DE4004660A1 - Spannzange fuer eine zangenvorschubeinrichtung zum intermittierenden vorschub von baendern oder streifengut - Google Patents

Spannzange fuer eine zangenvorschubeinrichtung zum intermittierenden vorschub von baendern oder streifengut

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DE4004660A1
DE4004660A1 DE19904004660 DE4004660A DE4004660A1 DE 4004660 A1 DE4004660 A1 DE 4004660A1 DE 19904004660 DE19904004660 DE 19904004660 DE 4004660 A DE4004660 A DE 4004660A DE 4004660 A1 DE4004660 A1 DE 4004660A1
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DE
Germany
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metal strip
collet
press
guide bolts
clamping
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Withdrawn
Application number
DE19904004660
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English (en)
Inventor
Bertram Neumann
Heinz Heinrich
Bernd-Juergen Dipl Ing Karle
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IFA AUTOMOBILWERKE VEB
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IFA AUTOMOBILWERKE VEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/11Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material

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Description

Titel der Erfindung
Spannzange für eine Zangenvorschubeinrichtung zum intermit­ tierenden Vorschub von Bändern oder Streifengut
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Spannzange für eine Zangenvor­ schubeinrichtung zum intermittierenden Vorschub von Bändern oder Streifengut zu Arbeitsmaschinen, insbesondere Exzenter­ pressen oder anderen schnellaufenden Umformmaschinen zum Ausschneiden von Werkstücken aus Blechen. Die Spannzange ist für den Einsatz in automatisierten Anlagen der Schneid- und Umformtechnik geeignet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zum intermittierenden Vorschub von Bändern oder Streifengut zu Arbeitsmaschinen, wie Exzenterpressen oder anderen schnell­ laufenden Umformmaschinen zum Ausschneiden von Werkstücken aus Blechen, sind Spannzangen bekannt, deren Antrieb durch hydraulische Arbeitszylinder realisiert wird. Der Hub zum Öffnen der Spannzange wird durch die Dimensionierung der zugehörigen Bauteile oder durch einstellbare Stellschrauben begrenzt, eine Veränderung als Reaktion auf unterschiedliche Betriebszustände ist nicht möglich.
Bei bekannten Ausführungen ist die kraftbeaufschlagte Spann­ platte an der Kolbenstange des hydraulischen oder pneumati­ schen Arbeitszylinders pendelnd aufgehängt, wodurch zwar der Reibschluß zwischen dem Werkstück und der festen Spannbacke hergestellt wird, wegen des Fehlens eines Formschlusses zwi­ schen Spannbacke und Rahmen der Spannzange aber eine zwei­ schnittige Mitnahme in Vorschubrichtung nicht möglich ist. Bei einer anderen Ausführung sind die Spannelemente inner­ halb eines geschlossenen Rahmens angeordnet, oder wie in der DD-Patentschrift 2 60 390 dargestellt, in einem Rah­ men, der einseitig geöffnet werden kann. Hierdurch kann im Havariefall das Band oder der Streifen aus der Spannzange entfernt werden. Die Entfernung deformierter Bänder oder Streifen ist jedoch durch den nach Herausnahme des Paßstückes gebildeten Spalt nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, beim Vorschub von Bändern oder Streifengut mittels Spannzange den Öffnungshub entsprechend den Betriebszuständen veränderlich zu machen, den Reibschluß zur Vergrößerung der übertragbaren Vorschubkraft und Schonung der Werkstückoberfläche zu nutzen und im Havariefall das be­ hinderungsfreie Entfernen auch stark verworfener Bänder oder Streifen zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannzange für eine Zangenvorschubeinrichtung zu schaffen, deren Öffnungshub während des Betriebes veränderlich ist, die Spannbacke zur spielfreien Mitnahme nutzt und der rahmenförmige Zangenkörper geöffnet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in eine der beiden Druckleitungen zur Betätigung des Spannzylinders ein Dosierzylinder eingebaut ist, der über Magnetventile wahl­ weise zur Wirkung gebracht oder umgangen werden kann. Der Öff­ nungshub wird dadurch auf das zum Lüften der Spannzange not­ wendige Maß begrenzt, oder der gesamte Öffnungshub der Spann­ zange, beispielsweise zum Einlegen unebener Bänder oder Strei­ fen wirksam.
Beiderseits des Spannzylinders sind je eine Führungssäule, be­ stehend aus einer in der Brücke befestigten Säule mit einem kugelförmigen Führungsteil und einer in der Spannplatte ange­ ordneten Buchse vorgesehen. Der Mittelpunkt des Führungsteils befindet sich auf der Kolbenstangenachse, wodurch ein Schwen­ ken quer und längs zur Vorschubrichtung ohne Kantenpressung zum Werkstück bei gleichzeitiger Spielfreiheit in Vorschubrich­ tung erreicht wird. Der rahmenförmige Zangenkörper besteht aus dem Grundkörper und der Spannbrücke, die durch zwei gegen Her­ ausfallen gesicherte Steckbolzen verbunden sind. Hierdurch kann im Havariefall die Spannbrücke weggeklappt oder abge­ nommen werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die Spannzange im Schnitt
Fig. 2 das Schaltschema
Fig. 3 die Schaltbelegungstabelle.
Die als ortsfeste Haltezange oder bewegte Transportzange ein­ setzbare Spannzange entsprechend Fig. 1 besteht aus dem Grund­ körper 01 und der weg- oder abnehmbaren Spannbrücke 02, die durch zwei Steckbolzen 08, gegen Herausfallen durch Sicherungs­ platten 09 gesichert, verbunden sind. Im Havariefall ist nach Entfernen eines der Steckbolzen 08 die Spannbrücke 02 abklapp­ bar oder nach Entfernen beider wegnehmbar.
Im Grundkörper 01 ist die auswechselbare untere Verschleiß­ platte 10 befestigt. In die Spannbrücke 02 ist der hydrauli­ sche Arbeitszylinder 11 integriert, dessen Kolbenstange 12 die mittels der Kugelscheibe 13 und Kugelpfanne 14 sowie den Teller­ federn 15 pendelnd aufgehängte Spannplatte 03 mit der oberen Verschleißplatte 16 trägt. Zwischen der Spannbrücke 02 und der Spannplatte 03 sind zwei Führungssäulen mit den kugelförmigen Führungsteilen 04 und den Buchsen 17 angeordnet. Der Mittel­ punkt des Kugelradius des Führungsteiles befindet sich auf der Kolbenstangenachse. Die Verschleißplatte 16 wird dadurch ohne schädliche Kantenpressung auf das vorzuschiebende Werkstück 18, bestehend aus Band oder Streifen aufgesetzt und gegen die un­ tere Verschleißplatte 10 verspannt. Die in Vorschubrichtung gegenüber der Spannbrücke 02 spielfreie Lagerung der Spann­ platte 03 mit der oberen Verschleißplatte 16 gewährleistet eine zweischnittige Mitnahme des Werkstückes 18 und damit die Einhaltung enger Toleranzen der Vorschublänge oder ermöglicht die Reduzierung der Spannkräfte zur Schonung der Werkstück­ oberfläche.
Über Druckleitung 05 erfolgt die Beaufschlagung des Arbeits­ zylinders 11 zum Schließen der Spannzange, über die Druck­ leitung 06 zu deren Lüften.
Das hydraulische Schaltschema wird an Hand der Fig. 2 erläutert. Der Arbeitszylinder 11 und der Dosierzylinder 07 werden von den Magnetventilen 21 und 22 angesteuert. Die Druckölversor­ gung erfolgt durch die Pumpe 19.
Über die Funktion gibt die Schaltbelegungstabelle in Fig. 3 Auskunft.
Je nach Ansteuerung der Magnetventile 21 und 22 werden die Funktionen
  • - Entspannen (voller Öffnungshub)
  • - Spannen
  • - Lüften (verringerter Öffnungshub)
ausgeführt.
Der Hub zum Lüften der Spannzange kann durch Veränderung des Dosiervolumens mittels der Stellschraube 20 vorgenommen werden. Durch das nur Lüften werden die für das Betreiben der Spann­ zange an schnellaufenden Arbeitsmaschinen kurzen Reaktions­ zeiten ermöglicht. Nach dem Entspannen mit vollem Öffnungshub können auch unebene Werkstücke in die Spannzange eingeführt werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
01 Grundkörper
02 Spannbrücke
03 Spannplatte
04 kugelförmiges Führungsteil
05 Druckleitung
06 Druckleitung
07 Dosierzylinder
08 Steckbolzen
09 Sicherungsplatte
10 untere Verschleißplatte
11 Arbeitszylinder
12 Kolbenstange
13 Kugelscheibe
14 Kugelpfanne
15 Tellerfeder
16 obere Verschleißplatte
17 Buchse
18 Werkstück
19 Pumpe
20 Stellschraube
21 Magnetventil
22 Magnetventil

Claims (1)

  1. Spannzange für eine Zangenvorschubeinrichtung zum intermit­ tierenden Vorschub von Bändern oder Streifengut zu Arbeits­ maschinen mit einem hydraulischen Antrieb, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spannzange aus einem Grundkörper (01) und einer abklappbaren oder wegnehmbaren Spannbrücke (02) be­ steht und zwischen dieser Spannbrücke (02) und einer Spann­ platte (03) zwei Führungssäulen mit kugelförmigen Führungs­ teilen (04) angeordnet sind, die mit einem Kugelradius (R), dessen Mittelpunkt sich auf der Achse einer Kolbenstange (12) befindet, versehen sind, sowie einer der Druckleitungen (05; 06) ein Dosierzylinder (07) zugeordnet ist.
DE19904004660 1989-03-15 1990-02-15 Spannzange fuer eine zangenvorschubeinrichtung zum intermittierenden vorschub von baendern oder streifengut Withdrawn DE4004660A1 (de)

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DE4004660A1 true DE4004660A1 (de) 1990-09-20

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