DE4004743C2 - Warenverkaufsmöbel - Google Patents
WarenverkaufsmöbelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/005—Show cases or show cabinets with glass panels
- A47F3/007—Cases or cabinets of the counter type
Landscapes
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Warenverkaufsmöbel mit einem Möbelkorpus, der eine seitliche
Wand aufweist, sowie mit einem Warenraum, der seitlich durch eine in einem Rahmen
angeordnete Scheibe begrenzt ist.
Unter den Begriff Warenverkaufsmöbel fallen im Prinzip alle Vorrichtungen zur Lagerung
und Präsentation von Waren in Groß- und Einzelhandel. Sie weisen in der Regel eine für
den Kunden zugängliche Längsseite auf. Ausstattungen mit seitlichen Scheiben, welche
senkrecht zur Längsrichtung angeordnet sind, werden hauptsächlich bei
Supermarktmöbeln angetroffen, vor allem bei gekühlten und ungekühlten
Thekenmöbeln. Dort wird ein Glasaufsatz häufig seitlich durch eine Glasscheibe
abgeschlossen. In jüngster Zeit gewinnt die Verwendung von Seitenscheiben jedoch
auch bei anderen Möbeltypen an Beliebtheit, beispielsweise bei Kühlregalen oder auch
bei Möbeln mit schrank- oder vitrinenförmigem Warenraum.
Unter "Scheibe" soll hier im verallgemeinerten Sinne eine Platte verstanden werden, die
eine geringere Dicke als die Bauteile des Möbelkorpus (insbesondere die seitliche
Wand) aufweist. In den meisten Fällen wird sie aus durchsichtigem Material hergestellt
sein, beispielsweise Glas oder Acryl.
Eine derartige Scheibe wird üblicherweise auf die seitliche Wand aufgesetzt und dabei
von Klammern (Glashaltern) fixiert. Vor allem bei Glasaufsätzen von Theken wird die
seitliche Scheibe konstruktionsbedingt etwa in der Ebene der Innenfläche der
Seitenwand angeordnet, um einen relativ dichten Abschluß am seitlichen Rand des
Glasaufsatzes zu bewirken.
Falls das Warenverkaufsmöbel mit seiner Seitenfläche direkt an einer Innenwand eines
Raumes angeordnet ist (beispielsweise in einer Ecke des Raumes) kann lediglich die
seitliche Wand des Möbelkorpus diese Innenwand berühren; zwischen Innenwand und
seitlicher Scheibe verbleibt ein Zwischenraum von einigen Zentimetern. Dies ist breit
genug, daß Gegenstände - beispielsweise Lebensmittelreste bei Bedienungstheken - in
diesen Spalt fallen können, aber zu eng, als daß der Zwischenraum mit vertretbarem
Aufwand gereinigt werden könnte. Gerade in der Lebensmittelbranche können dabei in
erheblichem Maße hygienische Probleme auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Warenverkaufsmöbel
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei einer derartigen
Anordnung Reinigungs- und Hygieneprobleme weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die seitliche Scheibe so angeordnet ist, daß ihre
äußere Oberfläche mit der Außenfläche des Rahmens und der Außenfläche der
seitlichen Wand des Möbelkorpus bündig abschließt.
Damit können sowohl seitliche Wand als auch seitliche Scheibe direkt an einer
Innenwand des Raumes angeordnet werden, ohne daß ein nennenswerter
Zwischenraum verbleibt. Mit "bündig" ist hier gemeint, daß die Ausdehnung eines -
immer vorhandenen - endlichen Versatzes zwischen äußerer Oberfläche der Scheibe
und Außenfläche der Seitenwand klein gegenüber anderen Maßen wie z. B. der Dicke
der Seitenwand ist.
Der Rahmen kann einerseits als Halterung für die Scheibe dienen. Andererseits kann bei
einem geschlossenen oder teilweise geschlossenen Warenraum der Rahmen einen
Übergang zwischen Seitenscheibe und Längsbauteilen wie beispielsweise der
Frontscheibe eines Thekenaufsatzes bewirken.
Dabei ist es günstig, wenn der Rahmen eine gegenüber seiner Außenfläche nach innen
versetzte Anliegefläche aufweist, die von der inneren Oberfläche der seitlichen Scheibe
berührt wird.
Natürlich sollte die Anliegefläche eine relativ geringe Ausdehnung haben, sie versperrt
schließlich teilweise den Einblick in den Warenraum, der durch die Scheibe gerade
ermöglicht werden soll. Sie erstreckt sich vorzugsweise entlang des gesamten Randes
der seitlichen Scheibe in einer Breite von 10 bis 100 mm, vorzugsweise etwa 20 mm.
Die Scheibe muß auf irgendeine Weise in ihrer Position gehalten werden. Bisher
üblicherweise verwendete Klammern sind ungünstig, da sie auch die äußere Oberfläche
der Seitenscheibe umgreifen müßten und damit den bündigen Abschluß wieder
zerstören würden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die innere
Oberfläche der Scheibe und die Anliegefläche des Rahmens an ihren Berührungsstellen
wenigstens teilweise verklebt sind.
Damit werden Vorrichtungen, die über die Außenfläche der Scheibe hinausgreifen,
entbehrlich. Ein weiterer Vorteil dieser Befestigungsmethode erniedrigt außerdem die
Herstellungskosten: Je nach Breite der Anliegefläche können - im Gegensatz zu einer
Klammerbefestigung - erhebliche Fertigungstoleranzen beim Zuschnitt der Scheibe
verkraftet werden, ohne daß die Qualität des seitlichen Abschlusses des Warenraumes
oder der ästhetische Eindruck bei der Betrachtung des Möbels darunter litten.
Günstig ist außerdem, wenn der Rahmen in der Koordinate senkrecht zur Oberfläche der
Scheibe im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie die seitliche Wand aufweist.
Dadurch ist auch im Inneren des Möbels ein bündiger Übergang zwischen Wand und
Rahmen gewährleistet. Reinigungsprobleme durch zusätzliche Winkel oder Absätze
entstehen nicht.
Der bündige Übergang zwischen Seitenwand und Rahmen auf der Innenseite ist vor
allem bei Thekenmöbeln wichtig. Die Frontscheibe von Thekenaufsätzen verläuft
üblicherweise sowohl in Höhe der Seitenscheibe als auch in Höhe der Seitenwand. Ein
Versatz zwischen den Innenflächen würde einen zufriedenstellend dichten Übergang
praktisch vereiteln.
Der Rahmen kann bei der Herstellung des Warenverkaufsmöbels auf die Oberseite der
seitlichen Wand aufgesetzt und an der Berührungsfläche unsichtbar mit dieser
verschraubt werden. Dieser modulare Aufbau der Seitenpartie des Möbels bewirkt
wiederum eine erhebliche Reduzierung von Produktionskosten und -aufwand.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Warenverkaufsmöbels mit Thekenaufsatz und
Fig. 2 eine Seitenscheibe und ihre Befestigung im Detail, gemäß A-A in Fig. 1.
Das Warenverkaufsmöbel von Fig. 1 weist einen Glasaufsatz 1 auf, dessen
Frontscheibe 2 den Warenraum 3 zur Kundenseite (in der Zeichnung vorne rechts) hin
verschließt. Der Möbelkorpus 4 wird an der Querseite durch eine seitliche Wand 5
gebildet. Diese weist bei gekühlten Varianten beispielsweise eine Dicke von 20 bis 60,
vorzugsweise etwa 40 mm auf. Oberhalb der Seitenwand 5 ist eine durchsichtige
Scheibe 6 angeordnet. Ihr äußerer Rand 7 wird von einem Rahmen 8 umschlossen.
Wie in der Schnittdarstellung von Fig. 2 zu erkennen, gehen Außenfläche 9 des
Rahmens und äußere Oberfläche 10 der Scheibe 6 bündig ineinander über. Am nicht
dargestellten unteren Rand der Scheibe 6 ist dies ebenso der Fall. Daran schließt sich
außerdem die Außenfläche der seitlichen Wand 5 bündig an.
Der Rand 7 der Seitenscheibe 6 liegt mit seiner Inneren, dem Warenraum 3
zugewandten Oberfläche an einer Anliegefläche 11 des Rahmens 8 an. Die
Anliegefläche 11 erstreckt sich in konstanter Breite über den gesamten Umfang der
Seltenscheibe 6. Vorzugsweise ist die Seitenscheibe an einem Großteil der
Berührungsfläche mit der Anliegefläche 11 verklebt.
Der Rahmen weist rund um die Seitenscheibe 6 denselben Querschnitt auf, der in Fig.
2 im oberen Bereich des Rahmens 8 dargestellt ist. Die Ausdehnung des Rahmens 8 in
Längsrichtung des Möbels (horizontal in Fig. 2) entspricht im wesentlichen der Dicke
der seitlichen Wand 5. Der Rand 12 der Frontscheibe 2 kann daher gleich dicht an
Seitenwand 5 und Rahmen 8 anliegen.
Claims (4)
1. Warenverkaufsmöbel mit einem Möbelkorpus, der eine seitliche Wand aufweist,
sowie mit einem Warenraum, der seitlich durch eine in einem Rahmen angeordnete
Scheibe begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Scheibe (6) so
angeordnet ist, daß ihre äußere Oberfläche (10) mit der Außenfläche (9) des
Rahmens (8) und der Außenfläche der seitlichen Wand (5) des Möbelkorpus (4)
bündig abschließt.
2. Warenverkaufsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(8) eine gegenüber seiner Außenfläche (9) nach innen versetzte Anliegefläche (11)
aufweist, die von der inneren Oberfläche der seitlichen Scheibe (6) berührt wird.
3. Warenverkaufsmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Oberfläche der Scheibe und die Anliegefläche (11) des Rahmens (8) an ihren
Berührungsstellen wenigstens teilweise verklebt sind.
4. Warenverkaufsmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) in der Koordinate senkrecht zur Oberfläche
der Scheibe (6) im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie die seitliche Wand (5)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904004743 DE4004743C2 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Warenverkaufsmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004743 DE4004743C2 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Warenverkaufsmöbel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004743A1 DE4004743A1 (de) | 1991-08-22 |
DE4004743C2 true DE4004743C2 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=6400243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904004743 Expired - Fee Related DE4004743C2 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Warenverkaufsmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4004743C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998018370A1 (en) * | 1996-10-30 | 1998-05-07 | Dominico Tripodi | A cover for a food dispensary |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8913875U1 (de) * | 1989-11-24 | 1990-02-08 | Maier + Pistor Ladenbau GmbH u. Co KG, 8000 München | Ladentheke oder -regal |
-
1990
- 1990-02-15 DE DE19904004743 patent/DE4004743C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4004743A1 (de) | 1991-08-22 |
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Legal Events
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