in die ebenfalls durch gestrichelte Linien gezeichnete Position verschwenkt. Der Abfall kann durch die dabei freigegebene Öff­ nung 13 des Behälters in den Behälter 14 fallen. Klappdeckel 11 und Schwenkorgan 7 fallen selbsttätig in ihre Ausgangsstel­ lung zurück, in der der Behälter abgedeckt und die Ausmündung des Einwurfschachtes 6 verschlossen ist.
Selbstverständlich können auch betätigbare Antriebselemen­ te zur Verschwenkung des Schwenkorgans vorgesehen sein. Denk­ bar ist z. B. eine Fußbetätigung über entsprechendes Gestänge mit Rückholfedern und dergleichen.
Die Wände des Behälters 14 sind im Bereich des die Öffnung 13 begrenzenden Öffnungsrandes nach außen von der Behältermit­ te weg abgebogen und am äußeren Ende mit einer zweiten, zum Be­ hälterboden 20 hin gerichteten Umbiegung 21 versehen.
Die Wände des Behälters weisen im Bereich des Öffnungsran­ des mehrere Durchbrechungen 22 auf, die den Hohlraum 23 unter den Umbiegungen 21 mit dem Behälterinnenraum im Bereich nahe dem oberen Rand der Öffnung 13 verbinden. In den Hohlraum 23 ist ein bei einer Temperatur ab etwa 80°C einen Dichtschaum bildendes Treibmittel 24 angeordnet. Spricht das Treibmittel an, wird der Dichtschaum durch die Durchbrechungen 22 in das Innere des Behälters 14 eintreten und eine Erstickung even­ tuell aufgetretener Schwelbrände im Behälter bewirken.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, wobei die Tür 16 abgenommen ist, um den Behälter 14 nicht zu verdecken. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichnet.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Aufnahme von insbesondere in Haushalt, Gastronomie und dergleichen anfallendem Abfall, mit einem oben offenen Abfall-Behälter, dem ein seine Öffnung abdeckender, zwecks Freigabe der Öffnung bei Abfalleinwurf beweglicher Deckel zugeordnet ist, der außerhalb des Behälters, vorzugs­ weise an einem Behälterumbau gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) ein um eine waagerechte Achse klappbarer Klappdeckel ist, dessen seiner Anlenkung (Endabbiegung 12) ab­ gekehrter Rand vom gegen den Deckel (11) vorstehenden Ab­ schnitt (10) eines wenigstens etwa eine Handbreite oberhalb des Behälters (14), insbesondere am Behälterumbau (4) ange­ lenkten, den Zugang zu Deckel (11) und Öffnung (13) des Be­ hälters (14) versperrenden Schwenkorgans (8) untergriffen ist, dessen Schwenkachse (Anlenkung 9) im wesentlichen parallel zur Klappachse des Deckels (11) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkorgan (8) eine Platte ist, deren unterer Rand sich in seiner den Behälter (14) verschließenden Lage bis auf die Ebene des Deckels (11) erstreckt und zur Bildung des den Deckel (11) untergreifenden Abschnitts (10) so abgebogen ist, daß Schwenkorgan (8) und Abschnitt (10) zusammen eine L-förmi­ ge Klappe (7) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als L-förmige Klappe (7) ausgebildete Schwenkorgan (8) mit seinem Abschnitt (10) einen Teil der Öffnung (13) des Be­ hälters (14) abdeckt und daß der Deckel (11) den verbleibenden Teil der Öffnung (13) des Behälters (14) abdeckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als L-förmige Klappe (7) ausgebildete Schwenkorgan (8) im oberen Bereich des inneren Randes eines Einwurfschachtes (6) derart angelenkt ist, daß die Ausmündung des Einwurfschachtes (6) in der Ruhelage des Schwenkorgans (8) davon verschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurfschacht (6) in den Behälterumbau (4) eingesetzt ist und eine untere Gleitwand (17) hat, die zur Öffnung (13) des Behälters (14) hin abfällt und im Bereich des die Öffnung (13) begrenzenden oberen Behälterrandes endet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Behälterumbau (4) als Gehäuse ausgebildet ist, in welches der Einwurfschacht (6), das Schwenkorgan (8) und der Deckel (11) eingebaut sind und das ei­ nen Aufnahmeraum hat, in den der Behälter (14) derart einstell­ bar und herausnehmbar ist, daß der in Ruhelage befindliche Deckel (11) und Schwenkorgan (8) die Öffnung (13) des einge­ stellten Behälters (14) abdecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einwurfschacht (6), Schwenkorgan (8) und Deckel (11) in eine einen Teil eines Behälterumbaus (4) bilden­ de Baueinheit eingebaut sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Wände des Behälters (14) im Bereich des die Öffnung (13) begrenzenden Öffnungsrandes nach außen von der Behältermitte weg abgebogen sind und am äußeren Ende mit einer zweiten, zum Behälterboden (20) hin gerichteten Um­ biegung (21) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Wände des Behälters (14) im Bereich des Randes der Öffnung (13) mehrere Durchbrechungen (22) aufweisen, die den Hohlraum (23) unter den Umbiegungen (21) mit dem Innenraum des Behäl­ ters (14) im Bereich nahe dem oberen Rand der Öffnung (13) ver­ binden und daß in dem Hohlraum (23) ein bei einer Temperatur ab etwa 80°C einen Dichtschaum bildendes Treibmittel (24) an­ geordnet ist.
DE4005559A 1990-02-22 1990-02-22 Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall Ceased DE4005559A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4005559A DE4005559A1 (de) 1990-02-22 1990-02-22 Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall
AT91102617T ATE104239T1 (de) 1990-02-22 1991-02-22 Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall.
EP91102617A EP0443601B1 (de) 1990-02-22 1991-02-22 Vorrichtung zur Aufnahme von insbesondere in Haushalt, Gastronomie und dergleichen anfallendem Abfall
DK91102617.7T DK0443601T3 (da) 1990-02-22 1991-02-22 Anordning til optagelse af tiloversblivende affald, især i husholdning, køkken, restauration og lignende
DE59101346T DE59101346D1 (de) 1990-02-22 1991-02-22 Vorrichtung zur Aufnahme von insbesondere in Haushalt, Gastronomie und dergleichen anfallendem Abfall.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4005559A DE4005559A1 (de) 1990-02-22 1990-02-22 Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4005559A1 true DE4005559A1 (de) 1991-09-05

Family

ID=6400713

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4005559A Ceased DE4005559A1 (de) 1990-02-22 1990-02-22 Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall
DE59101346T Expired - Fee Related DE59101346D1 (de) 1990-02-22 1991-02-22 Vorrichtung zur Aufnahme von insbesondere in Haushalt, Gastronomie und dergleichen anfallendem Abfall.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59101346T Expired - Fee Related DE59101346D1 (de) 1990-02-22 1991-02-22 Vorrichtung zur Aufnahme von insbesondere in Haushalt, Gastronomie und dergleichen anfallendem Abfall.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0443601B1 (de)
AT (1) ATE104239T1 (de)
DE (2) DE4005559A1 (de)
DK (1) DK0443601T3 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9110707D0 (en) * 1991-05-17 1991-07-10 Glasdon Ltd A litter bin
EP0928754A1 (de) * 1997-12-31 1999-07-14 Dieter Mayer Luftdichter Küchenmüll einer aus Metall
DE29801076U1 (de) * 1998-01-23 1998-03-05 Klein Joachim Einrichtung für die Sammlung und vorübergehende Aufbewahrung von Rest- und Abfallstoffen oder verunreinigten Betriebsmitteln
JP4885257B2 (ja) * 2009-06-16 2012-02-29 スガツネ工業株式会社 物入れの押込み式蓋開閉装置及び押込み式蓋開閉ユニット
CN108928585B (zh) * 2018-08-11 2024-01-30 扬州金威环保科技有限公司 一种压缩腔上盖防臭功能的移动式垃圾压缩设备
AT523323B1 (de) * 2020-01-09 2022-07-15 Waizinger Ing Gottfried Schutzabdeckung für Sammelboxen und Verfahren hierzu

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3709427A (en) * 1971-11-16 1973-01-09 Universal Oil Prod Co Self-cleaning ashtray with collecting hopper
DE3027861A1 (de) * 1980-07-23 1982-02-11 Hefendehl, Hans Friedrich, 5883 Kierspe Selbstloeschender abfallbehaelter, insbesondere papierkorb
DE3217075A1 (de) * 1981-05-12 1982-12-02 Svoboda Entwicklungs KG, 3100 St. Pölten, Niederösterreich Papierkorb

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2170677A (en) * 1938-05-04 1939-08-22 Borg Warner Refuse receptacle
CH462037A (de) * 1966-08-25 1968-08-31 Tschalaer Adolf Dipl El Ing Kehrichtfach
DE3535969C1 (de) * 1985-10-09 1986-12-18 Westermann KG, 5760 Arnsberg Schienengefuehrter Abfalleimer
EP0260565A3 (de) * 1986-09-15 1989-05-24 Franz Mettler Möbel mit kippbarem Müllaufnahmekasten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3709427A (en) * 1971-11-16 1973-01-09 Universal Oil Prod Co Self-cleaning ashtray with collecting hopper
DE3027861A1 (de) * 1980-07-23 1982-02-11 Hefendehl, Hans Friedrich, 5883 Kierspe Selbstloeschender abfallbehaelter, insbesondere papierkorb
DE3217075A1 (de) * 1981-05-12 1982-12-02 Svoboda Entwicklungs KG, 3100 St. Pölten, Niederösterreich Papierkorb

Also Published As

Publication number Publication date
DK0443601T3 (da) 1994-08-08
DE59101346D1 (de) 1994-05-19
EP0443601A1 (de) 1991-08-28
ATE104239T1 (de) 1994-04-15
EP0443601B1 (de) 1994-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2870895A1 (de) Schwenktablar für ein Möbel
DE3621260A1 (de) Haushaltgeraet mit an einem schrankfoermigen gehaeuse angeordneter bedienungsblende
DE2916183C3 (de) Abfalleimer
DE4005559A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall
DE4107039C2 (de) Küchen-Unterschrank mit Abfallbehälter
EP3150090A1 (de) Hausbriefkasten
DE943513C (de) Mit Fuellsack versehener Behaelter zum Ablegen von Abfallgegenstaenden, insbesondere Damenbinden
DE3842148A1 (de) Dunstabzugshaube mit einem verschiebbar gefuehrten wrasenauszug
DE19712454C2 (de) Schublade für Möbel, insbesondere Küchenschrank
DE600164C (de) Aschenbecher
DE3516440A1 (de) Abfallbehaelter
DE3418829C2 (de) Aschesammelbehälter
DE3119984C2 (de)
EP2730525B1 (de) Abfallcontainerschrank
DE647603C (de) Einschuettvorrichtung fuer Aschen-, Kehricht- und Muellsammelbehaelter
DE19912563B4 (de) Geräuschdämpfungselement für einen Wertstoff- und/oder Abfallsammelbehälter oder für sonstige Sammelbehälter
DE2937405C2 (de) Geschirrspülmaschine mit einer mehrteiligen Tür
EP2274563A2 (de) Haushaltskühlgerät
DE102007004984B4 (de) Behälter, insbesondere Müllbehälter
DE60311814T2 (de) Küchenmöbel zur Aufnahme eines Müllbehälters
DE281461C (de)
DE1779399A1 (de) Moebelstueck,insbesondere haengend angeordnetes Kuechenmoebelstueck
EP4219324A1 (de) Fangsackrahmen, warenübergabeschrank, verfahren zum entnehmen eines fangsackrahmens und verfahren zum einsetzen eines fangsackrahmens
EP0650686B1 (de) Brotkasten
DE102020200415A1 (de) Haushaltsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection