DE4005548A1 - Transportpaletten fuer kopse und huelsen - Google Patents

Transportpaletten fuer kopse und huelsen

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DE4005548A1
DE4005548A1 DE19904005548 DE4005548A DE4005548A1 DE 4005548 A1 DE4005548 A1 DE 4005548A1 DE 19904005548 DE19904005548 DE 19904005548 DE 4005548 A DE4005548 A DE 4005548A DE 4005548 A1 DE4005548 A1 DE 4005548A1
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DE
Germany
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pallet
transport
sensors
different
sensor
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DE19904005548
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English (en)
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Ulrich Dr Ing Wirtz
Hans Grecksch
Rolf Mayer
Michael Lys
Horst Wionsek
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/063Marking or identifying devices for packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Transportpaletten für Kopse und Hülsen, die zur Unterscheidung verschiedener Partien mit unterschiedlichen Merkmalen versehen sind, die durch am Transportweg angeordnete Sensoren lesbar sind, welche mit Leiteinrichtungen zum getrennten Weiterleiten der unterschiedlichen Partien zusammenarbeiten.
Derartige Transportpaletten sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 36 28 045 A1 bekannt. Sie sind allerdings oberhalb der Transportebene angeordnet, beanspruchen dort viel Raum und liegen dort verhältnismäßig ungeschützt. Sie sind daher störungsanfällig und benötigen unter Umständen besondere Schutzkästen, Abschirmungen, Schutzvorrichtungen gegen mechanische Beschädigung und gegen Fremdlichteinfluß oder dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Schwierigkeiten zu vermeiden und die Anordnung der Erkennungseinrichtungen dort zu ermöglichen, wo die erforderlichen Einrichtungen weitgehend gegen Umwelteinflüsse und mechanische Beschädigungen geschützt sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die unterschiedlichen Merkmale an den Palettenböden angeordnet sind und durch unterhalb des Palettenbodens und unterhalb der Transportebene angeordnete, mit den Leiteinrichtungen zusammenarbeitende Sensoren erfaßbar und unterscheidbar sind.
Zum einen sind an den Palettenböden angeordnete Merkmale durch diese Anordnung weitgehend geschützt. Sie können nicht leicht beschädigt werden und sie können durch Belichtung, beispielsweise durch Tageslicht, nicht ohne weiteres beeinträchtigt werden. Die ganze Erkennungseinrichtung liegt unterhalb der Transportebene und kann daher dort besser geschützt werden als dies oberhalb der Transportebene möglich ist.
In Weiterbildung der Erfindung bestehen die auf unterschiedliche Partien hinweisenden unterschiedlichen Merkmale aus Flächen unterschiedlichen Reflexionsvermögens in bezug auf elektromagnetische Strahlung, wobei am Meßort eine Bestrahlungseinrichtung vorhanden ist und der oder die Sensoren auf die vom Palettenboden reflektierte Strahlung und/oder deren Stärke ansprechbar sind.
Bei der elektromagnetischen Strahlung ist an das ganze weite Spektrum dieser Strahlung gedacht. In der Praxis wird man sich auf für die Umgebung und für Lebewesen ungefährliche Strahlung beschränken, aber auch beispielsweise Mikrowellen niedriger Energiedichte sind durchaus brauchbar, und es sind bereits diejenigen Werkstoffe bekannt, die die Mikrowellen besonders gut absorbieren, und andere, die ein unterschiedlich gutes Reflexionsvermögen für Mikrowellen haben, weil sie beispielsweise in unterschiedlicher Mischung Kohlenwasserstoffverbindungen, Metalle oder Metallpartikel aufweisen. Mikrowellenstrahler und Mikrowellenempfänger beziehungsweise Sensoren sind an sich bereits bekannt.
Entsprechendes gilt für andere Bereiche elektromagnetischer Strahlung, beispielsweise die Bereiche der Rundfunkwellen, der ionisierenden Strahlung und der Röntgenstrahlung.
Ein bevorzugter Bereich ist der des sichtbaren oder unsichtbaren Lichts. Hierzu ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Palettenböden zur Unterscheidung der Partien unterschiedlich eingefärbt sind und daß die Sensoren auf unterschiedlich reflektiertes Licht ansprechbar sind.
Hat man drei Partien, so können die Palettenböden beispielsweise in den Spektralfarben Rot, Grün und Blau eingefärbt werden. Als Sensoren können einfache Fotoelemente, Fototransistoren oder Fotodioden verwendet werden, gegebenenfalls unter Vorschalten eines Rotfilters, Grünfilters oder Blaufilters beziehungsweise unter Vorsatz einer rot oder grün oder blau gefärbten Scheibe. Licht emittierende Dioden (LED′s) in den Farben Blau, Grün, Rot, Gelb könnten als Lichtquelle dienen.
Eine solche Anordnung hat den Vorteil der Einfachheit für sich. Außerdem sind die Spektralfarben für das menschliche Auge besonders leicht voneinander zu unterscheiden. Das erleichtert die gelegentliche Kontrolle einer automatisch arbeitenden Vorrichtung.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die Palettenböden konzentrische Scheiben und/oder konzentrische Ringe unterschiedlichen Durchmessers auf, deren Anordnung, Beschaffenheit, Reflexionsvermögen und/oder Größe durch unterhalb des Palettenbodens auf dem Transportweg angeordnete, mit den Leiteinrichtungen zusammenarbeitende Sensoren erfaßbar und unterscheidbar ist.
Werden zur Unterscheidung beispielsweise lediglich konzentrische Scheiben unterschiedlicher Größe verwendet, so hängt deren Reflexionsvermögen auch von der Größe ab, und es wäre daher denkbar, auch bei einer optischen Leseeinrichtung Scheiben einheitlicher heller Farbe, aber unterschiedlicher Größe zu verwenden, um mit nur einem einzigen Sensor die Unterscheidung der Partien voneinander vornehmen zu können. Die größere Fläche reflektiert mehr Licht als die kleinere Fläche, und dies kann ein Sensor erfassen, der beispielsweise den aufgefangenen Lichtstrom in einen elektrischen Strom dementsprechend unterschiedlicher Stromstärke umwandelt.
Unterschiedlich große Ringe können beispielsweise durch paarweise zusammenarbeitende Sensoren erfaßt werden, die im Abstand des Ringdurchmessers voneinander entfernt sind. Wenn beide Sensoren ansprechen, bedeutet dies, daß sie genau unter dem Ring des entsprechenden Durchmessers liegen. Sie können in diesem Zeitpunkt dann einen entsprechenden Steuerimpuls abgeben, um die Transportpalette dorthin zu leiten, wohin sie entsprechend ihrer Codierung gehört. Die Sensoren könnten in galvanischen Kontakt mit dem zugehörigen Ring treten und dadurch einen Stromdurchgang auslösen.
Auf andere Anordnungen der Sensoren wird bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele noch näher eingegangen.
Wenn die bekannten kapazitiven oder induktiven Näherungssensoren beziehungsweise die nach Art von Metalldetektoren arbeitenden Sensoren verwendet werden sollen, wird bei der Anordnung und Beschaffenheit der Scheiben beziehungsweise Ringe hierauf Rücksicht genommen. Daher ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Scheiben und/oder Ringe aus einem elektrischen Leiter oder Halbleiter bestehen und daß der Boden der Transportpalette aus einem Werkstoff besteht, der sich hiervon sensorisch-meßtechnisch unterscheidet.
Die Transportpalette beziehungsweise ihr Boden kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen, in den beispielsweise Drahtringe eingebettet sind, und diese Drahtringe sind in bekannter Weise sensorisch erfaßbar.
In Weiterbildung der Erfindung bestehen die Scheiben und/oder Ringe aus einem magnetisch gut leitfähigen Werkstoff. Eine solche Anordnung erleichtert die induktive sensorische Erfassung. Als Sensor kann beispielsweise ein kleiner Transformator verwendet werden, dessen Eisen- oder Ferritkern zum Zeitpunkt der Messung durch die Scheibe oder den Ring überbrückt wird, so daß im Zeitpunkt der Messung der die Spulen durchsetzende magnetische Fluß bei Erregen der Primärspule durch einen Wechselstrom ganz erheblich vergrößert ist, so daß die Sekundärspule darauf mit einem Stromanstieg reagiert.
Hierzu ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Scheiben und/oder Ringe aus Ferrit oder aus Weicheisen bestehen. Dies sind an sich bekannte geeignete Werkstoffe, wobei das Weicheisen auch lamelliert und/oder mit remanenzmindernden Stoffen, wie Silizium, legiert sein kann, um die Verluste zu mindern.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Transportpalette im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer Ansicht von oben eine steuerbare Leiteinrichtung für Transportpaletten.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Transportpalette.
Fig. 4 zeigt in einer Ansicht von unten Transportpaletten der in Fig. 3 dargestellten Art.
Fig. 5 zeigt im Längsschnitt eine andere Transportpalette.
Fig. 6 zeigt in einer Ansicht von unten Transportpaletten der in Fig. 5 dargestellten Art und unterschiedliche Sensoranordnungen.
Fig. 7 zeigt in einer Ansicht von unten ebenfalls Transportpaletten der in Fig. 5 dargestellten Art und außerdem Möglichkeiten der unterschiedlichen Anordnung von Sensoren zum Identifizieren der Merkmale.
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht einer weiteren Transportpalette und die Anordnung einer Bestrahlungseinrichtung und mehrere Sensoren eines Meßortes.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht des Palettenbodens der in Fig. 8 dargestellten Transportpalette für Kopse und Hülsen.
Fig. 10 zeigt in einer Ansicht von unten eine Transportpalette der in Fig. 1 dargestellten Art und eine Sensoranordnung.
Für sämtliche dargestellten Transportpaletten gilt, daß sie für den Transport eines einzigen Kopses beziehungsweise einer einzigen Hülse eingerichtet sind. Alle Transportpaletten ähneln der in Fig. 1 dargestellten Transportpalette 1. Die Transportpalette 1 besteht aus einer kreisrunden Scheibe aus Kunststoff. Sie besitzt eine konzentrische Erhebung 2, die in einen konzentrisch angeordneten Aufsteckdorn 3 für die Hülse 4 des Kopses 5 übergeht. Auf einer Transportbahn 6 wird die Transportpalette 1 mit aufstehendem Kops 5 in Richtung des Pfeils 8 an dem Meßort 7 einer Sesoranordnung 12 vorbei zu der Drehscheibe 13 einer Leiteinrichtung 14 geleitet, wie es Fig. 2 zeigt. Die Transportbahn 6 endet an der Drehscheibe 13. Dort beginnen drei weitere Transportbahnen 15, 16, 17, auf denen nach unterschiedlichen Partien aussortierte Transportpaletten 18, 19, 20 in Richtung der Pfeile 9, 10, 11 zu drei die unterschiedlichen Partien verarbeitenden Spulautomaten weitertransportiert werden.
Zu der Leiteinrichtung gehört auch ein Schrittmotor 22, der eine Wirkverbindung 23 zu einem Zahnrad 24 besitzt, das in einen Außenzahnkranz 25 der Drehscheibe 13 eingreift.
Gemäß Fig. 1 ist die Sensoranordnung 12 unterhalb der Transportebene 26 und unterhalb der Transportbahn 6 angeordnet. Das gleiche gilt für die Sensoranordnung 12 nach Fig. 10. Die Transportbahn 6 besteht beispielsweise aus einem Transportband, das in Richtung des Pfeils 8 (Fig. 2) läuft.
Die Fig. 1 und 10 lassen erkennen, daß in den Palettenboden 27 als auf die Herkunft des Kopses 5 aus einer bestimmten Partie hinweisende Merkmale drei konzentrisch angeordnete Ringe 28, 29, 30 eingelassen sind. Sie bestehen aus Weicheisen.
Als Sensoren sind drei Spulenpaare vorgesehen, die jeweils aus einer Primärspule 31, 32, 33 und einer Sekundärspule 34, 35, 36 bestehen. Jedes der drei Spulenpaare sitzt auf einem U-förmigen Kern, der aus lamelliertem Weicheisen besteht und dessen Schenkel nach Fig. 1 jeweils im Abstand des Ringdurchmessers, nach Fig. 10 im Abstand einer Sekantenlänge von etwa 3 cm auf einen bestimmten Ring gerichtet sind. Die beiden Schenkel des Kerns 37, der die Spulen 31 und 34 trägt, sind nach Fig. 1 beispielsweise im Abstand eines Ringsdurchmessers auf den inneren Ring 28 gerichtet. Entsprechend sind die beiden Schenkel des Kerns 38, der die Spulen 32 und 35 trägt, auf den mittleren Ring 29 gerichtet. Die beiden Schenkel des dritten Kerns 31, der die Spulen 33 und 36 trägt, sind auf den äußeren Ring 30 gerichtet, wie es Fig. 1 zeigt. Alle Kerne 37, 38, 39 liegen in ein und derselben Ebene, nämlich in der zur Transportrichtung 8 parallelen, durch die Längsachse 41 der Transportpalette 1 gehenden Ebene 40. Die Schenkelenden der Kerne 37, 38, 39 liegen nahe an der aus unmagnetisierbarem Material bestehenden Transportbahn 6, so daß am Meßort gemäß Fig. 1 die magnetischen Kraftlinien durch die als Rückschlußanker wirkenden Ringe 28, 29 und 30 gehen, wobei jeweils noch zwei Luftspalte in Stärke der Transportbahn zu überwinden sind. Die Anordnung nach Fig. 1 ist in der Darstellung übersichtlicher, wogegen die Anordnung nach Fig. 10 einfacher und praktischer ist und nur eine Sensorbauart erfordert.
Wenn für Meßzwecke durch die Primärspulen 31, 32 und 33 jeweils ein Wechselstrom bestimmter Frequenz und bestimmter Stromstärke geschickt wird, so fließt durch die Sekundärspulen 34, 35, 36, wenn sie durch einen Belastungswiderstand, beispielsweise durch ein Meßgerät, belastet sind, ein geringerer Strom, wenn der magnetische Rückschluß durch die Ringe 28, 29 und 30 nicht besteht, dagegen ein bedeutend höherer Strom, sobald, wie es Fig. 1 andeutet, die magnetischen Feldlinien nahezu nur noch durch ferromagnetische Stoffe gehen. Das Maximum der Sekundärstromstärke tritt immer nur dann auf, wenn die Ringe einer Transportpalette 1 über den freien Enden der Schenkel der Kerne 37, 38, 39 stehen, wie es die Fig. 1 und 10 zeigen. Da dieses Maximum meßtechnisch erfaßt werden kann, sind Fehlmessungen oder Verwechslungen ausgeschlossen.
Die Einrichtungen zum Konstanthalten der Primärströme in den Primärspulen 31, 32, 33, die Einrichtungen zum Erfassen der durch die Sekundärspulen 34, 35, 36 fließenden Sekundärströme, die Einrichtungen zum Erfassen des Maximums dieser Ströme und die Einrichtungen zum Vergleichen des Maximums mit Normwerten, sowie Schalteinrichtungen zum Ansteuern des Schrittmotors 22 über die Leitung 43 in Abhängigkeit von den gemessenen Sekundärströmen sind in einer herkömmlichen Steuervorrichtung 42 enthalten, die an die Sensoreinrichtung 12 angeschlossen ist.
Da in die Transportpalette 1 drei Ringe 28, 29, 30 eingesetzt sind führen alle drei Sekundärspulen 34, 35, 36 den Maximalstrom. Nach Fig. 2 muß die Transportpalette 1 daher auf die Transportbahn 17 gelangen, wo schon eine Transportpalette 20 vorhanden ist, die ebenfalls alle drei Ringe 28, 29, 30 besitzt. Die Drehscheibe 13 ist allerdings noch durch eine Transportpalette 21 besetzt, die nur den Ring 28 besitzt und die daher zu der Transportbahn 16 geleitet werden muß, wo schon eine Transportpalette 19 vorhanden ist, die ebenfalls nur den Ring 28 besitzt. Für den Transport der Palette 21 zur Transportbahn 16 muß eine Kraft aufgewendet werden, die beispielsweise aus der Schwerkraft bestehen kann, indem die Drehscheibe 13 gegen die Transportbahnen 15, 16, 17 hin geneigt angeordnet ist. Die Kraft zum Transport einer Palette längs der Drehscheibe 13 kann aber auch durch ein elektromagnetisches Wanderfeld erzeugt werden, das auf die aus ferromagnetischem Material bestehenden Ringe der Transportpaletten einwirkt und die Transportpalette gewissermaßen an ihrem eingelassenen Ring mitzieht. Derartige Wanderfeldeinrichtungen sind beispielsweise unter dem Begriff Linearmotor bekannt. Zur seitlichen Führung der Paletten sind auf der Drehscheibe 13 Seitenwände 44 und 45 angeordnet, die sich zur Transportbahn 6 hin trichterartig öffnen.
Damit nun ein entsprechend dem Meßergebnis gewünschter Weitertransport ordnungsgemäß zustande kommt, muß dafür gesorgt werden, daß die Drehscheibe 13 eine herantransportierte Palette auch an die richtige Transportbahn weitergibt. Dies kann beispielsweise auf folgende Art und Weise geschehen:
Wegen der trichterartigen Öffnung der Seitenwände 44 und 45 gelangt eine auf der Transportbahn herantransportierte Palette zunächst unabhängig davon, auf welche der Transportbahnen 15, 16, 17 die Seitenwände 44 und 45 gerade gerichtet sind, zunächst einmal auf die Drehscheibe 13. Daher braucht die Drehscheibe 13 sich erst dann in die gewünschte Richtung zu drehen, wenn sich eine Transportpalette etwa dort befindet, wo jetzt die Transportpalette 21 steht. Wenn man annimmt, daß die Transportpaletten in gleichmäßigen Abständen herantransportiert werden, die beispielsweise nach Fig. 2 jeweils vier Palett­ endurchmesser betragen, und wenn man ferner annimmt, daß die Transportgeschwindigkeit gleichmäßig ist, so genügt es, zwischen dem Meßzeitpunkt und dem Zeitpunkt des Drehens der Drehscheibe 13 eine vorgegebene Zeitverzögerung vorzusehen, die durch ein herkömmliches Zeitrelais bewirkt werden kann. Der Schrittmotor 22 reagiert demgemäß mit der gewünschten Zeitverzögerung, so daß sich die Drehscheibe 13 erst dann drehen würde, wenn die herantransportierte Palette etwa in der Drehscheibenmitte stehen würde. Ein solches Verfahren liegt der Anordnung nach Fig. 2 zugrunde.
Etwas mehr Aufwand muß getrieben werden, wenn der Transport der Paletten ungleichmäßig ist und wenn es auch zulässig wäre, die Transportpaletten aneinander anstoßen zu lassen. In diesem Fall wäre es zweckmäßig, die Sensoranordnung 12 entweder unmittelbar am Rand der Drehscheibe 13 oder sogar unterhalb der Drehscheibe 13 vorzusehen. Im letzten Fall müßte am Meßort ein Riegel 47 vorgesehen werden, der die Weiterfahrt einer Palette so lange verhindert, bis die Drehscheibe 13 eine Palette richtig weitergegeben hat, was durch einen Sensor 48 überwacht werden könnte.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist vorgesehen, daß die Drehscheibe 13 eine Grundstellung besitzt, in der ein freier Durchgang in gerader Linie von der Transportbahn 6 zur Transportbahn 16 besteht. Wenn demgemäß durch die Sensoranordnung 12 festgestellt wird, daß beispielsweise die Transportpalette 21 nur einen Ring 28 besitzt, bleibt der Schrittmotor 22 stehen, sofern die Palette 13 schon in der Grundstellung steht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Situation ist bereits festgestellt worden, daß die Palette 1 auf die Transportbahn 17 gehört. In der Steuervorrichtung 42 ist bereits ein Befehl vorbereitet, der den Schrittmotor 22 veranlaßt, die Drehscheibe 13 um 45 Grad im Uhrzeigersinn zu drehen, sobald die Palette 1 anstelle der Palette 21 auf der Drehscheibe 13 steht. Wenn daraufhin die Palette 1 richtig an die Transportbahn 17 abgegeben ist, kann die Drehscheibe 13 entweder in die Grundstellung zurückgedreht werden oder sie bleibt in der einmal eingenommenen Stellung zunächst stehen. Dies muß natürlich dann in der Steuervorrichtung 42 beim entsprechenden Steuern des Schrittmotors 22 berücksichtigt werden.
Zum Abgeben einer Palette, beispielsweise der Palette 18, die nur den Ring 29 besitzt, an die Transportbahn 15 muß die Drehscheibe 13 aus der Grundstellung heraus um 45 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
Die Anordnung nach Fig. 2 ist auch für ungleichmäßige Zufuhr der Paletten auf der Transportbahn 6 geeignet, wenn alternativ beispielsweise ein Solenoid 46 vorgesehen ist, dessen Stößel 47 als ein Riegel so lange ausgefahren bleibt und eine Palette an der Weiterfahrt hindert, bis die Drehscheibe 13 frei ist, was beispielsweise durch einen Sensor 48, der den Vorbeigang einer Palette registriert, festgestellt werden kann. Der Sensor 48 könnte demgemäß als eine Lichtschranke ausgebildet sein.
Am Prinzip der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 würde sich nichts ändern, wenn der Ring 28 durch eine Scheibe gleichen Durchmessers ersetzt wäre. Eine Scheibe könnte für den Kern 37 einen besseren magnetischen Rückschluß bedeuten als der Ring 28.
Die alternative Transportpalette 49 nach Fig. 3 besitzt eine in den Boden 50 eingelassene zentrale Scheibe 51 und einen Außenring 52, der um ein geringes Maß die Außenkante übergreift. Die Transportbahn 6 besteht auch hier aus einem Transportband. Am Meßort 7 sind zwei Sensoren a und b vorgesehen.
Fig. 4 zeigt in einer Ansicht von unten die Transportpalette 49 und zwei weitere Transportpaletten 53 und 54. Außerdem zeigt Fig. 4 die Anordnung der Sensoren a und b am Meßort 7.
Im Gegensatz zur Palette 49 besitzt die Palette 53 nur eine Scheibe 51 und die Palette 54 nur einen Ring 52. Platten und Ringe bestehen aus Metall, die Paletten bestehen aus Kunststoff. Bei den Sensoren a und b handelt es sich um herkömmliche Näherungssensoren beziehungsweise Metalldetektoren. Der Sensor b hat eine zentrale Lage, der Sensor a eine Randlage.
Im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 1, die das Erkennen von sieben unterschiedlichen Partien ermöglicht, können bei den Anordnungen nach den Fig. 3 und 4 nur drei Partien voneinander unterschieden werden, je nachdem, ob eine Palette nur einen Ring, nur eine Platte oder beides aufweist.
Trotz der recht einfachen Anordnung der Sensoren müssen im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 1, wo eine Fehlmessung ausgeschlossen ist, hier besondere Vorkehrungen gegen Fehlmessungen getroffen werden. Der Sensor b spricht ja auch auf den Ring 52 an, so daß er bei einem Vorübergang der Palette 49 dreimal nacheinander anspricht.
Durch Zählen beziehungsweise durch Zählen und gleichzeitiges Feststellen der Zeitabstände zwischen den durch die Ringe ausgelösten Impulsen kann schon mit einem Sensor b allein zwischen drei unterschiedlichen Partien unterschieden werden, allerdings nur bei Einhalten bestimmter Sicherheitsmaßnahmen. Der Sensor b kann beim Vorübergang der Paletten nicht unterscheiden, von welcher Palette und von welchem Ring er die Impulse empfängt. Liegen die Paletten beispielsweise aneinander und besitzen zwei aneinanderliegende Paletten je einen Außenring, so wird der Sensor b von beiden aneinanderliegenden Außenringen nur einen Impuls empfangen. Wenn man daher mit nur einem Sensor b auskommen will, muß man dafür sorgen, daß ein ausreichend großer Abstand zwischen den einzelnen Paletten eingehalten wird. Wenn dies nicht angängig ist, muß zusätzlich unbedingt der zweite Sensor a vorgesehen werden, der mit dem Sensor b wie folgt zusammenarbeitet:
Spricht nur der Sensor b an, so bedeutet dies, daß am Meßort 7 eine Palette von der Art der Palette 53 vorhanden ist (Partie I). Spricht am Meßort nur der Sensor a an, so bedeutet dies, daß am Meßort eine Palette nach Art der Palette 54 vorhanden ist (Par­ tie II). Sprechen am Meßort 7 dagegen beide Sensoren a und b an, so bedeutet dies, daß am Meßort eine Palette nach Art der Palette 49 vorhanden ist (Partie III). Selbstverständlich muß zusätzlich noch gewährleistet sein, daß die Messung nur zu einem Zeitpunkt durchgeführt oder berücksichtigt wird, in dem sich eine Palette am Meßort 7 befindet. Zu allen anderen Zeitpunkten ergeben sich Fehlmessungen.
Alternativ könnte eine Unterscheidung der Partien je nach der Größe des Durchmessers der Platte 51 erfolgen. Hierzu müßte der Durchmesser der Platte 51 jeweils sensorisch erfaßt werden.
Verwendet man nur Paletten nach Art der Paletten 49 und 54 unter Ausschluß der Paletten nach Art der Palette 53, so kann auch auf folgende Weise zwischen zwei Partien unterschieden werden:
Der Sensor b setzt beispielsweise ein Startsignal, sobald er bei Annäherung einer Palette deren Außenring 52 erfaßt. Wenn die Palette nun weiterwandert, erfolgt ein zweites Signal durch den Sensor b, wenn die Platte 51 der Palette 49 dem Sensor b gegenüberliegt. Gleichzeitig gibt der Sensor a ein Signal ab, da er ja inzwischen den Ring 52 sensorisch erfaßt hat. Fehlt jedoch die Platte 51, so folgt dem ersten Signal des Sensors b zunächst das Signal des Sensors a und dann wieder ein Signal des Sensors b in dem Zeitpunkt, in dem er zum zweiten Mal den Ring 52 erfaßt. Diese Reihenfolge der Signale ist dann ein Hinweis auf die zweite Partie.
Bei der alternativen Ausbildung nach Fig. 5 ist bei einer Transportpalette 55 die Anordnung zweier konzentrischer Ringe 59, 60 und einer zentralen Platte 61 aus Metall vorgesehen. Am Meßort 7 können beispielsweise Sensoren e und h sowie weitere Sensoren vorgesehen sein, die jeweils in einer durch die Längsachse 62 der Palette 55 gehenden Ebene im Ringabstand s voneinander angeordnet sind. Jeder der Sensoren e, h kann am Meßort 7 dann je einen Ring erfassen und je nachdem, ob an der zu messenden Palette der betreffende Ring vorhanden ist, kann eine Unterscheidung nach Partien vorgenommen werden.
In den Fig. 6 und 7 sind in Ansichten von unten verschiedene Ringanordnungen, Plattenanordnungen und Sensoranordnungen dargestellt.
Nach Fig. 6 werden auf der in Fig. 5 dargestellten Transportbahn 6 nacheinander die Paletten 55, 56 und 57 herantransportiert. Bei der Palette 56 ist nur die zentrale Platte 61 vorhanden. Bei der Palette 57 ist nur der Außenring 60 vorhanden.
Fig. 6 deutet zwei alternative Meßorte 7 und 7′ an. Der Meßort 7 nach Fig. 6 ist in gleicher Weise mit Sensoren ausgestattet wie der Meßort 7 nach Fig. 4. Daher kann der Sensor b durch Abzählen erfassen, wieviel Ringe vorhanden sind und ob eine Platte vorhanden ist oder nicht. Der Sensor a kann jeweils die Mittenposition einer Palette am Meßort 7 erfassen. Nach dem zu der Anordnung nach Fig. 4 erläuterten Zählprinzip kann also durch Abzählen der Impulse beziehungsweise durch Messen des zeitlichen Abstands der Impulse darauf geschlossen werden, ob nur die zentrale Platte 61 vorhanden ist, wie bei der Palette 56, ob nur der Außenring 60 vorhanden ist, wie bei der Palette 57, ob nur der Innenring 59 vorhanden ist, ob der Innenring 59 gemeinsam mit der Platte 61 vorhanden, der Außenring 60 dagegen nicht vorhanden ist, oder ob der Außenring 60 gemeinsam mit der Platte 61 vorhanden ist, der Innenring 59 dagegen nicht.
Es sind demnach je nach Anordnung der Ringe und Platten sieben Partien voneinander unterscheidbar, wie das beispielsweise bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 10 auch der Fall war.
Unter den zu der Anordnung nach Fig. 4 erläuterten Sicherheitsmaßnahmen wäre es auch möglich, die Unterscheidung nach einzelnen Partien durch einen einzigen Sensor b vorzunehmen.
An dem alternativen Meßort 7′ nach Fig. 6 ist ein Sensor d ebenso angeordnet, wie der Sensor b der Meßorte 7 nach den Fig. 4 und 6. Neben dem Sensor d befindet sich ein Sensor c, der so angeordnet ist, daß er dann, wenn der Sensor d die Platte 61 der in Transportrichtung 63 herantransportierten Palette 55 erfaßt, er nicht den Außenring 60, dafür aber den Innenring 59 erfaßt.
Das Unterscheiden der einzelnen Partien geschieht auch hierbei durch Abzählen der von den Sensoren d und gegebenenfalls auch von dem Sensor c gelieferten Impulse. Im Fall der Palette 56 wird der Sensor c keinen Impuls liefern, sondern nur der Sensor d, der die Platte 61 erfassen wird. Im Fall der Palette 57 wird sowohl der Sensor d als auch der Sensor c zweimal Impulse liefern, wenn er jeweils den Ring 60 erfaßt.
In Fig. 7 sind in einer Ansicht von unten aneinanderliegend die schon in den Fig. 5 und 6 dargestellte Palette 55, die in Fig. 6 dargestellte Palette 57 und eine weitere Palette 58 dargestellt. Die Palette 55 besitzt die zentrale Platte 61 und außerdem die konzentrischen Ringe 59 und 60. Die Palette 57 besitzt nur den Außenring 60. Die Palette 58 besitzt nur die beiden Ringe 59 und 60.
In Fig. 7 sind drei alternative Meßorte 7, 7′ und 7′′ angeordnet.
Am Meßort 7 sind die beiden Sensoren g und e vorhanden. Die beiden Sensoren sind so angeordnet, daß sie beide gleichzeitig den Außenring 60 einer in Transportrichtung 63 herantransportierten Palette, beispielsweise der Palette 57, erfassen. Der Sensor e ist so angeordnet, daß er immer nur den Außenring 60 erfassen kann. Der Sensor g dagegen ist in einer Ebene angeordnet, die parallel zur Transportrichtung 63 durch die Längsachse 62 der Palette geht, so daß er in der Lage ist, beim Weiterwandern einer Palette deren sämtliche Ringe und die gegebenenfalls vorhandene Platte zu erfassen.
Das erstmalige gleichzeitige Ansprechen der beiden Sensoren g und e kann daher das Startsignal zum Start des vom Sensor g ausgeführten Meßvorgangs bedeuten. Durch Abzählen der Impulse kann zwischen den verschiedenen Anordnungen, wie weiter oben zu den Fig. 4 und 6 schon ausgeführt wurde, unterschieden werden.
Bei den alternativen Meßplätzen 7′ und 7′′ sind jeweils die Sensoren e, f und g in gleicher Anordnung vorhanden. Die Sensoren g und e sind genauso angeordnet wie die Sensoren g und e des Meßortes 7 nach Fig. 7. Der Sensor f ist rechts neben dem Sensor e so angeordnet, daß beide Sensoren e und f gleichzeitig den Außenring 60 erfassen, wenn der Sensor g den etwa vorhandenen Innenring 59 erfaßt. Außerdem ist der Sensor f so angeordnet, daß er dann, wenn die Sensoren g und e einen Außenring 60 erfassen, er diesen Außenring noch nicht erfaßt.
Am Meßort 7′ erfaßt der Sensor f gerade den Außenring 60 der Palette 55, während der Sensor g die zentrale Platte 61 erfaßt. Am Meßort 7′′ erfassen die beiden Sensoren e und f gerade den Außenring 60 der Palette 58, während der Sensor g gerade den Innenring 59 erfaßt.
Zum sicheren Unterscheiden von lediglich drei Partien ist folgendes Vorgehen vorteilhaft:
Die Paletten 55, 57 und 58 erhalten jeweils mindestens einen Außenring 60, wie es Fig. 7 zeigt. Bei der Anordnung der Sensoren e, f und g beispielsweise am Meßort 7′′ ist es stets der Sensor e, der als erster ein Signal abgibt, wenn er den Außenring 60 einer in Transportrichtung 63 herantransportierten Palette erfaßt. Setzt man für das Signal eines Sensors eine 1 und für das Fehlen eines Signals eine 0, so ergibt sich beim Herannahen einer Palette zunächst folgende Signalkombination: e = 1, f = 0 und g = 0.
Diese Signalkombination kann in der Steuervorrichtung 52 nach Fig. 2 beispielsweise die Anweisung "Start der Signalauswertung" auslösen.
Nach dem Start der Signalauswertung ergibt sich ein Hinweis auf eine bestimmte Partie nur dann, wenn zwei Signale gleichzeitig auftreten. Im Fall der Palette 57 zum Beispiel tritt nach dem Start der Signalauswertung zuerst die Signalkombination e = 1, f = 0 und g = 1 auf. Danach tritt dann noch die Signalkombination e = 1, f = 1, g = 0 auf. Da weitere Kombinationen mehrerer Signale nicht auftreten können, wertet die Steuervorrichtung 52 die Signalkombination e = 1, f = 0, e = 1 als einen Hinweis auf die Zugehörigkeit der Palette 57 zu einer ersten Partie I.
Durchläuft anschließend beispielsweise die Palette 58 den Meßort 7′′, so treten nach dem Start der Signalauswertung aufeinanderfolgend folgende Signale auf: Zunächst tritt die Signalfolge e = 1, f = 0, g = 1 auf. Danach tritt in der in Fig. 7 dargestellten Stellung der Palette 58 die Signalfolge e = 1, f = 1 und g = 1 auf. Da weitere Signalfolgen mit mehr als zwei Anwesenheitssignalen nicht auftreten können, wird die Signalfolge e = 1, f = 1, g = 1 dahingehend interpretiert, daß die Palette 58 der zweiten Partie II zugehört.
Nähert sich dagegen dem Meßort 7′′ anschließend eine Palette nach Art der Palette 55, die ja beide Ringe und auch die Platte 61 besitzt, so ergibt sich ebenfalls nach dem Start der Signalauswertung zunächst die Signalfolge e = 1, f = 0, g = 1. Danach ergibt sich die Signalfolge e = 1, f = 1, g = 1 und danach wiederum die Signalfolge e = 0, f = 1 und g = 1. Weitere Signalfolgen mit mehr als zwei Anwesenheitssignalen können nicht auftreten, so daß in diesem Fall die aufgetretene Signalfolge e = 0, f = 1, g = 1 dahingehend interpretiert wird, daß die Palette 55 zur dritten Partie III gehört.
Das Ende der Signalauswertung kann nach dem Verschwinden des Signals f = 1 durch das Signal e = 0, f = 0, g = 1 ausgelöst werden.
Selbstverständlich sind die hier entwickelten Interpretationen der Signale nur als Auführungsbeispiele zu betrachten.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 8 und 9 werden die Transportpaletten 64 auf Führungsdrähten 65, 66 entlanggleitend dem Meßort 7 zugeleitet. Weitere Führungsdrähte 67, 68 übernehmen dabei die Seitenführung. Die Palettenböden 69 sind zur Unterscheidung der Partien unterschiedlich eingefärbt. Dies geschieht am einfachsten dadurch, daß für jede Partie eine bestimmte Farbe ausgewählt wird und daß dann der ganze Palettenboden 69 in dieser Farbe eingefärbt ist. Am Meßort 7 ist eine Bestrahlungseinrichtung W vorhanden, die in diesem Fall aus einer Lichtquelle für weißes Licht besteht, die einen Lichtkegel 70 gegen den Palettenboden 69 richtet. Das am Palettenboden 69 reflektierte Licht wird durch Sensoren 71, 72, 73 aufgefangen. Jeder der drei Sensoren ist besonders empfänglich für eine der Spektralfarben rot, grün und blau. Wenn nun jeder Partie eine der Farben rot, grün und blau zugeordnet wird und die Palettenböden 69 entsprechend eingefärbt sind, so kann auf sehr einfache und sichere Weise am Meßort 7 die Zugehörigkeit der Transportpalette und ihrer aufstehenden Hülse oder Spule zu einer bestimmten Partie ermittelt werden.
Soll am Meßort 7 mit nur drei Sensoren nicht lediglich zwischen drei Partien, sondern zwischen bis zu sieben Partien unterschieden werden, so bietet sich beispielsweise eine Unterteilung des Palettenbodens 69 in drei gleich große Felder R, G, B an, wie es Fig. 9 zeigt.
Ist beispielsweise nur das Feld R rot eingefärbt, die Felder G und B dagegen schwarz, so spricht nur der Sensor 71 an. In gleicher Weise kann man beispielsweise nur das Feld G mit der Farbe Grün oder das Feld B mit der Farbe Blau einfärben, die übrigen Felder mit schwarzer Farbe. Dementsprechend würde dann entweder dann nur der Sensor 72 oder nur der Sensor 73 ansprechen. Dies würde eine Unterscheidung nach drei unterschiedlichen Partien ermöglichen.
Man könnte aber auch das Feld R rot, das Feld G grün und das Feld B schwarz einfärben beziehungsweise das Feld G grün, das Feld B blau und das Feld R schwarz beziehungsweise das Feld B blau, das Feld R rot und das Feld G schwarz einfärben. Es würden dann jedesmal zwei Sensoren gleichzeitig ansprechen, und dadurch wären drei weitere Unterscheidungsmerkmale für drei weitere Partien gegeben. Schließlich könnte man noch durch Einfärben des Feldes R mit Rot G mit Grün und B mit Blau dafür sorgen, daß am Meßort 7 alle drei Sensoren ansprechen, wodurch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für eine siebente Partie gegeben wäre.
Das Einfärben mit schwarzer Farbe neben den bunten Farben wäre dadurch zu vermeiden, daß man bei einer Spektralfarbe den ganzen Palettenboden mit dieser Farbe einfärbt, bei zwei Spektralfarben jeweils die Hälfte des Palettenbodens mit einer dieser Farben. Dann müßte man allerdings darauf Rücksicht nehmen, daß der empfangende Sensor das Licht einmal von der ganzen Bodenfläche, ein anderes Mal von der halben Bodenfläche und ein beim dritten Mal von einem Drittel der Bodenfläche empfängt. Die Intensität der Farberkennung wäre demnach dann unterschiedlich, was nicht immer so vorteilhaft ist.
Alternativ kann die Erkennung unterschiedlicher Partien, insbesondere dann, wenn es sich beispielsweise nur um drei bis vier Partien handelt, auch durch unterschiedliche Intensität der reflektierten Strahlung durch nur einen einzigen Sensor bewirkt werden. Man könnte beispielsweise den Palettenboden 69 in vier gleiche Sektoren einteilen und zur Unterscheidung unterschiedlicher Partien entweder die ganze Fläche oder nur einen Sektor, zwei Sektoren oder drei Sektoren weiß einfärben, den übrigen Sektor oder die übrigen Sektoren schwarz. Der eine Sensor würde dann von Mal zu Mal reflektiertes Licht unterschiedlicher Stärke empfangen und entsprechend der gemessenen Lichtstärke einen Strom oder eine Spannung entsprechender Höhe an die Steuervorrichtung 42 zur weiteren Veranlassung weiterleiten.
Eine intensivere Reflexion kann durch an sich bekannte Reflektoren erreicht werden, wie sie als Rückstrahler für weißes oder farbiges Licht beziehungsweise zur Umwandlung von UV-Licht in sichtbares Licht für unterschiedliche technische Zwecke bekannt sind. Derartige Rückstrahler sind auch in Form von Aufklebefolien erhältlich, die auf die Palettenböden aufgeklebt werden können.

Claims (8)

1. Transportpaletten für Kopse und Hülsen, die zur Unterscheidung verschiedener Partien mit unterschiedlichen Merkmalen versehen sind, die durch am Transportweg angeordnete Sensoren lesbar sind, welche mit Leiteinrichtungen zum getrennten Weiterleiten der unterschiedlichen Partien zusammenarbeiten. dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Merkmale (28, 29, 30; 51, 52; 59, 60, 61; Farben) an den Palettenböden (27; 50, 69) angeordnet sind und durch unterhalb des Palettenbodens (27, 50, 69) und unterhalb der Transportebene (26) angeordnete, mit den Leiteinrichtungen (13; 22, 23, 24) zusammenarbeitende Sensoren (12; 34, 35, 36; 71, 72, 73; a, b, c, d, e, f, g, h) erfaßbar und unterscheidbar sind.
2. Transportpaletten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf unterschiedliche Partien hinweisenden unterschiedlichen Merkmale aus Flächen (R, G, B) unterschiedlichen Reflexionsvermögens in bezug auf elektromagnetische Strahlung bestehen, daß am Meßort (7) eine Bestrahlungseinrichtung (W) vorhanden ist und daß der oder die Sensoren (71, 72, 73) auf die vom Palettenboden (69) reflektierte Strahlung und/oder deren Stärke ansprechbar sind.
3. Transportpaletten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenböden (69) zur Unterscheidung der Partien unterschiedlich eingefärbt sind und daß die Sensoren (71, 72, 73) auf unterschiedlich reflektiertes Licht ansprechbar sind.
4. Transportpaletten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenböden (27, 50) konzentrisch angeordnete Scheiben (51, 61) und/oder konzentrisch angeordnete Ringe (28, 29, 30; 52; 59, 60) unterschiedlichen Durchmessers aufweisen, deren Anordnung, Beschaffenheit, Reflexionsvermögen und/oder Größe durch unterhalb des Palettenbodens (27, 50) und unterhalb der Transportebene (26) auf dem Transportweg (6) angeordnete, mit den Leiteinrichtungen (13; 22, 23, 24) zusammenarbeitende Sensoren (12, 34, 35, 36; a, b, c, d, e, f, g, h) erfaßbar und unterscheidbar ist.
5. Transportpaletten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (51, 61) und/oder Ringe (28, 29, 30; 52; 59, 60) aus einem elektrischen Leiter oder Halbleiter bestehen und daß der Boden (27, 50) der Transportpalette (1, 49, 55) aus einem Werkstoff besteht, der sich hiervon sensorisch-meßtechnisch unterscheidet.
6. Transportpaletten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (51, 61) und/oder Ringe (28, 29, 30; 52; 59, 60) aus einem magnetisch gut leitfähigen Werkstoff bestehen.
7. Transportpaletten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (51, 61) und/oder Ringe (28, 29, 30; 52; 59, 60) aus Ferrit bestehen.
8. Transportpaletten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (51, 61) und/oder Ringe (28, 29, 30; 52; 59, 60) aus Weicheisen bestehen.
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