DE4003795A1 - Spann- und loesevorrichtung fuer werkzeuge mit kegeligem werkzeugschaft - Google Patents

Spann- und loesevorrichtung fuer werkzeuge mit kegeligem werkzeugschaft

Info

Publication number
DE4003795A1
DE4003795A1 DE4003795A DE4003795A DE4003795A1 DE 4003795 A1 DE4003795 A1 DE 4003795A1 DE 4003795 A DE4003795 A DE 4003795A DE 4003795 A DE4003795 A DE 4003795A DE 4003795 A1 DE4003795 A1 DE 4003795A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
clamping
ring
releasing device
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4003795A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Josef Esser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DS Technologie Werkzeugmaschinenbau GmbH
Original Assignee
DOERRIES SCHARMANN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DOERRIES SCHARMANN GmbH filed Critical DOERRIES SCHARMANN GmbH
Priority to DE4003795A priority Critical patent/DE4003795A1/de
Publication of DE4003795A1 publication Critical patent/DE4003795A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/06Features relating to the removal of tools; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/1079Retention by spring or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit kegeligem Werkzeugschaft, insbesondere für Planscheibenkassetten, mit einem Vorrichtungsabschnitt mit kegeliger Schaftbohrung, einem axial wirkenden Spannmittel, mindestens einem, in eine Ringnut des Werkzeugschaftes eingreifenden Sperrmittel, einem eine radiale Verstellbewegung der Sperrmittel steuernden, axial beweglichen Sperring sowie einem mit dem Spannmittel zusammenwirkenden, axial verstellbaren Spannring.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE-AS 16 02 980 beschrieben.
Die Sperrmittel bestehen bei dieser Vorrichtung aus mehreren, konzentrisch um eine Zugstange angeordneten Klauen, die mit vorspringenden inneren Nasen in eine Ringnut des Werkzeugschaftes eingreifen und sich mit nach außen gerichteten Vorsprüngen in einer Gehäusebohrung abstützen, wodurch die Klauen in der Ringnut des Werkzeugschaftes verriegelt sind. Eine Schulter an der Stange hintergreift nach innen gerichtete Vorsprünge an den Klauen und hindert sie an einer axialen Verschiebung, wenn die Zugstange gespannt ist. Zum Spannen der Zugstange wird eine sich gegen konzentrisch zur Zugstange angeordnete Tellerfedern abstützende, als Spannring wirkende Hülse verschoben.
Zum Lösen des kegeligen Werkzeugschafts wird die Zugstange in entgegengesetzter Richtung verschoben. Dadurch gelangen die Klauen mit ihren radialen äußeren Vorsprüngen in eine Ausnehmung des Gehäuses und werden mittels einer axial verschiebbaren Buchse gespreizt, so daß die inneren Vorsprünge an den Klauen die Ringnut des Werkzeugschaftes freigeben.
Da die Zugstange durch den Spannring nur über die Tellerfedern in axialer Richtung gehalten wird, ist ein unbeabsichtigtes Lösen des kegeligen Werkzeugschaftes bei großer axialer Beanspruchung möglich, obwohl die Verriegelung zwischen dem kegeligen Werkzeugschaft und der Zugstange über die Klauen formschlüssig erfolgt. Diese Klauen sind jedoch in der Gehäusebohrung in axialer Richtung frei verschiebbar und lassen somit eine Verschiebung der Zugstange, des Sperringes und des konischen Werkzeugschaftes, der über die Klauen mit der Zugstange gekuppelt ist, in axialer Richtung zu. Somit ist bei sehr großen axialen Lösekräften keine Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Werkzeuges aus der Werkzeughalterung gegeben.
Grundsätzlich gleichartig aufgebaute Spann- und Lösevorrichtungen sind ebenfalls in der US-PS 32 42 890 und der FR-PS 14 52 753 beschrieben. Bei diesen werden die Sperrmittel durch zentrisch um die Mittelachse angeordnete Zangen oder Klauen gebildet, deren freie Enden durch einen Steuerring radial ein- bzw. auswärts verstellt werden, wobei die Zangen- oder Klauenenden an Schrägflächen des Steuerrings entlanggleiten.
Auch bei diesen bekannten Spann- und Lösevorrichtungen wird die axiale Haltekraft für das Werkzeug neben der unvermeidlichen Reibung ausschließlich durch axial wirkende, elastische Spannmittel erzeugt, so daß keine Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen gegeben ist, obwohl die Zangen oder Klauen mit dem Werkzeugschaft verriegelt sind.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spann- und Lösevorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Werkzeugschaftes aus der Vorrichtung entgegen der Wirkung der Spannmittel ausgeschlossen ist. Dabei sollen das Spannen und das Lösen des Werkzeuges in unveränderter Weise durchführbar sein, ohne daß es hierfür zusätzlicher Mittel bedarf, und die Zusatzverriegelung soll konstruktiv einfach gestaltet und zu handhaben sein.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einer Spann- und Lösevorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Spannring und der Sperring axial zueinander beweglich sind und an benachbarten Schrägflächen des Spannringes und des Sperringes ein selbsthemmender, am Vorrichtungsabschnitt abstützender Keil anliegt.
Dieser selbsthemmende Keil bewirkt eine Verriegelung des kegeligen Werkzeugschaftes in der Aufnahme und leitet alle axialen Kräfte an den starren Vorrichtungsabschnitt weiter, so daß die axial wirkenden Spannmittel nur zum Einspannen des kegeligen Werkzeugschaftes dienen, nicht aber zum Halten des kegeligen Werkzeugschaftes während der Benutzung des Werkzeuges. Die Verriegelung wird durch einfaches Verschieben des Spannringes gegenüber dem Sperring erreicht, was außer der Kraft zum Zusammendrücken der axial wirkenden Spannmittel keine zusätzlichen Betätigungskräfte erfordert.
Die Selbsthemmung des Verriegelungsteils wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß zwischen den Schrägflächen des Spannringes und des Sperringes und einer Schrägfläche des Vorrichtungsabschnittes ein im Querschnitt etwa dreieckiger Zwischenraum zur Aufnahme des Keils gebildet ist. Diese Schrägflächen liegen im demontierten Zustand der Spann- und Lösevorrichtung frei, so daß sich die Einzelteile problemlos bearbeiten lassen.
Der selbsthemmende Keil kann aus einem einteiligen geschlitzten oder mehrteiligen Keilring bestehen, jedoch wird er vorzugsweise aus an den Schrägflächen der Ringe und des Vorrichtungsabschnitts anliegende, im dreieckigen Zwischenraum angeordnete Kugeln gebildet.
Eine sicher wirkende Selbsthemmung dieser Kugeln wird dann erreicht, wenn die Schrägfläche des Spannringes eine Neigung von 10-25°, die Schrägfläche des Sperringes eine Neigung von 55-80° und die Schrägfläche des Vorrichtungsabschnitts einen Winkel von 110 bis 130° gegen die Längsachse der Vorrichtung einschließen.
Wenn der Spannring den Sperring in vorteilhafter und raumsparender Weise konzentrisch umschließt, kann im Spannring mindestens ein radial verstellbarer Sperrkeil angeordnet sein, gegen dessen, dem freien Schaftende zugewandte Fläche das äußere Ende eines das Sperrmittel für dieses Schaftende bildenden ebenfalls radial verstellbaren Sperriegels anliegt. Da der Sperrkeil im Spannring und der Sperriegel im Sperring angeordnet sind, behindern sie die axiale Verschiebung des Spannringes gegenüber dem Sperring nicht.
Wird der Spannring axial gegenüber dem Sperring verschoben, wandert der Sperrkeil mit einer Schrägfläche und einer axial gerichteten Kopffläche entlang entsprechenden Schrägflächen eines Sperrstücks im Vorrichtungsbereich, da der Sperriegel und der Sperrkeil von einer radial wirkenden Feder beaufschlagt sind.
Zu diesem Zweck nimmt der Sperring den Sperriegel in einer Radialführung verschieblich auf.
Während der Spannring zum Lösen eines Werkzeugs mittels einer von außen steuerbaren Betätigungsvorrichtung verschoben wird, stützt sich der Sperring vorzugsweise über eine oder mehrere Axialfedern am Gehäuse ab und läßt sich dadurch vom Spannring unabhängig verstellen.
Vorteilhafterweise läßt sich die Betätigungsvorrichtung für den Spannring auch zum Lösen des kegeligen Werkzeugschaftes aus der Schaftbohrung verwenden, da der Spannring oder die Betätigungsvorrichtung nach Anlage des Sperringes am Vorrichtungsabschnitt am freien Ende des kegeligen Werkzeugschaftes zur Anlage kommt und dieser dann aus der Bohrung herausgedrückt wird. Zu diesem Zweck weist der Sperring eine Anschlagfläche auf, die gegen eine Gegenfläche des Vorrichtungsabschnitts anliegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2, 3 und 4 Einzelheiten der Vorrichtung im Längsschnitt, nämlich den Spannring, den Steuerring und den Sperrkeil mit dem Sperriegel,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung im entriegelten Zustand zum Lösen des Werkzeugschaftes,
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab den selbsthemmenden Keil in Form einer Kugel, die an benachbarten Schrägflächen des Spannringes, des Steuerringes und des die konische Bohrung aufweisenden Vorrichtungsabschnitts anliegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt einen Vorrichtungsabschnitt 1, der eine konische Bohrung 2 besitzt, die zur Aufnahme eines kegeligen Werkzeugschaftes 3 dient. Der Vorrichtungsabschnitt 1 ist mittels Schrauben 4 mit einem Vorrichtungsbereich 5 verbunden und weist eine Hinterdrehung 6 auf, die eine Schulter 7 sowie eine Ringwand 8 entstehen läßt.
Der Vorrichtungsbereich 5 bildet ein zylindrisches Gehäuse 9, dessen Innenwand 10 einen durch die Hinterdrehung 6 gebildeten Ringraum 11 zusammen mit der Schulter 7 und der Ringwand 8 begrenzt. Dieser Ringraum 11 nimmt eine Spannfeder 12 auf, die einerseits gegen die Schulter 7 anliegt, andererseits ihr Widerlager an einer parallel zu der Schulter 7 gelegenen Stirnfläche 13 eines Spannringes 14 findet, der in einem Abschnitt 15 des zylindrischen Gehäuses 9 in axialer Richtung, d. h. in Richtung des Doppelpfeiles P verschieblich ist.
Der Spannring 14 kann auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei beide Teile über Schrauben 16 miteinander verbunden sind (vgl. Teil 17). Der Spannring 14 und sein Spannringteil 17 können auch einteilig ausgeführt sein (Fig. 2). Nachstehend wird der Spannring 14 und sein Teil 17 als einheitlicher Vorrichtungsteil "Spannring 14" besprochen.
Der Spannring 14 besitzt radial gerichtete und gegeneinander um 90° versetzte rechteckige Führungen 18, die eine zylindrische Innenfläche 19 des Spannrings 14 durchdringen. Dieser besitzt auf Höhe der Führungen 18 und damit gleichfalls um 90° gegeneinander versetzt, je eine Axialausnehmung 20, die der Aufnahme einer oder zweier Federn 21 dient.
Der Spannring 14 umschließt einen Raum 22, in dem ein Sperring 23 Aufnahme findet, der von einer Ringwand 24 begrenzt wird, gegen den die Federn 21 anliegen, die sich gegen einen Wandabschnitt 25 des Vorrichtungsbereichs 5 abstützen. Durch diese Federn 21 wird der Sperring 23 in Richtung des Pfeiles S (Fig. 3) gedrückt. - Der Sperring 23 kann auch durch Einzelsegmente gebildet sein, die auf Höhe der Ausnehmungen 18 und der Axialausnehmungen 20 gelegen sind, wie dies Fig. 5 erkennen läßt. - Nachstehend wird von einem einteiligen Sperring 23 ausgegangen. Dieser besitzt auf Höhe der Führungen 18 und der Axialausnehmungen 20 eine Aussparung 26 sowie eine sich daran anschließende Radialführung 27 für einen im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Sperriegel 28 (Fig. 4). Dieser Sperriegel 28 hat eine untere abgeschrägte Kante 29, die mit einer Ringschulter 30 eines Kopfs 31 am freien Ende des konischen Schaftes 3 zusammenwirkt. Ein radialer innerer Bereich 32 des Sperriegels 28 kann in bekannter Weise in eine Nut 33 des Werkzeugkopfes 31 eingreifen und dabei den Werkzeugschaft 3 in der konischen Bohrung 2 halten.
In der Aussparung 26 des Sperrings 23 ist in einer Erweiterung 34 eine Feder oder ein Federpaar 35 angeordnet, das sich mit einem Ende auf einer Schulter 36 abstützt, die die Erweiterung 34 in radialer Richtung begrenzt, und dessen zweites Widerlager durch einen Zapfen 37 gebildet wird, der im oberen Bereich des Sperriegels 28 in axialer Richtung gehalten ist.
Die radialen Führungen 18 des Spannrings 14 nehmen einen radial verstellbaren Sperrkeil 38 auf, gegen dessen radial einwärts gelegene Kante 39 ein radial äußeres Ende 28a des Sperriegels 28 anliegt. Der Sperrkeil 38 besitzt eine Abschrägung 40 sowie eine axial gerichtete Kopffläche 41.
Ein den Spannring 14 aufnehmender Abschnitt 15 des zylindrischen Gehäuses 9 reicht bis auf Höhe der Führungen 18 und damit der Sperrkeile 38, die in diesen Führungen 18 radial verschieblich sind. Der Abschnitt 15 nimmt an seinem hinteren Ende entweder einen im Querschnitt keilförmigen Ring oder auf Höhe jeder Führung 18 und der Sperrkeile 38 ein Keilstück 42 auf. Dieses zeigt eine axiale Innenwand 43 sowie eine Abschrägung 44. Gegen die Innenwand 43 des Keilstückes 42 findet eine Kopffläche 41 des Sperrkeils 38 Anlage bzw. liegt eine Abschrägung 40 des Sperrkeils 38 an einer Abschrägung 44 des Keilstücks 42 an, wenn, wie nachstehend noch erläutert wird, der Sperriegel 28 und der Sperrkeil 38 unter Wirkung der Feder oder des Federpaares 35 radial auswärts gedrückt worden sind, wobei der Spannring 14 die entsprechende axiale Stellung (vgl. Fig. 5 und 6) einnimmt.
Gegen eine Rückwand 45 des Spannrings 14 liegt eine Kolbenstange 46 eines nicht dargestellten Zylinderkolbenaggregats an, durch die bei ihrer axialen Verstellung (in Fig. 1, 5 und 6 nach links) zunächst der Spannring 14 in gleicher Richtung verstellt wird und anschließend durch eine kleine weitere axiale Bewegung und Ausübung eines Axialdruckes auf den Kopf 31 des Werkzeugschaftes 3, das Lösen desselben aus der konischen Bohrung 2 des Vorrichtungsabschnittes 1 erfolgt.
Fig. 8 läßt die besondere Ausbildung der Abschnitte 14a, 1a und 23a des Spannrings 14, des Vorrichtungsabschnitts 1 sowie des Sperrings 23 erkennen. Diese Abschnitte weisen ringförmige Abschrägungen 14b, 1b und 23b auf, die einen im Querschnitt etwa dreieckförmigen Raum 47 entstehen lassen. Die Abschrägung 1b findet ihre Fortsetzung in einer radialen Ringwand 48, während die Abschrägung 23 ihre mittel- oder unmittelbare Fortsetzung in einer hierzu parallelen Ringwand 49 findet.
Die Abschrägung 14b des Spannrings 14 weist gegenüber der Längsachse bzw. einer Parallelen M zur Längsachse der Vorrichtung eine Neigung α von 10 bis 25° auf, während der Winkel β zwischen der Abschrägung 23b des Sperrings 23 und der Parallelen N zur Vorrichtungslängsachse 55 bis 80° beträgt und der Winkel γ zwischen der Abschrägung 1b des Vorrichtungsabschnittes 1 und einer Parallelen zur Vorrichtungslängsachse 110 bis 130° ausmacht.
Die Anordnung der Teile und die Neigung der Abschrägungen ist so gewählt, daß in dem Raum 47 eine ringförmige Reihe von Kugeln 50 Platz findet und Wände 19, 51 der Teile 14 und 23 in axialer Richtung aneinandergleiten können, so daß die Abschrägung 14b in einer ersten Stellung die in ausgezogener Linie in Fig. 7 gezeigte Lage einnehmen kann, während sie in einer zweiten Stellung die in gestrichelter Linie 14b dargestellte Lage einzunehmen vermag.
Der Sperring 23 kann über seine Abschrägung 23b einen Druck in Richtung des Pfeiles K auf die Kugeln 50 der Kugelreihe in dem Raum 47 ausüben. Diese Kraft teilt sich in eine Kraft L senkrecht zur Abschrägung 14b des Spannrings 14 und eine Kraft O in Richtung senkrecht auf die Abschrägung 1b des Vorrichtungsabschnittes 1. Die Kraft in Richtung des Pfeiles L ist nicht ausreichend, um den Spannring 14 entgegen dem Druck der Feder 12 in dem Raum 11 zu verstellen. Die Reihe der Kugeln 50 bildet somit in Verbindung mit den Abschrägungen 1b, 14b und 23b ein selbsthemmendes Mittel wie einen Keil. Insofern kann statt der Kugelreihe auch ein entsprechender Keilring mit Anlegeflächen gegen die Schrägflächen 1b, 14b und 23b gewählt werden. Dieser ist jedoch in seinem konstruktiven Aufbau gegenüber einer Kugelreihe kompliziert.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Das Zylinderkolbenaggregat hat die Kolbenstange 46 in Fig. 6 nach links verschoben, wodurch auch der Spannring 14 seine linke (vordere) Stellung entgegen der Wirkung der Spannfeder 12 erreicht. In dieser Stellung werden der Sperrkeil 38 und der Sperriegel 28 mit Hilfe der Feder oder des Federpaares 35 radial auswärts gedrückt, wobei die Flächen 40, 44 der Teile 38, 42 aneinandergleiten. In dieser Stellung der Teile kann nunmehr der Kopf 31 des Werkzeugschaftes in den Sperring 23 eingeführt werden.
Wird nunmehr die Kolbenstange des Zylinderkolbenaggregats (nach rechts in Fig. 1, 6 und 7) zurückgezogen, so drückt die Spannfeder 12 den Spannring 14 nach rechts, wobei der Sperrkeil 38 und mit ihm der Sperriegel 28 (nach rechts) mitgenommen werden und die Feder 21 gespannt wird. Hierbei gleiten auch die Schrägflächen 40, 44 aneinander mit der Folge, daß die Sperriegel 28 entgegen der Kraft der Feder oder des Federpaares 35 radial einwärts gedrückt werden.
Hierdurch gelangen die Sperriegel 28 in Eingriff in die Nut 33 des Werkzeugschaftkopfes 31 und halten diesen fest.
Um ein Lösen des Werkzeugschaftes 3 aus der Bohrung 2 zu vermeiden, wirkt nach zurückgezogener Kolbenstange 46 die Kugelreihe 50 in dem Raum 47 in der beschriebenen Weise als selbsthemmendes Element aufgrund des Kraftangriffs der Flächen 1b, 14b, 23b in Richtung der Pfeile K, L und O in Fig. 7.
Wird zum Lösen des Werkzeugschaftes 3 aus der Bohrung 2 der Spannring 14 durch Beaufschlagung seiner Rückwand 45 in Fig. 1, 6 und 7 nach links verstellt und hierbei die Feder 12 zusammengedrückt, so nimmt die Abschrägung 14b die Stellung 14b′ nach Fig. 7 ein. Hierdurch wandert der Sperrkeil 38, der in dem Spannring 14 radial geführt wird, gleichfalls nach links.
Wird nunmehr die Kolbenstange 46 des Zylinderkolbenaggregats um ein geringes Stück (1-3 mm) weiter nach links verschoben, so erfolgt das Lösen des kegeligen Schaftes 3 aus der konischen Bohrung 2 des Vorrichtungsteils 1, wobei der Sperring 23 aufgrund der Feder oder des Federpaares 35 weiter nach links verschoben wird, bis seine Ringwand 49 Anlage findet an der Ringwand 48 des Abschnitts 1 (Fig. 7 und 8). Hierbei kann die Stirnseite 28a an der Kante 39 des Sperrkeils 38 gleiten.

Claims (14)

1. Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit kegeligem Werkzeugschaft, insbesondere für Planscheibenkassetten, mit einem Vorrichtungsabschnitt mit kegeliger Schaftbohrung, mit einem axial wirkenden Spannmittel, mit mindestens einem, in eine Ringnut des Werkzeugschaftes eingreifenden Sperrmittel und mit einem die Sperrmittel steuernden, axial beweglichen Sperring sowie einem mit dem Spannmittel zusammenwirkenden, axial verstellbaren Spannring, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (14) und der Sperring (23) axial zueinander beweglich sind und an benachbarten Schrägflächen (14b, 23b) des Spannringes (14) und des Sperringes (23) ein selbsthemmender sich am Vorrichtungsabschnitt (1) abstützender Keil (50) anliegt.
2. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schrägflächen (14b, 23b) des Spannringes (14), des Sperringes (23) und einer Schrägfläche (1b) des Vorrichtungsabschnittes (1) ein im Querschnitt etwa dreieckiger Zwischenraum (47) zur Aufnahme des Keils (50) gebildet ist.
3. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsthemmende Keil (50) in dem Zwischenraum (47) aus an den Schrägflächen (1b, 14b, 23b) der Ringe (14, 23) und des Vorrichtungsabschnittes (1) anliegenden Kugeln (50) besteht.
4. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (14b) des Spannringes (14) eine Neigung von 10-25° gegen die Längsachse der Vorrichtung hat.
5. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (23b) des Sperrings (23) eine Neigung von 55-80° gegen die Längsachse der Vorrichtung hat.
6. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (1b) des Vorrichtungsabschnittes (1) einen Winkel von 110-130° gegen die Längsachse der Vorrichtung einschließt.
7. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (14) den Sperring (23) konzentrisch umschließt.
8. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (14) mindestens einen radial verstellbaren Sperrkeil (38) besitzt, gegen dessen, dem freien Schaftende zugewandte Kante (39) das äußere Ende (28a) eines das Sperrmittel für dieses Schaftende bildenden ebenfalls radial verstellbaren Sperriegels (28) anliegt.
9. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (28) und der Sperrkeil (38) von einer radial wirkenden Feder (35) beaufschlagt sind.
10. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkeil (38) mit einer Schrägfläche (40) und einer axial gerichteten Kopffläche (41) gegen entsprechende Flächen eines Sperrstücks (42) des Vorrichtungsbereichs (5) zusammenwirkt.
11. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (23) den Sperriegel (28) in einer Radialführung (27) verschieblich und die Feder (35) aufnimmt.
12. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Axialfedern (21) den Sperring (23) beaufschlagen und unabhängig von dem Spannring (14) verstellen.
13. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (14) durch eine Axialschubvorrichtung (4b) entgegen der Wirkung der Spannmittel (12) verstellbar ist und die Schubvorrichtung (46) nach Anlage des Sperrings (23) am Vorrichtungsabschnitt (1) den kegeligen Werkzeugschaft (3) aus der Schaftbohrung (2) löst.
14. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (23) eine Anschlagfläche (49) besitzt, die gegen eine Gegenfläche (48) des Vorrichtungsabschnittes (1) anliegt.
DE4003795A 1990-02-08 1990-02-08 Spann- und loesevorrichtung fuer werkzeuge mit kegeligem werkzeugschaft Withdrawn DE4003795A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4003795A DE4003795A1 (de) 1990-02-08 1990-02-08 Spann- und loesevorrichtung fuer werkzeuge mit kegeligem werkzeugschaft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4003795A DE4003795A1 (de) 1990-02-08 1990-02-08 Spann- und loesevorrichtung fuer werkzeuge mit kegeligem werkzeugschaft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4003795A1 true DE4003795A1 (de) 1991-08-14

Family

ID=6399704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4003795A Withdrawn DE4003795A1 (de) 1990-02-08 1990-02-08 Spann- und loesevorrichtung fuer werkzeuge mit kegeligem werkzeugschaft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4003795A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239769A1 (de) * 1992-11-26 1994-06-01 Doerries Scharmann Gmbh Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter
DE4303118A1 (de) * 1993-02-04 1994-08-18 Doerries Scharmann Gmbh Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel und einem Werkzeughalter
WO2006097084A2 (de) * 2005-03-17 2006-09-21 Walter Perske Gmbh Kupplungseinrichtung
DE102008050417B3 (de) * 2008-10-04 2010-05-06 Abemaka Gmbh Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mittels eines Werkzeugs

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239769A1 (de) * 1992-11-26 1994-06-01 Doerries Scharmann Gmbh Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter
DE4303118A1 (de) * 1993-02-04 1994-08-18 Doerries Scharmann Gmbh Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel und einem Werkzeughalter
WO2006097084A2 (de) * 2005-03-17 2006-09-21 Walter Perske Gmbh Kupplungseinrichtung
WO2006097084A3 (de) * 2005-03-17 2007-05-18 Walter Perske Gmbh Kupplungseinrichtung
DE102008050417B3 (de) * 2008-10-04 2010-05-06 Abemaka Gmbh Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mittels eines Werkzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0507147B1 (de) Schnittstelle
DE3936121C1 (de)
EP0425773B1 (de) Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder Werkstückspanner in einer Werkzeugmaschinenspindel
EP1855829B1 (de) Spannsystem
EP0219594B1 (de) Druckmittelbetätigte Einrichtung
DE8014064U1 (de) Werkzeugspanner
EP0855243A2 (de) Haltevorrichtung insbesondere für ein Werkstück
EP0391262B1 (de) Spannvorrichtung zum axialen Spannen eines Werkzeugkopfes an einer Werkzeugmaschinenspindel
DE8505616U1 (de) Werkzeugadapter für eine Spindel von Bohr-, Fräs- und dgl. Werkzeugmaschinen
DE926404C (de) Spannfutter
DE19636701A1 (de) Vorrichtung zum Einspannen von Gegenständen für die Spindel einer Werkzeugmaschine
EP0185842B2 (de) Einrichtung zum Verbinden eines auswechselbaren Werkzeugkopfes mit einer Werkzeugspindel
AT393302B (de) Vorrichtung zur verbindung zweier werkzeugteile
WO1989002987A1 (en) Lockable hydraulic cylinder
DE2620050C2 (de)
DE7532469U (de) Schnellwechselvorrichtung fuer werkzeuge
DE3005459A1 (de) Spannfutter fuer drehmaschinen
EP1663555B1 (de) Spannvorrichtung
DE4003795A1 (de) Spann- und loesevorrichtung fuer werkzeuge mit kegeligem werkzeugschaft
DE1919439C3 (de) Schnellspannfutter für einen Schaft aufweisende Werkzeuge
EP1764575B1 (de) Verschluss
DD297591A5 (de) Vorrichtung zum kuppeln von zwei werkzeugteilen maschineller werkzeuge
DE102020127366A1 (de) Spannsystem für einen Hohlschaft mit Selbsthemmung
DE4303608A1 (de) Spanneinrichtung für ein Werkzeug
EP0292022A2 (de) Betätigungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DS TECHNOLOGIE WERKZEUGMASCHINENBAU GMBH, 41236 MO

8139 Disposal/non-payment of the annual fee