DE4002926C2 - - Google Patents

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DE4002926C2
DE4002926C2 DE19904002926 DE4002926A DE4002926C2 DE 4002926 C2 DE4002926 C2 DE 4002926C2 DE 19904002926 DE19904002926 DE 19904002926 DE 4002926 A DE4002926 A DE 4002926A DE 4002926 C2 DE4002926 C2 DE 4002926C2
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Germany
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valve
shrink tube
safety device
adjusting
valve according
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DE19904002926
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English (en)
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DE4002926A1 (de
Inventor
Klaus Dipl.-Ing. 7115 Kupferzell De Griese
Wolfgang Dipl.-Ing. Steudel (Fh), 7145 Markgroeningen, De
Rudolf 7143 Vaihingen-Riet De Nedorost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

Description

Die Erfindung geht aus von einem Ventil zur Steuerung von Druckmit­ tel mit einer Einstellvorrichtung und mit einer Sicherheitseinrichtung nach der im Anspruch 1 näher angegebenen Gattung.
Es ist schon ein solches Ventil zur Steuerung von Druckmittel mit einer Einstellvorrichtung und mit einer Sicherheitseinrichtung gegen unbefugtes Verstellen aus der GB-PS 15 08 584 bekannt, bei der als Sicherungselement eine becherförmige Kappe aus Kunststoff aufgeschrumpft ist. Dabei umgibt die Kappe lediglich eine speziell ausgebildete Gewindehülse, wobei der Boden den Zugang zur zentrisch in der Gewindehülse liegenden Verstellspindel abschirmt. Von Nachteil bei dieser Sicherheitsvorrichtung ist, daß die Gewindehülse, die keine vergleichbare Funktion einer Kontermutter aufweist, relativ aufwendig und kostspielig baut; sie weist einen im wesentlichen gleichbleibenden Außendurchmesser mit eingesetzten Schlüsselflächen auf, was zu einer raumaufwendigen Bauweise führt. Das stirnseitige Ende der Verstellspindel ist zugänglich nur nach Entfernung bzw. Zerstörung der Kappe, die ebenfalls zusätzlichen Bauaufwand erfordert und infolge ihres Bodens für Schrumpfvorgänge weniger geeignet ist.
Ferner ist ein Ventil zur Steuerung von Druckmittel mit einer Einstellvorrichtung und einer Sicherheitseinrichtung gegen unbefugtes Verstellen aus der DE-OS 32 39 930 bekannt, bei dem von einem einstellbaren Druckbegrenzungsventil eine Einstellschraube und eine zugeordnete Kontermutter aus dem Ventilgehäuse herausragen. Die Einstellschraube zum Verändern des Ansprechdruckes am Druckbegrenzungsventil ist durch eine in die Kontermutter einrastende Abdeckhaube abgeschirmt und durch einen zusätzlichen Draht mit Plombierung gegen unbefugtes Verstellen gesichert. Nachteilig bei diesem Ventil mit Sicherheitseinrichtung ist, daß hier eine Bohrung in der Einstellschraube erforderlich wird, durch welche der Draht eingefädelt und durch die Abdeckhaube nach außen geführt werden muß, wo die Plombierung angebracht wird. Diese Sicherungseinrichtung baut aufwendig und teuer.
Ferner ist aus der DE-OS 24 35 911 ein druckabhängiges Ventil bekannt, bei dem eine nach außen ragende Einstellvorrichtung durch eine aufgeschraubte, metallische Abdeckkappe abgeschirmt wird, die mit einer zusätzlichen Einstellschraub für den Durchfluß durch einen Plombierdraht verbunden ist. Auch diese Sicherungseinrichtung baut umständlich und kostspielig.
Ausgehend von dem eingangs genannten Ventil ist es Aufgabe der Erfindung, deren Sicherheitseinrichtung noch weiter zu vereinfachen und zu verbilligen.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem gattungsbildenden Ventil durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Ventil durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Auf diese Weise wird ein Ventil zur Steuerung von Druckmittel mit einer Einstellvorrichtung erreicht, das eine äußerst einfache und billige Sicherheitseinrichtung gegen unbefugtes Verstellen des voreingestellten Wertes ermöglicht. Die Sicherheitseinrichtung ist unter Verwendung eines besonders kostengünstigen Ausgangsmaterials in Form eines stirnseitig offenen Schlauches herstellbar und erlaubt nur eine Verstellung der Einstellvorrichtung, wenn der Schrumpfschlauchüberzug zerstört wird. Kundenseitig vorgenommene, unbefugte Veränderung an der werksseitig vorgenommenen Einstellung werden somit deutlich sichtbar, so daß die Sicherheitseinrichtung hohen Anforderungen genügt. Dabei legt sich der Schrumpfschlauch unmittelbar auf die Mantelfläche der Einstellschraube, also deren Gewindegänge, wobei starke Unterschiede im Durchmesser überwunden und formschlüssig umgeben werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Ventils mit seiner Sicherheitseinrichtung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Ansicht eines üblichen Druckbegrenzungsventils, wobei dessen Einstellvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung im Längsschnitt dargestellt ist.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die einzige Figur zeigt ein einstellbares, hydraulisches Druckbegrenzungsventil 10, das teilweise in Ansicht und teilweise als Längsschnitt dargestellt ist. Das Druckbegrenzungsventil 10 hat ein die hydraulischen Anschlüsse aufweisendes Gehäuse 11, in dessen obere Stirnseite eine Gewindehülse 12 eingeschraubt ist. Diese Gewindehülse 12 nimmt eine Einstellvorrichtung 13 auf, mit deren Hilfe die Vorspannkraft einer Feder 14 und damit der Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventils 10 verstellbar ist. Die Einstellvorrichtung 13 weist zu diesem Zweck eine Einstellschraub 15 auf, an der sich im Inneren der Gewindehülse 12 die Feder 14 abstützt und die mit ihrem Ende 16 aus der gehäusefesten Gewindehülse 12 herausragt. Die Lage der Einstellschraube 15 wird durch eine an der Gewindehülse 12 anliegende Kontermutter 17 gesichert, die hier als Sicherungsglied dient.
Wie die Figur näher zeigt, ist die Einstellvorrichtung 13 gegen unbefugtes Verdrehen durch ein Abdeckelement gesichert, das hier als ein Schrumpfschlauch 18 ausgebildet ist. Dieser Schlumpfschlauch 18 besteht aus einem relativ dickwandigen, thermoplastischen Kunststoff, der sich in geschrumpften Zustand formschlüssig und somit eng um die Gewindehülse 12, die Kontermutter 17 und das Ende 16 der Einstellschraube 15 legt. Dieser Schrumpfschlauch 18 bildet somit eine Sicherheitseinrichtung 19, so daß nur nach Zerstören des Schrumpfschlauchüberzuges eine definierte Einstellung des Druckbegrenzungsventils 10 geändert werden kann. Der Schrumpfschlauch 18 kann zweckmäßiger Weise eine rote Farbe aufweisen, so daß deutlich wird, daß es sich hier um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelt. Darüber hinaus kann der Schrumpfschlauch 18 mit einem Firmenkennzeichen oder einem Aufdruck versehen werden, so daß ein unbefugter Austausch erschwert wird.
Die Sicherheitseinrichtung 19 läßt sich in einem einfachen und billigen Verfahren herstellen. Als Ausgangsmaterial kann dabei ein kostengünstiger Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff verwendet werden, dessen Durchmesser so groß gewählt ist, daß er gerade über die Gewindehülse 12 aufsteckbar ist. Die Länge dieses Schlauchstückes wird so gewählt, daß das Ende 16 der Einstellschraube 15 innerhalb des Schlauches liegt. Durch anschließende Wärmebehandlung des aufgesteckten Schlauches, zusammen und legt sich dabei eng an die Kontermutter 17 und das Ende 17 der Einstellschraube 15. Der unter Wärmeeinwirkung schrumpfende Schlauch kann dabei relativ große Durchmesserunterschiede überbrücken. Der geschrumpfte Schlauch bildet nach dem Abkühlen einen relativ festen und unlösbar die Einstellvorrichtung 13 umgebenenden Überzug, der nur durch Zerstörung des Schrumpfschlauches wieder entfernt werden kann. Als Material für den Wärmeschrumpfschlauch kommen handelsübliche Materialien in Frage, wie z. B. Polyvinylchlorid (PVC), Polyolefine oder geeignete Elastomere, wobei mit diesen Materialien Schrumpfraten üblicherweise in Bereichen von 2 : 1 bis 4 : 1 möglich sind.
Selbstverständlich sind Änderungen an der gezeigten Ausführungsform möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann die Sicherheitsfunktion bereits erzielt werden, wenn der Schrumpfschlauch lediglich über das Ende 16 und die Kontermutter 17 gelegt ist. Auch die Wandstärke des Schlauches kann in weiten Grenzen variiert werden. Ferner ist die Sicherheitseinrichtung nicht nur auf das gezeigte Druckbegrenzungsventil anwendbar, sondern kann ganz allgemein bei Druck-, Strom- und Wegeventilen verwendet werden, die sowohl in vorgesteuerter als auch in direkt gesteuerter Bauweise ausgeführt sein können. Auch bei Reglern für Pumpen und Motoren ist diese Sicherheitseinrichtung anwendbar, die darüber hinaus überall dort einsetzbar ist, wo eine aus einem Gehäuse herausragende Ein­ stellvorrichtung vorgesehen ist, die gegen unbefugtes Verstellen ge­ sichert werden soll.

Claims (4)

1. Ventil zur Steuerung von Druckmittel mit einer Einstellvorrich­ tung und einer Sicherheitseinrichtung gegen unbefugtes Verstellen, bei der ein Abdeckelement aus Kunststoff ein aus einem Gehäuse nach außen ragendes Einstellglied und ein diesem zugeordnetes Sicherungsglied abschirmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement als Schrumpfschlauch (18) ausgebildet ist, der das als Schraube ausgebildete Einstellglied (15) und das als zugeordnete Kontermutter ausgebildete Sicherungsglied (17) formschlüssig umgibt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpfschlauch (18) zusätzlich ein gehäusefestes Bauteil (12) umgibt.
3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Verwendung für ein hydraulisches Druckventil (10).
4. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpfschlauch (18) aus einem thermopla­ stischen Kunststoff besteht.
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ITCO20000027A1 (it) * 2000-12-29 2002-06-29 Giacomini Spa Valvola a sfera perfezionata in particolare per impianti a gas.

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