DE4005559A1 - Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfall - Google Patents
Vorrichtung zur aufnahme von insbesondere in haushalt, gastronomie und dergleichen anfallendem abfallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von
insbesondere in Haushalt, Gastronomie und dergleichen anfallen
dem Abfall, mit einem oben offenen Abfall-Behälter, dem ein
seine Öffnung abdeckender, zwecks Freigabe der Öffnung bei Ab
fall-Einwurf beweglicher Deckel zugeordnet ist, der außerhalb
des Behälters, vorzugsweise an einem Behälterumbau, gehalten
ist.
Küchen-Unterschränke, Gaststätten-Theken oder dergleichen
Einrichtungen sind häufig mit Abfallbehältern ausgerüstet, die
sich hinter einer beweglichen Frontplatte, einer Tür oder der
gleichen Element eines Schrankes oder einer Theke befinden. Um
Abfall einzuwerfen, wird die Frontplatte, die Tür oder derglei
chen Element derart bewegt, daß es aus der Flucht mit benach
barten Elementen des Schrankes oder der Theke kommt. Die Bewe
gungen können Klappbewegungen um eine untere waagerechte
Achse, waagerechte Ausschiebebewegungen nach Art einer Schub
lade oder bei Türen übliche Schwenkbewegungen um eine lotrech
te Achse sein. Der zur Aufnahme von Abfall vorgesehene Behäl
ter ist mit den beweglichen Elementen gekoppelt, so daß er
ebenfalls aus der Front des Schrankes, der Theke oder derglei
chen Einrichtung soweit herausbewegbar ist, daß Abfall in sei
ne Öffnung frei eingeworfen werden kann.
Die Koppelung zwischen beweglichem Element und Behälter
ist leicht lösbar gestaltet, so daß gefüllte Behälter ohne
weiteres einer Entleerung zugeführt und anschließend wieder
mit dem Element koppelbar sind.
Die Möglichkeit der Anordnung eines Deckels für den Be
hälter ist bekannt. Der Deckel deckt den oben offenen Behälter
in seiner Ruhestellung ab und gibt die Öffnung frei, sobald
der Behälter zwecks Einwerfen von Abfall aus dem Behälterumbau
herausbewegt wird. Dabei wird die Relativbewegung zwischen Be
hälterumbau und Behälter genutzt, um den Deckel von seiner Ver
schließstellung in eine Freigabestellung zu bewegen. Es ist üb
lich, den Deckel am Behälterumbau anzuordnen, um eine einfache
Handhabung zwecks Herausnehmen des zu entleerenden Behälters
und zwecks anschließendem Wiedereinsetzen zu gewährleisten.
Bekannte Vorrichtungen zur Aufnahme von Abfall, Müll oder
dergleichen erfordern zur Herstellung der Einwurfbereitschaft
stets eine Bewegung des Behälters mit entsprechendem Kraftauf
wand bei gefülltem bzw. teilweise gefülltem Behälter. Zur Ver
minderung des benötigten Kraftaufwands haben die Behälter des
halb verhältnismäßig geringes Fassungsvermögen und müssen folg
lich häufiger entleert werden.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß insbesondere in Gast
stätten von in den Behälter gelangenden glimmenden Tabkaresten
erhebliche Brandgefahren ausgehen. Da die Behälter in der Ruhe
stellung entweder offen oder, falls ein Deckel vorhanden ist,
nur ungenügend abgedeckt sind und die notwendige Relativbewe
gung zwischen ortsfest bleibendem Deckel und aus der Front des
Behälterumbaus herausbewegbarem Behälter eine anzustrebende
derartige Dichtheit zwischen Deckel und Behälter verhindert,
durch die eine Gefahr von Schwelbränden innerhalb des Behäl
ters durch mangelnde Luftzufuhr vermindert werden könnte, be
steht die Möglichkeit, daß Schwelbrände im Behälter sich ver
stärken und ausbreiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Aufnehmen von Abfall hinsichtlich ihrer Gebrauchseigen
schaften zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Deckel ein um eine waagerechte Achse klappbarer Deckel ist,
dessen seiner Anlenkung abgekehrter Rand vom gegen den Deckel
vorstehenden Abschnitt eines wenigstens etwa eine Handbreite
oberhalb des Behälters, insbesondere am Behälterumbau, ange
lenkten, den Zugang zu Deckel und Öffnung des Behälters ver
sperrenden Schwenkorgans untergriffen ist, dessen Schwenkachse
im wesentlichen parallel zur Klappachse des Deckels verläuft.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedarf es einer Be
wegung des Behälters, um Abfall einzuwerfen, nicht. Um Abfall
einzuwerfen, wird das Schwenkorgan in Richtung zur Mitte des
Behälters hin verschwenkt, wobei es mit seinem gegen den
Deckel vorstehenden Abschnitt den Deckel anhebt. Dadurch wird
die Öffnung des Behälters freigegeben, so daß Abfall eingewor
fen werden kann. Nach dem Einwerfen des Abfalls fällt das
Schwenkorgan in seine Ausgangsstellung zurück, wobei sich der
Klappdeckel wieder in eine Stellung begibt, in der der Behäl
ter abgedeckt ist. Das Einwerfen von Abfall erfordert somit
nur noch den für die Bewegung des Schwenkorgans notwendigen
Kraftaufwand. Es können auf- bzw. einstellbare Behälter mit
erheblich vergrößertem Fassungsvermögen verwendet werden.
Die Abmessungen des Behälters können auf den Anlenkpunkt
des Deckels so abgestimmt sein, daß sich der Klappdeckel satt
auf den Öffnungsrand des Behälters auflegt. Dadurch ist eine
Verbesserung der Abdichtung im Ruhezustand des Klappdeckels er
reichbar, woraus sich wiederum verbesserte Abdichtungen des
Behälters ergeben, die zur Verminderung von Staub- und Ge
ruchsbelästigungen führen, sowie die Brandgefahr herabsetzen.
Der Klappdeckel kann als einfache Blechplatte ausgebildet
sein, woraus sich der Vorteil eines geringen Eigengewichts bei
voller Funktionsfähigkeit ergibt.
Das Schwenkorgan ist mit besonderem Vorteil als Platte aus
gebildet, deren unterer Rand sich bis auf die Ebene des
Deckels in seiner den Behälter verschließenden Lage erstreckt
und zur Bildung des den Deckel untergreifenden Abschnitts so
abgebogen ist, daß Schwenkorgan und Abschnitt zusammen eine
L-förmige Klappe bilden.
Damit ist auch das Schwenkorgan ein einfaches Bauteil, daß
aus einer Blechplatte durch Zuschneiden und Abbiegen zur L-för
migen Platte ausgebildet werden kann.
Damit bei Verschwenkung des Schwenkorgans ein möglichst
weiter Bereich der Öffnung des Behälters freigegeben wird, ist
vorgesehen, daß das als L-förmige Klappe ausgebildete Schwenk
organ mit seinem Abschnitt einen Teil der Öffnung des Behäl
ters abdeckt und daß der Deckel den verbleihenden Teil der Be
hälteröffnung abdeckt.
Somit ist auch das Schwenkorgan zum Teil mit an der Ab
deckung des Behälters zusammen mit dem Deckel beteiligt.
Ebenso wie Deckel und Schwenkorgan am Behälterumbau oder
einer sonstigen, außerhalb des Behälters befindlichen, orts
festen Einrichtung angelenkt sind, kann auch ein Einwurf
schacht an dieser Einrichtung vorgesehen sein, der das Einwer
fen von Abfall in den Behälter erleichtert. Dabei ist mit be
sonderem Vorteil vorgesehen, daß das als L-förmige Klappe aus
gebildete Schwenkorgan im oberen Bereich des inneren Randes
eines Einwurfschachtes derart angelenkt ist, daß die Ausmün
dung des Einwurfschachtes in der Ruhelage des Schwenkorgans da
von verschlossen ist. Um Abfall in den Behälter einwerfen zu
können, muß deshalb von außen durch den Einwurfschacht, der re
lativ kurz gehalten sein kann, gegen das die Ausmündung ver
schließende Schwenkorgan gedrückt werden, wodurch dies vom Ein
wurfschacht weg in den Behälterumbau oder dergleichen Einrich
tung hineinschwenkt, den Klappdeckel anhebt und die Öffnung
des Behälters zugänglich wird.
Der in den Behälterumbau eingesetzte Einwurfschacht hat
eine untere Gleitwand, die zur Öffnung des Behälters hin ab
fällt und im Bereich des die Öffnung des Behälters begrenzen
den oberen Behälterrandes endet. Der Einwurfschacht ist zweck
mäßigerweise trichterförmig ausgestaltet und leitet eingewor
fenen Abfall bei weggeschwenktem Schwenkorgan in die Öffnung
des Behälters.
Der Behälterumbau kann als Gehäuse ausgebildet sein, in
welches Einwurfschacht, Schwenkorgan und Klappdeckel eingebaut
sind. Das Gehäuse hat einen Aufnahmeraum, in den der Behälter
derart einstellbar und herausnehmbar ist, daß der in Ruhelage
befindliche Deckel und das Schwenkorgan die Behälteröffnung
des eingestellten Behälters abdecken.
Das gesamte Gehäuse kann entweder separat aufgestellt wer
den und ist von außen nur durch den Einwurfschacht zugänglich,
während der Aufnahmeraum für den Behälter beispielsweise mit
einer üblichen Tür verschlossen ist; das Gehäuse kann jedoch
auch in Unterschränke, Theken oder dergleichen eingebaut wer
den. Ebenso ist es möglich, das Gehäuse durch ein Rahmengerüst
zu ersetzen, in welches Einwurfschacht, Schwenkorgan und Klapp
deckel eingebaut sind.
Weiterhin ist es möglich, die Elemente, nämlich Einwurf
schacht, Schwenkorgan und Klappdeckel in einen Schrank, eine
Theke oder dergleichen Einrichtung so einzubauen, daß ein dar
unter gestellter Behälter in Ruhestellung von Schwenkorgan und
Klappdeckel abgedeckt ist.
Schließlich ist es möglich, Einwurfschacht, Schwenkorgan
und Klappdeckel in eine Baueinheit einzubauen, die zur Komplet
tierung beispielsweise unter die Arbeitsplatte eines Küchenun
terschrankes, einer Theke oder dergleichen gesetzt wird und un
ter die dann der Behälter stellbar ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Behälter
nicht mehr zur Herstellung der Einwurfbereitschaft zu bewegen
ist, kann das Fassungsvermögen eines Behälters in vorteilhaf
ter Weise vergrößert werden. Beispielsweise ist es möglich,
einen kastenförmigen Behälter, vorzugsweise am Blech, zu ver
wenden, der in seinen Abmessungen dem zur Verfügung stehenden
Einbauraum in einem Küchenunterschrank oder einer Theke ange
paßt ist.
Die Wände des Behälters sind in vorteilhafter Weise im Be
reich der die Öffnung begrenzenden Öffnungsränder nach außen
von der Behältermitte weg abgebogen und am äußeren Ende mit ei
ner zweiten, zum Behälterboden hin gerichteten Umbiegung verse
hen. Der obere Behälterrand, der die Behälteröffnung umgrenzt,
weist dadurch eine vergrößerte Auflagefläche für den Deckel
bzw. für den an der Abdeckung mitbeteiligten Abschnitt des
Schwenkorgans auf. Außerdem bilden die unter den Umbiegungen
gebildeten Hohlräume gleichzeitig eine Möglichkeit, als Hand
griff zu dienen, um den Behälter zu handhaben.
Desweiteren zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß
die Behälterwände im Bereich des Öffnungsrandes mehrere Durch
brechungen aufweisen, die den Hohlraum unter den Umbiegungen
mit dem Behälterinnenraum im Bereich nahe dem oberen Rand der
Öffnung verbinden und daß in dem Hohlraum ein bei einer Tempe
ratur ab etwa 80°C einen Dichtschaum bildendes Treibmittel
angeordnet ist. In Verbindung mit dem bereits recht gut abdich
tenden Klappdeckel und dem Schwenkorgan hat diese Anordnung
von Treibmitteln den Vorteil, daß eventuell im Behälter entste
hende Schwelbrände durch das Treibmittel automatisch erstickt
werden. Die Brandgefahr in Gaststätten durch in den Abfall ge
langende glimmende Tabakreste oder dergleichen wird dadurch er
heblich herabgesetzt.
Eine Herabsetzung der Brandgefahr ist insbesondere auch
dann gegeben, wenn als Behälterumbau ein Gehäuse benutzt wird,
das aus Blech hergestellt und somit relativ feuerfest ist. Der
als lediglich im Bereich des Einwurfschachtes offenes Gehäuse
ausgebildete Behälterumbau wird im Falle eines Schwelbrandes
im Behälter durch den vom Treibmittel erzeugten Dichtschaum
von innen hermetisch abgedichtet, da der Dichtschaum auch den
Klappdeckel hochdrückt und dann das Schwenkorgan von innen ge
gen die Ausmündung des Einwurfschachtes preßt.
Wird das gesamte Gehäuse, beispielsweise unter Zwischenle
gung von Isoliermaterial, in einen Unterschrank, eine Theke
oder dergleichen eingebaut, ist gegenüber herkömmlichen Vor
richtungen zur Aufnahme von Abfall eine erheblich gesteigerte
Brandsicherheit gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderi
sche Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
im Schnitt und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 eine angedeutete Rückwand eines Unter
schrankes einer Küche, Theke oder dergleichen bezeichnet, der
einen Sockel 2 hat, sowie eine Arbeitsplatte 3. Die Teile des
Schrankes umgrenzen einen Einbauraum, in den die Vorrichtung
zur Aufnahme von Abfall eingebaut sein kann. Die Vorrichtung
besteht aus einem kastenförmigen Behälterumbau 4 aus Blech,
der in den Schrank, die Theke oder dergleichen Einrichtung ein
gesetzt ist. Der Behälterumbau kann auch in Höhe des durch den
Pfeil 5 bezeichneten Bereichs enden, so daß er lediglich eine
obere Baueinheit bildet, in die ein Einwurfschacht 6 inte
griert ist, dessen nach innen weisende Ausmündung mit einem
als L-förmige Klappe 7 ausgebildeten Schwenkorgan 8 verschlos
sen ist. Das Schwenkorgan ist mit einer Einhänge-Anlenkung 9
oberhalb des Einwurfschachtes 6 klappbar angelenkt. Das
Schwenkorgan hat einen unteren abgebogenen Abschnitt 10, der
den Rand eines Klapp-Deckels 11 untergreift. Der Deckel 11 ist
am Gehäuseumbau 4 mit einer Endabbiegung 12 in entsprechende
Laschen am Behälterumbau einfach eingehängt. Deckel 11 und Ab
schnitt 10 decken gemeinsam die obere Öffnung 13 eines in den
Behälterumbau 4 eingestellten Behälters 14 ab.
Mittels eines lediglich angedeuteten Scharnierbeschlages
15 ist am Schrank, der Theke oder dergleichen Einrichtung eine
Tür 16 angelenkt, die geöffnet werden kann, um den Behälter 14
herauszunehmen oder einzustellen.
Um Abfall in den Behälter 14 einzuwerfen, kann dieser in
den Einwurfschacht 6 geworfen werden. Der Abfall rutscht auf
der unteren, schräggestellten Gleitwand 17 des Einwurfschach
tes gegen das Schwenkorgan 7, welches in seiner Ruhelage die
Ausmündung des Einwurfschachtes 6 verschließt. Durch entspre
chenden Druck gegen das Schwenkorgan 7 verschwenkt dieses in
Richtung des Pfeils 18 in die durch gestrichelte Linien darge
stellte Position, wobei sein den Klappdeckel 11 untergreifen
der Abschnitt 10 den Klappdeckel in Richtung des Pfeils 19 in
die ebenfalls durch gestrichelte Linien gezeichnete Position
verschwenkt. Der Abfall kann durch die dabei freigegebene Öff
nung 13 des Behälters in den Behälter 14 fallen. Klappdeckel
11 und Schwenkorgan 7 fallen selbsttätig in ihre Ausgangsstel
lung zurück, in der der Behälter abgedeckt und die Ausmündung
des Einwurfschachtes 6 verschlossen ist.
Selbstverständlich können auch betätigbare Antriebselemen
te zur Verschwenkung des Schwenkorgans vorgesehen sein. Denk
bar ist z. B. eine Fußbetätigung über entsprechendes Gestänge
mit Rückholfedern und dergleichen.
Die Wände des Behälters 14 sind im Bereich des die Öffnung
13 begrenzenden Öffnungsrandes nach außen von der Behältermit
te weg abgebogen und am äußeren Ende mit einer zweiten, zum Be
hälterboden 20 hin gerichteten Umbiegung 21 versehen.
Die Wände des Behälters weisen im Bereich des Öffnungsran
des mehrere Durchbrechungen 22 auf, die den Hohlraum 23 unter
den Umbiegungen 21 mit dem Behälterinnenraum im Bereich nahe
dem oberen Rand der Öffnung 13 verbinden. In den Hohlraum 23
ist ein bei einer Temperatur ab etwa 80°C einen Dichtschaum
bildendes Treibmittel 24 angeordnet. Spricht das Treibmittel
an, wird der Dichtschaum durch die Durchbrechungen 22 in das
Innere des Behälters 14 eintreten und eine Erstickung even
tuell aufgetretener Schwelbrände im Behälter bewirken.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, wobei die
Tür 16 abgenommen ist, um den Behälter 14 nicht zu verdecken.
Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1
bezeichnet.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von insbesondere in Haushalt,
Gastronomie und dergleichen anfallendem Abfall, mit einem oben
offenen Abfall-Behälter, dem ein seine Öffnung abdeckender,
zwecks Freigabe der Öffnung bei Abfalleinwurf beweglicher
Deckel zugeordnet ist, der außerhalb des Behälters, vorzugs
weise an einem Behälterumbau gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (11) ein um eine waagerechte Achse klappbarer
Klappdeckel ist, dessen seiner Anlenkung (Endabbiegung 12) ab
gekehrter Rand vom gegen den Deckel (11) vorstehenden Ab
schnitt (10) eines wenigstens etwa eine Handbreite oberhalb
des Behälters (14), insbesondere am Behälterumbau (4) ange
lenkten, den Zugang zu Deckel (11) und Öffnung (13) des Be
hälters (14) versperrenden Schwenkorgans (8) untergriffen ist,
dessen Schwenkachse (Anlenkung 9) im wesentlichen parallel zur
Klappachse des Deckels (11) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkorgan (8) eine Platte ist, deren unterer Rand
sich in seiner den Behälter (14) verschließenden Lage bis auf
die Ebene des Deckels (11) erstreckt und zur Bildung des den
Deckel (11) untergreifenden Abschnitts (10) so abgebogen ist,
daß Schwenkorgan (8) und Abschnitt (10) zusammen eine L-förmi
ge Klappe (7) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das als L-förmige Klappe (7) ausgebildete Schwenkorgan (8)
mit seinem Abschnitt (10) einen Teil der Öffnung (13) des Be
hälters (14) abdeckt und daß der Deckel (11) den verbleibenden
Teil der Öffnung (13) des Behälters (14) abdeckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das als L-förmige Klappe (7) ausgebildete
Schwenkorgan (8) im oberen Bereich des inneren Randes eines
Einwurfschachtes (6) derart angelenkt ist, daß die Ausmündung
des Einwurfschachtes (6) in der Ruhelage des Schwenkorgans (8)
davon verschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einwurfschacht (6) in den Behälterumbau (4) eingesetzt
ist und eine untere Gleitwand (17) hat, die zur Öffnung (13)
des Behälters (14) hin abfällt und im Bereich des die Öffnung
(13) begrenzenden oberen Behälterrandes endet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälterumbau (4) als Gehäuse
ausgebildet ist, in welches der Einwurfschacht (6), das
Schwenkorgan (8) und der Deckel (11) eingebaut sind und das ei
nen Aufnahmeraum hat, in den der Behälter (14) derart einstell
bar und herausnehmbar ist, daß der in Ruhelage befindliche
Deckel (11) und Schwenkorgan (8) die Öffnung (13) des einge
stellten Behälters (14) abdecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Einwurfschacht (6), Schwenkorgan (8) und
Deckel (11) in eine einen Teil eines Behälterumbaus (4) bilden
de Baueinheit eingebaut sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Wände des Behälters (14) im Bereich
des die Öffnung (13) begrenzenden Öffnungsrandes nach außen
von der Behältermitte weg abgebogen sind und am äußeren Ende
mit einer zweiten, zum Behälterboden (20) hin gerichteten Um
biegung (21) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Wände des Behälters (14) im Bereich des Randes der Öffnung
(13) mehrere Durchbrechungen (22) aufweisen, die den Hohlraum
(23) unter den Umbiegungen (21) mit dem Innenraum des Behäl
ters (14) im Bereich nahe dem oberen Rand der Öffnung (13) ver
binden und daß in dem Hohlraum (23) ein bei einer Temperatur
ab etwa 80°C einen Dichtschaum bildendes Treibmittel (24) an
geordnet ist.
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8131 | Rejection |